DE102009019160B4 - Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack, wobei der Träger zwei Trägerelemente umfasst, die in verschiedenen Positionen aneinander festlegbar sind, wodurch der Träger in einer ersten Richtung längenverstellbar ist, und wobei die Trägerelementen an ihren Außenkanten Halteelemente zum Festlegen des Trägers an Trägerprofilen des Racks aufweisen. Ein Träger dieser Art ist z. B. aus der
US 5,386,959 A bekannt. - Derartige Träger dienen beispielsweise zum Einbau von Computersystemen oder Servern in einem Rack. Dazu werden die Computer entweder zuerst auf der linken und rechten Seite mit Trägern verschraubt und anschließend als Baugruppe in einem Rack befestigt oder zunächst die Träger im Rack vorbereitet und anschließend die Computer in die Träger am Rack eingesetzt. Eine Längenverstellung der Träger ermöglicht eine Anpassung der Einbautiefe an Racks mit unterschiedlichen Abständen der Trägerprofile, an denen die Träger befestigt werden.
- Zur Montage von Einbaugeräten werden Träger verwendet, die aus mehreren Teilen verschraubt werden. Beispielsweise besteht ein aus der
US 6,948,691 B2 bekannter Träger aus einem langen Mittelstück und zwei kürzeren Endstücken, wobei zur Längenverstellung die beiden Endstücke mit Schrauben in Langlöchern am Mittelstück geführt und in einer entsprechenden Position festgelegt werden können. Der Nachteil eines derartig ausgeführten Trägers besteht darin, dass sich der Träger beim Tragen schwerer Lasten, insbesondere von sehr schweren Systemen mit mehreren hundert Kilogramm Gewicht, stark verformen bzw. in den Verschraubungen verstellen oder lösen kann. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich der Träger aufgrund der schweren Last absenkt und unter Umständen ein darunter liegendes Einbaugerät im Rack beschädigt. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack zu beschreiben, der ein stabileres und sicheres Tragen insbesondere von sehr schweren Lasten bei einfacher Montage gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch einen Träger der vorgenannten Art dadurch gelöst, dass die Trägerelemente jeweils einen Grundkörper und wenigstens eine in der ersten Richtung am Grundkörper angeformte Zunge aufweisen, wobei die Trägerelemente mit ihren Zungen in der ersten Richtung derart ineinandergeschoben werden können, dass im ineinandergeschobenen Zustand jeweils die Zunge des einen Trägerelements mit einem Teilbereich des Grundkörper des anderen Trägerelements überlappt, wobei jeweils der Grundkörper eines Trägerelements wenigstens ein Führungselement aufweist, in dem die Zunge des anderen Trägerelements in der ersten Richtung geführt ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die mechanische Verbindung von zwei Trägerelementen, welche den gesamten Träger bilden, in die Trägermitte verlagert wird und zudem durch ein Ineinanderschieben und damit Ineinandergreifen von Zungen und Grundkörpern der Trägerelemente eine höhere Stabilität erzielt wird. Durch das Ineinanderschieben der Trägerelemente können somit hohe Gewichtskräfte schwerer Lasten von punktuellen Schraubverbindungen weggenommen werden und auf lange Kanten an den Zungen der Trägerelemente verteilt werden. Außerdem erlaubt das Ineinanderschieben der Trägerelemente mit den Zungen die Verbindung der Trägerelemente zu einer relativ starren Baugruppe, wobei sich die Trägerelemente im ineinandergeschobenen Zustand gegenseitig stützen.
- Beim Ineinanderschieben der Trägerelemente werden die jeweiligen Zungen von Führungselementen des jeweils anderen Grundkörpers geführt, gehalten und somit stabilisiert. Aufgrund der Führungselemente werden daher Gewichtskräfte weitestgehend von den Schraubverbindungen der Befestigungselemente in den Langlöchern ferngehalten. Die Gewichtskräfte greifen daher nicht an der empfindlichen Mechanik zur Längenverstellung der Trägerelementen an, sondern werden auf die Führungselemente über einen weiten Bereich am Träger verteilt, in dem sich die Trägerelemente überlappen. Die durch Verwindungen des Trägers auftretenden Momente werden dadurch abgeschwächt. Somit wird die Stabilität des Trägers erhöht.
