DE102009018817A1 - Überwachungseinrichtung für einen Sterilisationsbehälter - Google Patents

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Abstract

Um bei einer Überwachungseinrichtung für einen Sterilisationsbehälter, der ein Unterteil und einen dieses verschließenden, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Deckel aufweist, mit einem Markierelement, welches am Sterilisationsbehälter zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung bewegbar gelagert ist und in der Endstellung ein Anzeigeelement am Sterilisationsbehälter dauerhaft verändert, wenn sich der Deckel in der Schließstellung befindet, die gleichzeitige Überwachung des Schließzustandes und der Überschreitung der Sterilisationstemperatur sicherzustellen, wird vorgeschlagen, dass das Markierelement durch einen Kraftspeicher mit einer das Markierelement aus der Anfangs- in die Endstellung verschiebenden Verschiebekraft beaufschlagt ist, dass ein Rückhaltelement vorgesehen ist, welches das Markierelement zumindest mit einem Rückhaltebereich entgegen der Kraft des Kraftspeichers und der Verschiebung aus der Ausgangsstellung in die Endstellung hindert, und dass das Rückhalteelement zumindest im Rückhaltebereich aus einem schmelzbaren oder verformbaren Material besteht, welches beim Anstieg seiner Temperatur über einen oberhalb der Sterilisationstemperatur liegenden Wert so schmilzt oder sich verformt, dass das Markierelement freigegeben wird und sich unter der Wirkung der Verschiebekraft in die Endstellung bewegt und dabei das Anzeigeelement verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für einen Sterilisationsbehälter, der ein Unterteil und einen dieses verschließenden, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Deckel aufweist, mit einem Markierelement, welches am Sterilisationsbehälter zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung bewegbar gelagert ist und in der Endstellung ein Anzeigeelement am Sterilisationsbehälter dauerhaft verändert, wenn sich der Deckel in der Schließstellung befindet.
  • Bei Sterilisationsbehältern, die üblicherweise aus Metall bestehen, ist es wichtig, dass diese nach Befüllung mit dem zu sterilisierenden Sterilgut zuverlässig verschlossen werden. Dazu wird in der Regel auf einen wannenförmiges Unterteil ein Deckel dichtend aufgesetzt, der dann über eine Verriegelungseinrichtung mit dem Unterteil verriegelt wird. Um zu überwachen, dass diese Schließstellung erreicht und gegebenenfalls auch beibehalten wird, ist es bekannt, durch die Bewegung eines beweglichen Teils der Verriegelungseinrichtung des Deckels ein beispielsweise kartenförmiges Anzeigeelement am Behälter zu verändern, beispielsweise durch eine Perforation oder durch Umbiegen oder Abschneiden eines Randbereiches. Auf diese Weise ist an dem Anzeigeelement erkennbar, dass die Verriegelungseinrichtung bei auf das Unterteil des Sterilisationsbehälters aufgesetztem Deckel verriegelt worden ist. Es ist weiterhin bekannt, durch Farbindikatoren am Sterilisationsbehälter zu überwachen, dass dieser den für die Sterilisation notwendigen Temperaturen ausgesetzt worden ist, beispielsweise einer Sterilisationstemperatur, die oberhalb von 134°C liegt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Überwachungseinrichtung so auszubilden, dass in einfacher Weise sowohl der Schließzustand des Sterilisationsbehälters als auch das Erreichen der notwendigen Sterilisationstemperatur überwacht werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Überwachungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Markierelement durch einen Kraftspeicher mit einer das Markierelement aus der Anfangs- in die Endstellung verschiebenden Verschiebekraft beaufschlagt ist, dass ein Rückhalteelement vorgesehen ist, welches das Markierelement mit einem Rückhaltebereich entgegen der Kraft des Kraftspeichers an der Verschiebung aus der Ausgangsstellung in die Endstellung hindert, und dass das Rückhalteelement zumindest im Rückhaltebereich aus einem schmelzbaren oder verformbaren Material besteht, welches beim Anstieg seiner Temperatur über einen oberhalb der Sterilisationstemperatur liegenden Wert so schmilzt oder sich verformt, dass das Markierelement freigegeben wird und sich unter der Wirkung der Verschiebekraft in die Endstellung bewegt und dabei das Anzeigeelement verändert.
