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Die
Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Fahrzeugkabine,
die ein erstes und ein zweites Airbagmodul aufweist, wobei das erste
Airbagmodul in einem ersten Koordinatensystem angeordnet ist, dessen
Ursprung in Bezug auf einen, auf einem Fahrersitz sitzenden, ersten
Dummy angeordnet ist, wobei das zweite Airbagmodul in einem zweiten
Koordinatensystem angeordnet ist, dessen Ursprung in Bezug auf einen,
auf einem Beifahrersitz sitzenden, zweiten Dummy angeordnet ist,
wobei die Position und die Ausrichtung des ersten Koordinatensystems in
Bezug zum ersten Dummy analog oder spiegelverkehrt zur Position
und Ausrichtung des zweiten Koordinatensystems zum zweiten Dummy
angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Airbagmodul für
die Schutzvorrichtung.
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Airbagsysteme
werden in vielen Fahrzeugen verbaut, um den Schutz der Insassen
bei einem Aufprall zu gewährleisten. Unter anderem sind
diese als Knieschutzvorrichtung ausgebildet, wobei sie üblicherweise
auf der Fahrer- und Beifahrerseite in verschiedenen Positionen angeordnet
sind und/oder unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen.
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Ein
Knieairbagmodul für einen Insassen auf der Fahrerseite
ist in der Schrift
DE
10 2006 050 842 A1 beschrieben, die als der nächstkommende
Stand der Technik angesehen wird. Hier ist das Knieairbagmodul im
Fußbereich eines Fahrzeuges unterhalb einer Instrumententafel
angeordnet. Knieairbagmodule für den Beifahrer werden häufig
im Bereich eines Handschuhfaches verbaut, wie es z. B. in der Schrift
US 6 276 713 B1 geschildert
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung, insbesondere
zum Schutz der Knie des Fahrers und des Beifahrers, bereitzustellen.
Die Schutzvorrichtung soll wirtschaftlich entwickelt, gefertigt
und funktionell mit geringem Aufwand in einem Fahrzeug verbaut werden
können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung nach den Merkmalen des
Hauptanspruches und durch ein Airbagmodul nach den Merkmalen des Anspruches
11 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
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Erfindungsgemäß wird
eine Schutzvorrichtung für eine Fahrzeugkabine eines Fahrzeuges
vorgeschlagen, wobei die Fahrzeugkabine den Innenraum eines Fahrzeuges,
wie z. B. Sitze, wie Vorder- und/oder Rücksitze, Instrumententafel,
Lenkrad, Mittelkonsole usw. umfasst. Die Fahrzeugkabine wird vorzugsweise
nach unten durch eine Ebene begrenzt, die einen Boden der Fahrzeugkabine
bildet, also der Fahrzeugboden ist und/oder durch eine Ebene, die
horizontal verläuft. Nach oben wird die Fahrzeugkabine
durch ein Fahrzeugdach begrenzt.
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Die
Schutzvorrichtung weist mindestens ein erstes und ein zweites Airbagmodul
auf. Es wird definiert, dass das erste Airbagmodul in einem ersten Koordinatensystem
angeordnet ist und dass das zweite Airbagmodul in einem zweiten
Koordinatensystem angeordnet ist. Das erste und das zweite Koordinatensystem
können ein geradliniges, ein geradliniges orthogonales,
ein krummliniges oder ein krummliniges orthogonales Koordinatensystem
sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten und dem zweiten
Koordinatensystem um ein geradliniges orthogonales Koordinatensystem,
das auch kartesisches Koordinatensystem genannt wird.
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Der
Ursprung des ersten Koordinatensystems ist in Bezug auf einen, vorzugsweise
in einem auf dem Fahrersitz sitzenden, ersten Dummy angeordnet.
Der Ursprung des ersten Koordinatensystems kann an irgendeinem Ort
am Körper, wie u. a. an der rechten Hand oder am Kopf des
ersten Dummies angeordnet sein oder an einem anderen Ort der Fahrzeugkabine.
Der Ursprung des zweiten Airbagmoduls ist in Bezug auf einen zweiten,
baugleichen und/oder gleichartigen Dummy angeordnet, der vorzugsweise
auf dem Beifahrersitz sitzt.
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In
einer ersten möglichen erfindungsgemäßen
Auslegung sind Position und Ausrichtung des ersten Koordinatensystems
in Bezug zum ersten Dummy analog zur Position und Ausrichtung des zweiten
Koordinatensystems in Bezug zum zweiten Dummy angeordnet. Der Ursprung
des ersten und des zweiten Koordinatensystems ist in diesem Fall
an derselben Position im Bezug zum Körper des ersten und
des zweiten Dummies angeordnet.
