DE102009021130A1 - Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten - Google Patents

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    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten (ATM). Die Funktionssignale von Aktoren (31) und Sensoren (32) eines Bankautomaten (ATM) werden dazu verwendet, Betriebsmerkmale der Aktoren (31) und Sensoren (32) in Datensätzen aus Funktionssignalmustern zeitabschnittsweise zusammenzustellen. Diese Datensätze werden aus dem Bankautomaten (ATM) zu einer zentralen Überwachungseinrichtung (20) übertragen, in der die Funktionssignalmuster mit ihnen entsprechenden Funktionssignalmustern aus früheren Zeitabschnitten verglichen werden. Dabei kann für den jeweiligen Aktor (31) bzw. Sensor (32) eine Tendenz zur Veränderung seiner Betriebsmerkmale festgestellt werden, die zum frühzeitigen Ersatz genutzt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten, in denen die Eingabe oder Ausgabe von Banknoten abhängig von einem Programm und Sensorsignalen mittels Aktoren gesteuert wird und Datensätze aus Funktionssignalmustern des Bankautomaten oder seiner Module zeitabschnittsweise erzeugt und diese an eine zentrale Auswerteeinrichtung übertragen werden, wo die Funktionssignalmuster zeitabschnittsweise mit vorgegebenen Funktionssignalmustern verglichen werden.
  • Bankautomaten werden vorzugsweise in sogenannten Geräteparks betrieben. Die Übertragung der Datensätze kann über ein dem Gerätepark zugeordnetes Netzwerk, über das Internet oder über einen Datenspeicher wie z. B. einen USB-Speicher oder eine CD/DVD vorgenommen werden. In der zentralen Auswerteeinrichtung werden die übertragenen Datensätze analysiert, um bei einer Fehlfunktion oder einem Ausfall einer Maschine bzw. einer Komponente (z. B. Cash-Modul) die Geldausgabe zu sperren, eine Fehlersignalgabe zu veranlassen oder den betreffenden Bankautomaten ganz abzuschalten. Anschließend können dann Wartungsarbeiten oder auch Reparaturen vorgenommen werden.
  • Der durch Wartung und Reparaturen verursachte Zeit- und Kostenaufwand kann abhängig vom Alter und dem Einsatzort eines Bankautomaten beträchtlich sein. Dies gilt besonders für Geräteparks, bei denen zwischen den Einsatzorten von Bankautomaten und zentralen Wartungs- und Reparaturstellen lange Wege zurückzulegen sind, wodurch Stillstandszeiten verursacht werden und der Kostenaufwand unerwünscht ansteigt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das Überwachen von Bankautomaten so zu verbessern, dass Totalausfälle und damit verbundene Stillstandszeiten reduziert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Datensätze aus Funktionssignalen der Aktoren und Sensoren des Bankautomaten erzeugt werden, dass die Funktionsmerkmale des jeweiligen Sensors bzw. Aktors in der zentralen Überwachungseinrichtung aus den Datensätzen abgeleitet und mit ihnen entsprechenden Funktionsmerkmalen aus vorherigen Auswertezeitabschnitten verglichen werden, und dass die Vergleichsergebnisse mit Normwerten verglichen werden, bei deren Überschreiten eine Warnsignalgabe erfolgt.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, dass ein Erfassen zeitlicher Veränderungen der Funktionsmerkmale von Elementen, die in einem Bankautomaten letztlich die einzelnen mechanischen Schaltfunktionen bei einem Banknotentransport ausführen, ein frühzeitiges Erkennen der Tendenz zu einem Funktionsfehler bei einem Sensor oder Aktor ermöglicht. Ein Funktionsmerkmal eines Aktors ist z. B. dessen Ansprechzeit. Ein Funktionsmerkmal eines Sensors ist z. B. dessen Signalamplitude. Bei der Erfindung werden die Signale, die zum Betätigen eines Aktors ohnehin erforderlich sind, zum Ers tellen einer Funktionsanalyse genutzt, um Fehlertendenzen aus der Änderung von Funktionsmerkmalen zu erkennen. Abhängig von der Größe einer solchen Änderung kann dann das fragliche Element gewechselt werden, bevor es zu einem Totalausfall des Elements kommt. So können lange Stillstandszeiten eines Bankautomaten vermieden werden.