  • Die Verwendung eines Materials für das Rückhalteelement oder den Rückhaltebereich, welches bei Temperaturen unterhalb der Sterilisationstemperatur im wesentlichen unverformbar ist und bei Überschreiten der Sterilisationstemperatur seine Form durch Schmelzen oder Umformung verändert, ermöglicht gleichzeitig die Überwachung, ob der Sterilisationsbehälter ordnungsgemäß verschlossen ist und ob er die für die Sterilisation notwendige Betriebstemperatur erreicht hat.
  • Nur wenn diese Betriebstemperatur erreicht ist, kann sich das Markierelement in die Endstellung verschieben und auch nur dann, wenn der Deckel ordnungsgemäß in seiner Schließstellung auf dem Sterilisationsbehälter angeordnet ist, kann eine solche Verschiebung des Markierelements in die Endstellung erfolgen, es müssen also beide Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein, damit das Markierelement in die Endstellung verschoben wird und dabei das Anzeigeelement verändert.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Rückhaltebereich im Verschiebeweg des Markierelementes angeordnet ist und diesen beim Schmelzen oder Verformen freigibt.
  • Insbesondere kann das Rückhalteelement beim Schmelzen oder Verformen durch das unter der Wirkung der Verschiebekraft stehende Markierelement zumindest im Rückhaltebereich perforiert oder verformt werden und dadurch das Markierelement freigeben. Die Perforation oder Verformung lässt sich dann an dem Rückhalteelement sehen, so dass gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das Rückhalteelement dann selbst das Anzeigeelement bildet, das den erreichten Schließzustand und die erreichte Betriebstemperatur durch die Perforation oder Verformung anzeigt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Markierelement in der Endstellung den Deckel oder das Unterteil so miteinander verriegelt, dass der Deckel nicht aus seiner das Unterteil verschließenden Schließstellung vom Unterteil abnehmbar ist. Das Markierelement übernimmt also in diesem Falle auch die Funktion eines Verriegelungselementes, welches den Sterilisationsbehälter dauerhaft ver riegelt, wenn einmal das Rückhalteelement durch das Erreichen der Sterilisationstemperatur geschmolzen oder verformt worden ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Rückhalteelement eine Öffnung überdeckt, in die das Markierelement beim Schmelzen oder Verformen des Rückhaltebereiches bei seiner Verschiebung in die Endstellung eintaucht.
  • Dabei kann das Rückhalteelement die Form einer dünnen Platte oder Folie haben.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Markierelement als verschiebbarer Stößel ausgebildet ist.
  • Der Kraftspeicher, der das Markierelement von der Anfangsstellung in die Endstellung verschiebt, kann eine Feder sein, es wäre aber auch die Verwendung eines Magneten möglich oder die Verwendung eines elastomeren Materials, das sich entspannt und dadurch das Markierelement in die Endstellung verschiebt.
  • Das Markierelement wird vorteilhafterweise am Deckel eines Sterilisationsbehälters verschiebbar gelagert, während sich das Anzeigeelement am Unterteil des Sterilisationsbehälters befindet.
  • Das Rückhalteelement kann zumindest im Rückhaltebereich beispielsweise aus Polyethylen bestehen.
  • Die Schmelz- oder Verformtemperatur des Rückhaltebereiches liegt im Bereich zwischen 130°C und 140°C.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Sterilisationsbehälters mit einem wannenförmigen Unterteil und einem dieses verschließenden Deckel;
  • 2: eine schematische Teilschnittansicht des Verriegelungsbereiches eines auf einem Unterteil angeordneten Deckels mit einer Überwachungseinrichtung mit einem in der Anfangsstellung stehenden Markierelement und einem unverformten Rückhalteelement;
  • 3: eine schematische perspektivische Darstellung eines stößelförmigen, federbelasteten Markierelementes und eines plattenförmigen Rückhalteelementes;
  • 4: eine Seitenansicht des Markierelementes der 3 in der Ausgangsstellung mit unverformtem Rückhalteelement und
  • 5: eine Ansicht ähnlich 4 mit dem Markierelement in Endstellung und mit einem perforierten Rückhalteelement.
