DE102009018236A1 - Mobilbrecher - Google Patents

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Dieter Dr.-Ing. Hoffmann
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Takraf GmbH
Original Assignee
MAN Takraf Fordertechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/02Transportable disintegrating plant
    • B02C21/026Transportable disintegrating plant self-propelled

Abstract

Die Erfindung betrifft einen auf zwei Raupen (10, 11) verfahrbaren Mobilbrecher mit einem Tragrahmen (1), einem Aufnahmebunker (4), einem Bunkerabzugsband (5), einem Brecher (6), einem Zwischenband (7) und einem schwenkbaren Verladeband (8) für den Einsatz im Tagebau. Die von einem Gewinnungsgerät aufgenommenen Gesteinsbrocken werden auf den Aufnahmebunker (4) aufgegeben, zum Brecher (6) gefördert, in dem Brecher (6) zerkleinert und danach abgefördert. In dem Zyklus, wie sich das Gewinnungsgerät im Rahmen des Abbaufortschritts vorwärts bewegt, muss auch das Gerät folgen. Die hohe Beanspruchung des Gerätes erfordert eine robuste Auslegung aller Baugruppen. Um das zu erreichen, werden die einzelnen Baugruppen in einem stabilen, im Querschnitt u-förmigen Tragrahmen (1) untergebracht. Die Verbindungen der beiden Raupen (10, 11) des Zweiraupenfahrwerkes, von denen die eine Raupe (10) am einen Ende des Tragrahmens (1) außen fest und die andere Raupe (11) am anderen Ende des Tragrahmens (1) außen pendelnd angeordnet ist, nehmen die Auflagekräfte aus dem Tragrahmen (1) direkt auf. Der damit erreichte große Abstand der Raupen (10, 11) zueinander ermöglicht eine hohe Standsicherheit, eine gute Manövrierfähigkeit und eine günstige Aufteilung der Auflagekräfte auch bei unebenem Untergrund.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen auf zwei Raupen verfahrbaren Mobilbrecher mit einem Tragrahmen, einem Aufnahmebunker, einem Plattenband, einem Brecher, einem Zwischenband und einem schwenkbaren Verladeband für den Einsatz im Tagebau.
  • In Tagebauen eingesetzte Mobilbrecher zum Zerkleinern von gebrochenem Gestein werden vorzugsweise mit Raupenfahrwerken ausgerüstet. Auf Grund der robusten Beanspruchungen muss er stabil ausgebildet werden. Als Zerkleinerer des Gesteins werden Zweiwalzenbrecher oder Sizer eingesetzt.
  • Aus der Druckschrift AT 388 968 B ist ein mobiler Brecher bekannt, der auf einem Zweiraupenfahrwerk mit kleinem Raupenabstand verfahrbar ist und deshalb eine zusätzliche Abstützung unter dem Aufnahmebunker benötigt. Der Abstand zwischen dem Aufnahmebunker und der direkten Übergabe des zerkleinerten Gutes auf das schwenkbare Verladeband ist relativ klein.
  • Als Zerkleinerungseinheit wird ein Durchlaufbrecher verwendet, der direkt über einem Kettenkratzer angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist aus der Druckschrift DE 103 14 958 A1 ein Mobilbrecher bekannt, bei dem der Oberbau in einer Ausführungsform nicht schwenkbar auf zwei Längsraupen verfahrbar und nicht unter dem Aufnahmebunker abgestützt ist. In einer anderen Ausführungsform wird zur Verfahrbarkeit des Brechers ein 6-Raupenfahrwerk verwendet. Der schwenkbare Oberbau wir im Brecherbetrieb unter dem Aufnahmebunker abgestützt.
  • Bei den beiden vorstehend beschriebenen bekannten Lösungen wird jeweils ein langes Plattenband, ein Doppelwalzenbrecher/Sizer und eine direkte Aufgabe auf das Verladeband vorgesehen.
  • Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 28 34 987 ein auf zwei Raupen verfahrbarer Mobilbrecher mit einem schwenkbaren Oberbau bekannt. Der Aufnahmebunker und das Plattenband sind über einen Hydraulikzylinder heb- und senkbar. Zur Reduzierung der Bunkerkräfte durch das auftreffende Gut wird der Oberbau im Brecherbetrieb zusätzlich abgestützt.
