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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
dreidimensionalen Strukturelements.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten dreidimensionalen Strukturelemente
werden zumeist sehr aufwendig mit einer Vielzahl von Fertigungsschritten
hergestellt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements bereitzustellen,
welches eine einfache und somit kostengünstige Herstellung eines dreidimensionalen
Strukturelements ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass bei dem Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
ein Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf eine Formgebungseinrichtung
zur Formung des dreidimensionalen Strukturelements gesprüht wird.
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Dadurch,
dass der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf eine
Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen Strukturelements
gesprüht
wird, kann die Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
kostengünstiger
erfolgen. Ferner ergibt sich dadurch bereits beim Einbringen des
Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements in eine Formgebungseinrichtung
zur Formung des dreidimensionalen Strukturelements eine Formanpassung,
sodass der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements für die weitere
Bearbeitung weder gedehnt, gestreckt noch geschnitten werden muss.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens
ein Formgebungselement der Formgebungseinrichtung so bewegt wird, dass
die Herstellung und/oder die Bearbeitung des dreidimensionalen Strukturelements
in einem kontinuierlichen Prozess möglich ist. Auf diese Weise kann
ein dreidimensionales Strukturelement in einem automatisierten,
kontinuierlichen Prozess hergestellt werden.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens
eine Formgebungselement der Formgebungseinrichtung so bewegt wird, dass
das dreidimensionale Strukturelement ohne Umkehr in einer Bewegungsrichtung
des dreidimensionalen Strukturelements, welche vorzugsweise eine
Fertigungsrichtung des dreidimensionalen Strukturelements bildet,
hergestellt und/oder bearbeitet werden kann. Dadurch ist insbesondere
die Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements mit einer
in der Fertigungsrichtung unbegrenzten Länge möglich.
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Günstig ist
es, wenn mindestens zwei Formgebungselemente in einer Fertigungsrichtung
des dreidimensionalen Strukturelements aneinander vorbei bewegt
werden. Auf diese Weise kann ein zur Herstellung des dreidimensionalen
Strukturelements in einer Fertigungsrichtung des dreidimensionalen Strukturelements
bewegtes Formgebungselement nach Abschluss eines Herstellungsschrittes
zurück
in eine Ausgangsposition gebracht werden, um den mittels des Formgebungselements
durchzuführenden Fertigungsschritt
erneut durchzuführen.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass mehrere Formgebungselemente
für denselben
Herstellungsschritt zur Herstellung des dreidimensionalen Strukturelements
vorgesehen sind. Die Formgebungselemente werden dann vorzugsweise
so bewegt, dass jeweils mindestens ein Formgebungselement von einer
ersten Stelle, an welcher ein Fertigungsschritt des dreidimensionalen
Strukturelements beginnt, in der Fertigungsrichtung bis zu einer
zweiten Stelle gebracht wird, an welcher der mittels des jeweiligen
Formgebungselements durchzuführende
Fertigungsschritt beendet ist. Anschließend wird das mindestens eine an
der zweiten Stelle befindliche Formgebungselement entgegen der Fertigungsrichtung
zurück
zu der ersten Stelle gebracht, während
im Wesentlichen zeitgleich mittels weiterer Formgebungselemente derselbe
Herstellungsschritt zur Herstellung des dreidimensionalen Strukturelements
durchgeführt
wird und diese Formgebungselemente in der Fertigungsrichtung von
der ersten Stelle zu der zweiten Stelle bewegt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass vor einem Besprühen der Formgebungselemente
mit dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf die
Formgebungseinrichtung ein Trennmittel, insbesondere Wachs, aufgebracht
wird.
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Günstig ist
es, wenn der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf
eine Formwalze der Formgebungseinrichtung gesprüht wird.
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Günstig ist
es ferner, wenn der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
auf ein Walzenband der Formgebungseinrichtung gesprüht wird.
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Eine
besonders einfache Formgebung des dreidimensionalen Strukturelements
ist insbesondere dann möglich,
wenn der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf eine
Negativform des dreidimensionalen Strukturelements, insbesondere auf
eine Negativform einer Unterseite des dreidimensionalen Strukturelements,
gesprüht
wird.
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Zur
Verfestigung des Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements
kann vorgesehen sein, dass der auf die Formgebungseinrichtung gesprühte Werkstoff
mittels einer Presseinrichtung gepresst wird.
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Um
ein Anhaften des Werkstoffes des dreidimensionalen Strukturelements
an der Presseinrichtung zu vermeiden, kann vorgesehen sein, dass
die Presseinrichtung vor einem Pressvorgang mit einem Trennmittel,
beispielsweise Wachs, beaufschlagt wird.
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Vorzugsweise
wird der auf die Formgebungseinrichtung gesprühte Werkstoff mittels einer Presswalze
der Presseinrichtung gepresst.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass der auf die Formgebungseinrichtung
gesprühte
Werkstoff mittels eines Walzenbandes der Presseinrichtung gepresst
wird.
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Grundsätzlich kann
vorgesehen sein, dass die Presseinrichtung als eine Negativform
des dreidimensionalen Strukturelements ausgebildet ist.
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Insbesondere
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements mit Wänden mit
dünner
Wandstärke,
beispielsweise zwischen 0,5 mm und 2 mm, kann jedoch vorgesehen
sein, dass der auf die Formgebungseinrichtung gesprühte Werkstoff mittels
einer Positivform des dreidimensionalen Strukturelements, insbesondere
einer Positivform der Unterseite des dreidimensionalen Strukturelements,
gepresst wird.
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Die
Positivform des dreidimensionalen Strukturelements ist dabei vorzugsweise
an der Presseinrichtung angeordnet.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass der Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements zwischen einer an der Formgebungseinrichtung angeordneten
Negativform des dreidimensionalen Strukturelements und einer an
der Presseinrichtung angeordneten Positivform des dreidimensionalen
Strukturelements angeordnet ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der auf die
Formgebungseinrichtung gesprühte
Werkstoff erwärmt,
insbesondere erhitzt, wird.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass ein pulverförmiger Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements zumindest teilweise verflüssigt wird.
