DE102009017643A1 - Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle und Verfahren zur Steuerung einer Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle - Google Patents

Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle und Verfahren zur Steuerung einer Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen. Die Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle weist mindestens eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung (71) für den Fahrer auf. Eine Vielzahl von Anwendungen (3, 4) sind zum Erfassen und Verarbeiten von Sensorinformation vorgesehen. Ein Interaktions- und Kommunikations-Assistent (6) dient zum Filtern und Verzögern des Zugangs der Anwendungen (3, 4) zu den Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen. Das Verzögern erfolgt gemäß eines Vorschriftensatzes (RW) aus mehreren Vorschriften. Der Vorschriftensatz (RW) ist während des Betriebs des Fahrzeugs einstellbar.

Description

  • In den letzten Jahren ist die Anzahl von Geräten, die in einem Kraftfahrzeug integriert werden, ständig gestiegen. Gleichzeitig steigt aber auch die Komplexität ihrer Benutzung. Solche Geräte sind z. B. Navigationssysteme, Gefahrenerkennungssysteme o. ä.. Zudem werden auch sogenannte nomadische Geräte (engl. nomadic devices), wie z. B. externe Mobiltelefone, Musikabspielgeräte und portable Navigationssysteme mit dem Fahrzeug verbunden, damit sie auf die Fahrzeuglautsprecher zugreifen können. Aufgrund der Vielzahl der Geräte wird auch eine Vielzahl von Informationen an den Fahrer ausgegeben bzw. wird eine Vielzahl von Informationen von dem Fahrer abgefragt. Dies kann in schwierigen Fahrsituationen störend wirken. Deshalb wird der Zugang der verschiedenen Geräte bzw. Anwendungen auf Eingabevorrichtung und Ausgabevorrichtung für den Fahrer zentral gesteuert. Dabei werden weniger wichtige Informationen zurückgehalten, bis eine kritische Fahrsituation vorbei ist.
  • Solche Steuerungen werden zum Beispiel in dem AIDE-Forschungsprojekt (Adaptive Integrated Driver – Vehicle Interface) entwickelt. Die Komponente, die den Zugang zu den Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen steuert, wird dabei in AIDE ICA (Intelligent Communication Assistant) genannt. In dieser Komponente ist eine Vielzahl von Regeln gespeichert, die den Zugang von Anwendungen zu Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen steuert.
  • Allerdings sind die Belastbarkeitsgrenze und notwendige Darstellungsart für verschiedene Fahrer unterschiedlich. So kann es vorkommen, dass einige Fahrer durch die Informationsdarstellung verwirrt werden.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle bereitzustellen, die verhindert, dass Fahrer durch die Art der Informationsdarstellung durcheinandergebracht werden. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Es wird eine Fahrzeug-Fahrer-Schnittstelle bereitgestellt, die mindestens eine Eingabevorrichtung für Fahrer, sowie mindestens eine Ausgabevorrichtung zum Anzeigen von Informationen an den Fahrer aufweist. Eine Vielzahl von Anwendungen erfasst und verarbeitet Informationen, die von Sensoren bereitgestellt werden. Ein Interaktions- und Kommunikations-Assistent ist zum Filtern des Zugangs der Anwendung auf die Eingabevorrichtung und auf die Ausgabevorrichtung vorgesehen. Der Interaktions- und Kommunikations-Assistent ist auch zum Zuweisen von Zeitpunkten des Zugangs vorgesehen. Filtern ist das Zulassen oder das Verbieten des Zugangs. Zudem ist ein Vorschriftensatz, bestehend aus mehreren Vorschriften, vorgesehen, wobei die Vorschriften den Anwendungen den Zugang erlauben oder verzögern oder den Zeitpunkt für den Zugang zuweisen. Zudem enthält die Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle einen Konfigurationsmanager, der den Vorschriftensatz nach der Herstellung des Fahrzeugs verändern kann.
