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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung zur Abgasreinigung
und ein Abgasreinigungssystem, das Anomalien eines Kraftstoffzugabeventils
bestimmt.
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Abgasreinigungssysteme
sind bekannt. Zum Beispiel beschreibt
JP-A-2003-172185 ein
Abgasreinigungssystem, wobei schädliche Bestandteile in
einem Abgas, das von einer Verbrennungskraftmaschine abgelassen
wird, durch eine Abgasbehandlungsvorrichtung entfernt werden, die
in einer Abgasleitung vorgesehen sind. Die schädlichen
Bestandteile werden durch einen Kraftstoff gereinigt, der von einem
Kraftstoffzugabeventil in die Abgasleitung zugesetzt wird.
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Ein
NOx-Katalysator, ein Dieselteilchenfilter (DPF)
oder Ähnliches sind als Abgasbehandlungsvorrichtung vorgesehen.
Der NOx-Katalysator entfernt NOx aus
dem Abgas und das DPF entfernt Feinteilchen aus dem Abgas.
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Bei
einem üblichen Abgasreinigungssystem können Fremdmaterialien
in einem Gleitteil des Kraftstoffzugabeventils haften bleiben oder
eingefangen werden, so dass Stillstand oder defektes Gleiten des Gleitteils
auftreten kann. Alternativ dazu können elektrische Fehlfunktionen
des Kraftstoffzugabeventils zu einem ständig offenen Zustand
oder ständig geschlossenen Zustand führen und
eine angemessene Kraftstoffmenge kann von dem Kraftstoffzugabeventil
nicht in die Abgasleitung zugesetzt werden.
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Wenn
zum Beispiel das Kraftstoffzugabeventil nicht den Befehl erhält,
Kraftstoff zuzugeben, und nicht zur Öffnung gesteuert wird,
kann der Kraftstoff von dem Kraftstoffzugabeventil in die Abgasleitung zugegeben
werden, wenn dieses in einem offenen oder teilweise offenen Zustand
blockiert ist. Wenn im Gegensatz dazu das Kraftstoffzugabeventil
angewiesen wird, Kraftstoff zu einem festgesetzten Zeitpunkt zuzugeben,
um die schädlichen Bestandteile, die von der Abgasreinigungsvorrichtung
entfernt werden, zu reinigen, kann es auftreten, dass der Kraftstoff
von dem Kraftstoffzugabeventil nicht in die Abgasleitung zugesetzt
wird, die Kraftstoffzugabemenge kann viel geringer sein als die
angewiesene Kraftstoffzugabemenge oder die Kraftstoffzugabemenge
kann viel größer sein als die angewiesene Kraftstoffzugabemenge,
wenn das Ventil in einem geschlossenen oder teilweise geschlossenen
Zustand blockiert ist.
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Wenn
die angemessene Kraftstoffmenge nicht in die Abgasleitung zugegeben
werden kann, können die schädlichen Bestandteile,
die von der Abgasbehandlungsvorrichtung nicht entfernt werden können,
ohne Reinigung abgelassen werden, oder unverbrannter Kraftstoff
kann zusammen mit dem Abgas abgelassen werden.
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Angesichts
der oben beschriebenen Schwierigkeit ist es eine Aufgabe, eine Steuerungsvorrichtung
zur Abgasreinigung und ein Abgasreinigungssystem, das diese verwendet,
zu schaffen, die das Vorliegen oder Fehlen von Anomalien des Kraftstoffzugabeventils,
das zur Zugabe von Kraftstoff in die Abgasleitung konfiguriert ist,
bestimmt.
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Gemäß einem
Aspekt umfasst eine Steuerungsvorrichtung zur Abgasreinigung für
ein Abgasreinigungssystem, das eine Abgasbehandlungsvorrichtung
in einer Auslassleitung einer Verbrennungskraftmaschine und ein
Kraftstoffzugabeventil besitzt, eine Vorrichtung zur Ermittlung
des aktuellen A/F-Verhältnisses zur Ermittlung eines aktuellen A/F-Verhältnisses
auf der Grundlage eines Ausgangssignals eines Sensors für
das A/F-Verhältnis, der in Strömungsrichtung unterhalb
des Kraftstoffzugabeventils angeordnet ist; eine Berechnungsvorrichtung
für ein geschätztes A/F-Verhältnis zur
Berechnung eines geschätzten (berechneten) A/F-Verhältnisses
auf der Grundlage einer Kraftstoffmenge, die von einem Kraftstoffeinspritzventil
in die Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird, einer Kraftstoffmenge,
die von dem Kraftstoffzugabeventil in die Auslassleitung zugesetzt
wird, und einer Einlassluftmenge, die der Verbrennungskraftmaschine
zugeführt wird; eine Steuerungsvorrichtung für
das Zugabeventil zur Anweisung des Kraftstoffzugabeventils, Kraftstoff
in die Auslassleitung zuzusetzen; und eine Vorrichtung zur Bestimmung
einer Anomalie des Zugabeventils zur Bestimmung, ob das Kraftstoffzugabeventil
anomal ist, basierend auf dem aktuellen A/F-Verhältnis
und dem geschätzten (berechneten) A/F-Verhältnis.
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In
der obigen Konfiguration kann die Steuerungsvorrichtung zur Abgasreinigung
das Vorliegen oder Fehlen von Anomalien des Kraftstoffzugabeventils
bestimmen.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die
mit Bezug auf die begleitenden Figuren gemacht wird, weiter ersichtlich.
In den Figuren bedeuten:
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1 ein
Blockdiagramm, das eine Abgasreinigungssystem gemäß einer
Ausführungsform darstellt;
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2 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 1 in einem
nicht angetriebenen Zustand eines Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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3 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 1 in einem
angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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4 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 2 in dem
nicht angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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5 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 2 in dem
angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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6 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 3 in dem
nicht angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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7 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 3 in dem
angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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8 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 4 in dem
nicht angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt; und
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9 ein
Diagramm, das eine Anomaliebestimmungsroutine 4 in dem
angetriebenen Zustand des Kraftstoffzugabeventils zeigt;
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(Erste Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform mit Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben. Ein Abgasreinigungssystem gemäß einer
vorliegenden Ausführungsform wird in 1 gezeigt.
