DE102009021809A1 - Werkzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug 1, insbesondere Zange, umfassend zwei Zangenschenkel 2, 3 mit Zangengriffen 4, 5, einem Zangengelenkabschnitt 6 und einem Kopfabschnitt 7, wobei die beiden Zangenschenkel 2, 3 im Zangengelenkabschnitt 6 über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. Um die Handhabbarkeit derartiger Werkzeuge zu verbessern und beispielsweise eine Herausnahme aus einer Werkzeugtasche oder einem Werkzeuggürtel zu vereinfachen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest die Schmalseiten 19, 20 des Kopfabschnittes 7 mit einer zusätzlichen Profilierung 21, 22 versehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere Zange, umfassend zwei Zangenschenkel mit Zangengriffen, einem Zangengelenkabschnitt und einem Kopfabschnitt, wobei die beiden Zangenschenkel im Zangengelenkabschnitt über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind.
  • Gattungsgemäße Werkzeuge werden in einer Vielzahl von Spezialanfertigungen aber auch in großen Stückzahlen als Standardwerkzeuge, wie beispielsweise Seitenschneider, Kombizangen oder Multifunktionswerkzeuge, angeboten. Beispielsweise besitzt ein Seitenschneider zwei Zangenschenkel mit Zangengriffen und einem Zangengelenkabschnitt, wobei die beiden Zangenschenkel im Zangengelenkabschnitt über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. Gleichzeitig unterteilt der Zangengelenkabschnitt das Werkzeug in die Zangengriffe und einem oberen Kopfabschnitt, welcher sich bei einem Seitenschneider dadurch auszeichnet, dass an den Zangengriffen im Kopfabschnitt eine unter einem spitzen Winkel verlaufende Abschrägung gegenüber der Werkzeugebene und auf der gegenüberliegenden Seite ein durch den Kopfabschnitt der beiden Zangengriffe einseitig offenen Hohlraum ausgebildet ist, wobei jeweils eine Schneide an einem Zangengriff in der Abschrägung ausgebildet ist. Die Rückwand des Hohlraumes wird somit durch die Abschrägung gebildet und weist mittig die beiden Schneidflächen auf, sodass mit Hilfe des Seitenschneiders auch an schwer zugänglichen Stellen eine Durchtrennung von metallischen oder sonstigen Materialien möglich ist. Vorzugsweise werden derartige Seitenschneider von Elektrikern verwendet, beispielsweise zum Durchtrennen und gegebenenfalls zum Abisolieren von Kabeln. Die Schneiden des Seitenschneiders können hierbei durch Öffnen der beiden Zangengriffe ebenfalls geöffnet werden und ermöglichen beim Zusammendrücken der Zangengriffe ein Durchtrennen des zwischen den Schneiden befindlichen Materials.
  • Andere Werkzeuge zeichnen sich dadurch aus, beispielsweise Kombizangen, dass diese ebenfalls eine seitlich angeordnete Schneidfläche aufweisen, aber ebenso einen vorderen Klemmbereich und einen in Höhe der Schneiden ausgebildeten gegebenen falls verzahnten runden oder eckig ausgeformten Innenbereich, um beispielsweise Schraubenköpfe oder Schraubenmuttern aufzunehmen und durch Zusammendrücken der Zangengriffe festzuspannen. Hinzu kommt eine Vielzahl von Sonderwerkzeugen, die im Einzelnen nicht aufgelistet werden müssen, da diese dem Fachmann entweder bekannt sind oder sich aus der Abwandlung von Seitenschneidern oder Kombizangen ergeben. Werkzeuge dieser Art weisen zumindest eine gegebenenfalls aber auch zwei Flächen auf, welche parallel zur Werkzeugebene angeordnet sind oder gegebenenfalls einseitig einen spitzen Winkel aufweisen, wie beispielsweise bei einem Seitenschneider. Des Weiteren weisen die Werkzeuge eine Schmalseite auf, was besonders deutlich bei einer Kombizange hervortritt, da diese im Kopfabschnitt in der Regel keine Verjüngung aufweist und somit aufgrund der verwendeten Materialdicke des Kopfabschnittes deutlich ausgebildete Schmalseiten besitzt. Diese Schmalseiten haben bei den betreffenden Werkzeugen in der Regel keine Funktion mit Ausnahme der Tatsache, dass sie den Kopfabschnitt mit gestalten. Die Schmalseiten erstrecken sich vom Kopfbereich über den Zangengelenkabschnitt bis zu den beiden Zangengriffen, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Werkzeuges in der Hand des Monteurs liegen. Eine Besonderheit dieser Werkzeuge besteht darin, dass die beiden Zangenschenkel im Zangengelenkabschnitt auf ungefähr die halbe Materialdicke verjüngt und in der Regel plangeschliffen ausgeführt sind, sodass die beiden Innenseiten der Zangengriffe korrespondierend aufeinander zu liegen kommen und durch einen Gelenkbolzen eine Schwenkbewegung gegeneinander ermöglichen. Die Form des Gelenkbolzenabschnittes ist hierbei variabel an die Ausgestaltung des Werkzeuges anpassbar, es muss lediglich sichergestellt sein, dass die beiden Zangengriffe weit genug geöffnet und durch den Monteur mit Hilfe von Muskelkraft zusammengedrückt werden können, beispielsweise zum Durchtrennen von Kabeln oder zum Festhalten von Schrauben oder anderen Materialien, damit beispielsweise eine Verschraubung vorgenommen werden kann.