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In
einer zweiten erfindungsgemäßen Auslegung sind
Position und Ausrichtung des ersten Koordinatensystems in Bezug
zum ersten Dummy spiegelverkehrt zur Position und Ausrichtung des
zweiten Koordinatensystems in Bezug zum zweiten Dummy angeordnet.
Dabei werden das erste und/oder das zweite Koordinatensystem an
einer Ebene, vorzugsweise an einer Mittelebene der Fahrzeugkabine und/oder
des Fahrzeuges gespiegelt. Die Mittelebene unterteilt die Fahrzeugkabine
und/oder das Fahrzeug mittig in Vorwärtsfahrtrichtung.
Insbesondere unterscheidet sich bei der spiegelverkehrten Anordnung
die Position des Ursprungs des ersten Koordinatensystems in Bezug
auf den Körper des ersten Dummies von der Position des
Ursprungs des zweiten Koordinatensystems in Bezug auf den Körper
des zweiten Dummies.
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Erfindungsgemäß stimmen
das erste Airbagmodul zum Ursprung des ersten Koordinatensystems und
das zweite Airbagmodul zum Ursprung des zweiten Koordinatensystems
in Abstand und/oder Höhe überein.
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Als
Vorteil dieser Übereinstimmung in Abstand und/oder Höhe
ist ein geringerer Integrationsaufwand in die Fahrzeugkabine zu
nennen. Dazu zählt in erster Linie ein wirtschaftlicher
und zeitlicher Vorteil in der Planung, Entwicklung und Ausgestaltung
der Fahrer- und Beifahrerseite im Hinblick auf die Integration der
Airbagmodule. Weiterhin kann die Anzahl verschiedener Befestigungsmittel
für die Airbagmodule reduziert und vereinheitlicht werden,
was wiederum zu Kostenvorteilen führt.
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Eine
optionale Auslegung der Erfindung sieht vor, dass der Ursprung des
ersten Koordinatensystems im linken Knie des ersten Dummies angeordnet
ist. Der Ursprung des zweiten Koordinatensystems ist im linken oder
rechten Knie des zweiten Dummies angeordnet. Im Falle der analogen
Position und Ausrichtung der beiden Koordinatensysteme, sind der
Ursprung des ersten Koordinatensystems und der Ursprung des zweiten
Koordinatensystems im linken Knie des zugeordneten Dummies angeordnet.
Bei der spiegelverkehrten Position und Ausrichtung der beiden Koordinatensysteme
sind der Ursprung des ersten Koordinatensystems im linken Knie und
der Ursprung des zweiten Koordinatensystems im rechten Knie des
zugeordneten Dummies angeordnet.
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Als
kartesische Koordinatensysteme weisen das erste und das zweite Koordinatensystem
in einem dreidimensionalen Raum eine erste, eine zweite und eine
dritte Richtungsachse auf, deren Schnittpunkt Ursprung genannt wird.
In einer optionalen Ausbildung ist die erste Richtungsachse in Richtung der
Vorwärtsfahrtrichtung der Fahrzeugkabine und/oder des Fahrzeuges
gerichtet. Die zweite Richtungsachse verläuft zur ersten
Richtungsachse horizontal und die dritte Richtungsachse ist lotrecht und/oder
senkrecht zur ersten und zweiten Richtungsachse gerichtet. Weiterhin
wird in dieser optionalen Ausbildung die dritte Richtungsachse als
eine Höhenachse definiert, wobei die Richtung der Höhenachse
in Richtung des Fahrzeugdaches gerichtet ist. Die Höhenachse
kann somit die Höhe des ersten und des zweiten Airbagmoduls
im Bezug zum Ursprung des entsprechenden Koordinatensystems definieren.
Optional legen die erste und die dritte Richtungsachse jeweils eine
parallele Ebene fest. Die Mittelebene ist mittig zwischen den parallelen
Ebenen angeordnet. So sind z. B. auf beiden Seiten und in einem
gleichen Abstand zur Mittelebene der Fahrer- und der Beifahrersitz
angeordnet.
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Im
Falle der analogen Ausrichtung der beiden Koordinatensysteme sind
jeweils die erste, die zweite und die dritte Richtungsachse des
ersten und des zweiten Koordinatensystems gleichgerichtet und/oder
parallel und/oder sie zeigen jeweils in dieselbe Richtung.
