DE102009009808A1 - Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102009009808A1
DE102009009808A1 DE102009009808A DE102009009808A DE102009009808A1 DE 102009009808 A1 DE102009009808 A1 DE 102009009808A1 DE 102009009808 A DE102009009808 A DE 102009009808A DE 102009009808 A DE102009009808 A DE 102009009808A DE 102009009808 A1 DE102009009808 A1 DE 102009009808A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
end section
door
outer panel
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009009808A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Dipl.-Ing. Bernhardt
Jens Dipl.-Ing. Bühler
Sascha Dipl.-Ing. Debuan
Thomas Dr. Disse
Dieter Gehring
Berthold Dipl.-Ing. Hopf
Markus Dipl.-Ing. Knöller
Claus-Dieter Dipl.-Ing. Reiniger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102009009808A priority Critical patent/DE102009009808A1/de
Publication of DE102009009808A1 publication Critical patent/DE102009009808A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
    • B21D39/021Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder for panels, e.g. vehicle doors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/005Soldering by means of radiant energy
    • B23K1/0056Soldering by means of radiant energy soldering by means of beams, e.g. lasers, E.B.
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams
    • B23K33/008Filling of continuous seams for automotive applications
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/08Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of welds or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/18Sheet panels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2103/00Materials to be soldered, welded or cut
    • B23K2103/18Dissimilar materials
    • B23K2103/20Ferrous alloys and aluminium or alloys thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Abstract

Um bei der Herstellung einer Tür oder Klappe für ein Kraftfahrzeug das Innenblech an dem Außenblech zu befestigen, wird das Außenblech (10) mit einem Endabschnitt (14) umgebogen, insbesondere gefalzt, und auf den umgebogenen Endabschnitt (14) wird der Endabschnitt (16) des Innenblechs (12) aufgelegt. Anschließend werden die beiden Endabschnitte (14, 16) stoffschlüssig miteinander verbunden, z.B. durch Laserlöten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden zweier Bleche. Es geht hierbei insbesondere um eine Problemstellung, die sich beim Bau eines Kraftfahrzeugs, insbesondere der einer Tür oder Klappe für das Kraftfahrzeug, stellt. Bei einer Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs wird üblicherweise ein Außenblech bereitgestellt, das mit einem Innenblech verbunden wird, welches später zum Kraftfahrzeuginnenraum weist. Bisher wird ein Endabschnitt des Innenblechs in das Außenblech (die Beplankung) eingefalzt. Um das Innenblech in dem Falz zu halten, wird Klebstoff verwendet. Das Einbringen des Endabschnitts des Innenblechs in den Falz bei bereitgestelltem Klebstoff erfolgt während des Rohbaus des Kraftfahrzeugs. Der Herstellungsvorgang ist in der DE 199 23 495 A1 beschrieben. Der Klebstoff muss aushärten, damit eine feste Verbindung zwischen dem Innenblech und dem Außenblech besteht. Der Klebstoff härtet jedoch in der Regel erst in den Lackieröfen aus, in die das im Bau befindliche Kraftfahrzeug nach dem Rohbau verbracht wird. Solange der Rohbau nach dem Einbringen des Innenblechs in den Falz des Außenblechs fortgesetzt wird, besteht keine feste Verbindung zwischen Außenblech und Innenblech.
  • Damit auf der Außenseite des Falzes zwischen Falz und Innenblech keine Flüssigkeit eindringen kann, wird auf der äußeren Falzseite eine Nahtabdichtung bereitgestellt. Üblicherweise wird ein pastöses Material aufgetragen, z. B. auf Polyvinylchlorid-Basis. Das Bereitstellen der Nahtabdichtung ist aufwendig. In der Nahtabdichtung können Blasen auftreten, die die Ästhetik der Tür oder Klappe des Kraftfahrzeuges beeinträchtigen. Gegebenenfalls ist sogar eine Nachbearbeitung notwendig.
  • Im Bereich der Falzverbindung besteht weiterhin die Gefahr, dass der bereitgestellte Klebstoff den Klebspalt nicht komplett ausfüllt und kleine Hohlräume entstehen. In diesen kann sich Wasser ansammeln, was langfristig eine Korrosion der Bleche bewirken kann.
  • Um dies zu vermeiden, wird im Bereich der Falzverbindung der Tür bzw. der Klappe üblicherweise Wachs eingebracht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verbindung eines Innenblechs mit einem Außenblech zu gestalten, dass die genannten Probleme nicht auftreten. Insbesondere soll möglichst unmittelbar eine feste Verbindung hergestellt werden, damit sich während des weiteren Rohbaus die Verbindungsteile nicht relativ zueinander verschieben können.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß des Patentanspruchs 1, eine Tür oder Klappe mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 9 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß des Patentanspruchs 13 gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden daher zum Verbinden zweier Bleche folgende Schritte durchgeführt:
    • – Umbiegen eines Endabschnitts des ersten Blechs,
    • – Auflegen eines zweiten Blechs mit einem Endabschnitt auf den umgebogenen Endabschnitt des ersten Blechs,
    • – stoffschlüssiges Verbinden der beiden Endabschnitte miteinander.