  • Dies hat den Vorteil, dass der Vorschriftensatz nicht starr während der Entwicklung des Fahrzeugs vorgegeben wird, sondern nach der Produktion des Fahrzeugs eingestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Vorschriftensatz im Betrieb, d. h. während der Motor läuft, einstellbar. Beim Elektrofahrzeug ist der Betrieb dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer das Fahr zeug eingeschaltet hat und dass es fahrbereit ist. Mit Hilfe der Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle ist es möglich, das Fahrzeug mit zusätzlichen Geräten aufzurüsten, besonders wenn es sich um die nomadischen Geräte handelt. Auch ist es möglich, den Zugang der Anwendung entsprechend den Benutzeranforderungen einzustellen. Die Entwicklungszyklen für nachträglich eingebaute Geräte und nomadische Geräte betragen einige Monate bis ein oder zwei Jahre. Wenn ein Fahrzeug mindestens zehn Jahre betrieben werden soll, ist es sinnvoll, auch diese Geräte nachträglich in die Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle einzubinden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der ICA mittels des Konfigurationsmanagers in einer Werkstatt einstellbar, um z. B. ein neues Gerät dem Interaktions- und Kommunikations-Assistenten bekannt zu machen. Dieses Gerät kann eine im Fahrzeug fest eingebaute Komponente oder ein nomadisches Gerät sein.
  • Vorzugsweise ist die Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle durch den Fahrer einstellbar, so dass er die Schnittstelle gemäß seinen Bedürfnissen einstellen kann.
  • Vorzugsweise sind mehrere Vorschriftensätze zur Auswahl des Fahrers vorgesehen, so dass er nicht die einzelnen Vorschriften einzustellen braucht, sondern den kompletten Satz von Vorschriften, den Vorschriftensatz, auswählt.
  • In einer Ausführungsform sind die Vorschriften innerhalb eines Vorschriftensatzes durch den Benutzer vertauschbar. Dies empfiehlt sich besonders, wenn ein Benutzer erfahrungsgemäß nur einzelne oder wenige Vorschriften des Vorschriftensatzes ändern möchte.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind je Fahrer mindestens ein Vorschriftensatz und eine Stellvorrichtung zum Einstellen des Vorschriftensatzes des im Fahrzeug befindlichen Fahrers vorgesehen. Damit kann dem Fahrer jeweils ein individueller Vorschriftensatz eingestellt werden. Es ist möglich, dass die Einstellung des Vorschriftensatzes automatisiert wird, indem der Fahrer anhand von Sensoren erkannt wird. Dies kann bspw. durch einen einem bestimmten Fahrer zugeordneten Keyless-Entry-Schlüssel erfolgen. Auch ist es möglich, dass Gewichtssensoren im Sitz den Fahrer erkennen, damit die Einstellvorrichtung automatisch den Vorschriftensatz des Fahrers einstellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Schnittstelle vorgesehen, über die Vorschriften für neue Anwendungen in einen Vorschriftensatz einfügbar sind. Dies ist besonders wichtig für nomadische Geräte, die ein Benutzer bspw. mit ins Fahrzeug nimmt. Dies kann bspw. ein Musikabspielgerät sein, dessen Musik von den Fahrzeuglautsprechern ausgegeben werden soll.
  • Falls diese Schnittstelle Passwort-geschützt ist, wird dafür gesorgt, dass bestimmte neue Anwendungen nur von Benutzern, die das Passwort wissen, eingefügt werden kann. Bei Anwendungen, die besonders sicherheitskritisch sind, ist es sinnvoll, dass nur ausgebildete Fachkräfte die Vorschriften für diese Anwendung in den Vorschriftensatz einfügen dürfen. In einer Ausführungsform ist pro Vorschriftensatz ein Speicherbereich vorgesehen, in dem Verzögerungszeiten für die Verzögerung von Zugriffen von Anwendungen auf die Eingabevorrichtung und auf die Ausgabevorrichtung vorgesehen sind. Diese Verzögerungen können an Bedingungen geknüpft sein, die spezifisch für die Fahrsituation sind.
  • Bevorzugt sind diese Verzögerungszeiten einstellbar. Dadurch können die Verzögerungen an die Reaktionsfähigkeit des Fahrers angepasst werden.
  • Falls eine Vorrichtung zum Einstellen der Verzögerungszeiten in Abhängigkeit einer gemessenen Reaktionszeit des Fahrers vorgesehen ist, kann die Anpassung der Verzögerungszeiten au tomatisch erfolgen. Somit ist es möglich, bspw. bei Müdigkeit des Fahrers die Verzögerungszeiten anzupassen.
