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Die
Erfindung betrifft ein Behältnis
für portioniertes
flüssiges,
gelförmiges
oder pulverförmiges Konzentrat.
Das Behältnis
ist mit flexibler Folie gebildet und dabei für das jeweils enthaltene Konzentrat dicht
verschlossen. Dabei ist die Verbindung stoffschlüssig ausgebildet, was durch
geeignete Klebung, bevorzugt aber ein Verschweißen erreichbar ist.
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Die
eingesetzten Folien, auch als Mehrschichtaufbau können die
Eigenschaften und Anforderungen des jeweils enthaltenen Konzentrats
berücksichtigen.
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Üblicherweise
werden Flüssigkeiten,
Gele oder Pulver in verschiedensten Behältern oder Behältnissen
gelagert und transportiert. Dabei sind die zu lagernde und zu transportierende
Masse und das Volumen von Bedeutung. Aus Kostengründen und unter
dem Umweltaspekt sollte Beides so klein, wie möglich gehalten werden. Daher
bieten sich hierfür die
unterschiedlichsten Konzentrate an. Diese können vor Ort, bei Bedarf durch
Zugabe von temperiertem Wasser „verlängert” werden. Heutige Konzentrate
erreichen Qualitäten,
die auch nach einer wieder Verdünnung
mit Wasser einen zumindest nahezu dem Ursprung entsprechenden Geschmack,
Aussehen und Geruch entsprechen.
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Unter
dem Kosten- und Umweltaspekt sind Verpackungen zu bevorzugen, die
leicht sind und trotzdem eine sichere Aufbewahrung darstellen.
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So
haben sich für
viele Lebensmittel so genannte Schlauchbeutel als geeignete Verpackungsmittel
herausgestellt. Diese können ähnlich wie
Kartons aber auch, wie der Begriff bereits aussagt, als flexibler
Beutel ausgebildet sein. Für
die Herstellung und Befüllung
ist geeignete Anlagentechnik verfügbar.
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Es
hat sich aber gezeigt, dass die Handhabung häufig problematisch ist. Dies
betrifft das Öffnen
zur Entnahme oder im Gegensatz dazu die sichere Verwahrung des Inhalts,
ohne dass ein unerwünschtes
Aufreißen
bei Lagerung und Transport auftritt und der Inhalt auslaufen kann.
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Dabei
sind auch die Eigenschaften des jeweiligen Packstoffes bei den unterschiedlichen
Temperaturen zu berücksichtigen.
So neigen Kunststoffe bei niedrigen Temperaturen zur Versprödung, was Schwierigkeiten
beim Öffnen
hervorrufen kann. Bei höheren
Temperaturen werden sie dagegen weicher und ein durch Klebung oder
Verschweißung
hergestellter Verbund verringert seine Festigkeit.
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Für das Öffnen sind
unterschiedliche technische Lösungen
im Einsatz, die jedoch mehr oder weniger Nachteile aufweisen. Gut
funktionierende zusätzlich
angebrachte Verschlusselemente erhöhen den Herstellungsaufwand
und die Kosten erheblich.
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Einfache
kostengünstige Öffnungsmittel,
wie z. B. eine Sollbruchnaht sind in ihrer Handhabung äußerst unbefriedigend.
Beim Öffnen
kommt es zu unkontrolliertem Auslaufen, da ein Aufreißen auch
undefiniert auftreten kann.
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Beim Öffnen kann
ein unkontrollierter Austritt des Inhalts häufig nicht vermieden werden.
Es kommt dadurch zu Verschmutzungen und zur Unzufriedenheit der
Nutzer/Verzehrer.