  • Der in 1 dargestellte Sterilisationsbehälter 1 umfasst ein wannenförmiges Unterteil 2 und einen dichtend auf dieses aufsetzbaren Deckel 3. In der auf das Unterteil aufgesetzten Schließstellung des Deckels kann dieser über einen verschwenkbaren Riegel 4 am Unterteil 2 festgelegt werden, in der Zeichnung ist nur der Riegel 4 dargestellt, nicht dagegen ein mit diesem zusammenwirkendes Gegenstück am Unterteil 2, welches den Riegel 4 in der Verriegelungsstellung hält.
  • An dem Riegel 4 ist in einer Lagerbuchse 5 ein zylindrischer Stößel 6 längsverschieblich gelagert, der sich an einer Schraubenfeder 7 abstützt, die in die Lagerbuchse 5 eingelegt ist und die sich ihrerseits am Boden der Lagerbuchse 5 abstützt und dadurch den Stößel 6 mit einer diesen aus der Lagerbuchse 5 ausschiebenden Verschiebekraft beaufschlagt. Gegen die Wirkung der Schraubenfeder 7 kann der Stößel 6 in die Lagerbuchse 5 eingeschoben werden.
  • Am Unterteil 2 ist an einer Seitenwand eine aufgesetzte Lagerplatte 8 angeordnet, die eine mit der Lagerbuchse 5 ausgerichtete Aufnahmeöffnung 9 aufweist. Auf diese Lagerplatte 8 ist eine dünne, flächige Rückhalteplatte 10 aufgelegt, die die gesamte Lagerplatte 8 überdeckt und insbesondere die Aufnahmeöffnung 9. An diese Rückhalteplatte 10 legt sich der Stößel 6 unter der Wirkung der Schraubenfeder 7 an, die Rückhalteplatte 10 verhindert die weitere Verschiebung des Stößels 6 unter der Wirkung der Schraubenfeder 7, so dass der Stößel 6 nicht in die Aufnahmeöffnung 9 eindringen kann.
  • Der die Aufnahmeöffnung 9 überdeckende Teil der Rückhalteplatte 10 bildet damit einen Rückhaltebereich 10a aus.
  • Die Rückhalteplatte 10 besteht entweder vollständig oder zumindest im Rückhaltebereich 10a aus einem Material, welches unterhalb einer Temperatur, bei der die Sterilisation erfolgt, beispielsweise unterhalb einer Temperatur von 134°C, formstabil ist, während diese Formstabilität beim Überschreiten der Sterilisationstemperatur verloren geht, das Material der Rückhalteplatte 10 beginnt dann zu schmelzen oder sich zu verformen, so dass der Stößel 6 unter der Wirkung der Schraubenfeder 7 die Rückhalteplatte 10 perforieren oder deren Material beiseite schieben kann, so dass der Stößel 6 in die Aufnahmeöffnung 9 eintaucht und in eine Endstellung verschoben wird, in der sich das vordere Ende des Stößels 6 in der Aufnahmeöffnung 9 befindet.
  • Dadurch erfolgt zusätzlich eine Verriegelung des Deckels gegenüber dem Unterteil, außerdem wird die Rückhalteplatte 10 dadurch verändert, da sie perforiert wird. Man kann daher an der Rückhalteplatte 10 erkennen, ob eine solche Perforation stattgefunden hat, die ein Zeichen dafür ist, dass das Material der Rückhalteplatte 10 über die Sterilisationstemperatur erwärmt worden ist und daher den Stößel 6 freigegeben hat.
  • Man erhält somit einerseits eine Sicherung, die auch nach Beendigung des Sterilisationsvorganges dafür sorgt, dass der Deckel 3 mit dem Unterteil 2 verriegelt bleibt, bis diese Verriegelung bewusst aufgehoben wird, andererseits kann man an der Perforation der Rückhalteplatte 10 erkennen, dass eine Sterilisation bei einer Temperatur erfolgt ist, die oberhalb der Sterilisationstemperatur gelegen hat.
