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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebssteuervorrichtung zum Öffnen und
Schließen von
Sonnenschutzerzeugnissen, insbesondere ein Prüfverfahren zur Feststellung
der Position der Rollgardine und eine Sensorvorrichtung für eine Antriebssteuervorrichtung
von elektrischen Rollgardinen.
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Die
Lichtabschirmungen von Gardinen wie elektrischen Rollladen, Rollgardinen,
bzw. Lamellengardinen werden in der Regel auf einer Drehachse der
Rollgardine eingerollt. Das Öffnen
bzw. das Herablassen der Lichtabschirmungen von Gardinen wird dadurch
ermöglicht,
dass ein durch die Antriebssteuervorrichtung gesteuerter Elektromotor
einen auf den Wickler aufgewickelten Riemen antreibt, durch den die
Wickelachse in Drehung versetzt wird. Beim Öffnen und Schließen elektrischer
Rollgardinen wird gegenwärtig
oft nur der Vollöffnungs-
und Vollschließungszustand
als Steuerziel gesetzt, aber in der Praxis ist es oft gewünscht, dass
unterschiedliche Öffnungs-
und Schließungsstellungen
der Rollgardinen gesteuert werden können, um unterschiedliche Lüftungsintesitäten und
Sonneneinstrahlungen einzustellen. Dazu soll die Position der Rollgardinen
in Echtzeit gemessen werden, um eine präzise Steuerung der Vollöffnung und – schließung der
Rollgardinen, bzw. das Öffnen
und Schließen
in bestimmten Stellungen zu ermöglichen.
Weil Antriebsvorrichtungen von elektrischen Rollgardinen in der
Regel jedoch an einer versteckten Stelle zu installieren sind, ist
der zu beanspruchende Raum nach den Konstruktionsanforderungen stark
eingeschränkt.
Daher soll die Anzahl Prüfkomponenten
nicht erhöht
werden und das Volumen der Prüfvorrichtung
soll so klein wie möglich
sein.
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Die
vorliegende Erfindung soll die technische Aufgabe durch Bereitstellung
eines Prüfverfahrens und
einer Sensorvorrichtung zur genauen Vermessung der Position elektrischer
Verdunklungsrollgardinen lösen,
wobei die Vorrichtung einen kompakten Aufbau und ein kleines Volumen
aufweist.
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Einige
bevorzugte Aspekte nach der vorliegenden Erfindung können wie
folgt zusammengefasst werden:
- 1. Es ist eine
mit der Drehachse der Rollgardine zusammen rotierende Optokoppler-Reflektorscheibe
angebracht;
- 2. An der Optokoppler-Reflektorscheibe wird mindestens eine
erste ringförmige
Zone eingebracht, auf der einige Reflexionszonen mit gleichem Abstand
voneinander in Kreisrichtung angeordnet sind;
- 3. Mit der gegenüber
der Optokoppler-Reflektorscheibe fest angebrachten Optokopplerkomponente
werden die aus den Reflexionszonen der ersten Ringzone gesendeten
Lichtreflexionssignale empfangen und auf der Basis der Anzahl der empfangenen
Signale wird die Rotationszahl der Optokoppler-Reflektorscheibe
errechnet.