- Die Zunge eines Trägerelements weist bevorzugt in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung eine geringere Abmessung auf als der Grundkörper des Trägerelements. Insbesondere sind die Zungen vorteilhaft versetzt angeordnet. Das bedeutet, dass eine Zunge in ihrer Abmessung schmaler ist als die Abmessung des Grundkörpers, sodass sich beim Ineinanderschieben der Trägerelemente die jeweiligen Zungen nicht gegenseitig berühren, sondern aneinander vorbeigeführt werden, wobei eine Zunge jeweils mit einem Teilbereich des Grundkörpers des anderen Trägerelements überlappt. Im ineinandergeschobenen Zustand bilden somit die Abmessungen der einzelnen Zungen im Wesentlichen die Abmessung der beiden Grundkörper. Im Unterschied zur mechanischen Verbindung von Trägerelementen in herkömmlichen Trägersystemen erfolgt die mechanische Verbindung des erfindungsgemäßen Trägersystems aufgrund der zungenförmigen Ausführung entlang eines wesentlich breiteren Abschnitts am Träger. Deshalb unterliegt der Träger beim Tragen schwerer Lasten weniger starken Verformungen, sodass die Gefahr des Absinkens der Trägerelemente deutlich reduziert wird.
- Bevorzugt weist der Grundkörper eines Trägerelements wenigstens ein Langloch auf, das mit einem Befestigungselement an der Zunge des anderen Trägerelements zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement im Langloch geführt wird. Zum Einstellen der gewünschten Länge des gesamten Trägers können die Trägerelemente entlang der Langlöcher zusammengeschoben werden, bis die gewünschte Position erreicht ist. Anschließend können die Befestigungselemente der Zungen in den Langlöchern fixiert werden.
- Dies geschieht bevorzugt dadurch, dass das Befestigungselement an der Zunge eines Trägerelements über eine Schraubverbindung in einer Position im Langloch des Grundkörpers des anderen Trägerelements festgelegt werden kann. Aufgrund des Ineinanderschiebens der Trägerelemente mit ihren Zungen und dem entsprechenden Führen der Zungen in Langlöchern wird die Mechanik der Längenverstellung auf einen breiten Abschnitt des gesamten Trägers verteilt, wodurch sich die Stabilität der Mechanik verbessert.
- Vorzugsweise sind die Trägerelemente jeweils einstückig aus Blech geformt. Dabei ist die Zunge eines Trägerelements vorteilhaft als gekröpftes Blech am Grundkörper angeformt. Die einstückige Fertigung der Trägerelemente erlaubt eine kostengünstige und einfache Herstellung. Eine Zunge eines Trägerelements ist dabei derartig am Grundkörper angeformt, dass sie in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers liegt, wobei sie aufgrund der gekröpften Fertigung einen entsprechenden Versatz aufweist. Aufgrund der Kröpfung können die Trägerelemente mit ihren Zungen derart zusammengeschoben werden, dass die Grundkörper der Trägerelemente in einer Ebene liegen. Idealerweise ist dabei eine Zunge eines Trägerelements jeweils um die Blechdicke des Grundkörpers des anderen Trägerelements versetzt an ihren Grundkörper angeformt.
- Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie in der Figurenbeschreibung offenbart.