Ein Abgasreinigungssystem 100 einer Ausführungsform
ist ein System zum Reinigen von Abgas, das von einer Dieselmaschine 10 in
eine Auslassleitung 200 abgegeben wird. Im Folgenden wird
die Dieselmaschine auch als „eine Maschine” bezeichnet.
Die detaillierte Erklärung des Abgasreinigungssystems 100 wird
unten beschrieben.
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Ein
Einlassfilter 12, ein Lader 14, ein Zwischenkühler 18,
ein Drosselventil 20, eine Abgasrückführungsventil
(EGR) 22 sind in einer Einlassleitung 202 zur
Einleitung von Luft in eine Verbrennungskammer 204 der
Maschine 10 vorgesehen. Die Einleitung einer Ladung von
dem Lader 14 wird durch ein Bypassventil 16 gesteuert.
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Eine
Hochdruckpumpe 30 als Kraftstoffversorgungspumpe setzt
einen in eine Druckkammer aus einem Kraftstofftank 32 mittels
der hin- und hergehenden Bewegung eines Kolbens eingefüllten Kraftstoff
unter Druck. Die Kraftstoffmenge, die von der Hochdruckpumpe 30 entnommen
wird, wird durch ein Dosierventil gesteuert, das die Kraftstoffmenge
steuert, die in die Hochdruckpumpe 30 eingeleitet wird.
Das Dosierventil ist in der Figur nicht dargestellt.
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Der
Ausstoß von unter Druck gesetztem Kraftstoff von der Hochdruckpumpe 30 wird
in einer gemeinsamen Druckleitung 34 bei einem vorbestimmten
Hochdruck, der von der Betriebsbedingung der Maschine 10 abhängt,
gelagert. Druck in einer Kontrollkammer wird so gesteuert, dass
ein Kraftstoffeinspritzventil 36 das Öffnen und
Schließen einer Einspritzöffnung durch eine Ventilnadel
steuert. Mehrere Kraftstoffeinspritzventile 36 sind in
jedem Zylinder angeordnet und spritzen den Kraftstoff, der bei hohem
Druck in der gemeinsamen Druckleitung 34 gelagert wird,
in jeden Zylinder. Bei einem Verbrennungszyklus der Dieselmaschine 10 führt
das Kraftstoffeinspritzventil 36 mehrstufige Einspritzungen einschließlich
einer Piloteinspritzung und einer Nacheinspritzung oder Ähnlichem
durch, vor oder nach einer Haupteinspritzung, welche die Hauptdrehkraft
erzeugt.
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Ein
Sensor 40 für die Menge an Einlassluft, ein Sensor 42 für
die Temperatur der Einlassluft und ein Sensor 44 für
den Druck der Einlassluft ermitteln die Menge, die Temperatur und
den Druck der Einlassluft, die von der Einlassleitung 202 in
die Verbrennungskammer 204 eingeleitet wird. Ein Drucksensor 46 ermittelt
den Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 34.
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Das
Abgasreinigungssystem 100 umfasst einen Oxidationskatalysator 110,
einen NOx-Katalysator 12, ein DPF 114,
ein Kraftstoffzugabeventil 120, Sensoren 130, 132, 134 für
die Temperatur der Auslassluft, einen Sensor 136 für
das A/F-Verhältnis, einen Differenzialdrucksensor 138 und
eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 140.
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Ein
wabenförmiger Körper ergibt einen Träger
für einen Oxidationskatalysator 110, wie z. B.
Platin. Der Oxidationskatalysator 110 oxidiert schädliche Bestandteile
in dem Abgas, wie z. B. Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid, so
dass das Abgas gereinigt ist. Der wabenförmige Körper
ergibt weiterhin einen Träger für ein NOx-Absorptionsmaterial für den NOx-Katalysator 112. Der NOx-Katalysator 112 absorbiert NOx in dem Abgas und entfernt NOx aus
dem Abgas. Das NOx, das in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert ist,
wird von dem Kraftstoff, der von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zugegeben
wird, zur Reinigung des Abgases reduziert.
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Das
DPF 114 enthält einen wabenförmigen Körper
aus porösen Keramiken. Die Einlassabschnitte und Auslassabschnitte
der Abgasleitungen, die entlang der Fließrichtung der Auslassluft
in dem wabenförmigen Körper des DPF 114 gebildet
werden, werden alternativ geschlossen. Feinteilchen in dem Abgas
werden von den Abgasleitungen, in denen Einlassabschnitte nicht
verschlossen sind und die Auslassabschnitte verschlossen sind, abgezogen. Dann
werden die Feinteilchen in feinen Poren von Trennwänden
des wabenförmigen Körpers, die die Abgasleitungen
bilden, wenn das Abgas durch die Trennwände strömt,
eingefangen. Das Abgas strömt von den Abgasleitungen, in
denen die Einlassabschnitte verschlossen sind und die Auslassabschnitte nicht
verschlossen sind, heraus.
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Das
Kraftstoffzugabeventil 120 ist ein Magnetventil und ist
in Strömungsrichtung oberhalb des Oxidationskatalysators 110 angeordnet.
Das Kraftstoffzugabeventil 120 gibt von der Hochdruckpumpe 30 unter
Druck gesetzten Kraftstoff durch Einspritzen in die Abgasleitung 200 oberhalb
des Oxidationskatalysators 110. Der von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zugegebene
Kraftstoff verringert (reduziert) in dem NOx-Katalysator 112 absorbiertes
NOx.
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Der
Sensor 130 für die Temperatur der Auslassluft
ist zwischen dem Lader 14 und dem Oxidationskatalysator 110 angeordnet,
der Sensor 132 für die Temperatur der Auslassluft
ist zwischen dem Oxidationskatalysator 110 und dem NOx-Katalysator 112 angeordnet, und
der Sensor 134 für die Temperatur der Auslassluft
ist in Strömungsrichtung unterhalb des DPF 114 angeordnet.
