DE102009014337A1 - Kraftfahrzeug mit Airbag - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem auf Kopfhöhe im Bereich einer Säule angeordneten Airbag, wobei ein Einbauraum, in dem der Airbag in einem Bereitschaftszustand untergebracht ist, an einer vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite von einer Gleitrampe begrenzt ist und an einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite von einem Randbereich eines Himmels des Fahrzeuginnenraums begrenzt ist, wobei an der Säule an einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite eine Säulenverkleidung angebracht ist, deren dem Himmel zugewandtes oberes Ende über einen Spalt von einem unteren Ende der Gleitrampe beabstandet ist, wobei der Randbereich des Himmels im Bereitschaftszustand mit einem Endabschnitt in den Spalt hineinragt und am oberen Ende der Säulenverkleidung anliegt, wobei der Randbereich beim Entfalten des Airbags von diesem in den Fahrzeuginnenraum verdrängt wird, wobei an einem unteren Bereich der Gleitrampe zumindest ein Schutzelement angebracht ist, das im Bereitschaftszustand zwischen dem Airbag und dem Randbereich des Himmels in den Einbauraum hineinragt und das beim Entfalten des Airbags von diesem nach innen zum Fahrzeuginnenraum hin und nach unten umgebogen wird, derart, dass es den Spalt überbrückt und von innen am oberen Ende der Säulenverkleidung anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, das im Bereich einer Säule zumindest einen auf Kopfhöhe angeordneten Airbag aufweist.
  • Aus der DE 699 190 67 T2 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem auf jeder Fahrzeugseite ein Airbag auf Kopfhöhe angeordnet ist. Der Airbag erstreckt sich dabei entlang eines Dachrahmens und beginnt am unteren Ende einer Windschutzscheibe, erstreckt sich entlang einer A-Säule und vom oberen Ende der Windschutzscheibe nach hinten über eine B-Säule bis zu einer C-Säule. Im Bereich der B-Säule ist beim bekannten Fahrzeug außerdem ein Airbag-Steuerteil angeordnet, das einen Basisabschnitt aufweist, der mit einem ersten Abschnitt einer Innenplatte eines Fahrzeugdachseitenteils benachbart zum oberen Endabschnitt einer Verkleidung der B-Säule verbunden ist. Ein zweiter Abschnitt des Airbag-Steuerteils ist an einer Fahrzeuginnenseite des gefalteten Airbags angeordnet. Das Airbag-Steuerteil weist weiter einen dritten Abschnitt auf, der vor der Expansion des Airbags an einer Stelle oberhalb des oberen Endabschnitts der Verkleidung der B-Säule angeordnet ist und diesen oberen Endabschnitt der Verkleidung der B-Säule nicht überdeckt, während besagter dritter Abschnitt des Airbag-Steuerteils nach der Expansion des Airbags an einer Stelle angeordnet ist, die einen Teil des oberen Endabschnitts der Verkleidung der B-Säule überdeckt. Durch diese Ausgestaltung des Airbag-Steuerteils kann sich der Airbag im Crashfall ungehindert ausdehnen und ein Lösen der Verkleidung der B-Säule vom Fahrzeug verhindern.