- Die Erfindung wird anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform eines ersten Trägerelements, -
2 eine Ausführungsform eines zweiten Trägerelements, -
3 die beiden Trägerelemente im ineinandergeschobenen Zustand, -
4 eine Anordnung von zwei Trägern an Trägerprofilen eines Racks und -
5 eine Anordnung von Trägern in einem Rack mit einem montierten Einbaugerät. -
1 zeigt ein erstes Trägerelement2a , welches zum Zusammenwirken mit einem weiteren Trägerelement (nicht gezeigt) eingerichtet ist. Das Trägerelement2a weist einen Grundkörper4a sowie eine Zunge5a auf. Das Trägerelement2a ist einstückig aus Blech geformt, wobei die Zunge5a in gekröpfter Bauweise am Grundkörper4a angeformt ist. Damit liegt die Zunge5a in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers4a , wobei die Zunge5a aufgrund der Kröpfung leicht versetzt zum Grundkörper4a angeordnet ist. An der Zunge5a ist ein Befestigungselement7a angeordnet, welches mit einem Langloch eines weiteren Trägerelements zusammenwirken kann, wie in3 näher beschrieben wird. Das Befestigungselement7a kann beispielsweise eine einfache Gewindebohrung sein, sodass die Zunge5a über eine Schraube im Langloch des weiteren Trägerelements geführt und festgelegt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Befestigungselement7a als Gewindemuffe ausgeprägt ist, sodass die Zunge5a über die Muffe im Langloch geführt und gehalten wird und lediglich über eine Schraube am Langloch festgelegt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass Gewichtskräfte nicht auf das empfindliche Gewinde einer Schraube wirken, sondern von der Muffe aufgenommen werden. - Der Grundkörper
4a weist an einer der Zunge5a gegenüberliegenden Außenseite ein Halteelement3 auf, wodurch das Trägerelement2a an einem Trägerprofil eines Racks verschraubt werden kann. Ferner weist der Grundkörper4a zwei Langlöcher6a auf, in denen entsprechende Befestigungselemente eines weiteren Trägerelements aufgenommen werden können. Die Langlöcher6a dienen dabei einer Längenverstellung von zwei Trägerelementen, die zu einem gesamten Träger zusammengebaut sind. - Aus dem Blech des Trägerelements
2a sind weiterhin Führungselemente8a herausgeformt, welche als Blechlaschen ausgeführt sind. Die Führungselemente8a dienen zur Führung von Zungen eines weiteren Trägerelements, welches mit seinen Zungen entlang des Grundkörpers4a mit dem Trägerelement2a zusammengeführt wird. Die Führungselemente8a dienen dabei der Kraftaufnahme von Gewichtskräften eines schweren Einbaugeräts, welches auf die L-förmige Abwinkelung9 am Trägerelement2a aufgesetzt wird. Ferner trägt die L-förmige Abwinkelung9 zu einer erhöhten Verwindungssteifigkeit des Trägerelements2a bei. Ein Einbaugerät kann über Bohrungen10 am Grundkörper4a des Trägerelements2a mit dem Trägerelement2a verschraubt werden. -
2 zeigt ein zweites Trägerelement2b , welches als Gegenstück zum ersten Trägerelement2a gemäß1 dient. Das Trägerelement2b weist einen Grundkörper4b und zwei Zungen5b auf, welche ebenfalls als gekröpfte Bleche am Grundkörper4b des Trägerelement2b angeformt sind.2 zeigt das Trägerelement2b in einer perspektivischen Darstellung der Außenseite. Die zwei Zungen5b sind aufgrund der gekröpften Bauweise leicht nach außen versetzt, liegen jedoch in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers4b . - Ebenso wie das Trägerelement
2a aus1 weist das Trägerelement2b in2 an seiner den Zungen5b gegenüberliegenden Außenseite ein Halteelement3 auf, womit das Trägerelement2b an einem Trägerprofil eines Racks festlegbar ist. Der Grundkörper4b weist ein Langloch6b sowie zwei Führungselemente8b auf, welche zur Führung und Stabilisierung einer Zunge5a eines Trägerelements2a gemäß1 dienen. Ferner kann ein Einbaugerät auch beim Trägerelement2b auf eine L-förmige Abwinkelung9 aufgesetzt werden, welche an der Innenseite des Trägerelements2b angeordnet ist und aufgrund der perspektivischen Darstellung der Außenseite des Trägerelements2b nur unscheinbar zu erkennen ist. - Die zwei Zungen