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Günstig ist
es, wenn eine Sprühvorrichtung, mittels
welcher der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements auf
die Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen Strukturelements
gesprüht
wird, relativ zu der Formgebungseinrichtung bewegt wird. Auf diese
Weise ist insbesondere ein gleichmäßiger Auftrag des Werkstoffs
des dreidimensionalen Strukturelements auf die Formgebungseinrichtung
möglich.
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Vorteilhaft
ist es, wenn zumindest als ein Bestandteil des Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements
ein Kunststoffmaterial, insbesondere ein vernetzendes und/oder ein
trocknendes Kunststoffmaterial, gewählt wird.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest als ein Bestandteil des
Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements ein duroplastisches,
ein thermoplastisches oder ein elastomeres Material gewählt wird.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest als ein Bestandteil des Werkstoffs
des dreidimensionalen Strukturelements ein Klebstoff oder ein Harz
gewählt
wird.
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Zur
zusätzlichen
Verstärkung
des dreidimensionalen Strukturelements und/oder zur Kostenreduktion
kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
Fasern und/oder Füllstoffe
umfasst und/oder dass dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements Fasern
und/oder Füllstoffe
beigemischt werden.
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Als
Fasern können
insbesondere Kohlenstoff-, Glas- und/oder Naturfasern und/oder kunststoffbasierte
und/oder mineralische Fasern und/oder Basalt gewählt werden.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
vor dem Sprühen
des Werkstoffes auf die Formgebungseinrichtung Fasern beigemischt
werden.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass auf mindestens einen Teil der Formgebungseinrichtung
vor oder nach dem Besprühen
mit dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements Lang- und/oder
Endlosfasern aufgebracht werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, das Lang- und/oder Endlosfasern zwischen zwei
Sprühvorgängen auf
mindestens einen Teil der Formgebungseinrichtung aufgebracht werden.
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Insbesondere
dann, wenn zumindest als ein Teil der beigemischten Fasern Kurzfasern
gewählt werden,
können
die Fasern separat von dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
oder zusammen mit dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
auf die Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen
Strukturelements gesprüht
werden.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass zumindest als ein Teil der beigemischten
Fasern Naturfasern, insbesondere Cellulose- bzw. Holzfasern oder
Holzstaub, gewählt
werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest als ein Teil der beigemischten
Fasern Glasfasern gewählt
werden.
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Vorteilhaft
ist, wenn der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements zumindest
teilweise pulverförmig
auf die Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen
Strukturelements gesprüht
wird. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Anpassung des
Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements an die Form der
Formgebungseinrichtung möglich.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass der Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements zumindest teilweise flüssig auf die Formgebungseinrichtung
zur Formung des dreidimensionalen Strukturelements gesprüht wird. Auch
auf diese Weise kann eine besonders einfache Anpassung des Werkstoffs
des dreidimensionalen Strukturelements an die Form der Formgebungseinrichtung
gewährleistet
werden.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem dreidimensionalen
Strukturelement mindestens eine Deckschicht angeordnet wird.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass die mindestens eine Deckschicht
nach einem Pressvorgang des auf die Formgebungseinrichtung gesprühten Werkstoffs
des dreidimensionalen Strukturelements an dem dreidimensionalen
Strukturelement angeordnet wird.
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Vorzugsweise
werden zwei Deckschichten an dem dreidimensionalen Strukturelement
angeordnet, sodass ein Sandwichelement, bei welchem das dreidimensionale
Strukturelement vorzugsweise den Sandwichkern bildet, hergestellt
wird.
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Einerseits
kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Deckschicht aufgeklebt
wird.
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Andererseits
kann vorgesehen sein, dass die Deckschicht aufgesprüht wird.
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Die
Deckschicht wird vorzugsweise an das dreidimensionale Strukturelement
angepresst, um einen festen Halt der Deckschicht an dem dreidimensionalen
Strukturelement zu gewährleisten.
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Hierzu
kann insbesondere eine Druckwalze vorgesehen sein, mittels der die
Deckschicht an das dreidimensionale Strukturelement angepresst wird.
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Günstig ist
es, wenn vor dem Anordnen der Deckschicht mindestens eine Zwischenschicht
an dem dreidimensionalen Strukturelement angeordnet wird.
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Eine
solche Zwischenschicht ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Deckschicht mittels einer Sprühvorrichtung
auf das dreidimensionale Strukturelement aufgesprüht wird,
wobei die Zwischenschicht dann vorzugsweise bessere mechanische
Eigenschaften ermöglicht
und/oder verhindert, dass der Werkstoff der Deckschicht in Vertiefungen des
dreidimensionalen Strukturelements eindringt und dieselben auffüllt.
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Als
Material der mindestens einen Zwischenschicht wird vorzugsweise
ein Vlies gewählt.
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Ferner
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements bereitzustellen,
welche eine einfache und kostengünstige Herstellung
eines dreidimensionalen Strukturelements ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Vorrichtung mindestens eine Formgebungseinrichtung zur
Formung des dreidimensionalen Strukturelements und mindestens eine Sprühvorrichtung
zum Besprühen
der Formgebungseinrichtung mit einem Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements umfasst.
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Dadurch,
dass die Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
mindestens eine Sprühvorrichtung
zum Besprühen
der Formgebungseinrichtung mit einem Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements umfasst, ist eine einfache und kostengünstige Herstellung
eines dreidimensionalen Strukturelements möglich, wobei insbesondere zur
Anpassung des dreidimensionalen Strukturelements an die Form der
Formgebungseinrichtung der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements
weder gedehnt, gestreckt noch geschnitten werden muss.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements weist vorzugsweise
die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements aufgeführten Merkmale
und Vorteile auf.
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Insbesondere
kann bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen sein, dass
die Formgebungseinrichtung mindestens zwei Formgebungselemente umfasst,
welche in einer Fertigungsrichtung des dreidimensionalen Strukturelements
aneinander vorbei bewegbar sind.
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Günstig ist
es, wenn die Formgebungseinrichtung als eine Formwalze ausgebildet
ist.