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Im
Falle der spiegelverkehrten Ausrichtung der beiden Koordinatensysteme
ergibt sich das zweite Koordinatensystem durch Spiegelung des ersten Koordinatensystems
und/oder das erste Koordinatensystem durch Spiegelung des zweiten
Koordinatensystems an der Mittelebene. Optional sind die erste und
die dritte Richtungsachse des ersten Koordinatensystems und die
erste und dritte Richtungsachse des zweiten Koordinatensystems trotz
der Spiegelung jeweils gleichgerichtet und/oder parallel; die Richtung
der zweiten Richtungsachse des ersten Koordinatensystems und die
Richtung der zweiten Richtungsachse des zweiten Koordinatensystems
sind durch die Spiegelung jedoch entgegengesetzt gerichtet, d. h.
ihre Richtung ist jeweils in Richtung der anderen zweiten Richtungsachse
gerichtet. Ist also in einer möglichen Ausbildung die zweite
Achse des ersten Koordinatensystems in Richtung der Mittelebene
gerichtet, so ist auch die zweite Richtungsachse des zweiten Koordinatensystems
zur Mittelebene gerichtet.
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In
einer weiteren möglichen Ausbildung der Erfindung werden
der Abstand und/oder die Höhe des ersten Airbagmoduls durch
einen ersten Referenzpunkt bestimmt; der Abstand und/oder die Höhe des
zweiten Airbagmoduls werden durch einen zweiten Referenzpunkt festgelegt.
Der erste und der zweite Referenzpunkt kann jeweils ein beliebiger
Punkt sein, der sich auf das entsprechende Airbagmodul bezieht,
wie z. B. ein Schwerpunkt des Airbagmoduls, insbesondere ein Masse-
und/oder Flächenschwerpunkt, ein Mittelpunkt des Airbagmoduls,
insbesondere ein Flächenmittelpunkt, z. B. einer Außenseite
des Gehäuses, wie z. B. der Mittelpunkt der Austrittseite,
etc.
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In
einer ersten möglichen Definition sind der erste und der
zweite Referenzpunkt analog angeordnet. Legt man bei dieser analogen
Anordnung das erste und das zweite Airbagmodul gedanklich übereinander,
so liegen der erste und der zweite Referenzpunkt direkt übereinander.
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In
einer zweiten Definition sind der erste und der zweite Referenzpunkt
in der Einbaulage in der Schutzvorrichtung spiegelverkehrt angeordnet,
wobei der erste und/oder der zweite Referenzpunkt an einer Ebene,
vorzugsweise an der Mittelebene der Fahrzeugkabine und/oder des
Fahrzeuges, gespiegelt werden. Legt man bei dieser spiegelverkehrten Anordnung
das erste und das zweite Airbagmodul gedanklich übereinander,
so sind der erste und der zweite Referenzpunkt nicht übereinander,
sondern genau in entgegengesetzter Richtung zur aktuellen Spiegelebene
angeordnet.
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Eine
mögliche erfindungsgemäße Ausführung
sieht vor, das erste und das zweite Airbagmodul baugleich und/oder
gleichartig auszubilden. Zum Beispiel weisen sie dieselben Funktionen
und Maße, dasselbe Material und gleiche Merkmale, wie z.
B. dieselben Befestigungsvorrichtungen, elektrische und/oder pneumatische
Anschlüsse, Kennzeichnungen etc. auf. Vorzugsweise sind
diese Merkmale bei der baugleichen und/oder gleichartigen Ausbildung des
ersten und des zweiten Airbagmoduls an derselben Position angeordnet.
Legt man bei der baugleichen Ausbildung das erste und das zweite
Airbagmodul gedanklich übereinander, so liegen vorzugsweise zwei
identische Airbagmodule übereinander, wobei die jeweiligen
identischen Merkmale direkt übereinander liegen. Beispielsweise
können das erste und das zweite Airbagmodul gleiche Befestigungsvorrichtungen
an jeweils der rechten Außenseite aufweisen und/oder dieselbe
Kennzeichnung an der Unterseite, etc.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung
sind das erste und das zweite Airbagmodul spiegelverkehrt baugleich
und/oder gleichartig zu einer Ebene, vorzugsweise zur Mittelebene
der Fahrzeugkabine und/oder des Fahrzeuges, angeordnet und/oder
ausgebildet. In diesem Fall sind etwaige vorhandene Merkmale, wie
z. B. Befestigungsvorrichtungen, elektrische und/oder pneumatische
Anschlüsse, Kennzeichnungen etc. an den Airbagmodulen nicht
an derselben Position angeordnet. Legt man bei dieser Anordnung
das erste und das zweite Airbagmodul gedanklich übereinander,
so sind die jeweiligen Merkmale nicht übereinander, sondern
genau in entgegengesetzter Richtung zur aktuellen Spiegelebene,
angeordnet. Weist also das erste Airbagmodul z. B. Befestigungsvorrichtungen
an der rechten Außenseite auf, so weist das zweite Airbagmodul
Befestigungsvorrichtungen an der linken Außenseite auf.
