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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahrung und eine Vorrichtung
zum Herstellen einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte Verpackungsgegenstände
umfassenden Verpackungseinheit mit einer Einrichtung zum Umhüllen
des Gutstapels umfassend eine Halterung für einen Folienvorrat
und Mittel zum Abziehen einer vorbestimmten Länge an Folie
von dem Folienvorrat für das Umhüllen des Gutstapels.
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Eine
solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 1 013 549 bekannt. Bei diesem Stand
der Technik wird die Folie in Form eines Folienschlauches von dem
Folienvorrat zugeführt. Diese Schlauchhaube wird vor dem Überziehen
gerefft und danach quer gestretcht, um unter Längsdehnung
bei Aufhebung der Reffung beim Umhüllen des Gutstapels
vorzugsweise unter elastischer Längsdehnung an die Seitenflächen
des Gutstapels angelegt zu werden.
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Neben
diesem als Haubenstrechten bekannten Vorgehen gibt es auch die Möglichkeit,
den Gutstapel mit einer Folie zu umwickeln. Ebenso gut kann eine
Schlauchhaube oder ein beidseitig offener Schlauch über
den Gutstapel gezogen und thermisch geschrumpft werden. Hierbei
stellen sich elastische Verformungsanteile, die durch Recken der
Folie erzeugt und rasches Abkühlen der Folie im Herstellungsprozess
eingefroren worden sind, zurück, so dass sich die Folie
bei Erwärmung zusammenzieht und sich umfänglich
dicht um den Gutstapel legt.
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Ziel
der genannten Verfahren mit Umhüllen des Gutstapels durch
eine Folie ist es, eine einheitliche Verpackungseinheit zu schaffen.
Diese Verpackungseinheit kann neben der Folie lediglich den aus den
Verpackungsgegenständen gebildeten Gutstapel umfassen.
Alternativ kann der Gutstapel auch auf einer Palette gestapelt sein,
die Teil der Verpackungseinheit wird.
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Die
so gebildeten Verpackungseinheiten können zu einer Verladungseinheit
zusammengefasst werden, die beispielsweise auf der Ladefläche eines
LKWs oder in einem Überseecontainer aufgenommen und zum
Abnehmer auf den Weg gebracht wird. Häufig bedingt dieser
Weg mehrmaliges Umschlagen der Verladungseinheit. Bisweilen wird
die Verladungseinheit aufgeteilt; Verpackungseinheiten werden zwischengelagert.
Auf dem Weg zum Abnehmer haben weder dieser noch der Versender Kontrolle über
die Verpackungseinheit, so dass die Möglichkeit besteht,
diese zu verändern. Im Rahmen dieser Veränderung
kann es nicht nur dazu kommen, das Verpackungsgegenstände
der Verpackungseinheit entnommen und weggebracht werden. Vielmehr
ist auch die Fallgestaltung denkbar, bei welcher beispielsweise
ein bestimmter Verpackungsgegenstand aus der Verpackungseinheit
entnommen und durch einen Verpackungsgegenstand mit gleichem Aussehen
ersetzt wird, dessen Inhalt zu einer Gefährdung der mit
dem weiteren Transport der Verpackungseinheit befassten Personen
und/oder deren Abnehmer führen kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Herstellen einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte
Verpackungsgegenstände umfassenden Verpackungseinheit anzugeben,
welche zu dem Ziel beitragen, Warenketten innerhalb des Güterverkehrs sicherer
zu machen.
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Zur
Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen.
Diese unterscheidet sich von der vorbekannten Vorrichtung durch
eine Einrichtung zum Erkennen und Speichern einer Markierung des
umhüllten Gutstapels.
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Die
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennbare
Markierung kann eine solche sein, die vor dem Umhüllen
des Gutstapels an der Folie angebracht ist. Sie kann insbesondere
eine solche sein, die von dem Hersteller der Folie angebracht worden ist.
