DE102009022586A1 - Vorrichtung zur Steuerung des Fließverhaltens von Flüssigkeiten, Kraftstoffeinfüllrohr - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Fließverhaltens von Flüssigkeiten, Kraftstoffeinfüllrohr Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (4; 4') zur Steuerung des Fließverhaltens einer Flüssigkeit (10) zur Anwendung in Kraftfahrzeugen, die mit einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Flüssigkeitsleiter (2) strömungsverbindbar ist, mit einer Eingangsöffnung (6) zum Einleiten der Flüssigkeit (10) in die Vorrichtung (4; 4'), einer Ausgangsöffnung (8) zur Abgabe der Flüssigkeit (10) und einem Eingangsöffnung (6) und Ausgangsöffnung (8) verbindenden Strömungskanal (12), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strömungskanal (12) Mittel (20; 24) zum Versetzen der Flüssigkeit (10) in eine Drehung vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin Verwendungen der Vorrichtung (4) sowie ein Kraftstoffeinfüllrohr (2').

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche zur Anwendung in Kraftfahrzeugen ausgebildet ist, zur Steuerung des Fließverhaltens einer Flüssigkeit. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Flüssigkeitsleiter strömungsverbindbar und weist eine Eingangsöffnung zum Einleiten der Flüssigkeit in die Vorrichtung, eine Ausgangsöffnung zur Abgabe der Flüssigkeit und einen Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung verbindenden Strömungskanal auf.
  • Stand der Technik
  • Verschiedene flüssigkeitsleitende Systeme eines Kraftfahrzeugs müssen Flüssigkeiten mit hohen Durchsatzraten durchleiten. Insbesondere, wenn diese flüssigkeitsleitenden Systeme die Flüssigkeit in einen teilweise leeren Behälter leiten, dessen Hohlraum mit Gas gefüllt ist, so führt das Einleiten der Flüssigkeit zum Verdrängen des in dem Behälter befindlichen Gases. Solche Behälter sind insbesondere Flüssigkeitsvorratsbehälter des Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise ein Waschwasservorratsbehälter sowie ein Kraftstoffbehälter. Die sich in diesen Behältern befindlichen Gase müssen somit beim Befüllen der Behälter mit Flüssigkeit, zum Beispiel mit Waschwasser oder Kraftstoff, entweichen können.
  • Bei Kraftstoffbehältern sind unterschiedliche Entlüftungsvorrichtungen bekannt, die die entweichenden Gase über besonders dafür ausgelegte Entlüftungsleitungen abführen. Die Entlüftungsvorrichtungen müssen abhängig vom Einsatzland des jeweiligen Kraftfahrzeuges unterschiedliche Anforderungen erfüllen. In den USA beispielsweise werden Kraftstoffdämpfe, die beim Betanken aus dem Kraftstoffbehälter entweichen, in einen Aktivkohlefilter geleitet, über den Aktivkohlefilter gefiltert und in die Umgebung abgegeben. In Europa hingegen weisen die zum Betanken verwendeten Zapfpistolen Absaugvorrichtung zum Absaugen der Gase auf, sodass die Kraftstoffbehälterentlüftung mit einem Kraftstoffeinfüllrohr derart verbunden sein müssen, dass die entweichenden Gase in das Kraftstoffeinfüllrohr zurückgeleitet werden können.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Maßnahmen allein nicht ausreichend sind, um beim Befüllen der entsprechenden Behälter eine den Durchsatzraten an zugeführter Flüssigkeit entsprechenden Volumenstrom an Gas abzuführen. Dieser Effekt tritt insbesondere bei Kraftstoffbehältern auf, da die Zapfpistolen den Kraftstoff meist mit einer hohen Fließgeschwindigkeit oder gar mit Überdruck abgeben.
  • Die Folge davon ist, dass die in den Behältern befindlichen Gase vollständig (beispielsweise beim Waschwasservorratsbehälter) oder teilweise (beispielsweise beim Kraftstoffbehälter) über das Einfüllrohr entweichen müssen. Die aufsteigenden Gase können ein schwallartiges Zurückspritzen der einzufüllenden Flüssigkeit bewirken, was zum unerwünschten Entweichen der Flüssigkeit führt und insbesondere bei der Kraftstoffbetankung zu vermeiden ist. Des Weiteren führt das schwallartige Zurückspritzen dazu, dass die die regelmäßig sensorgesteuerten Zapfpistolen abschalten, bevor der Kraftstoffbehälter vollständig gefüllt ist.
  • Das vorgenannte Problem ist im Stand der Technik bekannt und es sind verschiedene Ansätze zur Lösung vorgeschlagen worden.
