DE102009019448B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines beweglichen Bauteils an einem Fahrradrahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines beweglichen Bauteils an einem Fahrradrahmen Download PDF

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    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
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    • B62K25/286Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay the shock absorber being connected to the chain-stay via a linkage mechanism

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Abstract

Vorrichtung (100) zur Befestigung eines Lagers (408) einer Schwinge (409) an einem Fahrradrahmen (500), Vorrichtung (100) aufweisend: eine mechanische Einheit (103), wobei die mechanische Einheit (103) zur Einführung in eine Öffnung (110) des Fahrradrahmens (500) ausgeführt ist; und wobei die mechanische Einheit (103) derart ausgeführt ist, dass sie durch eine axiale Fixierung des Lagers (408) am Fahrradrahmen (500) mittels eines Befestigungsmittels (104) in axialer Richtung (106) des Befestigungsmittels (104) verkürzt wird, was zu einer radialen Fixierung des Lagers (408) durch Vergrößerung eines Durchmessers der mechanischen Einheit (103) führt; wobei die Vergrößerung des Durchmessers der mechanischen Einheit (103) zu einem mechanischen Kontakt zwischen einer äußeren Oberfläche der mechanischen Einheit (103) und einer Oberfläche der Öffnung (110) des Fahrradrahmens (500) führt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Lagers einer Schwinge an einem Fahrradrahmen, ein Verfahren zur Befestigung einer Schwinge an einem Fahrradrahmen, einen Fahrradrahmen und ein Fahrrad.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND:
  • Sowohl im klassischen Fahrradrahmenbau, als auch im Bereich hochspezialisierter Mountainbike Rahmen kommt dem Parameter, der das Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht verwendeter Materialien oder Komponenten beschreibt, zunehmend Bedeutung zu. Es lassen sich beispielsweise mit Kohlefasern (Karbon) Bauteilen exzellente Werte für diesen Parameter erreichen. Dies bedeutet insgesamt für einen Fahrradrahmen eine effiziente Kraftübertragung der Kräfte, die durch den Fahrer in den Rahmen eingeleitet werden und möglichst vollständig zum Antrieb des Fahrrades verwendet werden sollen. Als weiterer Vorteil kann ein geringes Gesamtgewicht des Fahrrades erreicht werden, was für nicht nur für Hochleistungssportler beim Erreichen sportlicher Ziele vorteilhaft ist, sondern auch den alltäglichen Gebrauch des Fahrrades erheblich vereinfacht.
  • Im Bereich von Freeride- oder Downhill-Mountainbikes hingegen, welche für schnelle Abfahrten in schwierigem Gelände konzipiert sind, werden sehr hohe Anforderungen an die Stabilität des Rahmens und/oder Komponenten gestellt, welche den hohen auftretenden Belastungen standhalten müssen. Dabei sind die Rahmen zumeist vollgefedert und verfügen über Federwege bis zu 250 mm. Die verwendeten Federgabeln sind meist Doppelbrückengabeln, welche die nötige Torsionssteifigkeit aufbringen können.
  • Bei Komponenten solcher oder auch anderer Fahrräder kann als Nachteil auftreten, dass aufgrund der massiven und steifen Bauweise oder aufgrund der Steifigkeit der verwendeten Materialien eine Elastizität der Komponenten fehlt, welche im bisherigen beispielsweise bei der Befestigung einzelner anderer Komponenten ausgenutzt werden konnte.
  • Speziell bei der Befestigung von Dämpfungselementen beschreibt der Stand der Technik lediglich Lösungen, welche den Dämpfer axial mittels Schrauben fixieren. Dabei kommt die Fixierung lediglich durch eine Flächenpressung von Laschen zu Stande. Eine radiale Fixierung jedoch erfolgt nicht. Dies hat bei leicht gelöster Schraube sofort und unweigerlich Spiel des Dämpfers in der Befestigung zur Folge, was zu massiven Schäden am Fahrradrahmen und Dämpfer führen kann.
  • DE 805 119 B betrifft ein Fahrgestell für Krafträder und dergleichen, bei dem die Hinterradgabel gelenkig und federnd mit dem Rahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenhaut des Rahmens Lageraugen angebracht sind (durch Schweißung oder dergleichen) und dass auf dem in den Lageraugen geführten Gelenkbolzen ein kastenförmiger Fortsatz der Gabel fest angeordnet ist.
  • AT 196 724 B betrifft eine Schwinghebel-Lagerung für eine Vorderradgabel mit Schwinghebel-Federung, insbesondere für einspurige Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel in der Gabelfaust mittels einer längsgeschlitzten Spreizhülse mit konischer Bohrung auf einem axial verstellbaren Konusbolzen lagert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befestigung eines beweglichen Bauteils anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind eine Vorrichtung zur Befestigung eines Lagers einer Schwinge an einem Fahrradrahmen, ein Verfahren zur Befestigung eines Lagers einer Schwinges an einem Fahrradrahmen, ein Fahrradrahmen sowie ein Fahrrad gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche angegeben. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen gleichermaßen die Vorrichtung, das Verfahren, den Fahrradrahmen und das Fahrrad.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung die folgenden Definitionen und Abkürzungen benutzt werden.
  • Der Begriff „Dämpfungselement” umfasst im Kontext der Erfindung die folgenden Begriffe: Dämpfer, Federbein, Stoßdämpfer, Schwingungsdämpfer, Öl-Luft-Dämpfer, Feder-Öl-Dämpfer, sowie jedes andere Element, welches zur Dämpfung von Schlägen auf ein Hinterrad des Fahrrades ausgeführt ist.
  • Dabei umfasst der Begriff „Fahrradhinterbau” in Kontext der Erfindung unter Anderem Schwinge, Dämpferwippe, Dämpferaufnahme am Hauptrahmen und bewegliche Sitzstreben eines vollgefederten Fahrrades. Es sei explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung jedoch auch beispielsweise für die Befestigung eines Dämpfungselements an einem Unterrohr, also einem Teil des Hauptrahmens des Fahrrades, geeignet ist. Beispielsweise ist die Vorrichtung auch geeignet, ein Dämpfungselement an einem Federbeinbock oder an einem Befestigungselement, welches an beispielsweise einem Oberrohr oder einem Sitzrohr angeordnet ist, zu befestigen. Im Kontext der Erfindung wird die Vorrichtung unter Anderem beispielhaft und detailliert im Zusammenhang mit einer Dämpferwippe, welche in Boxbauweise ausgeführt ist, beschrieben werden.
  • Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass die Richtungsbegriffe „axiale Richtung” und „radiale Richtung” in Bezug auf das Befestigungsmittel verwendet werden. Dabei wird in den folgenden Figuren am Beispiel einer Schraube sowohl die axiale als auch die radiale Richtung definiert.
  • Die Begriffe „verkürzt” und ”Verkürzung” umfassen, dass zumindest eine geometrische Abmessung der mechanischen Einheit, welche der Länge entspricht, verringert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines beweglichen Bauteils an einem Fahrradrahmen angegeben. Dabei weist die Vorrichtung eine mechanische Einheit auf, wobei die mechanische Einheit zur Einführung in eine Öffnung des Fahrradrahmens ausgeführt ist. Weiterhin ist die mechanische Einheit derart ausgeführt, dass sie durch eine axiale Fixierung des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen mittels eines Befestigungsmittels in axialer Richtung des Befestigungsmittels verkürzt wird, was zu einer radialen Fixierung des beweglichen Bauteils durch Vergrößerung eines Durchmessers der mechanischen Einheit führt. Das bewegliche Bauteil ist als Lager einer Schwinge ausgeführt. Dabei führt die Vergrößerung des Durchmessers der mechanischen Einheit zu einem mechanischen Kontakt zwischen einer äußeren Oberfläche der mechanischen Einheit und einer Oberfläche der Öffnung.
  • Zur Einführung bzw. Aufnahme der mechanischen Einheit weist der Fahrradrahmen eine Öffnung auf, in welche die mechanische Einheit zur späteren axialen Fixierung und der dadurch hervorgerufenen radialen Fixierung des beweglichen Bauteils ausgeführt ist.
  • Das Lager kann als Teil eines Fahrradhinterbaus an den Hauptrahmen des Fahrradrahmens befestigt werden.
  • Beispielsweise kann der Teil des Fahrradrahmens an dem das Bauteil zu befestigen ist als Fahrradhinterbau oder auch Dämpferwippe ausgeführt sein. Diese Dämpferwippe kann zum Beispiel aus Aluminium gefertigt sein, in welchen Aluminiumkörper anschließend eine entsprechende Öffnung für die mechanische Einheit eingefräst wird. Aber auch eine Ausführung der Dämpferwippe aus Kohlefaser ist möglich. Weiterhin ist es möglich, dass die Dämpferwippe einstückig ausgeführt ist. Jedoch ist auch eine zweistückige Ausführung der Dämpferwippe möglich. Beispielsweise kann die Dämpferwippe als zweiteiliges Bauteil hergestellt werden. In einem weiteren Herstellungsprozess können beide symmetrischen oder unsymmetrischen Teile der Dämpferwippe bzw. Box verklebt oder verschweißt werden.
  • Die mechanische Einheit kann beispielsweise als eine Kombination aus einer Schlitzhülse und zwei sich verjüngenden Elementen, welche in die mechanische Einheit eingeführt werden können, bestehen. Dabei kann die Schlitzhülse an einem ersten und an einem zweiten axialen Endbereich beispielsweise in konischer Form ausgeführt sein. Auch die beiden sich verjüngenden Elemente können als Konen ausgeführt sein, welche in jeweils einen axialen Endbereich der Schlitzhülse eingeführt werden können. Dabei können beispielsweise metallische Materialien für die mechanische Einheit verwendet werden. Aber auch der Einsatz von Plastikbauteile ist möglich. Beispielsweise ist es möglich, die mechanische Einheit als elastisches Element auszuführen, welches beispielsweise teilweise oder vollständig aus einem Polymer hergestellt wird.
  • Falls gewünscht können auch die beiden sich verjüngenden Elemente als Konen ausgeführt sein, welche Schlitze aufweisen, um dadurch ihren Außendurchmesser bei entsprechend zusammenpressender oder aufspreizender Kraft anpassen zu können. Dies kann noch mehr Reibung auf dem Befestigungsmittel, vor allem auf der Achse einer Schraube als Befestigungsmittel verursachen. Mit anderen Worten sind die Konen keine geschlossenen Ringe, sondern offene Ringe.
  • Wichtiger Aspekt der mechanischen Einheit ist dabei, dass sich die mechanische Einheit bei einer axialen Fixierung des beweglichen Bauteils (wie eines Dämpfungselements am Fahrradhinterbau oder eines Lagers an der Schwinge des Hinterrades) durch das Befestigungsmittel in axialer Richtung verkürzt. Dabei erfolgt bei dieser axialen Fixierung des beweglichen Bauteils gleichzeitig eine axiale Fixierung der mechanischen Einheit. Diese Verkürzung der mechanischen Einheit wiederum verursacht die gewünschte radiale Fixierung des beweglichen Bauteils, z. B. also die radiale Fixierung des Dämpfungselements an dem Fahrradhinterbau beispielsweise an der Dämpferwippe. Beispielsweise kann auch durch diese radiale Fixierung eine Spielfreiheit zwischen einem Innenring eines Lagers, z. B. eines Schwingenlagers, und der Befestigungsschraube des Lagers erreicht werden. Dies wird genauer in der folgenden 4c beschrieben.
  • Dabei kann die radiale Fixierung des beweglichen Bauteils durch eine radiale Fixierung der mechanischen Einheit an dem Einbauort der mechanischen Einheit z. B. an der Dämpferwippe erfolgen. Sowohl diese Verkürzung als auch die radiale Fixierung der mechanischen Einheit wird später detailliert beschrieben.
  • Weiterhin führt die radiale axiale Fixierung des beweglichen Bauteils durch die mechanische Einheit dazu, dass das bewegliche Bauteil spielfrei gelagert werden kann.
  • Dabei kann die axiale Fixierung des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen beispielsweise durch Verschraubung und/oder durch Verspannung erfolgen.
  • Dabei erfolgt die radiale Fixierung des beweglichen Bauteils in Verbindung mit dem Befestigungsmittel. Mit anderen Worten wird das Befestigungsmittel durch die Verkürzung der mechanischen Einheit radial fixiert, was zu einer radialen Fixierung des beweglichen Bauteils führt. Beispielhaft kann das ein Dämpfungselement oder auch ein Lager an der Schwinge des Hinterrades sein.
  • Dabei sind die Vorteile der Erfindung in besonderem Maße bei der Befestigung von beweglichen Bauteilen an einem Fahrradrahmen wichtig, da eine Fixierung dieser Bauteile immer auch die Schwierigkeit berücksichtigen muss, dass das Bauteil immer noch beispielsweise drehbar gelagert bleibt.