  • Der Aufwand zur Realisierung eines derartigen Airbag-Steuerteils ist vergleichsweise aufwändig, da es den Airbag im Bereitschaftszustand an mindestens zwei Seiten, bevorzugt jedoch an drei oder sogar vier Seiten einfasst. Ferner muss beim Anbringen eines derartigen Airbag-Steuerteils eine aufwändige Qualitätskontrolle durchgeführt werden, um beim Auslösen des Airbags eine ungehinderte Expansion sicherstellen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch charakterisiert, dass sie vergleichsweise preiswert realisierbar ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an einem unteren Bereich einer Gleitrampe, die einen Einbauraum des Airbags an einer vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite begrenzt, zumindest ein Schutzelement anzubringen, das im Bereitschaftszustand des Airbags zwischen dem Airbag und einem Randbereich eines Himmels in den Einbauraum hineinragt. Dieses Schutzelement ist dabei so konzipiert, dass es beim Entfalten des Airbags von diesem nach innen zum Fahrzeuginnenraum hin sowie nach unten umgebogen wird, und zwar derart, dass es einen zwischen einem unteren Ende der Gleitrampe und einem oberen Ende einer Säulenverkleidung ausgebildeten Spalt überbrückt und an einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite, also von innen am oberen Ende der Säulenverkleidung anliegt. Ein derartiges Schutzelement hat grundsätzlich die gleiche Funktion wie ein Airbag-Steuerteil des bekannten Kraftfahrzeugs, kann jedoch deutlich preiswerter realisiert werden, da es einen Bestandteil der Gleitrampe bildet und nicht zum Bauumfang des Airbags gehört. Auch kann es die Funktionsfähigkeit des Airbags nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigen, wodurch der Aufwand zur Qualitätssicherung reduziert werden kann, ohne dass dabei Einbußen an der Fertigungsqualität und Funktionssicherheit entstehen. Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, dass es zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Entfaltung des Airbags sowie zur Verhinderung eines Ablösens der Säulenverkleidung ausreicht, mit Hilfe des jeweiligen Verschlusselements den Spalt zwischen Säulenverkleidung und Gleitrampe zumindest partiell zu überbrücken. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verschlusselement erfüllt genau diese Funktion. Weitergehende Führungsfunktionen oder Steuerfunktionen zum Ausrichten bzw. Beeinflussen der Airbag-Entfaltung müssen vom Verschlusselement nicht erbracht werden. Dementsprechend kann es deutlich preiswerter realisiert werden als ein bekanntes Airbag-Steuerteil.
  • Beispielsweise kann das jeweilige Verschlusselement entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform aus Kunststoff bestehen. Insbesondere kann es gummielastisch ausgestaltet sein.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Schutzelement in der Längsrichtung des Spalts kleiner ist als der Spalt. Beispielsweise kann es so dimensioniert sein, dass es bei entfaltetem Airbag maximal 25% der Spaltlänge überbrückt. Diese Bauweise beruht auf der Erkenntnis, dass es ausreicht, den Spalt partiell zu überbrücken, um ein Eindringen des Airbags hinter die Säulenverkleidung effektiv zu vermeiden.
  • Besonders effektiv ist eine Ausführungsform, bei der zumindest zwei Schutzelemente vorgesehen sind, die entlang des Spalts voneinander beabstandet angeordnet sind. Die wenigstens zwei Schutzelemente ermöglichen jeweils eine partielle Überbrückung des Spalts und können dadurch besonders effektiv das Eindringen des Airbags hinter die Säulenverkleidung verhindern, ohne dass dazu der gesamte Spalt überbrückt werden muss.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1 eine stark vereinfachte Ansicht von innen eines Fahrzeugs im oberen Bereich einer Säulenverkleidung bei nicht ausgelöstem Airbag,
  • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch bei ausgelöstem Airbag,
  • 3 eine Schnittansicht entsprechend Schnittlinien III in 2, wobei durchgezogene Linien die Situation aus 1 und unterbrochene Linien die Situation aus 2 wiedergeben.
  • Entsprechend den 13 umfasst ein nur teilweise dargestelltes Kraftfahrzeug 1, bei dem es sich bevorzugt um einen Personenkraftwagen handelt, zumindest an einer Fahrzeugseite, bevorzugt jedoch auf beiden Fahrzeugseiten, zumindest einen in 3 erkennbaren Airbag 2, der auf Kopfhöhe angeordnet ist und zumindest im Bereich einer Säule 3 angeordnet ist. Der Airbag 2 kann daher auch als Kopfairbag oder Seitenaufprallschutzairbag bezeichnet werden. Bei der gezeigten Säule 3 handelt es sich üblicherweise um eine Mittelsäule oder B-Säule.