Die Sensoren 130, 132, 134 für
die Temperatur der Auslassluft ermitteln die Temperatur der Auslassluft
in der Auslassleitung 200. Der A/F-Sensor 136 gibt
ein lineares Signal ab, das der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas
entspricht, und ist in Strömungsrichtung unterhalb des
DPF 114 angeordnet. Der Differenzialdrucksensor 138 ermittelt
die Druckdifferenz zwischen der stromaufwärts befindlichen
Seite und der stromabwärts befindlichen Seite des DPF 114.
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Es
versteht sich, dass die ECU 140 als Steuerungsvorrichtung
zur Abgasreinigung mit einer CPU, einem RAM, einem ROM und einem
Flash-Memory versehen ist, welche in den Figuren nicht dargestellt
sind. Die ECU 140 bestimmt den Betriebszustand der Maschine 10 in
Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der oben beschriebenen
Sensoren und steuert die Operationen des Bypassventils 16 des
Laders 14, des Drosselventils 20, des EGR-Ventils 22,
des Dosierventils der Hochdruckpumpe 30, des Kraftstoffeinspritzventils 36 und
des Kraftstoffzugabeventils 120 in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Maschine 10.
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Zum
Beispiel steuert die ECU 140 die Einspritzzeit und die
Einspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 36 und das
Einspritzmuster der mehrstufigen Einspritzungen in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Maschine 10. Die ECU 140 treibt das
Kraftstoffzugabeventil 120 an, um die Kraftstoffzugabe
von dem Kraftstoffzugabeventil 120 in die Auslassleitung 200 zu
steuern.
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Die
ECU 140 kann auf der Grundlage von Steuerungsprogrammen,
die in einer Speichervorrichtung, wie z. B. dem ROM und dem Flash-Memory der
ECU 140, gespeichert sind, als unten beschriebene verschiedene
Vorrichtungen wirken.
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Wenn
sie als Vorrichtung zur Ermittlung der Zugabezeit wirkt, berechnet
die ECU 140 die Menge an NOx, das
in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert ist, in Abhängigkeit
von der Betriebsvergangenheit der Maschine 10 oder von
einer Laufentfernung eines Fahrzeugs. Wenn die Menge an NOx einen vorbestimmten Wert erreicht, wie
z. B. bei Erreichen oder Annäherung an einen annehmbaren
Wert, bestimmt die ECU 140 eine Zeit, die mit der Zugabe
des Kraftstoffs von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zur
Reduzierung des NOx, das in dem NOx-Katalysator absorbiert ist, verbunden ist
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In
ihrer Funktion als Steuerungsvorrichtung für das Zugabeventil
steuert die ECU 140 das Kraftstoffzugabeventil 120 in
Verbindung mit einer Anweisung zur Zugabe von Kraftstoff in die
Auslassleitung 200, wenn die Vorrichtung zur Ermittlung
der Zugabezeit als Zeitpunkt zur Reduzierung des NOx,
das in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert
ist, bestimmt.
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Die
Menge an Kraftstoff, die durch die Tätigkeit des Kraftstoffzugabeventils 120 in
Verbindung mit der Anweisung der ECU 140 zugegeben werden soll,
kann eine konstante feste Menge sein oder kann sich in Abhängigkeit
von der Menge an NOx, das in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert ist, ändern.
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In
ihrer Funktion als Ermittlungsvorrichtung für ein aktuelles
A/F-Verhältnis ermittelt die ECU 140 ein aktuelles
A/F-Verhältnis, das durch die Menge an in die Maschine 10 eingelassener
Einlassluft, die Menge an von dem Kraftstoffeinspritzventil 36 eingespritztem
Kraftstoff und die Menge an von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zugegebenem
Kraftstoff bestimmt werden kann, in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal des A/F-Sensors 136.
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In
ihrer Funktion als Berechnungsvorrichtung für ein geschätztes
(berechnetes) A/F-Verhältnis berechnet die ECU 140 ein
geschätztes (berechnetes) A/F-Verhältnis auf der
Grundlage der Menge an Einlassluft, die von dem Ausgangssignal des
Sensors 40 für die Menge an Einlassluft ermittelt
wird, der Menge an Kraftstoffeinspritzung, die durch das Kraftstoffeinspritzventil 36 eingespritzt
werden soll, und der Kraftstoffzugabemenge, die durch das Kraftstoffzugabeventil 120 zugegeben
werden soll. Wenn das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht
angewiesen wird, Kraftstoff zuzugeben, wird die angewiesene Menge
an zuzugebendem Kraftstoff für den Zweck der Berechnung
des geschätzten (berechneten) A/F-Verhältnisses
null.
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In
ihrer Funktion als Vorrichtung zur Bestimmung der Anomalie des A/F-Sensors
bestimmt die ECU 140, dass der A/F-Sensor 136 anomal
ist, wenn das Ausgangssignal des A/F-Sensors 136 sich nicht ändert
und zum Beispiel auf ein hohes oder tiefes Niveau fixiert ist.
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In
ihrer Funktion als Vorrichtung zur Bestimmung der Anomalie des Zugabeventils
bestimmt die ECU 140, ob die Menge an aufgrund der Anweisung zuzugebendem
Kraftstoff tatsächlich von dem Kraftstoffzugabeventil 120 der
Auslassleitung 200 zugesetzt ist, auf der Grundlage der
Differenz zwischen dem aktuellen A/F-Verhältnis, das durch
die Vorrichtung zur Ermittlung des aktuellen A/F-Verhältnisses ermittelt
wird, und dem geschätzten (berechneten) A/F-Verhältnis,
das durch die Vorrichtung zur Berechnung des geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnisses berechnet wird, und bestimmt,
ob das Kraftstoffzugabeventil 120 anomal ist.
