DE102009010022A1 - Maschinenelement, insbesondere Lagerring, mit einer Markierung, sowie Verfahren zum Anbringen einer Markierung - Google Patents

Maschinenelement, insbesondere Lagerring, mit einer Markierung, sowie Verfahren zum Anbringen einer Markierung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Maschinenelement, insbesondere Lagerring eines Wälz- oder Gleitlagers, umfassend einen Korpus mit einer Oberfläche (1) und einer an der Oberfläche angeordneten Markierung (2; 8), wobei die Markierung (2; 8) eine an einem Abschnitt der Oberfläche (1) angebrachte Teilmarkierung (3; 9) umfasst. Die Aufgabe, eine Markierung anzugeben, wobei die Eigenschaften der Oberfläche als Funktionsfläche möglichst geringfügig beeinträchtigt werden, wird für das Maschinenelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Rauheit im Bereich der Teilmarkierung (3; 9) geringer ist als in dem an die Teilmarkierung (3; 9) angrenzenden Abschnitt (4) der Oberfläche (1). Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Anbringung einer Markierung (2; 8) an die Oberfläche (1) eines Korpus eines Maschinenelementes, insbesondere an die Oberfläche (1) eines Lagerrings eines Wälz- oder Gleitlagers.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Maschinenelement, insbesondere einen Lagerring eines Wälz- oder Gleitlagers, nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren nach Anspruch 6 zur Anbringung einer Markierung an ein Maschinenelement, insbesondere an einen Lagerring eines Wälz- oder Gleitlagers.
  • Aus der Praxis ist bekannt, Maschinenelemente, beispielsweise Komponenten von Lagern, insbesondere Komponenten von Wälz- oder Gleitlagern wie Lagerringen, Dichtungen, Käfige oder Wälzkörpern von Wälzlagern oder Linearführungen, mit einer Markierung zu versehen, die auslesbar ist und eine eindeutige Identifizierung des Maschinenelementes ermöglicht. Zusätzlich zu der eindeutigen Identifizierung des Maschinenelementes kann die Markierung zusätzliche Informationen über das mit der Markierung versehene Maschinenelement, beispielsweise Angaben über den Hersteller, das Herstelldatum bzw. den Herstellungsort oder die Herstellbedingungen, speziell eine Angabe der Materialcharge, enthalten.
  • Es ist bekannt, eine Markierung aus Teilmarkierungen zusammenzusetzen, wobei das Fehlen bzw. Vorhandensein der Teilmarkierung die Markierung selbst ausmacht. Ein Barcode umfasst als Teilmarkierungen meist rechteckige Abschnitte, deren Erstreckung bzw. gegenseitiger Abstand üblicherweise eine Ziffernfolge codiert. Dabei ist ein jeder Abschnitt eine einzelne Teilmarkierung der Markierung des Barcodes. Ein Matrixcode umfasst als Teilmarkierungen eine ein- oder zweidimensionale Abfolge von Punkten, deren Vorhandensein oder Fehlen üblicherweise eine binäre Ziffer codiert. Dabei ist jeder einzelne Punkt eine der Teilmarkierungen der Markierung des Matrixcodes.
  • Aus der Praxis ist ferner bekannt, dass Maschinenelemente, speziell Lagerringe von Wälz- oder Gleitlagern, ein Korpus umfassen, dessen Oberfläche im wesentlichen vollständig aus Funktionsflächen besteht, also aus Flächen besteht, die definierte Eigenschaften, insbesondere eine geringe Rauheit, die bei der Herstellung des Maschinenelementes, insbesondere des Lagerrings, eingestellt wird. Damit ist das Anbringen einer Markierung an die Oberfläche eines im wesentlichen von Funktionsflächen begrenzten Maschinenelementes schwierig, da die Markierung einen Platz beansprucht, der als Funktionsfläche nicht mehr zur Verfügung steht, weil die Markierung üblicherweise eine Verschlechterung der Materialeigenschaften der Funktionsfläche mit sich bringt.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Oberflächen von Lagerringen für Wälz- oder Gleitlager als speziellen Beispielen von einem Maschinenelement beschrieben, es versteht sich jedoch, dass die Erfindung allgemein Maschinenelemente betrifft, die ein Korpus mit einer Oberfläche aufweisen, an die eine Markierung anzubringen ist.
