DE102009025593A1 - Verdampferbaugruppe für einen Verdampferbrenner, insbesondere eines Fahrzeugheizgerätes - Google Patents
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- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H2001/2268—Constructional features
- B60H2001/2271—Heat exchangers, burners, ignition devices
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdampferbaugruppe für einen Verdampferbrenner, wie er beispielsweise in einem Fahrzeugheizgerät bei einer Standheizung oder einem Zuheizer eingesetzt werden kann.
- Eine derartige Verdampferbaugruppe ist aus der
DE 10 2005 032 980 A1 bekannt. Die in einem Brennkammergehäuse eines Verdampferbrenners vorgesehene Verdampferbaugruppe ist an einem Bodenwandungsbereich des Brennkammergehäuses vorgesehen bzw. bildet den Bodenwandungsbereich zumindest zum Teil und umfasst einen schalenartigen Verdampfermediumträger, an dessen der Brennkammer zugewandten Seite ein poröses Verdampfermedium vorgesehen ist. In einen plattenartigen Bodenbereich des Verdampfermediumträgers mündet eine Brennstoffzuführleitung ein, über welche der flüssige Brenstoff in das poröse Verdampfermedium eingeleitet wird, um dann im Innenvolumenbereich des porösen Verdampfermediums durch Kapillarförderwirkung einerseits und durch Schwerkrafteinfluss andererseits verteilt zu werden. An einer vom Verdampfermedium abgewandten Seite des plattenartigen Bodenbereichs des Verdampfermediumträgers ist ein im Wesentlichen in Form eines Heizleiters ausgebildetes Heizelement vorgesehen, welches insbesondere in einer Kaltstartphase dazu dient, die Verdampferbaugruppe bzw. das poröse Verdampfermedium derselben und den darin enthaltenen flüssigen Brennstoff zu erwärmen und dadurch die Brennstoffabdampfung in Richtung Brennkammer zu unterstützen. - Bei einer derartigen Verdampferbaugruppe besteht das Problem, dass im Bereich der Einleitung des flüssigen Brennstoffs, also dort, wo die Brennstoffzuführleitung in den Verdampfermediumträger bzw. das Verdampfermedium einmündet, durch die dort verstärkt stattfindende Brennstoffabdampfung einerseits und die durch den im Allgemeinen kalt zugeführten flüssigen Brennstoff andererseits bewirkte Abkühlung ein geringeres Temperaturniveau vorhanden ist, als in von diesem Einmündungsbereich weiter entfernt liegenden Bereichen. Dies kann insbesondere dann, wenn nach einer Startphase das an der Rückseite des Verdampfermediumträgers vorgesehene Heizelement nicht mehr erregt wird, zu einem über die Oberfläche des Verdampfermediums sehr ungleichmäßigen Temperaturniveau und somit einem entsprechend ungleichmäßigen Abdampfverhalten führen.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verdampferbaugruppe für einen Verdampferbrenner, insbesondere eines Fahrzeugheizgeräts vorzusehen, welche bei einfachem Aufbau ein verbessertes Verdampfungsverhalten erreicht.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verdampferbaugruppe für einen Verdampferbrenner, insbesondere eines Fahrzeugheizgeräts, umfassend ein auf einem Verdampfermediumträger angeordnetes poröses Verdampfermedium und an einer von dem Verdampfermedium abgewandten Seite des Verdampfermediumträgers in Kontakt mit diesem eine Wärmeleitanordnung mit einem Wärmeleitwert, der wenigstens bereichsweise mindestens so hoch wie der Wärmeleitwert des Verdampfermediumträgers ist.
- Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Verdampferbaugruppe ist an der Rückseite des Verdampfermediumträgers durch das Vorsehen der Wärmeleitanordnung dafür gesorgt, dass zusätzlich zu dem im Verdampfermedium und im Verdampfermediumträger selbst stattfindenden Wärmefluss von wärmeren zu kälteren Bereichen ein weiterer Wärmefluss vorhanden ist, der den Transport von Wärme aus wärmeren Bereichen dorthin, wo insbesondere durch die Brennstoffeinleitung allgemein ein niedrigeres Temperaturniveau vorliegen wird, entsteht. Dies trägt zu einer Vergleichmäßigung des Temperaturniveaus im porösen Verdampfermedium und entsprechend einem über dessen Oberfläche vergleichmäßigten Abdampfverhalten bei.