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Im
Folgenden wird die Bestimmung der Anomalie durch die ECU 140 hinsichtlich
des Kraftstoffzugabeventils 120 im Nichtbetriebszustand
und Betriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 beschrieben.
Der Nichtbetriebszustand bedeutet, dass die ECU 140 keinen
Befehl zur Zugabe von Kraftstoff an das Kraftstoffzugabeventil 120 gibt,
und der Betriebszustand bedeutet, dass die ECU 140 einen
Befehl zur Zugabe von Kraftstoff an das Kraftstoffzugabeventil 120 gibt.
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Wenn
im Nichtbetriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 das
Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist, wird kein Kraftstoff
von dem Kraftstoffzugabeventil 120 in die Auslassleitung 200 gegeben. Daher
wird, wie oben beschrieben, die angewiesene Kraftstoffzugabemenge
bezüglich des Kraftstoffzugabeventils 120 bei
der Berechnung des geschätzten (berechneten) NF-Verhältnisses
null.
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Wenn
daher das Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist und in
dem Nichtbetriebszustand geschlossen ist, wird das von der ECU 140 ermittelte aktuelle
A/F-Verhältnis auf der Grundlage des Ausgangssignals des
A/F-Sensors 136 ein Wert, der dem Fall entspricht, dass
die Kraftstoffzugabemenge null ist. Daher fällt bezüglich
Fehlern bei dem Sensor 40 für die Menge an Einlassluft,
dem A/F-Sensor 136 oder anderen Sensoren das aktuelle A/F-Verhältnis in
einen vorbestimmten Bereich, bezogen auf das geschätzte
A/F-Verhältnis.
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Trotz
des Nichtbetriebszustands öffnet das Kraftstoffzugabeventil 120 und
gibt Kraftstoff zu, wenn die mechanische Anomalie, wie z. B. die
Fixierung, oder die elektrische Anomalie auftritt. Dadurch fällt
das von der ECU 140 auf der Grundlage des Ausgangssignals
des A/F-Sensors 136 ermittelte aktuelle A/F-Verhältnis
außerhalb des vorbestimmten Bereichs.
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Daher
kann die ECU 140 in dem Nichtbetriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 bestimmen,
ob eine Öffnungsanomalie auftritt, bei der das Kraftstoffzugabeventil 120 öffnet
und Kraftstoff zugibt, obwohl es im Nichtbetriebszustand ist, basierend
auf dem aktuellen A/F-Verhältnis und dem geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnis.
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Während
des Normalbetriebs wird in dem Betriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 die Menge
an Kraftstoff, die mit der Anweisung verbunden ist, von dem Kraftstoffzugabeventil 120 in
die Abgasleitung 200 zugegeben, um das in dem NOx-Katalysator 112 absorbierte NOx zu reduzieren.
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Wenn
daher das Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist und im
Betriebszustand Kraftstoff der angewiesenen Zugabemenge zusetzt,
entspricht der Wert des aktuellen A/F-Verhältnisses, das
von der ECU 140 auf der Grundlage des Ausgangssignals des
A/F-Sensors 136 ermittelt wird, einer Kraftstoffzugabemenge
von dem Kraftstoffzugabeventil 120 gleich der angewiesenen
Kraftstoffzugabemenge. Daher fällt bezüglich Fehlern
oder Ähnlichem der Wert des aktuellen A/F-Verhältnisses
in einen vorbestimmten Bereich, bezogen auf das geschätzte A/F-Verhältnis.
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Wenn
jedoch eine mechanische Anomalie auftritt, die zum Beispiel bewirkt,
dass das Ventil hängt, was zu fehlerhaftem Gleiten führt,
oder eine elektrische Anomalie in dem Kraftstoffzugabeventil 120 auftritt,
tritt eine anomale Kraftstoffzugabe auf, bei der das Kraftstoffzugabeventil 120 in
geschlossener Stellung blockiert ist und keinen Kraftstoff zugibt, obwohl
es im Betriebszustand ist, oder das Kraftstoffzugabeventil 120 teilweise öffnet
und Kraftstoff zugibt, die Kraftstoffzugabemenge jedoch zu gering
ist. Daher fällt das aktuelle A/F-Verhältnis,
das von der ECU 140 auf der Grundlage des Ausgangssignals des
A/F-Sensors 136 ermittelt wird, außerhalb des vorbestimmten
Bereichs, bezogen auf das geschätzte A/F-Verhältnis.
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Wenn
ferner eine mechanische Anomalie, wie z. B. ein Blockieren oder
eine elektrische Anomalie in dem Kraftstoffzugabeventil 120 auftritt, öffnet das
Kraftstoffzugabeventil 120 und gibt Kraftstoff zu in Verbindung
mit einem Befehl zur Zugabe von Kraftstoff, jedoch ist die Kraftstoffzugabemenge
wegen der Öffnungsanomalie zu groß. Daher fällt
das aktuelle A/F-Verhältnis, das von der ECU 140 auf
der Grundlage des Ausgangssignals des A/F-Sensors 136 ermittelt
wird, außerhalb des vorbestimmten Bereiches, bezogen auf
das geschätzte A/F-Verhältnis.
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Daher
kann im Betriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 die
ECU 140 bestimmen, ob eine Schließanomalie existiert,
bei der das Kraftstoffzugabeventil 120 schließt
und keinen Kraftstoff zugibt, obwohl es im Betriebszustand ist,
und die Kraftstoffzugabemenge zu gering ist, oder ob eine Öffnungsanomalie
existiert, bei der das Kraftstoffzugabeventil 120 Kraftstoff
zugibt, jedoch die Kraftstoffzugabemenge zu hoch ist.
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In
dem Fall, dass in dem DPF 114 eingefangene Feinteilchen
durch die Nacheinspritzung des Kraftstoffzueinspritzventils 36 verbrannt
werden, um das DPF 114 zu regenerieren, ist es schwierig
zu bestimmen, ob die Anomalie, die das Fallen des aktuellen A/F-Verhältnisses
außerhalb des vorbestimmten Bereiches bewirkt, aus der
Nacheinspritzung oder dem Kraftstoffzugabeventil 120 während
der Nacheinspritzung resultiert.