Vorzugsweise folgt die Markierung der Folien keinem konkreten Muster,
so dass verschiedene Längenabschnitte der Folie jeweils
eine unterschiedliche Markierung haben. Eine solche Markierung kann
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkannt
werden. Dabei kann die Vorrichtung dem zugeführten Folienmaterial
zugeordnet sein, oder aber in einer Weise an der Vorrichtung angebracht
sein, dass die an der Folie vorgesehene Markierung nach dem Umhüllen
des Gutstapels erkannt wird. Als Markierung kommen sichtbare Kennungen
infrage. Denkbar sind auch unsichtbare Kennungen wie sie zu Authentifizierung von
Luxus- bzw. Markenware zur Unterscheidung von Plagiaten zum Einsatz
kommen, wie Proteine oder markierte Nano- bzw. Mikropartikel.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung hat des weiteren
eine Einrichtung zum Speichern der Markierung. Vorzugsweise wird
zu jedem einzelnen Gutstapel eine Markierung erkannt und diese mit
weiteren, den Gutstapel individualisierenden Angaben abgespeichert.
Es kann beispielsweise zu dem Gutstapel eine Identifikationsnummer
in dem Speicher erzeugt werden, die von einem Drucker der Vorrichtung
ausgedruckt und entweder auf ein, welches mit dem jeweiligen Gutstapel
verbunden wird, oder aber direkt auf die Folie gedruckt wird. In diesem
Fall erfolgt das Erkennen der Markierung vorzugsweise nicht bildgebend,
sondern aufgrund des Umstandes, dass der Speicher die an dem Gutstapel
vorzusehende Markierung kennt und diese entsprechende Markierung von
einem Prozessor einer den besagten Gutstapel individualisierenden
Kennung zugeordnet wird.
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Sofern
die Markierung als Teil der zugelieferten Folie bereitgestellt wird,
ergibt sich eine hohe Sicherheit gegen Veränderung der
Verpackungseinheit, beispielsweise durch Austausch eines Verpackungsgegenstandes
der Verpackungseinheit. Das Manipulieren einer solchen Verpackungseinheit
setzt voraus, dass die den Gutstapel umhüllende Folie entfernt
wird, was nicht ohne Beeinträchtigung der Folie möglich
ist. Sofern die ursprünglich an der Folie vorgesehene Markierung
weiterhin zu erkennen ist, wird damit die Unversehrtheit der Verpackungseinheit, welche
durch die Folie umgeben wird, garantiert.
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Eine
nachträglich aufgebrachte Folie, die nicht der Originalfolie
entspricht, weist dem gegenüber nicht die zu dem Gutstapel
abgespeicherte Markierung auf. Dementsprechend kann beim Abnehmer der
Ware durch Vergleich der zu dem Gutstapel hinterlegten Markierung
und der tatsächlich an dem Gutstapel vorgesehenen Markierung überprüft
werden, ob der Gutstapel auf dem Transportweg manipuliert worden
ist.
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Eine
einfachere Markierung lässt sich mit der Weiterbildung
nach Anspruch 2 erreichen. Bei dieser weist die Vorrichtung selbst
eine Einrichtung zum Markieren des Folienmaterials auf. Besagte
Einrichtung kann an der Vorrichtung derart vorgesehen sein, dass
das Folienmaterial auf dem Weg von dem Folienvorrat zum Überziehen
des Gutstapels markiert wird. Hierbei kann das Folienmaterial im
ungedehnten Zustand mit der Markierung versehen werden. Ebenso gut
kann die Markierung nach Umhüllen des Gutstapels mit dem
Folienmaterial auf dieses aufgebracht werden.
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Die
Einrichtung zum Markieren des Folienmaterials kann einen üblichen
Drucker umfassen, der die Markierung mittels Tinte an der Folie
aufbringt. Alternativ kann die Markierung auch über einen
Laserkopf aufgebracht werden, der die Markierung in das Folienmaterial
einbrennt bzw. thermisch auf der Oberfläche des Folienmaterials
vorsieht. Neben diesem Vorsehen einer Markierung mittels Einbrennen kann
selbige auch durch Prägen, d. h. Verformung der Folie und/oder
Stanzen eingebracht werden.