5b des Trägerelements2b weisen zwei Befestigungselemente7b auf, die in entsprechenden Langlöchern6a eines Trägerelements2a gemäß1 geführt werden können und als Gewindemuffen ausgeführt sind. Die beiden Zungen5b des Trägerelements2b sind derart am Grundkörper4b angeformt, dass zwischen ihnen ein Abstand gebildet ist. In diesem Abstand kann eine Zunge5a eines Trägerelements2a eintauchen, falls die beiden Trägerelemente2a und2b ineinandergeschoben werden. Eine Zunge5a wird dabei über die zwei Führungselemente8b des Trägerelements2b geführt und stabilisiert. -
3 zeigt die zwei Trägerelemente2a und2b , welche zu einem Träger1 zusammengeschoben sind. Die Zunge5a des Trägerelements2a überlappt dabei den Grundkörper4b des Trägerelements2b . Die Zungen5b des Trägerelements2b überlappen mit dem Grundkörper4a des Trägerelements2a . Alle Zungen5a und5b liegen auf der den L-förmigen Abwinkelungen9 gegenüberliegenden Seite der Grundkörper4a und4b und sind dabei derart versetzt angeordnet, dass sie beim Ineinanderschieben der zwei Trägerelemente2a und2b ineinandergreifen, wobei die Abmessungen der Zungen5a und5b im Wesentlichen den Abmessungen der zwei Grundkörper4a und4b der Trägerelemente2a und2b entsprechen. Durch die gekröpfte Bauweise sind die Zungen5a und5b leicht versetzt von ihren jeweiligen Grundkörpern4a und4b , sodass im ineinandergeschobenen Zustand der Trägerelemente2a und2b die Grundkörper4a und4b in einer Ebene liegen. Daher liegen die Zungen5b an der Außenseite des Grundkörpers4a an. Die Zunge5a liegt an der Außenseite des Grundkörpers4b an. - Ferner wird die Zunge
5a in Führungselementen8b am Grundkörper4b des Trägerelements2b geführt, während die Zungen5b des Trägerelements2b in Führungselementen8a am Grundkörper4a des Trägerelements2a geführt werden. Durch dieses Ineinandergreifen der Zungen5a und5b und deren Führung in den Führungselementen8a und8b ist der Träger1 stabil gegenüber einer Verformung aufgrund hoher Gewichtskräfte eines Einbaugeräts, welches auf den L-förmigen Abwinkelungen9 der Trägerelemente2a und2b aufgesetzt wird. Denn aufgrund der Anordnung der Führungselemente8a und8b und eine relativ breite Ausdehnung der Zungen5a und5b wird die Hebelwirkung von Lastkräften auf den Träger1 reduziert und somit Momente am Träger1 verringert, welche eine Verformung und ein Absinken des Trägers1 aufgrund schwerer Lasten hervorrufen würden. - Die Befestigungselemente
7a und7b an den Zungen5a und5b der Trägerelemente2a und2b werden in entsprechenden Langlöchern6a und6b an den Grundkörpern4b und4a geführt. Die Trägerelemente2a und2b können zu einer Anpassung der Länge des Trägers1 bis zu einer gewünschten Position ineinandergeschoben werden, wobei die Befestigungselemente7a und7b in den Langlöchern6a und6b gleiten. Ist die gewünschte Position erreicht, so können die Befestigungselemente7a und7b , welche in der Ausführung gemäß3 als Schraubverbindungen ausgeführt sind, festgezogen werden, sodass der Träger1 in seiner Länge festgelegt ist. Diese Längenverstellung ermöglicht ein Anpassen des Trägers1 an die Einbautiefe von Racks mit unterschiedlichem Abstand der Trägerprofile. Dabei befindet sich eine Längenverstellung über die Befestigungselemente7a und7b in den Langlöchern6a und6b in einem mittleren Bereich des Trägers1 , wobei die Mechanik der Längenverstellung in einem breiten Abschnitt des Trägers1 angeordnet ist. Dadurch ergeben sich im Unterschied zu herkömmlichen Systemen keine hohen Verwindungsmomente an den Außenkanten des Trägers1 , wodurch die Gefahr bestünde, dass der Träger1 aufgrund hoher Gewichtskräfte verformt wird und absinkt. - Durch das Ineinandergreifen der Zungen