- 4. Durch Feststellung der Rotationszahl der Optokoppler-Reflektorscheibe
wird die Position der Rollgardine errechnet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
funktioniert wie folgt: Mit einer festgelegten Position der Rollgardine als
Bezugsposition werden die Daten während dem Rotationsvorgang
der Optokoppler-Reflektorscheibe, die einer Positionen der Rollgardine
entsprechen, in Relation zu der besagten Bezugsposition zunächst auf
der Steuervorrichtung gespeichert. Nachdem die Steuervorrichtung
die Rotationszahl der Optokoppler-Reflektorscheibe in Relation zur
Bezugsposition erhalten hat, kann es die aktuelle Position der Rollgardine
errechnen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
funktioniert wie folgt: Auf der Optokoppler- Reflektorscheibe ist eine zweite ringförmige Zone
eingebracht, deren Radius von dem der ersten ringförmigen Zone
abweicht, in dieser ringförmigen
Zone sind einige Reflexionszonen angeordnet. Mit der gegenüber der
Optokoppler-Reflektorscheibe fest angebrachten Optokopplerkomponente
werden die Lichtreflexionssignale aus den Reflexionszonen der zweiten
ringförmigen
Zone empfangen. Auf der Basis der Phasendifferenz zwischen den Lichtreflexionssignalen,
die die Optokopplerkomponente von der Optokoppler-Reflektorscheibe
empfängt,
wird die Rotationsrichtung der Optokoppler-Reflektorscheibe festgestellt. Auf der
Basis der Phasendifferenz zwischen den Lichtreflexionssignalen,
die die Optokopplerkomponente von der Optokoppler-Reflektorscheibe
empfängt,
wird die Rotationsrichtung der Optokoppler-Reflektorscheibe festgestellt.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
funktioniert wie folgt: Auf der Optokoppler-Reflektorscheibe ist eine dritte ringförmige Zone
eingebracht, in der eine Reflexionszone angeordnet ist. Mit der
gegenüber
der Optokoppler-Reflektorscheibe fest angebrachten Optokopplerkomponente
werden die Lichtreflexionssignale aus der Reflexionszone der dritten
ringförmigen Zone
empfangen. Dieses aus der besagten Reflexionszone gesendete Signal
ist das Zählsignal
für eine volle
Umdrehung, durch das die Anzahl der aus den anderen ringförmigen Zonen
empfangenen Signale korrigiert wird, d. h. wenn die Anzahl der Reflexionsimpulssignale
aus einer anderen Relexionszone, die die Steuervorrichtung zwischen
den zwei Zählsignalen
für eine
volle Umdrehung empfängt,
mit der Anzahl der in dieser ringförmigen Zone angeordneten Reflexionszonen
nicht identisch ist, werden die Daten der aus dieser ringförmigen Zone
gesendeten Signale korrigiert.
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Die
Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
Eine mit der Drehachse der Rollgardine verbundene und mit ihr rotierbare Optokoppler-Reflektorscheibe
(6) ist eingebracht, auf der zumindest eine erste ringförmige Zone (61),
in der einige Reflexionszonen (6a) in gleichem Abstand voneinander
in Kreisrichtung eingebracht sind, angeordnet ist. Gegenüber der
Optokoppler-Reflektorscheibe ist eine erste Optokopplerkomponente
(IR1), die auf die erste ringförmige
Zone gerichtet ist, fest angebracht. Die erste Optokopplerkomponente
ist mit mit dem Eingang der Steuervorrichtung, der über eine
Zählfunktion
verfügt,
verbunden. Der Ausgang der Steuervorrichtung ist über den
Antriebskontrollstromkreis mit dem Elektromotor verbunden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
funktioniert wie folgt: Auf der Optokoppler-Reflektorscheibe ist eine zweite ringförmige Zone
(62) eingebracht, deren Radius sich von dem der ersten
ringförmigen
Zone unterscheidet. Auf dieser zweiten ringförmigen Zone sind einige Reflexionszonen
(6b) angeordnet. Gegenüber der
Optokoppler-Reflektorscheibe ist die zweite Optokopplerkomponente
(IR2), die auf die zweite ringförmige
Zone gerichtet ist, fest angebracht. Die zweite Optokopplerkomponente
ist mit dem Eingang der Steuervorrichtung, der über eine Zählfunktion verfügt, verbunden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
ist wie folgt: Eine dritte ringförmige
Zone (63), deren Radius sich von dem der der ersten ringförmigen Zone unterscheidet,
ist eingebracht. Auf dieser dritten ringförmigen Zone ist eine Reflexionszone
(6c) zur Zählung
der vollen Umdrehungen angeordnet. Gegenüber der Optokoppler-Reflektorscheibe
ist die dritte Optokopplerkomponente (IR3), die auf die dritte ringförmige Zone
gerichtet ist, angeordnet.
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Die
genannten Optokopplerkomponenten sind Komponenten, die Funktionen
zur Emittierung und zum Empfang von Licht, sowie zur opto-elektrischen
Konvertierung aufweisen.
