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Die
Erfindung betrifft einen Ventilbetätigungsaufsatz mit einem
Gehäuse, einer Betätigungseinrichtung, die gegenüber
dem Gehäuse verlagerbar ist, einer Feder, die in einer
Kraftrichtung auf die Betätigungseinrichtung wirkt, einer
Antriebseinrichtung, die gegen die Kraftrichtung der Feder auf die Betätigungseinrichtung
wirkt, und einer Blockiereinrichtung, die die Betätigungseinrichtung
in einer vorbestimmten Position im Gehäuse, in der die
Feder gespannt ist, gegen eine Bewegung in Kraftrichtung blockiert.
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Ein
derartiger Ventilbetätigungsaufsatz ist dafür
vorgesehen, auf einem Heizkörperventil oder dem Ventil
einer Kühleinrichtung montiert zu werden. Man kann ihn
auch in Verbindung mit einer Fußbodenheizung oder anderen
Anwendungen im Heiz- oder Kühlbereich einsetzen. Die Blockiereinrichtung erleichtert
dabei die Montage, weil sie die Betätigungseinrichtung
in einer Position festhält, in der sie noch nicht auf das
Ventil wirkt. Dementsprechend muss man bei der Montage nicht die
Kraft der Feder überwinden. Wenn der Ventilbetätigungsaufsatz
am Ventil montiert ist, dann kann die Blockiereinrichtung gelöst
werden, und der Ventilbetätigungsaufsatz kann bestimmungsgemäß arbeiten.
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Ein
Ventilbetätigungsaufsatz der eingangs genannten Art ist
beispielsweise aus
DE
197 48 973 B4 bekannt. Die Feder wird im zusammengedrückten Zustand
durch ein federndes Halteelement gehalten, das im zusammengedrückten
Zustand der Feder unter die Betätigungseinrichtung geschoben
wird. Hierzu ist ein Stift notwendig, der durch eine kleine Öffnung
im Gehäuse geführt wird. Die Vorbereitung dieses
Ventilbetätigungsaufsatzes für die Montage ist relativ
umständlich. Man ist auch nicht sicher, dass nach erfolgter
Montage eine Entspannung der Rückstellfeder erfolgen kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion des Ventilbetätigungsaufsatzes
sicherzustellen.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Ventilbetätigungsaufsatz der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass ein Aktivierungssensor
vorgesehen ist, mit dem feststellbar ist, ob die Betätigungseinrichtung
die Position verlassen hat, und der mit einer Steuereinrichtung
verbunden ist.
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Wenn
der Ventilbetätigungsaufsatz am Thermostatventil montiert
ist, dann bleibt die Betätigungseinrichtung zunächst
in der Position im Gehäuse, die durch die Blockiereinrichtung
vorgegeben wird. Erst dann, wenn die Antriebseinrichtung wirksam
geworden ist und die Betätigungseinrichtung zumindest um eine
kleine Strecke so verschoben hat, dass sie von der Blockiereinrichtung
freikommt oder die Blockiereinrichtung auf andere Weise inaktiviert
worden ist, kann die Betätigungseinrichtung auf einen Betätigungsstift
des Thermostatventils wirken. Wenn man daher mit Hilfe des Aktivierungssensors
feststellen kann, ob die Betätigungseinrichtung die Position,
in der sie durch die Blockiereinrichtung festgelegt worden ist,
verlassen hat, dann hat man eine zuverlässige Aussage darüber,
das der Ventilbetätigungsaufsatz ab diesem Zeitpunkt bestimmungsgemäß arbeiten
kann. Wenn nämlich die Betätigungseinrichtung von
der Blockiereinrichtung freigekommen ist oder die Blockiereinrichtung
auf andere Weise außer Wirkung gesetzt worden ist, dann
ist die Betätigungseinrichtung frei, um das Thermostatventil
in gewünschter Weise zu betätigen. Wenn der Aktivierungssensor hingegen
feststellt, dass die Betätigungseinrichtung durch die Blockiereinrichtung
in der Position festgehalten wird, dann kann die Steuereinrichtung,
mit der der Aktivierungssensor verbunden ist, ein Fehlersignal ausgeben,
so dass beispielsweise der Ventilbetätigungsaufsatz überprüft
oder vom Thermostatventil demontiert werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Aktivierungssensor im Inneren des Gehäuses angeordnet.