5a und5b und deren Führung in Führungselementen8a und8b sowie aufgrund der auseinandergezogenen Anordnung der Längenverstellung wird sowohl eine Gesamtstabilität des Trägers1 als auch eine hohe Verwindungssteifigkeit erreicht. Hohe Gewichtskräfte, welche auf die Mechanik der Zungen5a und5b wirken, werden von den Führungselementen8a und8b aufgenommen, sodass punktuelle Kräfte, welche auf die Schraubverbindungen der Befestigungselemente7a und7b in den Langlöchern6a und6b wirken, reduziert werden. Somit stützen sich die ineinander verhakten Zungen5a und5b über ihre Kanten gegenseitig und werden über die Führungselemente8a und8b stabilisiert, sodass die Trägerelemente2a und2b im ineinandergeschobenen Zustand einen stabilen Träger1 bilden. -
4 zeigt die Trägerprofile12 eines Racks, an denen zwei Träger1 , bestehend aus jeweils zwei Trägerelementen2a und2b , vormontiert sind. Die Träger1 werden dabei über Schrauben an ihren Halteelementen3 mit den Trägerprofilen12 verschraubt. Zur einfachen Montage sind die Träger1 jeweils identisch aus Trägerelementen2a und2b aufgebaut, wobei die Trägerelemente2a und2b ineinandergeschoben werden und an der rechten und linken Seite des Racks montiert werden. Dabei ist lediglich zu beachten, dass die Trägerelemente2a und2b der beiden Träger1 auf den beiden Seiten des Racks vertauscht sind. Dennoch können die Träger1 relativ einfach montiert werden, da keine unterschiedlichen Teile für eine rechte und linke Seite an Trägerprofilen12 eines Racks unterschieden werden müssen. Aufgrund der Längenverstellung der Träger1 ist es möglich, die Träger1 an die Einbautiefe der Trägerprofile12 eines Racks anzupassen. -
5 zeigt eine Anordnung von Trägerprofilen12 eines Racks, an denen Träger1 vorbereitet sind, mit einem in den Trägern1 montierten Einbaugerät11 . Das Einbaugerät11 ist dabei auf die L-förmigen Abwinkelungen (nicht sichtbar) der Träger1 aufgesetzt und zusätzlich über Schraubverbindungen und Winkelstücke an den Trägerprofilen12 des Racks festgelegt. Zusätzlich kann das Einbaugerät11 über Bohrungen10 in den Trägerelementen2a und2b eines Trägers1 auf beiden Seiten mittels Schrauben festgelegt werden. Durch derartig ausgeführte Träger1 können auch Systeme mit einem hohen Gewicht, beispielsweise zweihundert Kilogramm, in einem Rack sicher und stabil aufgenommen werden. - In nicht dargestellten Ausführungsformen kann ein Trägerelement
2b nur eine Zunge5b aufweisen, die derart am Trägerelement2b angeformt ist, dass sie mit einer am Trägerelement2a entsprechend negativ zum Trägerelement2b angeformten Zunge5a passend in das Trägerelement2a eingeschoben werden kann. Somit kann eine Zunge5a eines Trägerelements2a beispielsweise einen oberen Bereich des Grundkörpers4b des Trägerelements2b überlappen, während die Zunge5b des Trägerelements2b einen unteren Bereich des Grundkörpers4a des Trägerelements2a überlappt. Die beiden Zungen5a und5b bilden mit ihren Abmessungen dann im Wesentlichen die Abmessung der Grundkörper4a und4b der Trägerelemente2a und2b . Eine entsprechende Führung der Zunge5a und5b an passend angeordneten Führungselementen8a und8b ist demgemäß anzupassen. - Ferner ist denkbar, die Führungselemente
8a und8b als langgezogene Führungsnuten auszuführen, in denen die Zungen5a und5b geführt werden. Dies hat den Vorteil, dass Lastkräfte eines Einbaugeräts11 auf einen Träger1 auf die langgezogenen Kanten der Führungsnuten aufgeteilt und somit in ihrer punktuellen Verformungswirkung reduziert werden können. Ferner ist es denkbar, zusätzliche Verstrebungen an den Trägerelementen2a und2b vorzusehen, die quer zur Einschubrichtung der Trägerelemente2a und2b verlaufen und den Träger1 im ineinandergeschobenen Zustand der Trägerelemente2a und2b zusätzlich stabilisieren. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Träger