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Günstig ist
es ferner, wenn die Formgebungseinrichtung als ein Walzenband ausgebildet
ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Formgebungseinrichtung eine Negativform für das dreidimensionale Strukturelement.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung
eine Presseinrichtung umfasst. Auf diese Weise kann der auf die
Formgebungseinrichtung gesprühte
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements besonders einfach verfestigt
werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Presseinrichtung mindestens zwei Presselemente
umfasst, die in einer Fertigungsrichtung aneinander vorbei bewegbar sind.
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Günstig ist
es, wenn die Presseinrichtung als eine Presswalze ausgebildet ist.
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Günstig ist
es ferner, wenn die Presseinrichtung als ein Walzenband ausgebildet
ist.
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Insbesondere
dann, wenn mittels der Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
ein dreidimensionales Strukturelement mit Wänden mit geringer Wandstärke herstellbar
sein soll, kann vorgesehen sein, dass die Presseinrichtung eine
Positivform für
das dreidimensionale Strukturelement umfasst, welche vorzugsweise
im Wesentlichen komplementär
zu der Negativform der Formgebungseinrichtung ausgebildet ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sprühvorrichtung
mindestens einen Sprühkopf
umfasst, welcher relativ zu dem mindestens einen Formgebungselement
beweglich ist. Auf diese Weise kann ein Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements besonders gleichmäßig auf die Formgebungseinrichtung
gesprüht
werden.
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Eine
besonders hohe Beweglichkeit des Sprühkopfes der Sprühvorrichtung
ist insbesondere dann gewährleistet,
wenn die Sprühvorrichtung
einen Roboterarm umfasst, an welchem der mindestens eine Sprühkopf angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
ist mittels der Sprühvorrichtung
ein zumindest teilweise pulverförmiger
Werkstoff auf die Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen
Strukturelements sprühbar.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass mittels der Sprühvorrichtung
ein zumindest teilweise flüssiger
Werkstoff auf die Formgebungseinrichtung zur Formung des dreidimensionalen
Strukturelements sprühbar
ist.
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Die
Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
umfasst vorzugsweise eine Heizvorrichtung zum Erwärmen des
Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements. Auf diese Weise
kann insbesondere ein zumindest teilweise pulverförmiger Werkstoff
verflüssigt
werden. Ferner kann mittels der Heizvorrichtung insbesondere bei
der Wahl von unter Wärmezufuhr
und/oder Energiezufuhr (z. B. Mikrowellen, UV-Strahlung, etc.) aushärtenden
Werkstoffen die Aushärtung
des Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements beschleunigt
werden.
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Günstig ist
es, wenn die Vorrichtung mindestens eine Deckeinrichtung zur Anordnung
einer Deckschicht an dem mindestens einen dreidimensionalen Strukturelement
umfasst. Auf diese Weise ist insbesondere ein Sandwichelement herstellbar,
bei welchem das dreidimensionale Strukturelement vorzugsweise einen
Sandwichkern des Sandwichelements bildet.
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Eine
besonders feste Anordnung der mindestens einen Deckschicht an dem
dreidimensionalen Strukturelement ist insbesondere dann gewährleistet,
wenn die Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
mindestens eine Druckeinrichtung zum Anpressen der mindestens einen
Deckschicht an das dreidimensionale Strukturelement umfasst.
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Die
Druckeinrichtung ist dabei vorzugsweise als Druckwalze ausgebildet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements eignet
sich insbesondere zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements.
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Vorzugsweise
wird die Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements zur
Durchführung
des Verfahrens zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements
verwendet.
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Vorzugsweise
ist mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
und/oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein dreidimensionales Strukturelement mit beliebiger Struktur und
variabler Geometrie durch direktes Formsprühen herstellbar.
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Insbesondere
sind mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens
dünnere
Wandstärken
als beim Tiefziehen herstellbar, wobei insbesondere bei einer Höhe des Kerns
von mindestens 10 mm, keine durch eine Verformung eines Ausgangsmaterials
erzeugte Spannung entsteht.
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Durch
geeignete Wahl der Prozessparameter kann mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder
des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorzugsweise eine in Richtung senkrecht zur Förderrichtung graduell variable
Wandstärke
und/oder Höhe des
dreidimensionalen Strukturelements eingestellt werden.
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Durch
geeignete Wahl der Geometrie des dreidimensionalen Strukturelements
kann verhindert werden, dass sich Kondenswasser in dem dreidimensionalen
Strukturelement bildet (”Offene
Kerngeometrie”).
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann eine Drainage in beiden Richtungen vorgesehen werden.
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Als
Geometrie des dreidimensionalen Strukturelements können auch
Oktaeder gewählt
werden.
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Die
Höhe und
die Größe des dreidimensionalen
Strukturelements können
variabel eingestellt werden.
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In
Zwischenräumen
können
gegebenenfalls Kabel und/oder Medien geführt werden.
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Zur
flächigen
Verstärkung
des dreidimensionalen Strukturelements können ferner Wirrfasermatten
aufgebracht werden. Alternativ oder ergänzend hierzu können Wirrfasermatten
für die
Deckschichten des dreidimensionalen Strukturelements vorgesehen sein.
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Durch
das Ausdünnen
von Schichten oder Aussparen von nicht belasteten Schichten können Materialeinsparungen
dort vorgenommen werden, wo eine hohe Materialstärke für die Steifigkeit des dreidimensionalen
Strukturelements nicht benötigt wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass mehrere Schichten kontinuierlich hintereinander
aufgebracht werden.
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Ferner
können
Inserts automatisch eingebracht werden oder auch direkt die Kernstruktur
lokal aufgefüllt
werden, um Krafteinleitungen zu realisieren, die nicht allein durch
die Kernstruktur aufgenommen werden können.
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Vorzugsweise
sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und/oder dem erfindungsgemäßen Verfahren
Höckerwabenstrukturen
aus sprühbarem Material herstellbar,
wobei die Taktzeiten der Fertigung sehr gering sind und somit die
Fertigung kostengünstig
erfolgen kann.