Er ist also von außen nicht sichtbar. Dies erlaubt zum
einen, dass man das Äußere des Gehäuses
optisch gefällig ausgestaltet, weil man bei der äußeren
Gestaltung des Gehäuses den Aktivierungssensor nicht berücksichtigen
muss. Zum anderen ist der Aktivierungssensor im Inneren des Gehäuses
geschützt, so dass er nicht versehentlich durch äußere
Einflüsse falsch betätigt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Aktivierungssensor als optischer Sensor ausgebildet. Ein
optischer Sensor kann berührungslos arbeiten. Er kann auch
weitgehend verschleißfrei arbeiten, so dass eine Funktion auch
durch eine Vielzahl von Bewegungsspielen der Betätigungseinrichtung
nicht gestört wird.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass der Aktivierungssensor eine Reflexionsfläche
aufweist. Die Reflexionsfläche ist beispielsweise an der
Betätigungseinrichtung angeordnet. Der Abstand der Reflexionsfläche
von einer Sender-Empfänger-Einheit des Aktivierungssensors
bildet damit ein Maß für die aktuelle Position
der Betätigungseinrichtung. Dieses Maß kann man
dann als Kriterium dafür verwenden, ob die Betätigungseinrichtung
durch die Blockiereinrichtung in der Position festgehalten wird
oder nicht. Bei einer vorgegebenen Blockiereinrichtung ist das Maß der Bewegung
der Betätigungseinrichtung, das notwendig ist, um von der
Blockiereinrichtung freizukommen oder die Blockiereinrichtung außer
Kraft zu setzten, bekannt.
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Vorzugsweise
ist die Reflexionsfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Betätigungseinrichtung angeordnet. Dies ist eine besonders
einfache Maßnahme, um die Positionsbestimmung mit der erforderlichen
Zuverlässigkeit durchführen zu können.
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Bevorzugterweise
weist die Blockiereinrichtung ein Verriegelungselement auf, das
aus einer Blockierposition in eine Freigabeposition verdrehbar ist.
Man muss das Verriegelungselement lediglich verdrehen, beispielsweise
um eine Achse, die parallel zur Kraftrichtung der Feder gerichtet
ist, um die Blockierung der Betätigungseinrichtung zu lösen
und die Feder zu entspannen. Ein zusätzliches Element, das
extern gehandhabt werden muss, ist nicht erforderlich. Bei dieser
Ausgestaltung ist die Anordnung der Reflexionsfläche senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung besonders
vorteilhaft, weil sich durch das Verdrehen des Verriegelungselements
die Entfernung der Reflexionsfläche zur Sender-Empfänger-Einheit
praktisch nicht verändert.
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Vorzugsweise
ist der Aktivierungssensor als Wegsensor ausgebildet. Mit Hilfe
des Aktivierungssensors kann man also nicht nur eine einzige Position überprüfen,
sondern man kann den Aktivierungssensor auch dazu verwenden, die
aktuelle Position der Betätigungseinrichtung zu ermitteln.
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Vorzugsweise
ist die Antriebseinrichtung durch die Steuereinrichtung ansteuerbar.