  • Eine solche Überwachung besteht demnach nicht in einem einfachen Erfassen von Funktionsfehlern im Betriebsablauf eines Bankautomaten, sondern es werden die im Normalbetrieb verfügbaren Funktionssignale von Aktoren und Sensoren genutzt, um Fehlertendenzen frühzeitig festzustellen und im Rahmen ohnehin erforderlicher Wartungsarbeiten solche Aktoren oder Sensoren austauschen zu können, bei denen ein Funktionsfehler zu erwarten ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung, die die Lösung der gestellten Aufgabe begünstigen, sind in den Unteransprüchen angegeben und gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung hervor. Darin zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Bankautomaten, soweit er für die Erfindung relevant ist,
  • 2 ein beispielsweises Wartungsnetzwerk eines aus mehreren Bankautomaten bestehenden Geräteparks,
  • 3 ein Beispiel eines Weichenmechanismus in einem Bankautomaten, und
  • 4 das Flussdiagramm einer Überwachung des Weichenmechanismus gemäß 3 in der zentralen Auswerteeinrichtung des Bankautomaten.
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Bankautomaten dargestellt, soweit er für die Erfindung relevant ist. In dem Bankautomaten befindet sich ein Systemrechner 10, der während des Betriebes des Bankautomaten im Zusammenspiel mit einer Steuerlogik (Master-Controller) 11 über einen sogenannten CAN-Bus 12 Steuereinheiten (Sub-Controller) 13, 14, ..., in ansteuert, die wiederum jeweils mit einem Aktor und einem Sensor verbunden sind. Beispiele für Aktoren sind Motoren für Riemenantriebe, Paddel, Stapelräder, Walzen, Hubmagnete für Weichen usw. Beispiele für Sensoren sind Lichtschranken, Mikroschalter, Hall-Sensoren usw.
  • In dem Bankautomaten sind eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren an dem Transportweg der Banknoten angeordnet, die über die Steuerlogik 11 mit Kommandos versorgt werden, die sich aus einem in dem Systemrechner 10 hinterlegten Betriebsprogramm ergeben. Der Ablauf des Betriebsprogramms wird durch Sensorsignale beeinflusst, die die Betätigung der Aktoren und/oder den Durchgang von Banknoten am Transportweg melden.
  • In dem Systemrechner 10 werden aus den Signalen, die beim Betrieb der Sensoren und der Aktoren auftreten (Kommandosignale), Datensätze erzeugt, die die Arbeitsweise der Sensoren und der Aktoren als Sensordaten und Aktordaten darstellen. Diese Datensätze werden mit einer Zeitinformation (Zeitstempel) versehen, so dass ihr Auftreten bzw. das Auftreten der Kommandosignale zeitlich eingeordnet werden kann, wenn die Datensätze in dem Systemrechner 10 aufgezeichnet bzw. an eine zentrale Auswerteeinrichtung übermittelt werden.
  • In 2 ist ein Wartungsnetzwerk für einen Gerätepark dargestellt, der aus mehreren Bankautomaten ATM besteht. In diesem Beispiel ist eine zentrale Auswerteeinrichtung 20 für die Bankautomaten ATM1 bis ATMm und ATMm + 1 bis ATMn vorgesehen. Diese Bankautomaten sind in zwei Banken 21 und 22 installiert. Die Bankautomaten ATM1 und ATM2 der Bank 21 sind über Netzwerkverbindungen 23 und 24 sowie einen Server 25 und eine Netzwerkverbindung 26 an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 angeschlossen.
  • Die Netzwerkverbindungen können leitungsgebunden sein und z. B. über das Internet geführt werden. Es ist auch eine drahtlose Verbindung zu der zentralen Überwachungseinrichtung 20 denkbar.
  • Die Bankautomaten ATM3 bis ATMm der Bank 21 sowie die Bankautomaten ATMm + 1 und ATMm + 2 der Bank 22 sind über jeweils eine direkte Netzwerkverbindung 27 bzw. 28 mit der zentralen Auswerteeinrichtung 20 verbunden. Über die Netzwerkverbindungen 23, 24, 26, 27 und 28 werden aus dem Systemrechner 10 (1) eines jeden Bankautomaten ATM Datensätze an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 übertragen, und diese Datensätze enthalten Sensor- und Aktor-Funktionssignalmuster, die Betriebsmerkmale eines jeden Sensors und Aktors des jeweiligen Geldautomaten ATM wiedergeben. Jeder in der Auswerteeinrichtung 20 auszuwertende Datensatz gilt für einen vorgegebenen Zeitraum von z. B. einem Tag.
