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Die
Erfindung betrifft ein Heizungs- und/oder Klimaanlagengehäuse
aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Fahrzeug-Klimaanlagen
weisen üblicherweise ein Gehäuse mit hierin angeordnetem
Verdampfer und Heizer auf. Um die Herstellung mittels Spritzgießens
möglichst einfach zu gestalten, sind üblicherweise
die Gehäuse entlang der Mittellängsebene der Klimaanlage
in zwei Gehäusehälften unterteilt ausgebildet.
An den aneinander anliegenden Rändern kann eine Art Nut-Feder-Verbindung
vorgesehen sein, so dass neben einer einfachen Positionierung und
Verbindung eine Abdichtung der beiden Gehäusehälften
gegeneinander möglich ist. Auch Trennwände, welche
der Unterteilung des zu temperierenden Luftstroms dienen, um einzelnen
Fahrzeugzonen entsprechend temperierte Luft zuzuführen,
sind entsprechend mittig unterteilt und direkt in den jeweiligen
Gehäusehälften ausgebildet. Insbesondere bei den
unterteilten Trennwänden kann es im Falle von Ungenauigkeiten
beim Spritzgießen zu Problemen kommen. Alternativ können
die Trennwände auch in die unterteilt ausgebildeten Gehäusehälften
eingelegt werden.
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Aus
der
EP 1 097 828 A2 ist
ein Gehäuse für einen Heizer oder Verdampfer bekannt,
welches einstückig mittels Glasformens aus Kunststoff hergestellt
ist und eine unterstützende, spritzgegossene Rahmenstruktur
aus Kunststoff aufweist, welche getrennt vom blasgeformten Gehäuse
ausgebildet ist. Hierbei kann das blasgeformte Gehäuse
auch einstückig mit demselben ausgebildete Trennwände
aufweisen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Heizungs- und/oder Klimaanlagengehäuse
zur Verfügung zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Heizungs- und/oder Klimaanlagengehäuse
mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist
ein Heizungs- und/oder Klimaanlagengehäuse aus Kunststoff
vorgesehen, das mindestens zweiteilig und unterteilt mit einem ersten
Gehäuseteil und mindestens einem zweiten Gehäuseteil
ausgebildet ist, wobei im Gehäuse mindestens eine Trennwand,
welche von einer ersten Gehäusewand zu einer gegenüberliegenden,
zweiten Gehäusewand verläuft, vorgesehen ist.
Hierbei ist die Trennwand einstückig mit einem der Gehäuseteile
und sich über die gesamte Höhe des Gehäuses erstreckend
ausgebildet und liegt mit mindestens einer freien Kantenfläche,
welche gegenüberliegend dem Bereich angeordnet ist, an
welchem sie mit dem Gehäuseteil verbunden ist, am anderen
der Gehäuseteile an, wobei sich das andere der Gehäuseteile quer
zur Trennwand erstreckt. Unter quer wird hierbei insbesondere senkrecht,
jedoch auch schräg verlaufend, verstanden. Die Trennwand
endet hierbei insbesondere nicht in Verlängerung einer
anderen Wand, wie im Falle eines mittig unterteilten Gehäuses,
sondern beispielsweise an einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche
oder insbesondere bevorzugt in einer die freie Kantenfläche
der Trennwand umgreifenden Nut. Auch das Ende der Trennwand kann
als Nut ausgebildet sein, in welche eine am anderen Gehäuseteil
ausgebildete Feder eingreifen kann. Insbesondere die Nut-Feder-Ausgestaltung im
Anlagebereich ermöglicht bei entsprechenden Abmessungen
eine gleichzeitige Abdichtung, so dass auf zusätzliche
Maßnahmen, wie beispielsweise dem Einlegen von Dichtbändern
aus Schaumstoff, verzichtet werden kann.
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Bei
dem Kunststoffgehäuse können natürlich auch
stützende und verstärkende Elemente oder Halterungen
aus anderen Materialien eingegossen sein.