  • Für die Markierung eines Lagerrings ist aus der Praxis bekannt, mittels eines Laserstrahls das oberflächennahe Gefüge zu verändern, um so eine optisch erkennbare Markierung mit Teilmarkierungen einzubrennen. Nachteilig ist, dass die Abschnitte der Oberfläche mit dem geänderten Gefüge als Funktionsfläche fortfallen. Ungünstig ist weiter, dass der Laserstrahl thermische Spannungen in dem Material hervorruft.
  • Für das Anbringen einer Markierung an einem Lagerring ist aus der Praxis ferner bekannt, mittels eines chemischen Ätzens Material an der Oberfläche abzutragen, so dass im Bereich der Teilmarkierungen der Markierung Gebiete mit erhöhter Rauheit entstehen, die optisch erkennbar sind. Auch in diesem Fall fallen die Teilmarkierungen als Funktionsflächen weg.
  • Bekannt ist ferner das Anbringen einer Markierung an einem Lagerring derart, dass die Teilmarkierungen in das zuvor polierte und geschliffene Korpus eingeschliffen, beispielsweise eingefräst werden, derart, dass die Rauheit im Bereich der Teilmarkierungen größer ist als in den angrenzenden Abschnitten der Oberfläche. Der Unterschied der Rauheiten im Bereich der Teilmarkierung bzw. in dem an die Teilmarkierung angrenzenden Abschnitt der Oberfläche des Lagerrings bietet einen optisch leicht feststellbaren Kontrast, allerdings fällt der Abschnitt der Oberfläche, dessen Rauheit erhöht ist, als Funktionsfläche fort.
  • Aus der Praxis ist ebenfalls bekannt, eine Markierung auf einem Markierungsträger auszubilden, der auf der Oberfläche des Lagerrings befestigt ist. Hierbei nimmt der Markierungsträger einen Teil der Funktionsfläche ein. Ist die Markierung als elektronische Codierung beispielsweise auf einem RFID-Element hinterlegt, tritt das zusätzliche Problem auf, dass eine bauliche Veränderung des Lagerrings erforderlich ist, um das RFID-Element aufzunehmen sowie die Antenne bzw. die Leitungen, mittels derer das RFID-Element ansprechbar, insbesondere auslesbar, ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, für ein Maschinenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Markierung bzw. ein Verfahren zur Anbringung einer Markierung anzugeben, wobei die Eigenschaften der Oberfläche als Funktionsfläche möglichst geringfügig beeinträchtigt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Maschinenelement mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren nach Anspruch 6 zur Aufbringung einer Markierung gelöst.
  • Weil eine Rauheit im Bereich der Teilmarkierung geringer ist als in dem an die Teilmarkierung angrenzenden Abschnitt der Oberfläche, ist die Teilmarkierung und damit das Vorhandensein der Markierung als solcher bei flüchtiger visueller Betrachtung des Maschinenelementes schwerer wahrzunehmen, als für den Fall, dass die Rauheit im Bereich der Teilmarkierung größer ist als die Rauheit des an die Teilmarkierung angrenzenden Abschnittes der Oberfläche. Die Markierung als solche ist damit schwerer zu erkennen und damit besser gegenüber einer unbefugten Nachahmung geschützt. Dennoch lässt sich die im Bereich der Teilmarkierung geringere Rauheit leicht nachweisen und mittels bildverarbeitender Verfahren auswerten, weil die im Bereich der Teilmarkierung geringere Rauheit eine gegenüber dem angrenzenden Abschnitt der Oberfläche verbesserte Reflektivität aufweist. Diese im Bereich der Markierung verbesserte Reflektivität lässt sich bei flüchtiger visueller Betrachtung nicht ohne weiteres erkennen, aber leicht mittels optischer Aufnahme- und Auswertungsverfahren nachweisen, so dass die Markierung leicht auslesbar ist, ohne als solche unmittelbar erkennbar zu sein.
  • Da die Rauheit im Bereich der Teilmarkierung geringer ist als in dem an die Teilmarkierung angrenzenden Abschnitt der Oberfläche, stellt die Markierung keinen Bereich der Oberfläche dar, der als Funktionsfläche ausfällt, da die Rauheit im Bereich der Markierung nicht verschlechtert ist.
