DE102009010100A1 - Rollenbahn für Reinräume - Google Patents

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DE102009010100A1
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Thomas Steffan
Reinhard Dr. Hölscher
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G2207/26Hygienic features, e.g. easy to sanitize

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinraumrollenbahn mit einer Anzahl von Rollen (2), die an einem Gestell befestigt und um eine Achse (1) drehbar gelagert sind, wobei das Gestell wenigstens ein Hohlprofil (3) mit einer Außenseite und einer Innenseite umfasst und die Rollen (2) jeweils einen zylindrischen Rollenmantel aufweisen, der in einer Öffnung (11) in das Hohlprofil (3) hinein ragt, wobei die Rollen (2) einen Dichtungsring (5) tragen, der unter Bildung eines radial zu der Achse (1) der Rolle (2) orientierten Spaltes (15) der Innenseite des Hohlprofils (3) benachbart ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollenbahn für Reinräume mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Es sind Rollenbahnen bekannt, deren Rollenbahnen achsenseitlich in Lagern gehalten werden. Aus der deutschen Patentschrift DE 3017942 ist beispielsweise eine Friktionsrollenbahn bekannt, deren Antrieb sich seitlich der Rolle befindet. Im Betrieb erzeugen die Antriebe und die Rollen selbst durch Abrieb Partikel, die in Reinräumen beispielsweise bei der Halbleiterfertigung nicht zulässig sind.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 3811503 A1 ist eine Rollenbahn bekannt, bei der die Rollen seitlich in geschlossenen Profilen gelagert sind. Die Lager und die Antriebe sind in den kastenförmigen Profilen angeordnet. Die Profile sind über Leitungen mit einer Absaugvorrichtung verbunden, die die Profile gegenüber der Umgebungsatmosphäre mit Unterdruck beauf schlagt. Unterhalb der Rollen ist eine Wanne angeordnet, die ebenfalls mit der Absaugvorrichtung verbunden ist und die an der Rollenoberfläche entstehenden Kleinstpartikel absaugt.
  • Bei dieser Rollenbahn ist es vorgesehen, beide Hohlprofile, die zur Halterung und Lagerung der Rollen dienen, mit der Absaugvorrichtung zu verbinden. Weiter sind die Rollen selbst nicht mit einer rein zylindrischen Mantelfläche versehen, sondern zu den Lagern hin verjüngt, um dem Innenbereich der Rollen kapseln zu können. Diese Rollenbahn zeichnet sich durch eine äußerst geringe Partikelemission im Betrieb aus. Sie ist aber in der Konstruktion aufwändig.
  • Andere Ausführungsformen von Rollenbahnen für Reinräume weisen rein zylindrische Rollen auf, die mit einer durchgehenden Lagerachse versehen sind und bei denen die Lager im Innern des Rollenmantels angeordnet sind. Für Reinraumanwendungen wird der Rollenmantel durch einen Durchbruch in das seitliche Hohlprofil geführt, in dem dann die Achse und der Antrieb befestigt sind. Die sich im Betrieb drehende Rolle wird im Bereich des Rollenmantels durch eine in das Hohlprofil eingesetzte Labyrinthdichtung abgedichtet. Die Labyrinthdichtung ist im Betrieb ruhend ausgebildet. Der Rollenmantel dreht sich innerhalb der Labyrinthdichtung. Die Hohlprofile sind mit Unterdruck beaufschlagt, so dass die Labyrinthdichtung in Richtung des Hohlprofils durchströmt wird.
  • Diese Ausführungsform ist in der Herstellung aufwändig, weil die Positionierung der Labyrinthdichtung gegenüber dem Rollenmantel sehr präzise erfolgen muss. Die Labyrinthdichtung soll den Rollenmantel nicht berühren, aber nur einen minimalen, über dem Umfang gleichmäßig großen Spalt bilden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rollenbahn für Reinräume zu schaffen, die weniger aufwändig zu fertigen ist.