  • Die Förderung des Gutes vom Aufnahmebunker zum Brecher/Sizer erfolgt über ein Plattenband. Das zerkleinerte Gut wird dann von einem Zwischenförderer übernommen und auf ein schwenkbares Verladeband übergeben.
  • In der Druckschrift WO 02/092231 A1 wird ebenfalls ein Mobilbrecher mit einem schwenkbaren Oberbau offenbart, dessen Aufnahmebunker im Betrieb am Boden abgestützt wird, bei dem aber zwischen dem Doppelwalzenbrecher/Sizer und dem schwenkbaren Verladeband ein Zwischenförderer verwendet wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Lösungen weisen entweder eine sehr kurze Gesamtlänge auf, was die Reichweite zwischen Gutaufnahme und Gutabgabe gering hält, oder sie sind kompliziert aufgebaut, schwer oder kostenintensiv.
  • Veränderungen des Grundaufbaus des Brechers der nach der Druckschrift WO 02/092231 A1 beschriebenen Lösung und die Ausgestaltung von Baugruppen in verschiedenen Varianten sind aus der umfangreichen Druckschrift WO 2008/032057 A2 bekannt, in der sieben prioritätsbegründende Einzelerfindungen zusammengefasst sind. Solche Baugruppen betreffen die Abstützung des Aufnahmebunkers, die Anordnung und Schwenkbarkeit des Verladeauslegers, die teilweise zusätzliche Verwendung eines Zwischenbandes, die zusätzliche Abstützung des Brecher-Oberbaus und die Verwendung unterschiedlicher Raupenfahrwerke sowie die Anordnung der Einzelraupen und ihr Abstand zueinander.
  • In einer weiteren Druckschrift nach DE 10 2006 059 876 A1 wird die Abstützung unter dem Aufnahmebunker eines Mobilbrechers in der Weise verbessert, dass seitliche Schläge aus dem Aufprallimpuls direkt in den Abstützfuß eingeleitet werden. Damit werden Schäden im Hauptgerüst des Brechers vermieden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gesamtsystem eines Mobilbrechers zu vereinfachen und gleichzeitig die Gesamtlänge so groß zu gestalten, dass das gebrochene Gut beim Abbau eines Normalblockes ohne den zusätzlichen Einsatz eines Bandwagens oder anderen Zwischenförderers auf eine nachfolgende Bandanlage übergeben werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs erfüllt. Der Mobilbrecher erhält einen stabilen Tragrahmen, der durch eine fest integrierte Raupe unter dem Aufnahmebunker und dem Bunkerabzugsband und eine Pendelraupe unter dem Zwischenband getragen wird.
  • Am Tragrahmen sind in Förderrichtung hintereinander ein Aufnahmebunker, ein als Plattenband ausgebildetes Bunkerabzugsband, ein Doppelwalzenbrecher/Sizer, ein Zwischenband und ein Verladeband befestigt.
  • Das Zweiraupenfahrwerk erlaubt eine einfache Optimierung der Stellung des Mobilbrechers zum Löffelbagger oder Radlader. Der große Raupenabstand erhöht die Standsicherheit des Gerätes und reduziert die Kettenzüge beim Kurvenfahren und sorgt vor allem dafür, dass die stark wechselnden Lasten im Aufnahmebunker und auf dem Bunkerabzugsband nur relativ kleine Laständerungen auf die Raupen verursachen.
  • Der stabile Tragrahmen integriert den Unterbau und überträgt die Kräfte zwischen den Raupen auf direkte Weise. Er integriert gleichzeitig den Aufnahmebunker, das Bunkerabzugsband und das Zwischenband. Er trägt den Doppelwalzenbrecher/Sizer und stützt das schwenkbare Verladeband am Ende.
  • Die Kräfte aus dem Aufprall des Gutes, das aus dem Löffel des Löffelbaggers oder der Schaufel des Radladers fällt, und die Bunkerlast werden auf direktestem Weg in den Raupenträger eingeleitet und zwar an den Stellen, unter denen die Vierradgruppen angeordnet sind. Dies reduziert die Belastungen von Bauteilen auf ein Minimum.
