DE102009013999A1 - Hydraulische Betätigungseinrichtungen - Google Patents

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DE102009013999A1
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hydraulic
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Renato Franca
Roselene Santos
Saulo Ribeiro
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LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
    • F16D25/083Actuators therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Nehmerzylinder, in welchem ein Kolben translatorisch hin und her bewegbar aufgenommen ist, und einem dem Nehmerzylinder und dem Kolben fluidisch zugeordneten Anschlusskörper, an den ein Anschlussgegenstück für ein Leitungsende anschließbar ist. Um eine verbesserte hydraulische Verbindung bereitzustellen, weist der Anschlusskörper einen Schiebesitz auf, auf den zum Fixieren des Anschlussgegenstücks ein Sicherungsteil aufschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Nehmerzylinder, in welchem ein Kolben translatorisch hin- und her bewegbar aufgenommen ist, einem dem Nehmerzylinder und dem Kolben fluidisch zugeordneten Anschlusskörper, an den ein Anschlussgegenstück für ein Leitungsende anschließbar ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anschlussanordnung zum Herstellen einer hydraulischen Verbindung für die hydraulische Betätigungseinrichtung.
  • Hydraulische Betätigungseinrichtungen sind bekannt. Sie können beispielsweise zur Betätigung von hydraulischen Kupplungen eingesetzt werden, um ein Einrücken oder Ausrücken zur Kupplungsbetätigung auszulösen. Die zur Stellbewegung erforderliche Energieübertragung kann mittels eines in einer Leitung geführten Hydraulikmediums erfolgen. Ein Anschlussgegenstück eines Leitungsendes der Leitung kann der hydraulischen Betätigungseinrichtung fluiddicht zugeordnet werden. Das deutsche Gebrauchsmuster DE 84 22 431 U1 offenbart einen hydraulisch betätigbaren Kupplungsausrücker. Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2007 023 275 A1 offenbart einen Zentralausrücker für hydraulische Kupplungsbetätigungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die hydraulische Anbindung von hydraulischen Betätigungseinrichtungen, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtungen, zu verbessern.
  • Die Aufgabe ist bei einer hydraulischen Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Nehmerzylinder, in welchem ein Kolben translatorisch hin- und her bewegbar aufgenommen ist, und mit einem dem Nehmerzylinder und dem Kolben fluidisch zugeordneten Anschlusskörper, an den ein Anschlussgegenstück für ein Leitungsende anschließbar ist, dadurch gelöst, dass der Anschlusskörper einen Schiebesitz aufweist, auf den zum Fixieren des Anschlussgegenstücks ein Sicherungsteil aufschiebbar ist. Vorteilhaft kann mittels des Sicherungsteils das Anschlussgegenstück in einem fluiddichten Anlagekontakt mit dem Anschlusskörper der hydraulischen Betätigungseinrichtung gehalten werden. Die hydraulische Verbindung zwischen dem Leitungsende mit dem Anschlussgegenstück mit dem Anschlusskörper der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist vorteilhaft auf einfache Art und Weise, lediglich durch Aufschieben des Sicherungsteils auf den Schiebesitz des Anschlusskörpers, möglich.