DE102009022699A1 - Steckdose für einen Anhängerstecker - Google Patents

Steckdose für einen Anhängerstecker Download PDF

Info

Publication number
DE102009022699A1
DE102009022699A1 DE102009022699A DE102009022699A DE102009022699A1 DE 102009022699 A1 DE102009022699 A1 DE 102009022699A1 DE 102009022699 A DE102009022699 A DE 102009022699A DE 102009022699 A DE102009022699 A DE 102009022699A DE 102009022699 A1 DE102009022699 A1 DE 102009022699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
latching
socket
tab
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009022699A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009022699B4 (de
Inventor
Gary Hachadorian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erich Jaeger GmbH
Original Assignee
Erich Jaeger GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Jaeger GmbH filed Critical Erich Jaeger GmbH
Priority to DE102009022699.0A priority Critical patent/DE102009022699B4/de
Publication of DE102009022699A1 publication Critical patent/DE102009022699A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009022699B4 publication Critical patent/DE102009022699B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5213Covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/506Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckdose (1) für einen Anhängerstecker zur Verbindung eines Anhängerstromkreises an ein Zugfahrzeug mit einem Steckdosenkörper (2) und einem daran angelenkten Deckel (4), der eine Einstecköffnung (3) des Steckdosenkörpers (2) federbeaufschlagt abdichtend schließt und einen Griffbereich (7) zum Öffnen des Deckels (4) aufweist. Um eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels (4) zu erreichen, ist an dem Steckdosenkörper (2) eine bewegbar ausgebildete Rastlasche (8) vorgesehen, welche in der geschlossenen Deckelposition in einer Rastposition mit einer Rastnase (9) des Deckels (2) verrastet und welche durch ein in dem Griffbereich (7) des Deckels (4) angeordnetes Betätigungselement (10) aus der Rastposition in eine Freigabeposition bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckdose für einen Anhängerstecker zur Verbindung eines Anhängerstromkreises an ein Zugfahrzeug mit einem Steckdosenkörper und einem daran angelenkten Deckel. Der Deckel schließt eine Einstecköffnung des Steckdosenkörpers federbeaufschlagt abdichtend ab, in der ein Kontakteinsatz zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger einsetzbar ist. Ferner weist der Deckel eine seitlich vorstehende Öffnungslasche mit einem Griffbereich zum Öffnen des Deckels auf.
  • Bei derartigen Anhängersteckdosen besteht das Problem, dass die Schließfeder des Deckels die in dem Deckel vorgesehene Dichtung nicht zuverlässig genug gegen eine die Einstecköffnung abdichtende Dichtfläche des Steckdosenkörpers drückt. Insbesondere bei Geländewagen oder dergleichen Off-Road-Fahrzeugen besteht die Gefahr, dass der Deckel gegen die Kraft der Schließfeder beispielsweise durch eine Wasserströmung leicht angehoben wird, was zu Feuchtigkeitseintritt in den Kontaktbereich der Steckdose und Kurzschlüssen führen kann.
  • Aus der DE 298 06 587 U1 ist eine dosenartige Steckeinheit mit einem am Umfassungsgehäuse schwenkbar angebrachten Klappdeckel bekannt, der gegen eine Federkraft geöffnet werden kann und das Gehäuseinnere gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz schützt. Um ein zuverlässiges Schließen des Klappdeckels vorzusehen, ist ein Entriegelungshebel mit einer Rasteinrichtung an dem Klappdeckel vorgesehen, der mit einer Gegenrasteinrichtung am Kragen der Anhängersteckdose zusammenwirkt, um ein bestimmtes Maß der Zusammenpressung der Dichtung in der Schließstellung des Klappdeckels zu garantieren. Nachteilig ist hierbei, dass der am Klappdeckel angeordnete Entriegelungshebel mit einem vergleichsweise hohen Kraftaufwand betätigt werden muss, damit die an dem Entriegelungshebel einteilig angeordnete Rasteinrichtung sich von der Gegenrasteinrichtung an dem Steckdosengehäuse löst. Durch den hohen Kraftaufwand können erhöhter Verschleiß und mögliche Beschädigungen auftreten.