  • Vorzugsweise wird der Vorschriftensatz von einem Konfigurationsmanager während des Betriebs des Fahrzeugs eingestellt. Die Trennung des Konfigurationsmanagers von dem Interaktions- und Kommunikations-Assistent ermöglicht es möglich, die Vorschriftensätze unabhängig von dem Informations- und Kommunikations-Manager aufzusetzen.
  • Bevorzugt sind der Konfigurationsmanager und der Interaktions- und Kommunikations-Assistent über mindestens einen Bus miteinander verbunden.
  • Bevorzugt sind auch die Anwendungen von dem Konfigurationsmanager einstellbar. Damit können auch durch den Konfigurationsmanager Ausgaben der Anwendungen direkt verhindert werden, die den Fahrer verwirren würden.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthält der Vorschriftensatz auch Vorschriften, die bestimmen, ob die Anwendungen auf visuelle, akustische oder haptische Eingabevorrichtungen oder Ausgabevorrichtungen zugreifen. Diese Einstellungen werden auch als Modalität bezeichnet.
  • Falls der Interaktions- und Kommunikations-Assistent und der Konfigurationsmanager zusammen in einer physischen Komponente vorgesehen sind, können die beiden Elemente auf einfache Weise getestet und zertifiziert werden.
  • Falls dagegen der Interaktions- und Kommunikations-Assistent und der Konfigurationsmanager in getrennten Komponenten vorgesehen sind, können diese einzeln ausgetauscht werden, falls es neue Versionen der Komponenten gibt. In diesem Fall können der Interaktions- und Kommunikations-Assistent und der Konfigurationsmanager beispielsweise miteinander über ein Bussystem verbunden sein.
  • Es wird erfindungsgemäß auch ein Verfahren zum Betreiben einer Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle bereitgestellt, indem bei einer bereitgestellten erfindungsgemäßen Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle der Vorschriftensatz beim Start des Fahrzeugs mithilfe von Benutzereingaben eingestellt wird.
  • Damit wird vor Antritt der Fahrt der Vorschriftensatz an den Benutzer angepasst, so dass er sich im Folgenden auf das Fahren konzentrieren kann.
  • Es wird zudem ein Verfahren zum Betreiben einer Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle bereitgestellt, bei dem der Fahrer mithilfe von Fahrzeugsensoren erkannt wird und anschließend der Vorschriftensatz des erkannten Fahrers ausgewählt wird.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine neue Architektur für ein adaptives Mensch-Maschine-Interface bereitgestellt wird, mit dem Nachteile existierender Ansätze überwunden werden. Es erlaubt, das Verhalten des Systems an verschiedene Fahrer anzupassen, so dass sogar Fahrer mit gegensätzlichen Bedürfnissen berücksichtigt werden können. Außerdem ist es möglich, neue Komponenten zu dem Fahrzeug hinzuzufügen, die zur Zeit der Fahrzeugentwicklung nicht berücksichtigt wurden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Referenzarchitektur für eine Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung implementiert ist,
  • 2 die Übersicht über die Architektur der erfindungsgemäßen Mensch-Maschine-Schnittstelle,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle.
  • 1 zeigt die Architektur der Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle 1 gemäß der AIDE-Spezifikation. Diese Architektur 1 enthält einen ersten Anwendungsblock 3 und einen zweiten Anwendungsblock 4, eine Gerätesteuerung 5, einen Interaktions- und Kommunikations-Assistenten 6, einen Umgebungsanzeiger 7, ein Gateway für nomadische Geräte 8 sowie ein nomadisches Gerät 9. Die IO-Gerätesteuerung 5 steuert die Eingabevorrichtungen und die Ausgabevorrichtungen direkt an. Eingabevorrichtungen sind bspw. haptische Eingabevorrichtungen wie Druckknöpfe, Potenziometer, Touch-Pads oder Tastaturen. Ein akustisches Eingabesystem ist bspw. ein Mikrofon mit einer Spracherkennung. Ausgabevorrichtungen sind bspw. Bildschirme, Signallampen, Lautsprecher für Signaltöne und die Fahrzeuglautsprecher für das Radio.
