DE102009021158A1 - Infrarot-Heizung, insbesondere zum Beheizen von Hallen - Google Patents

Infrarot-Heizung, insbesondere zum Beheizen von Hallen Download PDF

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Abstract

Eine Infrarot-Heizung (1), insbesondere zum Beheizen von Hallen, mit einem in einem Reflektorgehäuse (2) aufgenommenen Strahlungsrohr (4), das durch einen Brenner (6) mit Heizenergie beaufschlagt wird, welchem über eine Luftzufuhröffnung (8) Frischluft (10) zugeführt wird, wobei das Reflektorgehäuse (2) wenigstens eine sich seitlich des Strahlungsrohres (4) entlang desselben erstreckende Seitenwand (12a, 12b) aufweist, an der die vom Strahlungsrohr (4) abgegebene Infrarot-Strahlung reflektiert wird, zeichnet sich dadurch aus, dass die Seitenwand (12a, 12b) im Bereich ihrer sich entlang des Strahlungsrohres (4) erstreckenden Längskante (22a, 22b) wenigstens eine Absaugöffnung (20a, 20b) besitzt, die über einen Luftabsaugkanal (24a, 24b) mit der Luftzufuhröffnung (8) des Brenners (6) in Strömungsverbindung steht und durch die hindurch im Bereich der Innenseite des Reflektorgehäuses (2) erwärmte Luft abgesaugt und dem Brenner (6) zugeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Infrarot-Heizung, insbesondere zum Beheizen von Hallen, Ställen und Gewächshäusern, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Infrarot-Heizungen werden von der Anmelderin seit langem vertrieben, und umfassen ein in der Regel horizontal aufgehängtes, nach unten offenes Reflektorgehäuse, in welchem ein Strahlungsrohr aufgenommen ist, das durch einen Brenner, insbesondere durch einen Gasbrenner, mit einem Heizmedium beaufschlagt wird und die Wärme in Form von Infrarotlicht in die Halle abstrahlt. Der Brenner ist hierbei in einem kastenförmig ausgestalteten Brennergehäuse aufgenommen, welches stirnseitig an einem Ende des Strahlungsrohres außerhalb des Reflektorgehäuses angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Infrarot-Heizungen ergibt sich das Problem, dass die vom Strahlungsrohr durch die abgestrahlte Infrarotstrahlung zwischen dem Strahlungsrohr und der Unterseite des Reflektorgehäuses befindliche Luft sehr stark erhitzt wird und in unerwünschter Weise als Konvektionswärme über die unteren Kanten der Seitenwände des Reflektorgehäuses entweicht, von wo aus sie in dem zu beheizenden Raum aufsteigt und lediglich ungenutzt dazu dient, die Luft im oberen Bereich der Halle zu erwärmen.
  • Um dem Energieverlust durch die entweichende Konvektionswärme zu entgegnen, wird in der EP 0162445 vorgeschlagen, den Brenner innerhalb des nach unten geöffneten und im Querschnitt glockenförmig ausgestalteten Reflektorgehäuses anzuordnen.
  • Weiterhin ist es aus der DE 3217948 C2 bekannt, das Reflektorgehäuse zweischalig auszugestalten und zwischen den beiden Schalen des Reflektorgehäuses einen Lüftungskanal vorzusehen, in dem die durch diesen geförderte Luft aufgrund der entstehenden Konvektionswärme erwärmt wird und im Anschluss daran für die Beheizung des Gebäudes zur Verfügung steht. Die hierbei der durch den Lüftungskanal hindurch geführten Luft zugeführte Wärmeenergie wird dabei zum Teil dem Strahlungsrohr entzogen, wodurch sich der abgestrahlte IR-Anteil verringert.