  • Der Airbag 2 ist in einem Bereitschaftszustand, der in 1 wiedergegeben ist und der in 3 mit durchgezogenen Linien angedeutet ist, in einem Einbauraum 4 untergebracht. Dieser Einbauraum 4 ist an einer von einem Fahrzeuginnenraum 5 abgewandten Seite von einer Gleitrampe 6 begrenzt. An einer dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandten Seite ist der Einbauraum 4 von einem Randbereich 7 eines Himmels 8 des Fahrzeuginnenraums 5 begrenzt. Die Säule 3 ist an einer dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandten Seite mit einer Säulenverkleidung 9 versehen bzw. verkleidet. Die Säulenverkleidung 9 besitzt ein dem Himmel 8 zugewandtes oberes Ende 10. Die Gleitrampe 6 besitzt ein der Säulenverkleidung 9 zugewandtes unteres Ende 11. Die Säulenverkleidung 9 ist so dimensioniert, dass zwischen dem oberen Ende 10 der Säulenverkleidung 9 und dem unteren Ende 11 der Gleitrampe 6 ein Spalt 12 ausgebildet ist, über den die genannten Enden 10, 11 voneinander beabstandet sind. Am Randbereich 7 des Himmels 8 ist ein Endabschnitt 13 ausgebildet, der im Bereitschaftszustand des Airbags 2 in den genannten Spalt 12 hineinragt. Ferner liegt dieser Endabschnitt 13 am oberen Ende 10 der Säulenverkleidung 9 an. Hierdurch wird an einer dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandten Seite zwischen Himmel 8 und Säulenverkleidung 9 eine optisch ansprechende Fuge 14 gebildet.
  • Ferner ist zumindest ein Schutzelement 15 vorgesehen. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sind in 2 zwei derartige Schutzelemente 15 dargestellt. Es ist klar, dass grundsätzlich auch ein einziges Schutzelement 15 ausreichen kann. Ebenso können auch mehr als zwei Schutzelemente 15 vorgesehen sein. Bevorzugt ist jedoch die hier gezeigte Ausführungsform, bei der genau zwei derartige Schutzelemente 15 vorgesehen sind. Das jeweilige Schutzelement 15 ist entsprechend 3 an einem unteren Bereich der Gleitrampe 6 an der Gleitrampe 6 befestigt. Im Bereitschaftszustand ragt es in den Einbauraum 4 hinein, und zwar zwischen dem Airbag 2 und dem Randbereich 7 des Himmels 8. Beim Auslösen des Airbags 2 wird zum einen der Randbereich 7 des Himmels 8 in den Fahrzeuginnenraum 5 hinein verdrängt, was in 3 mit unterbrochener Linie angedeutet ist. Dabei wird der Endabschnitt 13 aus dem Spalt 12 herausgezogen, wodurch der Spalt 12 geöffnet wird. Beim Entfalten des Airbags 2 wird außerdem das jeweilige Schutzelement 15 nach innen in Richtung zum Fahrzeuginnenraum 5 sowie nach unten umgebogen. Dies erfolgt entsprechend den 2 und 3 so, dass das jeweilige Schutzelement 15 beim Auslösen des Airbags den Spalt 12 überbrückt und außerdem von innen, also an einer dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandten Seite am oberen Ende 10 der Säulenverkleidung 9 zur Anlage kommt. Durch die Überbrückung des Spalts 12 durch das umgebogene Schutzelement 15, das in 3 mit unterbrochener Linie angedeutet ist, kann effektiv verhindert werden, dass der sich entfaltende Airbag 2 durch den Spalt 12 hinter die Säulenverkleidung 9 gelangt. Insgesamt kann somit die Funktionssicherheit des Airbags 2 erhöht werden.
  • Um beim Auslösen des Airbags 2 derart umgebogen werden zu können, kann das jeweilige Schutzelement 15 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein. Bevorzugt wird dabei eine gummielastische Ausgestaltung des Schutzelements 15, was besonders einfach durch die Verwendung entsprechender Kunststoffe realisierbar ist. Durch geeignete Materialauswahl kann sich das Schutzelement 15 an die Kontur des oberen Endes 10 der Säulenverkleidung 9 anschmiegen und flächig daran zur Anlage kommen.
  • Gemäß 2 ist das jeweilige Schutzelement 15 vorzugsweise so dimensioniert, dass es in einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Längsrichtung 16 des Spalts 12, die sich vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, kleiner ist als der Spalt 12. Beispielsweise ist das jeweilige Schutzelement 15 in dieser Spaltlängsrichtung 16 so dimensioniert, dass es bei ausgelöstem Airbag 2 maximal 25% oder maximal 20% der Spaltlänge überbrückt. Sofern wie in 2 mehr als ein Schutzelement 15 vorgesehen ist, sind die wenigstens zwei Schutzelemente 15 entlang des Spalts 12 voneinander beabstandet angeordnet. Erkennbar ist dabei ein nicht näher bezeichneter Abstand zwischen den benachbarten Schutzelementen 15 deutlich größer als die Erstreckung der Schutzelemente 15 in der Längsrichtung 16 des Spalts 12. Beispielsweise ist besagter Abstand mindestens doppelt so groß oder mindestens dreimal so groß wie besagte Längsabmessung des jeweiligen Schutzelements 15.