  • Die Gerätesteuerung 5 steuert diese in der 1 nicht gezeigten Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen direkt an. Mit der Gerätesteuerung 5 sind die Anwendungsblöcke 3 und 4 und der Interaktions- und Kommunikations-Assistent 6 verbunden. Der Umgebungsblock 7 ist mit dem Anwendungsblock 3 und dem Anbindungsblock 4 sowie mit dem Gateway für nomadische Geräte 8 verbunden. Der Umgebungsblock 7 enthält Sensoren 70 und einen DVE-Block 71, in dem die Umgebung des Fahrers und des Fahrzeugs gespeichert sind. Sensoren sind bspw. Temperaturfühler innen und außen, Reifendrucksensoren, Kameras oder akustische Sensoren. Die Information dieser Sensoren wird an den DVE-Block 71 ausgegeben, der die von den Sensoren gemessenen Werte auswertet, speichert und mittels der DVE-V Nachrichten an die Anwendungsblöcke 3 und 4 und den Informations- und Kommunikations-Assistenten 6 ausgibt.
  • Die Anwendungsblöcke 3 und 4 weisen jeweils die eigentlichen Anwendungen 10 und 11 sowie AIDE-Schnittstellen 12 und Anwendungsmodelle 13 auf. Die Anwendungsbenutzer-Schnittstellen 11 sind nach grafischen, haptischen und sprachlichen Ansichten getrennt, da über alle drei Sinne Informationen mit dem Benutzer ausgetauscht werden können. Die Anwendung 10 des An wendungsblocks 3 enthält zusätzlich eine Basisfunktionalität 14, die von den Sensoren 70 Informationen bekommt. Diese Basisfunktionalität 14 verarbeitet die Sensorinformation, woraufhin das Anwendungsmodell 13 entsprechend ihren Zustand belässt oder verändert.
  • Die AIDE-Schnittstelle 12 dient zur Kommunikation mit dem Informations- und Kommunikations-Assistenten 6. Dabei werden die Signale ARV, RNV und CSV an den Informations- und Kommunikations-Assistenten 6 ausgegeben. Mittels des Signals ARV kann jede Anwendung Zugang zu den Ein- und Ausgabevorrichtungen anfordern. Das Signal RNV informiert den Informations- und Kommunikations-Assistenten 6, im Folgenden auch als ICA 6 bezeichnet, darüber, dass eine angeforderte Aktion nicht mehr gültig ist. Mittels der Nachricht CSV wird der ICA über den Zustand eines Geräts informiert. Der ICA 6 gibt an die AIDE-Schnittstellen 12 die Nachrichten RV, die die Form der Ausgabe und die Aktion, bspw. das Verzögern und das Beenden, beinhalten aus.
  • Der Anwendungsblock 4 enthält keine Basisfunktionalität 14, dafür ist das Anwendungsmodell 13 mit dem Gateway für nomadische Geräte 8 verbunden. Dieses ist seinerseits mit dem nomadischen Gerät 9 verbunden. Der Anwendungsblock 14 sorgt dafür, dass auch das nomadische Gerät 9 auf die Ausgabevorrichtungen und Eingabevorrichtungen zugreifen kann.
  • Die wesentliche Funktion des ICA 6 ist es, den Zugang der Anwendungen zu den Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen zu steuern. Je nach Umgebung des Fahrers und des Fahrzeugs und der Anwendungen werden den Anwendungsbenutzer-Schnittstellen 11 der Zugang zu den Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen bereitgestellt. Dies erfolgt über Signale, die der ICA 6 an die IO-Gerätesteuerung 5 ausgibt. Dies erfolgt gemäß eines Vorschriftenwerks, in dem die Umgebung des Fahrers und des Fahrzeugs sowie die Anforderungen der Anwendungen berücksichtigt werden. Fährt ein Fahrzeug bspw. bei glatter Straße um die Kurve, wird bspw. der Klingelton eines eingehenden Telefongesprächs unterdrückt. Ist der Fahrer um die Kurve gefahren, wird der Klingelton ausgegeben.
  • Der ICA ist regelbasiert. Aus diesem Grund werden der Vorschriftensatz als Regelwerk und die Vorschriften als Regeln bezeichnet.
  • Es ist auch möglich, den ICA mit Hilfe von neuronalen Netzen oder mit einer Regelung oder einfach festprogrammiert in einer Programmiersprache zu implementierten. Bei neuronalen Netzen sind die Einstellungen des Netzes die Vorschriften, bei der Regelung die Regelparameter.