  • Wenn der Stößel 6 unerwünscht aus seiner vorgeschobenen Lage zurückgezogen wird, erkennt dies der Benutzer sofort daran, dass in der Rückhalteplatte 10 eine Perforation erkennbar wird, und dies ist ein Zeichen dafür, dass möglicherweise die Verriegelung ungewollt aufgehoben worden ist und der Inhalt des Sterilisationsbehälters daher nicht mehr als steril angesehen und verwendet werden darf.
  • In diesem Falle wirkt also die Rückhalteplatte 10 gleichzeitig als Anzeigeelement zur Anzeige des Verschlusszustandes und des Erreichens der Sterilisationstemperatur.
  • Die Rückhalteplatte 10 kann beispielsweise bestehen aus Polyethylen. Es ist aber auch möglich, dass die Rückhalteplatte nur im Rückhaltebereich aus Polyethylen besteht und im übrigen Bereich aus einem anderen Material, beispielsweise einem anderen Kunststoff mit unterschiedlichem Schmelzpunkt, einem Metall oder einem nichtthermoplastischen Kunststoff. Wesentlich ist lediglich, dass im Rückhaltebereich Material verwendet wird, welches beim Überschreiten der Sterilisationstemperatur eine Erweichung oder Verformung erfährt, so dass der Stößel 6 in die Aufnahmeöffnung 9 eintreten kann.

Claims (12)

  1. Überwachungseinrichtung für einen Sterilisationsbehälter, der ein Unterteil und einen dieses verschließenden, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbaren Deckel aufweist, mit einem Markierelement, welches am Sterilisationsbehälter zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung bewegbar gelagert ist und in der Endstellung ein Anzeigeelement am Sterilisationsbehälter dauerhaft verändert, wenn sich der Deckel in der Schließstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierelement (6) durch einen Kraftspeicher (7) mit einer das Markierelement (6) aus der Anfangs- in die Endstellung verschiebenden Verschiebekraft beaufschlagt ist, dass ein Rückhalteelement (10) vorgesehen ist, welches das Markierelement (6) mit einem Rückhaltebereich entgegen der Kraft des Kraftspeichers (7) an der Verschiebung aus der Ausgangsstellung in die Endstellung hindert, und dass das Rückhalteelement (10) zumindest im Rückhaltebereich (10a) aus einem schmelzbaren oder verformbaren Material besteht, welches beim Anstieg seiner Temperatur über einen oberhalb der Sterilisationstemperatur liegenden Wert so schmilzt oder sich verformt, dass das Markierelement (6) freigegeben wird und sich unter der Wirkung der Verschiebekraft in die Endstellung bewegt und dabei das Anzeigeelement verändert.
  2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltebereich (10a) im Verschiebeweg des Markierelementes (6) angeordnet ist und diesen beim Schmelzen oder Verformen freigibt.
  3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (10) beim Schmelzen oder Verformen durch das unter der Wirkung der Verschiebekraft stehende Markierelement (6) zumindest im Rückhaltebereich (10a) perforiert oder verformt wird und dadurch das Markierelement (6) freigibt.
  4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (10) das Anzeigeelement bildet.
  5. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierelement (6) in der Endstellung den Deckel (3) und das Unterteil (2) so miteinander verriegelt, dass der Deckel (3) nicht aus seiner das Unterteil (2) verschließenden Schließstellung vom Unterteil (2) abnehmbar ist.
  6. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (10) eine Öffnung (9) überdeckt, in die das Markierelement (6) beim Schmelzen oder Verformen des Rückhaltebereiches (10a) bei seiner Verschiebung in die Endstellung eintaucht.
  7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (10) die Form einer dünnen Platte oder Folie hat.
  8. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierelement (6) als verschiebbarer Stößel ausgebildet ist.
  9. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (7) eine Feder ist.
  10. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierelement (6) am Deckel (3) eines Sterilisationsbehälters (1) verschiebbar gelagert ist und dass sich das Anzeigeelement am Unterteil (2) des Sterilisationsbehälters (1) befindet.
  11. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (10) zumindest im Rückhaltebereich (10a) aus Polyethylen besteht.
  12. Überwachungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelz- oder Verformtemperatur des Rückhaltebereiches (10a) zwischen 130°C und 140°C liegt.
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