- 2a, 2b
- Trägerelement
- 3
- Halteelemente
- 4a, 4b
- Grundkörper
- 5a, 5b
- Zunge
- 6a, 6b
- Langloch
- 7a, 7b
- Befestigungselement
- 8a, 8b
- Führungselement
- 9
- L-förmige Abwinkelung
- 10
- Bohrung
- 11
- Einbaugerät
- 12
- Trägerprofil
Claims (9)
- Träger (
1 ) zur Montage eines Einbaugerätes (11 ) in einem Rack, wobei der Träger (1 ) zwei Trägerelemente (2a ,2b ) umfasst, die in verschiedenen Positionen aneinander festlegbar sind, wodurch der Träger (1 ) in einer ersten Richtung längenverstellbar ist, und wobei die Trägerelemente (2a ,2b ) an ihren Außenkanten Halteelemente (3 ) zum Festlegen des Trägers (1 ) an Trägerprofilen (12 ) des Racks aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a ,2b ) jeweils einen Grundkörper (4a ,4b ) und wenigstens eine in der ersten Richtung am Grundkörper (4a ,4b ) angeformte Zunge (5a ,5b ) aufweisen, wobei die Trägerelemente (2a ,2b ) mit ihren Zungen (5a ,5b ) in der ersten Richtung derart ineinander geschoben werden können, dass im ineinander geschobenen Zustand jeweils die Zunge (5a ,5b ) des einen Trägerelements (2a ,2b ) mit einem Teilbereich des Grundkörpers (4a ,4b ) des anderen Trägerelements (2a ,2b ) überlappt, wobei jeweils der Grundkörper (4a ,4b ) eines Trägerelements (2a ,2b ) wenigstens ein Führungselement (8a ,8b ) aufweist, in dem die Zunge (5a ,5b ) des anderen Trägerelements (2a ,2b ) in der ersten Richtung geführt ist. - Träger (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Zunge (5a ,5b ) eines Trägerelements (2a ,2b ) in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung eine geringere Abmessung aufweist als der Grundkörper (4a ,4b ) des Trägerelements (2a ,2b ), wobei die Zungen (5a ,5b ) versetzt angeordnet sind und im ineinander geschobenen Zustand der Trägerelemente (2a ,2b ) derart aneinander vorbeigeführt sind, dass die Abmessungen der Zungen (5a ,5b ) im Wesentlichen die Abmessung der beiden Grundkörper (4a ,4b ) bilden. - Träger (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a ,2b ) an ihrem Grundkörper (4a ,4b ) jeweils eine L-förmige Abwinkelung (9 ) aufweisen, die zur Aufnahme eines Einbaugerätes (11 ) in den Träger (1 ) dient. - Träger (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (5a ,5b ) auf der den L-förmigen Abwinkelungen (9 ) gegenüberliegenden Seite der Grundkörper (4a ,4b ) angeordnet sind. - Träger (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4a ,4b ) eines Trägerelements (2a ,2b ) wenigstens ein Langloch (6a ,6b ) aufweist, das mit einem Befestigungselement (7a ,7b ) an der Zunge (5a ,5b ) des anderen Trägerelements (2a ,2b ) zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement (7a ,7b ) im Langloch (6a ,6b ) geführt wird. - Träger (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7a ,7b ) an der Zunge (5a ,5b ) eines Trägerelements (2a ,2b ) über eine Schraubverbindung in einer Position im Langloch (6a ,6b ) des Grundkörpers (4a ,4b ) des anderen Trägerelements (2a ,2b ) festgelegt werden kann. - Träger (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a ,2b ) jeweils an ihrem Grundkörper (4a ,4b ) Bohrungen (10 ) aufweisen, über die ein Einbaugerät (11 ) mittels Schrauben an dem Träger (1 ) festgelegt werden kann. - Träger (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a ,2b ) jeweils einstückig aus Blech geformt sind. - Träger (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (5a ,5b ) eines Trägerelements (2a ,2b ) als gekröpftes Blech am Grundkörper (4a ,4b ) angeformt ist.
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