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz in einem Winkel zu einer Längsachse des Anschlusskörpers ausgerichtet ist. Unter Längsachse kann eine Strömungsrichtung des im Leitungsende, dem Anschlussgegenstück sowie dem Anschlusskörper der hydraulischen Betätigungseinrichtung geführten Hydraulikmediums verstanden werden. Analog dazu kann unter Längsachse beispielsweise die Mittelachse eines Mittels des Leitungsendes, des Anschlussgegenstücks und/oder des Anschlusskörpers gebildeten zylindrischen Fluidpfads für das Hydraulikmedium verstanden werden. Vorteilhaft kann die Verbindung zwischen dem Anschlussgegenstück und dem Anschlusskörper durch einfaches seitliches Aufschieben des Sicherungsteils auf den Schiebesitz erfolgen. Dabei entspricht die Schieberichtung dem Winkel des Schiebesitzes zur Längsachse. Unter Aufschieben kann eine beliebige mittels des Schiebesitzes geführte Verlagerungsbewegung verstanden werden, die insbesondere auch gekrümmt, beispielsweise entlang einer Kreislinie oder einer beliebigen anderen Krümmung, verlaufen kann. Vorteilhaft ergibt sich mittels des Schiebesitzes eine form- und/oder reibschlüssige Kopplung zwischen dem Anschlusskörper und dem Anschlussgegenstück des Leitungsendes mittels des Sicherungsteils.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz quer zur Längsachse ausgebildet ist. Vorteilhaft kann das Herstellen der hydraulischen Verbindung durch eine senkrecht zur Längsachse verlaufende Aufschiebbewegung des Sicherungsteils erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil translatorisch aufschiebbar ist. Vorteilhaft kann die Aufschiebbewegung des Sicherungsteils geradlinig mittels einer translatorischen Verlagerung des Sicherungsteils relativ zu dem Anschlusskörper und dem Anschlussgegenstück des Leitungsendes erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet dass der Schiebesitz des Anschlusskörpers zwei Gleitflächen aufweist. Bei den Gleitflächen kann es sich beispielsweise um eine Seitenwange einer Nut und/oder einer Rippe handeln. Vorteilhaft kann sich das Sicherungsteil an beiden Gleitflächen gleichermaßen abstützen und so eine besonders gute Verbindung herstellen. Es ist denkbar, dass die Gleitflächen zueinander geneigt sind und mittels einer sich dadurch ergebenden Keilwirkung zusätzlich neben einer formschlüssigen Verbindung auch eine verbesserte reib schlüssige Verbindung zwischen den Gleitflächen und dem an den Gleitflächen anliegenden Sicherungsteil herstellen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper einstückig mit einem Gehäuse der Betätigungseinrichtung verbunden ist. Vorteilhaft können das Gehäuse und der Anschlusskörper einstückig aus nur einem Material gefertigt sein, beispielsweise in einem Fertigungsschritt. Zusätzliche toleranzanfällige und/oder wartungsintensive und/oder fehlerträchtige Verbindungen können entfallen. Insgesamt ergibt sich eine besonders rau- und/oder Gewicht sparende sowie feste Verbindung zwischen dem Anschlusskörper und dem Gehäuse. Alternativ ist es jedoch denkbar, den Anschlusskörper als separates Bauteil vorzusehen, insbesondere als Adapter, das lösbar mit dem Gehäuse beziehungsweise der hydraulischen Betätigungseinrichtung verbindbar ist, beispielsweise mittels einer entsprechenden Verschraubung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper eine Aufnahme aufweist, in die das Anschlussgegenstück einsteckbar ist. Zum Herstellen der Verbindung kann auf einfache Art und Weise zunächst das Anschlussgegenstück in die Aufnahme des Anschlusskörpers eingesteckt werden. In einem zweiten Schritt kann das Anschlussgegenstück in der Aufnahme mittels des Sicherungsteils durch einfaches Aufschieben gesichert beziehungsweise dort fixiert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück axial einsteckbar ist. Vorteilhaft kann das Anschlussgegenstück durch einfaches geradliniges Aufschieben entlang der Längsachse in die Aufnahme eingesteckt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper eine mit dem Anschlussgegenstück zusammenwirkende Verdrehsicherung aufweist. Vorteilhaft kann mittels der Verdrehsicherung eine gewünschte Drehlage des Anschlussgegenstücks relativ zum Anschlusskörper definiert werden, wobei sich vorteilhaft eine fehlersichere Verbindung zwischen dem Anschlussgegenstück und dem Anschlusskörper ergibt.
