DE8608435U1 - Getränkebehälter aus flexiblem Verbundmaterial - Google Patents
Getränkebehälter aus flexiblem VerbundmaterialInfo
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Description
dr. ing. HEiNRICH^oEITSH-VAf-eNTASwvAuit/Si» Karlsruhe ι postfäch ζ7οβ
862436
A η m e 1 (J e r ι π : Firma
Deutsche Sisi-Werke GmbH
Rudolf-Wild-Straße 4
D-6901 Ileideiberq-Eppelheim
Ge t r ankebeha 11 e ι aus flexiblem Ve rbundrna ter la 1
Dip trfindunq bezieht sirh auf einRi· de t r ankebeha 11 er
aus flexiblem, eine flüssigkeitsdichtp Innenac-hmht
aus thermop last lsrhem (schweißbaren/ Kunststoff und I
eine gegen den Durchtritt von Aromastoffen dichte
Zwischenschicht aufweisendem folienartigen Verbundmaterial,
der ein aus zwei entlang ihrer Längsseiten
durch längsSchweißnähte miteinander verbundenen
Folienbahnen bestehendes Mittelteil und zwei stirnseitig
in letzteres eingesetzte Bodenteiie besitzt,
die ebenso wie die genannten Folienbahnen aus Verbundmaterial
bestehen und von denen je eines im Bereich
einer Schmalseite der die Seitenwände des Mittelteils
bildenden Folienbahnen V-förmig zwischen letztpre
hineingefaltet sowie mit jeder Folienbahn mittels
einer durchlaufenden Querschweißnaht verbunden ist, die im Bereich der von der innenfaltkante des jeweiligen
Bodpnstücks gebildeten Zwickel in die Längsschweißnahte
der Folienbahnen übergeht, wobei die
seitlichen Ränder der Fnlienbahnen im Bereich der |
einqeschweiHten B ο de η teile wenigst enr, p^nktuell miteinander
verschweißt i.incl.
!111 ι i c εα
862434 -2-
Hetränkebehälter aus Verbundmaterial mit einer Innenschicht
aus schweißbarem Kunststoff und mit einer
gegen den Durchtritt von Aromastoffen dichten Zwischenfechicht
sind bereits aus der DE-PS 12 18 140 und bus der DE-OS 22 34 933 bekannt. Bei diesen Getränkebehältern
handelt es sich um als Portionspackungen üusgebildete Getränkebeutel mit zwei Seitenwänden
Bus entlang ihrer Längsseiten verschweißten Folienbahnen
und einem im Bereich der einen Schmalseite tier Folienbahnen U-förmig nach innen gefalteten Bodehfctück,
das mitteis je einer U-förmigen Schweißnaht (nit jeder Folienbahn verschweißt ist, während die
dem Bodenstück gegenüberliegende Schmalseite nach dem Befüllen der Getränkebeutel durch Verschweißen
der seitlichen Folienbahn entlang ihrer innenliegenden Ränder verschlossen wird.
Aus der DE-OS 34 07 899 ist auch schon im Zusammenhang
tnit einem als Druckbehälter für die Aufnahme C02-haltiger Getränke ausgebildeten Getränkebehälter der Versuch
bekanntgeworden, auf der dem erwähnten Bodenstück gegenüberliegenden Offenseite eines derartigen Getränkelbehälters
in dessen Hittelteil ein V-förmig nach innen gefaltetes Bodenstück nach dem Befüllen des
iGetränkebeutels einzuschweißen. Abgesehen davon,
daß ein so ausgebildeter Getränkebeutel sich für die Aufnahme C02-haltiger Getränkefüllungen als ungeeignet
erwiesen hat, handelt es sich auch in diesem Falle um einen als kleine Portionspackung ausgebildeten
Getränkebeutel.