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Wenn
daher das Kraftstoffeinspritzventil 36 die Nacheinspritzung
durchführt, um das DPF 114 zu regenerieren, beendet
die ECU 140 die Bestimmung der Anomalie hinsichtlich des
Kraftstoffzugabeventils 120. Daher kann die ECU 140 davor
geschützt werden, eine falsche Bestimmung zu machen, ob
das Kraftstoffzugabeventil 120 anomal ist, bezogen auf das
aktuelle NF-Verhältnis und das geschätzte A/F-Verhältnis
während der Nacheinspritzung durch das Kraftstoffeinspritzventil 36.
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Ferner
beendet die ECU 140 die Bestimmung der Anomalie mit Bezug
auf das Kraftstoffzugabeventil 120, wenn der A/F-Sensor 136 anomal
ist. Daher kann die ECU 140 davor geschützt werden, eine
falsche Bestimmung zu machen, ob das Kraftstoffzugabeventil 120 anomal
ist, bezogen auf das aktuelle A/F-Verhältnis, das auf der
Grundlage eines falschen Ausgangssignals des A/F-Sensors 136 ermittelt
wird, und das geschätzte A/F-Verhältnis.
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Wenn
der A/F-Sensor 136 normal ist, steuert die ECU 140 die
angewiesene Kraftstoffzugabemenge mit Bezug auf das Kraftstoffzugabeventil 120 auf der
Grundlage des aktuellen A/F-Verhältnisses, das von dem
Ausgangssignal des A/F-Sensors 136 ermittelt wird.
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Als
Nächstes wird die Bestimmung der Anomalie mit Bezug auf
das Kraftstoffzugabeventil 120 in dem Abgasreinigungssystem 100 mit
Bezug auf die in 2 bis 9 gezeigten
Anomaliebestimmungsroutinen beschrieben.
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In
den Routinen in 2 bis 9 wird eine Routine
für den Nichtbetriebszustand regulär in einem
vorbestimmten Laufabstand ausgeführt. Alternativ wird die
Routine ausgeführt, bevor das Kraftstoffzugabeventil 120 angewiesen
wird, Kraftstoff zuzugeben, wenn die ECU 140 bestimmt,
dass die in dem NOx-Katalysator 112 absorbierte
Menge an NOx einen vorbestimmten Wert erreicht,
basierend auf der Laufentfernung oder der Betriebshistorie.
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In
den Routinen in 2 bis 9 wird eine Routine
für den Betriebszustand ausgeführt, wenn das Kraftstoffzugabeventil 120 angewiesen
wird, Kraftstoff zuzugeben, wie z. B. wenn die ECU 140 bestimmt,
dass die in dem NOx-Katalysator 112 absorbierte
Menge an NOx einen vorbestimmten Wert erreicht,
basierend auf der Laufentfernung oder der Betriebshistorie.
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2 zeigt
eine Anomaliebestimmungsroutine 1 im Nichtbetriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S300, ob das Kraftstoffzugabeventil 120 betätigt
ist. Wenn das Kraftstoffzugabeventil 120 betätigt
ist, entsprechend „JA” bei S300, beendet die ECU 140 die
Routine.
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Wenn
das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht betätigt
ist, entsprechend „NEIN” bei S300, berechnet die
ECU 140 das geschätzte A/F-Verhältnis
bei S302 auf der Grundlage der Menge an Einlassluft, die von dem
Ausgangssignal des Sensors 40 für die Menge der
Einlassluft ermittelt wird, der Menge an Kraftstoffeinspritzung,
die mit einem Befehl an das Kraftstoffeinspritzventil 36 verbunden
ist, und der Kraftstoffzugabemenge, die mit einer Anweisung an das
Kraftstoffzugabeventil 120 verbunden ist.
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Die
ECU 140 ermittelt das aktuelle A/F-Verhältnis
auf der Grundlage des Ausgangssignals des A/F-Sensors 136 bei
S304. Die ECU 140 bestimmt bei S306, ob eine Differenz
D1 zwischen dem geschätzten (berechneten) A/F-Verhältnis
und dem aktuellen A/F-Verhältnis größer
ist als eine angewandte Konstante A, die im Voraus in Anbetracht
von Fehlern der jeweiligen Sensoren festgesetzt wird.
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Wenn
die Differenz D1 gleich oder kleiner ist als die angewandte Konstante
A, entsprechend „NEIN” bei S306, bestimmt die
ECU 140, dass das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht
Kraftstoff in dem Nichtbetriebszustand zugibt und das Kraftstoffzugabeventil 120 normal
ist.
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Wenn
das Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist, betätigt
die ECU 140 das Kraftstoffzugabeventil 120 während
einer vorbestimmten Zeit, um Kraftstoff in die Auslassleitung 200 zuzugeben.
Dann reduziert der Kraftstoff NOx, das in
dem NOx-Katalysator 112 absorbiert
ist, so dass NOx gereinigt wird.
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Wenn
die Differenz D1 größer ist als die angewandte
Konstante A, entsprechend „JA” bei S306, ist das
aktuelle A/F-Verhältnis kleiner als das geschätzte
A/F-Verhältnis, das heißt, die durch das aktuelle
A/F-Verhältnis gezeigte Kraftstoffmenge ist größer
als die durch das geschätzte A/F-Verhältnis gezeigte
Kraftstoffmenge. Daher bestimmt die ECU 140 bei S310, dass
das Kraftstoffzugabeventil 120 eine Öffnungsanomalie
dahingehend erleidet, dass das Kraftstoffzugabeventil 120 fortfährt,
Kraftstoff zuzugeben, obwohl es im Nichtbetriebszustand ist.