  • Es sei explizit darauf hingewiesen, dass mit der Erfindung natürlich auch Bauteile an einem Fahrrad mit den gesamten Vorteilen der Erfindung befestigt werden können, die keine beweglichen Bauteile sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das bewegliche Bauteil ein Dämpfungselement und die Vorrichtung befestigt das Dämpfungselement an einem Fahrradhinterbau.
  • Mit der Erfindung kann erreicht werden, dass an besonders steifen oder massiven Bauteilen des Fahrradrahmens in besonderer Weise ein Dämpfungselement geeignet angebracht werden können. Dabei umfasst eine geeignete Anbringung eine gewünschte Spielfreiheit des Dämpfungselements in montierter Position. Es kann somit verhindert werden, dass beispielsweise ein Dämpferauge oder andere mechanische Elemente der Dämpferbefestigung während auftretenden Schlägen beim Benutzen des Fahrrades zu einem Ausschlagen oder anderen unerwünschten mechanischen Deformationen führen. Dies kann unter anderem die Lebensdauer eines Dämpfungselements oder eines Fahrradhinterbaus verlängern. Damit kann eine Kosteneinsparung für den Benutzer verbunden sein.
  • Mit anderen Worten ist es mit der Erfindung möglich, sehr steife Fahrradrahmen oder Komponenten für einen Fahrradhinterbau herzustellen und das Dämpfungselement daran befestigen zu können, ohne jedoch auf eine nachteilige elastische Eigenschaft der Komponente der Befestigung des Dämpfungselements zurückgreifen zu müssen. Aufgrund der Befestigungswirkung der mechanischen Einheit in radialer Richtung kann beispielsweise die Dämpferwippe besonders massiv ausgeführt werden, ohne dass auf eine sichere Befestigung des Dämpfungselements an dem Fahrradhinterbau verzichtet werden muss.
  • Mit anderen Worten wird während einer axialen Fixierung des Dämpfungselements und einer gleichzeitigen axialen Fixierung der mechanischen Einheit eine Verkürzung der mechanischen Einheit herbeigeführt, welche zu einer Vergrößerung des Durchmessers der mechanischen Einheit führt. Dies geschieht so lange, bis der Innendurchmesser der Aufnahme des Fahrradhinterbaus erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sich eine radiale Fixierung des Befestigungsmittels in der mechanischen Einheit und damit eine radiale Fixierung des Dämpfungselements eingestellt. Mit anderen Worten ist in diesem Zustand wie gewünscht mehr oder weniger Spielfreiheit des Dämpfungselements am Fahrradhinterbau sowohl in axialer als auch in radialer Richtung gegeben. Dies gilt analog für das nächste Ausführungsbeispiel des Schwingenlagers.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das bewegliche Bauteil ein Lager einer Schwinge und das Lager ist zur beweglichen Anbringung des Fahrradhinterbaus an einem Hauptrahmen des Fahrradrahmens ausgeführt. Weiterhin befestigt die Vorrichtung einen Innenring des Lagers an dem Fahrradrahmen.
  • Dabei kann in diesem und in jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung die mechanische Einheit aus zwei sich verjüngenden Elementen und einer Schlitzbuchse bestehen. Wahlweise können auch die sich verjüngenden Elementen Schlitze aufweisen. Sie können beispielsweise als geschlitzte Konen ausgeführt sein.
  • Ein Spiel in Montageposition zwischen der Befestigungsschraube als Befestigungsmittel und dem Innenring eines Lagers kann somit auf Grund der axialen Fixierung reduziert oder verhindert werden. Dazu kann beispielsweise eine Schlitzbuchse und 2 Schlitzkonen eingesetzt werden. Dabei ergibt sich eine Spreizung der Schlitzbuchse bei festziehen der Befestigungsschraube, welcher Vorgang zur axialen und radialen Fixierung wie bereits oben und nachfolgend weiter ausführend erklärt wird. Der Einsatz von geschlitzten Konen als erstes und zweites sich verjüngendes Element kann dabei zu einer weiteren Anpressung der Konen auf die Achse einer Befestigungsschraube führen, was eine zu einer zusätzlichen radialen Kraft und zusätzlichen radialen Fixierung führt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Verkürzung der mechanischen Einheit derart durch die axiale Fixierung des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen, dass die mechanische Einheit eine Spreizung ausführt, wobei die Spreizung der mechanischen Einheit zu der radialen Fixierung des beweglichen Bauteils führt.
  • Für den Fall, dass es sich bei der mechanischen Einheit um eine Schlitzbuchse handelt, wird die Spreizung durch eine Vergrößerung des Durchmessers durch Aufweitung des Schlitzes der Schlitzbuchse erreicht. Dabei führt die Aufweitung des Schlitzes der Schlitzbuchse zu einem mechanischen Kontakt zwischen der äußeren Oberfläche der Schlitzbuchse mit der Oberfläche der Aufnahme oder Öffnung für die mechanische Einheit des Fahrradrahmens. Beispielsweise wird durch die Spreizung ein physischer Kontakt zwischen der mechanischen Einheit und einer Öffnung oder Aussparung innerhalb einer Dämpferwippe hergestellt.
  • Es kann durch die Spreizung aber auch beispielsweise wie beschrieben ein mechanischer Kontakt zwischen dem Innenring eines Lagers und der Schlitzbuchse kommen. Gleichzeitig kann die Schlitzbuchse bei dieser Spreizbewegung gegen einen Innenwandung einer Vertiefung in einem Gehäuse drücken, welches Gehäuse zur Schwingenaufnahme am Fahrradrahmen angebracht ist. Dies ist detailiert in der folgenden 4c beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die mechanische Einheit eine Schlitzbuchse, ein erstes sich verjüngendes Element und ein zweites sich verjüngendes Element auf. Dabei erfolgt die Verkürzung der mechanischen Einheit derart, dass die beiden sich verjüngenden Elemente auf die Schlitzbuchse relativ zu bewegt werden, wodurch die Schlitzbuchse eine Spreizung ausführt. Weiterhin führt diese Spreizung der Schlitzbuchse zu der radialen Fixierung des beweglichen Bauteils.
  • Dabei sei darauf hingewiesen, dass die Spreizung der Schlitzbuchse auch eine radiale Fixierung des Befestigungsmittels verursacht. Dies wiederum verursacht die radiale Fixierung des beweglichen Bauteils.