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Die
Geometrie des dreidimensionalen Strukturelements kann variabel gestaltet
werden, ohne dass man sich an die Restriktionen beispielsweise eines
Tiefziehprozesses halten muss. So können zwei- und gegebenenfalls
dreidimensional gekrümmte Strukturen
gefertigt werden, ohne dass die Struktur des dreidimensionalen Strukturelements
gedehnt, geschnitten oder anderweitig verformt werden muss.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das dreidimensionale Strukturelement
unterschiedliche Höhenvariationen
beim Pressverfahren in zwei Richtungen und bei einer kontinuierlichen
Fertigung zumindest in einer Richtung aufweist. Das dreidimensionale
Strukturelement ist dabei zumindest in einer Richtung offen, sodass
Wasserdampf oder Wasser aus der Kernstruktur entweichen kann.
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Die
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
und/oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten
dreidimensionalen Strukturelemente sind beispielsweise für Fahrzeuge
(Luft-, Wasser-, Straßen-
und/oder Schienenfahrzeuge), im Maschinenbau und/oder der Bauindustrie
verwendbar.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements,
mit einer ortsfesten Formgebungseinrichtung und einer in vertikaler
Richtung beweglichen Presseinrichtung;
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2 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements,
mit in einer Fertigungsrichtung beweglichen Formgebungselementen
einer Formgebungseinrichtung und in Fertigungsrichtung beweglichen
Presselementen einer Presseinrichtung;
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3 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements,
mit einer als Formwalze ausgebildeten Formgebungseinrichtung und
einer als Presswalze ausgebildeten Presseinrichtung;
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4 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements,
mit einer als Walzenband ausgebildeten Formgebungseinrichtung und
einer als Walzenband ausgebildeten Presseinrichtung;
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5 eine
schematische Darstellung einer Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Strukturelements,
mit einer als Formwalze ausgebildeten Formgebungseinrichtung, einer
als Presswalze ausgebildeten Presseinrichtung, zwei Deckeinrichtungen
zum Anordnen von Deckschichten an dem dreidimensionalen Strukturelement
und zwei Druckeinrichtungen zum Anpressen der Deckschicht an das
dreidimensionale Strukturelement;
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6a eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
ersten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche einen in vertikaler Richtung und in einer Fertigungsrichtung
genommenen, trapezförmigen
Querschnitt aufweist;
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6b eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
zweiten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche einen in vertikaler Richtung und in der Fertigungsrichtung
genommenen, wellenförmigen
Querschnitt aufweist;
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6c eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
dritten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche einen in einer vertikalen Richtung und in der Fertigungsrichtung
genommenen, rechteckigen Querschnitt aufweist;
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6d eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
vierten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements mit einer Grundstruktur,
welche einen in einer vertikalen Richtung und in der Fertigungsrichtung
genommenen V-förmigen
Querschnitt und einen in einer vertikalen Richtung und in einer
Richtung senkrecht zur Fertigungsrichtung genommenen, V-förmigen Querschnitt aufweist;
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7a eine
schematische perspektivische Darstellung des in 6a dargestellten
Abschnitts der ersten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, wobei der Abschnitt des
dreidimensionalen Strukturelements an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite jeweils mit einer Deckschicht versehen ist;
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7b eine
schematische perspektivische Darstellung des in 6b dargestellten
Abschnitts der zweiten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, wobei der Abschnitt des
dreidimensionalen Strukturelements an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite jeweils mit einer Deckschicht versehen ist;
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7c eine
schematische perspektivische Darstellung des in 6c dargestellten
Abschnitts der dritten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, wobei der Abschnitt des
dreidimensionalen Strukturelements an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite jeweils mit einer Deckschicht versehen ist;
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7d eine
schematische perspektivische Darstellung des in 6d dargestellten
Abschnitts der vierten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, wobei der Abschnitt des
dreidimensionalen Strukturelements an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite jeweils mit einer Deckschicht versehen ist;
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8a eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
fünften
Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Vielzahl von in einem Dreiecksmuster angeordneten, aneinander
angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
hexagonalen Deckflächen
umfasst, wobei ein zentraler Pyramidenstumpf aus einer horizontalen, durch
die Grundflächen
der Pyramidenstümpfe
definierten Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements nach
oben heraussteht und von sechs Pyramidenstümpfen umgeben ist, die nach
unten aus der Mittelebene hervorstehen;
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8b eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
sechsten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Mehrzahl von in einem quadratischen Muster angeordneten,
aneinander angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit quadratischer Deckfläche umfasst,
wobei ein zentraler Pyramidenstumpf aus einer durch die Grundfläche der
Pyramidenstümpfe
definierten Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements nach
oben hervorsteht und in diagonaler Richtung von vier ebenfalls aus
der Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements nach oben
hervorstehenden identischen, hohlen Pyramidenstümpfen umgeben ist, wobei jeweils
zwischen den aus der Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements
nach oben hervorstehenden Pyramidenstümpfen aus der Mittelebene nach
unten hervorstehende hohle Pyramidenstümpfe mit ebenfalls quadratischer
Deckfläche
angeordnet sind;
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8c eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
siebten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Vielzahl von in einem Dreiecksmuster angeordneten, aneinander
angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
sechseckiger Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so ausgerichtet sind, dass sie sich in Schwerkraftrichtung verjüngen;
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8d eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
achten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Vielzahl von hohlen, in einem quadratischen Muster angeordneten
Pyramidenstümpfen
mit einer quadratischen Deckfläche
umfasst, welche so angeordnet sind, dass sie sich in Schwerkraftrichtung
verjüngen;
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8e eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
neunten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Mehrzahl von in einem Dreiecksmuster angeordneten, aneinander
angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
hexagonaler Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so angeordnet sind, dass sie sich entgegen der Schwerkraftrichtung
verjüngen;
und
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8f eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
zehnten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements, mit einer Grundstruktur,
welche eine Vielzahl von in einem quadratischen Muster angeordneten, hohlen
Pyramidenstümpfen
mit quadratischer Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so angeordnet sind, dass sie sich entgegen der Schwerkraftrichtung
verjüngen.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in sämtlichen
Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Eine
in 1 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung eines
dreidimensionalen Strukturelements (nachfolgend ”Produktionsvorrichtung” 100 genannt)
umfasst eine Formgebungseinrichtung 102, eine Sprühvorrichtung 104 und
eine Presseinrichtung 106.