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Insbesondere
liegt gemäß der vorliegenden Erfindung das Ende
der Trennwand direkt gegenüberliegend der Außenseite
des Gehäuses an einer Gehäusewand eines anderen
Gehäuseteils an, d. h. eine zusätzliche Befestigung
ist auf dieser Seite ist in Folge der Zugänglichkeit möglich,
was bislang bei zentral im Inneren des Gehäuses angeordneten
Unterteilungen der Trennwände nicht möglich war.
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Das
erste Gehäuseteil weist bevorzugt Aufnahmen für
einen Heizer und/oder einen Verdampfer auf, und das zweite Gehäuseteil
ist bevorzugt als Deckel ausgebildet und verschließt die
Aufnahmen für den Heizer und/oder Verdampfer im ersten
Gehäuseteil von einer Seite her.
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Alternativ
können zwei zweite Gehäuseteile vorgesehen und
als Deckel ausgebildet sein, welche von beiden Seiten her am ersten
Gehäuseteil angebracht sind, wobei das erste Gehäuseteil
einstückig mit mindestens einer Klimazonen-Trennwand ausgebildet
ist, die der Unterteilung des Luftstroms durch die Heizungs- und/oder
Klimaanlage in zwei unabhängig voneinander temperierbare
Klimazonen dient.
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Die
Ausführungsform mit einem zentralen Gehäuseteil,
welches von einer Klimazonen-Trennwand ausgehende Gehäuse-Seitenwände
aufweist, auf welche von außen her zwei als Deckel ausgebildete
Gehäuseteile aufgesetzt werden, vereinfacht die Herstellung
mittels Spritzgießens. Insbesondere lassen sich auch werkzeuggerecht
Luftauslässe vorsehen, die bei üblichen Gehäusen
nur mittels Innenschieber bei den Gießformen herstellbar
sind, so dass diese Bauweise auch aus herstellungstechnischer Sicht
deutliche Vorteile bietet. In Folge der Veränderung der
Bauteile und einer Entformungsrichtung, die von der Mitte des zentralen
Gehäuseteils ausgeht, ist es beispielsweise möglich,
im zentralen Bereich eine Gehäuseeindellung vorzusehen,
für was bislang Zusatzteile erfordert hat.
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Als
weitere alternative Ausführungsform kann das Gehäuse
in einer Mittelebene in einen ersten Gehäuseteil und einen
zweiten Gehäuseteil unterteilt sein, wobei mindestens eine
Trennwand vorgesehen ist, welche sich vom ersten Gehäuseteil
in den zweiten Gehäuseteil erstreckt und mit mindestens
einer freien Kantenfläche am zweiten Gehäuseteil
anliegt, welcher sich quer zur Trennwand erstreckt.
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Besonders
bevorzugt sind am ersten Gehäuseteil Zapfen ausgebildet,
welche durch Öffnungen im zweiten Gehäuseteil
ragen und zu Köpfen verformt sind. Hierbei dienen die Zapfen
als Führungszapfen für den Zusammenbau, d. h.
eine einfachere Positionierung der Gehäuseteile relativ
zueinander ist möglich, und nachfolgend als Befestigungsmittel. Dabei
kann der überstehende Bereich des Zapfens zu einem Kopf,
insbesondere pilzkopfatig, umgeformt werden.
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Natürlich
können die Zapfen federarmartig ausgebildet sein und einen
Rand hintergreifen, so dass die Gehäuseteile mittels einer
Clipsverbindung miteinander verbunden werden.
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Die
Montage der Gehäuseteile wird dadurch erleichtert, dass
bevorzugt die beiden Gehäuseteile in einer Trennebene unterteilt
sind, welche senkrecht zur Zusammenbaurichtung der beiden Gehäuseteile verläuft.
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Insbesondere
bevorzugt weist das Gehäuse mindestens drei Gehäuseteile
auf, wobei zwei der Gehäuseteile als Gleichteile ausgebildet
sind und von einander gegenüberliegenden Seiten an einem dritten
Gehäuseteil angebracht sind. Dies ermöglicht eine
Senkung der Werkzeugkosten und vereinfacht das Teilemanagement.
