DE102009010718A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse weist einen Fußteil und ein lösbares Befestigungselement auf. Das Fußteil weist einen Anbauabschnitt auf. Der Anbauabschnitt umfasst mindestens zwei Auflageflächen, welche mit einer Gegenfläche eines Gehäusebauabschnitts des Statorgehäuses korrespondieren. So ist das Fußteil in mindestens zwei verschiedenen Positionen mit dem Befestigungselement am Statorgehäuse befestigbar.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse.
- Aus der
DE 693 18 449 ist ein Statorrahmen bekannt, wobei mehrere Befestigungs-Ansatzstücke vorgesehen sind, die einteilig mit einer ringförmigen Wand in einer Weise ausgebildet sind, dass eine Halterung des Statorrahmens in einer vorbestimmten Richtung ermöglicht ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung weiterzubilden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse, welche einen Fußteil und ein Befestigungselement aufweist, sind, dass das Fußteil einen Anbauabschnitt aufweist und der Anbauabschnitt mindestens zwei Auflageflächen umfasst, welche mit einer Gegenfläche eines Gehäuseanbauabschnitts des Statorgehäuses korrespondieren, so dass das Fußteil in mindestens zwei verschiedenen Positionen mit dem Befestigungselement am Statorgehäuse befestigbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Fußteil in universell am Gehäuse befestigt werden kann, und somit auch nachrüstbar ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungselement lösbar befestigbar und somit ist auch das Fußteil am Statorgehäuse lösbar befestigbar. Von Vorteil ist dabei, dass die Befestigungsvorrichtung des Statorgehäuses an unterschiedliche Standorte anpassbar ist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Fußteil mindestens zwei Bohrungen auf, welche durch einen einzigen Anbauabschnitt geführt sind und das Befestigungselement durch eine der zwei Bohrungen geführt ist, und im angebauten Zustand je mindestens einer Auflagefläche dieses Anbauabschnitts gegen eine Gegenfläche gedrückt ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil am Statorgehäuse sicher gehalten ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindestens zwei Bohrungen senkrecht zueinander angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußsteil trotz zwei Bohrungen stabil ist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zwei Auflageflächen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil einfach zu fertigen ist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bilden die Auflageflächen einen Winkel von ca. 45 Grad zur Achse der Bohrung des entsprechenden Anbauabschnitts. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil sich einfach anbauen lässt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Anbauabschnitt eine dritte Auflagefläche, welche mit einer weiteren Gegenfläche des Gehäuseanbauabschnitts zusammenwirkt. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil sicher und wohldefiniert am Anbauabschnitt gehalten ist. Die mindestens zwei Anbaupositionen gehen dann durch Drehung des Fußteils um 90 Grad auseinander hervor.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungselement als Schraube ausgeführt, welche durch die Bohrung geführt ist und in eine Gewindebohrung des Gehäuseanbauabschnitts eingeschraubt ist, wobei die Bohrung einen Senkkopfabschnitt aufweist in dem ein Schraubenkopf der Schraube versenkt ist. Von Vorteil ist dabei, dass sich das Fußteil einfach am Statorgehäuse befestigen lässt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Statorgehäuse einen zylindermantelförmig Grundkörper auf, an dessen Außenseite Kühlrippen ausgeformt sind, welche sich in axialer Richtung parallel zueinander erstrecken und in vier Gruppen angeordnet sind, wobei die Enden der Kühlrippen jeder Gruppe annähernd in einer Ebene liegen, wobei Begrenzungskühlrippen jeder Gruppe annähernd im wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehen und der Gehäuseanbauabschnitt zwischen bzw. auf den Begrenzungskühlrippen angeordnet ist und sich in axialer Richtung des Statorgehäuses erstreckt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Form des Statorgehäuses mehrfach genutzt ist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Gewindebohrung in radialer Richtung des Statorgehäuses. Von Vorteil ist dabei, dass die Gewindebohrung gut mit den Gegenflächen zusammenwirkt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Statorgehäuse einen Fußanbaubereich auf, welcher zwei Gehäuseanbauabschnitte umfasst, welche in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind und das Fußteil zwei den Gehäuseanbauabschnitten entsprechende Teilabschnitte mit den korrespondierenden Anbauabschnitten aufweißt. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil sicher am Statorgehäuse gehalten ist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Statorgehäuse vier Fußanbaubereiche auf, wobei sich die Verlängerungslinien der Achsen der Gewindebohrungen in der zentralen Achse des Statorgehäuses unter 90 Grad schneiden. Von Vorteil ist dabei, dass das Fußteil an den verschiedenen Gewindebohrungen einfach befestigbar ist.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
- Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
-
1 eine dreidimensionale Ansicht mit Teilschnitt eines Statorgehäuses mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung; -
2 eine Seitenansicht eines Fußteils für eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung; -
3 eine Schnitt durch das in2 gezeigte Fußteil; und -
4 eine Draufsicht des in2 gezeigten Fußteils. - In der
1 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung10 an einem Statorgehäuse12 gezeigt. Das Statorgehäuse10 weist einen zylindermantelförmigen Grundkörper36 auf an dessen Außenfläche Kühlrippen angeformt sind. Die Kühlrippen36 verlaufen in axialer Richtung über die Außenfläche und sind parallel zueinander ausgerichtet in 4 Gruppen angeordnet. Freistehende Enden der Kühlrippen36 jeder Gruppe liegen annähernd in einer Ebene. Jede Gruppe wird von zwei Begrenzungskühlrippen38 begrenzt. Die Begrenzungskühlrippen38 von zwei benachbarten Gruppen sind im wesentlich senkrecht zueinander angeordnet. - Auf diesen Begrenzungskühlrippen
38 ist ein Fußanbaubereich40 angeordnet. Der Fußanbaubereich40 umfasst einen Gehäuseanbauabschnitt20 . Der Gehäuseanbauabschnitt20 umfasst eine Gegenfläche22 und eine weitere Gegenfläche26 sowie eine als Sackloch ausgeführte Gewindebohrung28 . Die Gegenfläche22 und die weitere Gegenfläche26 verlaufen senkrecht zueinander. Eine zentrale Achse der Gewindebohrung28 liegt in einem Winkel von vorzugsweise 45 Grad zu den von der Gegenfläche22 und der weiteren Gegenfläche26 aufgespannten Ebenen. Vorzugsweise sind zwei Gehäuseanbauabschnitte20 in axialer Richtung des Statorgehäuses12 hintereinander im Fußanbaubereich40 angeordnet. - Insgesamt sind vier Fußanbaubereiche
40 am Statorgehäuse angeordnet. - An den Fußanbaubereich
40 ist mittels einer Schraube als Befestigungselement15 ein Fußteil14 befestigt. Dafür ist das Befestigungselement15 durch eine Bohrung23 im Fußteil14 geführt und in die Gewindebohrung28 eingeschraubt. Es sind auch Klippvorrichtungen, Nieten oder andere lösbare wie unlösbare Befestigungselemente15 denkbar. - Das Fußteil
14 weist einen Anbauabschnitt16 auf. Der Anbauabschnitt16 umfasst zwei Auflageflächen18 , welche parallel zueinander verlaufen. Zusätzliche weist der Anbauabschnitt16 eine weitere Auflagefläche24 auf. Im angebauten Zustand liegt eine der beiden Auflageflächen18 auf der Gegenfläche22 auf und die weitere Auflagefläche24 auf der weiteren Gegenfläche26 . Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Anbauflächen18 und der weiteren Anbaufläche24 im Zusammenspiel mit der Gegenfläche22 und der weiteren Gegenfläche26 kann das Fußteil auch so am Statorgehäuse12 befestigt werden, dass eine der beiden Auflageflächen18 auf der weiteren Gegenfläche26 aufliegt und die weitere Auflagefläche24 auf der Gegenfläche22 aufliegt. Somit kann das Fußteil14 an allen vier Fußanbaubereichen40 des Statorgehäuses12 in jeweils zwei verschiedenen Positionen angebaut werden. Dies ermöglicht eine Aufstellung des Statorgehäuses12 in vielen verschiedenen Positionen mit nur einer einzigen Ausführungsform des Fußteils14 . Dies ermöglicht eine einfachere Lagerhaltung und auch ein sicheres montieren des Fußteils14 . - Zur einfacheren lösbaren Befestigung des Fußteils
14 am Stator12 , weist der Anbauabschnitt16 zwei Bohrungen23 auf. Die zwei Bohrungen23 verlaufen senkrecht zueinander und schneiden sich im inneren des Fußteils14 , welches ansonsten massiv ausgeführt ist. Eine Achse der Bohrungen23 bildet einen Winkel von 45 Grad zu je einer einzigen Auflagefläche18 und der dritten Auflagefläche24 . Der vom im angebauten Zustand von dem Statorgehäuse12 abgewandte Endbereich der Bohrung23 ist mit einem größeren Durchmesser ausgeführt und bildet so einen Senkkopfabschnitt30 zur Aufnahme eines Schraubenkopfs32 der Schraube. Wie in3 gezeigt, endet der jeweilige Senkkopfabschnitt30 , bevor sich die Bohrungen23 unter rechtem Winkel schneiden. - Das Fußteil