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Vorteile
der baugleichen und/oder spiegelverkehrt baugleichen Ausbildung
des ersten und des zweiten Airbagmoduls sind eine Vereinheitlichung und
Standardisierung der Airbagmodule, was insbesondere eine Reduzierung
der Teilevielfalt und Produktkosten sowie eine erhebliche Einsparung
von Entwicklungs-, Validierungs- und Werkzeugkosten mit sich bringt.
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In
einer möglichen Ausbildung ist die Schutzvorrichtung im
Fußraum des Fahrzeuges verbaut, wobei das erste Airbagmodul
vorzugsweise im Fußraum des Fahrersitzes und das zweite
Airbagmodul vorzugsweise im Fußraum des Beifahrersitzes
angeordnet ist. Die Schutzvorrichtung ist vorzugsweise als ein Knieairbagsystem
ausgebildet. In der Funktion als Knieairbagsystem schützen
das erste und das zweite Airbagmodul bei einem Aufprall den Beinbereich,
und davon in erster Linie die Knie der Dummies, die sich auf dem
Fahrer- bzw. Beifahrersitz befinden.
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In
einer weiteren Auslegung der Erfindung sind die Airbagmodule außerhalb
eines Blickwinkels des in der Fahrzeugkabine sitzenden Dummies angeordnet
und/oder für diesen nicht sichtbar verbaut. Vorzugsweise
ist dabei mindestens eines der zwei Airbagmodule in einem hinteren
Teil des Fußraumes angeordnet, es kann aber auch in irgendeinem
Bereich der Fahrzeugkabine verbaut sein, den der Blickwinkel des
Dummies nicht erfasst, wie z. B. unter einem der Vordersitze. Es
werden folglich keine aufwendig designten Airbagabdeckungen benötigt,
um eine ansprechende Integration der Airbagmodule in der Fahrzeugkabine
zu schaffen. Die für den Dummy unsichtbar angeordnete Schutzvorrichtung
führt damit zu einer größeren Designfreiheit,
sowie zu optischen und/oder wirtschaftlichen Vorteilen.
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Ein
weiterer Gegenstand oder eine Weiterbildung der Erfindung betrifft
eine Schutzvorrichtung mit einem Airbagmodul nach Anspruch 10. Die
Schutzvorrichtung kann optional gemäß der bisherigen
Beschreibung ausgebildet sein. Ein nächster Gegenstand
der Erfindung betrifft ein Airbagmodul nach Anspruch 11.
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Das
Airbagmodul weist mindestens einen Luftsack und mindestens ein Gehäuse
auf, wobei das Gehäuse mindestens eine Oberseite, mindestens eine
Unterseite und mindestens drei Seitenflächen, z. B. eine
linke, eine rechte Seitenfläche und eine Rückseite,
umfasst. Weiterhin weist das Gehäuse in der vorgeschlagenen
Ausführung mindestens einen Austrittkanal auf, entlang
dem sich der Luftsack bei Auslösung und/oder Befüllung
mit Gas ausbreitet und/oder entfaltet und/oder aufbläht.
Das Gehäuse weist außerdem eine Austrittseite
auf, aus der der Luftsack aus dem Gehäuse austritt.
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Erfindungsgemäß ist
das Airbagmodul für eine verblendungsfreie und/oder verkleidungsfreie Integration
in der Fahrzeugkabine ausgebildet.
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Eine
verblendungs- und/oder verkleidungsfreie Integration liegt insbesondere
dann vor, wenn es nackt und/oder blank und/oder bloß und/oder
frei und/oder hüllenlos und/oder offen integriert ist und/oder
wenn das Airbagmodul nicht an Seitenblenden angrenzt und/oder mit
einer Frontblende verdeckt ist und/oder einschubfachfrei integriert
ist. Insbesondere ist dem Airbagmodul kein anderes Bauteil in Ausschussrichtung
des Airbags vorgesetzt. Als Beispiele für übliche
Verblendungen und/oder Verkleidungen für das Gehäuse
eines Airbagmoduls seien ein Armaturenbrett, eine Instrumententafel,
ein Handschuhfach, ein Lenkrad, eine Türverkleidung, etc.
genannt, wobei diese Verblendungen und/oder Verkleidungen in der
Regel dazu ausgebildet sind, das Airbagmodul, in ihrem Inneren aufzunehmen und/oder
zu umgeben und/oder zu schützen und/oder hinter ihrer Frontseite
zu verbergen. Üblicherweise wurden solche Verblendungen
und/oder Verkleidungen bisher aus optischen Gesichtspunkten, wie
z. B. aus Designgründen gewählt, um das Erscheinungsbild
des Fahrzeuges aufzuwerten und/oder den Blick auf das Airbagmodul
zu nehmen, also eine optisch ansprechende, sichtbare Airbagabdeckung
zu schaffen.