  • Die Beeinflussung speziell der Rauheit ist prozesstechnisch leicht möglich, da Funktionsflächen eine definierte Rauheit aufweisen müssen und ein Schleif- bzw. Polierprozessschritt bei der Bearbeitung der Funktionsfläche üblich ist. Speziell sind zusätzliche Instrumente, wie sie für ein Ätzen oder Laserbehandeln der Oberfläche erforderlich sind, überflüssig.
  • Der Verfahrensschritt bei der Anordnung der Markierung an dem Maschinenelement, bei dem eine Rauheit der Oberfläche im Bereich der Teilmarkierung bewirkt wird, die geringer ist als die Rauheit in einem an die Teilmarkierung angrenzenden Abschnitt der Oberfläche, lässt sich damit leicht in bestehende Produktionsprozesse integrieren.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Teilmarkierung mittels eines Schleifkörpers hergestellt ist, und dass im Bereich der Teilmarkierung ein Oberflächenprofil vorliegt, das durch die Kontur des Schleifkörpers bestimmt ist. Hierbei wird ausgenutzt, dass jeder Schleifkörper eine für diesen typische, ggf. einstellbare Kontur aufweist, die das Oberflächenprofil im Bereich der mit diesem Schleifkörper hergestellten Teilmarkierung bestimmt. Für eine bestimmte Teilmarkierung, die Bestandteil einer Markierung ist, lässt sich damit anhand des Oberflächenprofils nachweisen, ob diese mittels des bestimmten Schleifkörpers hergestellt wurde oder nicht. Hierbei ergibt sich eine zusätzliche Möglichkeit, eine nachgemachte Markierung von einer ursprünglichen Markierung und somit Fälschungen von Originalen unterscheiden zu können. Hierzu können sämtliche bzw. einzelne ausgewählte der Schleifkörper, mittels derer die Teilmarkierung hergestellt wurde, gelagert bzw. deren Konturen abgespeichert werden.
  • Umfasst die Markierung zwei oder mehr Teilmarkierungen, kann diejenige Teilmarkierung, deren Oberflächenprofil dem bestimmten Schleifkörper zu geordnet werden kann, geheim gehalten werden, um so den Schutz der Markierung gegenüber einer unerwünschten Nachahmung der Markierung zu erhöhen und eine Echtheit der Markierung sicherstellen zu können.
  • Die Markierung kann vorzugsweise als Strichcode (Barcode) oder als Datamatrixcode ausgebildet sein, da diese beiden Arten der Markierung insbesondere mittels eines Schleifprozesses leicht herstellbar sind, wobei mindestens eine Teilmarkierung der Markierung eine Rauheit aufweist, die geringer ist als die Rauheit des an die Teilmarkierung grenzenden Abschnittes der Oberfläche des Korpus des Lagerrings.
  • Ist das Maschinenelement ein Lagerring eines Wälzlagers mit einer Laufbahn für Wälzkörper, ist vorzugsweise vorgesehen, dass im Bereich der Laufbahn im Bereich der Teilmarkierung eine mittlere Rauheit Ra mit einem Betrag von weniger, insbesondere deutlich weniger, als 0,03 vorliegt. Mittlere Rauheiten von weniger, insbesondere auch deutlich weniger als 0,03 lassen sich leicht herstellen und erlauben ein sicheres Erkennen der Teilmarkierung und damit der Markierung insgesamt.
  • Ist das Maschinenelement ein Lagerring eines Wälzlagers mit einer Funktionsfläche, ist vorzugsweise vorgesehen, dass im Bereich der Teilmarkierung eine mittlere Rauheit Ra mit einem Betrag von weniger, insbesondere deutlich weniger, als 0,3 aufweist. Derartige mittlere Rauheiten lassen sich ebenfalls leicht herstellen und beeinträchtigen die Funktionalität des Lagerrings nicht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüche sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Maschinenteils, dessen Markierung nach einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren angebracht wurde,
  • 2 zeigt schematisch einen Teilschritt bei der beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Maschinenteils, dessen Markierung nach einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angebracht wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Oberfläche 1 eines nicht näher dargestellten Korpus eines Maschinenelementes, das als Lagerring eines Wälzlagers ausgebildet ist. An der Oberfläche 1 ist eine Markierung 2 angebracht, die mehrere Teilmarkierungen umfasst, die jeweils als kreisförmige Bereiche der Oberfläche 1 ausgebildet sind. Die Markierung 2 umfasst ein gedachtes Gitter von 25 Stellen, die in fünf Zeilen und fünf Reihen angeordnet sind, wobei an einzelnen Stellen eine Teilmarkierung vorgesehen ist oder nicht. Eine der achtzehn Teilmarkierungen, deren Vorhandensein bzw. Anordnung relativ zueinander die Markierung 2 ausmacht, ist mit dem Bezugszeichen ,3' ausgewiesen.