Kennzeichnend für diese vorbekannten Portionspackungen ist, daß zwecks Entnahme der Getränkefüllung die
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Beutelwandung an einer geeigneten und ggf. vorbestimmten
Stelle mittels eines Trinkhalms oder in ander Weise durchstochen und dann die Getränke füllung
vom Verbraucher über einen Trinkhalm aus der Beutelpackung herausgesaugt wird.
Im Gegensatz dazu soll durch die Erfindung ein Getränkebehälter
mit irt! Vergleich zu den wηrhrkannten Portionspackungen großem Füllvolumen geschaffen werden, der
eine portionsweise Entnahme bis zur vollständigen
Entleerung sowie ein erneutes Verschließen nach jeder
Entnahme ermöglicht.
Gelöst α nt diese Erfindungsaufgabe dadurch, daß bei
dem Getränkebehälter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1 in der Nähe der das eine Bodenteil mil
einer der die Seitenwände des Mittelteils bildenden
Folienbahnen verbindenden Schweißnaht in der genannten Folienbahn ein in eine Öffnungslage betätigbarps
Auslaßventil angeordnet ist und daß die Bodenteile aus Verbundmaterial bestehen, das geringere Stärke
und größere Flexibilität als das Verbundmaterial
der Folienbahnen des Mittelteils aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Getränkebehälter handelt
es sich mithin um einen als Großpackung ausgebildeten Faltbeutel mit im Bereich der einander gegenüberliegenden
Schmalseiten der ein Mittelteil bildenden Folienbahnen
eingeschweißtem, V-förmig zwischen diese Folienbahnen hineingefalteten Bodenteilen.
Bei Faltbeuteln dieser Art liegen im ungefüllten Zustand bei einqefa 11et en Bodenteilen die das Mittel-
-4-
teil bildenden Folienbahnen flach aufeinander und |
beim Befüllen faltet der Beutel allmählich fortschreitend |"
auf, wobei die ursprünglich zwischen die Folienbahnen jjl·
des Mittelteils hineingefalteten Bodenteile nach *
außen gewölbt werden. \
Während bei herkömmlichen Bodenfaltbeuteln bei der
Entnahme der Get rankefü1 lung, die bei den vorerwähnten
Portionspackungen mittels eines Trinkhalms erfolgt, die beim Befüllen von Füllgut nach außen gewölbten
B (j de η teile in ihren dem Füllzustand entsprechenden
V ρ r f ο r muny s 1 ayen verharren, falten sich bei dem erfindunqsqpmäßen
Getränkebehälter die aus Verbundmaterial
ijerinqprpi Stärke und größerer Flexibilität als die
Folieηbahnen des Mittelteils bestehenden Bodenteile
mit fortschreitendem Entleerungsgrad des Behälters
in ihre dem I eer/ustand entsprechenden i-altlagen
ζwlscheu die folienbahnen des Mittelteils zuiütU,
wofür dip geringeren Materia 1 stärken und die daiaub
resultierende größere Flexibilität des Verbundmaterials
der Bodenteile ursnrhlirh sind.
Bpi ν ρ rs ti c hf? r ι mit ti em ei findungsgemäßen (jptränkebputel
konnte festgestellt werden, daß während des Entleeiunqsvorganges
unter der Wirkung des im Getränkebehälter
aufgenommenen Füllgutes das beim Entleeren unterseit iqe
Bodpntpil. ι ri dessen Nähe das Ablaßventil ,angeordnet
ist, seine nufgefa 1I pte und nach außen durchgewölbtp
Vp i'f η r rniiiiijs I ;igp /unächsst bpibphält, w.ihrend mit fort-Hi'hrci
I pndpi I nt Ippruntj das darin nhcn liegende Bndentpil
infniqp <\pv Wirkunt] dt" liißpipn I u I t d ruck-Beau ff. eh 1 Hi]UfH) :ii;-h ri.'ich ι niipn ■■ ' ' ί· t und dip F ο 1 ι pnbihripn
dp» M i t t ρ 11 ρ ι 1 £) sich dem Γ π I:! errungs vn rqriiHj pm t £'.μ ι orhtind
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von oben nach unten fortschreitend flach aufeinanderlegen. Dieser Vorgang wiederholt sich am Ende des |
Entlerrungsvorganges auch im Bereich des unteren
Bodenteils, bis auch dort infolge Einfaltens des Bodenteils längs dessen ursprünglicher Innenfaltkante
in die dem Leerzustand entsprechende Lage zwischen den Folienbahnen letztere sich flächenhaft aneinanderlegen,
so daß auch Restmengen der Getränkefüllung
praktisch vollständig aus dem Aufnahmeraum des Getränkebehälters
verdrängt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten 5chutzansprüche angegeben.