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Die
Vorteile der verblendungs- und/oder verkleidungsfreien Integration
der Airbagmodule liegen auf der Hand. So ist es möglich,
die Fahrzeugkabine unabhängig von Airbagmodulen zu planen
und zu designen, da sie nicht verblendet und/oder integriert werden
müssen. Weiterhin können die Airbagmodule ohne
großen Aufwand gewartet und/oder ausgetauscht werden, da
keine Verblendung und/oder Verkleidung geöffnet und/oder
wieder verschlossen werden muss. Es ist möglich, die Airbagmodule
als Universalmodul in nahezu jeder Fahrzeugkabine zu integrieren,
ohne eine dafür vorgesehene Aufnahmeeinrichtung, wie z.
B. eine entsprechend ausgebildete Instrumententafel und/oder ein
Handschuhfach, etc., vorzusehen.
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Vorzugsweise
sind das erste und/oder das zweite Airbagmodul als das Airbagmodul
gemäß Anspruch 11 ausgebildet.
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In
einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist das Gehäuse
dazu ausgebildet, dass die Unterseite und/oder die Oberseite und/oder
mindestens eine Seitenfläche und/oder die Austrittseite
(im Folgenden als Seiten und/oder Flächen bezeichnet) im
integrierten Zustand des Airbagmoduls mechanisch zugänglich
sind. Insbesondere kann im integrierten und/oder verbauten Zustand
in der Fahrzeugkabine auf mindestens eine der Seiten und/oder Flächen
frei zugegriffen werden, d. h. ohne dass Verblendungen und/oder
Verkleidungen entfernt werden müssen.
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Das
Gehäuse des Airbagmoduls ist vorzugsweise ausreichend stabil
ausgebildet, um den Luftsack im Inneren des Gehäuses gegen
Beschädigungen von außen zu schützen.
Beispielsweise ist das Gehäuse geschlossen und aus Kunststoff,
aus Metall und/oder aus gewebten oder gewirkten Materialen, etc.
ausgebildet. Das Gehäuse kann selbst eine oder mehrere
ansprechend designte Seiten und/oder Flächen aufweisen.
Es kann aber auch sehr einfach, d. h. ohne Designmerkmale, ausgeführt
sein.
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Bevorzugt
wird das Airbagmodul an einem Fahrzeugquerträger, an einer
Spritzwand, die in der Regel die Fahrzeugkabine von einem Motorraum trennt
und/oder an einem Verkleidungsteil, wie z. B. der Instrumententafel,
befestigt, deren Steifigkeiten und Festigkeiten den Anforderungen
einer Airbagmodulanbindung in idealer Weise genügen. Dadurch kann
eine lagestabile Position durch hervorragende Krafteinleitung bzw.
Kraftaufnahme in die Fahrzeugstruktur gewährleistet werden
und eine nahezu globale Anwendung ohne differenzierte Änderungen ermöglicht
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse
des ersten und des zweiten Airbagmoduls eine Quaderform auf, wobei
die Quaderform kassettenartig ausgebildet sein kann. Die Mindestmaße
des Gehäuses sollen ermöglichen, ein Airbagmodul
vorzusehen, das einen Luftsack mit einem Volumen von mindestens
12 Litern, vorzugsweise mindestens 15 Litern, insbesondere mindestens
17 Litern aufweist. Mit diesem Mindestvolumen ist der Luftsack üblicherweise
für den Insassenschutz bei einem Aufprall in Personenfahrzeugen
ausreichend bemessen. Die durch die vorgeschlagenen Mindestmaße
erzeugte flache Ausführung des Gehäuses bietet
neben der benötigten Schutzwirkung, eine bauraumschonende
Integrierung der Airbagmodule, vorzugsweise im Fußraum
vor dem Fahrer- und/oder Beifahrersitz. Zwischen den Airbagmodulen
und der Bodenplatte des Fahrzeuges kann somit noch ein ausreichender
Abstand als Fußraum vorgesehen werden.
