DE102009019400A1 - Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen - Google Patents

Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
    • A63J5/02Arrangements for making stage effects; Auxiliary stage appliances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne (1) mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen. Erfindungsgemäß besteht zumindest ein Teilbereich (5) einer Bühnenwand (6) der Showbühne (1) aus einer Mehrzahl von rasterartig parallel nebeneinander angeordneten Gestaltungspins (7), die relativ und parallel zueinander gesteuert verlagerbar sind, dergestalt, dass entsprechend der gesteuerten Relativverlagerung der Gestaltungspins (7) die Form der Sichtseite (8) der Bühnenwand (6) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Präsentation von Objekten und Personen auf Showbühnen und Theaterbühnen sowie die Vermittlung von Inhalten und Informationen an ein Publikum wird in bekannter Weise durch Bühnenaufbauten und Bühnengestaltungen unterstützt. Für eine attraktive und fesselnde Präsentation ist es zudem bekannt Gestaltungselemente zu Umbauzwecken und/oder in Verbindung mit einem Programmablauf gesteuert dynamisch auf der Bühne zu verlagern. Die entsprechenden Verlagerungseinrichtungen weisen dazu regelmäßig Führungselemente und Zug- oder Schubelemente auf, die mit den Gestaltungselementen verbunden sind. Die dafür erforderlichen Stellantriebe und Steuerungen sind meist in Seitenbereichen der Bühne oder unter dem Bühnenboden außerhalb des Sichtbereichs verdeckt für das Publikum angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen vorzuschlagen, mit der besonders attraktive und beeindruckende statische und/oder dynamische Effekte einem Publikum dargeboten werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 besteht zumindest ein Teilbereich einer Bühnenwand der Showbühne aus einer Mehrzahl von rasterartig parallel nebeneinander angeordneten Gestaltungspins, die relativ und parallel zueinander gesteuert verlagerbar sind dergestalt, dass entsprechend der gesteuerten Relativverlagerung der Gestaltungspins die Form der Sichtseite der Bühnenwand veränderbar ist.
  • Ersichtlich können durch eine solche Verlagerung von Gestaltungspins bei großer Flexibilität eine Vielzahl von Linienformen, beispielsweise Schriftzüge, sowie 3D-Objekte in positiver oder negativer Form erzeugt werden. Je nach der Relativverlagerung von Einzelnen oder Gruppen von Gestaltungspins und je nach der gewählten Ansteuerung können dabei statische Formen oder sich in zeitlichen Abständen aufbauende Formen oder sich dynamisch bewegende Formen erzeugt werden.
  • Der Aufwand zur Herstellung einer solcher Vorrichtung und der Steuerungs- und Programmieraufwand sind dabei angesichts der darstellbaren außergewöhnlichen Effekte zur Steigerung der Aufmerksamkeit des Publikums relativ gering und vertretbar.
  • Die dicht nebeneinander angeordneten Gestaltungspins können mit ihren Pinenden veränderbare Flächenformen ausbilden, die als Projektionsflächen für visuelle Darstellungen bewegter sowie stehender Formen zur Unterstützung von 3D-Darstellungen verwendet werden können. Die Größe der möglichen Darstellungen ist durch die Flächengröße des Rasters der Gestaltungspins in der Bühnenwand (X- und Y-Richtung) sowie durch die ausfahrbare bzw. einfahrbare Funktionslänge der Gestaltungspins (Z-Richtung) begrenzt. Dabei ist das Raster selbst in X- und Y-Richtung durch die Anzahl und die Größe und gegebenenfalls den Abstand der beweglichen Gestaltungspins pro Flächeneinheit begrenzt. Beispielsweise kann für geeignete Darstellungen an einer Bühnenwand ein Raster mit 4000 Gestaltungspins verwendet werden.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 sind die Gestaltungspins jeweils gleichlang und senkrecht zur Bühnenwand ausgerichtet und bilden in einer Grundstellung mit ihren freien Pinenden eine ebene gerade Sichtfläche. Die Gestaltungspins können aus dieser geraden Sichtfläche heraus (oder hinein) gesteuert bewegt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Konkretisierung nach Anspruch 3 sind für eine Formgebung die Gestaltungspins einzeln und/oder gekoppelte Gruppen von Gestaltungspins für ihre Verlagerung mit hinter der Sichtseite der Bühnenwand angeordneten steuerbaren Aktuatoren verbunden. Diese Verbindung kann direkt und unmittelbar oder mittelbar durch Zwischenschaltung von bewegungsübertragenden Gliedern oder durch Anlageverbindungen erfolgen.