  • Die Raupe unter dem Zwischenband ist über eine Raupenachse an das Traggerüst angeschlossen. Dies führt zu einem optimalen Ausgleich der Kräfte auch auf unebenem Untergrund und sorgt gemeinsam mit den verwendeten Zweirad- und Vierradschwingen für möglichst gleichmäßige Radlasten. Dies vermeidet auch Schäden an den Bodenplatten der Raupen. Der Aufnahmebunker, der ca. 2 ½ Löffelinhalte aufnehmen kann, und das Bunkerabzugsband sind voll in den Tragrahmen integriert.
  • Das Bunkerabzugsband kann relativ kurz ausgeführt werden, weil der Brecher/Sizer auf dem Tragrahmen in einer niedrigen Lage angeordnet ist. Dies ist dadurch möglich, weil das Zwischenband unter dem Brecher/Sizer innerhalb des Tragrahmens niedrig angeordnet werden kann. Es liegt direkt über der flachen Verbindungskonstruktion zwischen den beiden Raupen.
  • Der Brecher/Sizer liegt auf dem Traggerüst und kann sowohl rechtwinklig als auch achsparallel zum Bunkerabzugsband angeordnet werden. Er kann zum Service in Richtung Verladeband unter der Brechereinlaufhaube herausgefahren werden.
  • Das Zwischenband fördert das gebrochene Material von der Aufnahmeschurre unter dem Brecher/Sizer zum Verladeband. Es wird gleichzeitig so hoch geführt, dass für die Übergabe auf das sowohl um eine waagerechte, als auch um eine senkrechte Achse schwenkbare Verladeband genügend Raum zur Verfügung steht.
  • Die Übergabe besteht aus einem Ringträger, der über eine Drehverbindung auf dem Haupttragrahmen verlagert ist und über zwei kleine Schwenkwerke seitlich geschwenkt werden kann. Der Ringträger hat einen innen integrierten Schütttrichter und zwei innen integrierte untere Arme, die das Verladeband tragen.
  • Das Heben und Senken des Verladeauslegers erfolgt durch einen Hydraulikzylinder, der an den oberen Ringträger angekoppelt ist.
  • Das Verladeband ist durch ein Gegengewicht teilausgeglichen. Dadurch werden die Torsionskräfte im Tragrahmen reduziert und die Differenzen auf die Vierradgruppen der fest eingespannten Raupe gering gehalten.
  • Der einfache Aufbau des Gesamtgerätes bedingt auch eine verhältnismäßig geringe Dienstmasse und niedrige Kosten.
  • Das Versetzen von einer Betriebsstellung in die nächste erfolgt ohne Anheben und Absenken des Brechers und erfordert wenig Zeit. Der Versetzvorgang kann durch die Nutzung eines Global Positioning Systems (GPS) automatisiert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnung, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt einen Mobilbrecher in einer Seitenansicht.
  • Das Gut wird von einem Löffelbagger/Radlader auf den Mobilbrecher aufgegeben, in diesem auf eine bestimmte Größe gebrochen und danach zur Weiterförderung auf eine Bandanlage übergeben. Dabei wird der Mobilbrecher mit dem Abbaufortschritt des Löffelbaggers/Radladers weitergefahren.
  • Der Mobilbrecher muss in Funktion die gesamte Strecke zwischen der Gutabgabe des Löffelbaggers/Radladers und Gutaufgabe auf die Bandanlage überbrücken. In der Aufgabenstellung für das Grundkonzept des Mobilbrechers wird davon ausgegangen, dass diese Strecke besonders günstig mit einem zum Brecher gehörenden Zwischenförderer zu erreichen ist.
  • Der Mobilbrecher besteht nach der Zeichnung aus einem stabilen Tragrahmen 1, der von einem Unterbau 2 und einem aufgesetzten Traggerüst 3 gebildet wird. Das Traggerüst 3 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten senkrechten Gerüstscheiben, die zusammen mit dem Unterbau 2 und den oberen Querverbänden eine stabile Konstruktion bilden.
  • Der Tragrahmen 1 nimmt von links beginnend in Förderrichtung den Aufnahmebunker 4, das Bunkerabzugsband 5, den eigentlichen Gutzerkleinerer (Doppelwalzenbrecher oder Sizer 6) und das Zwischenband 7 auf. Nachfolgend ist das Verladeband 8 schwenkbar angeordnet.
  • Zur Aufnahme des Verladebandes 8 ist eine Drehverbindung 9 vorgesehen, die am Traggerüst 3 befestigt ist. So werden alle Hauptbaugruppen des Mobilbrechers stabil mit dem Tragrahmen 1 verbunden.