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In
einer bevorzugten Auslegung der Erfindung ist das Airbagmodul in
der Fahrzeugkabine mit der Austrittseite schräg in Richtung
des auf dem Fahrersitz und/oder dem Beifahrersitz sitzenden Dummies
angeordnet. Die Schräge weist gegenüber dem Fahrzeugboden
und/oder einer horizontalen Ebene einen Winkel von bis zu 50 Grad
auf, vorzugsweise von bis zu 35 Grad, insbesondere von bis zu 20
Grad, vorzugsweise mindestens aber 15 Grad. Beispielsweise kann
das Airbagmodul schräg an der Unterseite der Instrumententafel
angeordnet sein. Die schräge Anordnung des Airbagmoduls
wirkt insbesondere wie eine Rampe, die für die Ausbreitung
des Luftsackes entlang des Austrittkanals und den Austritt des Luftsackes
aus der Austrittseite in Richtung des Dummies richtungsunterstützend
ist. Vorzugsweise wird die Ausbreitung und/oder Befüllung
des Luftsackes und/oder der Austritt des Luftsackes aus dem Gehäuse
beschleunigt und erzeugt so eine effektivere Schutzwirkung.
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Die
gleichen Vorteile bietet eine weitere denkbare Ausbildung der Erfindung,
die einen Austrittskanal vorsieht, der eine Verjüngung,
vorzugsweise in Richtung der Austrittseite des Gehäuses
vorsieht. Insbesondere verlaufen die Unterseite des Austrittkanals
und/oder die Unterseite des Gehäuses konisch und/oder schräg
in Richtung der Austrittsseite.
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Einer
weiteren Auslegung der Erfindung sieht vor, das Airbagmodul außerhalb
eines Blickwinkels des in der Fahrzeugkabine sitzenden Dummies anzuordnen
und/oder für diesen nicht sichtbar zu verbauen. Vorzugsweise
ist das Airbagmodul im hinteren Teil des Fußraumes angeordnet,
es kann aber auch an jedem beliebigen Ort der Fahrzeugkabine verbaut
sein, die der Blickwinkel des Dummies nicht erfasst. Dies ist z.
B. unter einem der Vordersitze der Fall. Um eine ansprechende Integration
des Airbagmoduls in der Fahrzeugkabine zu schaffen, werden keine
aufwendig designten Airbagabdeckungen benötigt. Das für
den Dummy unsichtbar angeordnete Airbagmodul führt damit
zu einer größeren Designfreiheit, sowie zu optischen
und/oder wirtschaftlichen Vorteilen.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf eine Fahrzeugkabine, wobei ein erstes
und ein zweites Airbagmodul analog angeordnet sind;
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2 eine
stark schematisierte Frontansicht der in Vorwärtsfahrtrichtung
gerichteten Instrumententafel der Fahrzeugkabine aus 1;
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3 eine
schematische Draufsicht auf eine Fahrzeugkabine, wobei ein erstes
und ein zweites Airbagmodul zu einer Mittelebene spiegelverkehrt angeordnet
sind;
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4 eine
stark schematisierte Frontansicht der in Vorwärtsfahrtrichtung
gerichteten Instrumententafel der Fahrzeugkabine aus 3;
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5a eine
Seitenansicht eines Airbagmoduls in Quaderform, vorzugsweise ein
Airbagmodul aus den 1–4;
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5b eine
perspektivische Ansicht des Airbagmoduls aus 5a;
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5c eine
Seitenansicht eines Airbagmoduls mit einer Verjüngung in
Richtung einer Austrittsseite dargestellt, vorzugsweise ein Airbagmodul
aus den 1–4;
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6 eine
stark schematisierte Seitenansicht einer Fahrerkabine.
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in 1 gezeigt.