  • Die steuerbaren Aktuatoren weisen gemäß Anspruch 4 pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder elektromagnetisch betätigbare Stellantriebe, zum Beispiel Hubkolben oder drehangetriebene Walzenformen auf, mit denen die Gestaltungspins von einer Grundstellung entsprechend einer eingefahrenen Endstellung in eine ausgefahrene Stellung verlagerbar sind. Zudem sollen auch alle dazwischenliegenden definierten Zwischenstellungen gesteuert angefahren werden können, so dass insbesondere visuell stufenlose Darstellungen jeglicher dreidimensionaler Volumenmodelle möglich sind, deren Amplituden nur durch die Gesamtabmessung in X-, Y- und Z-Richtung begrenzt sind.
  • Eine optisch ansprechende Gestaltung ergibt sich gemäß Anspruch 5 bei einer zylinderförmigen Ausbildung der Gestaltungspins mit abgerundeten freien Pinenden. Grundsätzlich sind jedoch je nach den gewünschten erzielbaren Effekten auch andere Formen der Gestaltungspins, insbesondere Prismaformen möglich.
  • Eine Führung der Gestaltungspins kann nach Anspruch 6 in Führungen in einer zugeordneten rasterartigen Lochwand und/oder durch gegenseitige Anlage und/oder unmittelbar durch die feste Verbindung mit den Aktuatoren erfolgen.
  • Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße veränderliche Formgebung der Sichtseite einer Bühnenwand an allen Bühnenwänden, wie den Seitenwänden der Rückwand oder einer Bühnendecke möglich. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 wird jedoch zumindest ein Teil der Bodenwand der Showbühne mit den erfindungsgemäßen Gestaltungspins ausgerüstet, so dass bei entsprechender Ansteuerung die Form der Bodenfläche veränderbar ist. Insbesondere können damit aus der Bodenfläche herausragende Volumenmodelle erzeugt werden.
  • In einer weiteren attraktiven und Aufsehen erregenden Weiterbildung nach Anspruch 8 werden die Gestaltungspins mit steuerbaren Leuchtmitteln, vorzugsweise mit Leuchtdioden ausgerüstet, die ganz oder teilweise farblich oder monochromatisch, gegebenenfalls zeitlich programmgesteuert erleuchtet werden können. Zudem oder alternativ können die Gestaltungspins auch lichtreflektierend und/oder in unterschiedlichen Farben ausgeführt sein. Ein besonders hochwertiger Eindruck wird erreicht, wenn die Gestaltungspins in Aluminiumoptik oder Chromoptik hergestellt sind.
  • Gemäß Anspruch 9 wird die Verlagerung der Gestaltungspins unter Verwendung einer elektronischen Steuerung, computergesteuert mit einem vorprogrammierbaren Programmablauf durchgeführt. Durch eine freie Freiprogrammierbarkeit ist die veränderbare Wandgestaltung entsprechend flexibel durchführbar.
  • Durch ein vorprogrammierbares Bewegungszusammenspiel von Gestaltungspins nach Anspruch 10 können dynamische Bewegungsabläufe in X-, Y- und Z-Richtung ausgeführt werden. Beispielsweise kann mit einem aus der Bodenfläche heraustretenden Fahrzeugmodell als Volumenobjekt in Verbindung mit einer Bewegung in Z-Richtung eine Fahrbewegung des Fahrzeugmodells nachgebildet werden.
  • Die erforderliche Software für die Computersteuerung der Gestaltungspins kann nach Anspruch 11 für eine einfache Programmierung Schnittstellen aufweisen, mit denen ohnehin vorhandene Modelldaten von 3D-Objekten, beispielsweise CAD-Daten für eine Nachbildung entsprechender Volumenmodelle eingegeben werden können. Weiter können Schnittstellen zum Anschluss an Sensoren, wie zum Beispiel von Tastmatten, von Bewegungsmeldern, von Lichtsensoren, von Kameras oder von Mikrofonen vorgesehen sein, welche bei entsprechenden Sensorsignalen Programmabläufe ein- und ausschalten oder gezielt verändern können, so dass dadurch beispielsweise eine Interaktion mit dem Publikum auf einer Messe möglich ist.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Showbühne, bei der ein Teil der Bodenwand mit einer Rasteranordnung von Gestaltungspins ausgerüstet ist, wo bereits eine positive Form eines Volumenmodells teilweise erzeugt ist;
  • 2 eine Darstellung entsprechend 1 in der das Volumenmodell bereits erkennbar als Fahrzeugmodell weiter aus der Bodenwand herausgetreten ist;
  • 3 eine entsprechende Darstellung von seitlich vorne mit vollständig erzeugtem und ausgefahrenem Fahrzeugmodell; und
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung entlang einer Reihe von Gestaltungspins zur grundsätzlichen Funktionserläuterung.