- Es hat sich gezeigt, dass die durch die Wärmeleitanordnung eingeführte unterstützende Wärmeleitung dann besonders effektiv genutzt werden kann, wenn die Wärmeleitanordnung wenigstens bereichsweise eine Wärmeleitfähigkeit von wenigstens 56 W/mK aufweist.
- Um sicherzustellen, dass die Wärmeleitanordnung einerseits die in wärmeren Bereichen vorhandene Wärmeenergie aufnehmen kann und diese nach entsprechendem Transport in kälteren Bereichen abgeben kann, wird weiter vorgeschlagen, dass die Wärmeleitanordnung wenigstens eine die vom Verdampfermedium abgewandte Seite des Verdampfermediumträgers wenigstens bereichsweise überdeckende Materiallage umfasst.
- Eine Beeinflussung des Wärmeleitverhaltens in der Wärmeleitanordnung selbst kann dadurch erreicht werden, dass wenigstens eine Materiallage eine Mehrzahl von Materiallagesegmenten umfasst. Es wird somit möglich, nicht nur generell einen zusätzlichen Wärmefluss von wärmeren zu kälteren Bereichen vorzusehen, sondern den Wärmefluss zu steuern, um gezielt Bereiche des porösen Verdampfermediums mit Wärme zu versorgen, wo dies besonders erforderlich bzw. vorteilhaft ist.
- Dieses in der Wärmeleitanordnung selbst variierende Wärmeleitverhalten kann beispielsweise dadurch eingestellt werden, dass wenigstens ein Teil der Materiallagesegmente wenigstens einer Materiallage zueinander unterschiedliche Wärmeleitwerte aufweisen. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Materiallagesegmente sich in der Wärmeleitfähigkeit oder/und der Wärmeleitquerschnittsfläche unterscheiden.
- Eine weitere konstruktiv leicht zu realisierende Möglichkeit zur Beeinflussung des Wärmeleitverhaltens der Wärmeleitanordnung kann dadurch erhalten werden, dass wenigstens eine Materiallage Bereiche unterschiedlicher Dicke aufweist.
- Vor allem dann, wenn aus Gründen der einfachen Herstellbarkeit, aber auch aus Gründen der hohen thermischen Stabilität der Verdampfermediumträger aus Blechmaterial, insbesondere Stahlblech, aufgebaut ist, kann der durch die Wärmeleitanordnung eingeführte zusätzliche Wärmetransporteffekt besonders effektiv genutzt werden, wenn die Wärmeleitanordnung wenigstens bereichsweise mit Aluminium oder/und Kupfer oder/und Keramikmaterial aufgebaut ist. Es ist somit sichergestellt, dass die Wärmeleitanordnung zumindest bereichsweise mit einem Material aufgebaut ist, das eine deutlich höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Aufbaumaterial des Verdampfermediumträgers selbst.
- Um im Verbrennungsbetrieb generell Wärmeverluste über die Verdampferbaugruppe selbst so weit als möglich zu unterdrücken, wird weiter vorgeschlagen, dass an einer von dem Verdampfermediumträger abgewandten Seite der Wärmeleitanordnung Isolationsmaterial mit einem geringeren Wärmeleitwert, vorzugsweise einer geringeren Wärmeleitfähigkeit, im Vergleich zur Wärmeleitanordnung oder/und zum Verdampfermediumträger vorgesehen ist. Dabei kann beispielsweise das Isolationsmaterial an der Wärmeleitanordnung anliegen.
- Weiter kann bei einer baulich sehr einfach zu realisierenden, hinsichtlich der Wärmeabgabe in Richtung einer Brennkammer sehr effizienten Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Verdampfermediumträger wenigstens bereichsweise plattenartig ausgebildet ist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Verdampferbrenner für ein Fahrzeugheizgerät mit einer erfindungsgemäßen Verdampferbaugruppe.