  • Nachteilig bei den beiden zuvor genannten Strahlungsheizungen ist es hierbei weiterhin, dass die abgeführte Energie in ineffizienter Weise zur Erwärmung von Luft eingesetzt wird, und demgemäß nicht mehr als Strahlungsenergie zur Verfügung steht, mit welcher die Erwärmung von Objekten in einem größeren Abstand vom Strahlungsrohr in erheblich effizienterer Weise durch die Übertragung von Wärmestrahlung, d. h. von Infrarot-Strahlung erfolgt. So wurde von der Anmelderin gefunden, dass bei den bisherigen Strahlungsheizungen der eingangs beschriebenen Art zwischen 15% und 40% der eingesetzten Energie in unerwünschter Weise als Konvektion entweichen.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Infrarot-Heizung zu schaffen, bei der die Energieverluste aufgrund von entstehender Konvektion weiter vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine Infrarot-Heizung, die insbesondere zum Beheizen von Hallen eingesetzt wird, einen Reflektor mit einem Reflektorgehäuse, in dem ein Infrarot-Strahlungsrohr verläuft, das durch einen Brenner, insbesondere einen Gasbrenner oder auch ein Ölbrenner, der bevorzugt außerhalb des Reflektorgehäuses angeordnet ist, mit Heißgas beaufschlagt wird.
  • Dem Brenner wird hierbei Frischluft über eine Luftzufuhröffnung zugeführt, und das Reflektorgehäuse besitzt einen im Querschnitt bevorzugt glockenförmigen Aufbau, mit wenigstens einer sich seitlich des Strahlungsrohres entlang erstreckenden Seitenwand, an deren Innenfläche die vom Strahlungsrohr abgegebene Infrarot-Strahlung, bei einem bevorzugt horizontal in einer Halle aufgehängten Reflektorgehäuse in Richtung zum Hallenboden reflektiert wird, um dort befindliche Objekte durch die Infrarot-Strahlung zu erwärmen.
  • Gemäß der Erfindung weist die Seitenwand im Bereich ihrer sich entlang des Strahlungsrohres erstreckenden Längskante wenigstens eine Absaugöffnung auf die über einen Luftabsaugkanal, der bevorzugt im Inneren der Seitenwand verläuft, jedoch alternativ auch als separate Leitung z. B. auf der Außenseite der Seitenwand geführt sein kann, mit der Luftzufuhröffnung des Brenners in Strömungsverbindung steht. Durch die Absaugöffnung hindurch wird die im Bereich der Innenseite des Reflektorgehäuses durch den Kontakt der Luftmoleküle mit der die Infrarot-Strahlung reflektierenden Innenwand des Reflektorgehäuses erwärmte Luft abgesaugt und dem Brenner als vorgewärmte Luft mit einer Temperatur von z. B. 150°C bis 250°C zugeführt. Da die in der vorgewärmten Luft enthaltene Wärmeenergie nicht zur Erwärmung von Luft im oberen Teil eines Raums oder Gebäudes sondern zur Aufheizung des Strahlungsrohres eingesetzt wird, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Lösung beim Einsatz einer vorgegebenen Menge an Brennstoff, welcher dem Brenner zugeführt wird, eine Erhöhung des Infrarot-Anteils um 3% bis 5%.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Infrarot-Heizung besteht darin, dass durch die Absaugung der erhitzten Luft im Bereich der Längskanten des Reflektorgehäuses im Gegensatz zu einer Absaugung oberhalb des Strahlungsrohres nicht zu einer Abkühlung des Strahlungsrohres und damit zu einer unerwünschten Reduzierung des IR-Anteils kommt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Infrarot-Heizung mit der durch Pfeile angedeuteten Luftführung,
  • 2 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Infrarot-Heizung von 1, und
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäße Infrarot-Heizung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Infrarot-Heizung 1 ein Reflektorgehäuse 2 in welchem ein U-förmiges Strahlungsrohr 4 angeordnet ist, das durch einen Brenner 6, welcher an einem ersten Ende des Strahlungsrohres 4 angeordnet ist, mit Heizenergie beaufschlagt wird.