  • 2 zeigt schematisch die Mensch-Maschine-Schittstellen-Architektur auf einer hohen Abstraktionsebene. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 20, abgekürzt MMS 20, wird durch den ICA 6 gesteuert. Es sind die Anwendungen Infotainment 31, Konnektivität 32, Arbeitsbelastung 33, ADAS 34 und andere Anwendungen 35 vorgesehen. Über Infotainment 31 werden dem Fahrer Nachrichten und Musik übermittelt, Konnektivität 32 bildet die Verbindung zu einem Daten- oder Sprachnetz, die Arbeitsbelastung 33 bildet die Fahrsituation des Fahrzeugs wieder. ADAS 34 steht für Fahrer-Assistenz-Systeme, die den Fahrer entlasten und schützen, dies sind bspw. Abstandswarner oder Kollisionserkennungssysteme.
  • Der Konfigurationsmanager 65 stellt die Regeln des ICA 6 ein. Der ICA 6 und der Konfigurationsmanager 65 sind jeweils mit allen der Anwendungen 31 bis 35 verbunden.
  • Der ICA 6 entkoppelt die Komponenten, die Informationen bereitstellen, von den Komponenten, die mit dem Fahrer interagieren. Es versteht sich, dass die physikalische Laufzeitarchitektur anders dargestellt werden muss. Die Komponenten, die mit dem Fahrer interagieren können, können Informationsbereitstellungskomponenten bzw. Ausgabevorrichtungen wie auch Informationseingabekomponenten bzw. Eingabevorrichtungen sein. Der ICA 6 ermöglicht oder verhindert den Zugang, was auch als Filtern bezeichnet werden kann, oder verzögert den Zugang bis zu einem späteren Zeitpunkt auf die Ressource Benutzeraufmerksamkeit. Falls eine Komponente eine Interaktion braucht, die Benutzeraufmerksamkeit erfordert, soll sie den ICA 6 fragen, ob solche Interaktion möglich ist. Die Interaktion kann das Präsentieren von Information an den Benutzer oder das Anfordern von Benutzereingaben sein. Die vorherige Anfrage ist aus Sicherheitsgründen notwendig.
  • Zudem stellt die ICA 6 die entsprechende Modalität und ein Ein- oder Ausgabegerät der angeforderten Fahrerinteraktion zur Verfügung. Es wird vorgeschlagen, ein Regelwerk im Informationsmanager 6 zu implementieren. Im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen werden die von dem ICA 6 ausgeführten Regeln durch den Konfigurationsmanager 65 während der Laufzeit generiert, anstatt dass sie durch menschliche Experten während der Fahrzeugentwicklung entwickelt werden.
  • Der Konfigurationsmanager 65 ermöglicht eine adaptive Mensch-Maschine-Schnittstellenfunktionalität, die an verschiedene Fahrer angepasst werden kann. Die Fahrer können verschiedene, sogar entgegengesetzte Bedürfnisse und Anforderung haben. Es wird auch ermöglicht, unterschiedliche Gerätelandschaften zu unterstützen, indem neue Informationsverarbeitungskomponenten hinzugefügt werden oder entfernt werden, ohne dass es notwendig ist, den ICA 6 zu ändern. Dies ist besonders für nomadische Geräte und nachträgliche Einbauten geeignet. Der Konfigurationsmanager 65 verfügt über die aktuelle Konfiguration und passt alle anderen Komponenten entsprechend an. Insbesondere kann er durch Änderung der aktuellen Konfiguration ein neues Regelwerk generieren. Er kann neue Regeln einfügen, existierende Regeln ändern oder Regeln von dem ICA 6 entfernen.
  • Zudem kann der Konfigurationsmanager 65, durch Änderungen in der aktuellen Konfiguration, auch einige weniger bedeutsame Einstellungen von anderen eingebauten Geräten ändern. Er kann bspw. die Reaktionszeit auf unerwartete Ereignisse in einer ADAS-Komponente anpassen. Somit werden Warnungen früher dem Fahrer angezeigt, damit er genügend Zeit zum Reagieren hat. Wie beschrieben, steuert der ICA 6 die Interaktion der im Fahrzeug befindlichen Komponenten mit dem Fahrer durch Mensch-Maschine-Schnittstellenkomponenten.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Anforderung zu implementieren. In einer ersten Ausführungsform wird die beschriebene Architektur direkt implementiert, so dass der ICA 6 die eingebauten Komponenten und die Mensch-Maschine-Schnittstellenkomponenten physikalisch trennt. Es könnten dabei mehrere Instanzen von ICA 6, mehrere Instanzen von Konfigurationsmanagern 65 und ebenfalls mehrere MMS-Komponenten vorgesehen sein.