Obgleich durch Versuche in einfacher Weise ermittelt werden kann, welche Stärke das Verbundmaterial der
Bodenteile im Verhältnis zum Verbundmaterial der die Seitenwände des Mittelteils bildenden Folienbahnen
haben muß, um beim Entleeren den vorstehend erläuterten Vorgang des Zusammenfal tens der Bodenteile und der
dadurch gewährleisteten Rückbildung des Getränkebehälter
in eine dem Leerzustand entsprechende Faltlage zu erreichen, ist es gemäß der Ausgestaltung nach
Schutzanspruch 2 vorteilhaft, wenn das Verbundmaterial
der Folienbahnen des Mittelteils bestehen, eine Stärke zwischen dem 1,2- und 2,5fachen der Stärke des Vsrbund- I
materials der Bodenteile aufweist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht gemäß [
Schutzansrpuch 5 vor, daß die thermoplastische Innenschicht
des Verbundmaterials ή er Fnlienbahnen des
Mittelteils eine Stärke /wischen dpm 1,2- und 2,^fachen
-6-
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der Stärke der thermoplastischen Innenschicht des
Verbundmaterails der Bodenteile aufweist. In diesem Falle können die gegen den Durchtritt von Aromastoffen
dichten Zwischenschichten der beiden eingesetzten Verbundmaterialien und auch deren Außenschichten
jeweils gleiche Stärken haben.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
€ieht vor, daß wenigstens die das Bodenteil, in dessen
Bereich das Auslaßventil in einer der Folienbahnen des Mittelteils angeordnet ist, mit letzterem verbindenden
Schweißnähte sich in bekannter Weise in Schrägansätzen, die konvergierend zueinander verlaufen,
von den durch die Innenfaltkante dieses Bodenteils gebildeten Zwickeln nach der vom Mittelteil entfernten
Seite firterstrecken. Eine derartige Ausbildung
begünstige den Au ffalt Vorgang der Bodenteile beim Befüllen und auch das Rückfaltvermögen beim Entleeren
des Getränkebehälters.
Im Interesse einer möglichst vollständigen Entleerung
des Getränkebehälters ist das Ablaßventil in einer
der Folienbahnen des Mittelteils mit Vorteil in der Nähe des vom Mittelteil entfernten Bereirhs der das
betreffende Bodenteil mit einer der Folienbahnen des Mittelteils verbindenden Schweißnähte anzuordnen.
Die Anordnung des Ablaßventils symmetrisch zu den
die Folienbahnen des Mittelteils verbindenden LängsschweiQnähten
hai sich dabei als zweckmäßig erwiesen.
Obgleich die das Mittelteil beidendig abschließenden
Bodeηteile durchaus verschieden sein können, hat
es sich im Interesse einer kostengünstigen Herstellung
-7·
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derartiger Getränkebeutel auch als vorteilhaft erwiesen,
die beiden Bodenteile untereinander gleich auszubilden und auch in gleicher Weise mit den stirnseitigen
Innenrändern des Mittelteils zu verschweißen.