14 weist einen im wesentlichen prismatischen Grundkörper mit dreieckigem Querschnitt auf. An den Enden sind, wie auch in4 gezeigt, in Fortführung einer Außenfläche des Grundkörpers Befestigungsplatten angeformt. Die Befestigungsplatten weisen Bohrungen oder Langlöcher auf. Mittels der Langlöcher und Bohrungen ist das Fußteil14 an einer entsprechenden Vorrichtung befestigbar. - Die Auflagefläche
18 und die dritte Auflagefläche24 sowie die Gegenfläche22 und die weitere Gegenfläche26 sind vorzugsweise materialabtragend nachbearbeitet, um eine definierte Oberflächerauhigkeit und Planarität zu erreichen. - Das Statorgehäuse
12 und das Fußteil14 sind vorzugsweise als Gussteile, insbesondere aus einem globularen Grauguss bzw. Sphäroguss hergestellt. -
- 10
- Befestigungsvorrichtung
- 12
- Statorgehäuse
- 14
- Fußteil
- 15
- Befestigungselement
- 16
- Anbauabschnitt
- 18
- Auflagefläche
- 20
- Gehäuseanbauabschnitt
- 22
- Gegenfläche
- 23
- Bohrung
- 24
- dritte Auflagefläche
- 26
- weitere Gegenfläche
- 28
- Gewindebohrung
- 30
- Senkkopfabschnitt
- 32
- Schraubenkopf
- 34
- zylindermantelförmiger Grundkörper
- 36
- Kühlrippen
- 38
- Begrenzungskühlrippen
- 40
- Fußanbaubereich
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 69318449 [0002]
Claims (12)
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse, welche einen Fußteil und ein Befestigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil einen Anbauabschnitt aufweist und der Anbauabschnitt mindestens zwei Auflageflächen umfasst, welche mit einer Gegenfläche eines Gehäuseanbauabschnitts des Statorgehäuses korrespondieren, so dass das Fußteil in mindestens zwei verschiedenen Positionen mit dem Befestigungselement am Statorgehäuse befestigbar ist.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement lösbar befestigbar ist und somit auch das Fußteil am Statorgehäuse lösbar befestigbar ist.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil mindestens zwei Bohrungen aufweist, welche durch einen einzigen Anbauabschnitt geführt sind und mit je einer Auflagefläche dieses Anbauabschnitts zusammenwirken.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Bohrungen senkrecht zueinander angeordnet sind.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Auflageflächen parallel zueinander angeordnet sind.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen einen Winkel von ca. 45 Grad zur Achse der Bohrung des entsprechenden Anbauabschnitts bilden.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbauabschnitt eine dritte Auflagefläche umfasst, welche mit einer weiteren Gegenfläche des Gehäuseanbauabschnitts zusammenwirkt.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Schraube ausgeführt ist, welche durch die Bohrung geführt ist und in eine Gewindebohrung des Gehäuseanbauabschnitts eingeschraubt ist, wobei die Bohrung einen Senkkopfabschnitt aufweist in dem ein Schraubenkopf der Schraube versenkt ist.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse einen zylindermantelförmig Grundkörper aufweist, an dessen Außenseite Kühlrippen ausgeformt sind, welche sich in axialer Richtung parallel zueinander erstrecken und in vier Gruppen angeordnet sind, wobei die Enden der Kühlrippen jeder Gruppe annähernd in einer Ebene liegen, wobei Begrenzungskühlrippen jeder Gruppe annähernd im wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehen und der Gehäuseanbauabschnitt auf zwischen bzw. auf den Begrenzungskühlrippen angeordnet ist und sich in axialer Richtung des Statorgehäuses erstreckt.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gewindebohrung in radialer Richtung des Statorgehäuses erstreckt.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse einen Fußanbaubereich aufweist, welcher zwei Gehäuseanbauabschnitte umfasst, welche in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind und das Fußteil zwei den Gehäuseanbauabschnitten entsprechende Teilabschnitte mit den korespondierenden Anbauabschnitten aufweißt.
- Befestigungsvorrichtung für ein Statorgehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse vier Fußanbaubereiche aufweist, wobei sich die Verlängerungslinien der Achsen der Gewindebohrungen in der zentralen Achse des Statorgehäuses unter 90 Grad schneiden.
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