  • In einer anderen Ausführungsform wird die Architektur implementiert, indem alle informationsanzeigenden Komponenten, der ICA 6 bzw. ICAs 6, der Konfigurationsmanager 65 bzw. die Konfigurationsmanager 65 und die MMS-Komponente bzw. die MMS-Komponenten alle miteinander über einen oder mehrere Bussysteme verbunden werden. Der Konfigurationsmanager 65 wird dabei als eine der Anwendungen angesehen und interagiert mit den anderen Anwendungen und dem ICA 6, um ihn zu konfigurieren.
  • Es ist möglich, auch Zwischenformen dieser beiden Ausführungsformen zu implementieren. Von dem Gesichtspunkt der Funktionsweise der Architektur wird in eine Implementation der ICA 6 so eingesetzt, dass er den Zugang zu der Ressource Benutzeraufmerksamkeit steuert, wobei diese durch die MMS-Komponenten repräsentiert wird. Der Konfigurationsmanager 65 passt den ICA 6 durch Erstellen bzw. Modifizieren seines Regelwerks an. Er passt auch die informationsbereitstellenden Komponenten, die sogenannten Anwendungen, durch Setzen von weniger bedeutsamen Parametern an.
  • Der ICA 6, auch Informationsmanager genannt, ist vollständig während des Betriebes konfigurierbar. Es ist möglich, sogar das vollständige Regelwerk auszutauschen, wenn dies nötig ist. Die Komponente, die die Konfiguration ermöglicht, ist der Konfigurationsmanager 65. Eine Vorstellung ist dabei in Form einer vorstelligen Architektur, in der eine im Fahrzeug befindliche Mensch-Maschine-Schnittstelle an den aktuellen Kontext selbst angepasst ist. Dieser Kontext sind die Fahrzeugbedingungen, der Fahrer, die Gerätelandschaft usw..
  • Mittels des Konfigurations-Managers kann der ICA nach der Herstellung des Autos noch verändert werden. In einer Ausführungsform kann dies von einer Werkstatt über eine definierte Schnittstelle erfolgen.
  • Ein Vorteil, den vorgeschlagenen Ansatz zu benutzen, ist die Anpassung an den aktuellen Fahrer und die aktuelle Gerätelandschaft. Die Anpassung an den aktuellen Fahrer ist extrem wichtig, weil verschiedene Fahrer unterschiedliche Bedürfnisse haben. Somit sind unterschiedliche Interaktionsstrategien für verschiedene Fahrer in der gleichen Situation notwendig. Die Anpassung an die Anwendung der Gerätelandschaft ist ebenfalls sehr wichtig, weil neue Komponenten in dem Fahrzeug während seiner kompletten Laufzeit installiert werden können, wobei diese neuen Komponenten während der Entwicklungsphase nicht vorhergesehen werden können.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wie ein ICA 6 eingesetzt wird. In 3 ist ein Ausgabegerät 71, ein ICA 6 und Anwendungen 310, 311, 312, 313, 314 und 315 gezeigt. Die Ausgabevorrichtung 71 ist ein Flachbildschirm, auf dem eine Vielzahl von Informationen dem Fahrer angezeigt werden kann. Die von ihm ausgewählten Anwendungen sind die Kollisionswarnung 310, die vor einer bevorstehenden Kollision mit einem Fußgänger warnt, die Geschwindigkeitsüberschreitung 311, die anzeigt, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten wird. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit wird mithilfe einer Kamera, die Verkehrszeichen erkennt, erfasst. Die Anwendung 312 warnt bei bestimmter Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit vor Glätte. Die Anwendung 313 ist das Navigationsgerät, die Anwendung 314 beinhaltet einen MP3-Spieler, der den aktuell angezeigten Titel anzeigt und die Anwendung 315 ist das Telefon, das die Nummer eines eingehenden Anrufs anzeigt. Der ICA 6 enthält mehrere Auswahlschalter 61, einen Regelwerkspeicher 62 und einen Demultiplexer 63. Jede der Anwendungen 310 bis 315 kann über die Auswahlschalter 61 auf den Bildschirm 71 zugreifen, um Informationen anzuzeigen, wenn dies durch den Auswahlschalter 61 ermöglicht wird.