  • So offenbart die US 6,260,578 eine Vorrichtung, die zumindest teilweise in einer Einfüllöffnung eines Kraftstoffbehälters angeordnet ist. Die Vorrichtung weist ein Rückschlagventil auf, das verhindern soll, dass Flüssigkeit vom Tank in das Kraftstoffeinfüllrohr gelangt. Ähnliche Vorschläge werden in der DE 199 12 645 C1 , der US 5,518,026 sowie der US 5,860,458 gemacht.
  • Die Rückschlagventile weisen jedoch mehrere Nachteile auf. Zum einen verringern sie den freien Querschnitt und erlauben daher nur geringere Durchflussraten des Kraftstoffs. Zum anderen kann zwar dadurch zurückspritzender Kraftstoff verhindert werden, wenn die Rückschlagventile schließen, ein Weiterbetanken ist jedoch ebenfalls nicht möglich. Das Schließen der Ventile führt nämlich in aller Regel zum Vollaufen des Kraftstoffeinfüllrohres und zum Überlauf desselben oder aber zumindest zum Abschalten der Zapfpistole. Die Ventile öffnen erst dann wieder, wenn die Kraftstoffgase über die dafür vorgesehenen Einfüllentlüftungsleitungen entwichen sind. Darüber hinaus können die Ventile hängen bleiben, insbesondere bedingt durch Alterung und/oder Verunreinigungen im Kraftstoff, die sich an den Rückschlagventilen absetzen. Zuletzt sind die Rückschlagventile teuer in der Fertigung und Montage.
  • Aus der DE 23 53 448 A1 ist ein Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge bekannt, der ein Einfüllrohr mit einem Entmischungsraum enthält. Der Entmischungsraum dient zum Entmischen von Kraftstoff und Luft zur Verhinderung des Zurückspritzens von Kraftstoff. Der Entmischungsraum muss jedoch vergleichsweise groß ausgebildet sein und funktioniert nur bei geringen Flussraten.
  • Aus der US 6,807,952 ist ein Kraftstoffbehälter mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Fließverhaltens des Kraftstoffes bekannt, die beispielsweise das Entstehen von Kraftstoffgasen beim Einlaufen in den Kraftstofftank verhindern soll. Ein leerer Kraftstoffbehälter ist jedoch ohnehin mit Gas gefüllt, das beim Betanken ebenfalls entweichen muss. Die offenbarte Vorrichtung bedingt, dass das Entweichen vollständig über die Füllentlüftungsleitung vorgenommen werden muss, was den maximal möglichen Durchsatz beim Einfüllen beschränkt.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass dieser ein Zurückspritzen von Flüssigkeiten selbst bei hohen Durchflussraten zuverlässig verhindert.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, Verwendungen der Vorrichtung gemäß den nebengeordneten Ansprüchen 12 und 13 sowie durch ein Kraftstoffeinfüllrohr gemäß den nebengeordneten Ansprüchen 14 und 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Flüssigkeitsleiter strömungsverbindbar und weist eine Eingangsöffnung zum Einleiten der Flüssigkeit in die Vorrichtung, eine Ausgangsöffnung zur Abgabe der Flüssigkeit und einen Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung verbindenden Strömungskanal auf. In dem Strömungskanal bzw. im Durchflussbereich der Vorrichtung sind Mittel zum Versetzen der Flüssigkeit in eine Drehung vorgesehen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine die Vorrichtung und den nachfolgenden Flüssigkeitsleiter durchströmende Flüssigkeit also gezielt in eine Drehung versetzt. Hiermit wird erreicht, dass die Flüssigkeit homogener und schneller durch den Flüssigkeitsleiter strömt, was ein schwallartiges Zurückspritzen der Flüssigkeit verhindert.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Drehung der Flüssigkeit entlang einer Achse erzeugt wird, die nicht senkrecht zu einer Hauptflussrichtung der Flüssigkeit liegt. Die Achse der Drehung der Flüssigkeit weist somit Komponenten in Richtung der Hauptflussrichtung der Flüssigkeit auf. Dies bewirkt, dass die Flüssigkeit auf einer helixartigen, schraubenartigen oder wendelartigen Bahn durch den Flüssigkeitsleiter fließt, was bei ausreichend hohen Flüssigkeitsgeschwindigkeiten Zentrifugalkräfte bewirkt, die die Flüssigkeit gegen die Wandungen des Flüssigkeitsleiters drückt. Bei ausreichender Strömungsgeschwindigkeit und ausreichender Drehung der Flüssigkeit lässt sich damit erreichen, dass innerhalb des Flüssigkeitsleiters ein von Flüssigkeit freier Kanal gebildet ist, durch den Gase entweichen können. Dies bewirkt selbst bei hohen Durchflussraten ein sicheres Abführen von Flüssigkeit.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Achse der Drehung zur Hauptflussrichtung parallel, wodurch sich die zuvor genannten Wirkungen weiter verstärken.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel dazu ausgebildet, die Flüssigkeit auf eine wendelförmige, spiralförmige oder helixförmige Bahn zu zwingen.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel wenigstens eine im Strömungskanal angeordnete Wand aufweisen, welche die Flüssigkeit von ihrer Hauptflussrichtung ablenkt. Auf diese Weise lässt sich die Flüssigkeit besonders einfach in Drehung versetzen.