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Die
vorliegenden Erfindung arbeitet vorzugsweise nach folgendem Prinzip:
Die Optokoppler-Reflektorscheibe rotiert mit der gleichen Drehgeschwindigkeit,
oder einer proportional gleichen Drehgeschwindigkeit, wie die Drehachse
der Rollgardine. Wenn jede Reflexionszone auf der Reflektorscheibe die
ihr entsprechende Optokopplerkomponente passiert, sendet sie dieser
ein Lichtreflexionssignal, das dann durch die Optokopplerkomponente
in einen elektrischen Impuls umgewandelt wird und in die Steuervorrichtung
mit der Zählfunktion
eingegeben wird. Wenn die Anzahl der in der ringförmigen Zone empfangenen
Lichtreflexionsimpulssignale die Anzahl N der Reflexionszonen in
der ringförmigen
Zone erreicht hat, wird festgestellt, dass die Optokoppler-Reflektorscheibe
einmal vollständig
im Kreis rotiert ist. Der Rest n von Vielfachen der vollständigen Anzahl
N wird als n/N Umdrehungen gezählt.
Je höher
die Anzahl der Reflexionszonen der ringförmigen Zone ist, desto höher ist
die Messgenauigkeit. Die Genauigkeit kann 1/N Umdrehungen erreichen.
Gemäß der Rotationszahl
der Optokoppler-Reflektorscheibe kann die Postion der Rollgardine
errechnet werden.
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Z.
B. kann eine feste Position der Rollgardine als Bezugsposition (Vollschließungsposition
oder Vollöffnungspostion)
definiert werden. Die entsprechenden Positiondaten der Rollgardine,
nachdem die Optokoppler-Reflektorscheibe
gegenüber
der Bezugsposition einmal im Kreis rotiert ist, werden zuerst in
der Steuervorrichtung gespeichert. So kann die aktuelle Position
der Rollgardine errechnet werden, nachdem die Steuervorrichtung
auf die oben genannten Weise die Rotationszahl der Optokoppler-Reflektorscheibe
gegenüber
der Bezugsposition erhalten hat, und auf dieser Basis das Antriebssteuersignal
an den Elektromotor gesendet werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine zweite
ringförmige
Zone eingebracht, damit die Steuervorrichtung durch die Phasendifferenz
zwischen den von der Optokoppler-Reflektorscheibe empfangenen Lichtreflexionssignalen die
Rotationsrichtung der Optokoppler-Reflektorscheibe leicht feststellen
kann. Gleichzeitig kann die Messgenauigkeit durch das gesendete
Zählsignal
erhöht
werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in der Reflexionszone
in einer dritten ringförmige
Zone, durch die vollständige
Umdrehungen gezählt
werden können.
Jedes Mal wenn ein aus der dritten ringförmigen Zone gesendetes Reflexionssignal
empfangen wird, kann festgestellt werden, dass die Reflektorscheibe
einmal im Kreis rotiert ist. Die Steuervorrichtung kann dieses Signal
als Zählsignal
für vollständige Umdrehungen
verwenden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann nach Bedarf in einer oder mehreren
ringförmigen
Zonen der Optokoppler-Reflektorscheibe das Layout der Reflexionszonen
durch deren Anzahl und Phasen flexibel eingerichtet werden. Durch
die Anzahl und/oder Phase der von den Reflexionszonen gesendeten
Signale, die die Optokopplerkomponente erhält, wird die Rotationszahl
und Rotationsrichtung der Reflektorscheibe festgestellt und daraus
die Position der Rollgardine errechnet. Die vorliegende Erfindung weist
die Vorteile auf, dass sie einfach aufgebaut ist, wenige Komponenten
verwendet, wenig Raum beansprucht und eine hohe Sensorgenauigkeit
besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des Aufbaus der an der Antriebsvorrichtung
von Rollgardinen installierten Ausführungsform 1 nach der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung des Aufbaus der Optokoppler-Reflektorscheibe
und der relativen Position der Optokopplerkomponenten nach der Ausführungsform