Ferner hat sich im Interesse einer vorteilhaften
Handhabbarkeit des Getränkebehälters als vorteilhaft erwiesen, im Einschweißbereich des vom Auslaßventil
entfernten Bodenteils aus dem mit diesem Bodenteil verschweißten Randbereich der Folienbahnen dec Mittelteils
Griffschlaufen auszuschneiden, die durch Einstanzungen
im Einschweißbereich des eingesetzten Bodenteils gebildet sein können und sich auf der
vom Mittelteil entfernten Seite im Abstand von den das Bodenteil mit dem Mittelteil verbindenden Schweißnähten
erstrecken.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden.
In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 den ungefüllten Getränkebehälter mit Blick auf die eine Folienbahn des BehältermittelteiIs
und einen in dieser aufgenommenen Einsatz
für ein Ablaßventil,
Fig. 2 eine Sehn 11tansicht des Getränkebehälters
gemäß der Schnittlinie I I — I I in Fig. 1,
Fig. 3 in einer vergrößerten Aussrhnittansicht gernäß
III. in Fig. 2 die Ausbildung einer der das
untere Bodenteil mit der einen Folienbahn des Mittelteils verbindenden Schweiß-naht ,
-8-
Fig. 4 eine Ansicht des gefüllten Getränkebehälters in einer gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten
Lage mit einem der Schnittlinie II-Il. in
Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt im unteren Bereich und
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht des Getränkebehälter
Ei in einer dem Füllzustand entsprechenden Darstellung ebenfalls bei
Weglassung des Ablaßventils.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um einen Getränkebehälter
10 aus folienarfc.'.ger Mehrschicht- |
I Verbundfolie, die eine flüssigkeitsdichte Innenschicht |
aus thermoplastischem und daher schweißbarem Kunst- |
stoff, eine gegen den Durchtritt von Aromastoffen !·■
dichte Zwischenschicht j etwa in Form einer Aluminium- |
folie, und eine äußere Schutzschicht aus beispielsweise \
einem Kunststofflack oder einem geeigneten Kunststoff f
au fweist.
Der Getränkebehälter 10 besitzt ein Mittelteil 11
aus zwei entlang ihrer Längsseiten durch Längsschweißnähte 12, 12' miteinander verbundenen Folienbahnen
13, 13'. Im Bereich der Schmalseiten dieser Folienbahnen
ist jeweils zwischen letztere ein Bodenteil
14, 14" U-förmig hineingefaltet und mittels einer
bogenförmigen Querschweißnaht 15, 15' mit jeder Folienbahn
13, 13' verbunden, die im Bereich der von der
Innen faltkante 16, 16' des jeweiligen Bodenteils gebildeten Zwickel in die die Folienbahnen des Mittelteils
11 miteinander verbindenden Längsschweißnähte 12, 12' übergeht. Die Querschweißnähte 15, 15' bzw. 16,16'
-9-
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sind im wesentlichen vollflächig ausgebildet und die eingeschweißten Bodenteile 14) 14' haben im Bereich
der äußeren Längsseiten des Getränkebehälters etwa fluchtend mit den seitlichen Langsschweißnähten Ausklinkungen
17jl7'j in deren Bereich die durch die
Ausklinkungen freigelegten thermoplastischen Innenschichten der Folienbahnen des Mittelteils im Bereich
der Bodeneinschweißungen punktuell bei 18, 18' miteinander
verschweiGt sind, um ein durchaus Linerwüns-ehte
Aufspreizen der sich von den seitlichen Längsschweißnähten beidendig forterstreckenden Bereiche weitestgehend
zu unterbinden. Die beiden Bodenteile 14, 14' sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, untereinander
im wesentlichen gleich ausgebildet und in der aus Fiq. 3 ersichtlichen Weise durch Verschweißen ihrer
thermoplastischen Innenschichten mit den jeweils
angrenzenden thermoplastischen Innenschichten der Folienbahnen des Mittelteils 11 fest verbunden.