  • Diese Aufgabe wird von einer Rollenbahn mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weil die Rollen jeweils an zumindest einem Ende mit einer Dichtungsscheibe versehen sind, die innerhalb des Hohlprofils auf dem Rollenmantel angeordnet ist und die drehfest mit der Rolle verbunden ist, wird ein Dichtungsspalt erzeugt, der zwischen der Dichtscheibe und der inneren Oberfläche des Hohlprofils angeordnet ist und der zumindest abschnittsweise in einer Ebene verläuft, die radial zu der Rolle orientiert ist. Bei gleichbleibender Spaltbreite vergrößert sich deshalb der offene Querschnitt des Dichtungsspalts in Radialrichtung von innen nach außen. Er ist in der Nähe der Rolle besonders klein und vergrößert sich zu seinem innerhalb des Hohlprofils liegenden Außenumfang hin. Allein deshalb ist es wahrscheinlich, dass Partikel innerhalb des Spaltes zu dem größeren freien Querschnitt hin wandern und folglich in das Hohlprofil und nicht auf die Reinraumseite gelangen.
  • Wenn die Rolle sich im Betrieb dreht, wird innerhalb des Spaltes eine Zentrifugalkraft erzeugt, die dort vorhandene Partikel aktiv radial nach außen befördert. Je nach geforderter Güte kann diese Funktion schon ausreichen, um die angestrebte geringe Partikelemission zu erreichen. Zusätzlich kann die Rollenbahn mit dem Hohlprofil an eine Absaugvorrichtung angeschlossen werden.
  • Wenn weiter die Dichtscheibe an ihrer der Innenseite des Hohlprofils zugewandten Oberfläche mit umlaufenden Nuten versehen ist, wird hier die Funktion einer Labyrinthdichtung realisiert. Die Dichtscheibe kann auch mit radial verlaufenden Nuten versehen sein, die eine weitere Förderung von Luft und Partikeln in den Innenraum des Hohlprofils bewirken, wenn die Rolle sich im Betrieb dreht. Es entsteht dann eine Pumpwirkung nach Art einer Kreiselpumpe.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, dass das gegenüberliegende Ende des Rollenmantels vor dem Hohlprofil endet und in einem innerhalb der Rolle angeordneten Kugellager gelagert ist. Das Kugellager kann dabei mit seinem Außenring in einen mit achsparallel verlaufenden Durchbrüche versehenen Lagersitz eingesetzt sein, wodurch bei Absaugung im Bereich des gegenüber angeordneten Hohlprofils eine Durchströmung der Rolleninnenseite in achsparalleler Richtung ermöglicht wird. Im Bereich des nicht in einem Hohlprofil endenden Rollenendes wird dann eine aktive Absaugung der dort entstehenden Partikel durch den Rollenmantel hindurch bewirkt. So wird es ermöglicht, dass nur ein Hohlprofil mit der Absaugvorrichtung verbunden sein muss. Zwischen dem freien Ende des Rollenmantels, der nicht in ein Hohlprofil hinein reicht, und der Rollenachse kann eine Labyrinthdichtung vorgesehen sein, die bei Absaugung durch den Rollenmantel hindurch den Strömungsquerschnitt minimiert und damit die Leckrate gering hält. Die Absaugung kann in unter Überdruck stehenden Reinräumen in einer einfachen Verbindung mit der Außenatmosphäre bestehen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der der Antrieb einer Rolle oder einer Gruppe von Rollen über einen innerhalb der Rolle angeordneten Rohrmotor erfolgt. Die durch den Rollenmantel hindurch verlaufende Absaugung kann dann auch die in dem Motor entstehenden Partikel mit erfassen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Rollenbahn in einem Schnitt parallel zu einer Rollenachse;
  • 2: das in dem Hohlprofil laufende Ende der Rolle aus 1 in einer vergrößerten Schnittdarstellung; sowie
  • 3: die Abdichtung des nicht in dem Hohlprofil liegenden Endes der Rolle in einem Längsschnitt.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Rollenbahn parallel zu einer Drehachse 1 einer Transportrolle 2.