- Der Verdampferbrenner kann beispielsweise mit einem Brennkammergehäuse aufgebaut sein, welches mit einem Umfangswandungsbereich und einem Bodenwandungsbereich ausgebildet ist. Dabei kann dann zum Bereitstellen einer vergleichsweise großen Brennstoffabdampfungsfläche weiter vorgesehen sein, dass die Verdampferbaugruppe wenigstens einen Teil des Bodenwandungsbereichs bildet.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Längsschnittansicht einer Brennkammerbaugruppe eines aus dem Stand der Technik bekannten Verdampferbrenners; -
2 eine der1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Brennkammerbaugruppe; -
3 ein Diagramm, welches die Temperaturverteilung in einem Verdampfermedium darstellt. - Die
1 zeigt in Längsschnittdarstellung eine aus dem Stand der Technik bekannte Brennkammerbaugruppe10 für einen Verdampferbrenner eines Fahrzeugheizgerätes. Die Brennkammerbaugruppe10 umfasst ein im wesentlichen topfartig ausgebildetes Brennkammergehäuse12 mit einem Umfangswandungsbereich14 und einem Bodenwandungsbereich16 . Im Umfangswandungsbereich14 sind mehrere Eintriffsöffnungen17 für den Eintritt der durch ein nicht dargestelltes Gebläse geförderten Verbrennungsluft vorgesehen. Ferner ist am Umfangswandungsbereich14 ein in eine Brennkammer18 ragend angeordnetes Zündorgan20 , beispielsweise ein Glühzündstift, getragen. - Der Bodenwandungsbereich
16 umfasst als wesentlichen Bestandteil eine Verdampferbaugruppe22 mit einem im Wesentlichen schalenartig ausgebildeten, beispielsweise durch Umformen eines Stahlblechrohlings gebildeten Verdampfermediumträger24 , der an seiner der Brennkammer18 zugewandten Seite ein diesen vorzugsweise vollständig überdeckendes poröses Verdampfermedium26 trägt. Dieses beispielsweise aus Gewirk, Geflecht, Schaumkeramikmaterial oder in sonstiger Art und Weise porös ausgebildete Verdampfermedium26 nimmt über eine in den Verdampfermediumträger24 bzw. einen plattenartigen Bodenbereich28 desselben einmündende Brenn stoffzuführleitung30 flüssigen Brennstoff auf, verteilt diesen durch Kapillarförderwirkung und auch durch Schwerkrafteinfluss in seinem Innenvolumenbereich und gibt ihn in dampfförmiger Konfiguration an der zur Brennkammer18 freiliegenden Oberfläche ab. - An einer von der Brennkammer
18 bzw. dem Verdampfermedium26 abgewandten Rückseite des Bodenbereichs28 des Verdampfermediumträgers24 ist ein in Form eines wendelartig, spiralartig oder in sonstiger Art und Weise gewundenen Heizleiters aufgebautes Heizelement32 vorgesehen. Dieses ist in Kontakt mit der Rückseite des Verdampfermediumträgers24 und dient bei Erregung desselben insbesondere in einer Kaltstartphase dazu, die Brennstoffabdampfung zu unterstützen. - Um Wärmeverluste nach hinten, also in Richtung von der Brennkammer
18 weg zu vermeiden, ist das Heizelement32 durch beispielsweise plattenartig ausgebildetes Isolationsmaterial34 überdeckt, welches, ähnlich wie der Verdampfermediumträger24 , im Wesentlichen die gesamte Innenquerschnittsfläche des Umfangswandungsbereichs14 überdeckt. An der Rückseite des Isolationsmaterials34 kann eine axial durch ein ringartiges Sicherungselement36 arettierte Abdeckplatte38 angeordnet sein. Der Bodenwandungsbereich16 des Brennkammergehäuses12 ist im Wesentlichen zwischen dem Sicherungsring36 und einem nach radial innen vorspringenden Ansatz40 des Umfangswandungsbereichs14 axial behalten. - Die