  • Üblicherweise werden von den Monteuren, sei es ein Elektriker oder ein Maschinenschlosser, die Werkzeuge griffbereit in einem Werkzeuggürtel transportiert, der im Hüftbereich anstelle eines normalen Gürtels verwendet wird oder über diesem getragen wird und seitliche Taschen oder Schlaufen aufweist, in die die einzelnen Werkzeuge je nach Bedarf eingehängt werden können. Vorzugsweise werden derartige Werkzeuggürtel dort eingesetzt wo der Monteur möglichst eine Hand gegebenenfalls auch beide Hände zur Verrichtung seiner Tätigkeit benötigt und immer wieder auf einzelne Werkzeuge aus der Gürteltasche zurückgreifen kann. Dadurch, dass die Werkzeuge eng in den jeweiligen Schlaufen aufgenommen sind, ist es unter Umständen für den Monteur sehr schwierig mit einer Hand das Werkzeug zu ergreifen und aus den Schlaufen herauszuziehen, insbesondere da diese Möglichkeit nur im Kopfbereich gegeben ist, weil die Werkzeuge mit ihren Zangengriffen in die Schlauen eingehängt werden, andernfalls würden diese aus den Schlaufen herausfallen.
  • Um die Gebrauchsfähigkeit der Werkzeuge zu erhöhen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Werkzeug in der Art weiterzubilden, dass eine griffsichere Herausnahme aus einer Werkzeugtasche oder einem Werkzeuggürtel ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass zumindest die Schmalseiten des Kopfabschnittes mit einer Profilierung versehen sind. Die Profilierung dient hierbei dazu, dass der Monteur durch Zuhilfenahme des Daumens und des Zeigefingers das Werkzeug an den Schmalseiten greifen kann und somit das Werkzeug entweder aus den vorhandenen Schlaufen eines Werkzeuggürtels oder einer Tasche, hierbei kann es sich beispielsweise auch um eine geöffnete Werkzeugtasche mit ausgebildeten Schlaufen zum Einhängen der Werkzeuge handeln, möglich wird. Speziell durch die Ausbildung dieser zusätzlichen Profilierung ist die Griffsicherheit des Monteurs gewährleistet und er kann mit zwei Fingern das Werkzeug, auch wenn es gegebenenfalls stramm in den Schlaufen einliegt, herausziehen, ohne dass der Werkzeugkopf aus seinen Fingern gleitet. Die Schmalseiten bieten sich hierbei besonders deswegen an, da diese in der Regel frei von Schnittkanten oder Schneidflächen sind und somit die Verletzungsgefahr des Monteurs ausgeschlossen wird. Die hierbei verwendete Profilierung ist in keinem Fall scharfkantig, sondern vorzugsweise wellenförmig mit entsprechenden Abrundungen ausgestattet, sodass eine hohe Griffsicherheit vorliegt und darüber hinaus die Gefahr von Verletzungen vermieden wird. Diese Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei Werkzeugen an, welche im Kopfabschnitt über Schneidkanten verfügt, die beispielsweise in der Ebene des Werkzeuges liegen, wodurch aufgrund der scharfen Schneidkanten eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen werden kann beziehungsweise beim Herausziehen des Seitenschneiders aus dem Werkzeuggürtel durch Öffnen der Schneidkanten das Werkzeug aus den Händen gleiten kann. Durch die Möglichkeit das Werkzeug an den Schmalseiten zu ergreifen, gleichbedeutend mit einem Zusammendrücken des Kopfabschnittes reicht ein geringer Kraftaufwand aus, um das Werkzeug aus den Schlaufen herauszuziehen, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass der Kopfabschnitt zusammengedrückt wird und somit sich das Werkzeug nicht öffnen kann. Gerade durch diese Maßnahme wird eine hohe Arbeitssicherheit gewährleistet und die Gebrauchsfähigkeit des Werkzeuges deutlich erhöht. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die im Bereich der Schmalseiten angeordnete Profilierung kann hierbei annähernd vom Zangengelenkabschnitt bis zur Stirnfläche des Kopfabschnittes ausgebildet sein, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass eine partielle Ausbildung der Profilierung erfolgt, soweit die Geometrie des Kopfabschnittes des jeweiligen Werkzeuges eine nur eingeschränkte Ausbildung der Profilierung erlaubt. In der Regel wird die Profilierung jedoch vom Zangengelenkabschnitt bis zur Stirnfläche oder beispielsweise bei einem Seitenschneider bis in den Kopfbereich ausgeführt, wodurch aufgrund der mehrfachen Wellenform eine optimale und funktionsgerechte Aufnahme des Werkzeuges, und zwar durch Greifen des Kopfabschnittes ermöglicht wird. Bei der Profilierung kann es sich um eine wellenförmige Profilierung handeln, jedoch auch um eine symmetrische oder unsymmetrische sägezahnförmige Profilierung, sofern die nach außen hervorstehenden Kanten der Sägezahnprofilierung abgerundet ausgeführt sind, sodass sich prinzipiell erhabene und tiefer liegende Bereiche der jeweiligen Schmalseite des Werkzeuges abwechseln.
  • Vorzugsweise wird die Profilierung rechtwinklig oder schräg zur Werkzeugebene verlaufend ausgeführt, jedoch kann diese ebenso kreuzförmig angeordnet sein, wodurch in Abstimmung auf die jeweilige Form des Kopfabschnittes die entsprechende Ausrichtung der Profilierung gewählt werden kann. Hierbei besteht im Weiteren die Möglichkeit, dass die Profilierung, soweit sie wellenförmig ausgebildet ist, einen gleichbleibenden oder sich verjüngenden beziehungsweise vergrößernden Abstand der einzelnen erhabenen Bereiche aufweist, sodass aufgrund der Griffikeit des Werkzeugkopfes speziell des Kopfabschnittes durch die beiden Finger des Monteurs ohne hinzusehen ein Gefühl dafür entsteht, in welchem Bereich das Werkzeug gerade erfasst und gehalten wird, sodass beispielsweise ein Nachgreifen noch innerhalb der ausgebildeten Schlaufen des Werkzeuggürtels oder einer Werkzeugtasche erfolgen kann.
  • Zur Herstellung der Werkzeuge besteht die Möglichkeit die erfindungsgemäße Profilierung in einer gefrästen oder in einer geschmiedeten Form herzustellen, hierbei kommt es im Wesentlichen auf die Formgebung des Werkzeuges und dessen Herstellungsprozess an, sodass beispielsweise, soweit das Werkzeug durch fräsen hergestellt wird, die Profilierung ebenfalls unmittelbar mitgefräst werden kann, alternativ bei einer geschmiedeten Form des Werkzeuges können auch die profilierten Bereiche ebenfalls durch eine geschmiedete Bearbeitung hergestellt werden. Beide Herstellungsvarianten ermöglichen ohne größeren Aufwand die Ausbildung der erfindungsgemäßen Profilierung.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Werkzeug durch eine optimale Griffigkeit durch die Profilierung an den Schmalseiten aus einem Werkzeuggürtel oder einer Werkzeugtasche entfernt werden kann, wodurch jedoch nicht ausgeschlossen ist, dass die beiden flachen Seiten des Werkzeuges ebenfalls mit einer Profilierung ausgestattet sein können. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich zumal bei einigen Werkzeugen nur eine Seite vollflächig ausgebildet ist, während die Parallelfläche aufgrund der Hohlwandigkeit fehlt und der Monteur somit in den Schneidbereich greifen würde, wodurch eine Verletzungsgefahr besteht.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der erfindungsgemäßen Profilierung eine wesentlich bessere Handhabung der Werkzeuge gegeben ist, weil diese aus einer Werkzeugtasche und insbesondere aus einem Werkzeuggürtel, beispielsweise auf einer Leiter, ohne hinzusehen aus dem Werkzeuggürtel entnommen werden können und durch das Griffgefühl der vorhandenen Profilierung an den Schmalseiten eine sichere Handhabung und Herausnahme aus dem Werkzeuggürtel gewährleistet ist. Der besondere Vorteil bei dieser Ausführungsvariante liegt darin, dass Werkzeuge mit einer äußerst geringen Verletzungsgefahr aus den Schlaufen entnommen werden können und darüber hinaus wird die Gefahr, dass einzelne Werkzeuge aus den beiden Fingern heraus rutschten können, deutlich vermindert. Somit wird auch eine Gefährdung von Personen, die beispielsweise in unmittelbarer Nähe einer Leiter stehen, deutlich herabgesetzt.