  • Durch den Auswahlschalter 61 wird im Falle des ”J” die von der Anwendung ausgegebene Ausgabe sofort am Bildschirm angezeigt, im Falle des ”N” wird die Ausgabe der entsprechenden Information verhindert und im Falle des ”Δ” wird die Ausgabe verzögert. Die Auswahlschalter 61 werden jeweils von dem mehrwertigen Signal RB angesteuert, das dem aktuell eingestellten Regelwerk entspricht. Im Regelwerkspeicher 62 sind in diesem Fall vier Regelwerke RW1, RW2, RW3, RW4 gespeichert. Im Demultiplexer 63 wird eines der Regelwerke ausgewählt. Dieses Auswählen kann bspw. durch den Fahrer erfolgen, der beim Starten des Fahrzeugs das ihm passende Regelwerk auswählt.
  • Es ist möglich, dass anhand von Sensoren, bspw. Gewichtssensoren, der Fahrer erkannt wird und automatisch das Regelwerk eingestellt wird. Es ist auch möglich, dass ein Fahrer einzelne Regeln des Regelwerks verändert. Dies erfolgt während des Betriebes der Fahrzeugs, d. h. beispielsweise wenn der Benzinmotor gestartet ist.
  • Ein Beispiel für eine Regel 1 in einem ersten Regelwerk 1 ist: wenn das Fahrzeug auf Kollisionskurs ist, werden einge hende Telefonanrufe nicht angezeigt, die Geschwindigkeitsüberschreitung wird nicht angezeigt, das Navigationssystem und der MP3-Spieler haben ebenfalls keinen Zugriff auf den Bildschirm 71. Die Regel 2 lautet: bei Kurvenfahrt haben das Telefon, der MP3-Spieler und die Geschwindigkeitsüberschreitung keinen Zugang zu dem Bildschirm 71. Falls im Navigationssystem festgestellt wurde, dass der Fahrer sich verfahren hat, können das Telefon und der MP3-Spieler nicht auf das Ausgabegerät 71 zugreifen. In einem Regelwerk 2 ist die Regel 1 wie in Regelwerk 1. Die Regel 2 lautet: während der Kurvenfahrt hat der MP3-Spieler nichts auf dem Bildschirm 71 auszugeben. Regel 3 lautet: wenn der Fahrer sich verfahren hat, können trotzdem alle anderen Anwendungen auf den Bildschirm 71 zugreifen.
  • Vorzugsweise werden die Regelwerke so eingestellt, dass bestimmte Regeln während der Fahrt nicht verändert werden können. Beispielsweise ist es sinnvoll, die Regel 1 nicht durch einen Benutzer einstellbar zu machen, damit ein Fahrer nie vom drohenden Kollisionskurs abgelenkt wird. Dagegen kann es in der Regel 2 dem Benutzer überlassen bleiben, ob er die Geschwindigkeitsüberschreitung anzeigen lässt oder nicht. Genauso kann es für einige Fahrer verwirrend sein, wenn sie zusätzliche Informationen während des Fahrens erhalten, während dies für andere Fahrer keine Schwierigkeit darstellt.
  • Die in den Auswahlschaltern 61 gespeicherten Werte für die Verzögerung von Ausgaben können einzeln eingestellt werden. Dazu werden die in dem Speicher 62 abgelegten Werte für die Verzögerungszeiten in die Auswahlschalter geladen. Dies erfolgt entweder durch Eingabe des Fahrers oder aufgrund einer Messung der Reaktionsgeschwindigkeit des Fahrers. Das Fahrzeug misst, wie schnell der Fahrer auf ihm zur Verfügung gestellte Informationen reagiert. Reagiert er langsam, werden ihm Informationen früher zur Verfügung gestellt, die Verzögerungszeit verkürzt.
