DE102009019160B4 - Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack - Google Patents

Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack Download PDF

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Abstract

Träger (1) zur Montage eines Einbaugerätes (11) in einem Rack, wobei der Träger (1) zwei Trägerelemente (2a, 2b) umfasst, die in verschiedenen Positionen aneinander festlegbar sind, wodurch der Träger (1) in einer ersten Richtung längenverstellbar ist, und wobei die Trägerelemente (2a, 2b) an ihren Außenkanten Halteelemente (3) zum Festlegen des Trägers (1) an Trägerprofilen (12) des Racks aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a, 2b) jeweils einen Grundkörper (4a, 4b) und wenigstens eine in der ersten Richtung am Grundkörper (4a, 4b) angeformte Zunge (5a, 5b) aufweisen, wobei die Trägerelemente (2a, 2b) mit ihren Zungen (5a, 5b) in der ersten Richtung derart ineinander geschoben werden können, dass im ineinander geschobenen Zustand jeweils die Zunge (5a, 5b) des einen Trägerelements (2a, 2b) mit einem Teilbereich des Grundkörpers (4a, 4b) des anderen Trägerelements (2a, 2b) überlappt, wobei jeweils der Grundkörper (4a, 4b) eines Trägerelements (2a, 2b) wenigstens ein Führungselement (8a, 8b) aufweist, in...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack, wobei der Träger zwei Trägerelemente umfasst, die in verschiedenen Positionen aneinander festlegbar sind, wodurch der Träger in einer ersten Richtung längenverstellbar ist, und wobei die Trägerelementen an ihren Außenkanten Halteelemente zum Festlegen des Trägers an Trägerprofilen des Racks aufweisen. Ein Träger dieser Art ist z. B. aus der US 5,386,959 A bekannt.
  • Derartige Träger dienen beispielsweise zum Einbau von Computersystemen oder Servern in einem Rack. Dazu werden die Computer entweder zuerst auf der linken und rechten Seite mit Trägern verschraubt und anschließend als Baugruppe in einem Rack befestigt oder zunächst die Träger im Rack vorbereitet und anschließend die Computer in die Träger am Rack eingesetzt. Eine Längenverstellung der Träger ermöglicht eine Anpassung der Einbautiefe an Racks mit unterschiedlichen Abständen der Trägerprofile, an denen die Träger befestigt werden.
  • Zur Montage von Einbaugeräten werden Träger verwendet, die aus mehreren Teilen verschraubt werden. Beispielsweise besteht ein aus der US 6,948,691 B2 bekannter Träger aus einem langen Mittelstück und zwei kürzeren Endstücken, wobei zur Längenverstellung die beiden Endstücke mit Schrauben in Langlöchern am Mittelstück geführt und in einer entsprechenden Position festgelegt werden können. Der Nachteil eines derartig ausgeführten Trägers besteht darin, dass sich der Träger beim Tragen schwerer Lasten, insbesondere von sehr schweren Systemen mit mehreren hundert Kilogramm Gewicht, stark verformen bzw. in den Verschraubungen verstellen oder lösen kann. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich der Träger aufgrund der schweren Last absenkt und unter Umständen ein darunter liegendes Einbaugerät im Rack beschädigt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Träger zur Montage eines Einbaugerätes in einem Rack zu beschreiben, der ein stabileres und sicheres Tragen insbesondere von sehr schweren Lasten bei einfacher Montage gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Träger der vorgenannten Art dadurch gelöst, dass die Trägerelemente jeweils einen Grundkörper und wenigstens eine in der ersten Richtung am Grundkörper angeformte Zunge aufweisen, wobei die Trägerelemente mit ihren Zungen in der ersten Richtung derart ineinandergeschoben werden können, dass im ineinandergeschobenen Zustand jeweils die Zunge des einen Trägerelements mit einem Teilbereich des Grundkörper des anderen Trägerelements überlappt, wobei jeweils der Grundkörper eines Trägerelements wenigstens ein Führungselement aufweist, in dem die Zunge des anderen Trägerelements in der ersten Richtung geführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die mechanische Verbindung von zwei Trägerelementen, welche den gesamten Träger bilden, in die Trägermitte verlagert wird und zudem durch ein Ineinanderschieben und damit Ineinandergreifen von Zungen und Grundkörpern der Trägerelemente eine höhere Stabilität erzielt wird. Durch das Ineinanderschieben der Trägerelemente können somit hohe Gewichtskräfte schwerer Lasten von punktuellen Schraubverbindungen weggenommen werden und auf lange Kanten an den Zungen der Trägerelemente verteilt werden. Außerdem erlaubt das Ineinanderschieben der Trägerelemente mit den Zungen die Verbindung der Trägerelemente zu einer relativ starren Baugruppe, wobei sich die Trägerelemente im ineinandergeschobenen Zustand gegenseitig stützen.