1. (Zur direkten Darstellung wird die linke Seite der Platine 5 mit
den aufgebrachten Optokopplerkomponenten um 90 Grad nach außen gedreht.);
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3 eine
schematische Darstellung des Aufbaus der Optokoppler-Reflektorscheibe 6 und
des Aufbaus der Optokoppler-Platine 5 in der A-Richtung nach
der Ausführungsform
1 in 1;
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4 eine
schematische Darstellung der Impulssignale aus IR1, IR2, IR3 während der
Rotation im Uhrzeigersinn;
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5 eine
schematische Darstellung der Impulssignale aus IR1, IR2, IR3 während der
Rotation gegen den Uhrzeigersinn;
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6 Schaltplan nach der Ausführungsform 1
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Darstellung des Aufbaus des Layouts der Optokoppler-Reflektorscheibe
und der Optokopplerkomponenten nach der Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Elektromotor
- 3
- Reguliergetriebe
bzw. -vorrichtung bzw. Geschwindigkeitsreguliervorrichtung
- 4
- Wickelachse
- 5
- Optokoppler-Platine
- 6
- Optokoppler-Reflektorscheibe
- 7
- Zahnkranz
- 8
- Riemen
- 9
- Leitrad
- 10
- Antriebssteuervorrichtung
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus nach der vorliegenden
Ausführungsform
bei Installation an der Antriebsvorrichtung von Rollgardinen.
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Der
Elektromotor 2 versetzt über die Reguliervorrichtung 1 den
Zahnkranz 7 in Bewegung. Die Wickelachse 4 zum
Wickeln des Riemens 8 ist auch die Achse des Zahnkranzes 7,
der mit dem gleichen Tempo wie die Wickelachse 4 rotiert
und über
den Riemen 8 die Drehachse der Rollgardine in Rotation versetzt
und so das Öffnen
und das Schließen
der Rollgardine antreibt.
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Der
Elektromotor 2 wird durch die Antriebssteuervorrichtung 10 angetrieben,
der mit der Sensorvorrichtung zur Feststellung der Rotationszahl des
Zahnkranzes 7 versehen ist. Sein detaillierter Aufbau ist
wie folgt:
Am mit der Drehachse der Rollgardine in Antriebsverbindung
stehenden Zahnkranz 7 ist die koaxiale und sich mit gleichem
Tempo drehende Optokoppler-Reflektorscheibe 6 angeordnet,
auf der drei ringförmige Zonen
mit unterschiedlichen Radien aufgebracht sind. Von außen nach
innen sind dies der Reihe nach die erste ringförmige Zone 61, die
zweite ringförmige Zone 62 und
die dritte ringförmige
Zone 63. In den ersten und der zweiten ringförmigen Zonen
sind jeweils 6 Reflexionszonen 6a, 6b mit
gleichem Abstand zueinander in Kreisrichtung eingebracht. In der
dritten ringförmige
Zone ist eine Reflexionszone 6c angebracht.
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Die
Reflexionszonen sind silbern, die andere Teile sind schwarz. Trifft
die Optokopplerkomponente bei der Rotation auf die silbernen Reflexionszonen, wird
ein hoher elektrischer Spannungspegel erzeugt, trifft sie auf die
nichtreflektierenden Zonen, d. h., die schwarzen lichtabsorbierenden
Zonen, so wird ein niedriger elektrischer Spannungspegel erzeugt.
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Gegenüber der
Optokoppler-Reflektorscheibe 6 sind die, auf der Optokopplerplatine 5 befestigten,
jeweils auf die drei ringförmigen
Zonen auf der Optokoppler-Reflektorscheibe gerichteten, ersten, zweiten
und dritten Optokoppler-Komponenten
IR1, IR2, IR3 angeordnet.
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Die
Reflexionszonen 6a der ersten ringförmigen Zone und die Reflexionszone 6b der
zweiten ringförmigen
Zone sind Sektorzonen mit einem Mittelpunktswinkel von 30 Grad.
Sie sind in Kreisrichtung um 15 Grad verschoben und decken sich
teilweise.