  • Aus der DE 89 05 486 U1 ist eine herkömmliche Stromdeckdose mit Klappdeckel bekannt, der in der geschlossenen Stellung in eine Ausnehmung der Steckdosenabdeckung eingreift und dort einrastet. Der vorgeschlagene Rastmechanismus ist derart ausgebildet, dass durch einen zusätzlichen Druck in Schließrichtung die Verrastung freigegeben wird und der Deckel öffnet. Ein derartiger Rastmechanismus ist für den vorgeschlagenen Anwendungsfall einer Anhängersteckdose nicht geeignet, da im Außenbereich des Fahrzeugs unter Umständen durch Steinschlag, Anstoßen an Bordsteinkanten oder dergleichen Druck in Schließrichtung des Deckels ausgeübt wird, der nicht zu einem Lösen der Verriegelung führen soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckdose für einen Anhängerstecker vorzuschlagen, der zusätzlich zu der Federbeaufschlagung des Deckels eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels durch Krafteinwirkung entgegen der Federkraft aufweist und in der Handhabung einfach zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist insbesondere vorgesehen, dass an dem Steckdosenkörper eine bewegbar ausgebildete Rastlasche vorgesehen ist, welche in der geschlossenen Deckelposition in einer Rastposition mit einer Rastnase des Deckels verrastet und welche durch ein in dem Begriffbereich des Deckels angeordnetes Betätigungselement aus der Rastposition in eine Freigabeposition bewegbar ist. In der Freigabeposition ist die Rastnase des Deckels durch die Rastlasche freigegeben, indem das Betätigungselement die Rastlasche des Steckdosenkörpers von der Rastnase des Deckels wegdrückt. Die vorgesehene Verrastung verhindert das Öffnen des Deckels oder eine Beeinträchtigung der Dichtwirkung durch eine entgegen der Federkraft auf den Deckel einwirkende Kraft, die durch äußere Einflüsse während der Fahrt entstehen kann. Insbesondere bei Geländewagen kann die Dichtwirkung des Deckels bei Eintauchen der Anhängersteckdose in eine Wasserströmung aufgehoben werden. Indem das Betätigungselement in dem Griffbereich des Deckels in seiner Öffnungslasche angeordnet ist, wird beim Anfassen der Öffnungslasche, bei welcher diese vorzugsweise von vorne und hinten angefasst wird, das Betätigungselement automatisch in der Betätigungsrichtung angefasst und die Verrastung gelöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann dazu vorgesehen sein, dass das Betätigungselement in der Rastposition der Rastlasche von der dem Steckdosenkörper abgewandten Oberseite des Deckels im Griffbereich vorsteht und zum Bewegen der Rastlasche in ihre Freigabeposition in eine Ausnehmung des Deckels vorzugsweise im Bereich der Öffnungslasche eindrückbar ist. Damit wird die Freigabe der Verrastung automatisch beim planmäßigen Öffnen des Deckels mit ausgelöst.
  • Eine besonders effektive Kraftübertragung wird erreicht, wenn das Betätigungselement ein in dem Griffbereich des Deckels angelenkten Taster, dessen eines Ende durch eine Feder vorgespannt aus dem Griffbereich vorsteht, und einen Steg aufweist, welcher derart winklig an den Taster angeordnet ist, dass er bei einem Druck auf den Taster an der Rastlasche anliegt und diese wegdrückt. Durch das Anlenken des Tasters wird eine im Hinblick auf die aufzubringenden Kräfte zum Lösen der Verrastung günstige Hebelwirkung erzeugt, die nur einen geringen Kraftaufwand zum Lösen einer ansonsten sicheren Verrastung benötigt.