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Problematisch
ist es auch, wenn unterschiedliche Konzentrate miteinander gemischt
werden sollen. Dafür
werden in der Regel zwei getrennte Behältnisse eingesetzt, was den
logistischen und den Aufwand für
die Handhabung erhöht.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, kostengünstig herstellbare Behältnisse
für Konzentrate
zur Verfügung
zu stellen, die eine sichere Aufbewahrung und eine verbesserte Handhabbarkeit
bei einer Entnahme von Konzentrat ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einem Behältnis,
das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung können mit in untergeordneten
Ansprüchen
bezeichneten Merkmalen erreicht werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Behältnis ist
mit einer flexiblen Folie gebildet, die für das Konzentrat mittels stoffschlüssiger Verbindung
dicht verschlossen ist. Dabei können
Folien mehrschichtig oder auch als Verbund ausgebildet sein. Es
ist an mindestens einer Konzentrat enthaltenden Kammer mindestens
eine Auslassöffnung
in der Folie ausgebildet, die mittels eines stoffschlüssig, form-
und/oder kraftschlüssig
an der Folie außenseitig
lösbar
befestigten Verschlusselements verschlossen werden kann. Am Verschlusselement
ist ein Handhabungsbereich vorhanden.
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Die
mindestens eine Auslassöffnung
kann mittig zwischen zwei sich gegenüberliegend in Bezug zur Längsachse
angeordneten Stirnseiten oder an einer dieser Stirnseiten angeordnet
sein. Bei der jeweiligen Anordnung der Auslassöffnung kann die Art und die
Befestigung eines Verschlusselements berücksichtigt werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Handhabungsbereich des Verschlusselements an einer
Seite fest mit dem Behältnis
verbunden ist und dabei an der Verbindung ein Gelenk gebildet ist.
Ein Verschlusselement kann dann nach Lösen der Verbindung am Behältnis umgeklappt
werden und bleibt aber trotzdem mit diesem Verbunden.
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Dabei
kann ein Handhabungsbereich eines Verschlusselements nach dem Umklappen
als Verschmutzungsschutz für
die Finger eines Nutzers fungieren. So können Klebrige Finger vermieden
werden. So kann eine umgeklappte Lasche ein Schutzelement bilden.
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Ein
solcher Handhabungsbereich kann nach einem Umklappen und der Freigabe
der Auslassöffnung
auch eine Auslaufrinne für
Konzentrat, ähnlich wie
eine Tülle,
bilden. Die Auslaufrinne kann aus einem konkav ge formten Bereich
des Verschlusselements gebildet sein, der eine erhöhte Festigkeit
aufweist.
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An
einem erfindungsgemäßen Behältnis können auch
mehrere voneinander getrennte Kammern vorhanden sein, in denen jeweils
eine Portion oder auch unterschiedlicher Inhalt enthalten sein kann.
So besteht die Möglichkeit
an zwei Kammern eines Behältnisses,
die jeweiligen Auslauslassöffnungen
unmittelbar nebeneinander anzuordnen und beide gemeinsam mit einem
Verschlusselement verschließen.
Nach der Freigabe der Auslassöffnungen durch
zumindest teilweises Ablösen
oder vollständiger
Entfernung eines Verschlusselementes kann der Inhalt beider Kammern
gleichzeitig entnommen werden und so ein Konzentratmix hergestellt
werden.
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Dabei
besteht die Möglichkeit,
durch eine diagonale Teilung mindestens zwei Kammern im Behältnis auszubilden.
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Ein
Verschlusselement kann so ausgebildet sein, dass es ein Stirnende
des Behältnisses
umgreift. Dabei kann es an beiden Seiten stoffschlüssig von
außen
mit dem Behältnis
verbunden sein. Dabei kann am Verschlusselement eine mit dem Behältnis nicht
verbundene Schlaufe ausgebildet sein, die ein Öffnen der Auslassöffnung erleichtert.
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An
einem Verschlusselement kann eine Öffnung vorhanden sein, in die
ein Stirnende des Behältnisses
eingeführt
ist. Dabei kann ein Verschlusselement einen ein Stirnende umgreifenden
Bereich aufweisen, mit dem eine oder mehrere Auslassöffnungen
kraft- und/oder formschlüssig
verschlossen werden können.
Zum Öffnen
wird das Verschlusselement, das ähnlich
wie eine Klammer ausgebildet sein kann, einfach abgezogen.