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Mit
Rücksicht auf ein mehrmaliges Umschlagen der Verpackungseinheit
und den Umstand, dass eine Überprüfung der Verpackungseinheit
auf Authentizität auf dem Transportweg oder aber beim Abnehmer
dann erfolgen soll, wenn die Verpackungseinheit in der Verladungseinheit
aufgenommen ist, wird gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Einrichtung
zum Markieren des umhüllten Gutstapels derart vorzubereiten,
dass die Markierung automatisiert an wenigstens zwei Seitenflächen
des Gutstapels aufbringbar ist. Vorzugsweise ist diese Einrichtung
so ausgebildet, dass die Markierung an sämtlichen Seitenflächen,
gegebenenfalls auch auf der Oberseite der Verpackungseinheit aufbringbar
ist, so dass die Markierung in jeder beliebigen Lage des Gutstapels
ausgelesen werden kann.
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Zur
weiteren Spezifizierung und somit zur Identifizierung des Gutstapels
kann die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Vermessen des Gutstapels
aufweisen, die derart mit der Einrichtung zum Speichern der Markierung
zusammenwirkt, dass die von der Vermessungseinrichtung ermittelten Abmessungsdaten
den Markierungsdaten für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet
werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung
eine Einrichtung zum Wiegen aufweisen, die ebenfalls mit der Einrichtung
zum Speichern der Markierung zusammenwirkt, so dass die von der
Wiegeeinrichtung ermittelten Gewichtsdaten den Markierungsdaten
für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet werden. Die Identifikation
des Gutstapels erfolgt damit nicht nur über die Markierung.
Vielmehr kann der Gutstapel auch über die Abmessung und/oder
das konkrete Gewicht des Gutstapels identifiziert werden, bzw. durch
Vergleich des ursprünglichen zu der Markierung hinterlegten
Gewichtes bzw. der Abmessung mit dem später auf dem Transportweg
oder am Ende desselben ermittelten Gewichtes bzw. der Abmessung
verglichen werden, um eine Manipulation des Gutstapels festzustellen.
Die das Gewicht des umhüllten Gutstapels wiedergebende
Markierung kann aus Teilbeträgen zusammengesetzt sein,
die sich für sich durch Wiegen oder Rechnen ergeben. Ein
solches Vorgehen ist insbesondere dann angezeigt, wenn die Markierung
auf die Folie vor dem Überziehen über den Gutstapel
aufgebracht wird. In diesem Fall erfolgt vor dem Aufbringen der
Markierung ein Wiegen des Gutstapels. Die zum Umhüllen
erforderliche Folienmenge kann nach dem Ablängen gewogen
oder insbesondere aufgrund der erfassten Abmessungen des zum umhüllenden
Gutstapels aufgrund der erforderlichen Länge an zugeführtem
Folienmaterial errechnet werden. Aus beiden Gewichtsanteilen wird
dann das Gesamtgewicht des umhüllten Gutstapels ermittelt,
welches in der Markierung auf dem Schlauchmaterial vor dem Überziehen
hinterlegt wird.
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In
an sich bekannter Weise weist die Vorrichtung vorzugsweise eine
Folienförder-, Trenn- und Schweißeinrichtung zur
Ausbildung einer oberseitig verschlossenen und von dem Folienvorrat
getrennten Schlauchhaube auf. Mit dieser Einrichtung kann von einem
Schlauchvorrat im Grunde endlos zugeführten Schlauch ein
vorbestimmtes Längenstück der Folie des Folienvorrats
gefördert und abgetrennt werden. Die Schweißeinrichtung
dient zur Bildung der oberseitig verschlossenen Schlauchhaube. Die
Vorrichtung weist ferner eine Spreizeinrichtung auf, mit der die
zuvor gebildete Schlauchhaube, d. h. jedenfalls das die Schlauchhaube
bildende Schlauchmaterial geöffnet werden kann, um das
freie Ende der Schlauchfolie einer Überzieheinrichtung
zuzuführen, die ebenfalls Teil der bevorzugten Weiterbildung
ist. Diese Überzieheinrichtung hat in die Schlauchfolie einbringbare
und auseinanderfahrbare Refffinger, die relativ zu der Längsseite
des Gutstapels beweglich sind. Des weiteren sind an den Refffingern
zugeordnete Reffrollen vorgesehen, die in an sich bekannter Weise
das Schlauchmaterial faltenbalgartig auf die Refffinger auflegen
können. Beim Überziehen der Schlauchhaube über
den Gutstapel können die Reffrollen gesteuert werden, um
Folienmaterial in Längsrichtung unter besonderer Spannung
an den Gutstapel anzulegen und/oder an vorbestimmten Bereichen des
Gutstapels Folienmaterial durch Antrieb der Reffrollen zuzuführen.