  • Das Maschinenelement ist als Lagerring ausgebildet, das eine Laufbahn für nicht dargestellte Wälzkörper aufweist. Die Markierung 2 ist nahe der Laufbahn für die Wälzkörper ausgebildet und als zweidimensionaler Datamatrix-Code ausgebildet. Die Oberfläche 1 weist in einem von der Markierung 2 beabstandeten Bereich sowie in einem Zwischenbereich 4 zwischen einzelnen der Teilmarkierungen 3, wobei der Zwischenbereich 4 unmittelbar an die Teilmarkierungen angrenzt, eine mittlere Rauheit Ra von ca. 0,03 auf. Im Bereich der Teilmarkierung 3 beträgt die Rauheit Ra deutlich weniger als 0,03, beispielsweise einen ganzzahligen Faktor bzw. eine Größenordnung weniger als 0,03.
  • Wird die Markierung 2 mit sichtbarem Licht bestrahlt, reflektieren die Teilmarkierungen 3 das Licht stärker als die unmittelbar an die Teilmarkierungen angrenzenden Abschnitte der Oberfläche 1, einschließlich des Zwischenbereichs 4, so dass das Vorhandensein der Markierung 2 als solcher wie auch die Anordnung der Teilmarkierungen insgesamt leicht nachweisbar ist.
  • 2 zeigt schematisch einen Teilschritt des Verfahrens zur Anbringung der in 1 dargestellten Markierung 2. Die Teilmarkierungen 3 werden mittels Schleifelementen 5 in die bereits zuvor mit einer mittleren Rauheit Ra von ca. 0,03 bearbeitete Oberfläche eingefügt. Jedes der fünf dargestellten Schleifelemente ist um seine Achse 6 drehbar und unabhängig von den anderen Schleifelementen höhenverstellbar. Jedes der Schleifelemente 5 weist an dem Ende der Achse 6 einen Schleifkörper 7 auf, dessen Oberfläche abschnittsweise mit der Oberfläche 1 dort in Kontakt kommt, wo eine Teilmarkierung 3 der Markierung 2 angebracht werden soll.
  • Der jeweilige Schleifkörper 7 weist eine Kontur auf, die in Kontakt mit der Oberfläche 1 im Bereich der Teilmarkierung 3 eine bestimmte, für den jeweiligen Schleifkörper 7 charakteristische Oberflächenprofilierung erzeugt, so dass für einzelne Teilmarkierungen nachweisbar ist, mittels welchem der Schleifkörper 7 die Teilmarkierung 3 hergestellt wurde.
  • 3 zeigt ausschnittsweise eine Oberfläche 1 eines Lagerrings eines Wälzlagers, wobei die Oberfläche 1 als Funktionsoberfläche ausgebildet ist und eine mittlere Rauheit Ra von ca. 0,3 aufweist. An der Oberfläche ist eine Markierung 8 vorgesehen, die als Barcode ausgebildet ist und eine Abfolge von Teilmarkierungen umfasst, wobei jede der Teilmarkierungen als Strich bzw. Rechteck ausgebildet ist und die Markierung 8 durch die Breite bzw. den Abstand zwischen benachbarten Teilmarkierungen bestimmt ist. Die am weitesten linke der insgesamt vierzehn Teilmarkierungen der Markierung 8 ist mit dem Bezugszeichen ,9' ausgewiesen.