  • Beim Ineinanderschieben der Trägerelemente werden die jeweiligen Zungen von Führungselementen des jeweils anderen Grundkörpers geführt, gehalten und somit stabilisiert. Aufgrund der Führungselemente werden daher Gewichtskräfte weitestgehend von den Schraubverbindungen der Befestigungselemente in den Langlöchern ferngehalten. Die Gewichtskräfte greifen daher nicht an der empfindlichen Mechanik zur Längenverstellung der Trägerelementen an, sondern werden auf die Führungselemente über einen weiten Bereich am Träger verteilt, in dem sich die Trägerelemente überlappen. Die durch Verwindungen des Trägers auftretenden Momente werden dadurch abgeschwächt. Somit wird die Stabilität des Trägers erhöht.
  • Die Zunge eines Trägerelements weist bevorzugt in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung eine geringere Abmessung auf als der Grundkörper des Trägerelements. Insbesondere sind die Zungen vorteilhaft versetzt angeordnet. Das bedeutet, dass eine Zunge in ihrer Abmessung schmaler ist als die Abmessung des Grundkörpers, sodass sich beim Ineinanderschieben der Trägerelemente die jeweiligen Zungen nicht gegenseitig berühren, sondern aneinander vorbeigeführt werden, wobei eine Zunge jeweils mit einem Teilbereich des Grundkörpers des anderen Trägerelements überlappt. Im ineinandergeschobenen Zustand bilden somit die Abmessungen der einzelnen Zungen im Wesentlichen die Abmessung der beiden Grundkörper. Im Unterschied zur mechanischen Verbindung von Trägerelementen in herkömmlichen Trägersystemen erfolgt die mechanische Verbindung des erfindungsgemäßen Trägersystems aufgrund der zungenförmigen Ausführung entlang eines wesentlich breiteren Abschnitts am Träger. Deshalb unterliegt der Träger beim Tragen schwerer Lasten weniger starken Verformungen, sodass die Gefahr des Absinkens der Trägerelemente deutlich reduziert wird.
  • Bevorzugt weist der Grundkörper eines Trägerelements wenigstens ein Langloch auf, das mit einem Befestigungselement an der Zunge des anderen Trägerelements zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement im Langloch geführt wird. Zum Einstellen der gewünschten Länge des gesamten Trägers können die Trägerelemente entlang der Langlöcher zusammengeschoben werden, bis die gewünschte Position erreicht ist. Anschließend können die Befestigungselemente der Zungen in den Langlöchern fixiert werden.
  • Dies geschieht bevorzugt dadurch, dass das Befestigungselement an der Zunge eines Trägerelements über eine Schraubverbindung in einer Position im Langloch des Grundkörpers des anderen Trägerelements festgelegt werden kann. Aufgrund des Ineinanderschiebens der Trägerelemente mit ihren Zungen und dem entsprechenden Führen der Zungen in Langlöchern wird die Mechanik der Längenverstellung auf einen breiten Abschnitt des gesamten Trägers verteilt, wodurch sich die Stabilität der Mechanik verbessert.
  • Vorzugsweise sind die Trägerelemente jeweils einstückig aus Blech geformt. Dabei ist die Zunge eines Trägerelements vorteilhaft als gekröpftes Blech am Grundkörper angeformt. Die einstückige Fertigung der Trägerelemente erlaubt eine kostengünstige und einfache Herstellung. Eine Zunge eines Trägerelements ist dabei derartig am Grundkörper angeformt, dass sie in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers liegt, wobei sie aufgrund der gekröpften Fertigung einen entsprechenden Versatz aufweist. Aufgrund der Kröpfung können die Trägerelemente mit ihren Zungen derart zusammengeschoben werden, dass die Grundkörper der Trägerelemente in einer Ebene liegen. Idealerweise ist dabei eine Zunge eines Trägerelements jeweils um die Blechdicke des Grundkörpers des anderen Trägerelements versetzt an ihren Grundkörper angeformt.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie in der Figurenbeschreibung offenbart.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines ersten Trägerelements,
  • 2 eine Ausführungsform eines zweiten Trägerelements,
  • 3 die beiden Trägerelemente im ineinandergeschobenen Zustand,
  • 4 eine Anordnung von zwei Trägern an Trägerprofilen eines Racks und
  • 5 eine Anordnung von Trägern in einem Rack mit einem montierten Einbaugerät.