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An
einem solchen Verschlusselement kann ein stabförmiger Bereich vorhanden sein.
Nach dem Öffnen
und dem vollständigen
Trennen der Verbindung zum Behältnis
kann das Verschlusselement, das z. B. aus einem geeigneten Kunststoff
hergestellt ist, als Rührlöffel/Rührstab genutzt
werden.
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In
einer Ausführungsform
kann an zwei Stirnseiten des Behältnisses
jeweils eine die Folie verbindende Naht ausgebildet sein. Die Nähte sind
dann senkrecht zueinander ausgerichtet und an einem Stirnende ist
eine Auslassöffnung
angeordnet. Nach zumindest teilweiser Entfernung eines Verschlusselements
und Freigabe der Auslassöffnung,
kann das flexible Behältnis
ausgehend von der gegenüberliegenden
Naht/Stirnseite zusammen gepresst und so das enthaltene Konzentrat
aus dem Behältnis
sukzessive heraus gedrückt
werden. Erfolgt dies manuell bewegen sich die Finger in Richtung
der Auslassöffnung.
Je näher
sie dieser kommen, umso mehr wird das Behältnis dort zusammen gedrückt und
mit der sich dadurch bildenden Faltung können die Finger des Nutzers
vor Verschmutzung geschützt
werden.
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Ein
Schutz vor Verschmutzung kann auch mit einem Manschettenelement,
das außen
am Behältnis
befestigt ist, erreicht werden. Ein Manschettenelement kann sich
in Richtung des nicht mit dem Behältnis verbundenen Bereichs
konisch erweiternd ausgebildet sein und dadurch quasi einen an einer Seite
offenen Trichter bilden, in den Finger zum Zusammendrücken eingeführt werden
können.
Eine Auslassöffnung
ist dann jenseits der geschlossenen Seite des Manschettenelements
angeordnet. Ein außen
am Behältnis
befestigtes Manschettenelement kann aber auch so breit wie das Behältnis sein.
Es weist dann mindestens einen Schlitz auf, der eine Handhabung
ermöglicht.
Er soll te so angeordnet sein, dass er weit genug entfernt von einer
Auslassöffnung
ausgebildet ist.
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In
einer Ausführungsform
kann eine Auslassöffnung
in einem gefalteten Bereich des Behältnisses angeordnet sein. Dies
ist bevorzugt die Mitte zwischen Stirnenden eines Behältnisses.
Durch die gebildete Falte kann eine Auslassöffnung verschlossen gehalten
werden. Die Faltung kann mit mindestens einem Verschlusselement
gehalten werden.
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Es
besteht auch die Möglichkeit
im Inneren des Behältnisses
im Bereich einer Auslassöffnung ein
Dornelement vorzusehen. Mit einem Dornelement kann eine Verschlussmembran
oder eines Verschlusselement durchstoßen werden. Dies kann beispielsweise
beim Biegen eines Behältnisses
oder Druck von der Rückseite
erreicht werden.
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Die
Auslassöffnung
kann zusätzlich
mit einer am Behältnis
befestigten permeablen Membran oder einem Sieb verschlossen sein.
Enthaltenes Konzentrat kann durch eine Membran oder ein Sieb herausgedrückt und
so in feiner Verteilung aus dem Behältnis entnommen werden. Bei
geeigneter Wahl einer Membran bzw. eines Siebes kann so ein Aerosol
gebildet werden.