  • Die Säulenverkleidung 9 besitzt entsprechend den 1 und 2 zumindest im Bereich ihres oberen Endes 10 einen vorderen Eckbereich 17 sowie einen hinteren Eckbereich 18. Die Begriffe „vorn” und „hinten” beziehen sich dabei auf eine in den 1 und 2 durch einen Pfeil angedeutete Fahrtrichtung 19 des Fahrzeugs 1. Über den vorderen Eckbereich 17 geht die Säulenverkleidung 9 in einen vorderen Endbereich 20 über. Über den hinteren Eckbereich 18 geht sie in einen hinteren Endbereich 21 über. Entsprechend 2 sind die beiden Schutzelemente 15 diesen beiden Eckbereichen 17, 18 zugeordnet. Das bedeutet, dass das eine Schutzelement 15 im Bereich des vorderen Eckbereichs 17 angeordnet ist, während das andere Schutzelement 15 im Bereich des hinteren Eckbereichs 18 angeordnet ist. Auf diese Weise kann besonders effektiv ein Eindringen des Airbags 2 durch den Spalt 12 hinter die Säulenverkleidung 9 verhindert werden.
  • Entsprechend 3 ist das jeweilige Schutzelement 15 vorzugsweise so dimensioniert, dass es sich im Bereitschaftszustand ausschließlich entlang einer Innenseite 22 des Airbags 2 erstreckt, die dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandt ist. Dabei kann das jeweilige Schutzelement 15 wie im Beispiel der 3 so positioniert sein, dass es an besagter Innenseite 22 des Airbags 2 anliegt. Grundsätzlich kann jedoch auch ein Spalt zwischen Schutzelement 15, und besagter Innenseite 22 vorhanden sein. Ferner ragt das Schutzelement 15 im Beispiel von der Gleitrampe 6 ausgehend freistehend in den Einbauraum 4 hinein. Es besitzt im gezeigten Längsschnitt, der sich quer zur Längsrichtung 16 des Spalts 12 erstreckt, ein geradliniges Querschnittsprofil. Ferner weist das hier gezeigte Schutzelement 15 quer zur Längsrichtung 16 des Spalts 12 eine Länge auf, die maximal doppelt so groß ist wie eine ebenfalls quer zur Längsrichtung 16 des Spalts 12 gemessene Spaltweite. Durch die gewählte Dimensionierung des Schutzelements 15 wird eine sichere Überbrückung des Spalts 12 sowie eine stabile Anlage am oberen Ende 10 der Säulenverkleidung 9 erreicht, wenn sich der Airbag 2 entfaltet. Im Beispiel ist das Schutzelement 15 quer zur Längsrichtung 16 des Spalts 12 kürzer als der Airbag. Die Positionierung und Dimensionierung des jeweiligen Schutzelements 15 kann zur Ausrichtung des Airbags 2 bei der Montage genutzt werden. Insoweit ergibt sich für das Schutzelement 15 für die Montage eine Zusatzfunktion.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist im Beispiel der 3 das Schutzelement 15 an der Gleitrampe 6 durch wenigstens eine Verclipsung fixiert. Grundsätzlich sind auch andere Befestigungsmaßnahmen geeignet, das jeweilige Schutzelement 15 an der Gleitrampe 6 zu befestigen.