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Wenn
das Kraftstoffzugabeventil 120 als anomal bestimmt wird,
stoppt die ECU 140 den Betrieb des Kraftstoffzugabeventils 120 selbst
bei der vorbestimmten Zeit und erzeugt eine Information bezüglich
des Vorliegens der Anomalie des Kraftstoffzugabeventils 120 durch
Betätigung eines Warnlichts, eines Warntons, eines Warndisplays
oder Ähnlichem.
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3 zeigt
eine Anomaliebestimmungsroutine 1 in dem Betriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S320, ob das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb
ist. Wenn das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb
ist, entsprechend „JA” bei S320, beendet die ECU 140 die
Routine.
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Wenn
das Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist, entsprechend „NEIN” bei
S320, berechnet die ECU 140 das geschätzte A/F-Verhältnis
bei S322 auf der Grundlage der Menge an Einlassluft, die von dem
Ausgangssignal des Sensors 40 für die Menge an
Einlassluft ermittelt wird, der Menge an Kraftstoffeinspritzung,
die in Zusammenhang mit einem Befehl an das Kraftstoffeinspritzventil 36 geliefert
wird, und der Kraftstoffzugabemenge, die in Zusammenhang mit einem
Befehl an das Kraftstoffzugabeventil 120 geliefert wird.
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Die
ECU 140 ermittelt das aktuelle A/F-Verhältnis
auf der Grundlage des Ausgangssignals des A/F-Sensors 136 bei
S324. Die ECU 140 bestimmt bei S326, ob eine Differenz
D2 zwischen dem aktuellen A/F-Verhältnis und dem geschätzten (berechneten)
A/F-Verhältnis größer ist als eine angewandte Konstante
B, die im Voraus in Anbetracht von Fehlern der jeweiligen Sensoren
festgesetzt wird.
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Wenn
die Differenz D2 größer ist als die angewandte
Konstante B, entsprechend „JA” bei S326, ist das
aktuelle A/F-Verhältnis größer als das
geschätzte A/F-Verhältnis, das heißt,
die durch das aktuelle A/F-Verhältnis gezeigte Kraftstoffmenge
ist kleiner als die durch das geschätzte A/F-Verhältnis gezeigte
Kraftstoffmenge. Als Ergebnis bestimmt die ECU 140 bei
S328, dass das Kraftstoffzugabeventil 120 eine Schließanomalie
dahingehend erleidet, dass das Kraftstoffzugabeventil 120 schließt
und keinen Kraftstoff zugibt, obwohl es im Betriebszustand ist,
oder dass das Kraftstoffzugabeventil 120 teilweise öffnet
und Kraftstoff zugibt, die Kraftstoffzugabemenge jedoch zu gering
ist.
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Wenn
die Differenz D2 gleich oder kleiner ist als die angewandte Konstante
B, entsprechend „NEIN” bei S326, bestimmt die
ECU 140 bei S330, ob die Differenz D1 zwischen dem geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnis und dem aktuellen A/F-Verhältnis
größer ist als eine angewandte Konstante C.
-
Wenn
die Differenz D1 gleich oder kleiner ist als die angewandte Konstante
C, entsprechend „NEIN” bei S330, bestimmt die
ECU 140 bei S332, dass das Kraftstoffzugabeventil 120 die
angewiesene Kraftstoffzugabemenge in dem Betriebszustand zugibt
und das Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist.
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Wenn
die Differenz D1 größer ist als die angewandte
Konstante C, entsprechend „JA” bei S330, ist das
aktuelle A/F-Verhältnis kleiner als das geschätzte
A/F-Verhältnis, das heißt, die durch das aktuelle
A/F-Verhältnis gezeigte Kraftstoffmenge ist größer
als die durch das geschätzte A/F-Verhältnis gezeigte
Kraftstoffmenge. Daher bestimmt die ECU 140 bei S334, dass
das Kraftstoffzugabeventil 120 eine Öffnungsanomalie
dahingehend erleidet, dass die von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zugegebene Kraftstoffzugabemenge
größer ist als die angewiesene Kraftstoffzugabemenge.
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Wenn
das Kraftstoffzugabeventil 120 eine Öffnungsanomalie
oder eine Schließanomalie erleidet, stoppt die ECU 140 den
Betrieb des Kraftstoffzugabeventils 120 selbst bei der
vorbestimmten Zeit und liefert Information bezüglich des
Vorliegens der Anomalie des Kraftstoffzugabeventils 120 durch
Betätigung eines Warnlichts, eines Warntons, eines Warndisplays
oder Ähnlichem.
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4 zeigt
eine Anomaliebestimmungsroutine 2 in dem Nichtbetriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S340, ob der A/F-Sensor 136 anomal ist oder ob das
Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist.
-
Wenn
der A/F-Sensor 136 anomal ist oder das Kraftstoffzugabeventil 120 in
Betrieb ist, entsprechend „JA” bei S340, beendet
die ECU 140 die Routine. Wenn der A/F-Sensor 136 normal
ist und das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb
ist, entsprechend „NEIN” bei S340, führt
die ECU 140 S342 bis S350 aus. Da S342 bis S350 im Wesentlichen dieselben
sind wie S302 bis S310 in 2, wird
ihre Beschreibung der Einfachheit halber ausgelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante D, die
verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S346 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante A bei S306 in 2 wegen
verstärkter Zuverlässigkeit. Zum Beispiel ist
durch Festsetzen einer kleineren Konstante D als A in der Routine,
die nicht die Anomalie des A/F-Sensors 136 in 2 bestimmt,
und in der Routine, die die Anomalie des A/F-Sensors 136 in 4 bestimmt,
die Zuverlässigkeit des Werts des aktuellen A/F-Verhältnisses
in der Routine der 4 größer als
diejenige von 2.
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5 zeigt
die Anomaliebestimmungsroutine 2 für einen Betriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S360, ob der A/F-Sensor 136 anomal ist oder ob das
Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb ist.