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Die
Produktionsvorrichtung 100 dient insbesondere zur Herstellung
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, welches beispielsweise
als Kern für
ein Sandwichelement verwendet werden kann.
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In
einer (noch zu beschreibenden) Weiterbildung der Produktionsvorrichtung 100 umfasst
die Produktionsvorrichtung hierzu Deckeinrichtungen, mittels welchen
an dem dreidimensionalen Strukturelement 108 Deckschichten
angeordnet werden, sodass mit der Produktionsvorrichtung 100 nicht
nur das dreidimensionale Strukturelement 108, sondern ein
vollständiges
Sandwichelement hergestellt werden kann.
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Die
Formgebungseinrichtung 102 der Produktionsvorrichtung 100 umfasst
ein Formgebungselement 110, dessen Oberfläche 112 so
geformt ist, dass das Formgebungselement 110 eine Negativform 114 für das dreidimensionale
Strukturelement 108 bildet. Insbesondere weist das Formgebungselement 110 ein
vorzugsweise höhenvariables
und gekrümmtes
Höckerkernprofil
auf.
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Mittels
der Sprühvorrichtung 104,
welche einen Sprühkopf 116 umfasst,
der an einem beweglichen Arm, beispielsweise einem Roboterarm 118, angeordnet
ist, ist ein Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
die Oberfläche 112 des Formgebungselements 110 aufbringbar.
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Der
mittels der Sprühvorrichtung 104 auf
die Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 aufgesprühte Werkstoff ist dabei vorzugsweise
derjenige Werkstoff, welcher dem dreidimensionalen Strukturelement 108 in
fertigen Zustand seine Stabilität verleiht.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass das dreidimensionale Strukturelement 108 ausschließlich aus
dem mit der Sprühvorrichtung 104 auf die
Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 aufgesprühten Werkstoff besteht.
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Die
Sprühvorrichtung 104 ist
vorzugsweise so ausgebildet, dass mit dem Sprühkopf 116 wahlweise
zumindest teilweise flüssiger
Werkstoff und/oder zumindest teilweise pulverförmiger Werkstoff auf die Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 aufbringbar ist.
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Mittels
der Presseinrichtung 106 kann der Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements 108 auf die Oberfläche 112 des Formgebungselements 110 gepresst
werden.
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Grundsätzlich kann
vorgesehen sein, dass das Formgebungselement 110 eine Negativform 114 einer
Unterseite des dreidimensionalen Strukturelements 108 und
ein Presselement 120 der Presseinrichtung 106 eine
Negativform einer Oberseite des dreidimensionalen Strukturelements 108 bilden.
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Insbesondere
dann, wenn das dreidimensionale Strukturelement 108 im
Wesentlichen ausschließlich
aus einer Struktur mit Wänden
mit dünner Wandstärke aufgebaut
sein soll, kann vorgesehen sein, dass eine dem Formgebungselement 110 zugewandte
Oberfläche 122 des
Presselements 120 so ausgebildet ist, dass das Presselement 120 eine
Positivform 124 des dreidimensionalen Strukturelements 108 bildet.
Auf diese Weise ist mittels der Produktionsvorrichtung 100 ein
dreidimensionales Strukturelement 108 mit Wänden mit
geringer Wandstärke herstellbar,
welches folglich ein geringes Gewicht aufweist.
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Eine
Wandstärke
der Wände
des dreidimensionalen Strukturelements 108 kann dabei insbesondere
dadurch variiert werden, dass bei einem Pressvorgang der Produktionsvorrichtung 100,
bei welchem das Presselement 120 der Presseinrichtung 106 einen
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
das Formgebungselement 110 der Formgebungseinrichtung 102 presst,
ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberfläche 122 des Presselements 120 und
der Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 eingehalten wird.
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Zur
zusätzlichen
Verstärkung
an bestimmten Stellen des dreidimensionalen Strukturelements 108 kann
vorgesehen sein, dass die Oberfläche 112 des Formgebungselements 110 und/oder
die Oberfläche 122 des
Presselements 120 mit Ausnehmungen versehen ist, so dass
an den zu verstärkenden
Stellen des dreidimensionalen Strukturelements 108 während des
Pressvorgangs weniger Werkstoff verdrängt wird und so eine größere Wandstärke erzielt
wird.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass nach dem Pressvorgang zur Verstärkung auf
die zu verstärkenden
Stellen des dreidimensionalen Strukturelements 108 zusätzlich ein Werkstoff
des dreidimensionalen Strukturelements 108 aufbringbar
ist.
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Die
vorstehend beschriebene Produktionsvorrichtung 100 funktioniert
wie folgt:
Zunächst
wird auf die Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 und auf die Oberfläche 122 des Presselements 120 eine
Trennschicht, beispielsweise Wachs, aufgebracht, sodass das dreidimensionale
Strukturelements 108 nach seiner Herstellung einfach von
der Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 und der Oberfläche 122 des Presselements 120 gelöst werden
kann.
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Mittels
des Sprühkopfs 116 der
Sprühvorrichtung 104 wird
dann die Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 mit einem Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements 108 beaufschlagt.
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Als
Werkstoff werden hierbei insbesondere ein duroplastisches, ein thermoplastisches
oder ein elastomeres Material gewählt. Alternativ oder ergänzend hierzu
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Bestandteil des Werkstoffs
des dreidimensionalen Strukturelements 108 ein Klebstoff
oder ein Harz ist.
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Zur
Verstärkung
des dreidimensionalen Strukturelements können den vorgenannten Werkstoffen
Fasern, insbesondere Kurzfasern, beispielsweise Naturfasern aus
Cellulose- bzw. Holzfasern oder Holzstaub, und/oder Füllstoffe
(z. B. Kreide, Nanopartikel jeglicher Art, etc.) beigemischt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass als Werkstoff
ein Polyurethangemisch mit einer Glasfaserverstärkung gewählt wird.