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In
einer Alternative kann ein Behältnis
auch mit einer aus mehreren miteinander verbundenen Schichten gebildet
sein. An einem solchen Laminat kann dann an der Position an der
eine Auslassöffnung
sein soll, mindestens eine Schicht fehlen. Es kann daher eine Aussparung
in der Schicht, beispielsweise einer Folie, vorhanden sein. An dieser Position
der Auslassöffnung
ist dann das Verschlusselement mit dem nach außen weisenden Material der Hülle des
Behältnisses
stoffschlüssig
verbunden. So kann bei Ausübung
einer ausreichenden Zugkraft auf das Verschlusselement, z. B. am
Handhabungsbereich, das Material der verbliebenen Schichten der Hülle herausgezogen
und die Auslassöffnung
frei gegeben werden. Das Verschlusselement kann auch in anderen
Bereichen um die Auslassöffnung
stoffschlüssig
verbunden sein. Die Festigkeit der Verbindung sollte dabei außerhalb
der Auslassöffnung
kleiner und direkt an der Auslassöffnung höher sein. Es kann auch ein
Bereich mit einer stoffschlüssigen
Verbindung mit höherer
Festigkeit in einem Abstand zur Auslassöffnung vorhanden sein, der
dann ein Festkörpergelenk
für das
Verschlusselement bilden kann.
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Unmittelbar
um die Auslassöffnung
kann eine Klebverbindung vorhanden sein, die ausreichend ist um
eine Abdichtung zu erreichen.
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Ähnlich dazu
kann aber auch an einer mehrschichtigen Hülle eines Behältnisses
eine Perforation für
eine Auslassöffnung
ausgebildet worden sein, die eine Sollbruchstelle darstellen kann.
Die Befestigung eines Verschlusselementes kann in diesem Bereich dann
analog erfolgen, wie dies vorab bei der Alternative mit reduzierter
Anzahl von Schichten im Bereich der Auslassöffnung erläutert worden ist.
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Nachfolgend
soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.
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Dabei
zeigen:
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1 ein
erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen Behältnis verschlossen und geöffnet;
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2 ein
zweites Beispiel eines erfindungsgemäßen Behältnis verschlossen und geöffnet;
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3 ein
drittes Beispiel in drei Ansichten;
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4 ein
Beispiel mit einem mit einer Schlaufe versehenen Verschlusselement;
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5 ein
Beispiel eines Behältnisses
mit zwei Kammern;
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6 ein
weiteres Beispiel eines Behältnisses
mit zwei Kammern;
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7 Beispiel
mit einem Manschettenelement;
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8 ein
Beispiel mit durch eine Falte verschlossener Auslassöffnung verschlossen
und geöffnet;
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9 ein
Beispiel mit einem Dornelement;
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10 ein
Beispiel mit in der Mitte zwischen zwei Stirnenden angeordneter
Auslassöffnung
und
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11 ein
Beispiel mit einem als Abreißdeckel
ausgebildeten Verschlusselement 3.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel ist ein mit einer Folie gebildetes
Behältnis 1 an
zwei gegenüberliegenden
Stirnseiten verschweißt.
Die Nähte sind
für den
Inhalt dicht ausgebildet. Wie insbesondere in der unteren Darstellung
erkennbar ist am hier unten angeordneten Stirnende eine Auslassöffnung in
der Folie ausgebildet. Sie ist mit einem Verschlusselement 3 verschlossen.
Das Verschlusselement 3 kann ebenfalls eine flexibel verformbare
Folie sein, die im hier oben angeordneten Bereich außen am Behältnis befestigt
ist. Dies kann stoffschlüssig,
bevorzugt ebenfalls durch Schweißen erreicht worden sein. Die
in Richtung auf die Außenseite
des Behältnisses 1 weisende
Oberfläche
des Verschlusselements 3 kann bereichsweise mit einem Kleber
versehen und so mit dem Behältnis 1 verbunden
sein, dass die Auslassöffnung 2 verschlossen
gehalten wird.
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Zum Öffnen ist
am Verschlusselement 3 ein Handhabungsbereich 3.1 vorhanden,
der frei zugänglich
und nicht am Behältnis 1 befestigt
ist. Dort kann angegriffen und das Verschlusselement 3 zur Freigabe
der Auslassöffnung 2 abgezogen
werden. Wie in der unteren Darstellung von 1 gezeigt,
ist das Verschlusselement 3 weggeklappt und der mit dem
Behältnis 1 verbundene
Teil bildet ein Gelenk. Der umgeklappte Teil des Verschlusselements 3 schützt die
Finger eines Nutzers vor Verschmutzung.