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Wenn
der A/F-Sensor 136 anomal ist oder das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht
in Betrieb ist, entsprechend „JA” bei S360, beendet
die ECU 140 die Routine. Wenn der A/F-Sensor normal ist
und das Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist, entsprechend „NEIN” bei
S360, führt die ECU 140 S362 bis S374 aus. Weil
S362 bis S374 im Wesentlichen dieselben sind wie S322 bis S334 in 3,
wird ihre Beschreibung der Einfachheit halber ausgelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante E, die
verwendet wird, wenn die Differenz D2 bei S366 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante B bei S326 in 3.
Zusätzlich ist es erwünscht, dass eine angewandte
Konstante F, die verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S370
bestimmt wird, kleiner festgesetzt wird als die angewandte Konstante
C bei S330 in 3 wegen der Zuverlässigkeit.
Durch Festsetzen der Konstanten, wie oben erwähnt, in der
Routine, die nicht die Anomalie des A/F-Sensors 136 in 3 bestimmt,
und in der Routine, die die Anomalie des A/F-Sensors 136 in 5 bestimmt,
ist die Zuverlässigkeit des Werts des aktuellen A/F-Verhältnisses
in der Routine der 5 höher als diejenige
der 3.
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6 zeigt
die Anomaliebestimmungsroutine 3 im Nichtbetriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S380, ob das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert
wird oder ob das Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb
ist.
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Wenn
das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert wird
oder das Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist, entsprechend „JA” bei
S380, beendet die ECU 140 die Routine. Wenn das DPF 114 nicht
regeneriert wird und das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht
in Betrieb ist, entsprechend „NEIN” bei S380,
führt die ECU 140 S382 bis S390 aus. Da S382 bis
S390 im Wesentlichen dieselben sind wie S302 bis S310 in 2,
wird ihre Beschreibung der Einfachheit halber ausgelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante G, die
verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S386 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante A bei S306 in 2 wegen
der Zuverlässigkeit. Zum Beispiel ist durch Festsetzen
der Konstanten wie angegeben in der Routine, die nicht bestimmt,
ob das DPF 114 in 2 regeneriert
wird, und in der Routine, die bestimmt, ob das DPF 114 in 4 regeneriert
wird, die Zuverlässigkeit des Werts des geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnisses in der Routine der 6 höher
als diejenige der 4 aufgrund der Abweichung der
Einspritzmenge der Nacheinspritzung zur Regenerierung des DPF 114.
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7 zeigt
die Anomalienbestimmungsroutine 3 im Betriebszustand des
Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S400, ob das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert
wird oder ob das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb
ist.
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Wenn
das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert wird
oder das Kraftstoffzugabeventil nicht in Betrieb ist, entsprechend „JA” bei
S400, beendet die ECU 140 die Routine. Wenn das DPF 114 nicht
regeneriert wird und das Kraftstoffzugabeventil 120 in
Betrieb ist, entsprechend „NEIN” bei S400, führt
die ECU 140 S402 bis S414 aus. Da S402 bis S414 im Wesentlichen
dieselben sind wie S322 bis S334 in 3, wird
ihre Beschreibung der Einfachheit halber ausgelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante H, die
verwendet wird, wenn die Differenz D2 bei S406 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante B bei S326 in 3.
Zusätzlich ist es erwünscht, dass eine angewandte
Konstante I, die verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S410
bestimmt wird, kleiner festgesetzt wird als die angewandte Konstante
C bei S330 in 3 wegen der Zuverlässigkeit.
Zum Beispiel ist in der Routine, die nicht bestimmt, ob das DPF 114 in 3 regeneriert
wird, und in der Routine, die bestimmt, ob das DPF 114 in 7 regeneriert
wird, die Zuverlässigkeit des Werts des geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnisses in der Routine der 7 höher
als diejenige der 3.
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8 zeigt
die Anomaliebestimmungsroutine 4 im Nichtbetriebszustand
des Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S420, ob der A/F-Sensor 136 anomal ist oder ob das
Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist.
-
Wenn
der A/F-Sensor 136 anomal ist oder das Kraftstoffzugabeventil 120 in
Betrieb ist, entsprechend „JA” bei S420, beendet
die ECU 140 die Routine. Wenn der A/F-Sensor 136 normal
ist und das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb
ist, entsprechend „NEIN” bei S420, bestimmt die
ECU 140 bei S422, ob das DPF 114 durch die Nacheinspritzung
regeneriert wird. Wenn das DPF 114 durch die Nacheinspritzung
regeneriert wird, entsprechend „JA” bei S422,
beendet die ECU 140 die Routine.
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Wenn
das DPF 114 nicht regeneriert wird, entsprechend „NEIN” bei
S422, führt die ECU 140 S424 bis S432 aus. Da
S424 bis S432 im Wesentlichen dieselben sind wie S302 bis S310 in 2,
wird ihre Beschreibung der Einfachheit halber weggelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante J, die
verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S428 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante A bei S306 in 2 wegen
der Zuverlässigkeit. Zum Beispiel ist in der Routine, die
in 2 nicht die Anomalie des A/F-Sensors 136 bestimmt
und ob das DPF 114 regeneriert wird, und in der Routine,
die in 8 die Anomalie des A/F-Sensors 136 bestimmt
und ob das DPF 114 regeneriert wird, die Zuverlässigkeit
des Werts des aktuellen A/F-Verhältnisses und des geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnisses in der Routine der 8 höher
als diejenige der 2.
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9 zeigt
die Anomaliebestimmungsroutine 4 im Betriebszustand des
Kraftstoffzugabeventils 120. Die ECU 140 bestimmt
bei S440, ob der A/F-Sensor 136 anomal ist oder ob das
Kraftstoffzugabeventil 120 nicht in Betrieb ist.
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Wenn
der A/F-Sensor 136 anomal ist oder das Kraftstoffzugabeventil 120 nicht
in Betrieb ist, entsprechend „JA” bei S440, beendet
die ECU 140 die Routine. Wenn der A/F-Sensor 136 normal
ist und das Kraftstoffzugabeventil 120 in Betrieb ist,
entsprechend „NEIN” bei S440, bestimmt die ECU 140 bei S442,
ob das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert wird.