Wenn beispielsweise die Antriebseinrichtung durch ein Wärmedehnungselement
gebildet wird, beispielsweise eine Wachspatrone, dann kann die Steuereinrichtung dafür
sorgen, dass die Antriebseinrichtung beheizt wird und sich entsprechend
ausdehnt. Die Steuereinrichtung kann dann (unabhängig von
der eigentlichen Funktion des Thermostatventils) verschiedene Zustände
einstellen, um eine Überprüfung des Ventilbetätigungsaufsatzes
vorzunehmen oder bestimmte Anfangswerte einzustellen.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass die Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung
ansteuert, um die Blockiereinrichtung zu lösen, und danach
ein Signal des Aktivierungssensors auswertet. Wenn der Ventilbetätigungsaufsatz
am Thermostatventil montiert wird, ist die Betätigungseinrichtung
durch die Blockiereinrichtung festgelegt, und zwar so, dass sie
nicht auf das Thermostatventil oder einen damit verbundenen Ventilstößel
wirkt. Es ist bekannt, um welches Maß sich die Betätigungseinrichtung
unter der Wirkung der Antriebseinrichtung bewegen muss, um von der
Blockiereinrichtung freizukommen oder diese außer Kraft
zu setzen. Die Steuereinrichtung kann also die Antriebseinrichtung
mindestens um dieses Maß antreiben. Beispielsweise kann
eine Heizwicklung unter Strom gesetzt werden, so dass sich die als
Wachspatrone ausgebildete Antriebseinrichtung im entsprechenden
Maße ausdehnen kann. Man weiß, wie weit sich die
Betätigungseinrichtung ungefähr bewegen muss,
um aus der Position (in vielen Fällen auch ”First-Move-Position” genannt)
herauszukommen. Diese Position kann gemessen und mit einem vorgegebenen
Wert verglichen werden. Wenn die Steuereinrichtung nicht mehr auf
die Antriebseinrichtung einwirkt, beispielsweise die Wachspatrone
abkühlen lässt, dann kann die Betätigungseinrichtung
auf das Thermostatventil wirken. Nach einer gewissen Zeit wird sich
die Betätigungseinrichtung dann in einem Zustand befinden,
der dem geschlossenen Thermostatventil entspricht. Die Steuereinrichtung
kann dann mit Hilfe des Aktivierungssensors auch diese Position
ermitteln. Der dadurch gewonnene Messwert ist frei von Toleranzen,
die sich ansonsten herstellungsbedingt ergeben können,
weil die Betätigungseinrichtung dann tatsächlich
auf ein geschlossenes Ventil wirkt (gleiches gilt natürlich
bei einem anderen Aufbau des Thermostatventils für ein
vollständig offenes Ventil). Die Position, in der sich
die Betätigungseinrichtung bei geschlossenem Ventil befindet,
kann durch den Aktivierungssensor ebenfalls ermittelt werden.
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Vorzugsweise
fährt die Steuereinrichtung nach dem Lösen der
Blockierung die Antriebseinrichtung auf ihren maximalen Hub aus
und fährt sie dann zurück, wobei sie mit Hilfe
des Aktivierungssensors eine Geschwindigkeitsänderung ermittelt.
Beispielsweise kann man in einem Speicher der Steuereinrichtung
ein Maß für die maximale Ausdehnung der Antriebseinrichtung
hinterlegen. Die Antriebseinrichtung wird dann beispielsweise wieder
unter Strom gesetzt und die Wachspatrone dehnt sich auf ihre gewünschte
maximale Länge aus. Danach kann der Strom wieder abgeschaltet
werden. Wenn sich die Wachspatrone wieder zusammenzieht, dann wird
sich eine Geschwindigkeitsänderung dann ergeben, wenn die
Betätigungseinrichtung auf den Ventilstößel
des Thermostatventils trifft. Zu diesem Zeitpunkt ist das Thermostatventil
maximal geöffnet bzw. bei einem anders ausgebildeten Ventil
vollständig geschlossen, so dass die Position der Betätigungseinrichtung
in diesem Fall als Maß für das geöffnete
Ventil gespeichert werden kann. Zusammen mit dem Maß, das
sich aus der Position der Betätigungseinrichtung bei geschlossenem
Ventil ergibt, steht dann die Bewegungslänge der Betätigungseinrichtung
zwischen einem geschlossenen und einem geöffneten Ventil
zur Verfügung. Damit lässt sich das Thermostatventil
auf einfache Weise kalibrieren. Diese Kalibrierung kann dann in
regelmäßigen Abständen oder in Abhängigkeit
von äußeren Bedingungen wiederholt werden, so dass
die wäh rend des Betriebs vorkommenden Änderungen
berücksichtigt werden können. Darüber
hinaus hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass bei einer derartigen
wiederholten Kalibrierung das Thermostatventil wiederholt betätigt
wird, so dass sich der Ventilstift des Thermostatventils nicht festsetzen
oder festklemmen kann. Je nach Ausführungsform oder Anwendung
kann man die Betätigung nur dann durchführen,
wenn das Ventil nicht geschlossen ist. Die Betätigung erfolgt
in diesem Fall also nur, wenn das Ventil in einer anderen Position
ist. Dies kann man beispielsweise dadurch überwachen, dass
die Betätigung nur dann erfolgt, wenn eine Steuerspannung
einen vorbestimmten Wert inmitten eines Spannungsbereichs hat.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Ventilbetätigungsaufsatzes,
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2 eine
vergrößerte Darstellung eines Bereichs II aus 1 und
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3 eine
Schnittansicht des Ventilbetätigungsaufsatzes in einer
anderen Schnittebene.