  • Weiterhin sei angemerkt, dass es sich bei der beschriebenen Bewegung um eine Relativbewegung zwischen dem ersten sich verjüngenden Element und der Schlitzbuchse und/oder um eine Relativbewegung zwischen dem zweiten sich verjüngenden Element und der Schlitzbuchse handelt. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung wird später beispielhaft in den 4A und B beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung das Befestigungselement auf, wobei das Befestigungselement ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Schraube, Spannverschluss, Steckverbindung und Klemmvorrichtung und wobei das Befestigungselement das bewegliche Bauteil an dem Fahrradrahmen axial fixiert.
  • Mit anderen Worten führt die beispielsweise Verschraubung des Dämpfungselements zu der naturgemäßen axialen Befestigung des Dämpfungselements. Dazu können zusätzlich noch weitere Bauteile wie zum Beispiel Distanzhülsen zum Einsatz kommen. Aufgrund der verursachten Verkürzung der mechanischen Einheit jedoch wird sowohl das Befestigungsmittel in der mechanischen Einheit radial fixiert als auch die mechanische Einheit wird innerhalb der Öffnung oder Aufnahme des Fahrradhinterbaus radial fixiert. Dies führt insgesamt zur radialen Fixierung des Dämpfungselements.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die mechanische Einheit eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Befestigungsmittels auf.
  • Beispielsweise weisen die Schlitzbuchse, das erste sich verjüngende Element und das zweite sich verjüngende Element jeweils eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Befestigungsmittels auf. Dabei kann beispielsweise eine passgenaue Bohrung in Bezug auf eine gewünschte Schraube in zumindest einem der drei Bauteile vorhanden sein. Im Falle einer passgenauen und nahezu spielfreien Bohrung für eine Schraube ist die axiale Fixierung des Befestigungsmittels (der Schraube) innerhalb der mechanischen Einheit bereitgestellt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die radiale Fixierung des beweglichen Bauteils neben der Spreizung weiterhin dadurch, dass die mechanische Einheit in sich in radialer Richtung spielfrei ist, wenn das Befestigungsmittel in Montageposition ist.
  • Mit anderen Worten ist nach einer axialen Fixierung des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen weder unerwünschtes Spiel innerhalb der mechanischen Einheit vorhanden noch ist unerwünschtes Spiel zwischen dem Befestigungsmittel und der mechanischen Einheit vorhanden. Ebenso ist kein unerwünschtes Spiel der mechanischen Einheit innerhalb der Aufnahme oder Öffnung vorhanden. Für den Fall, dass die mechanische Einheit als Schlitzbuchse mit zwei sich verjüngenden Elementen ausgeführt ist, ist somit in dieser Montageposition zumindest kein unerwünschtes Spiel zwischen dem ersten sich verjüngenden Element und der Schlitzbuchse oder kein unerwünschtes Spiel zwischen dem zweiten sich verjüngenden Element und der Schlitzbuchse vorhanden. Weiterhin ist kein unerwünschtes Spiel zwischen dem Befestigungsmittel und dem ersten sich verjüngenden Element oder kein unerwünschtes Spiel zwischen dem Befestigungsmittel und dem zweiten sich verjüngenden Element.
  • Dabei ist im Kontext der Erfindung der Begriff „spielfrei” und „Spiel” für Bewegungsfreiräume der beschriebenen Bauteile verwendet, die einen gewünschten Grenzwert an Spielfreiheit nicht überschreiten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren zur Befestigung eines beweglichen Bauteils an einem Fahrradrahmen angegeben. Dabei weist das Verfahren die Schritte auf Einführen einer mechanischen Einheit in eine Öffnung in dem Fahrradrahmen, axiales Fixieren des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen mittels eines Befestigungsmittels, Verkürzen der mechanischen Einheit durch das axiale Fixieren des beweglichen Bauteils sowie radiales Fixieren der mechanischen Einheit und damit des beweglichen Bauteils durch die Verkürzung der mechanischen Einheit.
  • Im Falle eines Schwingenlagers kann damit ein Spiel zwischen der Schraube und dem Innenring des Lagers verhindert werden.
  • Ebenso ist es aufgrund dieses Verfahrens möglich, auf die Elastizität von Komponenten oder Teilen des Fahrradhinterbaus bei der Befestigung des Dämpfungselements verzichten zu können. Dies kann den Vorteil mit sich bringen, dass diese Komponenten besonders massiv und/oder steif gebaut werden können. Die gewünschte radiale Fixierung des Dämpfungselements an beispielsweise einer Dämpferwippe des Fahrradhinterbaus wird aufgrund der axialen Fixierung der mechanischen Einheit und der dadurch hervorgerufenen Verkürzung der mechanischen Einheit und der wiederum dadurch hervorgerufenen radialen Fixierung der mechanischen Einheit an dem Fahrradhinterbau gewährleistet.
  • Dies kann beispielsweise zur Verringerung von mechanischen Schäden an dem Dämpferauge des Dämpfungselements oder an Distanzhülsen führen. Dies kann beispielsweise die Reparaturkosten an dem Fahrrad reduzieren. Auch können dadurch hervorgerufene Materialbrüche verhindert werden, was einem Sicherheitsgewinn für den Benutzer gleichkommt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Verkürzung der mechanischen Einheit durch das axiale Fixieren derart, dass die mechanische Einheit eine Spreizung ausführt, und wobei die Spreizung der mechanischen Einheit zu der radialen Fixierung des beweglichen Bauteils führt.
  • Dabei führt die Spreizung in einem ersten Schritt zu der radialen Fixierung der mechanischen Einheit innerhalb der Aufnahme oder Öffnung des Fahrradrahmens, was wiederum zu der radialen Fixierung des beweglichen Bauteils führt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die mechanische Einheit eine Schlitzbuchse, ein erstes sich verjüngendes Element und ein zweites sich verjüngendes Element auf, wobei die Verkürzung derart erfolgt, dass die beiden sich verjüngenden Elemente auf die Schlitzbuchse zu bewegt werden, wodurch die Schlitzbuchse eine Spreizung ausführt. Weiterhin führt die Spreizung der Schlitzbuchse zu der radialen Fixierung des beweglichen Bauteils.