  • Die Aufgabe ist außerdem durch eine Anschlussanordnung zum Herstellen einer hydraulischen Verbindung gelöst. Die Anschlussanordnung weist einen einer hydraulischen Betätigungseinrichtung zuordenbaren Anschlusskörper mit einem Schiebesitz, ein mit dem Anschlusskörper zusammenfügbares Anschlussgegenstück für ein Leitungsende und einen zum Sichern und/oder Fixieren des Anschlussgegenstücks auf den Schiebesitz aufschiebbaren Sicherungskörper auf. Die hydraulische Verbindung kann vorteilhaft auf einfache Art und Weise durch Zusammenfügen des Anschlusskörpers mit dem Anschlussgegenstück und Aufschieben des Sicherungskörpers erfolgen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper einstückig mit dem Gehäuse der hydraulischen Betätigungseinrichtung verbunden ist. Vorteilhaft ergibt sich eine besonders gute Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Anschlusskörper.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper in einem Winkel, insbesondere quer, zu einer Längsachse des Anschlusskörpers aufschiebbar ist. Die hydraulische Verbindung kann vorteilhaft durch einfaches seitliches Aufschieben, insbesondere im rechten Winkel, des Sicherungskörpers hergestellt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück axial in eine Aufnahme des Anschlusskörpers einsteckbar ist. Die Verbindung kann vorteilhaft durch einfaches geradliniges Einstecken des Anschlussgegenstücks in die Aufnahme des Anschlusskörpers und anschließendes Aufschieben des Sicherungskörpers hergestellt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück zumindest einen radialen Vorsprung aufweist, der im eingesteckten und gesicherten Zustand zum Sichern des Anschlussgegenstücks gegen Verdrehen an einem ersten Anschlag des Anschlusskörpers und zum axialen Fixieren des Anschlussgegenstücks an einen zweiten Anschlag des Sicherungskörpers anschlägt. Vorteilhaft kann das Anschlussgegenstück und mithin das dem Anschlussgegenstück zugeordnete Leitungsende mittels des radialen Vorsprungs gleichermaßen gegen versehentliches Verdrehen sowie nicht gewolltes Lösen der Verbindung gesichert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungskörper im gesicherten Zustand das Anschlussgegenstück und/oder das Leitungsende U-förmig umgreift. Mittels der U-Form kann der Sicherungskörper rechts und links mit dem Anschlusskörper und dem Anschlussgegenstück des Leitungsendes und/oder des Leitungsendes selbst zur Sicherung der Verbindung in Eingriff gebracht werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht von schräg oben vorne einer Anschlussanordnung zum Herstellen einer hydraulischen Verbindung, mit einer hydraulischen Betätigungseinrichtung sowie einer daran angeschlossenen Leitung;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne oben eines Gehäuses mit einem Anschlusskörper der in 1 gezeigten hydraulischen Betätigungseinrichtung;
  • 3 bis 5 sowie 8 verschiedene Ansichten des in 2 gezeigten Gehäuses;
  • 6 einen Längsschnitt des in 5 gezeigten Gehäuses entlang der Linie VI-VI;
  • 7 eine Detailansicht des Anschlussstücks des in 6 gezeigten Längsschnitts des in den 2 bis 5 gezeigten Gehäuses;
  • 9 einen teilweise dargestellten Querschnitt des Anschlussstücks des in 8 gezeigten Gehäuses entlang der Linie IX-IX;
  • 10 eine Detailansicht einer Aufnahme des Anschlussstücks des in 8 gezeigten Gehäuses;
  • 11 eine Rückansicht eines einem Leitungsende zugeordneten Anschlussstücks, das mit dem Anschlusskörper des in den 2 bis 8 gezeigten Gehäuses fluiddicht verbindbar ist;
  • 12 eine erste Seitenansicht des in 11 gezeigten Anschlussstücks;
  • 13 einen Querschnitt des in 12 gezeigten Anschlussstücks sowie dem zugeordneten Leitungsende entlang der Linie XIIV-XIIV;
  • 14 einen teilweise dargestellten Längsschnitt des in den 12 und 13 gezeigten Anschlussgegenstücks sowie dem zugeordneten Leitungsende entlang der Linie XIV-XIV;
  • 15 ein in 14 mit XV gekennzeichnetes Detail des Längsschnitts des Anschlussgegenstücks;
  • 16 eine zweite Seitenansicht des in den 11 bis 15 dargestellten Anschlussgegenstücks sowie des zugeordneten Leitungsendes;
  • 17 einen Längsschnitt des in 16 gezeigten Anschlussgegenstücks sowie des zugeordneten Leitungsendes entlang der Linie XVII-XVII;
  • 18 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne unten eines U-förmig gestalteten Sicherungsteils der in 1 gezeigten Anschlussanordnung;
  • 19 eine Vorderansicht des in 18 gezeigten Sicherungsteils;
  • 20 einen Längsschnitt des in 19 gezeigten Sicherungsteils entlang der Linie XX-XX und
  • 21 einen Querschnitt des in 20 gezeigten Sicherungsteils entlang der Linie XXI-XXI.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne oben einer Betätigungseinrichtung 1 als Teil einer Anschlussanordnung 3 zum Herstellen einer hydraulischen Verbindung zwischen der Betätigungseinrichtung 1 und einem Leitungsende 5. Bei der Betätigungseinrichtung 1 kann es sich beispielsweise um eine nehmerseitige Kupplungsbetätigungseinrichtung handeln. Es ist jedoch auch denkbar, dass es sich um eine Betätigungseinrichtung einer hydraulischen Bremse handelt.