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand dreier Figuren nochmals erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 in einer Seitenansicht einen Seitenschneider mit erfindungsgemäßer Profilierung an den Schmalseiten,
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Seitenschneiders und
  • 3 in einer vergrößerten Seitenansicht den Kopfbereich des aus 2 bekannten Seitenschneiders.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Werkzeuges 1 in Form eines Seitenschneiders, wobei die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht auf die Form eines Seitenschneiders beschränkt ist, sondern bei allen herkömmlichen Werkzeugen 1 mit Zangenschenkeln, einem Zangengelenkabschnitt und einem Kopfabschnitt ausgebildet sein kann. Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 besitzt zwei Zangenschenkel 2, 3 mit Zangengriffen 4, 5, einem Zangengelenkabschnitt 6 sowie einem Kopfabschnitt 7. Über den Zangengelenkabschnitt 6 ist eine Drehbeweglichkeit, beziehungsweise eine Verschwenkbarkeit der beiden Zangengriffe 4, 5 zueinander gegeben, wobei in der Regel im Zangengelenkabschnitt 6 ein hier nicht erkennbarer Gelenkbolzen angeordnet ist, der eine Verschwenkung der beiden Zangenschenkel 2, 3 ermöglicht. Die Zangen griffe 4, 5 sind entsprechend Ihrer erforderlichen Stabilität schmal ausgebildet und annährend V-förmig zueinander angeordnet, wobei die Enden 8, 9 im Ausführungsbeispiel aufeinander zulaufend ausgebildet sind. Durch seitliche Kanten beziehungsweise Abrundungen 10, 11 wird hierbei das Griffgefühl für den Monteur der beiden Zangegriffe 4, 5 erhöht. Typischer Weise können die beiden Zangengriffe 4, 5 in hochwertigen Ausführungsformen mit einem Kunststoffgriff ausgestattet sein, welcher beispielsweise für einen Elektromonteur eine zusätzliche Isolationseigenschaft besitzt. Der Kunststoffgriff wird entweder auf die Zangengriffe 4, 5 aufgeschoben oder angespritzt.
  • Der Zangengelenkabschnitt 6 zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Zangenschenkel 2, 3 in diesem Bereich zwei aufeinanderliegende Innenflächen aufweisen, wobei im Zangengelenkabschnitt 6 das verwendete profilierte Material der beiden Zangenschenkel 2, 3 auf annährend halbe Materialstärke herabgefräst wird. Somit liegen die beiden Innenflächen unmittelbar aufeinander und ermöglichen durch eine Abrundung 12 des einen Zangenschenkels 2 und einer hierzu korrespondierenden Ausnehmung 13 des zweiten Zangenschenkels 3 sowie einer zweiten größer ausgebildeten Abrundung 14 und einer hierzu korrespondierenden Ausnehmung 15 die Schwenkbeweglichkeit und somit ein Öffnen der beiden Zangengriffe 4, 5 und damit gleichzeitig ein Öffnen der beiden Schneidkanten 16, 17. Die beiden Schneidkanten 16, 17 befinden sich in einer zur Werkzeugebene leicht spitz zulaufenden durch die Zangenschenkel 2, 3 unterteilten Abschrägung 18 und entstehen durch einen Phasenanschliff der beiden Teilflächen. Auf der Unterseite des Werkzeuges 1 ist ein hier nicht erkennbarer Hohlraum ausgebildet, welcher lediglich durch die Fläche 18 und die beiden Schmalseiten 19, 20 begrenzt ist, wobei erfindungsgemäß die beiden Schmalseiten 19, 20 eine Profilierung 21, 22 aufweisen. Die beim Werkzeug 1 dargestellte Profilierung 21, 22 ist im Ausführungsbeispiel wellenförmig ausgebildet, sodass erhabene Bereiche 23 und tiefer liegende muldenförmige Bereich 24 vorliegen. Die erfindungsgemäße Profilierung 21, 22 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich an den Schmalseiten 19, 20 ausgebildet und reicht vom Kopfabschnitt über den Zangengelenkabschnitt 6 bis zu den Zangengriffen 4, 5, wobei die stärkste Profilierung mit den größten erhabenen Bereichen 22 jeweils an den Schmalseiten 19, 20 des Kopfabschnittes 7 ausgebildet ist.