  • Im Bereich jeder der vierzehn Teilmarkierungen, eingeschlossen der Teilmarkierung 9, beträgt die mittlere Rauheit Ra deutlich weniger als ca. 0,3, beispielsweise einen ganzzahligen Faktor bzw. eine Größenordnung weniger als 0,3. In einem unmittelbar an die Teilmarkierungen angrenzenden Abschnitt der Oberfläche 1, beispielsweise in dem Zwischenbereich 4, beträgt die Rauheit Ra ca. 0,3.
  • Die in 3 erkennbaren, strichförmigen Teilmarkierungen einschließlich der Teilmarkierung 9 sind mittels von links nach rechts beweglichen Schleifscheiben hergestellt worden, deren Kantenflächen die reduzierte Rauheit im Bereich der Teilmarkierungen einschließlich der ausgewiesenen Teilmarkierung 9 bewirken. Die Schleifscheiben sind dabei um eine parallel zu der Papierebene gerichtete Achse drehbar.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war innerhalb einer Markierung 2, 8 die Rauheit einer jeden der Teilmarkierung 3, 9 gleich. Es versteht sich, dass innerhalb einer einzigen Markierung 2, 8 Teilmarkierungen vorgesehen sein können, die unterschiedliche Rauheiten aufweisen. Damit kann jede einzelne der Teilmarkierungen innerhalb der Markierung ihrerseits eine Information tragen, die über das einfache Fehlen oder Vorhandensein der Teilmarkierung 3, 9 innerhalb der Markierung 2, 8 hinausgeht. Auf diese Weise lässt sich die Informationsdichte der Markierung 2, 8 erhöhen, ohne die Anzahl der Teilmarkierungen 3, 9 erhöhen zu müssen.
  • 1
    Oberfläche
    2
    Markierung
    3
    Teilmarkierung
    4
    Zwischenbereich
    5
    Schleifelement
    6
    Achse
    7
    Schleifkörper
    8
    Markierung
    9
    Teilmarkierung

Claims (7)

  1. Maschinenelement, insbesondere Lagerring eines Wälz- oder Gleitlager, umfassend ein Korpus mit einer Oberfläche (1) und einer an der Oberfläche angeordneten Markierung (2; 8), wobei die Markierung (2; 8) eine an einem Abschnitt der Oberfläche (1) angebrachte Teilmarkierung (3; 9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rauheit im Bereich der Teilmarkierung (3; 9) geringer ist als in dem an die Teilmarkierung (3; 9) angrenzenden Abschnitt (4) der Oberfläche (1).
  2. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung als Strich- bzw. Barcode (8) oder als Datamatrixcode (2) ausgebildet ist.
  3. Maschinenelement, nämlich Lagerring eines Wälzlagers mit einer Laufbahn für Wälzkörper, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Laufbahn im Bereich der Teilmarkierung (3) eine mittlere Rauheit Ra mit einem Betrag von weniger, insbesondere deutlich weniger, als 0,03 vorliegt.
  4. Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, nämlich Lagerring eines Wälzlagers mit einer Funktionsfläche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Teilmarkierung (9) eine mittlere Rauheit Ra mit einem Betrag von weniger, insbesondere deutlich weniger, als 0,3 aufweist.
  5. Maschinenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilmarkierung (3; 9) mittels eines Schleifkörpers (7) hergestellt ist, und dass im Bereich der Teilmarkierung (3; 9) ein Oberflächenprofil vorliegt, das durch die Kontur des Schleifkörpers (7) bestimmt ist.
  6. Verfahren zur Anbringung einer Markierung (2; 8) an die Oberfläche (1) eines Korpus eines Maschinenelementes, insbesondere an die Oberfläche (1) eines Lagerrings eines Wälz- oder Gleitlagers, wobei die Markierung (2; 8) eine an einem Abschnitt der Oberfläche angebrachte Teilmarkierung (3; 9) umfasst, mit dem Verfahrensschritt: Bewirken einer Rauheit der Oberfläche im Bereich der Teilmarkierung (3; 9), die geringer ist als die Rauheit in einem an die Teilmarkierung (3; 9) angrenzenden Abschnitt (4) der Oberfläche (1).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit im Bereich der Teilmarkierung (3; 9) mittels eines Schleifkörpers (7) eingestellt wird, wobei der Schleifkörper (7) eine definierte Kontur aufweist, die im Bereich der Teilmarkierung (3; 9) ein definiertes Oberflächenprofil erzeugt.
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