  • Die Regeln des Regelwerks für ein nomadisches Gerät X beginnen üblicherweise mit ”Falls ein nomadisches Gerät X vorhanden ist ...”. Somit sind diese Regeln Teil des implementierten Regelwerks, auch wenn das nomadische Gerät nicht im Fahrzeug vorhanden ist. Ein Regelwerk braucht nur geändert werden, wenn neue, bisher dem ICA unbekannte, nomadische Geräte eingefügt werden.
  • In 3 ist als Eingabevorrichtung ein Drehknopf 72 gezeigt, den der Fahrer bedienen kann. Der Zugang der Anwendung auf diesen Drehknopf 72 als Eingabevorrichtung wird ebenfalls durch den ICA 6 gesteuert.

Claims (18)

  1. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle, folgendes aufweisend: – mindestens eine Eingabevorrichtung (72) für Fahrereingaben, – mindestens eine Ausgabevorrichtung (71) zum Anzeigen von Informationen an den Fahrer, – eine Vielzahl von Anwendungen zum Erfassen und Verarbeiten von Informationen, die von Sensoren (70) bereitgestellt werden, – einen Interaktions- und Kommunikations-Assistenten (6) zum Filtern des Zugangs der Anwendungen (3, 4) zu den Eingabevorrichtungen (72) und zu den Ausgabevorrichtungen (71) und zum Zuweisen von Zeitpunkten für den Zugang, wobei das Filtern und Zuweisen von Zeitpunkten gemäß eines Vorschriftenwerks (RW) erfolgt, wobei der Vorschriftensatz (RW) eine Vielzahl von Vorschriften enthält, gemäß denen den Anwendungen der Zugang erlaubt, verboten oder der Zeitpunkt zuwiesen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konfigurationsmanager (65) vorgesehen ist zum Verändern der Vorschriften nach der Herstellung des Fahrzeugs.
  2. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschriftensatz (RW) durch den Benutzer einstellbar ist.
  3. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorschriftensätze (RW) zur Auswahl des Fahrers vorgesehen sind.
  4. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Vorschriften innerhalb des Vorschriftensatzes (RW) durch einen Benutzer vertauschbar sind.
  5. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass je Fahrer mindestens ein Vorschriftensatz (RW) vorgesehen ist und eine Einstellvorrichtung der Vorschriftensatz (RW) des im Fahrzeug befindlichen Fahrers einstellt.
  6. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle vorgesehen ist, über die Vorschriften für neue Anwendungen (3, 4) in den Vorschriftensatz (RW) einfügbar sind.
  7. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle Passwort-geschützt ist.
  8. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschriftensatz (RW) einen Speicher enthält, in dem Verzögerungszeiten (Δ) für die Verzögerung von Zugriffen von Anwendungen (3, 4) auf die Eingabevorrichtung und auf die Ausgabevorrichtungen (71) vorgesehen sind.
  9. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungszeiten einstellbar sind.
  10. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Messvorrichtung der Reaktionszeit des Fahrers.
  11. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschriftensatz (RW) von einem Konfigurationsmanager (65) während des Betriebs des Fahrzeugs einstellbar ist.
  12. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Konfigurationsmanager (65) auch die Anwendungen (3, 4) einstellbar sind.
  13. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschriftensatz auch Vorschriften enthält, die bestimmen, ob die Anwendungen auf visuelle, akustische oder haptische Eingabevorrichtungen (72) oder Ausgabevorrichtungen (72) zugreifen.
  14. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Interaktions- und Kommunikations-Assistent (6) und der Konfigurationsmanager (65) zusammen in einer physischen Komponente vorgesehen sind.
  15. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Interaktions- und Kommunikations-Assistent (6) und der Konfigurationsmanager (65) in getrennten Komponente vorgesehen sind.
  16. Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der der Interaktions- und Kommunikations-Assistent (6) und der Konfigurationsmanager (65) miteinander über ein Bussystem verbunden sind.
  17. Verfahren zum Betreiben einer Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit folgenden Schritten: – Einstellen des Vorschriftensatzes (RW) beim Start des Fahrzeugs mithilfe von Benutzereingaben.
  18. Verfahren zum Betreiben einer Fahrer-Fahrzeug Schnittstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 16, mit folgenden Schritten: – Erkennen des Fahrers mithilfe von Fahrzeugsensoren – Auswählen des Vorschriftensatzes (RW) des erkannten Fahrers.
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