3 zeigt aufgetragen über der Zeit die an verschiedenen Bereichen des Verdampfermediums26 vorherrschende Temperatur. Dabei zeigt die Kurve a den Temperaturverlauf, welcher an einem durch den Pfeil a in1 gekennzeichneten radialen Bereich, radial hier bezogen auf die Einmündung der Brennstoffzuführleitung30 herrscht. Die Kurve b in3 verdeutlicht den Temperaturverlauf, wie er in dem durch den Pfeil b in1 bezeichneten radialen Bereich vorliegt. Man erkennt zunächst, dass in einer Startphase, also bei Inbetriebnahme des Fahrzeugheizgeräts, insbesondere auch durch die Erregung des Heizelements32 in beiden Bereichen näherungs weise eine gleiche Temperaturentwicklung auftritt. Findet die Zündung statt, was bedeutet, dass der über die Brennstoffzuführleitung30 zugeführte flüssige, durch das poröse Verdampfermedium26 dann in Dampfform in Richtung Brennkammer18 abgegebene Brennstoff zusammen mit der ebenfalls eingeleiteten Luft verbrannt wird, wird das Heizelement32 abgeschaltet, so dass die nachfolgende Erwärmung des porösen Verdampfermediums26 durch die an seiner Brennkammer zugewandt liegenden Seite ablaufende Verbrennung stattfindet. Man erkennt, dass nach der Startphase die beiden Kurven a und b deutlich auseinander laufen, wobei in dem näher an der Brennstoffeinspeisung liegenden Bereich sich ein etwas niedrigeres Temperaturniveau einstellen wird, auch bei dem näherungsweise stufenartig erkennbaren Übergang zu höheren Heizleistungsstufen. Das liegt primär daran, dass in dem Bereich, in welchem der flüssige Brennstoff vermittels der Brennstoffzuführleitung30 in das poröse Verdampfermedium26 eingespeist wird, durch die Kühlwirkung des im Allgemeinen kalt zugeführten Brennstoffs einerseits und auch die erforderliche Verdampfungswärme andererseits eine stärkere Abkühlung stattfindet, als in weiter entfernt liegenden Bereichen. Dies führt bei der in1 erkennbaren Brennkammerbaugruppe10 zu einer entsprechend ungleichmäßigen Brennstoffabgabe bzw. einem ungleichmäßigen Verbrennungsverhalten in der Brennkammer18 . - Um diesem Problem entgegenzutreten, ist bei der in
2 dargestellten erfindungsgemäß aufgebauten Brennkammerbaugruppe10 dafür gesorgt, dass von dem weiter entfernt von der Brennstoffeinleitung liegenden Bereichen verstärkt Wärme in Richtung Brennstoffeinleitung fließen kann. Dabei ist zunächst jedoch zu betonen, dass der grundsätzliche Aufbau der Brennkammerbaugruppe10 dem vorangehend mit Bezug auf die1 erläuterten Aufbau entsprechen kann, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. - Man erkennt in der
2 bei der Verdampferbaugruppe22 an der vom porösen Verdampfermedium26 abgewandt liegenden Seite42 des plattenartig ausgebildeten Bodenbereichs28 des Verdampfermediumträgers24 eine beispielsweise ebenfalls plattenartig ausgebildete Wärmeleitanordnung44 . Diese liegt an der Seite42 des Verdampfermediumträgers24 an, ist also in Wärmeübertragungskontakt mit diesem. Die Wärmeleitanordnung44 kann also in denjenigen Bereichen des porösen Verdampfermediums26 bzw. des Verdampfermediumträgers24 , in welchen ein höheres Temperaturniveau vorliegt, Wärme aufnehmen und zusätzlich zu der im Verdampfermediumträger24 bzw. zum Teil auch im porösen Verdampfermedium26 selbst sattfindenden Wärmeleitung einen zusätzlichen Wärmestrom in Richtung zu den Bereichen mit geringerem Temperaturniveau bereitstellen. - Der Einfluss der erfindungsgemäß vorzusehenden Wärmeleitanordnung
44 ist in der2 anhand der Kurven a' und b' erkennbar. Es zeigt sich, dass durch den zusätzlich vorhandenen Wärmefluss eine deutlich gleichmäßigere Wärmeverteilung über dem Querschnitt des porösen Verdampfermediums26 vorliegt, was eine entsprechend gleichmäßigere Brennstoffabdampfung bzw. ein gleichmäßigeres Verbrennungsverhalten in der Brennkammer18 bewirkt. - Bei einer sehr einfach zu realisierenden Ausgestaltungsvariante kann die Wärmeleitanordnung
44 eine einzige Platte eines Materials umfassen, das auch durch die Wirkung des Sicherungselements36 in festen Kontakt mit dem Verdampfermediumträger24 gepresst ist. Dabei weist die Wärmeleitanordnung44 allgemein zumindest bereichsweise einen Wärmeleitwert auf, der zumindest demjenigen des Verdampfermediumträgers24 entspricht. Der Wärmeleitwert an sich ist im Wesentlichen vorgegeben durch das Aufbaumaterial der Wärmeleitanordnung44 , also der durch das Aufbaumaterial auch bestimmten Wärmeleitfähigkeit und ist weiterhin bestimmt durch die zu dem Wärmefluss allgemein zur Verfügung gestellte Wärmeleitquerschnittsfläche der Wärmeleitanordnung44 . Je höher die Wärmeleitfähigkeit oder/und die Wärmeleitquerschnittsfläche, desto höher ist der durch die Wärmeleitanordnung44 zusätzlich bereitgestellte Wärmefluss von den wärmeren Bereichen zu den kälteren Bereichen. - Als Aufbaumaterial für die Wärmeleitanordnung