  • In den 1 bis 3 ist jeweils eine Showbühne 1 bei einer Messepräsentation dargestellt, auf der eine Person 2 einen gegenständlichen Personenkraftwagen 3 einer neuen Modellreihe einem Publikum 4 präsentiert. Zur optischen Unterstützung und zur Erhöhung der Attraktivität der Präsentation ist eine langgestreckte Teilfläche 5 des Bühnenbodens 6 mit einer Rasteranordnung einer Vielzahl von Gestaltungspins 7 ausgeführt.
  • Die Gestaltungspins 7 liegen entsprechend dem regelmäßigen Rastern eng beieinander und sind bei gleicher Länge senkrecht zum Bühnenboden ausgerichtet. In einer Grundstellung liegen die freien Pinenden in einer geraden ebenen Sichtfläche flächenbündig zum Bühnenboden 6. Aus einer solchen ebenen geraden Bodenfläche 8 heraus sind Gestaltungspins zur veränderlichen Formgebung der zugeordneten Bodenfläche vertikal, programmgesteuert herausbewegbar, wie dies an drei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten in den 1 bis 3 gezeigt ist.
  • In 1 liegen ein Großteil der (schematisch angedeuteten) Gestaltungspins in der Rasterteilfläche 5 (X-, Y-Fläche) in ihrer Grundstellung und bildet mit ihren freien Pinenden eine ebene horizontale Bodenfläche 8. Lediglich in einem Formbereich 9 wurden bereits Gruppen von nebeneinanderliegenden Gestaltungspins 7 aus der horizontalen Bodenfläche 8 gesteuert etwas herausbewegt, so dass eine längliche mittlere Aufwölbung 10 mit jeweils vier eckseitig angeordneten und beabstandeten Erhebungen 11 erzeugt wurde. Für ein Publikum 4 ist dadurch lediglich eine Aufmerksamkeit und Neugierde erregende Bodenbewegung erkennbar.
  • In 2 ist durch ein programmgesteuertes Zusammenspiel aus der Bodenfläche 8 herausbewegter Gestaltungspins 7 der Formbereich 9 ersichtlich in X-Richtung nach rechts gewandert, wodurch eine Fahrbewegung simuliert wurde. Zudem sind die programmmäßig angesteuerten Gestaltungspins 7 insgesamt in Z-Richtung weiter aus der Bodenfläche 8 herausbewegt worden, wodurch bereits das Volumenmodell eines Sportwagens 12 für das Publikum 4 erkennbar wird, wobei insbesondere die längliche erhöhte Aufwölbung 10 den Fahrzeugkörper und die vier Erhebungen 11 die Radhäuser mit den Rädern nachbilden.
  • In 3 ist nun deutlich, jedoch mittels der Gestaltungspins künstlerisch verfremdet eine Sportwagenform nachgebildet, die sich während der zeitlichen Entstehung entsprechend der 1 bis 3 über die Bühne von links nach rechts als gewünschter Blickfang bewegt hat. Entsprechend kann auch eine Rückbewegung programmgesteuert ablaufen, wobei dann die Sportwagen 12 wieder in der Bodenfläche 8 durch Rückführung aller Gestaltungspins 7 in die Grundstellung verschwindet.
  • In 4 ist eine stark schematisierte Schnittdarstellung eines Funktionsmodells entlang einer Reihe von Gestaltungspins 7 gezeigt. Die vier linken und zwei rechten Gestaltungspins 7 befinden sich in der eingefahrenen Grundstellung, so dass die jeweiligen freien abgerundeten Pinenden 13 in Verbindung mit den weiteren angrenzenden Gestaltungspins 7 eine horizontale ebene Bodenfläche 8 ergeben. Demgegenüber sind die übrigen drei Gestaltungspins 7 gesteuert aus dieser Bodenebene 8 herausbewegt. Dazu sind die Gestaltungspins 7 mit jeweils zugeordneten Aktuatoren 14 über ausfahrbare Kolbenstangen 15 verbunden. Die Aktuatoren 14 sind ortsfest in einer Basisplatte 16 gehalten, während die Gestaltungspins 7 mit ihren Zylinderformen jeweils in rasterartig zugeordneten Führungen einer Lochwand 17 verschiebbar gehalten sind. Anstelle dieser Lochwandführung könnten die Gestaltungspins 7 auch zur Führungszwecken unmittelbar aneinander anliegen oder die Aktuatoren 14 könnten über entsprechende Linearführungen der Kolbenstangen 15 die Längsführungen der Gestaltungspins 7 unmittelbar übernehmen.