  • Der Brenner 6 ist hierbei ein bekannter Gasbrenner oder Ölbrenner, dem ein nicht näher gezeigter Brennstoff, beispielsweise Gas oder Öl zugeführt wird, welches innerhalb des Strahlungsrohres 4 nach Vermischen mit Frischluft 10, die dem Brenner 6 über eine Luftzufuhröffnung 8 zugeführt wird, verbrannt wird und das Strahlungsrohr 4 auf seiner Außenseite hierbei auf eine Temperatur von im Mittel z. B. 280°C bis 350°C oder mehr erwärmt.
  • Die vom Strahlungsrohr 4 abgestrahlte Infrarotstrahlung wird einerseits vom Strahlungsrohr 4 direkt in Richtung auf nicht näher gezeigte zu erwärmende Objekte abgestrahlt, oder nach einer Reflektion an den Innenseiten des Reflektorgehäuses 2, bzw. an einem oberhalb des Strahlungsrohres 4 angeordneten Zusatzreflektor 18 in Richtung der zu beheizenden Objekte reflektiert.
  • Wie hierbei der Darstellung der 1 bis 3 weiterhin entnommen werden kann, besitzt das Reflektorgehäuse 2 eine im Querschnitt betrachtet glockenartige Form und erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Länge des Strahlungsrohres 4 hinweg.
  • Gemäß der Darstellung von 3 weist das Reflektorgehäuse 2 dabei wenigstens eine, bevorzugt jedoch zwei Seitenwände 12a, 12b auf, die sich in einem Winkel von beispielsweise 45° geneigt an einen zentralen Gehäuseabschnitt 14 anschließen, der bevorzugt horizontal angeordnet wird, wenn die erfindungsgemäße Infrarot-Heizung 1 über in den Figuren schematisch angedeutete Nivellierelemente 16 an der Decke eines zu beheizenden Gebäudes aufgehängt wird. Die Nivellierelemente 16 erlauben hierbei zum Beispiel durch ein in den Elementen vorgesehenes Rechts-Links-Gewinde, in welches entsprechende Gewindestangenabschnitte eingeschraubt werden, die an Aufhängungselementen wie Seilen oder Stangen befestigt sind, eine Veränderung der Länge der Aufhängungselemente, um die Neigung des Reflektorgehäuses 2, bzw. des Strahlungsrohres 4 zu verändern.
  • Wie der Darstellung der 1 bis 3 weiterhin entnommen werden kann, wird die Frischluft 10 über wenigstens eine, bevorzugt jedoch mehrere Absaugöffnungen 20a, 20b abgesaugt. Diese sind erfindungsgemäß in der sich im Wesentlichen parallel zum Strahlungsrohr 4 erstreckenden Längskante 22a, 22b der zugehörigen Seitenwand 12a, 12b des Reflektorgehäuses angeordnet.
  • Durch die Absaugöffnungen 20a, 20b wird die durch die Pfeile symbolisierte Luft 10 im Bereich der Längskanten 22a, 22b abgesaugt und im Anschluss daran durch einen der jeweiligen Absaugöffnung 20a, 20b zugeordneten Luftabsaugkanal 24a, 24b dem Brenner 6 als vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt, die z. B. eine Temperatur im Bereich von 150 bis 250°C besitzt.
  • Wie der Darstellung von 3 weiterhin entnommen werden kann, weist das Reflektorgehäuse 2 bevorzugt einen zweischaligen Aufbau auf, wobei die erste und zweite Seitenwand 12a, 12b des Reflektorgehäuses jeweils eine dem Strahlungsrohr 4 zugewandte Innenwand 26a, 26b und eine im Abstand zu dieser angeordnete Außenwand 28a, 28b besitzt, zwischen denen der Luftabsaugkanal 24a, 24b geformt ist. Der Abstand kann dabei z. B. 1 bis 5 cm betragen und durch nicht näher eingezeichnete Abstandshalter, wie z. B. Distanzhülsen oder Stege erzeugt werden.