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Die
bevorzugten Vorteile der Anordnung, bei dem die Reflexionszonen 6b auf
der zweiten ringförmigen
Zone der Ausführungsform
in Kreisrichtung um einen Winkel von den Reflexionszonen 6a der ersten
ringförmigen
Zone abweichen und sich teilweise decken, und bei dem sich die Projektionen
der ersten Optokopplerkomponente IR1 und der zweiten Optokopplerkomponente
IR2 auf die Reflektorscheibe des Optokopplers auf der gleichen Radiuslinie
befinden, sind:
- u. Die Steuervorrichtung kann
anhand der Phasen der aus den zwei ringförmige Zonen empfangenen Signale
feststellen, in welche Richtung die Optokoppler-Reflektorscheibe
rotiert. Siehe 4 und 5 für eine Abbildung
der von den drei Optokopplerkomponenten abgegebenen Impulssignale
während
der Rotation der Reflektorscheibe im und gegen den Uhrzeigersinn.
Aus den beiden Abbildungen ist ersichtlich, dass, wenn alle Impulssignale
aus den Reflexionszonen der ersten und der zweiten ringförmige Zone
außerhalb
der höheren
Position liegen, eine Rotation im Uhrzeigersinn festgestellt werden
kann, wenn der Impuls aus der zweiten ringförmige Zone zuerst absinkt,
und eine Rotation gegen den Uhrzeigersinn festgestellt werden kann,
wenn der Impuls aus der ersten ringförmige Zone zuerst absinkt.
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Es
gibt unterschiedliche Methoden, die Rotationsrichtung der Optokoppler-Reflektorscheibe
anhand der Phasen der empfangenen Signale festzustellen. Der Vorteil
der oben genannten Methode liegt darin, dass die Rotationsrichtung
der Optokoppler-Reflektorscheibe
bei jeder Schrittweite festgestellt werden kann, wodurch sich die
Messgenauigkeit erhöht.
- 2) Die Genauigkeit der Messung der Rotationszahl
der Reflektorscheibe kann ebenfalls erhöht werden. Wenn die Rotationszahl
nur anhand der 6 Reflexionszonen der ersten ringförmigen Zone gemessen
wird, beträgt
die Messgenauigkeit 1/6, während
nach Einbringung der Reflexionszonen der zweiten ringförmigen Zone
nach der vorliegenden Ausführungsform
die Messgenauigkeit auf 1/12 erhöht
werden kann.
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Unter
normalen Bedingungen kann, wenn die erste und die zweite ringförmige Zone
jeweils mit in Kreisrichtung gleichmäßig verteilten Reflexionszonen
in gleicher Anzahl versehen sind, und außerdem die Mittelpunktswinkel
der Reflexionszonen und der nicht-reflektierenden Zonen identisch
sind, und die Phasenverschiebung jeder Gruppe von einander entsprechenden
Reflexionszonen der ersten und der zweiten ringförmigen Zonen die Hälfte des
Mittelpunktswinkels der Reflexionszonen beträgt, die Messgenauigkeit gegenüber der
Einbringung von einer ringförmige
Zone erhöht
werden.
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Die
dritte ringförmige
Zone 6c ist mit einer Sektorreflexionszone 6c mit
einem Mittelpunktswinkel von 15 Grad versehen, die sich mit den
Reflexionszonen der ersten und der zweiten ringförmige Zonen deckt.
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Jedes
mal, wenn ein Reflexionssignal aus der dritten ringförmigen Zone
empfangen wird, kann festgestellt werden, dass die Reflektorscheibe
einmal im Kreis rotiert ist. Die Steuervorrichtung kann dieses Signal
als Zählsignal
für eine
volle Umdrehung nutzen und zusätzlich
die Signale aus den anderen ringförmigen Zonen als Messsignale
innerhalb weniger als einer Umdrehung zählen. Gleichzeitig kann die Steuervorrichtung
anhand dem Zählsignal
für eine volle
Umdrehung die empfangenen Signalzahlen aus den anderen ringförmigen Zonen
korrigieren, d. h. wenn die Anzahl der Reflexionsimpulssignale,
die die Steuervorrichtung zwischen zwei Zählsignalen für volle
Umdrehungen aus den anderen ringförmigen Zonen empfangen hat,
nicht identisch mit der Summe der in der betreffenden ringförmige Zone
eingebrachten Reflexionszonen ist, werden die Daten der Signale
aus der betreffenden ringförmigen
Zone korrigiert: die verlorenen Signale werden addiert, oder die überzähligen (Stör-)Signale
werden abgezogen, um verhältnismäßig große Fehlerhäufungen
nach mehreren Rotationen zu vermeiden.