  • Aus Sicherheitsgründen können an der Steckdose zwei vorzugsweise voneinander getrennte Rastlaschen vorgesehen sein, die insbesondere gemeinsam durch das eine Betätigungselement bewegbar sind. Damit wird die Verschlusswirkung auch bei Abbrechen einer Rastlasche an dem Steckdosenkörper noch sichergestellt, ohne dass das Betätigungselement mit komplizierten zusätzlichen Sicherungen ausgeführt werden muss.
  • In einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung dieser Variante sind die Rastlaschen von der senkrecht zu dem Deckel und seiner Klappachse verlaufenden Symmetrieebene vorzugsweise gleichmäßig beabstandet angeordnet, wobei das Betätigungselement vorzugsweise zwei Stege jeweils zum Angriff an einer Rastlasche aufweist. In einer alternativen Ausgestaltung könnte das Betätigungselement anstelle der zwei Stege auch einen entsprechend breit ausgebildeten Steg aufweisen.
  • In der Ausführungsform mit zwei Stegen hintergreift die Rastnase des Deckels für eine besonders gute Rastwirkung bevorzugt jeweils auf beiden Seiten eines Steges des Betätigungselements die Rastlasche. Dazu weist die Rastnase für jeden Steg eine Angriffsöffnung auf.
  • Um eine ausreichend große Rastfläche zur Verfügung zu stellen, kann sich die Rastnase (mit Ausnahme der Angriffsöffnungen für die Stege des Betätigungselementes) über die gesamte Breite des Griffbereichs beziehungsweise der Öffnungslasche erstrecken. Vorzugsweise ist beziehungsweise sind die Rastlasche(n) der Steckdose zwischen dem Steckdosenkörper und der Rastnase des Deckels angeordnet, so dass die sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Griffbereichs beziehungsweise der Öffnungslasche erstreckende Rastnase die Rastlasche(n) an der Steckdose vor Beschädigungen schützt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht der Steckdose in Rastposition des Deckels;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht der Steckdose in Freigabeposition des Deckels;
  • 3 eine Seitenansicht der Steckdose auf den Griffbereich des Deckels;
  • 4 eine Schnittzeichnung entlang der Symmetrieebene A-A gemäß 3 in der Rastposition des Deckels;
  • 5 eine Schnittzeichnung entlang der Symmetrieebene A-A gemäß 3 in der Freigabeposition des Deckels;
  • 6 eine Schnittzeichnung entlang der Ebene B-B gemäß 3 in der Rastposition des Deckels und
  • 7 eine Schnittzeichnung entlang der Ebene B-B gemäß 3 in der Freigabeposition des Deckels.
  • Die in 1 dargestellte Deckdose 1 für einen Anhängerstecker weist einen Steckdosenkörper 2 auf, in den ein nicht dargestellter Kontakteinsatz zum elektrischen Anschließen eines Steckers mit der Steckdose eingesetzt werden kann. An der der Montageseite gegenüberliegenden Vorderseite weist die Steckdose 1 eine Einstecköffnung 3 auf, die durch einen an dem Steckdosenkörper 2 angelenkten Deckel 4 abdichtend geschlossen wird, wenn kein Anhängerstecker in die Steckdose 1 eingesteckt ist. Dazu ist der Deckel 4 um eine Drehachse 5 an dem Steckdosenkörper 2 verschwenkbar festgelegt, wobei um die Drehachse 5 herum eine Feder an dem Steckdosenkörper 2 und dem Deckel 4 angreift, welche den Deckel ohne fremde Krafteinwirkung entgegen der Federkraft gegen den Steckdosenkörper 2 drückt und die Einstecköffnung 3 abdichtend verschließt.