  • Gemäß der Darstellung von 3 überragt die freie Kante 30a, 30b der jeweiligen Außenwand oder äußeren Schale 28a, 28b bei dieser Ausführungsform der Erfindung die sich entlang des Strahlungsrohres 4 erstreckende freie Kante 32a, 32b der Innenwand oder inneren Schale 26a, 26b um ein vorgegebenes Maß, beispielsweise um 1 bis 3 cm, um hierdurch im gewissen Sinne ein Barriere zu bilden, die ein ungehindertes Abströmen von erhitzter Luft an den Absaugöffnungen 20a, 20b vorbei unterbindet. Hierdurch kann der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Infrarot-Heizung 1 in vorteilhafter Weise weiter gesteigert werden. Die Innenwand 26a, 26b ist auf der dem Strahlungsrohr 4 zugewandten Seite zur weiteren Steigerung des Wirkungsgrades bevorzugt mit einer Beschichtung versehen, die IR-Strahlung in dem jeweiligen Wellenlängenbereich reflektiert. Die Beschichtung kann beispielsweise eine Aluminiumbeschichtung sein.
  • Wie in der Darstellung von 3 weiterhin durch die strichpunktierte Linie 34 angedeutet ist, liegen die freie Kante 30a, 30b der zugehörigen Außenwand 28a, 28b und die freie Kante 32a, 32b der zugehörigen Innenwand 26a, 26b des Reflektorgehäuses 2 bevorzugt auf einer Tangente 34 zu dem Strahlungsrohr 4. Beim Einsatz eines in den Darstellungen gezeigten U-förmigen Strahlungsrohr 4 verläuft die Tangente 34 hierbei genau genommen entlang des entfernt von der jeweiligen Längskante 22a, 22b liegenden Teilabschnitt des Strahlungsrohrs 4, wie dies in 3 am Beispiel der zweiten Seitenwand 12b des Reflektorgehäuses 2 angedeutet ist. Durch diese Ausgestaltung der Seitenwände ergibt sich der Vorteil, dass bei einem möglichst großen Abstrahlungsbereich für die Infrarotstrahlung die vom Strahlungsrohr 4 emittierte Infrarotstrahlung nicht direkt auf die Innenseite der Außenwand 28a, 28b auftrifft und diese erwärmt. Dadurch wird die abgesaugte Luft beim Kontakt mit diesem Wandabschnitt vor ihrem Eintritt in die Absaugöffnungen 20a, 20b nicht zusätzlich erhitzt, wodurch der Gesamtwirkungsgrad für den abgestrahlten IR-Anteil weiter gesteigert werden kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Reflektorgehäuse 2 – wie zuvor erwähnt – zweischalig aufgebaut ist, kann in jeder der beiden Seitenwände 12a, 12b eine einzelne Absaugöffnung vorgesehen sein, die sich bevorzugt über im Wesentlichen die gesamte Länge der jeweiligen Längskanten 22a, 22b des entsprechenden Seitenteils 12a, 12b erstreckt.
  • Hierbei ist es in Hinblick auf eine möglichst laminare Strömung und einen im Wesentlichen homogenen Druckverlauf innerhalb der Luftabsaugkanäle 24a, 24b von besonderem Vorteil, wenn sich der Querschnitt der Absaugöffnungen 20a, 20b – vom Brenner 6 aus betrachtet – über im Wesentlichen die gesamte Länge des Reflektorgehäuses 2 hinweg bevorzugt stetig erweitert.
  • Alternativ kann über die Länge der jeweiligen Längskante 22a, 22b der beiden Seitenwände 12a, 12b hinweg eine Vielzahl von Absaugöffnungen 20a, 20b angeordnet sein, wie sie in der Seitendarstellung von 1 im Detail angedeutet sind.
  • Jede der Absaugöffnungen 20a, 20b ist dabei bevorzugt über ein Verschlusselement 36, beispielsweise einen plättchenförmigen Schieber, in ihrer Größe veränderbar, um die Menge an durch die jeweilige Absaugöffnung 20a, 20b hindurch abgesaugter Luft 10 und die Strömungsverhältnisse innerhalb der Luftzufuhrkanäle 24a, 24b in Abhängigkeit von den jeweiligen Umgebungsbedingungen anpassen zu können.