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Bei
der Ausgestaltung zweier Gehäuseteile als Gleichteile sind
diese Gehäuseteile bevorzugt auf einander gegenüberliegenden
Seiten mit miteinander fluchtenden Nuten ausgebildet, wobei im zusammengebauten
Zustand des Gehäuses jeweils nur die Nuten einer Seite
genutzt werden.
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Bevorzugt
ist im Gehäuse ein Bereich für die Aufnahme eines
Gebläses ausgebildet, welcher durch die Gehäuseteile
gebildet ist. Ferner ist bevorzugt im Gehäuse ein Mischraum
ausgebildet, welcher durch die Gehäuseteile gebildet ist.
Insbesondere bevorzugt ist im Gehäuse, ausgehend vom Mischraum,
mindestens ein Anfangsbereich eines weiterführenden Luftkanals
ausgebildet, welcher durch die Gehäuseteile gebildet ist.
Dadurch können Klappen einfach in die Auslassöffnungen
zu den Luftkanälen eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich
die Möglichkeit, das gesamte Gehäuse vom Gebläse
bis zu den Luftkanälen in Längsrichtung gesehen
einteilig auszugestalten. Insbesondere sind insgesamt nur zwei oder
drei Teile für die Gehäusewände, die
Trennwände sowie ggf. vorgesehene Zonentrennwände
erforderlich, so dass eine relativ einfache Montage möglich
ist.
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Ganz
besonders bevorzugt ist an mindestens einem der Gehäuseteile
eine akustisch wirksame Trennschicht ausgebildet, welche beispielsweise aus
angespritztem EPDM bestehen kann.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
teilweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung, im Einzelnen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Klimaanlagengehäuse gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 das
Klimaanlagengehäuse von 1 mit abgenommenem
Deckel,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Deckels,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Klimaanlagengehäuses ohne Deckel
und ohne Heizer und Verdampfer,
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5 eine
schematische Schnittdarstellung quer durch ein Klimaanlagengehäuse
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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6 eine
schematische Explosionsdarstellung eines Klimaanlagengehäuses
mit mehreren Trennwänden,
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7 eine 6 entsprechende
Darstellung im zusammengesetzten Zustand,
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8 eine
schematische Darstellung eines Klimaanlagengehäuses einer
mehrzonigen Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel,
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9 eine
schematische Darstellung eines Klimaanlagengehäuses einer
mehrzonigen Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel,
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10 das
Klimaanlagengehäuse von 9 vor dem
Zusammenbau,
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11 eine
schematische Darstellung eines Klimaanlagengehäuses einer
mehrzonigen Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel, und
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12 eine
vergrößerte Darstellung des Details X von 11.
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Eine
einzonige Kraftfahrzeug-Klimaanlage 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel weist ein Gebläse (nicht
dargestellt), einen Verdampfer 2, einen Heizer 3,
ein Gehäuse 4 mit vorliegend einer Trennwand 5 sowie
eine Mehrzahl von Klappen 6 (nur teilweise dargestellt)
zur Regelung des Luftstroms durch das Gehäuse 4 auf.
Verdampfer 2 und Heizer 3 sind hierbei in entsprechend
ausgebildeten Aufnahmebereichen des Gehäuses 4 angeordnet und
geeignet fixiert. Auf an sich bekannte Weise ist ein durch die Trennwand 5 gebildeter
Bypass 7 zum Heizer 3 vorgesehen, welche in einem
Mischraum 8 endet, von welchem eine Mehrzahl von klappengeregelten
Luftkanälen 9 abzweigen. Das Gehäuse 4 erstreckt
sich hierbei ausgehend Gebläse, in dessen Bereich es eine
Gebläsespirale zur Aufnahme eines Laufrads bildet sowie
zur Anbringung des Ansaugluftkanals dient, über den Verdampfer 2 und
Heizer 3 bis zu den Abzweigungen für die Luftkanäle 9 im
Bereich des Mischraums 8 ohne eine Unterteilung quer zur
Luftströmungsrichtung. Ferner weist die Klimaanlage 1 im
Bereich etwa ab dem Verdampfer 2, d. h. nachdem der vom
Gebläse kommende Luftstrom auf die gesamte Höhe
des Gehäuses 4 verteilt wurde, über den
Heizer 3 bis zum Mischraum 8 eine im Wesentlichen
konstante Höhe auf.