  • Der Betätigungseinrichtung 1 ist ein Anschlusskörper 7 zugeordnet. Die Zuordnung kann einstückig, formschlüssig oder stoffschlüssig mittels einer beliebigen Verbindung, beispielsweise Verschweißung, Verschraubung, Vernietung, Verklebung etc. erfolgen. Der Anschlusskörper 7 ist Teil der Anschlussanordnung 3. Zum Herstellen der hydraulischen Verbindung ist das Leitungsende 5 einem in 1 nicht sichtbaren Anschlussgegenstück zugeordnet. Das Anschlussgegenstück ist dem Leitungsende 5 zugeordnet und kann mittels eines Sicherungsteils 9 form- und/oder reibschlüssig an dem Anschlusskörper 7 gesichert beziehungsweise fixiert werden. Hierzu weist der der hydraulischen Betätigungseinrichtung 1 zugeordnete Anschlusskörper 7 einen Schiebesitz 11 auf. Zum Sichern des Leitungsendes 5 beziehungsweise des nicht sichtbaren Anschlussgegenstücks des Leitungsendes 5 in dem Anschlusskörper 7 kann das Sicherungsteil 9 form- und/oder reibschlüssig mit dem Schiebesitz 11 durch einfaches Aufschieben in Eingriff gebracht werden. Die Richtung zum Aufschieben des Sicherungsteils 9 ist in 1 mittels eines Pfeils 13 angedeutet. Das Aufschieben des Sicherungsteils 9 kann durch eine translatorische Bewegung entlang des Pfeils 13 und senkrecht zu einer Längsachse 15 des Leitungsendes 5, des nicht sichtbaren Anschlussgegenstücks sowie des Anschlusskörpers 7 erfolgen. Die Längsachse 15 ist in 1 mittels einer strichpunktierten Linie angedeutet und entspricht im Wesentlichen einer Strömungsrichtung eines mittels des Leitungsendes 5, des nicht sichtbaren Anschlussgegenstücks sowie des Anschlusskörpers 7 gebildeten Fluidpfads für ein Hydraulikmedium zur Betätigung der Betätigungseinrichtung 1. Bei der Längsachse 15 kann es sich um eine Mittelachse des beispielsweise zylindrisch ausgebildeten Fluidpfads handeln.
  • Die Betätigungseinrichtung 1 weist einen in 1 nicht sichtbaren, innen liegenden Nehmerzylinder eines Gehäuses 17 auf. In den Nehmerzylinder ist ein Kolben 19 translatorisch hin- und her bewegbar aufgenommen. Vorliegend handelt es sich bei dem Kolben um einen Ringkörper, der in den als Innen- und Außenzylinder ausgebildeten Nehmerzylinder aufgenommen ist.
  • Das Sicherungsteil 9 ist symmetrisch U-förmig ausgebildet und kann radial oder quer in Richtung des Pfeils 13 auf den Schiebesitz 11 aufgeschoben und gegebenenfalls entgegengesetzt wieder abgezogen werden. Im aufgeschobenen Zustand, wie in 1 dargestellt, umgreift das Sicherungsteil 9 das Leitungsende 5 sowie das nicht sichtbare daran angebundene Anschlussgegenstück U-förmig, wobei beidseitig mittels des Schiebesitzes 11 ein Reibund/oder Formschluss herstellbar ist. Der Anschlusskörper 7 beziehungsweise der Schiebesitz 11 des Anschlusskörpers 7 weist beidseitig jeweils eine Gleitfläche 21 auf, an denen das Sicherungsteil 9 entlang gleiten kann und mittels denen der Form- und/oder Reibschluss im gesicherten Zustand, wie in 1 abgebildet, erfolgt. Die 2 bis 8 zeigen verschiedene Ansichten des Gehäuses 17 der Betätigungseinrichtung 1. Die 9 bis 17 zeigen verschiedene Ansichten sowie Schnitte des Leitungsendes 5 und einen diesem zugeordneten Anschlussgegenstück 23. Die 18 bis 21 zeigen verschiedene Ansichten sowie Schnitte des Sicherungsteils 9.