  • Dabei führt die Spreizung der Schlitzbuchse in einem ersten Schritt zu der radialen Fixierung der mechanischen Einheit innerhalb der Öffnung in dem Fahrradrahmen und in einem zweiten Schritt führt dies zur radialen Fixierung des beweglichen Bauteils.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die radiale Fixierung des beweglichen Bauteils neben der Spreizung weiterhin dadurch, dass die mechanische Einheit in sich in radialer Richtung spielfrei ist, wenn das Befestigungsmittel in Montageposition ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrradrahmen mit einem Dämpfungselement angegeben, wobei das Dämpfungselement an dem Fahrradhinterbau mit einer Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrradrahmen mit einem Fahrradhinterbau angegeben, wobei der Fahrradhinterbau mittels eines Lagers an einem Hauptrahmen des Fahrradrahmens mittels einer Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispiele befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Fahrradhinterbau und die Vorrichtung derart ausgeführt, dass es bei einer Befestigung des Dämpfungselements durch die Vorrichtung nicht zu einer Formänderung des Fahrradhinterbaus kommt.
  • Aufgrund der axialen Fixierung des Dämpfungselements mittels der mechanischen Einheit und mittels des Befestigungsmittels sowie aufgrund der radialen Fixierung des Dämpfungselements mittels des Befestigungsmittels und mittels der radialen Fixierung der mechanischen Einheit an dem Fahrradhinterbau kann darauf verzichtet werden, den Fahrradhinterbau derart elastisch ausgestalten zu müssen, dass er elastische Eigenschaften zur Fixierung des Dämpfungselements aufweisen muss.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrradrahmen mit einem beweglichen Bauteil und einer Vorrichtung gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele angegeben, wobei das bewegliche Bauteil mit der Vorrichtung an dem Fahrradrahmen befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Fahrrad mit einem beweglichen Bauteil und einer Vorrichtung gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele angegeben, wobei das bewegliche Bauteil mit der Vorrichtung an dem Fahrrad befestigt ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend” und „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit dem Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN:
  • 1 zeigte eine schematische, zweidimensionale Darstellung einer Vorrichtung zur Befestigung eines Dämpfungselements an einem Fahrradhinterbau gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung eines Teils eines Hinterbaus mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Dämpfungselements an einem Hinterbau gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung eines Teils eines Fahrradhinterbaus, an welchem ein Dämpfungselement mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigt ist.
  • 4a und b zeigen schematische, zweidimensionale Darstellungen einer Vorrichtung zur Befestigung eines Dämpfungselements an einem Fahrradhinterbau gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4c eine schematische, zweidimensionale Darstellung einer Schwingenaufnahme eines Fahrradrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung eines Fahrradrahmens mit einem Fahrradhinterbau gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt ein Fahrrad gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN:
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 100 zur Befestigung eines Dämpfungselements 101 an einem Fahrradhinterbau 102. Dabei weist die Vorrichtung eine mechanische Einheit 103 auf, welche in eine Aufnahme oder Öffnung 110 des Fahrradhinterbaus eingeführt werden kann. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fahrradhinterbau 102 nur teilweise durch die Dämpferwippe 108 dargestellt. Diese Dämpferwippe weist Bereiche 112 auf, in welchen Lager zur drehbaren Lagerung der Dämpferwippe an beispielsweise dem Unterrohr eines Fahrrades angebracht werden können.
  • Es ist weiterhin ein Befestigungsmittel 104 gezeigt, welches hier beispielhaft als Schraube ausgeführt ist. Dabei weist die mechanische Einheit eine axiale Bohrung 105 auf, durch welche das Befestigungsmittel durch die gesamte mechanische Einheit hindurchgeführt werden kann. Dabei ragt das Befestigungsmittel 104 in die Öffnung 110 innerhalb der Dämpferwippe 108 hinein. Weiterhin ragt das Befestigungsmittel 104 in einen weiteren Befestigungsbereich 109 der Dämpferwippe 108 hinein, in welchem sich beispielsweise ein Gewinde befinden kann. Dabei ist das Befestigungsmittel in montierter Position mit gestrichelten Linien 114 angedeutet.
  • Weiterhin sind die x-Achse 106 und die y-Achse 107 dargestellt. Dabei beschreibt die x-Achse, die parallel zur Hauptachse des Befestigungsmittels 104 verläuft, die axiale Richtung der Fixierung. Die senkrecht dazu verlaufende y-Achse 107 hingegen beschreibt die Richtung der radialen Fixierung des Dämpfungselements bzw. die radiale Fixierung der mechanischen Einheit 103. Dabei kann die mechanische Einheit beispielsweise als Schlitzbuchse mit zwei sich verjüngenden Elementen ausgeführt sein. In diesem Fall liegt die mechanische Einheit dreistückig vor. Auch eine einstückige Ausführung der mechanischen Einheit beispielsweise aus Polymermaterial ist möglich. Dabei ist die mechanische Einheit zur Einführung in den Fahrradhinterbau 102 ausgeführt, mit anderen Worten erlaubt der Außendurchmesser der mechanischen Einheit 103 eine Einführung in die Öffnung 110. Bei einer axialen Fixierung des Dämpfungselements am Fahrradhinterbau mittels des Befestigungsmittels 104 in axialer Richtung 106 wird nun die mechanische Einheit 103 in axialer Richtung 106 verkürzt. Dies wiederum führt zu einer Vergrößerung des Außendurchmessers der mechanischen Einheit, was wiederum zu einer radialen Fixierung sowohl der mechanischen Einheit innerhalb des Fahrradhinterbaus, somit in radialer Richtung 107, als auch zu einer gewünschten radialen Fixierung des Dämpfungselements 101 führt. Dies kann detaillierter anhand der folgenden 3, 4A und 4B dargestellt werden.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 100 zur Befestigung eines Dämpfungselements 101 an einem Fahrradhinterbau 102. Dabei ist der Fahrradhinterbau nur teilweise gezeigt, nämlich durch einen ersten Bestandteil einer Dämpferwippe 108. Diese Dämpferwippe kann beispielsweise in Boxbauweise aus Aluminium oder Karbon gefertigt sein. Dabei kann die Dämpferwippe 108 aus zwei Bauteilen 114 (nur ein Bauteil ist in 2 gezeigt) zusammengesetzt werden. Beispielsweise kann das Bauteil 114 mit einem zweiten symmetrisch gebauten Bauteil (nicht gezeigt) im Falle von Karbon zusammengeklebt oder im Falle von Aluminium zusammengeschweißt werden. Aber auch andere Materialien zur Herstellung der Dämpferwippe und andere Verarbeitungsmethoden zum Herstellen der Dämpferwippe sind möglich.