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Es
ist vorliegend eine Unterteilung des Gehäuses 4 in
zwei Gehäuseteile 4a und 4b vorgesehen,
wobei das erste Gehäuseteil 4a deutlich größer ausgebildet
ist und eine Unterseite 4', die Seitenwände 4'' und 4''' sowie
die Trennwand 5 des Gehäuses 4 bildet.
Das zweite Gehäuseteil 4b ist als Deckel ausgebildet
und bildet insbesondere die Oberseite 4'''', wobei im Deckel
Durchführungen für Anschlussleitungen zum Verdampfer 2,
eine Öffnung für den oberen Wasserkasten des Heizers 3 sowie
eine kreisförmige Öffnung zum Einbau des Gebläses
und zum Anschließen des Ansaugluftkanals vorgesehen sind.
Der Deckel ist im Wesentlichen in einer Ebene verlaufend ausgebildet.
Die Seiten 4', 4'', 4''' und 4'''' bilden
hierbei jeweils die Gehäusewände.
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Am
Deckel sind ferner Bereiche vorgesehen, welche eine durchgehende
Nut 10 aufweisen, in welche der Endbereich des zweiten
Gehäuseteils 4b in Gestalt einer Feder 11 eingeschoben
ist. Die Bereiche verlaufen insbesondere am Außenrand des
Deckels entlang, jedoch ist auch ein entsprechender Bereich mit
Nut im Deckelinneren vorgesehen, in welchem der Endbereich der Trennwand 5 als
Feder 11 positioniert ist.
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Der
Einlass für die vom Gebläse angesaugte Luft wird
vorliegend durch den als Deckel dienenden zweiten Gehäuseteil 4b gebildet,
während die Auslässe, d. h. die Anfänge
der Luftkanäle 9, durch beide Gehäuseteile 4a, 4b gebildet
werden. Natürlich sind – obwohl nicht dargestellt – auch
Auslässe möglich, die ausschließlich
auf der Oberseite 4'''', d. h. im Deckel, oder auf der
Unterseite 4', d. h. im Gehäuseboden, angeordnet
sind.
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Für
den Zusammenbau der Klimaanlage 1 werden in den ersten
Gehäuseteil 4a das Gebläse, der Verdampfer 2 und
der Heizer 3 eingesetzt, so dass sie auf der Unterseite 4' des
Gehäuses 4 stehen und von Seitenwänden 4'', 4''' umgeben
sind. Nachfolgend werden die Klappen 6 positioniert, bevor
der zweite Gehäuseteil 4b, d. h. die Oberseite 4'''',
aufgesetzt und die beiden Gehäuseteile 4a, 4b miteinander fest
verbunden werden, was vorliegend mittels nicht näher dargestellter
Clipsverbindungen erfolgt.
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Gemäß dem
zweiten, in den 5 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel, welches soweit nachfolgend nicht ausdrücklich
erwähnt sich nicht vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, und bei dem gleiche oder gleichwirkende Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
bezeichnet sind, ist wiederum eine Nut-Feder-Verbindung zwischen
dem ersten und zweiten Gehäuseteil 4a und 4b vorgesehen.