  • Als Gutzerkleinerer wird in Anpassung an die jeweiligen Bedingungen ein Doppelwalzenbrecher oder Sizer 6 vorgesehen. Der Aufnahmebunker 4 kann etwa die Gutmenge von 2 ½ Löffelinhalten des Löffelbaggers oder der Schaufel des Radladers aufnehmen. Das Bunkerabzugsband 5 wird als Plattenband ausgebildet.
  • Als Fahrwerk ist ein Zweiraupenfahrwerk vorgesehen. Die erste Raupe ist eine unter dem Bunkerabzugsband 5 fest in den Tragrahmen 1 integrierte Festraupe 10. So werden alle Kräfte des Tragrahmens 1 direkt in die Festraupe 10 eingeleitet. Die zweite Raupe ist eine Pendelraupe 11, die der Festraupe 10 gegenüberliegend auf der anderen Seite des Unterbaus 2 unter dem Zwischenband 7 angeordnet wird. Da sich das Traggerüst 3 direkt neben der Pendelraupe 11 auf dem Unterbau 2 abstützt, werden auch hier die Kräfte direkt vom Tragrahmen 1 in die Pendelraupe 11 eingeleitet. Zur gleichmäßigen Lastverteilung auf den Boden bei Unebenheiten und unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften werden beide Raupen 10, 11 mit Zwei- und Vierradschwingen ausgerüstet.
  • Das direkt am Tragrahmen 1 angeordnete Zweiraupenfahrwerk gewährleistet eine hohe Standsicherheit und erlaubt eine einfache Optimierung der Stellung des Mobilbrechers zum Löffelbagger oder Radlader. Durch den großen Raupenabstand werden die Kettenzüge beim Fahren in Kurven reduziert und die stark wechselnden Lasten im Aufnahmebunker 4, und auf dem Bunkerabzugsband 5 verursachen nur relativ kleine Laständerungen auf die beiden Raupen 10, 11.
  • Die Kräfte aus dem Aufprall des Gutes, das aus dem Löffel des Löffelbaggers oder der Schaufel des Radladers fällt, und die Bunkerlast werden auf direktestem Weg in den Träger der Raupen 10, 11 direkt an den Stellen eingeleitet, unter denen die Vierradgruppen angeordnet sind. Dies reduziert die Belastungen von Bauteilen auf ein Minimum.
  • Da die Pendelraupe 11 unter dem Zwischenband 7 über eine Pendelachse direkt an den Unterbau 2 angeschlossen ist, führt dies zu einem optimalen Ausgleich der Kräfte auch auf unebenem Untergrund und sorgt gemeinsam mit den für die Raupenfahrwerke verwendeten Zweirad- und Vierradschwingen für möglichst gleichmäßige Radlasten. Dies vermeidet auch Schäden an den Bodenplatten der Raupen 10, 11.
  • Der Aufnahmebunker 4 und das Bunkerabzugsband 5 sind voll in den Tragrahmen 1 integriert. Das Bunkerabzugsband 5 ist relativ kurz, weil der Doppelwalzenbrecher oder Sizer 6 auf dem Tragrahmen 1 in einer niedrigen Position angeordnet ist. Dies ist dadurch möglich, weil das Zwischenband 7 unter dem Doppelwalzenbrecher oder Sizer 6 innerhalb des Tragrahmens 1 niedrig angeordnet werden kann. Es liegt direkt über der als Unterbau 2 bezeichneten flachen Verbindungskonstruktion zwischen den beiden Raupen 10, 11.
  • Der Doppelwalzenbrecher oder Sizer 6 liegt auf dem Traggerüst 3 auf und kann sowohl rechtwinklig als auch achsparallel zum Bunkerabzugsband 5 angeordnet werden. Er ist auf dem Traggerüst 3 auf Schienen verfahrbar angeordnet und kann bei Bedarf zur Ausführung von Servicearbeiten nach dem Lösen der festen Verbindung mit dem Tragrahmen 1 in eine für die Servicearbeiten frei zugänglich günstige Stellung gefahren werden.
  • Durch das Zwischenband 7 wird das gebrochene Gut vom Doppelwalzenbrecher/Sizer 6 zum Verladeband 8 gefördert. Dabei wird es gleichzeitig so hoch geführt, dass für die Übergabe auf das sowohl um eine waagerechte, als auch um eine senkrechte Achse schwenkbare Verladeband 8 genügend Raum zur Verfügung steht.