  • Das Befestigungsmittel 104 weist ein Gewinde 200 auf, welches an dem nicht gezeigten Bauteil der Dämpferwippe angeschraubt werden kann. Aufgrund der axialen Bewegung des Befestigungsmittels beim Einschrauben in Rotationsrichtung 113 erfolgt sowohl das axiale Fixieren des Dämpfungselements als auch das axiale Fixieren der mechanischen Einheit 103. Diese mechanische Einheit 103 wird aufgrund der Bewegung des Befestigungsmittels 104 in x-Richtung 106 in die Öffnung 110 hineinbewegt. Aufgrund des mechanischen Drucks, der vom Kopf der Schraube 201 auf die mechanische Einheit 103 ausgeübt wird, wird die mechanische Einheit verkürzt, was zu einer Vergrößerung des Außendurchmessers der mechanischen Einheit und damit zu einer radialen Fixierung der mechanischen Einheit führt. Dies wiederum hat eine radiale Fixierung des Dämpfungselements zur Folge. Dabei können zur axialen Fixierung des Dämpfungselements 101 weitere Elemente wie Hülsen an beispielsweise dem Dämpferauge 305 angebracht werden, welche Hülsen in 3 gezeigt sind. Wichtiger Aspekt der Vorrichtung 100 ist, dass aufgrund der Verschraubung des Befestigungsmittels 104 in x-Richtung 106 eine Verkürzung der mechanischen Einheit 103 hervorgerufen wird, welche innerhalb des Fahrradhinterbaus 102 dadurch radial fixiert wird und ebenso zu einer radialen Fixierung des Dämpfungselements führt.
  • 3 zeigt eine Dämpferwippe 108 in Draufsicht, wobei ein Dämpfungselement 101 mittels eines Befestigungsmittels 104 und mittels Distanzhülsen 303 und 304 axial befestigt ist. Die Hülsen sind dabei lediglich schamtisch angedeutet. Dabei ist die axiale Richtung 106 parallel zur Hauptachse des Befestigungsmittels 104. Die Radialrichtung 107 oder y-Richtung steht senkrecht auf der Axialrichtung. In dieser gezeigten Montageposition ist das Dämpfungselement 101 mit dem Dämpferauge 305 durch das Befestigungsmittel 104 und die weiteren Elemente, in diesem Fall die Distanzhülsen 303 und 304, axial fixiert und befestigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die mechanische Einheit 101 durch eine Schlitzbuchse 300 und ein erstes sich verjüngendes Element 301 und ein zweites sich verjüngendes Element 302 gezeigt. In diesem Fall weist die mechanische Einheit also drei Elemente auf, sie liegt also dreistückig vor. Dabei weist jedes dieser drei Elemente eine axiale Bohrung 105 zur Aufnahme des Befestigungselements 104 auf. Diese könne den gleichen Radius oder unterschiedliche Radien aufweisen. Jede dieser drei Bohrungen in dem jeweiligen Element kann falls gewünscht passgenau mit dem Befestigungsmittel 104 ausgeführt sein. Es ist deutlich zu sehen, dass das erste sich verjüngende Element 301 eine konische Form aufweist. Auch das zweite sich verjüngende Element 302 weist eine konische Form auf. Dabei sind die konischen Formen der beiden Elemente derart ausgeführt, dass sie in eine jeweils konische Gegenform der Schlitzbuchse 300 eingeführt werden können.
  • Mit Hilfe dieser Figur ist deutlich zu sehen, dass die mechanische Einheit 101 zur Einführung in den Fahrradhinterbau, der durch die Dämpferwippe 108 dargestellt wird, eingeführt werden kann. Wird anschließend eine axiale Fixierung des Dämpfungselements in x-Richtung 106 aufgrund einer Verschraubung mit dem Befestigungsmittel 104 erreicht, so verkürzt sich die Gesamtlänge 310 der mechanischen Einheit, was zu einer Spreizung der Schlitzbuchse 300 und damit zu einer Fixierung des Dämpfungselements 101 in radialer Richtung 107 führt. Diese Spreizung wird genauer in den folgenden 4a und b beschrieben. Mit anderen Worten erfolgt die Verkürzung derart, dass die beiden sich verjüngenden Elemente 301 und 302 auf die Schlitzbuchse 300 in einer Relativbewegung zu bewegt werden, wodurch die Schlitzbuchse die Spreizung ausführt. Dabei weist die Schlitzbuchse einen ersten axialen Endbereich 306 und einen zweiten axialen Endbereich 307 auf. Diese beiden axialen Endbereiche der Schlitzbuchse sind ebenso konisch ausgeführt, so dass sie zur Aufnahme der beiden sich verjüngenden Elemente ausgeführt sind. Mit anderen Worten bildet die Schlitzbuchse jeweils einen Gegenkonus für die konischen Elemente 301 und 302.
  • Dabei erfolgt die Relativbewegung der beiden sich verjüngenden Elemente in x-Richtung 106. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das zweite sich verjüngende Element an die Innenwandung 308 der Dämpferwippe bei einer Verschraubung gedrückt und die Schlitzbuchse 300 sowie das erste sich verjüngende Element 301 bewegen sich in x-Richtung auf das zweite sich verjüngende Element 302 zu. Dabei wird die Schlitzbuchse 300 immer weiter aufgeweitet, was zu einer Vergrößerung des Durchmessers der Schlitzbuchse führt. Dies führt nach einer gewissen Verschraubung zu einem physischen Kontakt der äußeren Oberfläche 311 der Schlitzbuchse mit der inneren Oberfläche 312 der Aufnahme 110 für die mechanische Einheit.
  • In einer Position, in welcher die Schlitzbuchse derart aufgespreizt wurde, dass sie physischen Kontakt mit der Innenwandung der Aufnahme 110 bekommen hat, ist die radiale Fixierung der mechanischen Einheit innerhalb der Aufnahme 110 erfolgt. Ist nun das Befestigungsmittel 104 in seinem axialen Durchmesser 309 passgenau an eine der drei Bohrungen 105 angepasst, so ist das Dämpfungselement 101 spielfrei in radialer Richtung 107 fixiert. Dabei beschreibt die „Spielfreiheit in sich” der mechanischen Einheit, dass zusätzlich zumindest zwischen dem ersten sich verjüngenden Element 301 und der Schlitzbuchse in Montageposition kein Spiel vorliegt oder zwischen dem zweiten sich verjüngenden Element 302 und der Schlitzbuchse 300 kein Spiel vorliegt.