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Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind mehrere
Trennwände 5 im Gehäuseinneren vorgesehen,
welche den Luftstrom leiten. Ferner ist der die Feder 11 bildende
Endbereich des ersten Gehäuseteils 4a an den Seitenwänden 4'', 4''' verbreitert
ausgebildet, so dass eine definierte Anlagefläche für
die innere Deckelfläche gebildet wird. Ferner sind überstehende
Zapfen 12 aus Kunststoff ausgebildet, welche im Rahmen
des Zusammenbaus in entsprechende Öffnungen im Deckel,
d. h. der Oberseite 4'''', gesteckt und anschließend
zu pilzförmigen Köpfen 13 verformt werden.
Somit ergibt sich gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein nicht zerstörungsfrei öffenbares Gehäuse.
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Auch
in diesem Fall erstreckt sich der zweite Gehäuseteil 4b,
d. h. der Deckel oder die Oberseite 4'''' des Gehäuses,
im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Zusammenbaurichtung
und im Wesentlichen parallel zur Unterseite 4' des Gehäuses 4.
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In 8 ist
als drittes Ausführungsbeispiel eine zweizonige Klimaanlage 1 vorgesehen,
welche eine mittig im Gehäuse 4 verlaufende Klimazonen-Trennwand 14 aufweist,
welche einstückig mit dem ersten Gehäuseteil 4a gegossen
ist. Im Unterschied zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel sind
an der Ober- und Unterseite Deckel, d. h. zweite Gehäuseteile 4b,
angeordnet, welche mittels Nut-Feder-Verbindungen mit dem ersten
Gehäuseteil 4a verbunden sind. Auch in diesem
Fall sind, entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel überstehende
Zapfen vorgesehen, welche nach der Positionierung der zweiten Gehäuseteile 4b zu
pilzförmigen Köpfen verformt werden, so dass die
einzelnen Gehäuseteile fest miteinander verbunden sind.
Die Trennwände 5 im Inneren des Gehäuses,
welche bspw. den Bypass um den Heizer bilden, sind einstückig
mit der Klimazonen-Trennwand 14 ausgebildet und liegen
mit ihren auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Kantenflächen federartig in Nuten 10, welche in
den zweiten Gehäuseteilen 4b ausgebildet sind.
Auch an diesen Trennwänden 5 können endseitig
Zapfen vorgesehen sein, welche der zusätzlichen Positionierung
und Fixierung des deckelartigen, zweiten Gehäuseteils 4b an
der der Trennwand 5, d. h. am ersten Gehäuseteil 4a,
dienen.
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Somit
ist gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ein Gehäuse 4 für eine Klimaanlage 1 vorgesehen,
welches von einer Klimazonen-Trennwand 14 ausgehende Gehäuse-Seitenwände 4'', 4''' und Trennwände 5 aufweist,
auf welche von außen her zwei als Deckel ausgebildete Gehäuseteile 4b aufgesetzt
werden. Das Vorsehen eines zentralen ersten Gehäuseteils 4a vereinfacht
die Herstellung mittels Spritzgießens erheblich, da für
die Erzeugung von Öffnungen auf Innenschieber in der Gießform
verzichtet werden kann.
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Gemäß einem
vierten, nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse einer einzonigen Klimaanlage entsprechend
herkömmlichen Gehäusen mittig unterteilt, jedoch
ist die Trennwand einstückig mit einem der beiden Gehäuseteile
verbunden und ragt in das andere Gehäuseteil hinein.
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9 zeigt
ein Gehäuse 4 einer Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel. Dieses Gehäuse 4 ist
im Wesentlichen entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
aufgebaut, weshalb in der Zeichnung für gleiche oder gleichwirkende
Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind und – mit
Ausnahme der Beschreibung der Deckel, d. h. der zweiten Gehäuseteile 4b, auf
die Beschreibung des dritten Ausführungsbeispiels verwiesen
wird.
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Entsprechend
dem dritten Ausführungsbeispiel sind beim Gehäuse 4 gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel an der Ober- und Unterseite
Deckel, d. h. zweite Gehäuseteile 4b, angeordnet,
welche mittels Nut(10)-Feder(11)-Verbindungen
mit dem ersten Gehäuseteil 4a verbunden sind.