Die die Seitenwände des Getränkebehälters 10 bildenden
Folienbahnen 13, 13' und die Bodenteile 14, 14' bestehen
aus gleichartigen Verbundmaterialien, deren Stärken indessen ebenso unterschiedlich sind wie
ihre Flexibilitäten. Prinzipiell ist die Stärke des
Uerbundmaterials der Folienbahnen 13, 13' größer
als die Stärke des Verbundmaterials der Bodenteile 14, 14'. Bei dem veranschaulichten Alisführungsbeispiel
handelt es sich darum, daO die Verbundmaterialien
der Folienbahnen 13, 13' und der Bodenteile 14, 14'
äußere Kunststoffschutzschichten 20, 20' und gegen
den Durchtritt von Aromastoffen dichte metallische Zwischenschichten 21, 21' jeweils gleicher Dicke
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haben, während die Dicke der thermoplastischen Innenschicht
22 des Verbundmaterails der Folienbahnen 13, 13' des Mittelteils 11 merklich größer ist als
ilie Dicke der thermoplastischen Innenschicht 22'
•es Verbundmaterials der Bodenteile 14, 14'. Im konkreten
falle beträgt die Stärke der thermoplastischen Innen-•chicht
22 des Verbundmaterials der Folienbahnen l5D μ, hingegen die Stärke der thermoplastischen
innenschicht Z2' des Verbundmaterials der Büdenteile
1θθμ. Die aromadichten Zwischenschichten 21, 21'
tus Metalifolie haben hingegen sowohl bei den Bodenteilen
14, 14' als auch bei den Folienbahnen 13, 13 ' des Mittelteils 11 eine Dicke von 12 μ und die
gleichen Stärken weisen die äußeren Schutzschichten
20, 20' auf.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß im Bereich der das untere Bodenteil 14 mit einer der Folienbahnen
13, 13' verbindenden Schweißnaht 15 in der Folienbahn 13 symmetrisch zu den seitlichen Längsschweißnähten
ein für die Aufnahme eines Ablaßventils 25 bestimmter Einsatz 24 angeordnet ist. Fig. 4 veranschaulicht
hingegen einen gefüllten Getränkebehälter mit eingesetztem Ablaßventil 25, das in dem erwähnten, in
der einen Folienbahn angeordneten Einsatz 24 flüssigkeitsdicht
aufgenommen und in hier im übrigen nicht interessierender Weise in eine Öffnungsstellung betätigt
ist. Auf der vom Ablaßventil 25 entfernten Seite sind im Bereich der Einschweißung des oberen
Bodenteils 14' im Abstand von der oberen Schmalseite der Folienbahnen 13, 13' in diese quer verlaufende
Einschnitte 26, 26' eingestanzt, wodurch die jenseits
-11-
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des oberen Bodenteiles liegenden schmalen Stege 27, 27' der Folienbahnen 13, 13' und der mit diesen verschweißten
Abschnitte des oberen Bodenteils 14' als Tragegriffe verwendbare Griffschlaufen bilden.
Im Leer zustand des er f indungsgemä'Qen Getränkebehalters
11 liegen die das Mittelteil bildenden Folienbahnen 13, 13' flach aufeinander und die Bodenteile 14,
14' sind unter Ausbildung jeweils einer Innenfaltkante
28, 28' zum Mittelteil hin V-fÖrmig zwischen die Folienbahnen 13, 13' hineingefaltet. In Fig. 2 ist
dieser Zustand veranschaulicht, im Interesse der besseren Deutlichkeit jedoch in etwas auseinandergezogener
Darstellung.
B e f ü 111 wird ein derartiger Getränkebeutel in Horizontallage
mit nach oben weisendem Einsatz 24 durch einen zentrale Mittelausnehmung 29 in diesem Einsatz.