  • Wie der Darstellung von 1 und 2 weiterhin entnommen werden kann, laufen die Luftabsaugkanäle 24a, 24b in den Seitenwänden 12a, 12b bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer zentralen Sammelleitung 40 zusammen, die bevorzugt entlang des zentralen Gehäuseabschnitts 14 des Reflektorgehäuses 2 verläuft. Die Sammelleitung 40 geht dabei an der Außenseite des Reflektorgehäuses 2 in einen sich konisch oder dreieckförmig verjüngenden Stutzen 38 über, der durch einen senkrecht zur zentralen Sammelleitung 40 verlaufenden Umlenkabschnitt 42 mit der Luftzufuhröffnung 8 des Brenners 6 strömungsmäßig verbunden ist.
  • Obgleich bei dieser Ausführungsform der Erfindung dem Brenner 6 neben der über die Absaugöffnung 20a, 20b und die zentrale Sammelleitung 40 zugeführten vorgewärmten Luft über eine nicht näher dargestellte Mischklappe oder ein Ventil gewünschten Falls zusätzlich auch kühlere Frischluft aus der Umgebung zugeführt werden kann, erfolgt die Zufuhr der Verbrennungsluft zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades bevorzugt ausschließlich über die zentrale Sammelleitung 40.
  • Um den Wirkungsgrad noch weiter zu erhöhen, kann es hierbei vorgesehen sein, dass der oder die Luftabsaugkanäle 24a, 24b sowie bevorzugt auch die zentrale Sammelleitung 40 und der Stutzen 38 sowie der Umlenkabschnitt 42 mit einem thermisch isolierenden Werkstoff, beispielsweise mit Steinwolle oder Glaswolle oder einem anderen thermisch beständigen Werkstoff nach außen hin isoliert werden, um eine Abstrahlung von Wärmeenergie der über die Absaugöffnungen 20a, 20b angesaugten vorgewärmten Luft 10 bei ihrem Weg durch die Luftabsaugkanäle 24a, 24b sowie die zentrale Sammelleitung 40, den Stutzen 38 und den Umlenkabschnitt 42 nach Möglichkeit zu vermeiden, bzw. so gering wie möglich zu halten. Das zuvor erwähnte Isolationsmaterial ist in den Zeichnungen aus darstellungstechnischen Gründen nicht näher gezeigt.
  • Ebenso kann es im Hinblick auf einen optimalen Wirkungsgrad von Vorteil sein, wenn die Seitenwände 12a, 12b sowie auch der zentrale Gehäuseabschnitt 14 auf der Innenseite sowie gegebenenfalls auch auf der Außenseite der Innenwände 26a, 26b und/oder der Innenseite der Außenwände 28a, 28b mit einem thermischen Isolierwerkstoff besetzt sind, um die durch Konvektion entstehenden Energieverluste die so gering wie möglich zu halten.
  • 1
    Infrarot-Heizung
    2
    Reflektorgehäuse
    4
    U-förmiges Strahlungsrohr
    6
    Brenner
    8
    Luftzufuhröffnung
    10
    Frischluft
    12a
    Seitenwand
    12b
    Seitenwand
    14
    zentraler Gehäuseabschnitt
    16
    Nivellierelemente
    18
    Zusatzreflektor
    20a
    Absaugöffnung
    20b
    Absaugöffnung
    22a
    Längskante
    22b
    Längskante
    24a
    Luftabsaugkanal
    24b
    Luftabsaugkanal
    26a
    Innenwand
    26b
    Innenwand
    28a
    Außenwand
    28b
    Außenwand
    30a
    freie Kante der Außenwand
    30b
    freie Kante der Außenwand
    32a
    freie Kante der Innenwand
    32b
    freie Kante der Innenwand
    34
    strich-punktierte Linie
    36
    Verschlusselement
    38
    konischer oder dreieckförmiger Stutzen
    40
    zentrale Sammelleitung
    42
    Umlenkabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0162445 [0004]
    • - DE 3217948 C2 [0005]

Claims (12)

  1. Infrarot-Heizung (1), insbesondere zum Beheizen von Hallen, mit einem in einem Reflektorgehäuse (2) aufgenommenen Strahlungsrohr (4), das durch einen Brenner (6) mit Heizenergie beaufschlagt wird, welchem über eine Luftzufuhröffnung (8) Frischluft (10) zugeführt wird, wobei das Reflektorgehäuse (2) wenigstens eine sich seitlich des Strahlungsrohres (4) entlang desselben erstreckende Seitenwand (12a, 12b) aufweist, an der die vom Strahlungsrohr (4) abgegebene Infrarot-Strahlung reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12a, 12b) im Bereich ihrer sich entlang des Strahlungsrohres (4) erstreckenden Längskante (22a, 22b) wenigstens eine Absaugöffnung (20a, 20b) besitzt, die über einen Luftabsaugkanal (24a, 24b) mit der Luftzufuhröffnung (8) des Brenners (6) in Strömungsverbindung steht und durch die hindurch im Bereich der Innenseite des Reflektorgehäuses (2) erwärmte Luft abgesaugt und dem Brenner (6) zugeführt wird.