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine alternative Ausführungsform eines Werkzeuges 50, wobei es sich ebenfalls um einen Seitenschneider handelt. Auch dieses Werkzeug 50 besteht aus zwei Zangenschenkeln 51, 52 mit Zangengriffen 53, 54 und einem Zangengelenkabschnitt 55. Der Kopfabschnitt 56 ist annähernd wie der Kopfabschnitt des Werkzeuges 1 ausgebildet, wobei bei dieser Ausführungsvariante ebenfalls an der Schmalseite 57, 58 eine Profilierung 59, 60 vorhanden ist. Zusätzlich ist eine weitere Profilierung 61, 62 in der Abschrägung 63 des Kopfabschnittes 56 ausgebildet.
  • 3 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht das Werkzeug 50 gemäß 2, und zwar wie bereits aus 2 ersichtlich in Form eines Seitenschneiders. Aus dieser vergrößerten Ansicht ist die seitliche Profilierung 59, 60 der beiden Schmalseiten 57, 58 deutlich zu erkennen, und zwar vom Kopfbereich 56 bis zum Ende des Gelenkabschnittes 55. Des Weiteren ist aus dieser Ansicht deutlich ersichtlich, dass eine weitere Profilierung 61, 62 in der Abschrägung 63 des Kopfabschnittes 56 ausgebildet ist.
  • 1
    Werkzeug
    2
    Zangenschenkel
    3
    Zangenschenkel
    4
    Zangengriff
    5
    Zangengriff
    6
    Zangengelenkabschnitt
    7
    Kopfabschnitt
    8
    Enden
    9
    Enden
    10
    Abrundung
    11
    Abrundung
    12
    Abrundung
    13
    Ausnehmung
    14
    Abrundung
    15
    Ausnehmung
    16
    Schneidfläche
    17
    Schneidfläche
    18
    Abschrägung
    19
    Schmalseite
    20
    Schmalseite
    21
    Profilierung
    22
    Profilierung
    23
    Bereich
    24
    Bereich
    50
    Werkzeug
    51
    Zangenschenkel
    52
    Zangenschenkel
    53
    Zangengriff
    54
    Zangengriff
    55
    Zangengelenkabschnitt
    56
    Kopfabschnitt
    57
    Schmalseite
    58
    Schmalseite
    59
    Profilierung
    60
    Profilierung
    61
    Profilierung
    62
    Profilierung
    63
    Abschrägung

Claims (7)

  1. Werkzeug (1, 50), insbesondere Zange, umfassend zwei Zangenschenkel (2, 3, 51, 52) mit Zangengriffen (4, 5, 53, 54), einem Zangengelenkabschnitt (6, 55) und einem Kopfabschnitt (7, 56), wobei die beiden Zangenschenkel (2, 3, 51, 52) im Zangengelenkabschnitt (6, 55) über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schmalseiten (19, 20, 57, 58) des Kopfabschnittes (7, 56) mit einer Profilierung (21, 22, 59, 60) versehen sind.
  2. Werkzeug (1, 50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) annährend vom Zangengelenkabschnitt (6, 55) bis zur Stirnfläche des Kopfabschnittes (7, 56) ausgebildet ist.
  3. Werkzeug (1, 50) nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) wellenförmig mit erhabenen abwechselnden Bereichen (23) ausgestattet ist.
  4. Werkzeug (1, 50) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) rechtwinklig oder schräg zur Werkzeugebene verläuft.
  5. Werkzeug (1, 50) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) kreuzförmig ausgebildet ist.
  6. Werkzeug (1, 50) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) zumindest teilweise einen unterschiedlichen Abstand der erhabenen Bereiche zueinander aufweist.
  7. Werkzeug (1, 50) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (21, 22, 59, 60) in einer gefrästen oder geschmiedeten Form vorliegt.
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