Hierbei sind die Deckel im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel
als Gleichteile ausgebildet, d. h. Nuten 10 zur Aufnahme
der Endbereiche des ersten Teils 4a ist auf den einander
gegenüberliegenden Seiten der Deckel ausgebildet, wobei
für den Zusammenbau nur jeweils Nuten 10 auf einer
Seite der Deckel genutzt werden und die anderen Nuten 10 frei
nach außen ragen.
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Auch
in diesem Fall sind, entsprechend dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel überstehende
Zapfen 12 (10) vorgesehen, welche nach
der Positionierung der zweiten Gehäuseteile 4b,
welche an den entsprechenden Stellen Öffnungen aufweisen,
zu pilzförmigen Köpfen 13 (9)
verformt werden, so dass die einzelnen Gehäuseteile fest
miteinander verbunden sind.
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Vorliegend
ist die Querverbindungsfläche zwischen den Nuten 10,
welche die Außenfläche des Gehäuses 4 bildet,
exzentrisch angeordnet, wie aus der Darstellung von 10 ersichtlich
ist, d. h. die Fläche erstreckt sich auf einer Seite des
Deckels vom äußeren Ende der Nuten 10 aus,
so dass sich auf dieser Seite eine im Wesentlichen ebene Fläche
ergibt, während auf der gegenüberliegenden Seite
die Bereiche mit den Nuten 10 rippenartig vorstehen.
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Das
Vorsehen eines zentralen ersten Gehäuseteils 4a vereinfacht
die Herstellung mittels Spritzgießens erheblich, da für
die Erzeugung von Öffnungen auf Innenschieber in der Gießform
verzichtet werden kann. Ferner können für die
beiden Deckel die gleichen Formen verwendet werden, so dass die
Werkzeugkosten und die Anzahl unterschiedlicher Teile verringert
werden können.
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Für
den Fall, dass die Deckel sich geringfügig unterscheiden
müssen, beispielsweise durch das Vorsehen von an unterschiedlichen
Stellen angeordneten Schraubdomen, kann durch entsprechende Einsätze
im Werkzeug dennoch das gleiche Werkzeug verwendet werden. Hilfreich
in diesem Fall ist jedoch, wenn Maßnahmen zum Vermeiden
eines Fehlzusammenbaus vorgesehen sind.
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Gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel, das in den 11 und 12 dargestellt
ist, und das – sofern nachfolgend nicht erwähnt – dem
dritten Ausführungsbeispiel entspricht, das Gehäuse 4 schallgedämmt
ausgebildet. Hierfür sind die Deckel, d. h. die zweiten
Gehäuseteile 4b, auf den Innenseiten mit einer
akustisch wirksamen Trennschicht 15 ausgebildet, vorliegend
aus am tragenden Teil des Deckels angespritzem EPDM gebildet. Hierbei
erstreckt sich die Trennschicht 15 auch innerhalb der Nuten 10,
so dass gleichzeitig eine gewisse Entkoppelung zwischen den Gehäuseteilen 4a, 4b vorgesehen
ist. Alternativ können für eine feste Verbindung die
Nuten auch ohne Trennschicht ausgebildet sein.
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- 1
- Kraftfahrzeug-Klimaanlage
- 2
- Verdampfer
- 3
- Heizer
- 4
- Gehäuse
- 4'
- Unterseite
Gehäusewand
- 4'',
4'''
- Seitenwand,
Gehäusewand
- 4''''
- Oberseite,
Gehäusewand
- 4a
- erster
Gehäuseteil
- 4b
- zweiter
Gehäuseteil (Deckel)
- 5
- Trennwand
- 6
- Klappen
- 7
- Bypass
- 8
- Mischraum
- 9
- Luftkanal
(zum Innenraum)
- 10
- Nut
- 11
- Feder
- 12
- Zapfen
- 13
- Kopf
- 14
- Klimazonen-Trennwand
- 15
- Trennschicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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