  • Wie in den 2, 3, 5 und 6 sichtbar, weist das Gehäuse 17 der Betätigungseinrichtung 1 einen Nehmerzylinder 25 auf. Der Nehmerzylinder 25 ist als Bohrung des Gehäuses 17 ausgeführt, wobei ein weiterer, mit der Bohrung zusammenwirkender Innenzylinder des Nehmerzylinders 25 nicht näher dargestellt ist. Wie insbesondere in dem Längsschnitt gemäß 6 erkenntlich, ist der Nehmerzylinder 25 mittels eines Fluidpfads 27 dem Anschlusskörper 7 des Gehäuses 17 der Betätigungseinrichtung 1 zuordenbar. Genauer mündet der Fluidpfad 27 in einen Boden einer zylindrischen Aufnahme 29 des Anschlusskörpers 7, was insbesondere den 8 und 10 zu entnehmen ist. In die im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Aufnahme 29 des Anschlusskörpers 9 kann das Anschlussgegenstück 23 in einem fluiddichten Anlagekontakt eingesteckt werden. Hierzu können die Aufnahme 29 sowie das Anschlussgegenstück 23 entsprechend zusammenwirkende Dichtflächen 31 aufweisen. Gegebenenfalls kann alternativ und/oder zusätzlich eine Dichtung, beispielsweise ein Dichtring vorgesehen sein.
  • Der Anschlusskörper 7 weist zwei gegenüberliegende Ausnehmungen 33 auf, in die zwei radiale Vorsprünge 35 des Anschlussgegenstücks 23 eingreifen können. Die Ausnehmungen 33 sind insbesondere in den 2, 3, 8 und 10 sichtbar. Die radialen Vorsprünge 35 beziehungsweise einer der radialen Vorsprünge 35 insbesondere ist in 11 sichtbar. Vorteilhaft bilden die Ausnehmungen 33, zusammenwirkend mit den radialen Vorsprüngen 35 eine Verdrehsicherung für das in die Aufnahme 29 einsteckbare Anschlussgegenstück 23 beziehungsweise für das Anschlussgegenstück 23 zusammen mit dem zugeordneten Leitungsende 5. Die Aufnahme 29 des Anschlusskörpers 7 weist eine Stufe 37 auf, die bündig mit den Aus nehmungen 33 ausgeführt ist. Die Stufe 37 bildet einen Anschlag, an die die Vorsprünge 35 sowie eine entsprechende Gegenstufe 39 des Anschlussgegenstücks 23 beim Einführen in die Ausnehmung 33 anschlagen können. Der Einführweg des Anschlussgegenstücks 23 in die Ausnehmung 33 ist mittels der Stufe 37 und der Gegenstufe 39 axial begrenzt. Vorteilhaft ergibt sich eine definierte Endlage des Anschlussgegenstücks 23 in der Ausnehmung 33 des Anschlusskörpers 7. Ebenso ergibt sich mittels der radialen Vorsprünge 35 eine definierte Drehausrichtung des Anschlussgegenstücks 23 relativ zum Anschlusskörper 7. Vorliegend sind die radialen Vorsprünge 35 sowie die Ausnehmungen 33 180 Grad gegenüberliegend angeordnet, sodass theoretisch zwei Drehlagen des Anschlussgegenstücks 23 in der Aufnahme 29 des Anschlusskörpers 7 denkbar sind. Um eine eindeutig definierte Drehlage zu erzwingen, ist es möglich, die Ausnehmungen 33 sowie die radialen Vorsprünge 35 aneinander angepasst beispielsweise unterschiedlich dick oder umfänglich in einem von 180 Grad abweichenden Winkel zueinander anzuordnen. Ferner ist es möglich, jede beliebige andere von der Kreisform abweichende korrespondierende Formgebung des Anschlussgegenstücks 23 und der Ausnehmung 33 vorzusehen, um die Verdrehsicherung zu realisieren.
