DE102009012998A1 - Fördereinrichtung für Flugzeuge - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung (12) für Flugzeuge zur Aufbewahrung und Beförderung von Gegenständen (16) in einem bogenförmigen Schacht, wobei der Schacht einen Bereich eines Nutzraums des Flugzeugs umläuft. Ferner betrifft die Erfindung ein Flugzeug mit solch einer Fördereinrichtung.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Flugzeuge zur Aufbewahrung und Beförderung von Gegenständen.
  • Technologischer Hintergrund
  • Aus der DE 102 04 892 A1 ist eine Fördereinrichtung für den Vertikaltransport von Verpflegungsbehältnissen in Verkehrsflugzeugen bekannt. Derartige Fördereinrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ viel Nutzraum beanspruchen, der somit nicht mehr zur Beförderung von Passagieren und/oder Fracht zur Verfügung steht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Fördereinrichtung für Flugzeuge zu schaffen, mit der der vorstehend beschriebene Nachteil zumindest teilweise beseitigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Fördereinrichtung und einem Flugzeug gemäß der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Flugzeuge zur Aufbewahrung und Beförderung von Gegenständen in einem bogenförmigen Schacht, wobei der Schacht einen Bereich eines Nutzraums des Flugzeugs umläuft. Dabei ist der Begriff „umläuft” so zu verstehen, dass er nicht zwangsläufig eine geschlossene Bogenform voraussetzt. Der Nutzraum ist vorzugsweise ein Passagierraum oder ein Frachtraum. Dieses Ausführungsbeispiel bietet den Vorteil, dass Nutzraum effizienter genutzt wird, da der Flugzeugrumpfabschnitt, in dem die Fördereinrichtung angeordnet ist, nicht vollständig von der Fördereinrichtung eingenommen wird, sondern Nutzraum im Zentrum der Fördereinrichtung zurückbleibt. Ferner bietet diese Fördereinrichtung den Vorteil, dass sie nicht voraussetzt, dass sie zentral im Flugzeuginnenraum angeordnet ist und somit nicht störend im Weg ist, wenn die Passagiere das Flugzeug betreten oder verlassen, wodurch insgesamt auch die Passagierverpflegung und die Abläufe während der Standzeit weniger gestört werden. Sowohl die Passagierverpflegung kann somit schneller erfolgen als auch die Standzeit des Flugzeugs zwischen zwei Flügen verkürzt werden. Darüber hinaus ermöglicht solch eine Fördereinrichtung, dass Verpflegungsbehältnisse nicht mehr wie bisher in Verpflegungswagen („Trolleys”) im Bereich der Bordküche angeordnet sein müssen, sondern anderweitig aufbewahrt werden können und bei Bedarf zur Bordküche befördert werden können. Dadurch kann die Anzahl der erforderlichen Verpflegungswagen reduziert werden, weil die Verpflegungswagen nur noch zur Essensausgabe selbst erforderlich sind und nicht mehr im Bereich der Bordküche zur Aufbewahrung der Verpflegungsbehältnisse bereitgestellt sein müssen. Durch die verringerte Anzahl an Verpflegungswagen kann auch insgesamt die Anzahl an Bordküchen („Galleys”) verringert werden, was zu einer großen Platzersparnis führt, die wiederum eine höhere Sitzplatzanzahl ermöglicht. Außerdem bietet diese Fördereinrichtung den Vorteil, dass völlig neuartige Kabinenkonzepte und Kabinengestaltungen ermöglicht werden, da nunmehr ein Teil der Passagierkabine von der Fördereinrichtung umgeben wird. Dadurch wird Platz im Unterdeckfrachtraum eingespart, der anderweitig genutzt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Fördereinrichtung bereitgestellt, bei der der Schacht ringförmig ist. Dadurch wird ein nach dem „Umlauftrommel-Prinzip” aufgebautes Transportsystem bereitgestellt mittels dem Frachtstücke (z. B. „Standard units”), Gepäckstücke oder Passagierverpflegung schnell zugänglich sind, da bei einem ringförmigen Schacht immer zwei Möglichkeiten bestehen, einen bestimmten Gegenstand zu erreichen, d. h. die Fördereinrichtung wird so betätigt, dass sich der Gegenstand entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn zur Zielposition bewegt. Somit kann die Fördereinrichtung in jene Richtung gefahren werden, mit welcher der Gegenstand schneller erreichbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fördereinrichtung so aufgebaut, dass sie benachbart oder nahe zu einer Rumpfhülle des Flugzeugs anzuordnen ist. Dadurch erreicht man den Vorteil, dass der Nutzraum maßgeblich erhöht wird, weil die Möglichkeit geschaffen wird, die Bordküche hin zur Außenhaut des Flugzeugs zu verlagern. Ferner hat dies den Vorteil, dass die Fördereinrichtung zur Steifigkeitserhöhung der Flugzeugstruktur beiträgt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fördereinrichtung so aufgebaut, dass der Schacht von der Außenseite des Flugzeugs zugänglich ist. Dadurch erreicht man den Vorteil, dass eine ergonomische Arbeitsumgebung für Beladepersonal geschaffen ist, weil diese nicht mehr den Laderaum begehen müssen, sondern in aufrechter Arbeitsstellung Gegenstände bequem von außen in die Fördereinrichtung beladen können. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Passagiere vor dem Einstieg in das Flugzeug das Gepäck selbst in die Fördereinrichtung laden bzw. im Bereich vor der Zugangsöffnung abstellen, so dass das Gepäck bis zum Einstieg in das Flugzeug beim Passagier verbleibt, wodurch ein Verlust des Gepäcks ausgeschlossen wird. Darüber hinaus kann durch die erfindungsgemäße Fördereinrichtung sogar vollständig auf ein externes Gepäckband am Flugzeug verzichtet werden, was wiederum zu Kosteneinsparungen beim Flughafenbetreiber und somit zu niedrigeren Flughafengebühren führt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fördereinrichtung so aufgebaut, dass der Schacht vom Nutzraum aus zugänglich ist. Dadurch können von außen zugeladene Verpflegungsbehältnisse bequem zu den Bordküchen im Flugzeug transportiert und dort entnommen werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fördereinrichtung so aufgebaut, dass diese eine Ofenfunktion zum Erwärmen von im Schacht befindlicher Gegenständen aufweist. Dadurch können die Bordküchen verkleinert werden, da somit die Verpflegung für die Passagiere bereits während des Transports zu den Zugangsöffnungen erwärmt werden kann. Außerdem kann eine bessere Koordination der Passagierverpflegung realisiert werden, weil die Verpflegungsbehältnisse nicht in einem separaten Arbeitsschritt erwärmt werden müssen, sondern im heißen Zustand direkt entnommen und serviert werden können.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Fördereinrichtung derart aufgebaut, dass sie eine Kühlfunktion zum Kühlen von im Schacht befindlichen Gegenständen aufweist. Somit können beispielsweise frisch zu haltende oder zu kühlende Lebensmittel oder Getränke entsprechend aufbewahrt oder während des Transports zur Zugangsöffnung gekühlt werden.
  • Ferner stellt die Erfindung ein Flugzeug mit einer Fördereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele bereit. Dieses Flugzeug bietet den Vorteil, dass völlig neuartige Kabinenkonzepte und Kabinengestaltungen ermöglicht werden, die eine bessere Nutzraumausnutzung ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der Nutzraum ein Passagierraum des Flugzeugs.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Flugzeug bereitgestellt, bei dem oberhalb eines Bodenelements des Flugzeugs eine Zugangsöffnung im Schacht vorgesehen ist, über die der Schacht vom Nutzraum aus zugänglich ist. Dies ermöglicht die Nutzung der Fördereinrichtung zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und der Entnahme dieser Lebensmittel im Bereich der Bordküchen.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Flugzeug bereitgestellt, bei dem unterhalb eines Bodenelements des Flugzeugs eine Zugangsöffnung im Schacht vorgesehen ist, über die der Schacht von der Außenseite des Flugzeugs aus zugänglich ist. Dies ermöglicht eine praktische Beladung von Außen.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt eine Fördereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 zeigt schematisch das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in einer Schnittdarstellung quer zur Längsrichtung des Flugzeugs;
  • 3a zeigt bevorzugte Anordnungspositionen der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in einer Seitenansicht des Flugzeugs;
  • 3b zeigt bevorzugte Anordnungspositionen der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in einer Draufsicht des Flugzeugs;
  • 4a zeigt eine Schnittdarstellung im Bereich der Außenhaut bei herkömmlichen Flugzeugen; und
  • 4b zeigt eine Schnittdarstellung im Bereich der Außenhaut gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt die Fördereinrichtung 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Querschnittdarstellung eines Flugzeugrumpfs 10 zeigt auf etwa halber Höhe ein Bodenelement 11, welches als Passagierraumboden oder Frachtraumboden fungieren kann. Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung 12 weist ein ringförmiges Element 13 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt aus einem Material wie beispielsweise Aluminium oder Kohlefaser auf. Der Außenumfang des ringförmigen Elements 13 entspricht in einer Ebene quer zur Flugzeuglängsrichtung im Wesentlichen der Querschnittform des Flugzeugrumpfs 10. Das ringförmige Element 13 ist im Inneren hohl und bildet somit einen Schacht aus. Die nach außen gewandte Seite des ringförmigen Elements 13 ist dabei vorzugsweise direkt an der Struktur der Außenhaut des Flugzeugrumpfs 10 angeflanscht oder benachbart zur Außenhaut des Flugzeugrumpfs 10 angeordnet.