Zum Aufbringen der Längsspannung können die Reffrollen
in Reffrichtung angetrieben oder gebremst sein, so dass die sich
von den Refffingern abfädelnde Folie einen durch die Bremskraft
der Reffrollen bewirkten Widerstand überwinden muss, der
ein Maß für die Längsdehnung ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist
die Vorrichtung eine Steuerung für die Folienförder-,
Trenn- und Schweißeinrichtung auf, die die von der Vermessungseinrichtung
ermittelten Abmessungsdaten und/oder von der Wiegeeinrichtung ermittelte
Gewichtsdaten verarbeitet, um die für das Umhüllen
des Gutstapels erforderliche Länge des Folienmaterials zu
ermitteln und den Längenabschnitt durch Steuern der Folienförder-,
Trenn- und Schweißeinrichtung bereitzustellen. Damit können
die an der Vorrichtung vorzugsweise vorgesehenen Einrichtungen zur
Charakterisierung des Gutstapels, die zu dem einzelnen Gutstapel
gespeichert werden, auch genutzt werden, um den Gutstapel möglichst ökonomisch
unter maximaler Ausnutzung des Folienmaterials mit diesem zu umhüllen.
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Zur
weiteren Charakterisierung des Gutstapels ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine bildgebende
Einrichtung vorgesehen, mit der ein elektroni sches Abbild des Gutstapels
erstellt werden kann. Auch die bildgebende Einrichtung ist mit der
Einrichtung zum Speichern der Markierung gekoppelt und wirkt mit
dieser derart zusammen, dass die von der bildgebenden Einrichtung
ermittelten Bilddaten den Markierungsdaten für einen bestimmten
Gutstapel zugeordnet werden. Danach besteht die Möglichkeit,
eine Korrelation zwischen dem Aussehen eines bestimmten Gutstapels und
der Markierung zu schaffen. Mit anderen Worten kann aufgrund des
Erscheinungsbildes des Gutstapels und Vergleich des beim Umhüllen
des Gutstapels gewonnenen Abbildes desselben am Zielort festgestellt
werden, ob die dort eingehende Verpackungseinheit der ursprünglichen
Verpackungseinheit entspricht.
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Mit
Rücksicht auf eine möglichst umfassende optische
Charakterisierung der Verpackungseinheit weist die bildgebende Einrichtung
vorzugsweise eine Bewegungseinrichtung auf, mit welcher eine bildgebende
Einheit der bildgebenden Einrichtung zur Aufnahme unterschiedlicher
Ansichten des Gutstapels relativ zu diesem bewegbar ist.
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Zur
Lösung des verfahrensmäßigen Problems
der vorliegenden Erfindung wird mit dieser ein Verfahren zum Herstellen
einer Verpackungseinheit umfassend einen Gutstapel und einer den
Gutstapel umhüllenden Folie angegeben, bei dem der Gutstapel
mit einer Folie umhüllt und zu der Verpackungseinheit diese
identifizierende Daten gespeichert werden. Die Daten können
dabei beim Aufbringen auf die Verpackungseinheit zu der entsprechenden
Verpackungseinheit gespeichert werden. Alternativ können die
die Verpackungseinheit identifizierenden Daten auch durch Auslesen
von Daten an der Verpackungseinheit und/oder Dokumentieren der Verpackungseinheit
gewonnen werden. Als Dokumentieren wird hier insbesondere das Vermessen,
Wiegen oder optisches Charakterisieren verstanden. Die so zu der Verpackungseinheit
gewonnenen Daten werden vorzugsweise in einer Weise generiert, dass
zu jeder einzelnen Verpackungseinheit die gewonnenen Daten eben
diese Verpackungseinheit eindeutig identifizieren können.