44 kann beispielsweise Kupfer oder Aluminium oder Keramikmaterial verwendet werden, welches eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als das Aufbaumaterial des im Allgemeinen aus Stahlblech aufgebauten Verdampfermediumträgers24 . Dabei kann, wie die2 dies zeigt, zusätzlich auch noch die Dicke so gewählt werden, dass sie größer ist, als die Dicke des Bodenbereichs28 des Verdampfermediumträgers24 . - Um den Termperaturfluss von wärmeren zu kälteren Bereichen definierter beeinflussen zu können, kann weiter vorgesehen sein, dass der Wärmeleitwert der Wärmeleitanordnung
44 variiert. Die Wärmeleitanordnung44 kann also mit Bereichen höheren Wärmeleitwerts und Bereichen niedrigeren Wärmeleitwerts ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Wärmeleitanordnung44 mit Segmenten aus unterschiedlichem Material, also Segmenten mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit aufgebaut wird. Diese Segmente können voneinander losgelöst an der Rückseite des Verdampfermediumträgers24 vorgesehen sein, können sich aber auch gegenseitig berühren und zu einem Verbund zusammengefasst sein. Auch kann eine Variation des Wärmeleitwertes alternativ oder zusätzlich durch das Bereitstellen von Segmenten mit unterschiedlicher Wärmeleitquerschnittsfläche erzielt werden. Auch diese können vereinzelt, in gegenseitigem Kontakt oder zu einem Verbund zusammengefasst angeordnet werden. Bei Aufbau mit derartigen Segmenten kann eine beispielsweise sternartige bzw. strahlenartige Konfiguration der einzelnen Segmente gewählt werden, um somit die definierte Richtung des Wärmestroms von den wärmeren Bereichen zu den verstärkt zu erwärmenden Bereichen vorgeben zu können. Allgemein kann eine Variation des Wärmeleitwertes in der Wärmeleitanordnung44 auch in einer plattenartig ausgebildeten Lage durch Dickenvariation bereitgestellt werden. Hier können also innerhalb einer derartigen Lage bzw. Platte Bereiche größerer und geringerer Dicke und mithin Bereiche größeren Wärmeleitwertes und Bereiche niedrigeren Wärmeleitwertes vorgesehen sein, um entsprechend den Wärmefluss zu beeinflussen. - In der
2 ist die Wärmeleitanordnung44 allgemein als eine einheitlich dargestellte Materiallage erkennbar. Es ist selbstverständlich, dass die Wärmeleitanordnung44 auch mit mehreren Lagen aufgebaut sein kann, wovon jede beliebig die vorangehend erläuterten verschiedenen Konfigurationen hinsichtlich der geometrischen Ausgestaltung einerseits und hinsichtlich des Aufbaumaterials bzw. der Wärmeleitfähigkeit andererseits aufweisen kann. - An der vom Verdampfermediumträger
24 abgewandt liegenden Seite der Wärmeleitanordnung44 ist das Isoliermaterial34 vorgesehen, welches hier für das Minimieren der Wärmeverluste in Richtung von der Brennkammer18 weg sorgt. Dabei ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass dieses Isoliermaterial eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als die Wärmeleitanordnung44 bzw. der Verdampfermediumträger24 . Um einen stabilen Verbund des Bodenwandungsbereichs16 zu erhalten, liegt vorzugsweise das Isoliermaterial34 zumindest bereichsweise an der Wärmeleitanordnung44 an. - Es ist selbstverständlich, dass bei der in