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1 zeigt
einen Ventilbetätigungsaufsatz 1 mit einem Gehäuse,
das einen Gehäusesockel 2 und eine Kapsel 3 aufweist,
wobei die Kapsel 3 mit einem Vorsprung 4 den Gehäusesockel 2 untergreift.
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In
der Kapsel 3 ist eine Betätigungseinrichtung 5 angeordnet,
die einen Kolben 6, der aus der Kapsel 3 vorsteht,
eine Druckplatte 7 und ein Verriegelungselement 8 aufweist,
die miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindung sowohl Zugkräfte als
auch Druckkräfte übertragen kann.
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Eine
Feder 9 wirkt in einer Kraftrichtung auf die Betätigungseinrichtung 5.
Hierzu liegt die Feder 9 an der Druckplatte 7 einerseits
und an der Innenseite der Kapsel 3 andererseits an. Die
Feder 9 übt dabei eine Kraft auf die Druckplatte 7 aus,
die so gerichtet ist, dass die Betätigungseinrichtung 5 in
Richtung auf eine Ventilbefestigungsgeometrie 10 gedrückt
wird, die an dem der Betätigungseinrichtung 5 abgewandeten
Ende des Gehäusesockels 2 angeordnet ist.
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Innerhalb
der Betätigungseinrichtung 5 ist eine Antriebseinrichtung 11 angeordnet,
beispielsweise eine Wachspatrone, die sich am Gehäusesockel 2 abstützt
und einen Betätigungskolben 12 aufweist, der bei
einer Temperaturerhöhung der Antriebseinrichtung 11 in
eine Richtung weg von der Ventilbefestigungsgeometrie 10 herausgedrückt
wird und dann von innen auf den Kolben 6 wirkt. Dabei wird
der Kolben 6, der mit der Druckplatte 7 auch in Zugrichtung
verbunden ist, entgegen der Kraft der Feder 9 aus der Kapsel 3 herausgedrückt.
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1 zeigt
beispielhaft einen Zustand des Ventilbetätigungsaufsatzes 1 vor
der Montage an einem nicht näher dargestellten Ventil.
Die Feder 9 ist komprimiert. Die Betätigungseinrichtung 5 ist
hier in einer Blockierpo sition festgehalten, in der das Verriegelungselement 8 innerhalb
der Ventilbefestigungsgeometrie genügend Raum frei lässt,
um Bestandteile eines Ventils aufnehmen zu können. Beim
Aufsetzen des Ventilbetätigungsaufsatzes 1 auf
das Ventil muss man also nicht die Feder 9 komprimieren.
Diese ist vielmehr schon komprimiert. In der Blockierposition wird
das Verriegelungselement 8 gehalten durch einen Vorsprung 13,
der in eine Nutanordnung eingreift. Die Nutanordnung (siehe 2)
ist im Gehäusesockel 2 angeordnet und weist einen
ersten Abschnitt 14 auf, der parallel zur Kraftrichtung
gerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt 15, der, ausgehend
von dem ersten Abschnitt 14, in Kraftrichtung geneigt ist.