  • Obwohl in 1 eine ringförmige Fördereinrichtung dargestellt ist, die einen geschlossen umlaufenden Schacht 12 aufweist, ist ebenfalls möglich, eine Fördereinrichtung 12 mit einem nur einen halben Ring bildenden Schacht vorzusehen. Das ringförmige Element 13 ist demnach bogenförmig und erstreckt sich eine bestimmte Distanz in Umfangsrichtung entlang der Innenseite der Außenhaut des Flugzeugrumpfs 10. Die Fördereinrichtung 12 weist demnach einen Schacht auf, der zwischen der Passagierkabine und oder dem Frachtraum des Flugzeugs und der Außenhülle des Flugzeugs angeordnet ist und den Passagierraum bzw. den Frachtraum des Flugzeugs bogenförmig umläuft. Auf dem Bodenelement 11 ist eine das ringförmige Element 13 umgreifende Bordküche 14 angeordnet. Die zur Mitte des Flugzeugrumpfs 10 weisende Seite der Bordküche 14 ist beispielsweise halbkreisförmig und die Höhe der Bordküchen ist in etwa hüfthoch. Oberhalb einer oberen Fläche der Bordküchen 14 sind Zugangsöffnungen 15 vorgesehen, über die Gegenstände 16 in den Schacht geladen bzw. von diesem entnommen werden können. Die Zugangsöffnungen 15 sind direkt über den Bordküchen 14 angeordnet und so dimensioniert, dass die zu beladenden Gegenstände dort hindurch passen. Im Bereich unterhalb des Bodenelements 11 ist eine Zugangsöffnung 17 vorgesehen, mittels der Gegenstände 16 in den Schacht geladen bzw. von diesem entnommen werden können. Dabei ist die Zugangsöffnung 17 von der Außenseite des Flugzeugs zugänglich. Die Zugangsöffnung 17 ist mittels einer Laderaumtür 18 verschließbar. Im Bedarfsfall kann zur Beladung über die Zugangsöffnung 17 ein Förderband vorgesehen werden.
  • 2 zeigt schematisch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung 12 in einer Schnittdarstellung quer zu Längsrichtung des Flugzeugs. Im Schacht sind die Gegenstände 16 beispielsweise mittels Befestigungselementen an einer Kette oder an einem Riemen befestigbar, die/der eine im Wesentlichen ovale Förderbahn 19 beschreibt. Alternativ dazu können Beladefächer 20 vorgesehen sein, die an dem Riemen oder an der Kette befestigt sind und somit aneinander gekettet innerhalb des Schachts die vorgegebene im Wesentlichen ovale Umlaufbahn beschreiben. Diese vorgegebenen Beladefächer 20 können dann mit den zu beladenden Gegenständen 16 beladen werden. Die Fördereinrichtung 12 ist innerhalb des Schachts sowohl gegen als auch im Uhrzeigersinn bewegbar, wie dies durch den Pfeil 21 angedeutet ist.
  • Ferner kann die Fördereinrichtung 12 mit einer Ofenfunktion ausgestattet sein. Dies bedeutet, dass durch eine Steuereinrichtung koordiniert bestimmte Gegenstände 16 oder Beladefächer 20 bzw. der Inhalt der Beladefächer 20 erwärmt werden können. Dabei kann der Steuereinrichtung vorab mitgeteilt werden, an welcher Position sich welche Gegenstände 16 befinden oder diese werden automatisch durch Sensoren erkannt, so dass die Steuereinrichtung eine Zuordnung gespeichert hat, an welcher Position sich zu jeder Zeit welche Gegenstände 16 befinden. So kann vorab vom Benutzer bestimmt werden, welche Gegenstände 16 erhitzt werden sollen und welche nicht. An einem bestimmten Abschnitt der Fördereinrichtung 12 wird die Ofenfunktion mittels entsprechend vorgesehener Heizfunktion verwirklicht.