  • Das in den 18 bis 21 gezeigte Sicherungsteil 9 kann auf den Schiebesitz 11 des Anschlusskörpers 7 translatorisch aufgeschoben werden. Dazu weist der Schiebesitz 11 die zwei Gleitflächen 21 auf, an denen zwei Gegengleitflächen 41 des Sicherungsteils 9 entlang gleiten können. Es ist jedoch auch möglich, dass der Anschlusskörper 7 zwei weitere obere Gleitflächen 43 aufweist, die ebenfalls als Teil des Schiebesitzes 11 mit korrespondierenden oberen Gegengleitflächen 45 des Sicherungsteils 9 zusammenwirken. Es ist beispielsweise möglich die oberen und unteren Gleitflächen 43, 21 sowie 41, 45 in einem Winkel zueinander anzuordnen um so einen Reibschluss beim Aufschieben des Sicherungsteils 9 mit dem Anschlusskörper 7 zu bewirken. Zusätzlich und/oder alternativ ist es denkbar, das Sicherungsteil 9 aus einem elastischen Material zu fertigen, die ebenfalls einen Reibschluss unterstützen. Die Gleitflächen 21, 41, 43, 45 können dazu in einem Presssitz zusammenfügbar sein. Vorliegend weist der Schiebesitz 11 von den Ausnehmungen 33 unterbrochene Rippen 47 auf. Die Rippen 47 weisen die Gleitflächen 21 sowie die oberen Gleitflächen 43 des Anschlusskörpers 9 auf. Beim Einschieben des Sicherungsteils 9 können die Rippen 47 des Schiebesitzes 11 in zwei entsprechende Nuten 49 des Sicherungsteils 9 eingreifen, wobei die Nuten 49 die Gegengleitflächen 41 sowie die oberen Gegengleitflächen 45 aufweisen.
  • Zum Erreichen einer besseren Stabilität kann die Oberfläche des Sicherungsteils 9 gerippt ausgeführt sein. Vorteilhaft können die Rippen die Handhabbarkeit beziehungsweise die Greifmöglichkeiten des Sicherungsteils 9 erhöhen.
  • Das in den 11 bis 15 gezeigte Anschlussgegenstück 23 weist im Wesentlichen, mit Ausnahme der radialen Vorsprünge 35 eine drehsymmetrische Form mit einer Phase, einer umlaufenden Nut sowie der Gegenstufe 39 auf. Die umlaufende Nut beziehungsweise der Grund der umlaufenden Nut kann als Dichtfläche dienen, wobei dazu in die umlaufende Nut ein nicht dargestellter Dichtring eingelegt werden kann. Dem Anschlussgegenstück 23 ist das Leitungsende 5 fluiddicht zugeordnet.
  • Die radialen Vorsprünge 35 weisen die gleiche Dicke auf wie die Rippen 47, so dass im eingesteckten Zustand des Anschlussgegenstücks 23 die radialen Vorsprünge 35 bündig mit den Rippen 47 des Anschlusskörpers 7 beziehungsweise des Schiebesitzes 11 des Anschlusskörpers 7 verlaufen. Die radialen Vorsprünge 35 sind dabei also bündig mit den Gleitflächen 21 sowie 41 des Schiebesitzes 11. Vorteilhaft können bei aufgestecktem Sicherungsteil 9 dadurch die radialen Vorsprünge 35 an den Gegengleitflächen 41 sowie den oberen Gegengleitflächen 45 des Sicherungsteils 9 anschlagen, wobei das Anschlussgegenstück 23 in axialer Richtung in der Aufnahme 29 fixierbar ist. Vorteilhaft bilden die radialen Vorsprünge 35 in eingestecktem Zustand des Anschlussgegenstücks 23 sowie mit aufgeschobenem Sicherungsteil 9 gleichermaßen eine Verdrehsicherung sowie eine axiale Fixierung in der Ausnehmung 33. Die Gegengleitflächen 41, 45 sowie die Ausnehmungen 33 bilden Anschläge für die radialen Vorsprünge 35.