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Wenn
also der Vorsprung 13 in den zweiten Abschnitt 15 eingeführt
worden ist, dann wird der Vorsprung 13 durch die Kraft
der Feder 9 an das Ende des zweiten Abschnitts 15 gedrückt
und kann sich dann nicht weiter bewegen, so dass das Verriegelungselement 8 in
dieser Position festgehalten wird. Dies ist die Blockierposition.
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Wenn
das Verriegelungselement 8 etwas verdreht wird, dann kommt
der Vorsprung 13 in den ersten Abschnitt 14 der
Nutanordnung, so dass er weiter nach unten bewegt werden kann. In
diesem Fall kann sich die Feder 9 weiter entspannen und
das Verriegelungselement 8 kann auf ein Ventilelement eines
Ventils wirken, an dem der Ventilbetätigungsaufsatz befestigt
ist. Natürlich lässt sich eine derartige ”First-Move”-Funktion
auch auf viele andere Arten realisieren.
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Das
Verriegelungselement 8 weist an seinem der Antriebseinrichtung 11 benachbarten
Ende ein Federelement 16 auf, das an seinem Ende einen Widerhaken 17 aufweist,
der hinter einer Stufe 18 an der Druckplatte 7 einhakt.
Wenn die Druckplatte 7 nach oben bewegt wird, beispielsweise
unter der Wirkung der Antriebseinrichtung 11, dann wird
das Verriegelungselement 8 ebenfalls mit nach oben bewegt.
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3 Zeigt
den Ventilbetätigungsaufsatz 1 in einer anderen
Schnittansicht. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
wie in den 1 und 2 versehen.
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Um
zu überwachen, ob die Betätigungseinrichtung 5 noch
durch das Verriegelungselement 8 festgehalten wird oder
nicht, ist ein Aktivierungssensor 24 vorgesehen. Der Aktivierungssensor 24 ist
als optischer Sensor ausgebildet. Er weist einen Sender 25 und
einen Empfängerfeld 26 auf. Der Sender 25 richtet
einen Lichtstahl gegen eine Reflexionsfläche 27,
die an der Unterseite der Druckplatte 7 vorgesehen ist.
In Abhängigkeit von der Entfernung der Reflexionsfläche 27 vom
Empfängerfeld 26 wird der Lichtstrahl auf unterschiedliche
Positionen im Empfängerfeld 26 reflektiert. Die
entsprechende Position ist dann ein Maß für die
Entfernung zwischen dem Aktivierungssensor 24 und der Druckplatte 7.
Da der Aktivierungssensor 24 in der Kapsel 3 aufgenommen ist,
besteht praktisch keine Gefahr, dass Fremdlicht seine Funktion stört.
Die Reflexionsfläche 27 ist im Wesentlichen senkrecht
zur Kraftrichtung der Feder 9 ausgerichtet.
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Die
Antriebseinrichtung ist mit einer Heizeinrichtung 28, beispielsweise
einem PTC-Element, verbunden. Die Heizeinrichtung 28 wiederum
ist mit einer Steuereinrichtung 29 verbunden, die wiederum mit
dem Aktivierungssensor 24 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 29 kann
die Heizeinrichtung 28 in Betrieb setzen oder außer
Betrieb nehmen. Wenn die Steuereinrichtung 29 die Heizeinrichtung 28 betätigt, beispielsweise
einen Strom durch die Heizeinrichtung 28 leitet, dann wird
die Antriebseinrichtung 11 erwärmt und der Betätigungskolben 12 wird
nach außen verdrängt. Da die Antriebseinrichtung 11 am
Gehäusesockel 2 abgestützt ist, führt
dies dazu, dass der Kolben 6 gegen die Kraft der Feder 9 aus
der Kapsel 3 herausgefahren wird.