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Grundsätzlich können mittels
des Sprühkopfes 116 der
Sprühvorrichtung 104 pulverförmige und/oder
flüssige
Werkstoffe des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
die Oberfläche 112 des Formgebungselements 110 aufgebracht
werden.
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Der
Sprühkopf 116 der
Sprühvorrichtung 104 wird
während
des Aufbringens des Werkstoffs des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
die Oberfläche 112 des
Formgebungselements 110 relativ zu dem Formgebungselement 110 bewegt,
um einen gleichmäßigen Materialauftrag
zu gewährleisten.
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Insbesondere
bei der Verwendung von pulverförmigem
Werkstoff kann dabei vorgesehen sein, dass der Werkstoff mittels
einer (nicht dargestellten) Heizvorrichtung verflüssigt wird.
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Zur
zusätzlichen
Verstärkung
des dreidimensionalen Strukturelements 108 kann vorgesehen sein,
dass vor einem Sprühvorgang
mittels der Sprühvorrichtung 104,
zwischen zwei Sprühvorgängen mittels
der Sprühvorrichtung 104 und/oder
nach einem Sprühvorgang
mittels der Sprühvorrichtung 104 zumindest
auf einen Teil des Formgebungselements 110 der Formgebungseinrichtung 102 eine
zusätzliche
Verstärkungsstruktur,
welche beispielsweise Lang- und/oder Endlosfasern umfasst, aufgebracht
wird.
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Nach
dem Sprühvorgang
mittels der Sprühvorrichtung 104 wird
der auf dem Formgebungselement 110 angeordnete Werkstoff
des dreidimensionalen Strukturelements 108 mittels der
Presseinrichtung 106 gepresst.
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In
Abhängigkeit
von der Werkstoffwahl erfolgt eine Verfestigung des Werkstoffs des
dreidimensionalen Strukturelements 108 beispielsweise durch chemische
Reaktion oder durch ein Abkühlen
des Werkstoffs. Ferner kann eine (nicht dargestellte) Heizvorrichtung
zur Aushärtung
des Werkstoffes vorgesehen sein.
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Sobald
das dreidimensionale Strukturelement 108 in seiner endgültigen Form
verfestigt ist, kann das dreidimensionale Strukturelement 108 nach
dem Entfernen des Presselements 120 der Presseinrichtung 106 von
dem Formgebungselement 110 der Formgebungseinrichtung 102 aus
dem Formgebungselement 110 der Formgebungseinrichtung 102 manuell
oder maschinell entnommen werden.
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Zur
Herstellung eines Sandwichelements wird das dreidimensionale Strukturelement 108 schließlich mit
Deckschichten versehen.
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Eine
in 2 dargestellte zweite Ausführungsform einer Produktionsvorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Formgebungseinrichtung 102 mehrere Formgebungselemente 110 und
die Presseinrichtung 106 mehrere Presselemente 120 umfassen.
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Sowohl
die Formgebungselemente 110 der Formgebungseinrichtung 102 als
auch die Presselemente 120 der Presseinrichtung 106 sind
dabei zumindest in einer Fertigungsrichtung 126 beweglich ausgebildet.
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Dies
ermöglicht
die Herstellung des dreidimensionalen Strukturelements 108 in
einem kontinuierlichen Prozess.
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An
einer ersten Station 128 der Produktionsvorrichtung 100 sind
hierzu die Formgebungselemente 110 der Formgebungseinrichtung 102 mittels des
Sprühkopfes 116 der
Sprühvorrichtung 104 mit dem
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 beaufschlagbar.
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Mittels
einer (nicht dargestellten) Fördereinrichtung
sind die mit dem Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 beaufschlagten
Formgebungselemente 110 von der ersten Station 128 in der
Fertigungsrichtung 126 zu einer zweiten Station 130 der
Produktionsvorrichtung 100 bringbar.
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An
der zweiten Station 130 ist der Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements 108 mittels der Presselemente 120 der
Presseinrichtung 106 pressbar. Hierzu sind vorzugsweise
mehrere Pressstufen 133 vorgesehen, welche ein variables
Pressen des Werkstoffes des dreidimensionalen Strukturelements 108 ermöglichen.
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Die
Formgebungselemente 110, die Presselemente 120 und
der zwischen den Formgebungselementen 110 und den Presselementen 120 an
der zweiten Station 130 gepresste Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements 108 sind mittels der (nicht dargestellten)
Fördereinrichtung
von der zweiten Station 130 zu einer dritten Station 132 der
Produktionsvorrichtung 100 bringbar, an welcher das dreidimensionale
Strukturelement 108 von den Formgebungselementen 110 der
Formgebungseinrichtung 102 und den Presselementen 120 der
Presseinrichtung 106 lösbar
ist.
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Mittels
der (nicht dargestellten) Fördereinrichtung
sind die an der dritten Station 132 von dem dreidimensionalen
Strukturelement 108 gelösten Formgebungselemente 110 der
Formgebungseinrichtung 102 zurück zu der ersten Station 128 bringbar.
Ferner sind mittels der Fördereinrichtung
die Presselemente 120 der Presseinrichtung 106 von
der dritten Station 132 zu der zweiten Station 130 bringbar.
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Dadurch,
dass die Formgebungselemente 110 der Formgebungseinrichtung 102 und
die Presselemente 120 der Presseinrichtung 106 mittels
der Fördereinrichtung
in der Fertigungsrichtung 126 bewegbar sind, ist das dreidimensionale
Strukturelement 108 in einem kontinuierlichen Prozess herstellbar.
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Insbesondere
dann, wenn die Formgebungselemente 110 der Formgebungseinrichtung 102 so ausgebildet
sind, dass zwei aneinander angrenzende Formgebungselemente 110 in
der Fertigungsrichtung 126 keine Unterbrechung einer Struktur
des dreidimensionalen Strukturelements 108 erzeugen, ist
mittels der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 ein dreidimensionales Strukturelement 108 mit
beliebiger Länge
herstellbar.