Die Halterung des Einsatzes in einer Füllvorrichtung
während des Füllvorganges interessiert hier nicht. Infolge des beim Füllvorgang in den Innenraum 30
einströmenden Füllgutes werden die das Mittelteil 11 bildenden Folienbahnen 13, 13' allmählich fortschreitend
auseinandergedrängt und gleichzeitig entfalten sich die eingefalteten Bodenteile 14, 14'
bis zum Erreichen des aus Fig.4 ersichtlichen Füllzustandes, in dem die Bodenteile nach der vom Aufnahmeraum
30 entfernten Seite leicht durchgewölbt sind. Am Ende des Füllvorganges wird dann in hier
nicht weiter interessierender Weise das Ablaßventil mit einem mit Dichtungs- und Uerrastungsmitteln versehenen
Stutzen in die zentrale Ausnehmung 29 des Einsatzes 24 eingesetzt, womit der gefüllte Getränkebehälter
flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Angesichts des
-12-
862434 -12-
Aufeinanderliegens der Folienbahnen des Mittelteils
und der entsprechend eingefalteten Bodenteile im
Leer/ustand wird der Innenraum 30 des Getränkebeuiels
beim Befüllen praktisch ohne Lufteinschlüsse vollständig
mit Füllgut ausgefüllt.
Beim Entleeren des Getränkebehälters steht dieser
in der aus Fig. 4 ersichtlichen aufrechten Lage mit
seiner dem Bodenteil 14 benachbarten Stirnkante auf einer Unterlage oder ist an den durch die Siege 27,
27' gebildeten Gri f f _>chlauf en aufgehängt. Die Entleerung
erfolgt durch Betätigung des Ablaßventils f
2b, das nach jedem Entnahmevorgang, etwa nach der t
Entnahme einer vorbestimmten Portionsmenge, wieder \
in Schließlage gelangt oder betätigbar ist.
Angesichts des l'ü 11 7ustandeJ praktisch ohne Lufteinschlüsse
fuhrt die Entnahme von Füllgut dazu, daß fortschreitend mit der Füllgutentnahme im Bereich
des oberen Bodenteils 14' die Folienbahnen 13, 13' des Mittelteils 11 unterdem Einfluß des von außen
einwirkenden Luftdruckes in Richtung ihrer dem Leer- ι zustand entsprechenden Flachlage zusammengedrückt ι
werden und sich das obere Bodenteil längs seiner |
Innenfaltkante 28' zwischen die genannten Folienbahnen ;
hineinfaltet, bis die dem Leerzustand entsprechende
Flachlage erreicht ist. Dieses Zusammendrücken der
Foiienbahnen des Mittelteils schreitet mit zunehmendem
Entleerungsgrad allmählich in Richtung auf das untere
Bodenteil 14 fort, bis am Ende des Entleerungsvorganges
sich der im oberen Bereich des Getränkebehä1ters
beschriebene Vorgang beim iir>f. ren Rodenteil wiederholt,
wobei infolge des Aufeinanderlegend der Folienbahnen
des Mittelteils und des vollständigen Einfaltens £
der Bodenteile praktisch keinerlei Fullgutrestmengen
in dem Behälter /urürkb Ie lben.
Claims (9)
1. Getränkebehälter aus flexiblem, eine flüssigkeitsdichte
Innenschicht aus thermoplastischem (schweißbaren;
Kunststoff und eine gegen den D-jrchtritt von
Aromastoffpn dichte Zwischenschicht aufweisendem
folienartigen Verbundmater ι a 1, der ein aus zwei entlang
ihrer Längsseiten durch Längsschweißnähte miteinander
verbunde.idenen seitlichen Folienbahnen bestehendes
Mittelteil und zwei stirnseitig in letzteres einge setzte Bodenteile besitzt, die ebenso wie die genannten
Folienbahnen aus Verbundmaterial bestehen und ντη
denen je eines im Bereich einer Schmalseite de: dit Seitenwände des Mittelteils bildenden Folieηbahnen
V-förmig /wischen letztere hineingefaltpt sowip mit
jeder Folienbahn mittels einer durchlautenden (Juerschweißnaht
verbunden ist, die im Bereich der von der Innenfaltkante
des jeweiligen Bodenstücks gebildeten /wickel
in die länqsschweißnähte der Folieπbahnen übergeht,
wobei die seitlichpn Ränder der Folienbahnen im Bereich
der eingeschweißten Bodenteile wenigstens punktuell
miteinandei verschweißt f^ir.d,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nahp rler rlas rimp UudpntPi 'i'■ mil piner
der die Seitenwände des Mittelteils il<
bildenden
— 2 —
862434 -2-
Folienbahnen (13, 13' ϊ verbindenden Querschweißnaht
(15) in der Folienbahn (13) ein in eine Öffnungslage betätigbares Auslaßventil (25) angeordnet ist und
daß die Bodenteile (14, 14') aus Verbundmaterial bestehen, das eine geringere Stärke und größere Flexibilität
als das Verbundmaterial der Folienbahnen des Mittelteils aufweist.
2. Getränkebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbundmaterial; aus dem die d^s
Mittelteil (11) hildenden Folienbahnen (13, 13') bestehen, eine Stärke /wischen dem 1,2- und 2,5fachen
der Stärke des Verbundmaterials der Bodenteile (14,
14') aufweist .
3. Getränkebehälter nr>ch Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die thermoplastische Innenschicht
(22) des Verbundmaterials der Folienbahnen (13, 1 3 *
> des Mittelteils (11) eine Stärke zwischen dem 1,2 und 2,5fachen der Stärke der thermoplastischen Innenschicht
(22') des Verbundmaterials der Bodenteile
(14, 14' ) aufweist.
4. Getränkebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die das Bodenteil
(14), in dessen Bereich das Auslaßventil (25) in einer der Folienbahnen (13, 13'* angeordnet ist,
mit letzteren verbindenden Quersr-hweißnähte (15,
15') in an sich bekannter Wt ι y e sich in Schrägansätzen,
die konvergierend zueinander verlaufen, von den durch
die Innenfaltkante (28) dieses Rodeπteils gebildeten
/wickeln nach der vnm Mittelteil il: entfernten
heile forters trerken.
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862434 -3-
5. Getränkebehälternach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch die Anordnung des Ablaßventils i 2';) in der
Nähe des vom Mittelteil (J. 1) entfernten Bereichs
der das betreffende Bodenteil (14) mit einer Folienbahn
des Mittelteils verbindenden Querschweißnaht (IS),
6. Getränkebehälter nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch die Anordnung des AbJaüvenfciIs iZ5)
symmetrisch zu de ti die Folienbahnen (Ii, 13') des
Mittelteils (11) verbindenden Längsschweißnähten
(12, 12' ).
7. Getränkebehälter nach einem der Ansprüche 1 has 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig in das Mittelteil '1I) eingesetzten und dieses beidendig
abschließenden Bodenteile (14, 14') untereinander
gleich ausgebildet und in gleicher Weise mit den stirnseitigen Innenrändern der Folienbahnen (13,
13') des Mittelteils verschweißt sind.
8. Getränkebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Einschweißbereich
des vom Auslaßventil (25) entfernten Bodenteils (14' ) aus dem mit diesem Bodenteil verschweißten Randbereich
der Folienbahnen (13, 13*· des Mittelteils Griffschlaufen
(27,27') ausgeschnitten sind.
9. Getränkebehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffschlaufen (27,27'} durch Finstanzungen
(26, 26' ) im t insohweιßbereich des eingesetzten
Bodenteils ( 14 ' ^ gebildet sind, die sich
auf der vom Mittelteil '11 rntfernten Seite im Abstand
von dem das ßodenteil mit dem Mittelteil verbindenden
Quersrhweißnähten '!(*■>
16'· Tstrerken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868608435 DE8608435U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Getränkebehälter aus flexiblem Verbundmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868608435 DE8608435U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Getränkebehälter aus flexiblem Verbundmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8608435U1 true DE8608435U1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6793118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868608435 Expired DE8608435U1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Getränkebehälter aus flexiblem Verbundmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8608435U1 (de) |
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1986
- 1986-03-27 DE DE19868608435 patent/DE8608435U1/de not_active Expired
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