  • Die Datensätze können auch mittels Festspeicher 29, z. B. mittels USB-Speicher oder mittels CD/DVD zu der zentralen Auswerteeinrichtung 20 übertragen werden.
  • In einem Bankautomaten wird der Transportweg der Banknoten durch Weichen abhängig von Befehlssignalen umgesteuert. Eine Weiche besteht aus einem Weichenelement, einem als Aktor wirkenden Hubmagneten und einer Lichtschranke, die die Wei chenposition überwacht und daher die Funktion eines Sensors hat. Das Weichenelement wird geschaltet bzw. von einer ersten in eine zweite Position gebracht, indem der Hubmagnet, also der Aktor, bestromt wird und das Weichenelement bewegt. Wenn es sich durch die Lichtstrecke der Lichtschranke bewegt, gibt diese ein Sensorsignal ab. Werden die Aktor- und die Sensordaten dieser Funktion aufgezeichnet, so kann aus einer zeitlichen Betrachtung des Bestromungszeitpunktes des Hubmagneten und des Zeitpunktes des Durchgangs des Weichenelements durch den Lichtweg der Lichtschranke die Schaltzeit der Weiche errechnet werden. Diese Schaltzeit ist ein Betriebsmerkmal der Weiche, das bei der zentralen Auswertung weiter untersucht werden kann.
  • 3 zeigt schematisch einen Weichenmechanismus mit einem Weichenelement 30, das durch einen Hubmagneten 31 betätigt wird, indem dieser es um eine Drehachse 33 schwenkt. Das Weichenelement 30 hat eine gebogene Leichtfläche 34, die in hier nicht näher dargestellter Weise in einen Transportweg geschwenkt werden kann, um die Transportrichtung einer auf sie treffenden Banknote zu ändern. Dieser Vorgang wird mittels einer Lichtschranke 32 an die zugeordnete Steuereinheit 13, 14, ... in (1) gemeldet, die entsprechende Funktionssignale an die zugehörige Steuerlogik 11 abgibt, so dass aus Ein- und Ausschaltsignalen bestehende Sensordaten und Aktordaten in dem Systemrechner 10 (1) des Bankautomaten ATM gespeichert werden können, um sie dann zeitabschnittsweise als Datensätze an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 (2) zu übertragen.
  • In der zentralen Auswerteeinrichtung 20 wird das aus jeweils einem Datensatz ermittelte Funktionsmerkmal, also z. B. die Schaltzeit der in 3 dargestellten Weiche, mit entsprechenden Funktionsmerkmalen dieser Weiche aus vergangenen Auswertezeiträumen verglichen. Wenn aus diesen Vergleichen eine Tendenz z. B. zur Verlängerung der Schalt zeit der Weiche zu erkennen ist, so kann diese mit für den gesamten Gerätepark vorgegebenen Normgrößen verglichen werden. Ein Überschreiten der vorgegebenen Normgröße kann dann zu einem Warnsignal führen. Dieser Vorgang wird nun unter Bezugnahme auf das in 4 dargestellte Flussdiagramm erläutert, das einen Überwachungsvorgang für den in 3 gezeigten Weichenmechanismus darstellt.
  • Wird ein aktueller Datensatz z. B. aus dem Bankautomaten ATM1n der Bank 22 an die zentrale Auswerteeinrichtung 20 (2) übertragen, so wird er in diese in einem Schritt S1 eingegeben. In Schritt S2 wird aus dem empfangenen Datensatz die Schaltzeit der Weiche 30 (3) berechnet. In Schritt S3 wird die in Schritt S2 berechnete Schaltzeit der Weiche 30 mit früheren Schaltzeiten dieser Weiche verglichen, die in der zentralen Auswerteeinrichtung 20 (2) gespeichert wurden. Für das dargestellte Beispiel zeigt der Schritt S3 den Vergleich der Schaltzeit mit früheren Schaltzeiten, die beispielsweise am 01.05.2007 und am 01.05.2008 erfasst wurden. Für die aktuelle Schaltzeit vom 01.05.2009 ergibt sich ein Wert von 140 Millisekunden, während die vorhergehenden Schaltzeiten 80 Millisekunden und 100 Millisekunden betragen.