  • An dem der Drehachse 5 gegenüberliegenden Ende des Deckels 4 ist eine Öffnungslasche 6 ausgebildet, die seitlich von dem Steckdosenkörper 2 vorsteht und auf ihrer Ober- und Unterseite einen Griffbereich 7 ausbildet. Üblicherweise wird der Deckel an dem Griffbereich 7 auf der Ober- und Unterseite der Öffnungslasche 6 beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger umgriffen und der Deckel 4 um die Drehachse 5 entgegen der Federkraft geöffnet.
  • Um den Deckel 4 in geschlossenem Zustand zuverlässig abdichtend an dem Steckdosenkörper 2 festzulegen und zu verhindern, dass der Deckel 4 durch eine unbeabsichtigte Krafteinwirkung von dem Steckdosenkörper 2 abgehoben wird und Feuchtigkeit in die Einstecköffnung 3 des Steckdosenkörpers 2 eindringen kann, sind an dem Steckdosenkörpern 2 reversibel bewegliche Rastlaschen 8 ausgebildet, welche mit festen Rastnasen 9 des Deckels 4 zusammenwirken, um in der geschlossenen Deckelposition den Deckel 4 an dem Steckdosenkörper 2 zu verrasten. Dazu weisen die Rastlasche 8 und die Rastnase 9 jeweils Rasthaken auf, die eine vorzugsweise schräge Auflauffläche haben, damit der Deckel 4 während des Schließvorgangs einfach in seine in 1 dargestellte Rastposition überführt werden kann, indem die Rastlasche 8 durch den Druck auf ihre Anlaufschräge elastisch reversibel ausweicht. Die Rastlasche 8 ist dazu vorzugsweise derart ausgelegt, dass die Schließfeder des Deckels 4 den Deckel 4 ohne weiteren Kraftaufwand in seine Rastposition drückt.
  • Ein versehentliches Öffnen des Deckels 4 ist in dieser Position jedoch nicht möglich, da die Rasthaken der Rastlaschen 8 und der Rastnasen 9 ein Öffnen verhindern.
  • Zum Öffnen des Deckels 4 ist daher in dem Griffbereich 7 des Deckels ein Betätigungselement 10 vorgesehen, welches an dem Deckel 4 über eine Drehachse 11 angelenkt ist und in die Öffnungslasche 6 des Deckels 4 bzw. eines darin ausgebildete Ausnehmung hineingedrückt werden kann. Dabei drückt das Betätigungselement 10 die Rastlaschen 8 in die in 2 dargestellte Freigabeposition, so dass die Rastnase 9 des Deckels 4 an der zurückgedrückten Rastlasche 8 des Steckdosenkörpers 2 vorbeibewegt und der Deckel 4 geöffnet werden kann.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Steckdose 1 auf die Frontseite der Öffnungslasche 6, aus der das Betätigungselement 10 auf seiner Oberseite mit einem Taster 12 vorsteht. Winklig an dem Taster 12 sind Stege 13 ausgebildet, die bei einem Drücken des Tasters 12 in die Öffnungslasche 6 hinein die Rastlaschen 8 an dem Steckdosenkörper 2 in ihre Freigabeposition wegdrücken. Die Rastnase 9 erstreckt sich über die gesamte Breite der Öffnungslasche 6 und weist im Bereich der Stege 13 des Betätigungselements 10 Angriffsöffnungen auf, damit die Stege 13 die Rastlaschen 8 in ihre Freigabeposition drücken können.
  • Die Funktionsweise des Rastmechanismus wird nachfolgend in Bezug auf die Schnittzeichnungen gemäß 4 bis 7 erläutert.
  • 4 stellt eine Schnittzeichnung in Raststellung des Deckels entlang der Symmetrieebene A-A gemäß 3 dar, die senkrecht zu dem Deckel 4 und seiner Klapp- beziehungsweise Drehachse 5 verläuft. In der in 4 dargestellten Rastposition verrasten hakenförmige Elemente der Rastlasche 8 und der Rastnase 9 miteinander, so dass der Deckel 4 der Steckdose 1 nicht geöffnet werden kann. In dieser Position ist die Einstecköffnung 3 durch den Deckel 4 mittels einer auf dem Kragen des Steckdosenkörpers 2 aufliegenden Dichtung 14 abdichtend verschlossen. Das Betätigungselement 10 ist in der Öffnungslasche 6 des Deckels 4 aufgenommen und über die Drehachse 11 an dem Deckel 4 derart angelenkt, dass das der Anlenkung gegenüberliegende Ende des Tasters 12 durch eine Feder 15 vorgespannt im Griffbereich 7 des Deckels 4 aus der Öffnungslasche 6 an der Oberseite des Deckels 4 vorsteht. Ein in 4 kaum sichtbarer Steg 13, der winklig an den Taster 12 angeordnet ist, drückt in dieser Position die Rastlaschen 8 an den Steckdosenkörper 2 nicht in ihre Freigabeposition.