Es handelt sich um eine Schutzvorrichtung 1 für
eine Fahrzeugkabine 5 mit einem ersten Airbagmodul 2 und
einem zweiten Airbagmodul 3. Die Schutzvorrichtung 1 ist
in der Fahrzeugkabine 5 angeordnet, wobei das erste Airbagmodul 2 einen
Referenzpunkt 17 aufweist und in einem Fußraum 4 vor
einem Fahrersitz 8 angeordnet ist. Das zweite Airbagmodul 3 weist
ebenfalls einen Referenzpunkt 17 auf und ist im Fußraum 4 vor
einem Beifahrersitz 9 angeordnet. Die Referenzpunkte 17 bestimmen
die Position des ersten Airbagmoduls 2 und des zweiten
Airbagmoduls 3 in der Fahrzeugkabine 5. Auf dem
Fahrersitz 8 sitzt ein erster Dummy 6, auf dem
Beifahrersitz 9 sitzt ein zweiter Dummy 7. Es
wird gedanklich ein erstes Koordinatensystem 11 und ein
zweites Koordinatensystem 12 in der Fahrzeugkabine 5 aufgespannt,
wobei der Ursprung 16 des ersten Koordinatensystems 11 im
linken Knie 10 des ersten Dummies 6 angeordnet
ist. Der Ursprung 16 des zweiten Koordinatensystems 12 ist,
analog zum ersten Koordinatensystem 11, im linken Knie 10 des
zweiten Dummies 7 angeordnet. Jedes der beiden Koordinatensysteme 11; 12 weist
eine erste Richtungsachse 13 auf, die in eine Vorwärtsfahrtrichtung
(gemäß Pfeil C) der Fahrzeugkabine 5 zeigt. Weiterhin
weist das erste und das zweite Koordinatensystem 11; 12 jeweils
eine zweite Richtungsachse 14 auf, die horizontal, rechtwinklig
zur ersten Richtungsachse 13 angeordnet ist und die nach
rechts (gemäß Pfeil B) gerichtet ist. Schließlich
weist jedes der beiden Koordinatensysteme 11; 12 eine
dritte Richtungsachse 15 auf, die als Höhenachse
lotrecht und/oder senkrecht zu der ersten und zweiten Richtungsachse 13; 14 angeordnet
ist und in Richtung eines Daches der Fahrzeugkabine 5 zeigt.
Die Schwerpunkte 17 des ersten Airbagmoduls 2 und
des zweiten Airbagmoduls 3 liegen in den beiden Koordinatensystemen 11; 12 auf
einer gleichen Koordinatenposition. Das erste und das zweite Airbagmodul 2; 3 sind
somit in einer analogen Position in der Fahrzeugkabine 5 angeordnet
und stimmen in Abstand und/oder Höhe zum jeweiligen Ursprung 16 überein.
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2 zeigt
eine stark schematisierte Frontansicht der Fahrzeugkabine 5 aus 1,
wobei das erste Airbagmodul 2 und das zweite Airbagmodul 3 in der
analogen Anordnung im Fußraum 4 unter einer Instrumententafel 19 dargestellt
sind. Das erste Airbagmodul 2 befindet sich auf einer Fahrerseite
und das zweite Airbagmodul 3 auf einer Beifahrerseite, wobei
das erste und das zweite Airbagmodul 2; 3 in ihrer
Höhe, gemäß den dritten Richtungsachsen 15, übereinstimmen.
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3 zeigt
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels, wobei
einander entsprechende oder gleiche Teile in den Figuren jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Schutzvorrichtung 1 weist
das erste Airbagmodul 2 und das zweite Airbagmodul 3 auf.
Es wird gedanklich ein erstes Koordinatensystem 11 in der
Fahrzeugkabine 5 aufgespannt, wobei der Ursprung 16 des
ersten Koordinatensystems 11 im linken Knie 10 des
ersten Dummies 6 angeordnet ist. Das erste Koordinatensystem
gleicht dem ersten Koordinatensystem, das in 1 gezeigt
ist. Eine Mittelebene 18 ist vertikal in Vorwärtsfahrtrichtung
mittig zur Fahrzeugkabine 5 angeordnet. Durch Spiegelung
des ersten Koordinatensystems 11 an der Mittelebene 18 ergibt
sich das zweite Koordinatensystem 12, das in seiner Position und
Ausrichtung spiegelverkehrt zum ersten Koordinatensystem 11 angeordnet
ist. Der Ursprung 16 des zweiten Koordinatensystems 12 befindet
sich im rechten Knie 10 des zweiten Dummies 7.
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Die
erste und dritte Richtungsachse 13; 15 des zweiten
Koordinatensystems 12 stimmen in ihrer Ausrichtung mit
der ersten und dritten Richtungsachse 13; 15 des
zweiten Koordinatensystems aus 1 überein.
Die zweite Richtungsachse 14, die horizontal zur ersten
Richtungsachse 13 angeordnet ist, ist jedoch durch die
Spiegelung nach links (gemäß Pfeil A) gerichtet.
Die Position des ersten Airbagmoduls 2 und des zweiten
Airbagmoduls 3 in der Fahrzeugkabine 5 wird wie
in 1, durch deren Referenzpunkte 17 bestimmt.
Sie liegen in den beiden Koordinatensystemen 11; 12 auf
Koordinaten, die zur Mittelebene 18 spiegelverkehrt angeordnet
sind und in Abstand und Höhe zum jeweiligen Ursprung 16 übereinstimmen.