Wenn das DPF 114 durch die Nacheinspritzung regeneriert
wird, entsprechend „JA” bei S422, beendet die
ECU 140 die Routine.
-
Wenn
das DPF 114 nicht regeneriert wird, entsprechend „NEIN” bei
S442, führt die ECU 140 S444 bis S456 aus. Da
S444 bis S456 im Wesentlichen dieselben sind wie S322 bis S334 in 3,
wird ihre Beschreibung der Einfachheit halber ausgelassen.
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Jedoch
ist es erwünscht, dass eine angewandte Konstante K, die
verwendet wird, wenn die Differenz D2 bei S448 bestimmt wird, kleiner
festgesetzt wird als die angewandte Konstante B bei S326 in 3.
Zusätzlich ist es erwünscht, dass eine angewandte
Konstante L, die verwendet wird, wenn die Differenz D1 bei S452
bestimmt wird, kleiner festgesetzt wird als die angewandte Konstante
C bei S330 in 3 wegen der Einfachheit. In
der Routine, die in 3 nicht die Anomalie des A/F-Sensors 136 bestimmt
und ob das DPF 114 regeneriert wird, und in der Routine,
die in 9 die Anomalie des A/F-Sensors 136 bestimmt
und ob das DPF 114 regeneriert wird, ist die Zuverlässigkeit
des Werts des aktuellen A/F-Verhältnisses und des geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnisses in der Routine der 9 höher
als diejenige der 3.
-
Gemäß der
oben beschriebenen Ausführungsform ermittelt die ECU 140 im
Betriebszustand und im Nichtbetriebszustand des Kraftstoffzugabeventils 120 das
aktuelle A/F-Verhältnis aus dem Ausgangssignal des A/F-Sensors 136,
berechnet das geschätzte A/F-Verhältnis auf der
Grundlage der von dem Ausgangssignal des Sensors 40 für
die Menge an Einlassluft ermittelten Menge an Einlassluft, die Menge
an Kraftstoffeinspritzung, die durch Anweisung an das Kraftstoffeinspritzventil 36 geliefert
wird, und die Kraftstoffzugabemenge, die durch Anweisung an das
Kraftstoffzugabeventil 120 geliefert wird, und bestimmt,
ob das Kraftstoffzugabeventil 120 normal ist, basierend
auf dem aktuellen A/F-Verhältnis und dem geschätzten
(berechneten) A/F-Verhältnis
-
Wenn
dadurch das Kraftstoffzugabeventil 120 anomal ist, können
geeignete Verfahren, wie z. B. Stoppen des Betriebs des Kraftstoffzugabeventils 120,
Warnen vor der Anomalie des Kraftstoffzugabeventils 120 oder Ähnliches,
ausgeführt werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform werden der Oxidationskatalysator 110,
der NOx-Katalysator 112 und das
DPF 114 als Abgasbehandlungsvorrichtung zur Entfernung
schädlicher Bestandteile in dem von der Maschine 10 ausgestoßenen
Abgas verwendet, und der Kraftstoff wird von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zur
Reduzierung von NOx, das in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert ist,
eingespritzt.
-
Zusätzlich
kann Kraftstoff von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zur
Regenerierung des DPF 114 eingespritzt werden. Wenigstens
eines von NOx-Katalysator 112 und
DPF 114 kann vorgesehen werden, und der Kraftstoff kann
von dem Kraftstoffzugabeventil 120 zur Reduzierung von
NOx, das in dem NOx-Katalysator 112 absorbiert
ist, und/oder zur Regenerierung des DPF 114 eingespritzt
werden.
-
In
dem oben beschriebenen Fall können die Anomaliebestimmungsroutinen,
die in 2 bis 5 gezeigt sind, angewandt werden.
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Die
Abgashandlungsvorrichtung kann irgendeinen Aufbau besitzen, solange
die Abgasbehandlungsvorrichtung die schädlichen Bestandteile in
dem Abgas und die entfernten schädlichen Bestandteile,
die durch den von dem Kraftstoffzugabeventil 120 eingespritzten
Kraftstoff gereinigt werden, entfernt.
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Die
Lage des A/F-Sensors 136 ist nicht auf die Strömungsrichtung
unterhalb des NOx-Katalysators 112 und
des DPF 114 als Abgasbehandlungsvorrichtung beschränkt,
solange der A/F-Sensor 136 in Strömungsrichtung
unterhalb des Kraftstoffzugabeventils 120 angeordnet ist.
Zum Beispiel kann der A/F-Sensor 136 in Strömungsrichtung
oberhalb des NOx-Katalysators 112 angeordnet
sein.
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In
der obigen Ausführungsform werden die Funktionen der Vorrichtung
zur Ermittlung des Zugabezeitpunkts, die Steuerungsvorrichtung für
das Zugabeventil, die Vorrichtung zur Ermittlung des aktuellen A/F-Verhältnisses,
die Vorrichtung zur Berechnung des geschätzten (berechneten)
A/F-Verhältnisses, die Vorrichtung zur Bestimmung der Anomalie des
Zugabeventils und die Vorrichtung zur Bestimmung der Anomalie des
A/F-Sensors durch die ECU 140 durchgeführt, in
der die Funktionen durch die Kontrollprogramme spezifiziert sind.
Im Gegensatz dazu kann wenigstens ein Teil der Funktionen der oben
beschriebenen Vorrichtungen durch Hardware ausgeführt werden,
in der die Funktion durch eine Schaltungskonfiguration spezifiziert
ist.
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Ferner
ist die Verbrennungskraftmaschine nicht auf die Dieselmaschine eingeschränkt.
Eine Benzinmaschine, eine Verbrennungskraftmaschine für
einen anderen Kraftstoff oder Ähnliches können verwendet
werden.
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Die
Erfindung wurde mit Bezugnahme auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben, sie ist jedoch nicht auf die hier diskutierten und
beschriebenen Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt.
Die Erfindung soll gleichzeitig verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-172185
A [0002]