  • Die Aktuatoren 14 werden hier in der schematischen Darstellung pneumatisch über einen Steuerverteiler 8 betätigt, an den eine Druckversorgung 19 angeschlossen ist. Vom Verteiler 18 führen pneumatische Steuerleitungen 20 jeweils zu den Aktuatoren 14. Bei einer Druckbeaufschlagung auf eine Steuerleitung 20 wird der jeweils zugeordnete Gestaltungspin 7 aus der Bodenfläche 8 nach oben herausbewegt. Bei einer Druckentlastung wird der Gestaltungspin 7 durch sein Eigengewicht und/oder durch eine Federvorspannung in die Grundstellung wieder zurückgeführt.
  • Der Verteiler 19 wird über einen Rechner 21 mit einem Programmablauf zur mechanischen Betätigung der Gestaltungspins 7 gesteuert. Die erforderliche Steuersoftware kann dabei auf den Rechner 21 und einen separaten programmieren Rechner, beispielsweise auf einen Laptop 22 aufgeteilt sein.
  • Darauf kann bequem und unabhängig von der Vorrichtung ein Programmablauf für Pinbewegungen und Formgebungen vorprogrammiert werden. Entsprechende Daten können dann über eine lösbare Datenleitung 23 auf den Rechner 21 zur Ausführung des Programms überspielt werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Gestaltung einer Showbühne mit gesteuert verlagerbaren Gestaltungselementen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich (5) einer Bühnenwand (6) der Showbühne (1) aus einer Mehrzahl von rasterartig parallel nebeneinander angeordneten Gestaltungspins (7) besteht, die relativ und parallel zueinander gesteuert verlagerbar sind, dergestalt, dass entsprechend der gesteuerten Relativverlagerung der Gestaltungspins (7) die Form der Sichtseite (8) der Bühnenwand (6) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungspins (7) gleich lang und senkrecht zur Bühnenwand (6) ausgerichtet sind, und dass in einer Grundstellung der Gestaltungspins (7) die zur Sichtseite (8) der Bühnenwand (6) gerichteten freien Pinenden (13) eine ebene gerade Sichtfläche (8) bilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungspins (7) einzeln und/oder gekoppelte Gruppen von Gestaltungspins (7) für eine Verlagerung mit hinter der Sichtseite (8) der Bühnenwand (6) angeordneten, steuerbaren Aktuatoren (14) unmittelbar oder mittelbar verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Aktuatoren (14) pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch und/oder elektromagnetisch betätigbare Stellantriebe, wie Hubkolben oder drehangetriebene Walzenformen aufweisen, mit denen die Gestaltungspins (7) von einer Grundstellung in eine Endstellung und vorzugsweise auch in definierte Zwischenstellungen verlagerbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungspins (7) jeweils gleich und jeweils zylinderförmig mit abgerundeten freien Pinenden (13) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verlagerbaren Gestaltungspins (7) in Führungen in einer zugeordneten rasterartigen Lochwand (17) und/oder durch gegenseitige Anlage und/oder unmittelbar durch die Aktuatoren (14) in Verlagerungsrichtung geführt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühnenwand die Bodenwand (6) der Showbühne (1) ist und die Gestaltungspins (7) zur veränderlichen Formgebung der Bodenfläche (8) insbesondere zur Darstellung von Volumenmodellen (10, 11, 12) vertikal aus der Bodenfläche (8) heraus verlagerbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungspins (7) mit steuerbaren Leuchtmitteln vorzugsweise mit Leuchtdioden ausgerüstet sind dergestalt, dass die Gestaltungspins (7) ganz oder teilweise farblich oder monochromatisch gegebenenfalls zeitlich programmgesteuert leuchten und/oder dass die Gestaltungspins reflektierend ausgeführt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Gestaltungspins (7) unter Verwendung einer elektronischen Steuerung (18, 21, 22) rechnergesteuert mit einem vorprogrammierbaren Programmablauf durchführbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein vorprogrammierbares Bewegungszusammenspiel von Gestaltungspins (7) dynamische Bewegungsabläufe eines Volumenobjekts (10, 11, 12) heraustretend aus der Bühnenwand, insbesondere heraustretend aus einer Bodenfläche (8) in Verbindung mit Seitenbewegungen bezüglich einer solchen Fläche (8) darstellbar sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Software für die Computersteuerung Schnittstellen für eine Programmierung mit vorgegebenen Modelldaten von 3D-Objekten und/oder zum Anschluss von Sensoren, wie zum Beispiel Tastmatten, Bewegungsmelder, Lichtsensoren, Kameras oder Mikrofonen aufweist.
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