  • Für die Übergabe ist ein Ringträger 12 vorgesehen, der über eine Drehverbindung 9 auf dem Traggerüst 3 verlagert ist und über zwei kleine Schwenkwerke geschwenkt werden kann. Der Ringträger 12 ist mit einem innen integrierten Schütttrichter 13 und zwei innen integrierten unteren Armen versehen, die das Verladeband 8 tragen.
  • Das Heben und Senken des Verladebandes 8 erfolgt durch einen Hydraulikzylinder 14, der an den oberen Ringträger 12 angekoppelt ist. Der bei bisher bekannten Ausführungen verwendete C-Rahmen kann somit entfallen. Das Verladeband 8 ist durch ein Gegengewicht 15 teilausgeglichen. Dadurch werden die Torsionskräfte im Tragrahmen 1 reduziert und die Differenzen auf die Vierradgruppen der Festraupe 10 gering gehalten.
  • Die Container zur Aufnahme der Elektro- und Hydraulikanlagen werden leicht zugänglich neben dem Unterbau (2) angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 388968 B [0003]
    • - DE 10314958 A1 [0005]
    • - DE 2834987 [0007]
    • - WO 02/092231 A1 [0009, 0011]
    • - WO 2008/032057 A2 [0011]
    • - DE 102006059876 A1 [0012]

Claims (6)

  1. Mobilbrecher, bestehend aus einem Zweiraupenfahrwerk, einem Traggerüst, einem Aufnahmebunker, einem als Plattenband ausgebildeten Bunkerabzugsband, einem Gutzerkleinerer der ein Doppelwalzenbrecher oder Sizer sein kann, einem Zwischenband und einem Verladeband, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: – der Tragrahmen (1) des Mobilbrechers besteht aus dem Unterbau (2) und einem darauf angeordneten Traggerüst (3) mit zwei beiderseits auf dem Unterbau (2) senkrecht und zueinander parallel angeordneten Tragscheiben sowie Querverbindungen im oberen Bereich, – beide Raupen (10, 11) weisen einen großen Abstand zueinander auf und sind rechtwinklig zur Förderrichtung angeordnet, – die Raupe (10) unter dem Aufnahmebunker (4) ist fest am Tragrahmen (1) angeordnet, damit die Aufprallkraft beim Beschicken des Aufnahmebunkers (4) und die im Aufnahmebunker (4) befindliche Nutzlast auf direktem Weg in die Raupe (10) geleitet wird, – die andere Raupe (11) wird über eine Raupenachse an den Tragrahmen (1) angeschlossen und kann so als Pendelraupe (11) die Unebenheiten des Geländes ausgleichen, – der Aufnahmebunker (4) und das Bunkerabzugsband (5) sind fest in den Tragrahmen (1) integriert, – der Doppelwalzenbrecher/Sizer (6) ist auf den Traggerüst (3) aufgesetzt damit er für den Service leicht aus der Arbeitsposition herausgefahren werden kann, – das Zwischenband (7) ist zwischen Brecher/Sizer (6) und Verladeband (8) fest in das Traggerüst (3) integriert, – das Verladeband (8) ist unten an eine am Tragrahmen angeordnete Drehverbindung (9) mit integriertem Trichter (13) schwenkbar angeschlossen, – das Verladeband (8) ist durch einen Hydraulikzylinder (14) am oberen Ringträger (12) heb- und senkbar aufgehängt, – das Verladeband (8) wird durch ein Gegengewicht (15) teilweise ausgeglichen.
  2. Mobilbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des schwenkbaren Verladebandes (8) eine einfach abgestützte Verbindungsbrücke verwendet wird.
  3. Mobilbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelwalzenbrecher/Sizer (6) sowohl längs- als auch quer zur Förderrichtung angeordnet sein kann.
  4. Mobilbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Raupen (10, 11) zur gleichmäßigen Lastverteilung mit Zweirad- und Vierradschwingen ausgerüstet werden.
  5. Mobilbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Fahr- und Schwenkwerke beim Versetzen automatisch durch die Nutzung eines Global Positioning System (GPS) vorgesehen ist.
  6. Mobilbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Container zur Aufnahme der Elektro- und Hydraulikanlagen leicht zugänglich neben dem Unterbau (2) angeordnet sind.
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