  • 1 zeigt ein erstes Trägerelement 2a, welches zum Zusammenwirken mit einem weiteren Trägerelement (nicht gezeigt) eingerichtet ist. Das Trägerelement 2a weist einen Grundkörper 4a sowie eine Zunge 5a auf. Das Trägerelement 2a ist einstückig aus Blech geformt, wobei die Zunge 5a in gekröpfter Bauweise am Grundkörper 4a angeformt ist. Damit liegt die Zunge 5a in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers 4a, wobei die Zunge 5a aufgrund der Kröpfung leicht versetzt zum Grundkörper 4a angeordnet ist. An der Zunge 5a ist ein Befestigungselement 7a angeordnet, welches mit einem Langloch eines weiteren Trägerelements zusammenwirken kann, wie in 3 näher beschrieben wird. Das Befestigungselement 7a kann beispielsweise eine einfache Gewindebohrung sein, sodass die Zunge 5a über eine Schraube im Langloch des weiteren Trägerelements geführt und festgelegt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Befestigungselement 7a als Gewindemuffe ausgeprägt ist, sodass die Zunge 5a über die Muffe im Langloch geführt und gehalten wird und lediglich über eine Schraube am Langloch festgelegt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass Gewichtskräfte nicht auf das empfindliche Gewinde einer Schraube wirken, sondern von der Muffe aufgenommen werden.
  • Der Grundkörper 4a weist an einer der Zunge 5a gegenüberliegenden Außenseite ein Halteelement 3 auf, wodurch das Trägerelement 2a an einem Trägerprofil eines Racks verschraubt werden kann. Ferner weist der Grundkörper 4a zwei Langlöcher 6a auf, in denen entsprechende Befestigungselemente eines weiteren Trägerelements aufgenommen werden können. Die Langlöcher 6a dienen dabei einer Längenverstellung von zwei Trägerelementen, die zu einem gesamten Träger zusammengebaut sind.
  • Aus dem Blech des Trägerelements 2a sind weiterhin Führungselemente 8a herausgeformt, welche als Blechlaschen ausgeführt sind. Die Führungselemente 8a dienen zur Führung von Zungen eines weiteren Trägerelements, welches mit seinen Zungen entlang des Grundkörpers 4a mit dem Trägerelement 2a zusammengeführt wird. Die Führungselemente 8a dienen dabei der Kraftaufnahme von Gewichtskräften eines schweren Einbaugeräts, welches auf die L-förmige Abwinkelung 9 am Trägerelement 2a aufgesetzt wird. Ferner trägt die L-förmige Abwinkelung 9 zu einer erhöhten Verwindungssteifigkeit des Trägerelements 2a bei. Ein Einbaugerät kann über Bohrungen 10 am Grundkörper 4a des Trägerelements 2a mit dem Trägerelement 2a verschraubt werden.
  • 2 zeigt ein zweites Trägerelement 2b, welches als Gegenstück zum ersten Trägerelement 2a gemäß 1 dient. Das Trägerelement 2b weist einen Grundkörper 4b und zwei Zungen 5b auf, welche ebenfalls als gekröpfte Bleche am Grundkörper 4b des Trägerelement 2b angeformt sind. 2 zeigt das Trägerelement 2b in einer perspektivischen Darstellung der Außenseite. Die zwei Zungen 5b sind aufgrund der gekröpften Bauweise leicht nach außen versetzt, liegen jedoch in einer Ebene parallel zur Hauptausdehnung des Grundkörpers 4b.
  • Ebenso wie das Trägerelement 2a aus 1 weist das Trägerelement 2b in 2 an seiner den Zungen 5b gegenüberliegenden Außenseite ein Halteelement 3 auf, womit das Trägerelement 2b an einem Trägerprofil eines Racks festlegbar ist. Der Grundkörper 4b weist ein Langloch 6b sowie zwei Führungselemente 8b auf, welche zur Führung und Stabilisierung einer Zunge 5a eines Trägerelements 2a gemäß 1 dienen. Ferner kann ein Einbaugerät auch beim Trägerelement 2b auf eine L-förmige Abwinkelung 9 aufgesetzt werden, welche an der Innenseite des Trägerelements 2b angeordnet ist und aufgrund der perspektivischen Darstellung der Außenseite des Trägerelements 2b nur unscheinbar zu erkennen ist.