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Insbesondere
ist die Größe des dreidimensionalen
Strukturelements 108 in der Fertigungsrichtung 126 somit
nicht auf die Ausmaße
der Formgebungselemente 110 in der Fertigungsrichtung 126 beschränkt.
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Vorteilhafterweise
sind dabei auch die Presselemente 120 der Presseinrichtung 106 so
ausgebildet, dass zwei aneinander anliegende Presselemente 120 in
der Fertigungsrichtung 126 keine Unterbrechung der Struktur
des dreidimensionalen Strukturelements 108 erzeugen.
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Im Übrigen stimmt
die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform
dadurch, dass die Formgebungseinrichtung 102 als eine Formwalze 134 ausgebildet ist.
Ferner ist die Presseinrichtung 106 als eine Presswalze 136 ausgebildet.
Die Formwalze 134 ist dabei über der Presswalze 136 angeordnet.
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Auch
mittels der in 3 dargestellten dritten Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 ist eine kontinuierliche
Herstellung des dreidimensionalen Strukturelements 108 möglich.
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Hierzu
ist mittels der Sprühvorrichtung 104 der
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
eine Oberfläche 138 der
Formwalze 134 sprühbar.
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Die
Formwalze 134 und die Presswalze 136 sind relativ
zueinander so positioniert, dass der mittels der Sprühvorrichtung 104 auf
die Oberfläche 138 der
Formwalze 134 gesprühte
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 durch
eine Drehung der Formwalze 134 und der Presswalze 136 zwischen
der Formwalze 134 und der Presswalze 136 gepresst
wird, wobei die Oberfläche 138 der Formwalze 134 und
eine Oberfläche 140 der
Presswalze 136 so ausgebildet sind, dass das dreidimensionale
Strukturelement 108 durch das Pressen zwischen der Formwalze 134 und
der Presswalze 136 in seine endgültige Form bringbar ist.
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Die
dritte Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 eignet sich insbesondere
bei der Verwendung von schnellhärtenden
Werkstoffen, wobei vorzugsweise gewährleistet werden sollte, dass
bereits während
eines kurzen Pressvorgangs zwischen der Formwalze 134 und
der Presswalze 136 das dreidimensionale Strukturelement 108 seine
endgültige und
stabile Form erhält.
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Im Übrigen stimmt
die in 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in 2 dargestellten
zweiten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 4 dargestellte vierte Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform
dadurch, dass eine Vielzahl von Formgebungselementen 110 an
einem Formwalzenband 142 und eine Vielzahl von Presselementen 120 an
einem Presswalzenband 144 angeordnet sind.
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Das
Formwalzenband 142 und das Presswalzenband 144 sind
dabei im Wesentlichen jeweils wie eine Gleiskette eines Gleiskettenfahrzeugs
ausgebildet, wobei die Formgebungselemente 110 bzw. die
Presselemente 120 Kettenglieder der in sich geschlossenen
Kette 143 bilden.
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Zum
Antreiben und Abstützen
der Ketten 143 des Formwalzenbandes 142 und des
Presswalzenbandes 144 sind jeweils mindestens zwei Antriebswellen 145 vorgesehen.
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Bei
der vierten Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 ist in einem der ersten
Station 128 der zweiten Ausführungsform entsprechenden ersten Bereich 146 der
Produktionsvorrichtung 100 mittels der Sprühvorrichtung 104 der
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
eine Oberfläche 148 des
Formwalzenbands 142 sprühbar.
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Mittels
des Formwalzenbands 142 ist der Werkstoff des dreidimensionalen
Strukturelements 108 in der Fertigungsrichtung 126 von
dem ersten Bereich 146 zu einem der zweiten Station 130 der zweiten
Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 entsprechenden zweiten Bereich 150 bringbar,
in welchem der Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 zwischen
dem Formwalzenband 142 und dem Presswalzenband 144 gepresst wird.
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Mittels
des Formwalzenbands 142 und des Presswalzenbands 144 ist
der gepresste Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 in
der Fertigungsrichtung 126 von dem zweiten Bereich 150 zu
einem der dritten Station 132 der zweiten Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 entsprechenden dritten Bereich 152 bringbar,
in welchem die Oberfläche 148 des
Formwalzenbands 142 und eine Oberfläche 154 des Presswalzenbands 144 sich
aufgrund der im Endbereich gekrümmten
jeweiligen Ausgestaltung des Formwalzenbands 142 bzw. des Presswalzenbands 144 von
dem dreidimensionalen Strukturelement 108, welches dann
vorzugsweise bereits seine endgültige
und stabile Form erhalten hat, entfernen.
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Mittels
der vierten Ausführungsform
der Produktionseinrichtung 100 ist ein dreidimensionales Strukturelement
herstellbar, welches zumindest in der Fertigungsrichtung 126 eine
beliebige Länge
aufweist.
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Im Übrigen stimmt
die in 4 dargestellte vierte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau
und Funktion mit der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 5 dargestellte fünfte Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in 3 dargestellten dritten Ausführungsform
dadurch, dass zusätzlich
zu der Formgebungseinrichtung 102, der Sprühvorrichtung 104 und
der Presseinrichtung 106 zwei Deckeinrichtungen 156 vorgesehen
sind, nämlich
eine untere Deckeinrichtung 156a und eine obere Deckeinrichtung 156b,
mittels welchen an dem dreidimensionalen Strukturelement 108 eine
untere Deckschicht 158a und eine obere Deckschicht 158b anordenbar sind.
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Die
Deckeinrichtungen 156a, 156b sind dabei vorzugsweise
als Sprühvorrichtungen 160 ausgebildet.
Um zu verhindern, dass eine Struktur des dreidimensionalen Strukturelements 108 mittels
der Sprühvorrichtungen 160 aufgefüllt wird,
kann einerseits vorgesehen sein, dass der mittels der Sprühvorrichtungen 160 versprühte Werkstoff
zähflüssig gewählt wird,
sodass dieser Werkstoff nicht in Vertiefungen der Oberfläche des
dreidimensionalen Strukturelements 108 eindringen kann.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass vor dem Aufbringen der unteren Deckschicht 158a und/oder
der oberen Deckschicht 158b mittels der unteren Deckeinrichtung 156a beziehungsweise
der oberen Deckeinrichtung 156b auf das dreidimensionale
Strukturelement 108 eine Zwischenschicht, beispielsweise
ein Vlies aufgebracht wird, welches das Eindringen des mittels der
Sprühvorrichtungen 160 der
Deckeinrichtungen 156a und 156b aufgebrachten
Werkstoffs in Vertiefungen des dreidimensionalen Strukturelements
verhindert.