  • Mit anderen Worten kann es zur vollständigen radialen Fixierung des Dämpfungselements 101 daher nötig sein, dass auch zwischen dem Verbindungselement 104 mit seinem axialen Durchmesser 309 und den axialen Bohrungen 105 kein Spiel vorliegt. Dazu kann es beispielsweise ausreichen, dass lediglich eine der drei Bohrungen 105, nämlich die erste Bohrung innerhalb des ersten sich verjüngenden Elements, die Bohrung innerhalb der Schlitzbuchse oder die Bohrung innerhalb des zweiten sich verjüngenden Elements passgenau mit dem axialen Durchmesser 109 der Schraube 104 ausgeführt ist. In diesem Fall hat weder die mechanische Einheit 101 Spiel innerhalb der Aufnahme 110, noch hat die mechanische Einheit in sich Spiel, noch hat das Befestigungsmittel 104 Spiel innerhalb zumindest einer der drei Bohrungen 105. Somit kann zur axialen Fixierung des Dämpfungselements 101 aufgrund der Verschraubung auch eine axiale Fixierung erreicht werden, indem die mechanische Einheit 101 derart verkürzt wird, dass sich aufgrund einer Spreizung eine radiale Fixierung des Gesamtsystems bestehend aus mechanischer Einheit, Befestigungsmittel und Dämpfungselement 101 ergibt.
  • Die 4a und b beschreiben zwei verschiedene Zeitpunkte bei einer Fixierung eines Dämpfungselements an einem Fahrradhinterbau mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 4a beschreibt einen ersten Zeitpunkt, bei dem die Vorrichtung 100 bereits in den Fahrradhinterbau beispielsweise in eine Dämpferwippe 108 eingeführt ist. Dabei ist das Befestigungsmittel 104 gezeigt, welches durch die axiale Bohrung 105 hindurchgeführt ist. Es ist weiterhin eine Schlitzbuchse 300 und ein erstes sich verjüngendes Element 301 und ein zweites sich verjüngendes Element 302 gezeigt. Ebenso ist die Innenwandung 308 innerhalb der Dämpferwippe gezeigt. Dabei ist deutlich zu sehen, dass der Durchmesser 402 der Schlitzbuchse in diesem Zustand geringer ist als der Durchmesser 406 der Öffnung 110. Die konische Oberfläche 404 und die konische Oberfläche 405, die durch die Schlitzbuchse bereitgestellt werden, dienen dazu, die konisch ausgeführten sich verjüngenden Elemente 301 und 302 auf die Schlitzbuchse zuzubewegen und dadurch eine Spreizung der Schlitzbuchse mit einer einhergehenden Vergrößerung des Durchmessers der Schlitzbuchse hervorzurufen.
  • Es ist weiterhin in 4A deutlich zu sehen, dass sich die Gesamtlänge 400 zu diesem ersten Zeitpunkt aus der Gesamtlänge der Schlitzbuchse 300 und dem jeweils überstehenden Teil des ersten sich verjüngenden Elements 301 und dem zweiten sich verjüngenden Element 302 ergibt. Nach einer Verschraubung in axialer Richtung 106 jedoch haben sich die beiden verjüngenden Elemente auf die Schlitzbuchse relativ zu bewegt, weshalb eine Verkürzung der Gesamtlänge der mechanischen Einheit 101 erfolgt ist. Dies kann zusätzlich in der folgenden 4b anschaulich erläutert werden.
  • 4b zeigt eine Vorrichtung 100 mit einer mechanischen Einheit 101, welche analog zu 4a aus einer Schlitzbuchse und zwei sich verjüngenden Elementen besteht. Zu diesem zweiten Zeitpunkt, welcher in 4b gezeigt ist, hat eine Verkürzung der mechanischen Einheit stattgefunden, was der Gesamtlänge 403 entnommen werden kann. Diese ist kürzer ist als die Gesamtlänge 400 in 4a. Dabei ist deutlich zu sehen, dass sich das erste verjüngende Element und das zweite verjüngende Element innerhalb der konischen Bereiche Schlitzbuchse 300 befinden und dass der Durchmesser 401 der Schlitzbuchse im Vergleich zum ersten Zeitpunkt der 4a und dem dortigen kleineren Durchmesser 402 größer geworden ist. Dabei ist deutlich zu sehen, dass diese Radialbewegung der Schlitzbuchse in Richtung 107 zu physischem Kontakt zwischen der Innenwandung 407 der Aufnahme 110 und der äußeren Oberfläche 408 der Schlitzbuchse geführt hat. Da sich in diesem Zustand Spielfreiheit zwischen der mechanischen Einheit 100 und der Aufnahme oder Öffnung 110 ergibt und auch eine Spielfreiheit zwischen dem Verbindungselement 100 zumindest eine der drei gezeigten Bohrungen 105 ergibt, ist eine spielfreie radiale Fixierung des Dämpfungselements 101 möglich.
  • Die 4c zeigt wie ein Lager 408 an einer Schwinge 409 und gleichzeitig an einem Gehäuse 411 einer Schwingenaufnahme mittels einer Vorrichtung 100 befestigt wird. Dabei ist eine mechanische Einheit 103 gezeigt, welche aus einer Schlitzbuchse 300, einem ersten sich verjüngenden Element 301 und einem zweiten sich verjüngenden Element 302 besteht. Die Elemente 301 und 302 können auch als geschlitzte Konen vorliegen. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel das Lager als kreisrundes Kugellager mir einem Innenring 413 und einem Außenring 412 gezeigt. Der Außenring ist passgenau in die Ausnehmung der Schwinge eingepresst.
  • Der Innenring hingegen kann in unmontiertem Zustand des Befestigungsmittels 104 Spiel mit dem Befestigungsmittel aufweisen. Die zuvor ausführlich beschriebene Spreizung der Schlitzbuchse 300 führt beim festziehen der Schraube zur axialen und radialen Fixierung des Innenrings des Lagers. Beim festziehen der Schraube werden die beiden Konen auf die Achse der Schraube gedrückt, da diese Konen geschlitzt sind. Die Schlitzbuchse wird gegen das Lager 408 und gegen die Vertiefung 410 des Gehäuses gedrückt. Mit anderen Worten wird eine Kraftübertragung zwischen dem Innenring des Lagers 413 und dem Gehäuse über die mechanische Einheit 103 erreicht.
  • Mit anderen Worten erreicht die Vorrichtung mittels der mechanischen Einheit 103 ein reduziertes Spiel zwischen dem Innenring 413 und der Befestigungsschraube 104, oder vermeidet dies gänzlich.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 5 ein Fahrradhinterbau 102 an einem Fahrradrahmen 500 gezeigt. Dabei ist eine mechanische Einheit 103 gezeigt, welche ein Dämpfungselement 101 an einer Dämpferwippe 108 sowohl radial als auch axial in gewünschter Weise befestigt. Dabei ist die gezeigte Dämpferwippe 108 Teil des Fahrradhinterbaus 102.