  • Wenn die Wand weiterhin in den Strömungskanal hineinragt und schräg zur Hauptflussrichtung der Flüssigkeit angeordnet ist, lässt sich mit einfachen Mitteln erreichen, dass die Flüssigkeit Bewegungskomponenten quer zur Durchflussrichtung erhält.
  • Mehrere versetzt zueinander angeordnete Wände bewirken eine Verstärkung der Ablenkung, sodass sich die die Vorrichtung durchströmende Flüssigkeit in eine stärkere Drehung versetzen lässt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel schaufelartig ausgebildet sind. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Vorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel an die Vorrichtung angespritzt sind. Auf diese Weise lassen sich die Mittel besonders leicht verwirklichen.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Strömungskanal der Vorrichtung in sich verdreht ist, also eine schraubenartige, wendelartige, spiralartige oder helixartige Struktur aufweist, wodurch durch die ebenfalls gedreht verlaufenden Seitenwände die Flüssigkeit in eine Drehung versetzt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Strömungskanal selbst eine Helixform auf. Dies bedingt eine besonders starke Drehung der Flüssigkeit.
  • Wenn die Vorrichtung als Einsatz ausgebildet ist, muss an der übrigen Flüssigkeitsleitung keine konstruktive Veränderung vorgenommen werden. Darüber hinaus ist die Vorrichtung gemäß dieser Weiterbildung ggf. nachrüstbar.
  • Ein unabhängiger Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung in einem Kraftstoffeinfüllrohr eines Kraftfahrzeuges, da sich mit Hilfe der Vorrichtung die eingangs erwähnten Probleme des schwallartigen Zurückspritzens von Kraftstoff besonders wirkungsvoll verhindern lässt.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verwendung der zuvor beschriebenen Vorrichtung in einem Waschwasser-Vorratsbehälter eines Kraftfahrzeuges.
  • Ein letzter unabhängiger Gegenstand der Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinfüllrohr eines Kraftfahrzeuges mit einer zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Kraftstoffeinfüllrohr einstückig mit der Vorrichtung ausgebildet, sodass das Kraftstoffeinfüllrohr teilweise bzw. abschnittsweise als erfindungsgemäße Vorrichtung ausgebildet ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden sämtliche beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer Draufsicht;
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform sowie
  • 4 ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinfüllrohr
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein gestrichelt dargestelltes Kraftstoffeinfüllrohr 2 mit einer darin eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Vorrichtung 4 ist in dem Kraftstoffeinfüllrohr 2 festgelegt. Hierzu können bekannte Festlegungsmaßnahmen gewählt werden, beispielsweise ein Formschluss, ein Reibschluss oder ein Stoffschluss. Auch weitere Befestigungsmittel sind denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 weist eine Eingangsöffnung 6 sowie eine Ausgangsöffnung 8 auf. Die Eingangsöffnung 6 ist einem Tankstutzen des Kraftstoffeinfüllrohres 2 zugewandt, die Ausgangsöffnung 8 einem Kraftstoffbehälter. Beim Betanken fließt Kraftstoff 10 somit über die Eingangsöffnung 6 in die Vorrichtung 4 hinein und über die Ausgangsöffnung 8 aus der Vorrichtung hinaus.
  • Zwischen der Eingangsöffnung 6 und der Ausgangsöffnung 8 ist ein Strömungskanal 12 ausgebildet, in dem der Kraftstoff 10 in Drehung versetzt wird. Nach dem Verlassen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 wird der Kraftstoff 10 auf einer helixartigen Bahn geführt und rotiert um eine Drehachse 16. Im gezeigten Ausführungsbeispiel fällt die Drehachse 16 im Wesentlichen mit einer Hauptflussrichtung 18 des Kraftstoffes 10 zusammen.
  • Die Drehung des Kraftstoffes 10 um die Drehachse 16 wird durch innerhalb der Vorrichtung 4 angeordnete Wände 20 bewirkt, auf die der Kraftstoff 10 beim Eintritt in die Vorrichtung 4 auftrifft und von den Wänden 20 seitlich abgelenkt wird, sodass der Kraftstoff 10 einen Impuls senkrecht zur Hauptflussrichtung 18 erhält. Um den Effekt zu verstärken, sind drei umfangsseitig zueinander beabstandete Wände 20 vorgesehen.