  • Die Rollenbahn weist ein erstes Hohlprofil 3 auf, dass im wesentlichen c-förmig ausgebildet ist und sich senkrecht zu der Zeichenebene erstreckt. Ein weiteres Hohlprofil 4 ist ebenfalls c-förmig ausgebildet und an dem gegenüberliegenden Ende der Rolle 2 angeordnet. Die Rolle 2 weist einen rein kreiszylindrischen Mantel auf, der das Hohlprofil 3 im Bereich einer kreisrunden Öffnung durchsetzt. Ein auf den Rollenmantel aufgesetzter Dichtring 5 ist innerhalb des Hohlprofils 3 angeordnet und verschließt im wesentlichen die Öffnung, durch die die Rolle 2 in das Hohlprofil 3 ragt. Die Rolle 2 trägt weiter ein drehfest mit dem Rollenmantel verbundenes Treibrad 6, das hier beispielsweise als Riemenscheibe für mehrere Treibriemen ausgebildet ist, die im Förderstrom vor und hinter der Rolle 2 angeordnete baugleiche Rollen dienen. Die Rolle 2 ist auf einer Rollenachse 7 gelagert, die in einer Stütze 8 gegenüber dem Hohlprofil 3 befestigt ist. Das Hohlprofil 3 weist eine der Rolle 2 abwandte Montageöffnung auf, die durch einen Kunststoffdeckel 9 verschlossen ist. Die Montageöffnung ermöglicht die Montage der Rolle 2 und der übrigen Komponenten in dem Hohlprofil 3.
  • Das gegenüberliegende Ende der Rolle 2 ist in dem Hohlprofil 4 befestigt. Im Einzelnen ist die Rollenachse 7 mit einer Mutter 29 in dem Hohlprofil 4 undrehbar befestigt. Die Lagerung der Rolle 2 auf der Rollenachse 7 erfolgt über ein innerhalb des Rollenmantels angeordnetes Kugellager. In dem Hohlprofil 4 verläuft weiter eine Anschlussleitung 10 für einen innerhalb der Rolle 2 angeordneten, hier nicht dargestellten Rohrmotor, der die Rolle 2 zur Drehung um die Rollenachse 7 antreibt.
  • Die 2 zeigt das in der 1 rechte Rollenende in einer vergrößerten, aber schematisierten Darstellung. Das Hohlprofil 3 ist aus einem Blech c-förmig gekantet, wobei die offene Seite des Profils dem Deckel 9 zugewandt ist. Die geschlossene Seite des Profils ist mit kreisrunden Löchern 11 versehen, durch die die Rolle 2 in den Innenraum des Hohlprofils 3 ragt. Der Überstand des Rollenmantels in dem Hohlprofil 3 trägt die Dichtscheibe 5. Die Dichtscheibe 5 ist drehfest auf dem Rollenmantel der Rolle 2 angebracht. Sie sitzt mit einem kleinen Spalt in der Öffnung 11 und ist im Durchmesser gestuft, so dass in einem Bereich 12 kleineren Durchmessers ein axialer Ringspalt 13 gegenüber der inneren Umfangsfläche der Öffnung 11 gebildet wird. Auf der Innenseite des Hohlprofils 3 vergrößert sich der Durchmesser der Dichtscheibe 12 in radialer Richtung. Eine senkrecht zur Drehachse 2 verlaufende Seite 14 begrenzt mit der Innenwandung des Hohlprofils 3 einen radialen, scheibenförmigen Spalt 15. Der Spalt 15 steht mit dem Spalt 13 in Verbindung. Über die Spalte 13 und 15 ist eine Verbindung zwischen dem Außenraum und dem Innenraum des Hohlprofils 3 hergestellt.