  • Entsprechend kann eine Kühlfunktion vorgesehen sein, die anstatt der Heizfunktion eine Kältemaschine aufweist, die einen thermodynamischen Kreisprozess umsetzt, um bestimmte Gegenstände 16 oder Beladefächer 20 bzw. den Inhalt der Beladefächer 20 zu kühlen. Alternativ oder zusätzlich zur Kältemaschine kann im Reiseflug die kalte Umgebungstemperatur genutzt werden, indem per Wärmetauscher Kalte in den Schacht geführt wird oder kalte Luft in den Schacht eingeleitet wird.
  • Die 3a und 3b zeigen bevorzugte Anordnungspositionen der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung 12 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht des Flugzeugs. Die bevorzugten Anordnungspositionen sind hinter einer vordersten Zugangstür, beidseits der zweiten Zugangstür von vorn und vor einer am Heck befindlichen Zugangstür.
  • Die 4a und 4b zeigen eine Gegenüberstellung eines Querschnitts im Bereich der Außenhaut bei einem herkömmlichen Flugzeug und einem Flugzeug mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung 12. Bezugszeichen 100 kennzeichnet die Außenhaut eines Flugzeugs, auf dessen Innenseite Spante 101 angeordnet sind. Beim in 4b dargestellten erfindungsgemäßen Flugzeugrumpf 10 sind angrenzend zu einer Außenhaut 22 vergrößerte Spante 23 angeordnet, die beidseitig des ringförmigen Elements 13 positioniert sind, so dass der Schacht zwischen diesen vergrößerten Spanten 23 verläuft. Die schraffierte Fläche 24 zeigt dabei den zusätzlich erforderlichen Platzbedarf.
  • In anderen Worten ausgedrückt wird eine Fördereinrichtung nach dem Umlauftrommelprinzip bereitgestellt, die direkt an der Struktur der Außenhaut des Flugzeugs angeflanscht. Der Ringförmige umlaufende Tunnel des Fördersystems kann sowohl von außen als auch von innerhalb der Kabine beladen bzw. entladen werden. In der besonders vorteilhaft ausgeführten Bordküchenvariante entfällt der riesige Staubedarf einer herkömmlichen Bordküche, da die Standard Units durch den Tunnel geführt werden. Somit dient das Förderband im Tunnel gleichzeitig als Lagerraum. Für den Transport in die Kabine zu den Passagieren werden nur noch zwei Verpflegungswagen benötigt. Direkt an der Ausgabeöffnung schließt sich eine Preparation-Galley an – der Ort, wo die Speisen zubereitet werden. Durch das besonders vorteilhafte Transportsystem können auf den beiden lateralen Bereichen der Kabine Preparation-Galley Bereiche angeordnet werden. Der Förderkanal kann durch die Nähe zur Außenhaut zudem mit kühlender Luft versehen werden. In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird der Transportkanal partiell beheizt. Somit sind die Speisen bereits servierfertig temperiert wenn sie an der Entnahmeöffnung angekommen sind.
  • Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass „umfassend” und „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eine der obigen Weiterentwicklungen beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Weiterentwicklungen verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10204892 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Fördereinrichtung (12) für Flugzeuge zur Aufbewahrung und Beförderung von Gegenständen (16) in einem bogenförmigen Schacht, wobei der Schacht einen Bereich eines Nutzraums des Flugzeugs umläuft.
  2. Fördereinrichtung (12) gemäß Anspruch 1, wobei der Schacht ringförmig ist.
  3. Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördereinrichtung (12) benachbart zu einer Rumpfhülle (10) des Flugzeugs anzuordnen ist.
  4. Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schacht von der Außenseite des Flugzeugs zugänglich ist.
  5. Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schacht von dem Nutzraum aus zugänglich ist.
  6. Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördereinrichtung (12) eine Ofenfunktion zum Erwärmen von im Schacht befindlichen Gegenständen (16) aufweist.
  7. Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördereinrichtung (12) eine Kühlfunktion zum Kühlen von im Schacht befindlichen Gegenständen (16) aufweist.
  8. Flugzeug mit einer Fördereinrichtung (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Flugzeug gemäß Anspruch 8, wobei der Nutzraum ein Passagierraum des Flugzeugs ist.
  10. Flugzeug gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei oberhalb eines Bodenelements (11) des Flugzeugs eine Zugangsöffnung (15) im Schacht vorgesehen ist, über die der Schacht vom Nutzraum aus zugänglich ist.
  11. Flugzeug gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei unterhalb eines Bodenelements (11) des Flugzeugs eine Zugangsöffnung (17) im Schacht vorgesehen ist, über die der Schacht von der Außenseite des Flugzeugs aus zugänglich ist.
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