  • In Schritt S4 wird ermittelt, ob aus den in Schritt S3 miteinander verglichenen Schaltzeiten eine Tendenz erkennbar ist. Es ergibt sich eine Tendenz zur Verlängerung der Schaltzeit. Wird diese Tendenz in Schritt S4 erkannt, so wird sie in Schritt S5 mit einer Tendenznorm verglichen, die beispielsweise 20 Millisekunden/Jahr betragen kann. Wird diese Tendenznorm überschritten, was für die Werte 100 Millisekunden und 140 Millisekunden in Schritt S3 zutrifft, so wird in Schritt S6 eine entsprechende Entscheidung getroffen und in Schritt S7 ein Warnsignal abgegeben. In Schritt S8 wird die letzte ermittelte Schaltzeit der Weiche 30, also für das vorliegende Beispiel die Zeit 140 Millise kunden, gespeichert, damit sie für zukünftige Auswertungen verfügbar ist.
  • Wird in Schritt S6 festgestellt, dass die vorgegebene Tendenznorm nicht überschritten wurde, so wird unmittelbar zu Schritt S8 übergegangen und die ermittelte Schaltzeit der Weiche 30 gespeichert. Ebenso wird die Schaltzeit in Schritt S8 direkt nach dem Schritt S4 gespeichert, wenn eine Tendenz zur Veränderung nicht auftreten sollte.
  • Mit diesem Verfahren kann für beliebige mechanische und/oder elektrische Funktionen eines Bankautomaten ein Funktionsmerkmal ermittelt werden, das zentral ausgewertet wird. Da es gleichzeitig gespeichert und mit zuvor ermittelten Funktionsmerkmalen verglichen wird, ist es möglich, eine Tendenzauswertung vorzunehmen und für einen Gerätepark Tendenznormen zu erstellen. Werden diese Tendenznormen überschritten, so können mechanische und/oder elektrische Elemente ausgewechselt werden, bevor sie infolge grundlegender Funktionsfehler ausfallen.
  • Die zentrale Auswerteeinrichtung 20 (2) arbeitet mit denselben Informationen wie das in der Steuerlogik 11 eines Bankautomaten ATM (1) ablaufende Betriebsprogramm. Auf diese Weise kann das Betriebsverhalten des Bankautomaten ATM detailliert beurteilt werden, und es können nach Ablauf eines Betriebszeitabschnitts Verhaltensmerkmale ermittelt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt einen Funktionsfehler verursachen könnten. Dadurch ist es möglich, im Rahmen von Wartungsarbeiten bereits präventive Maßnahmen zu ergreifen, bei deren Fehlen das Ausfallen einzelner Elemente nicht verhindert würde und ein vollständiges Abschalten eines Bankautomaten erforderlich wäre.

Claims (6)

  1. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zentralen Überwachen des Betriebes von Bankautomaten, in denen die Eingabe oder Ausgabe von Banknoten abhängig von einem Programm und Sensorsignalen mittels Aktoren gesteuert wird und Datensätze aus Funktionssignalmustern des Bankautomaten oder seiner Module zeitabschnittsweise erzeugt und diese an eine zentrale Auswerteeinrichtung übertragen werden, wo die Funktionssignalmuster zeitabschnittsweise mit vorgegebenen Funktionssignalmustern verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensätze aus Funktionssignalen der Aktoren (31) und Sensoren (32) des Bankautomaten (ATM) erzeugt werden, dass die Funktionsmerkmale des jeweiligen Sensors (32) bzw. Aktors (31) in der zentralen Überwachungseinrichtung (20) aus den Datensätzen abgeleitet und mit ihnen entsprechenden Funktionsmerkmalen aus vorherigen Auswertezeitabschnitten verglichen werden, und dass die Vergleichsergebnisse mit Normwerten verglichen werden, bei deren Überschreiten eine Warnsignalgabe erfolgt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Vergleich der Funktionssignalmuster ein Tendenzsignal abgeleitet wird, das bei Überschreiten eines vorgegebenen Tendenzwertes zu einer Warnsignalgabe führt.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Funktionssignalmuster in der zentralen Auswerteeinrichtung (20) gespeichert wird.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Tendenzwert aus Funktionssignalmustern mehrerer unterschiedlicher Zeitabschnitte gebildet wird.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Auswerteeinrichtung (20) zu einem Wartungsnetzwerk (2) eines aus mehreren Bankautomaten (ATM) bestehenden Geräteparks gehört.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wartungsnetzwerk (2) leitungsgebundene Netzwerkverbindungen (23, 24, 26, 27, 28) und/oder Übertragungen mittels Festspeicher (29) vorgesehen sind.
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