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Die
so gewonnenen Daten werden üblicherweise unabhängig
von dem Transportweg der Verpackungseinheiten dem Abnehmer zugeleitet,
so dass dieser bei Ankunft der Waren und aufgrund der die einzelnen
Verpackungseinheiten identifizierenden Daten deren Authentizität überprüfen
kann. Damit ist es dem Abnehmer der Ware möglich zu überprüfen, ob
der bei ihm eingehende Wareneingang an Verpackungseinheiten dem
entspricht, was der Versender zum Versand an den Abnehmer auf den
Transportweg gebracht hat.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen,
Verpackungseinheiten umfassend mehrere Verpackungsgegenstände
und eine die Verpackungsgegenstände umhüllende
Folie eine Identifizierung zu zuordnen, über welche es
möglich ist, eine bestimmte Verpackungseinheit als Teil
einer Verladungseinheit oder jeweils individuell zu identifizieren.
Diese Identifizierung einer einzelnen Verpackungseinheit kann am
Empfängerort genutzt werden, die Authentizität
der Verpackungseinheit zu überprüfen. Die die
Verpackungseinheit identifizierenden Daten sind dabei vorzugsweise
so in Form einer Markierung an der Verpackungseinheit angebracht,
dass eine Manipulation von Verpackungsgegenständen des
Gutstapels zwangsläufig dazu führt, dass die Markierung
verlorengeht bzw. beeinträchtigt wird. Eine Manipulation
der Verpackungseinheit kann daher über eine veränderte
oder fehlende Markierung am Ankunftsort unmittelbar detektiert werden. Zu
den einzelnen Verpackungseinheiten sind diese identifizierenden
Daten gespeichert und werden üblicherweise auf einem anderen
Weg als dem Transportweg der Verpackungseinheiten dem Abnehmer bereitgestellt.
Es besteht danach keine Möglichkeit, die Verpackungseinheiten
zu modifizieren und gleichzeitig die die Verpackungseinheiten identifizierenden
Daten zu verfälschen, um am Ankunftsort ein stimmiges Gesamtbild
zu Betrugszwecken zu schaffen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
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1:
eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bilden und Überziehen
einer Schlauchhaube über einen Gutstapel mit einer Markierungseinrichtung;
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2:
eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte
Markierungseinrichtung und
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3:
eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Erkennen einer Markierung.
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Die 1 zeigt
schematisch eine Seitenansicht einer an sich bekannten Vorrichtung
zum Umhüllen eines Gutstapels mit einem Gestell 1 und
einer Fahrbahn 2, auf welcher ein Gutstapel 3 auf
einer Palette angeordnet ist. Oberhalb des Gutstapels 3 sind Einrichtungen 4 zum
Spreizen und Überziehen einer Schlauchhaube 5 über
den Gutstapel 3 zu erkennen. Diese sind in vertikaler Richtung
entlang des Gestells 1 verfahrbar. Oberhalb der Schlauchhaube 5 befindet sich
eine Folienfördereinrichtung 6 und eine Trenneinrichtung 7 zum
Abschneiden eines vorbestimmten Längenstückes
eines auf einer Vorratsrolle 8 gehaltenen Folienmaterials 9.