  • In 5 ist dieselbe Schnittzeichnung mit in die Öffnungslasche 6 herein gedrücktem Betätigungselement 10 dargestellt. Durch das Eindrücken des Tasters 12 wird der Steg 13 mit um die Drehachse 11 gedreht und greift an den Rastlaschen 8 des Steckdosenkörpers 2 an, um diese reversibel in ihre Freigabeposition gegen die Wandung des Steckdosenkörpers 2 zu drücken. In dieser Position sind die Haken von Rastlasche 8 und Rastnase 9 außer Eingriff gebracht, so dass der Deckel 4 durch Drehung um seine Drehachse 5 problemlos geöffnet werden kann.
  • In den nachfolgend beschriebenen 6 und 7 wird die Funktion des Betätigungselements 10 näher dargestellt. Diese stellen eine Schnittzeichnung entlang der Linie B-B der 3 dar, die gegenüber der Symmetrieebene A-A eine parallel in den Bereich der Stege 13 verschobene Ebene definiert. In der in 6 dargestellten verrasteten Stellung steht der Taster 12 des Betätigungsele ments 10 beaufschlagt durch die Feder 15 aus der Öffnungslasche 6 des Deckels 4 nach oben. Der an dem Taster 12 winklig festgelegte Steg 13 befindet sich in einer Angriffsöffnung der Rastnase 9, ohne an der Rastlasche 8 anzugreifen. In diesem Zustand ist der Deckel 4 also an dem Steckdosenkörper 2 verrastet.
  • Zum Öffnen des Deckels 4 und Freigabe der Verrastung wird der Taster 12 des Betätigungselements 10 wie in 7 dargestellt gegen die Rückstellkraft der Feder 15 in die Öffnungslasche 6 hinein gedrückt und dabei um die Drehachse 11 gedreht. Dabei wird der an dem Taster 12 festgelegte Steg 13 in Richtung der Rastlasche 8 gedrückt und bewegt diese elastisch reversibel in Richtung des Steckdosenkörpers 2. Hierdurch wird die Verrastung zwischen der Rastlasche 8 und der Rastnase 9 gelöst und der Deckel 4 kann einfach geöffnet werden.
  • Besonders vorteilhaft an der vorgeschlagenen Verrastung für die Steckdose 1 ist, dass eine geschützt an dem Steckdosenkörper 2 angeordnete Rastlasche 8 elastisch ausweichend ausgebildet wird und durch ein an dem Deckel 4 zusätzlich vorgesehenes und relativ zu dem Deckel 4 bewegliches Betätigungselement 10 aus ihrer Rastposition in eine Freigabeposition bewegt werden kann, da auf diese Weise ein zuverlässiges Schließen des Deckels erreicht wird und der Deckel selbst beim Öffnen mechanisch nicht beansprucht wird, wie dies der Fall wäre, wenn die Rastnasen 9 elastisch ausweichend ausgebildet wären. Da bei einer Öffnungsbewegung des Deckels 4 die auf die Rastnasen 9 wirkende Kraft zum Lösen der Verrastung nicht genau dosierbar wäre, käme es vergleichsweise schnell zu Beschädigungen der Rastvorrichtung. Dies wird durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden, da die durch das Betätigungselement 10 auf die Rastlaschen 8 übertragene Kraft definiert ist und die Elastizitätsgrenze der Rastlaschen 8 auf Grund des begrenzten Stellweges der Stege 13 nicht überschritten werden kann.
  • 1
    Steckdose
    2
    Steckdosenkörper
    3
    Einstecköffnung
    4
    Deckel
    5
    Drehachse
    6
    Öffnungslasche
    7
    Griffbereich
    8
    Rastlasche
    9
    Rastnase
    10
    Betätigungselement
    11
    Drehachse
    12
    Taster
    13
    Steg
    14
    Dichtung
    15
    Feder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29806587 U1 [0003]
    • - DE 8905486 U1 [0004]