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Bei
dem in 2 gezeigten Beispiel ist der Handhabungsbereich 3.1 als
Auslaufrinne ausgebildet. Das Verschlusselement 3 kann
dabei aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildet sein. So kann der
Teil der die Auslassöffnung 2 verschließt wieder eine
flexible anklebbare Folie sein. Der Handhabungsbereich kann aus
einem festen in Form einer Rinne konkav gekrümmt aus einem festeren Kunststoff
hergestellt sein. Beide Teile können
miteinander verschweißt
sein.
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Das
Verschlusselement 3 bei dieser Ausführung kann aber auch einteilig
aus dem festeren Kunststoff allein gebildet sein und über ein
Filmscharnier mit der Oberfläche
des Behältnis 1 verbunden sein.
Die radial äußeren Ränder des
Verschlusselements können
Dichtflächen
bilden, die mittels eines Klebers die Auslassöffnung verschließen können. Beim Öffnen wird
das Verschlusselement 3 geklappt, wie in der unteren Dar stellung
gezeigt. Der Inhalt des Behältnis 1 kann
aus der Auslassöffnung 2 austreten und
fließt
oder strömt
entlang der Auslaufrinne. Ein Verschütten oder daneben fließen von
Konzentrat kann so vermieden werden.
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Bei
dem in 3 in drei Ansichten gezeigten Beispiel wurde das
Behältnis 1 aus
einer Folie so hergestellt, dass an zwei Stirnenden Nähte durch
Verschweißung
ausgebildet worden sind. Die Nähte
sind dabei senkrecht zueinander ausgerichtet. Die Gestalt eines
solchen befüllten
Behältnis
ist in der hier obersten Darstellung ersichtlich.
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In
der mittleren Darstellung ist die Anordnung der Auslassöffnung 2 in
der Nähe
der einen Naht erkennbar. Auf die Darstellung eines Verschlusselementes 3 ist
hier verzichtet worden.
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Nach
Entfernung eines Verschlusselementes 3 bzw. Öffnung der
Auslassöffnung 2 kann
das Behältnis 1 zusammen
gedrückt
werden. Dabei kann, wie mit den Pfeilen an der unteren Darstellung verdeutlicht,
an der oberen Naht begonnen werden und der Druckpunkt von dort ausgehend
weiter nach unten, also in Richtung Auslassöffnung 2 verlagert werden.
Dabei kann Konzentrat entweichen und es bildet sich eine Faltung
an zwei der Auslassöffnung 2 gegenüberliegenden
Seiten. Damit kann eine Schutzwirkung gegenüber dem austretenden Konzentrat
vor Verschmutzung erreicht werden. Das Behältnis 1 kann so vollständig geleert
werden.
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In 4 ist
ein Beispiel eines Behältnis 1 gezeigt,
bei dem an einer Stirnseite ein eine Schlaufe bildendes oder eine
Schlaufe aufweisendes Verschlusselement 3 eine Auslassöffnung 2 verschließen kann.
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Das
Verschlusselement 3 ist dabei an einer Stirnseite, diese
von beiden Seiten umgreifend, angebracht und mittels Kleber stoffschlüssig am
Behältnis 1 befestigt.
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Zum Öffnen kann
man an der Schlaufe ziehen. Dadurch kann sich die Klebverbindung
lösen und
die Auslassöffnung 2 kann
frei gegeben werden.
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In 5 ist
ein Behältnis
mit zwei Kammern 5 dargestellt. An beiden Kammern sind
Auslassöffnungen 2 vorhanden,
die hier unmittelbar nebeneinander angeordnet und gemeinsam mit
einem Verschlusselement 3 verschlossen sein können. Dabei können Verschlusselemente 3,
wie vorab bei anderen Beispielen oder im allgemeinen Teil der Beschreibung
eingesetzt werden.
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In 6 ist
ein Beispiel gezeigt, bei dem ein Behältnis 1 diagonal in
zwei Kammern geteilt, ausgeführt
ist.