  • Gemäß 3 kann der Randbereich 7 des Himmels 8 über einen inneren Gelenkbereich 23 mit dem übrigen Himmel 8 verbunden sein. Dieser innere Gelenkbereich 23 begünstigt eine Deformation des Himmels 8 und vereinfacht das Verdrängen des Randbereichs 7 beim Entfalten des Airbags 2. Durch den inneren Gelenkbereich 23 kann der Randbereich 7 quasi nach innen aufgeschwenkt werden. Im Beispiel ist außerdem ein äußerer Gelenkbereich 24 vorgesehen, über den der Endbereich 13 mit dem übrigen Randbereich 7 verbunden ist. Beim Verdrängen des Randbereichs 7 begünstigt dieser äußere Gelenkbereich 24 eine Deformation des Randbereichs 7, wodurch das Herausziehen des Endbereichs 13 aus dem Spalt 12 vereinfacht ist. Die genannten Gelenkbereiche 23, 24 können nach Art von Filmscharnieren durch reduzierte Wandstärken am jeweiligen Übergang ausgebildet sein. Der Himmel 8 ist bevorzugt als starrer Himmel bzw. als selbsttragender Himmel konzipiert. Die Gelenkbereiche 23, 24 begünstigen eine gezielte Deformation, um ein vorbestimmtes Austrittsfenster für den sich entfaltenden Airbag 2 bereitzustellen, damit sich dieser entlang der jeweiligen Fahrzeugseite vorhangartig entfalten kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69919067 T2 [0002]

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug, mit mindestens einem auf Kopfhöhe im Bereich einer Säule (3) angeordneten Airbag (2), – wobei ein Einbauraum (4), in dem der Airbag (2) in einem Bereitschaftszustand untergebracht ist, an einer vom Fahrzeuginnenraum (5) abgewandten Seite von einer Gleitrampe (6) begrenzt ist und an einer dem Fahrzeuginnenraum (5) zugewandten Seite von einem Randbereich (7) eines Himmels (8) des Fahrzeuginnenraums (5) begrenzt ist, – wobei an der Säule (3) an einer dem Fahrzeuginnenraum (5) zugewandten Seite eine Säulenverkleidung (9) angebracht ist, deren dem Himmel (8) zugewandtes oberes Ende (10) über einen Spalt (12) von einem unteren Ende (11) der Gleitrampe (6) beabstandet ist, – wobei der Randbereich (7) des Himmels (8) im Bereitschaftszustand mit einem Endabschnitt (13) in den Spalt (12) hineinragt und am oberen Ende (10) der Säulenverkleidung (9) anliegt, – wobei der Randbereich (7) beim Entfalten des Airbags (2) von diesem in den Fahrzeuginnenraum (5) verdrängt wird, – wobei an einem unteren Bereich der Gleitrampe (6) zumindest ein Schutzelement (15) angebracht ist, das im Bereitschaftszustand zwischen dem Airbag (2) und dem Randbereich (7) des Himmels (8) in den Einbauraum (4) hineinragt und das beim Entfalten des Airbags (2) von diesem nach innen zum Fahrzeuginnenraum (5) hin und nach unten umgebogen wird, derart, dass es den Spalt (12) überbrückt und von innen am oberen Ende (10) der Säulenverkleidung (9) anliegt.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verschlusselement (15) aus Kunststoff besteht.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verschlusselement (15) gummielastisch ausgestaltet ist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (7) über einen inneren Gelenkbereich (23) mit dem übrigen Himmel (8) verbunden ist, der sich beim Verdrängen des Randbereichs (7) verformt und ein Aufschwenken des Randbereichs (7) nach innen ermöglicht.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (13) über einen äußeren Gelenkbereich (24) mit dem übrigen Randbereich (7) verbunden ist, der sich beim Verdrängen des Randbereichs (7) verformt und ein Herausziehen des Endbereichs (13) aus dem Spalt (12) vereinfacht.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Schutzelement (15) in einer Längsrichtung (16) des Spalts (12) kleiner ist als der Spalt (12), insbesondere maximal 25% der Spaltlänge überbrückt.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Schutzelemente (15) vorgesehen sind, die entlang des Spalts (12) voneinander beabstandet sind.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenverkleidung (9) zumindest an ihrem oberen Ende (10) einen vorderen Eckbereich (17) und einen hinteren Eckbereich (18) aufweist, in denen sie in einen vorderen Endbereich (20) und einen hinteren Endbereich (21) übergeht, wobei die beiden Schutzelemente (15) je einem der Eckbereiche (17, 18) zugeordnet sind.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das jeweilige Schutzelement (15) im Bereitschaftszustand ausschließlich entlang einer dem Fahrzeuginnenraum (5) zugewandten Innenseite (22) des Airbags (2) erstreckt.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (2) im Bereitschaftszustand mit seiner Innenseite (22) am jeweiligen Schutzelement (15) anliegt.
  11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Schutzelement (15) von der Gleitrampe (6) freistehend in den Einbauraum (4) hineinragt.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Schutzelement (15) eine quer zur Längsrichtung (16) des Spalts (12) gemessene Länge aufweist, die maximal doppelt so groß ist wie eine quer zur Längsrichtung (16) des Spalts (12) gemessene Spaltweite.
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