Claims (7)

  1. Steckdose für einen Anhängerstecker zur Verbindung eines Anhängerstromkreises an ein Zugfahrzeug mit einem Steckdosenkörper (2) und einen daran angelenkten Deckel (4), der eine Einstecköffnung (3) des Steckdosenkörpers (2) federbeaufschlagt abdichtend schließt und einen Griffbereich (7) zum Öffnen des Deckels (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steckdosenkörper (2) eine bewegbar ausgebildete Rastlasche (8) vorgesehen ist, welche in der geschlossenen Deckelposition in einer Rastposition mit einer Rastnase (9) des Deckels (2) verrastet und welche durch ein in dem Griffbereich (7) des Deckels (4) angeordnetes Betätigungselement (10) aus der Rastposition in eine Freigabeposition bewegbar ist.
  2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) in der Rastposition der Rastlasche (8) von der Oberseite des Deckels (4) im Griffbereich (7) vorsteht und zum Bewegung der Rastlasche (8) in ihre Freigabeposition in eine Ausnehmung des Deckels (4) eindrückbar ist.
  3. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) einen in dem Griffbereich (7) des Deckels angelenkten Taster (12), dessen eines Ende durch eine Feder (15) vorgespannt aus dem Griffbereich (7) vorsteht, und einen Steg (13) aufweist, welcher derart winklig an dem Taster (12) angeordnet ist, dass er bei einem Druck auf den Taster (12) an der Rastlasche (8) anliegt und diese wegdrückt.
  4. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rastlaschen (8) an der Steckdose (1) vorgesehen sind.
  5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlaschen (8) von der Symmetrieebene (A-A) beanstandet angeordnet sind und das Betätigungselement (10) vorzugsweise zwei Stege (13) jeweils zum Angriff an einer Rastlasche (8) aufweist.
  6. Steckdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (9) des Deckels (4) jeweils auf beiden Seiten eines Steges (13) die Rastlasche (8) rastend hintergreift.
  7. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rastnase (9) über die gesamte Breite des Griffbereichs (7) erstreckt.
DE102009022699.0A 2008-07-09 2009-05-26 Steckdose für einen Anhängerstecker Active DE102009022699B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009022699.0A DE102009022699B4 (de) 2008-07-09 2009-05-26 Steckdose für einen Anhängerstecker