Das erste und das zweite Airbagmodul 2; 3 sind
in der Fahrzeugkabine 5 spiegelverkehrt zur Mittelebene 18 angeordnet,
wobei das erste Airbagmodul 2 im Fußraum 4,
rechts (gemäß Pfeil B) vor dem Fahrersitz 8,
unter der Instrumententafel 19, angeordnet ist. Das zweite
Airbagmodul 3 ist im Fußraum 4, links
(gemäß Pfeil A) vor dem Beifahrersitz 9, unter
der Instrumententafel 19, angeordnet.
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4 zeigt
eine stark schematisierte Frontansicht der Fahrzeugkabine 5 aus 3,
wobei das erste Airbagmodul 2 und das zweite Airbagmodul 3 spiegelverkehrt
zur Mittelebene, im Fußraum 4 unter einer Instrumententafel 19,
angeordnet sind. Das erste Airbagmodul 2 befindet sich
auf einer Fahrerseite, das zweite Airbagmodul 3 auf einer
Beifahrerseite, wobei das erste und das zweite Airbagmodul 2; 3 in
ihrer Höhe, gemäß den dritten Richtungsachsen 15, übereinstimmen.
Sie weisen also trotz der spiegelverkehrten Anordnung eine analoge
Höhe auf.
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Ein
Ausführungsbeispiel eines Airbagmoduls 2; 3,
wie es bevorzugt in den 1–4 gezeigt wird,
ist in 5a dargestellt. Das Airbagmodul 2; 3 weist
ein Gehäuse 20 auf, das in einer Quaderform mit
den Maßen L 300 mm × B 120 mm × H 35
mm ausgebildet ist. Im Inneren des Airbagmoduls sind ein Gasgenerator 25 und
ein Luftsack 28 angeordnet. Weiterhin weist das Gehäuse
einen Austrittkanal 27 und eine Austrittseite 23 auf.
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5b zeigt
das Airbagmodul 2; 3 aus 5a in
perspektivischer Ansicht. Das Gehäuse 20 weist
die Austrittseite 23, eine Oberseite 21, eine
Unterseite 24, und drei Seitenflächen 22 auf.
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5c zeigt
in einer Seitenansicht eine Abwandlung des Airbagmodul 2; 3 aus 5a und 5b.
Die Unterseite 24 des Gehäuses 20 weist eine
konische Form auf, wobei diese zur Austrittseite 24 schräg
verläuft. Der Austrittkanal 27 ist durch die Schräge
verjüngt, was beim Weg des sich aufblähenden Luftsackes 28 entlang
des Austrittkanals 27 zur Austrittseite 23 hin
richtungsunterstützend wirkt.
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6 zeigt
eine stark schematisierte Seitenansicht einer Fahrerkabine, die
das Airbagmodul 2; 3 aus den 5a, 5b und/oder 5c aufweist. Das
Airbagmodul 2; 3 ist verblendungsfrei und/oder verkleidungsfrei,
d. h. ohne zusätzlich Umhüllung und/oder Ummantelung
und/oder Abdeckung, unterhalb der Instrumententafel 19 integriert.
Die Unterseite 24, die drei Seitenflächen 22 und
die Austrittsseite 23 sind die mechanisch zugänglich
ausgebildet. Das Airbagmodul 2; 3 ist schräg
zu einem Fahrzeugboden angeordnet, wobei die Austrittseite 23 in
Richtung eines Dummies 6 gerichtet ist. Das Airbagmodul 2; 3, vorzugsweise
das Airbagmodul der Schutzvorrichtung 1, ist so verbaut,
dass es sich nicht in einem Blickwinkel 29 eines auf einem
Fahrersitz 8 sitzenden Dummies 6 befindet.
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- 1
- Schutzvorrichtung
- 2
- Erstes
Airbagmodul
- 3
- Zweites
Airbagmodul
- 4
- Fußraum
- 5
- Fahrzeugkabine
- 6
- Erster
Dummy
- 7
- Zweiter
Dummy
- 8
- Fahrersitz
- 9
- Beifahrersitz
- 10
- Knie
- 11
- Erstes
Koordinatensystem
- 12
- Zweites
Koordinatensystem
- 13
- Erste
Richtungsachse
- 14
- Zweite
Richtungsachse
- 15
- Dritte
Richtungsachse
- 16
- Ursprung
- 17
- Masseschwerpunkt
- 18
- Mittelebene
- 19
- Instrumententafel
- 20
- Gehäuse
- 21
- Oberseite
- 22
- Seitenfläche
- 23
- Austrittseite
- 24
- Unterseite
- 25
- Gasgenerator
- 26
- Befestigungsmittel
- 27
- Austrittkanal
- 28
- Luftsack
- 29
- Blickwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006050842
A1 [0003]
- - US 6276713 B1 [0003]