  • 6 zeigt ein Fahrrad 600 mit einem Fahrradhinterbau 102 als Teil eines gesamten Fahrradrahmens 500. Es ist weiterhin eine mechanische Einheit 103 gezeigt, die das Dämpfungselement 101 an dem Fahrradhinterbau 102 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung fixiert. Es ist eine Schwinge 409 gezeigt, an welchem ein Lager 408 mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigt ist.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Befestigung eines Dämpfungselements an einem Fahrradhinterbau. Dabei weist das Verfahren Schritt S1 auf: Einführen einer mechanischen Einheit in eine Öffnung in dem Fahrradrahmen; axiales Fixieren des beweglichen Bauteils am Fahrradrahmen mittels eines Befestigungsmittels ist der Schritt S2; der Schritt S3 ist das Verkürzen der mechanischen Einheit durch das axiale Fixieren des beweglichen Bauteils und radiales Fixieren der mechanischen Einheit und damit des beweglichen Bauteils durch die Verkürzung der mechanischen Einheit ist der Schritt S4 des Verfahrens.
  • Damit kann erreicht werden, dass bei massiven und/oder steifen Bauteilen des Fahrradhinterbaus Dämpfungselemente befestigt werden können, ohne auf die Elastizität dieser steifen/oder robusten Bauteile bei der Fixierung zurückgreifen zu müssen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (100) zur Befestigung eines Lagers (408) einer Schwinge (409) an einem Fahrradrahmen (500), Vorrichtung (100) aufweisend: eine mechanische Einheit (103), wobei die mechanische Einheit (103) zur Einführung in eine Öffnung (110) des Fahrradrahmens (500) ausgeführt ist; und wobei die mechanische Einheit (103) derart ausgeführt ist, dass sie durch eine axiale Fixierung des Lagers (408) am Fahrradrahmen (500) mittels eines Befestigungsmittels (104) in axialer Richtung (106) des Befestigungsmittels (104) verkürzt wird, was zu einer radialen Fixierung des Lagers (408) durch Vergrößerung eines Durchmessers der mechanischen Einheit (103) führt; wobei die Vergrößerung des Durchmessers der mechanischen Einheit (103) zu einem mechanischen Kontakt zwischen einer äußeren Oberfläche der mechanischen Einheit (103) und einer Oberfläche der Öffnung (110) des Fahrradrahmens (500) führt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1; wobei das Lager (408) zur beweglichen Anbringung eines Fahrradhinterbaus (102 an einem Hauptrahmen des Fahrradrahmens (500) ausgeführt ist; und wobei die Vorrichtung einen Innenring des Lagers (408) an dem Fahrradrahmen (500) befestigt.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche; wobei die Verkürzung derart durch die axiale Fixierung erfolgt, dass die mechanische Einheit (103) eine Spreizung (401) ausführt; und wobei die Spreizung (401) der mechanischen Einheit (103) zu der radialen Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) führt.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die mechanische Einheit (103) eine Schlitzbuchse (300), ein erstes sich verjüngendes Element (301) und ein zweites sich verjüngendes Element (302) aufweist; wobei die Verkürzung (400) derart erfolgt, dass die beiden sich verjüngenden Elemente (301, 302) auf die Schlitzbuchse (300) zu bewegt werden, wodurch die Schlitzbuchse (300) die Spreizung (401) ausführt; und wobei die Spreizung (401) der Schlitzbuchse (300) zu der radialen Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) führt.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin aufweisend: das Befestigungsmittel (104); wobei das Befestigungsmittel (104) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Schraube, Spannverschluss, Steckverbindung und Klemmvorrichtung; und wobei das Befestigungsmittel das bewegliche Bauteil axial an dem Fahrradrahmen (500) fixiert.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die mechanische Einheit (103) eine axiale Bohrung (105) zur Aufnahme des Befestigungsmittels (104) aufweist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die radiale Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) neben der Spreizung (401) weiterhin dadurch erfolgt, dass die mechanische Einheit (103) in sich in radialer Richtung (107) spielfrei ist, wenn das Befestigungsmittel (104) in Montageposition ist.
  8. Verfahren zur Befestigung eines Lagers (408) einer Schwinge (409) an einem Fahrradrahmen (500), das Verfahren aufweisend die folgenden Schritte: Einführen einer mechanischen Einheit (103) in eine Öffnung (110) in dem Fahrradrahmen (500) (S1); axiales Fixieren des Lagers (408) der Schwinge (409) am Fahrradrahmen (500) mittels eines Befestigungsmittels (104) (S2); Verkürzen der mechanischen Einheit (103) durch das axiale Fixieren des Lagers (408) der Schwinge (409) und dabei Vergrößern eines Durchmessers der mechanischen Einheit (103) (S3); radiales Fixieren der mechanischen Einheit (103) und damit des Lagers (408) der Schwinge (409) durch die Verkürzung der mechanischen Einheit (103) und durch die Vergrößerung des Durchmessers der mechanischen Einheit (103) (S4); Herstellen eines mechanischen Kontakts zwischen einer äußeren Oberfläche der mechanischen Einheit (103) und einer Oberfläche der Öffnung (110).
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8; wobei die Verkürzung derart durch das axiale Fixieren erfolgt, dass die mechanische Einheit (103) eine Spreizung (401) ausführt, und wobei die Spreizung (401) der mechanischen Einheit (103) zu der radialen Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) führt.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die mechanische Einheit (103) eine Schlitzbuchse (300), ein erstes sich verjüngendes Element (301) und ein zweites sich verjüngendes Element (302) aufweist; wobei die Verkürzung derart erfolgt, dass die beiden sich verjüngenden Elemente (301, 302) auf die Schlitzbuchse (300) zu bewegt werden; wodurch die Schlitzbuchse (300) eine Spreizung (401) ausführt; und wobei die Spreizung (400) der Schlitzbuchse (300) zu der radialen Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) führt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die radiale Fixierung des Lagers (408) der Schwinge (409) neben der Spreizung (401) weiterhin dadurch erfolgt, dass die mechanische Einheit (103) in sich in radialer Richtung (107) spielfrei ist, wenn das Befestigungsmittel (104) in Montageposition ist.
  12. Fahrradrahmen (500) mit einem Lager (408) einer Schwinge (409) und einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Befestigung des Lagers (408) der Schwinge (409) an dem Fahrradrahmen (500).
  13. Fahrrad (600) mit einem Lager (408) einer Schwinge (409) und einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Befestigung des Lagers (408) der Schwinge (409) an dem Fahrrad (600).
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