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Ein
mit einem Manschettenelement 4 versehenes Behältnis ist
in 7 gezeigt. Dabei kann das Manschettenelement 4 mit
der die Hülle
des Behältnisses 1 bildenden
Folie fest verbunden sein oder darauf aufgeschoben werden. Es kann
dabei trichterförmig
ausgebildet sein, so dass ein an einer Seite offener zugänglicher
Teil vorhanden ist.
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In
der oberen Darstellung ist die Position einer Auslassöffnung 2 erkennbar.
Nach Entfernung bzw. dem Umklappen eines Verschlusselementes 3, kann
das Manschettenelement 4 umgestülpt werden (siehe untere Darstellung
von 7). Ein Nutzer kann so vor Verschmutzung geschützt werden.
Ein Manschettenelement 4 kann zwischen den zwei Stirnenden
mit dem Behältnis 1 verschweißt sein.
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In 8 ist
ein Beispiel gezeigt, bei dem die Hülle des Behältnisses 1 im Bereich
der Auslassöffnung 2 gefaltet
ist. Dies ist in der oberen Darstellung erkennbar. Mit der Faltung
wird die Auslassöffnung 2 verschlossen
gehalten. Mit den zwei Verschlusselementen 3 wird die Faltung
fixiert. Hier kann es sich bei den Verschlusselementen 3 um
einfache Klebestreifen handeln, die einfach von außen auf
das Behältnis 1 aufgeklebt
werden. Nach dem Abziehen der Verschlusselemente 3 kann
die Faltung aufgehoben und die Auslassöffnung 2 frei gegeben
werden, um Konzentrat entnehmen zu können (siehe untere Darstellung
von 8).
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Ein
Ausführungsbeispiel
mit einem Dornelement 6 ist in 9 schematisch
dargestellt. Das Behältnis
ist mit flexibler Folie gebildet. Am Behältnis 1 ist ein Dornelement 6 aus
einem festeren Material, wie z. B. ein thermoplastischer Polymer,
befestigt. Wird das Behältnis 1 gebogen
und die Krümmung
erfolgt im Bereich in dem das Dornelement 6 oder zumindest
in der Nähe
davon, bohrt sich das Dornelement 6 durch die Folie des
Behältnisses 1 und/oder ein
Verschlusselement 3 (hier nicht dargestellt). Dadurch wird
eine Öffnung
für den
Austritt von Konzentrat frei gegeben oder dabei ausgebildet. Im
Bereich in dem das Dornelement 6 wirksam wird, kann auch eine
Sollbruchstelle vorgesehen sein.
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In 10 ist
ein Beispiel mit in der Mitte zwischen zwei Stirnenden angeordneter
Auslassöffnung 2 gezeigt.
Nach Entfernung eines Verschlusselementes 3 (nicht gezeigt)
kann dass Behältnis,
wie in der unteren Darstellung angedeutet mit Fingern gebogen wer den,
um Konzentrat zu entnehmen. Erfolgt die Biegung so, dass die Auslassöffnung an
der konvexen Seite angeordnet ist, kann eine Verschmutzung der Hand
bzw. der Finger vermieden werden.
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Beim
in 11 gezeigten Beispiel ist ein Keil als Auslassöffnung an
einer Stirnseite des Behältnisses 1 ausgeschnitten
worden. Auf diese Stirnseite wird ein Verschlusselement 3,
das als Abreißdeckel ausgebildet
ist, aufgeschoben. Es ist hierfür
an einer Seite offen, so dass das Behältnis 1 darin eingeführt sein
kann. Es kann ebenfalls außen
am das Behältnis angeklebt
sein. Bei diesem Beispiel ist auf einen gesonderten Handhabungsbereich 3.1 des
Verschlusselements 3 verzichtet worden. Diese Funktion
wird vom Teil des Verschlusselements 3 im Bereich der keilförmigen Auslassöffnung 2 erfüllt. Dort
kein ein Kraftangriff zum Abziehen des Verschlusselements 3 erfolgen.
Es kann aber auch hier ein gesonderter Handhabungsbereich 3.1 vorhanden
sein, falls es gewünscht
wird.