  • Die zwei Zungen 5b des Trägerelements 2b weisen zwei Befestigungselemente 7b auf, die in entsprechenden Langlöchern 6a eines Trägerelements 2a gemäß 1 geführt werden können und als Gewindemuffen ausgeführt sind. Die beiden Zungen 5b des Trägerelements 2b sind derart am Grundkörper 4b angeformt, dass zwischen ihnen ein Abstand gebildet ist. In diesem Abstand kann eine Zunge 5a eines Trägerelements 2a eintauchen, falls die beiden Trägerelemente 2a und 2b ineinandergeschoben werden. Eine Zunge 5a wird dabei über die zwei Führungselemente 8b des Trägerelements 2b geführt und stabilisiert.
  • 3 zeigt die zwei Trägerelemente 2a und 2b, welche zu einem Träger 1 zusammengeschoben sind. Die Zunge 5a des Trägerelements 2a überlappt dabei den Grundkörper 4b des Trägerelements 2b. Die Zungen 5b des Trägerelements 2b überlappen mit dem Grundkörper 4a des Trägerelements 2a. Alle Zungen 5a und 5b liegen auf der den L-förmigen Abwinkelungen 9 gegenüberliegenden Seite der Grundkörper 4a und 4b und sind dabei derart versetzt angeordnet, dass sie beim Ineinanderschieben der zwei Trägerelemente 2a und 2b ineinandergreifen, wobei die Abmessungen der Zungen 5a und 5b im Wesentlichen den Abmessungen der zwei Grundkörper 4a und 4b der Trägerelemente 2a und 2b entsprechen. Durch die gekröpfte Bauweise sind die Zungen 5a und 5b leicht versetzt von ihren jeweiligen Grundkörpern 4a und 4b, sodass im ineinandergeschobenen Zustand der Trägerelemente 2a und 2b die Grundkörper 4a und 4b in einer Ebene liegen. Daher liegen die Zungen 5b an der Außenseite des Grundkörpers 4a an. Die Zunge 5a liegt an der Außenseite des Grundkörpers 4b an.
  • Ferner wird die Zunge 5a in Führungselementen 8b am Grundkörper 4b des Trägerelements 2b geführt, während die Zungen 5b des Trägerelements 2b in Führungselementen 8a am Grundkörper 4a des Trägerelements 2a geführt werden. Durch dieses Ineinandergreifen der Zungen 5a und 5b und deren Führung in den Führungselementen 8a und 8b ist der Träger 1 stabil gegenüber einer Verformung aufgrund hoher Gewichtskräfte eines Einbaugeräts, welches auf den L-förmigen Abwinkelungen 9 der Trägerelemente 2a und 2b aufgesetzt wird. Denn aufgrund der Anordnung der Führungselemente 8a und 8b und eine relativ breite Ausdehnung der Zungen 5a und 5b wird die Hebelwirkung von Lastkräften auf den Träger 1 reduziert und somit Momente am Träger 1 verringert, welche eine Verformung und ein Absinken des Trägers 1 aufgrund schwerer Lasten hervorrufen würden.
  • Die Befestigungselemente 7a und 7b an den Zungen 5a und 5b der Trägerelemente 2a und 2b werden in entsprechenden Langlöchern 6a und 6b an den Grundkörpern 4b und 4a geführt. Die Trägerelemente 2a und 2b können zu einer Anpassung der Länge des Trägers 1 bis zu einer gewünschten Position ineinandergeschoben werden, wobei die Befestigungselemente 7a und 7b in den Langlöchern 6a und 6b gleiten. Ist die gewünschte Position erreicht, so können die Befestigungselemente 7a und 7b, welche in der Ausführung gemäß 3 als Schraubverbindungen ausgeführt sind, festgezogen werden, sodass der Träger 1 in seiner Länge festgelegt ist. Diese Längenverstellung ermöglicht ein Anpassen des Trägers 1 an die Einbautiefe von Racks mit unterschiedlichem Abstand der Trägerprofile. Dabei befindet sich eine Längenverstellung über die Befestigungselemente 7a und 7b in den Langlöchern 6a und 6b in einem mittleren Bereich des Trägers 1, wobei die Mechanik der Längenverstellung in einem breiten Abschnitt des Trägers 1 angeordnet ist. Dadurch ergeben sich im Unterschied zu herkömmlichen Systemen keine hohen Verwindungsmomente an den Außenkanten des Trägers 1, wodurch die Gefahr bestünde, dass der Träger 1 aufgrund hoher Gewichtskräfte verformt wird und absinkt.