  • Ein Unterdruckanschluss 16 führt zu einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung, wodurch der Druck innerhalb des Hohlprofils 3 geringer gehalten werden kann als der umgebende Atmosphärendruck. Es stellt sich folglich eine Luftströmung durch die Spalte 13 und 15 zwischen dem Hohlprofil 3 und der Dichtscheibe 5 ein. Innerhalb des Hohlprofils 3 und durch eventuelle Berührung der Dichtscheibe 5 an dem Hohlprofil entstehende Partikel können somit nicht aus dem Spalt 13 in den Außenraum austreten, da diese Richtung entgegen der durch die Absaugvorrichtung erzwungenen Luftströmung verläuft.
  • Die Rolle 2 ist in einem Wälzlager 17 gegenüber der feststehenden Rollenachse 7 gelagert. Der Außenring des staubdichten Wälzlagers 17 sitzt in einem Lagersitzring 18, der zu dem Rollenmantel hin mit Durchbrüchen 19 versehen ist. Das Kugellager 17 selbst ist staubdicht ausgeführt. Unter dem Unterdruck, der im Betrieb in dem Hohlprofil 3 herrscht, wird auch Luft aus dem Inneren der Rolle 2 durch die Durchbrüche 19 abgesaugt, so dass eventuell in der Lagerung entstehende Partikel ebenfalls nicht in den Außenraum gelangen können.
  • Die 3 zeigt das gegenüberliegende Ende der Rolle 2 aus 1. Die Darstellung ist ebenfalls vergrößert und schematisiert. Sie soll nur die Lagerung der Rolle 2 auf der Rollenachse 7 veranschaulichen. Der Rollenmantel der Rolle 2 ist wiederum mit einem staubdichten Kugellager 20 in einen mit Durchbrüchen 21 versehenen Lagersitzring 22 eingesetzt. Das Lager 20 und der Lagersitzring 22 sind innerhalb der Rolle 2 in einem Abstand von einem freien Ende 23 der Rolle 2 angeordnet. Unmittelbar an dem freien Ende 23 ist eine Labyrinthdichtung 24 in den Rollenmantel eingesetzt, so dass sie drehfest mit dem Rollenmantel der Rolle 2 verbunden ist und mit ihrer Labyrinthstruktur in einem geringen Abstand von der Rollenachse 7 angeordnet ist. Der Innenraum der Rolle 2 ist durchgehend verbunden mit dem gegenüberliegenden Ende der Rolle 2, das in der 2 veranschaulicht ist. Dort anliegender Unterdruck aufgrund der Absaugvorrichtung, die über den Anschluss 16 wirkt, steht auch an dem Lagersitzring 22 aus 3 an. Dort herrscht ein geringerer Druck als in der umgebenden Atmosphäre. Es entsteht folglich ein Luftstrom, der mit den Pfeilen 25 veranschaulicht ist. Der Luftstrom 25 geht von dem Außenraum durch den Spalt zwischen der Labyrinthdichtung 24 der Rollenachse 7 sowie durch die Durchbrüche 21 des Lagersitzringes 22 in den Innenraum der Rolle 2 und von dort aus weiter durch die Durchbrüche 19 aus 2 in das Innere des Hohlprofils 3. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in der Lagerung oder der Abdichtung der Rolle 2 entstehende Partikel nicht in den Außenraum gelangen können.
  • Der Antrieb der Rolle 2, wie er in der 1 links dargestellt ist, ist in der Darstellung der 3 zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen worden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist im Inneren der Rolle 2 zwischen den Lagern 17 und 20 ein Rohrmotor angebracht, der die Drehung der Rolle 2 im Betrieb bewirkt. Über die Riemenscheibe 6 werden über diesen Motor auch stromaufwärts und stromabwärts liegende motorlose, aber ansonsten gleich aufgebaute Rollen angetrieben.