  2. Infrarot-Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektorgehäuse (2) zweischalig aufgebaut ist, wobei die Seitenwand (12a, 12b) des Reflektorgehäuses (2) eine dem Strahlungsrohr (4) zugewandte Innenwand (26a, 26b) und eine im Abstand zu dieser angeordnete Außenwand (28a, 28b) aufweist, zwischen denen der Luftabsaugkanal (24a, 24b) angeordnet ist.
  3. Infrarot-Heizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich entlang des Strahlungsrohres (4) erstreckende freie Kante (30a, 30b) der Außenwand (28a, 28b) die sich entlang des Strahlungsrohres erstreckende freie Kante (32a, 32b) der Innenwand (26a, 26b) überragt.
  4. Infrarot-Heizung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Kante (30a, 30b) der Außenwand (28a, 28b) und die freie Kante (32a, 32b) der Innenwand (26a, 26b) auf einer Tangente (34) an das Strahlungsrohr (4) liegen.
  5. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12a, 12b) eine einzelne Absaugöffnung (20a, 20b) aufweist, die sich über im Wesentlichen die gesamte Länge der Längskante (22a, 22b) hinweg erstreckt.
  6. Infrarot-Heizung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnung (20a, 20b) einen sich über die Länge des Reflektorgehäuses (2) hinweg erweiternden Querschnitt aufweist.
  7. Infrarot-Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge des Reflektorgehäuses (2) hinweg eine Vielzahl von Absaugöffnungen (20a, 20b) vorgesehen ist, durch die hindurch erwärmte Luft (10) abgesaugt wird.
  8. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Querschnitt der Absaugöffnung (20a, 20b) und/oder des Luftabsaugkanals (24a, 24b) über Verschlusselemente (36) veränderbar ist.
  9. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektorgehäuse (2) einen oberhalb des Strahlungsrohres (4) angeordneten zentralen Gehäuseabschnitt (14) sowie zwei sich von diesem im Winkel wegerstreckende Seitenwände (12a, 12b) mit darin angeordneten Absaugöffnungen (20a, 20b) aufweist, und dass eine gemeinsame, mit den Absaugöffnungen (20a, 20b) in den Seitenwänden (12a, 12b) strömungsmäßig verbundene Sammelleitung (40) vorgesehen ist, über welche die abgesaugte Luft (10) der Luftzufuhröffnung (8) des Brenners (6) zugeführt wird.
  10. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftabsaugkanal (24a, 24b) und/oder das Reflektorgehäuse (2) zur Vermeidung von Wärmeverlusten zumindest abschnittsweise thermisch isoliert sind.
  11. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektorgehäuse (2) über Nivellier-Elemente (16) um eine parallel zum Strahlungsrohr (4) verlaufende Achse neigbar aufgenommen ist.
  12. Infrarot-Heizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftabsaugkanal (24a, 24b) einen solchen Querschnitt besitzt, dass die durch die Absaugöffnungen (20a, 20b) hindurch abgesaugte Luft als laminare Luftströmung zum Brenner (6) geleitet wird.
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