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Ferner
umfasst die in 5 dargestellte fünfte Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 zwei Druckeinrichtungen 162,
nämlich
eine untere Druckeinrichtung 162a und eine obere Druckeinrichtung 162b,
welche jeweils als Druckwalze 164 ausgebildet sind.
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Mittels
der Druckwalzen 164 sind die untere Deckschicht 158a und
die obere Deckschicht 158b auf das dreidimensionale Strukturelement 108 pressbar,
um ein festes Anhaften der unteren Deckschicht 158a und
der oberen Deckschicht 158b an dem dreidimensionalen Strukturelement 108 zu
gewährleisten.
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Mittels
der in 5 dargestellten fünften Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 können so
kontinuierliche, in der Fertigungsrichtung 126 in ihrer
Länge unbeschränkte Sandwichelemente
hergestellt werden, bei welchen das dreidimensionale Strukturelement 108 einen
Kern des Sandwichelements bildet.
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Im Übrigen stimmt
die in 5 dargestellte fünfte Ausführungsform der Produktionsvorrichtung 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in 3 dargestellten
dritten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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In
den 6a, 6b, 6c, 6d, 8a, 8b, 8c, 8d, 8e und 8f sind
beispielhaft dreidimensionale Strukturelemente 108 dargestellt,
welche vorzugsweise mit den in den 1 bis 5 dargestellten
Produktionsvorrichtungen 100 herstellbar sind.
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6a zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
ersten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche einen in vertikaler Richtung 127 und
in Fertigungsrichtung 126 genommenen, trapezförmigen Querschnitt
aufweist.
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6b zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
zweiten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche einen in vertikaler Richtung 127 und
in Fertigungsrichtung 126 genommenen, wellenförmigen Querschnitt
aufweist.
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6c zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
dritten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche einen in vertikaler Richtung 127 und
in Fertigungsrichtung 126 genommenen, rechteckigen Querschnitt
aufweist.
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6d zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
vierten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche einen in vertikaler Richtung 127 und
in der Fertigungsrichtung 126 genommenen V-förmigen Querschnitt
und einen in vertikaler Richtung 127 und in einer Richtung
senkrecht zur Fertigungsrichtung 126 genommenen, V-förmigen Querschnitt
aufweist.
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8a zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
fünften
Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Vielzahl von in einem Dreiecksmuster
angeordneten, aneinander angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
hexagonalen Deckflächen
umfasst, wobei ein zentraler Pyramidenstumpf aus einer horizontalen, durch
die Grundflächen
der Pyramidenstümpfe
definierten Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements 108 nach
oben heraussteht und von sechs Pyramidenstümpfen umgeben ist, die nach
unten aus der Mittelebene hervorstehen.
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8b zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
sechsten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Mehrzahl von in einem quadratischen Muster
angeordneten, aneinander angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
quadratischer Deckfläche
umfasst, wobei ein zentraler Pyramidenstumpf aus einer durch die
Grundfläche
der Pyramidenstümpfe
definierten Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements 108 nach
oben hervorsteht und in diagonaler Richtung von vier ebenfalls aus
der Mittelebene des dreidimensionalen Strukturelements 108 nach
oben hervorstehenden identischen, hohlen Pyramidenstümpfen umgeben
ist, wobei jeweils zwischen den aus der Mittelebene des dreidimensionalen
Strukturelements 108 nach oben hervorstehenden Pyramidenstümpfen aus
der Mittelebene nach unten hervorstehende hohle Pyramidenstümpfe mit
ebenfalls quadratischer Deckfläche
angeordnet sind.
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8c zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
siebten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Vielzahl von in einem Dreiecksmuster
angeordneten, aneinander angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
sechseckiger Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so ausgerichtet sind, dass sie sich in Schwerkraftrichtung 127 verjüngen.
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8d zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
achten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Vielzahl von hohlen, in einem quadratischen
Muster angeordneten Pyramidenstümpfen
mit einer quadratischen Deckfläche
umfasst, welche so angeordnet sind, dass sie sich in Schwerkraftrichtung 127 verjüngen.
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8e zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
neunten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Mehrzahl von in einem Dreiecksmuster
angeordneten, aneinander angrenzenden, hohlen Pyramidenstümpfen mit
hexagonaler Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so angeordnet sind, dass sie sich entgegen der Schwerkraftrichtung 127 verjüngen.
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8f zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer
zehnten Ausführungsform
eines dreidimensionalen Strukturelements 108, mit einer
Grundstruktur, welche eine Vielzahl von in einem quadratischen Muster
angeordneten, hohlen Pyramidenstümpfen
mit quadratischer Deckfläche
umfasst, wobei die Pyramidenstümpfe
so angeordnet sind, dass sie sich entgegen der Schwerkraftrichtung 127 verjüngen.
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In
den 7a, 7b, 7c und 7d sind
die in den 6a, 6b, 6c bzw. 6d dargestellten
dreidimensionalen Strukturelemente 108 mit einer zusätzlichen
unteren Deckschicht 158a und einer zusätzlichen oberen Deckschicht 158b dargestellt
und bilden so Beispiele für
Sandwichelemente, welche vorzugsweise mittels der in 5 dargestellten
fünften
Ausführungsform
der Produktionsvorrichtung 100 herstellbar sind.
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Dadurch,
dass zur Herstellung des dreidimensionale Strukturelements 108 ein
Werkstoff des dreidimensionalen Strukturelements 108 auf
eine Formgebungseinrichtung 102 zur Formung des dreidimensionalen
Strukturelements 108 gesprüht wird, kann das dreidimensionale
Strukturelement 108 mit geringen Taktzeiten einfach und
kostengünstig
hergestellt werden.