  • Die Dichtscheibe 5 kann mit glatten Oberflächen versehen sein. Sie kann aber auch an der Flachseite 14 mit einem Profil versehen sein. Das Profil kann aus umlaufenden ringförmigen Nuten bestehen, zwischen denen Stege ausgebildet sind. Die Stege weisen dann auf die Innenseite des Hohlprofils 3 in den Spalt 15. Bezogen auf die Strömungsrichtung der Luft durch die Spalte 13 und 15 wirkt diese Struktur wie eine Labyrinthdichtung, die den Strömungsquerschnitt verringert und damit Leckrate verringert, aber im Bereich der Rippen die Strömungsgeschwindigkeit der Luft erhöht und damit die Wirkung der Abdichtung verstärkt.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ringfläche 14 mit radial ausgebildeten Nuten versehen ist. Solche Nuten würden in Betrieb zu einer radial in den Innenraum des Hohlprofils 3 führenden Strömung führen. Da sie aufgrund der Zentrifugalkraft wie eine Kreiselpumpe für die in dem Spalt 13 und 15 anstehende Luft wirken. Wenn keine besonders hohen Anforderungen an die Partikelfreiheit in dem Reinraum gestellt werden, kann aufgrund dieses Effekts die dargestellte Rollenbahn sogar ohne Inbetriebnahme der Absaugvorrichtung ausreichende Ergebnisse liefern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3017942 [0002]
    • - DE 3811503 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Reinraumrollenbahn mit einer Anzahl von Rollen (2), die an einem Gestell befestigt und um eine Achse (1) drehbar gelagert sind, wobei das Gestell wenigstens ein Hohlprofil (3) mit einer Außenseite und einer Innenseite umfasst und die Rollen (2) jeweils einen zylindrischen Rollenmantel aufweisen, der in einer Öffnung (11) in das Hohlprofil (3) hinein ragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (2) einen Dichtungsring (5) tragen, der unter Bildung eines radial zu der Achse (1) der Rolle (2) orientierten Spaltes (15) der Innenseite des Hohlprofils (3) benachbart ist.
  2. Reinraumrollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichbleibender Spaltbreite des Spaltes (15) sich der offene Querschnitt des Dichtungsspalts in Radialrichtung von innen nach außen vergrößert.
  3. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (3) an eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
  4. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtscheibe (5) an ihrer der Innenseite des Hohlprofils (3) zugewandten Oberfläche (14) mit umlaufenden Nuten versehen ist.
  5. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtscheibe (5) an ihrer der Innenseite des Hohlprofils (3) zugewandten Oberfläche (14) mit radial verlaufenden Nuten versehen ist.
  6. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Hohlprofil (3) gegenüber liegende Ende (23) des Rollenmantels vor einem Hohlprofil (4) endet und in einem innerhalb der Rolle (2) angeordneten Kugellager (20) gelagert ist.
  7. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager (20) mit seinem Außenring in einen mit vorzugsweise achsparallel verlaufenden Durchbrüchen (21) versehenen Lagersitzring (22) eingesetzt ist.
  8. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende (23) des Rollenmantels und der Rollenachse (7) eine Labyrinthdichtung (24) vorgesehen ist.
  9. Reinraumrollenbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtung (24) drehfest in die Rolle (2) eingesetzt ist.
  10. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Hohlprofil (3) des Gestells mit der Absaugvorrichtung verbunden ist.
  11. Reinraumrollenbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einer Rolle oder einer Gruppe von Rollen über einen innerhalb der Rolle angeordneten Rohrmotor erfolgt.
  12. Reinraumrollenbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung der Achse (1) durch die Rolle (2) hindurch verlaufende Absaugung auch die in dem Motor entstehenden Partikel mit erfasst.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017942A1 (de) 1980-05-10 1981-12-03 Johann A. Krause Maschinenfabrik, 2820 Bremen Friktionsrollenbahn
DE3811503A1 (de) 1988-04-06 1989-10-26 Trapo Stumpf Gmbh Rollenbahn fuer reinraeume

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3017942A1 (de) 1980-05-10 1981-12-03 Johann A. Krause Maschinenfabrik, 2820 Bremen Friktionsrollenbahn
DE3811503A1 (de) 1988-04-06 1989-10-26 Trapo Stumpf Gmbh Rollenbahn fuer reinraeume

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