  • Durch das Ineinandergreifen der Zungen 5a und 5b und deren Führung in Führungselementen 8a und 8b sowie aufgrund der auseinandergezogenen Anordnung der Längenverstellung wird sowohl eine Gesamtstabilität des Trägers 1 als auch eine hohe Verwindungssteifigkeit erreicht. Hohe Gewichtskräfte, welche auf die Mechanik der Zungen 5a und 5b wirken, werden von den Führungselementen 8a und 8b aufgenommen, sodass punktuelle Kräfte, welche auf die Schraubverbindungen der Befestigungselemente 7a und 7b in den Langlöchern 6a und 6b wirken, reduziert werden. Somit stützen sich die ineinander verhakten Zungen 5a und 5b über ihre Kanten gegenseitig und werden über die Führungselemente 8a und 8b stabilisiert, sodass die Trägerelemente 2a und 2b im ineinandergeschobenen Zustand einen stabilen Träger 1 bilden.
  • 4 zeigt die Trägerprofile 12 eines Racks, an denen zwei Träger 1, bestehend aus jeweils zwei Trägerelementen 2a und 2b, vormontiert sind. Die Träger 1 werden dabei über Schrauben an ihren Halteelementen 3 mit den Trägerprofilen 12 verschraubt. Zur einfachen Montage sind die Träger 1 jeweils identisch aus Trägerelementen 2a und 2b aufgebaut, wobei die Trägerelemente 2a und 2b ineinandergeschoben werden und an der rechten und linken Seite des Racks montiert werden. Dabei ist lediglich zu beachten, dass die Trägerelemente 2a und 2b der beiden Träger 1 auf den beiden Seiten des Racks vertauscht sind. Dennoch können die Träger 1 relativ einfach montiert werden, da keine unterschiedlichen Teile für eine rechte und linke Seite an Trägerprofilen 12 eines Racks unterschieden werden müssen. Aufgrund der Längenverstellung der Träger 1 ist es möglich, die Träger 1 an die Einbautiefe der Trägerprofile 12 eines Racks anzupassen.
  • 5 zeigt eine Anordnung von Trägerprofilen 12 eines Racks, an denen Träger 1 vorbereitet sind, mit einem in den Trägern 1 montierten Einbaugerät 11. Das Einbaugerät 11 ist dabei auf die L-förmigen Abwinkelungen (nicht sichtbar) der Träger 1 aufgesetzt und zusätzlich über Schraubverbindungen und Winkelstücke an den Trägerprofilen 12 des Racks festgelegt. Zusätzlich kann das Einbaugerät 11 über Bohrungen 10 in den Trägerelementen 2a und 2b eines Trägers 1 auf beiden Seiten mittels Schrauben festgelegt werden. Durch derartig ausgeführte Träger 1 können auch Systeme mit einem hohen Gewicht, beispielsweise zweihundert Kilogramm, in einem Rack sicher und stabil aufgenommen werden.
  • In nicht dargestellten Ausführungsformen kann ein Trägerelement 2b nur eine Zunge 5b aufweisen, die derart am Trägerelement 2b angeformt ist, dass sie mit einer am Trägerelement 2a entsprechend negativ zum Trägerelement 2b angeformten Zunge 5a passend in das Trägerelement 2a eingeschoben werden kann. Somit kann eine Zunge 5a eines Trägerelements 2a beispielsweise einen oberen Bereich des Grundkörpers 4b des Trägerelements 2b überlappen, während die Zunge 5b des Trägerelements 2b einen unteren Bereich des Grundkörpers 4a des Trägerelements 2a überlappt. Die beiden Zungen 5a und 5b bilden mit ihren Abmessungen dann im Wesentlichen die Abmessung der Grundkörper 4a und 4b der Trägerelemente 2a und 2b. Eine entsprechende Führung der Zunge 5a und 5b an passend angeordneten Führungselementen 8a und 8b ist demgemäß anzupassen.