  • Der Fluss des Kraftstoffes 10 nach Verlassen der Vorrichtung 4 auf einer wendel-, spiral- oder helixartigen Bahn bewirkt, dass sich in der Mitte des Kraftstoffeinfüllrohres ein Luftkanal 22 ausbildet, über den Gase des Tanks nach oben gelangen können, ohne den Kraftstoff 10 verdrängen zu müssen. Ein schwallartiges Zurückspritzen von Kraftstoff 10 wird dadurch verhindert.
  • Die Vorrichtung 4 wird bevorzugt im Bereich eines Einfüllstutzens des Kraftfahrzeuges vorgesehen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 4.
  • Dabei ist zu erkennen, dass die Wände 20 in den Strömungskanal 12 der Vorrichtung 4 hineinragen, wobei die Wände 20 senkrecht zur Hauptflussrichtung 18 angeordnet sind. Die Wände 20 können geeignete Formen aufweisen, wie die hier dargestellte Schaufelform.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 4'. Zur Vereinfachung sind gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im Gegensatz zu dem in den 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung 2' gemäß der zweiten Ausführungsform selbst eine in sich verdrehte Form, also eine spiral- oder wendelförmige beziehungsweise eine Helix-Form, auf, sodass Seitenwände der Vorrichtung 4' selbst schräg zur Hauptflussrichtung 18 angeordnet sind und dadurch einfließenden Kraftstoff in die gewünschte Drehung versetzen. Die Innenwände 24 der Vorrichtung 4' übernehmen in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Funktion der Wände 20 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinfüllrohr 2', das selbst in sich verdreht ist, um eingefüllten Kraftstoff in Drehung zu versetzen und auf einer helixartigen Bahn in einen Kraftstoffbehälter 26 zu leiten.
  • 2, 2'
    Kraftstoffeinfüllrohr
    4, 4'
    Vorrichtung
    6
    Eingangsöffnung
    8
    Ausgangsöffnung
    10
    Kraftstoff
    12
    Strömungskanal
    16
    Drehachse
    18
    Hauptflussrichtung
    20
    Wände
    22
    Luftkanal
    24
    Innenwände
    26
    Kraftstoffbehälter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6260578 [0007]
    • - DE 19912645 C1 [0007]
    • - US 5518026 [0007]
    • - US 5860458 [0007]
    • - DE 2353448 A1 [0009]
    • - US 6807952 [0010]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Steuerung des Fließverhaltens einer Flüssigkeit (10) zur Anwendung in Kraftfahrzeugen, die mit einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Flüssigkeitsleiter (2) strömungsverbindbar ist, mit einer Eingangsöffnung (6) zum Einleiten der Flüssigkeit (10) in die Vorrichtung (4; 4'), einer Ausgangsöffnung (8) zur Abgabe der Flüssigkeit (10) und einem Eingangsöffnung (6) und Ausgangsöffnung (8) verbindenden Strömungskanal (12), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strömungskanal (12) Mittel (20; 24) zum Versetzen der Flüssigkeit (10) in eine Drehung vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20; 24) dazu ausgebildet sind, eine Drehung der Flüssigkeit (10) entlang einer Drehachse (16) zu erzeugen, welche nicht senkrecht, bevorzugt parallel, zu einer Hauptflussrichtung (18) der Flüssigkeit (10) liegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20; 24) dazu ausgebildet sind, die Flüssigkeit (10) auf eine wendelförmige, spiralförmige oder helixförmige Bahn zu zwingen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens eine im Strömungskanal (12) angeordnete Wand (20) aufweisen, welche die Flüssigkeit (10) von ihrer Hauptflussrichtung (18) ablenkt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (20) in den Strömungskanal (12) hineinragt und schräg zur Hauptflussrichtung (18) der Flüssigkeit (10) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere versetzt zueinander angeordnete Wände (20) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20) schaufelartig ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20) an die Vorrichtung (4) angespritzt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (12) der Vorrichtung (4; 4') in sich verdreht ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (12) eine Helixform aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4, 4') als Einsatz ausgebildet ist.
  12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche in einem Kraftstoffeinfüllrohr (2) eines Kraftfahrzeuges.
  13. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Waschwasservorratsbehälter eines Kraftfahrzeuges.
  14. Kraftstoffeinfüllrohr eines Kraftfahrzeuges mit einer Vorrichtung (4; 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  15. Kraftstoffeinfüllrohr eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftstoffeinfüllrohr (2') gemäß der Vorrichtung (4; 4') nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
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