2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Brennkammerbaugruppe10 bzw. einer Verdampferbaugruppe22 dafür verschiedenste Variationen vorgenommen werden können. So kann der Aufbau des Brennkammergehäuses12 an sich anders gewählt sein. Auch könnte selbstverständlich beim erfindungsgemäßen Aufbau an der vom Verdampfermediumträger24 abgewandt liegenden Rückseite der Wärmeleitanordnung44 das Heizelement32 angeordnet sein, welches dann zwischen der Wärmeleitanordnung44 und dem Isoliermaterial34 liegt. Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante kann dann das Heizelement32 insbesondere in einer Kaltstartphase zur Unterstützung der Brennstoffabdampfung genutzt werden. Auch ist es selbstverständlich, dass der Verdampfermediumträger24 selbst andere konstruktive Ausführungen aufweisen kann. So könnte er beispielsweise ohne schalenartige Konfiguration, also im Wesentlichen planar, ausgebildet sein. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass auch bei Anordnen eines porösen Verdampfermediums26 an einer Umfangswandung die erfindungsgemäße Ausgestaltung vorgesehen sein kann. - Die in der Wärmeleitanordnung
44 selbst möglicherweise vorzusehende Variation des Wärmeleitwertes kann auch so sein, dass in gewissen Bereichen die Wärmeleitanordnung44 einen Wärmeleitwert aufweist, der unter demjenigen des Verdampfermediumträgers24 liegt, so dass lokal das Entstehen eines zusätzlichen Wärmeflusses so weit als möglich unterbunden werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005032980 A1 [0002]
Claims (13)
- Verdampferbaugruppe für einen Verdampferbrenner, insbesondere eines Fahrzeugheizgeräts, umfassend ein auf einem Verdampfermediumträger (
24 ) angeordnetes poröses Verdampfermedium (26 ) und an einer von dem Verdampfermedium (26 ) abgewandten Seite des Verdampfermediumträgers (24 ) in Kontakt mit diesem eine Wärmeleitanordnung (44 ) mit einem Wärmeleitwert, der wenigstens bereichsweise mindestens so hoch wie der Wärmeleitwert des Verdampfermediumträgers (24 ) ist. - Verdampferbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitanordnung (
44 ) wenigstens bereichsweise eine Wärmeleitfähigkeit von wenigstens 56 W/mK aufweist. - Verdampferbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitanordnung (
44 ) wenigstens eine die vom Verdampfermedium (26 ) abgewandte Seite des Verdampfermediumträgers (24 ) wenigstens bereichsweise überdeckende Materiallage umfasst. - Verdampferbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Materiallage eine Mehrzahl von Materiallagesegmenten umfasst.
- Verdampferbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Materiallagesegmente wenigstens einer Materiallage zueinander unterschiedliche Wärmeleitwerte aufweisen.
- Verdampferbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallagesegmente sich in der Wärmeleitfähigkeit oder/und der Wärmeleitquerschnittsfläche unterscheiden.
- Verdampferbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Materiallage Bereiche unterschiedlicher Dicke aufweist.
- Verdampferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitanordnung (
44 ) wenigstens bereichsweise mit Aluminium oder/und Kupfer oder/und Keramikmaterial aufgebaut ist. - Verdampferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von dem Verdampfermediumträger (
24 ) abgewandten Seite der Wärmeleitanordnung (44 ) Isolationsmaterial mit einem geringeren Wärmeleitwert vorzugsweise einer geringeren Wärmeleitfähigkeit, als die Wärmeleitanordnung (44 ) oder/und der Verdampfermediumträger (24 ) vorgesehen ist. - Verdampferbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsmaterial an der Wärmeleitanordnung (
44 ) anliegt. - Verdampferbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfermediumträger (
24 ) wenigstens bereichsweise plattenartig ausgebildet ist. - Verdampferbrenner für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Verdampferbaugruppe (
22 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. - Verdampferbrenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampferbrenner ein Brennkammergehäuse (
12 ) aufweist mit einem Umfangswandungsbereich (14 ) und einem Bodenwandungsbereich (16 ) und dass die Verdampferbaugruppe (22 ) wenigstens einen Teil des Bodenwandungsbereichs (16 ) bildet.
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