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Die
Optokopplerkomponenten IR1, IR2, IR3 nach der vorliegenden Ausführungsform
verwenden Ricon ITR8307/718/F43 Infrarotoptokopplerkomponenten.
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6 zeigt den Schaltplan des Ausführungsbeispiels
nach der vorliegenden Erfindung: nachdem die Lichtsignale der drei
Optokopplerkomponenten IR1, IR2, IR3 (U3, U4, U5 im Schaltplan)
in elektrische Signale umgewandelt wurden, werden sie jeweils über Q4,
Q5, Q6 verstärkt
und in die Pins 14, 16, 17 des W79E825W Chips der Steuervorrichtung eingegeben.
Außerdem
werden über
die Pins 1, 19, 20 die Steuersignale ausgegeben. Pin 1 wird mit
dem Steuerende der an einer Seite des Erders im Stromversorgungsstromkreises
des Antriebsmotor M reihengeschalteten steuerbaren Siliziumröhre verbunden.
Die Pins 19, 20 sind jeweils mit den Basisenden der Steuerrohre
Q2, Q3 des Transistorschalters verbunden und steuern über die
SPDT-Schalter K1, K2 der Relais J1, J2 die Laufrichtung des Elektromotors.
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Ausführungsform
2
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Anders
als in Ausführungsform
1 befinden sich in der vorliegenden Ausführungsform die einander entsprechenden
Reflexionszonen der ersten und der zweiten ringförmigen Zonen der Optokoppler-Reflektorscheibe
auf der gleichen Radiuslinie, d. h. sie sind nicht in Kreisrichtung
in einem Winkel zueinander versetzt. Damit die von den verschiedenen
Optokopplerkomponenten empfangenen Lichtreflexionssignale um einen
Winkel zueinander versetzt sind, werden die erste Optokopplerkomponente
IR1 und die zweite Optokopplerkomponente IR2 gegenüber der
ersten und der zweiten ringförmigen
Zone um 15 Grad zueinander versetzt angeordnet, um so die Rotationsrichtungen
der Reflektorscheibe festzustellen. Anhand der durch diese zwei
Optokopplerkomponenten erzeugten Phasenverschiebung der Impulssignale,
kann ebenfalls die Rotationsrichtung der Reflektorscheibe im und
gegen den Uhrzeigersinn festgestellt werden.
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Der
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass auf der Optokoppler-Reflektorscheibe Reflexionszonen
aufgebracht sind und mit Optokopplerkomponenten die von der rotierenden
Optokoppler-Reflektorscheibe abgegebenen Lichtreflexionssignale
empfangen werden und durch die Anzahl und die Phasenverschiebung
der empfangenen Signale Informationen über Rotationszahl und -richtung
der Reflektorscheibe erhalten werden, und so die Position der mit
der Optokoppler-Reflektorscheibe in Antriebsverbindung stehenden
Rollgardine festgestellt wird, wobei das Layout der Reflexionszonen
nach Bedarf flexibel geändert
werden kann. Die vorliegenden Ausführungsformen listen Beispiele
mit einer, zwei und drei ringförmigen
Zonen auf. Nach Bedarf können
mehr ringförmige
Zonen eingebracht werden.
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Das
oben genannte sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und stellen keine Einschränkungen der Form nach der vorliegenden
Erfindung dar. Alle kleinen Änderungen,
Korrekturen und Modifizierungen der oben genannten Ausführungsformen
auf Basis der technischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
fallen unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.