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Wenn
der Ventilbetätigungsaufsatz 1 am Ventil montiert
wird, ist die Betätigungseinrichtung 5 durch das
Verriegelungselement 8 in einer Position festgehalten,
in der die Feder 9 komprimiert ist. Diese Position wird
auch als ”First Move” bezeichnet. In der Steuereinrichtung 29 ist
ein Maß gespeichert, wie weit sich der Kolben 6 bewegen
muss, um aus dieser First-Move-Position herauszukommen. Nach der
erfolgten Montage wird also die Steuereinrichtung 29 die
Heizeinrichtung 28 so betreiben, dass die Betätigungseinrichtung 5 mit
der notwendigen Zuverlässigkeit aus der First-Move-Position
herauskommt. Dies lässt sich mit Hilfe des Aktivierungssensors 24 zuverlässig überwachen.
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Man
kann mit Hilfe des Aktivierungssensors 24 auch die Position
ermitteln, in der sich die Betätigungseinrichtung 5 in
der ”First-Move”-Stellung, also in der fest gehaltenen
Position befindet. Dieser Wert wird dann beispielsweise als Entfernung
von einer Basis gespeichert. Die nächste Position, die
dann ermittelt wird, muss in einer größeren Entfernung
liegen, um anzuzeigen, dass die Betätigungseinrichtung
aus der ”First-Move”-Position herausgekommen ist.
Dieser Wert ist bekannt und kann mit Hilfe des Aktivierungssensors 24 überprüft
werden.
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Die
Steuereinrichtung 29 schaltet die Heizeinrichtung 28 dann
wieder ab, so dass der Betätigungskolben 12 wieder
in die Antriebseinrichtung 11 eingefahren wird und der
Kolben 6 unter der Kraft der Feder 9 weitestmöglich
eingefahren wird. Hierbei wirkt der Kolben 6 mit einer
nicht näher dargestellten Betätigungsfläche
auf ein Ventil. Wenn dieses Ventil seine Endlage erreicht hat, ist
auch die Bewegung des Kolbens 6 beendet. Da der Kolben 6 mit
der Druckplatte 7 verbunden ist und die Reflexionsfläche 27 an
der den Aktivierungssensor 24 zugewandten Ende der Druckplatte 7 angeordnet
ist, kann der Aktivierungssensor dann feststellen, bei welcher Position
des Kolbens 6 das betätigte Ventil beispielsweise geschlossen
ist. Dieses Maß erhält die Steuereinrichtung 29 ohne
jegliche Toleranz, weil sich dieses Maß erst im Betrieb
ergibt. Der entsprechende Wert für die Position oder das
Maß kann in der Steuereinrichtung 29 gespeichert
werden.
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In
der Steuereinrichtung 29 gibt es gleichzeitig ein Maß für
die maximale Bewegung des Betätigungungskolbens 12.
Die Heizeinrichtung 28 wird wieder unter Strom gesetzt
und der Betätigungskolben 12 bewegt sich die gewünschte
maximale Länge, wonach der Strom wieder abge schaltet wird.
Danach wandert der Betätigungskolben 12 wieder
in die Antriebseinrichtung 11 hinein. In der Regel ist
der maximale Hub des Betätigungskolbens 12 größer
als der entsprechende Hub des Ventils. Der Kolben 6 ist
also vom Ventil oder einem entsprechenden Betätigungsorgan
des Ventils freigekommen. Wenn der Betätigungskolben 12 wieder
in die Antriebseinrichtung 11 eingezogen wird, was unter
der Kraft der Feder 9 erfolgt, dann wird sich eine Geschwindigkeitsänderung dann
ergeben, wenn der Kolben 6 durch das Ventil ”gebremst” wird.
Bei einer Geschwindigkeitsänderung weiß man also,
dass der Ventilstift (oder ein anderes Betätigungselement
des Ventils) getroffen worden ist. Diese Messung wird als Maß für
ein offenes Ventil gespeichert. Dadurch ist der Bereich des Ventils
kalibriert worden und kann zum Beispiel mit einem 0–10
Volt-Signal zusammengekoppelt werden.
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Die
Kalibrierung kann dann in regelmäßigen Abständen
wiederholt werden, so dass die während des Betriebs vorkommenden Änderungen
berücksichtigt werden können. Gleichzeitig wird
eine Kalibrierung den Ventilstift des Ventils bewegen, so dass sich
dieser nicht festsetzen oder verklemmen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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