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008009229U DE202008009229U1 (de) 2008-07-09 2008-07-09 Steckdose für einen Anhängerstecker
DE202008009229.9 2008-07-09
DE102009022699.0A DE102009022699B4 (de) 2008-07-09 2009-05-26 Steckdose für einen Anhängerstecker

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009022699A1 true DE102009022699A1 (de) 2010-01-14
DE102009022699B4 DE102009022699B4 (de) 2019-11-28

Family

ID=41397007

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008009229U Expired - Lifetime DE202008009229U1 (de) 2008-07-09 2008-07-09 Steckdose für einen Anhängerstecker
DE102009022699.0A Active DE102009022699B4 (de) 2008-07-09 2009-05-26 Steckdose für einen Anhängerstecker

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008009229U Expired - Lifetime DE202008009229U1 (de) 2008-07-09 2008-07-09 Steckdose für einen Anhängerstecker

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202008009229U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2478904A (en) * 2010-03-01 2011-09-28 Lewden Metal Products Ltd Enclosure for electrical connectors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8905486U1 (de) 1989-04-29 1989-06-15 Gebrueder Merten Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach, De
DE29806587U1 (de) 1998-04-14 1999-08-26 Bals Elektrotechnik Gmbh & Co Kg Dosenartige Steckeinheit mit Druck-Rast-Verschluß

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516596A1 (de) * 1975-04-16 1976-10-28 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische steckdose insbesondere herdsteckdose mit klappdeckel
NZ198316A (en) * 1981-09-09 1985-01-31 Pdl Ind Ltd Socket box:cover biased closed and automatically releasably latched closed
JP2733896B2 (ja) * 1993-12-27 1998-03-30 矢崎総業株式会社 充電コネクタ

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8905486U1 (de) 1989-04-29 1989-06-15 Gebrueder Merten Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach, De
DE29806587U1 (de) 1998-04-14 1999-08-26 Bals Elektrotechnik Gmbh & Co Kg Dosenartige Steckeinheit mit Druck-Rast-Verschluß

Also Published As

Publication number Publication date
DE202008009229U1 (de) 2009-12-03
DE102009022699B4 (de) 2019-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014108782B4 (de) Steckdose mit einer Deckelverriegelung
DE4102049C2 (de)
DE4205960C2 (de) Elektrische Steckverbindung mit verriegelbaren Gehäusehälften
DE102006041734A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Airbageinheit in einer Baugruppe eines Kraftfahrzeugs, insbesondere in einem Lenkrad, durch Verrasten
DE102014013818B4 (de) Filtersystem, dessen Verwendung und Verwendung eines Filterelements
DE102018116969A1 (de) Fahrzeug-Verriegelungsanordnung mit optimierter Dichtung
EP1480887A1 (de) Behälter, insbesondere mehrwegebehälter, mit klappbaren seitenwänden
DE102012203734A1 (de) Schloss für eine Klappe oder Tür
DE102011052806A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Steckverbindergehäuse
DE202009002880U1 (de) Steckdose
DE102015122038B4 (de) Steckverbinderteil mit einem Abdeckelement
DE102013218272A1 (de) Manuelle Fernfreigabe für einen elektrischen Schlossmechanismus eines Fahrzeugs
DE102007047251A1 (de) Selbstjustierender Gerätesteckverbinder
DE10361168B4 (de) Kraftfahrzeugschloß, insbesondere für Hauben oder Klappen
WO2016119941A1 (de) Steckverbinder
DE102009022699B4 (de) Steckdose für einen Anhängerstecker
EP0606936A1 (de) Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines elektrischen Servicegerätes
DE102014110696A1 (de) Mehrstufiger, ineinandergreifender elektro-steckverbinder mit einrastsicherungsmechanismus
DE10135887A1 (de) Bediensystem mit Modulelement zur Montage in einer Blende
DE102018128420A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202008005658U1 (de) Schalter für ein Gurtschloß
DE102005034411A1 (de) Gehäuseverschluss mit Schiebeelement
DE202005019275U1 (de) Stromschnittstelle für elektrische Leitungen von Kraftfahrzeugen
DE102017128708B4 (de) Zarge mit drehbar daran gelagerter Tür und einer Dichtungsanordnung für die an der Zarge gelagerte Tür
DE102017125472A1 (de) Kraftfahrzeugschloss

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ERICH JAEGER GMBH + CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: ERICH JAEGER GMBH & CO. KG, 61169 FRIEDBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KEIL & SCHAAFHAUSEN PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

Representative=s name: KEIL & SCHAAFHAUSEN PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final