  • Zum Anbringen einer Druckleitung beziehungsweise des Leitungsendes 5 an die Betätigungseinrichtung 1 beziehungsweise den Nehmerzylinder 25 der Betätigungseinrichtung 1, beispielsweise einen Kupplungsnehmerzylinder, kann das entsprechend geformte Ende beziehungsweise Anschlussgegenstück 23 der Druckleitung beziehungsweise des Leitungsendes 5 in eine an dem Gehäuse 17 der Betätigungseinrichtung 1 vorgesehene mit dieser als Negativform ausgeführte Aufnahme 29 eingesteckt und mit dem zusätzlichen Sicherungsteil 9, das als Formclip ausgebildet sein kann, radial oder quer in die vorfixierte Verbindung eingeschoben und dadurch axial gesichert werden.
  • 1
    Betätigungseinrichtung
    3
    Anschlussanordnung
    5
    Leitungsende
    7
    Anschlusskörper
    9
    Sicherungsteil
    11
    Schiebesitz
    13
    Pfeil
    15
    Längsachse
    17
    Gehäuse
    19
    Kolben
    21
    Gleitfläche
    23
    Anschlussgegenstück
    25
    Nehmerzylinder
    27
    Fluidpfad
    29
    Aufnahme
    31
    Dichtfläche
    33
    Ausnehmung
    35
    Vorsprung
    37
    Stufe
    39
    Gegenstufe
    41
    Gegengleitfläche
    43
    Gleitfläche
    45
    Gegengleitfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8422431 U1 [0002]
    • - DE 102007023275 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Hydraulische Betätigungseinrichtung (1), insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit – einem Nehmerzylinder (25), in welchem ein Kolben (19) translatorisch hin und her bewegbar aufgenommen ist, und – einem dem Nehmerzylinder (25) und dem Kolben (19) fluidisch zugeordneten Anschlusskörper (7), an den ein Anschlussgegenstück (23) für ein Leitungsende (5) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (7) einen Schiebesitz (11) aufweist, auf den zum Fixieren des Anschlussgegenstücks (23) ein Sicherungsteil (9) aufschiebbar ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz (11) in einem Winkel zu einer Längsachse (15) des Anschlusskörpers (7) ausgerichtet ist.
  3. Betätigungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz (11) quer zur Längsachse (15) ausgebildet ist.
  4. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (9) translatorisch aufschiebbar ist.
  5. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz (11) des Anschlusskörpers (7) zwei Gleitflächen (21; 21, 43) aufweist.
  6. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (7) einstückig mit einem Gehäuse (17) der Betätigungseinrichtung (1) verbunden ist.
  7. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (7) eine Aufnahme (29) aufweist, in die das Anschlussgegenstück (23) einsteckbar ist.
  8. Betätigungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück (23) axial einsteckbar ist.
  9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (7) eine mit dem Anschlussgegenstück (23) zusammenwirkende Verdrehsicherung aufweist.
  10. Anschlussanordnung (3) zum Herstellen einer hydraulischen Verbindung, mit: – einem einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (1), insbesondere einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zuordenbaren Anschlusskörper (7) mit einem Schiebesitz (11), – einem mit dem Anschlusskörper (7) zusammenfügbaren Anschlussgegenstück (23) für ein Leitungsende (5) und – einem zum Sichern und/oder Fixieren des Anschlussgegenstücks (23) auf den Schiebesitz (11) aufschiebbaren Sicherungsteil (9).
  11. Anschlussanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (7) einstückig mit dem Gehäuse (17) der hydraulischen Betätigungseinrichtung (1) verbunden ist.
  12. Anschlussanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (9) in einem Winkel, insbesondere quer, zur Längsachse (15) des Anschlusskörpers (7) aufschiebbar ist.
  13. Anschlussanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück (23) axial in die Aufnahme (29) des Anschlusskörpers (7) einsteckbar ist.
  14. Anschlussanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgegenstück (23) zumindest einen radialen Vorsprung (35) aufweist, der im eingesteckten und gesicherten Zustand zum Sichern des Anschlussgegenstücks (23) gegen Verdrehen an einen ersten Anschlag des Anschlusskörpers (7) und zum axialen Fixieren des Anschlussgegenstücks (23) an einem zweiten Anschlag des Sicherungsteils (9) anschlägt.
  15. Anschlussanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (9) im gesicherten Zustand das Anschlussgegenstück (23) und/oder das Leitungsende (5) U-förmig umgreift.
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