  • Ferner ist denkbar, die Führungselemente 8a und 8b als langgezogene Führungsnuten auszuführen, in denen die Zungen 5a und 5b geführt werden. Dies hat den Vorteil, dass Lastkräfte eines Einbaugeräts 11 auf einen Träger 1 auf die langgezogenen Kanten der Führungsnuten aufgeteilt und somit in ihrer punktuellen Verformungswirkung reduziert werden können. Ferner ist es denkbar, zusätzliche Verstrebungen an den Trägerelementen 2a und 2b vorzusehen, die quer zur Einschubrichtung der Trägerelemente 2a und 2b verlaufen und den Träger 1 im ineinandergeschobenen Zustand der Trägerelemente 2a und 2b zusätzlich stabilisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Träger
    2a, 2b
    Trägerelement
    3
    Halteelemente
    4a, 4b
    Grundkörper
    5a, 5b
    Zunge
    6a, 6b
    Langloch
    7a, 7b
    Befestigungselement
    8a, 8b
    Führungselement
    9
    L-förmige Abwinkelung
    10
    Bohrung
    11
    Einbaugerät
    12
    Trägerprofil

Claims (9)

  1. Träger (1) zur Montage eines Einbaugerätes (11) in einem Rack, wobei der Träger (1) zwei Trägerelemente (2a, 2b) umfasst, die in verschiedenen Positionen aneinander festlegbar sind, wodurch der Träger (1) in einer ersten Richtung längenverstellbar ist, und wobei die Trägerelemente (2a, 2b) an ihren Außenkanten Halteelemente (3) zum Festlegen des Trägers (1) an Trägerprofilen (12) des Racks aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a, 2b) jeweils einen Grundkörper (4a, 4b) und wenigstens eine in der ersten Richtung am Grundkörper (4a, 4b) angeformte Zunge (5a, 5b) aufweisen, wobei die Trägerelemente (2a, 2b) mit ihren Zungen (5a, 5b) in der ersten Richtung derart ineinander geschoben werden können, dass im ineinander geschobenen Zustand jeweils die Zunge (5a, 5b) des einen Trägerelements (2a, 2b) mit einem Teilbereich des Grundkörpers (4a, 4b) des anderen Trägerelements (2a, 2b) überlappt, wobei jeweils der Grundkörper (4a, 4b) eines Trägerelements (2a, 2b) wenigstens ein Führungselement (8a, 8b) aufweist, in dem die Zunge (5a, 5b) des anderen Trägerelements (2a, 2b) in der ersten Richtung geführt ist.
  2. Träger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Zunge (5a, 5b) eines Trägerelements (2a, 2b) in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung eine geringere Abmessung aufweist als der Grundkörper (4a, 4b) des Trägerelements (2a, 2b), wobei die Zungen (5a, 5b) versetzt angeordnet sind und im ineinander geschobenen Zustand der Trägerelemente (2a, 2b) derart aneinander vorbeigeführt sind, dass die Abmessungen der Zungen (5a, 5b) im Wesentlichen die Abmessung der beiden Grundkörper (4a, 4b) bilden.
  3. Träger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a, 2b) an ihrem Grundkörper (4a, 4b) jeweils eine L-förmige Abwinkelung (9) aufweisen, die zur Aufnahme eines Einbaugerätes (11) in den Träger (1) dient.
  4. Träger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (5a, 5b) auf der den L-förmigen Abwinkelungen (9) gegenüberliegenden Seite der Grundkörper (4a, 4b) angeordnet sind.
  5. Träger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4a, 4b) eines Trägerelements (2a, 2b) wenigstens ein Langloch (6a, 6b) aufweist, das mit einem Befestigungselement (7a, 7b) an der Zunge (5a, 5b) des anderen Trägerelements (2a, 2b) zusammenwirkt, wobei das Befestigungselement (7a, 7b) im Langloch (6a, 6b) geführt wird.
  6. Träger (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7a, 7b) an der Zunge (5a, 5b) eines Trägerelements (2a, 2b) über eine Schraubverbindung in einer Position im Langloch (6a, 6b) des Grundkörpers (4a, 4b) des anderen Trägerelements (2a, 2b) festgelegt werden kann.
  7. Träger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a, 2b) jeweils an ihrem Grundkörper (4a, 4b) Bohrungen (10) aufweisen, über die ein Einbaugerät (11) mittels Schrauben an dem Träger (1) festgelegt werden kann.
  8. Träger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (2a, 2b) jeweils einstückig aus Blech geformt sind.
  9. Träger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (5a, 5b) eines Trägerelements (2a, 2b) als gekröpftes Blech am Grundkörper (4a, 4b) angeformt ist.
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