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Zwischen
der Vorratsrolle 8 und der Folienfördereinrichtung 6 befindet
sich eine mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Markierungseinrichtung mit
einem Gestell 11, an dem ein Hubrahmen 12 in vertikaler
Richtung verfahrbar angeordnet ist. Der Hubrahmen 12 trägt
einen Laser-Marker 13, der über an dem Hubrahmen 12 vorgesehene
Führungseinrichtungen, beispielsweise in Form von Führungsschienen
bzw. -zylindern in der Horizontalen verfahrbar ist, und zwar entlang
einer ersten sich in der horizontalen Ebene erstreckenden Achse 14 und
entlang einer zweiten sich in der horizontalen Ebene erstreckenden
Achse 15. Innerhalb des Gestells 11 ist über
vier untere Klammern 16 und vier obere Klammern 17 das
als Seitenfaltenschlauch zugeführte Folienmaterial 9 derart
gehalten, dass sich das Folienmaterial 9 als im Wesentlichen
rechteckig aufgespannter Schlauch darstellt (vgl. Draufsicht gemäß 2).
Der Hubrahmen 12 ist um eine sich in der Vertikalen erstreckende
Drehachse 18 drehbar, so dass der Laser-Marker 13 an
jeder Stelle innerhalb des Gestells 11 zwischen dem Gestell
und den Klammern 16 und 17 aufgespannten Seitenflächen
des Folienmaterials 9 angeordnet werden kann. Dem Hubrahmen 12 sowie
den besagten Führungseinrichtungen bzw. Hubzylindern sind
Stell- und Steuereinrichtungen zugesehen, um den Laser-Marker 13 an die
gewünschte Stelle relativ zu dem aufgespannten Folienmaterial 9 zu
verbringen. Dort wird über den Laser-Marker 13 die
jeweils individuelle Markierung auf das Folienmaterial 9 aufgebracht.
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Das
derart vorbereitete Folienmaterial
9 wird danach über
die Fördereinrichtung
6 zur Umhüllung des
Gutstapels
3 gefördert. Das markierte Folienmaterial
9 wird
oberhalb des Gutstapels
3 von der Vorratsrolle
8 abgetrennt,
oberseitig verschweißt und schließlich in an sich
bekannter Weise über den Gutstapel gezogen (vg. bspw.
EP 1 013 549 ).
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Der
in 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
ist vorzugsweise eine Einrichtung gemäß 3 nachgeordnet.
Diese weist ein Gestell 21 auf, an dem ein Hubbalken 22 in
der Vertikalen verfahrbar ist. Relativ beweglich zu dem Hubbalken 22 ist
eine Kamera 23 an diesem montiert. Durch diese Beweglichkeit
des Hubbalkens 22 innerhalb des Gestells 21 und
der Kamera 23 relativ zu dem Hubbalken 22 kann
diese innerhalb der von dem Gestell 21 aufgespannten Ebene
an jede beliebige Position verfahren werden. Es besteht ferner die
Möglichkeit, die Kamera 23 in der Vertikalen und
rechtwinklig zu dem Hubbalken zu verfahren.
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Damit
ist es möglich, den Abstand der Kamera 23 zu einem
benachbart zu dem Gestell 21 vorgesehenen umhüllten
Gutstapel zu verändern, um eine an dem Gutstapel vorgesehene
Markierung auszulesen oder insgesamt fotografisch zu dokumentieren. Die
Förderstrecke für den Gutstapel, die der Einrichtung
gemäß den 1 und 2 nachgeordnet
ist, hat auf Höhe des Gestells 21 vorzugsweise
einen Drehtisch 24, über welchen der dort gehaltene
umhüllte Gutstapel um eine vertikale Achse gedreht werden
kann, um sämtliche Seitenflächen des Gutstapels
dem Gestell 21 und danach der Kamera 23 zuzuwenden.
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Durch
die dem Hubbalken 22 und dem Drehtisch 24 zugeordnete
Antriebe kann die Kamera 23 danach jede beliebige Position
an den Seitenwänden des Gutstapels anfahren und eine eventuell
dort vorgesehene Markierung erkennen. Die durch die Kamera 23 gewonnen
Informationen zu einer Markierung des Gutstapels 3 werden
dem Stapel zugeordnet gespeichert. Mit diesen Daten ist eine Überwachung
des Transportweges des Gutstapels 3 und eine Überprüfung
beim Empfänger dahingehend möglich, ob der gelieferte
Gutstapel 3 dem Originalzustand entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1013549 [0002, 0029]