  • Stoffschlüssige Verbindungen, z. B. durch Löten und/oder Schweißen, haben die Eigenschaft, dass unmittelbar eine feste Verbindung bereitgestellt wird. Sofort nach dem Fügen der Teile ist keine Relativverschiebung der Verbindungsteile mehr möglich. Dadurch, dass auf der inneren oder der äußeren Falzseite des ersten Blechs eine stoffschlüssige Verbindung zum zweiten Blech vorhanden ist, besteht die Möglichkeit auf die Nahtabdichtung zu verzichten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das zweite Blech auf die äußere Falzseite des ersten Blechs aufgelegt, und die beiden Bleche werden stoffschlüssig verbunden. Da das zweite Blech außen auf das erste Blech aufgelegt wird, entstehen nicht mehr derart kleine Hohlräume, dass sich darin Wasser ansammeln kann: Die Spalte im Falzflansch zwischen den beiden Teilen können vielmehr so groß gestaltet werden, dass bei einem während einer Herstellung eines Kraftfahrzeugs üblicherweise durchgeführten Verfahren der kathodischen Tauchlackierung im Spaltbereich zwischen Innenteil und Außenteil prozesssicher eine vor Korrosion schützende Beschichtung aufgebracht wird. Aus diesen Gründen kann darauf verzichtet werden, in den Innenraum der Tür bzw. Klappe Wachs einzubringen.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten des stoffschlüssigen Verbindens, z. B. Schweißen. Es hat sich erwiesen, dass das Löten der Bleche aneinander besonders vorteilhaft ist, wobei sich insbesondere Laserlöten als besonders praktikabel und zuverlässig erwiesen hat.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Umbiegen des Endabschnitts des ersten Blechs so weit, dass der Endabschnitt des zweiten Blechs auf diejenige Seite des ersten Blechs aufgesetzt werden kann, die vor dem Umbiegen dem zweiten Blech abgewandt war; dann kann das zweite Blech auf diejenige Oberfläche des ersten Blechs gefügt werden, die in Fortsetzung der späteren Außenoberfläche des ersten Blechs (falls es als Außenblech verwendet wird) bereitgestellt ist. Daher sollte das Umbiegen des Endabschnitts des ersten Blechs, wenn das Blech anfänglich eben ist, um einen Winkel von mindestens 90° erfolgen. Bevorzugt erfolgt das Umbiegen nahezu vollständig, also um einen Winkel von größer als 160°; in besonderer Ausführung kann der Endabschnitt um einen Winkel von größer als 180° umgebogen werden, z. B. so weit, dass die Kante des umgefalzten Endabschnitts auf der Innenfläche des ersten Blechs aufliegt. Dies bedeutet, dass der Schritt des Falzens an sich beibehalten wird.
  • Zur Erfindung gehört auch eine Tür oder Klappe für ein Kraftfahrzeug, von der ein Außenblech stoffschlüssig mit einem Innenblech verbunden ist. Eine solche Tür oder Klappe kann mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt sein. Dies bedeutet, dass das Außenblech an einem Endabschnitt umgebogen (und vorzugsweise sogar gefalzt) ist und das Innenblech mit einem Endabschnitt stoffschlüssig mit dem Endabschnitt des Außenblechs verbunden ist.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug mit einer Tür oder Klappe der beschriebenen Art.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 im Schnitt die Verbindungsstelle zweier Bleche beim Stand der Technik zeigt und
  • 2 im Schnitt die Verbindungsstelle zweier Bleche zeigt, wie sie bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens entsteht,
  • 3 im Schnitt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsstelle zweier Bleche zeigt, und
  • 4 eine Schnittdarstellung des ersten Blechs während des Falzvorgangs zeigt.
  • Zur Herstellung einer Tür oder Klappe, die ein Außenblech 10 und ein Innenblech 12 umfassen, muss das Innenblech 12 stabil mit dem Außenblech 10 verbunden werden. Im Stand der Technik wird das Außenblech 10 an einem Endabschnitt 14 gefalzt, und ein Endabschnitt 16 des Innenblechs wird in diesen Falz eingefalzt. Zur Fixierung des Innenblechs 12 an dem Außenblech 10 wird in den Fügebereich der beiden Bleche 10, 12 Klebstoff 18 eingebracht. Damit die Falzaußenseite abgedichtet ist, wird eine Nahtabdichtung 20, z. B. auf Polyvinylchlorid-Basis, auf die spätere Innenseite der Tür oder Klappe aufgebracht. In einen Hohlraum 22 der Tür oder Klappe wird Wachs eingebracht.
  • Bei der Erfindung wird nun anstelle der in 1 gezeigten Verbindungsstelle die in 2 gezeigte Verbindungsstelle geschaffen: Dabei wird – ebenso wie bei der Verbindungsstelle der 1 – der Endabschnitt 14 des Außenblechs 10 gefalzt. Im Unterschied zur Verbindungsstelle der 1 wird das Innenblech 12 jedoch nicht mehr mit eingefalzt. Stattdessen wird der Endabschnitt 16 des Innenblechs 12 auf den umgebogenen Endabschnitt 14 des Außenblechs 10 aufgelegt und stoffschlüssig mit diesem verbunden. Im Ausführungsbeispiel der 2 ist der Endabschnitt 14 des Außenblechs 10 um einen Winkel α gefalzt, der größer als 180° ist, so dass die Kante 28 des umgefalzten Endabschnitts 14 gegenüber der Innenfläche 26 des Außenblechs 10 zu liegen kommt. Der Endabschnitt 16 des Innenblechs 12 ist auf die Außenfläche 30 des Endabschnitts 14 des Außenblechs 10 aufgesetzt, die vor dem Umbiegen dem Innenblech 12 abgewandt war, und mit dieser verbunden, nämlich bevorzugt durch Laserlöten. Eine hierbei entstehende Lötnaht ist in 2 gezeigt und mit 24 bezeichnet. Alternativ kann das Außenblech 10 auch durch ein Schweißverfahren, insbesondere durch Laserschweißen, mit dem Innenblech 12 verbunden werden. Die Lötnaht 24 (bzw. Schweißnaht) kann abschnittsweise oder umlaufend vorgesehen sein.
  • Das Falzen oder zumindest ein Umbiegen des Außenblechs 10 an einem Endabschnitt 14 erscheint gegenwärtig erforderlich, weil bei dem stoffschlüssigen Verbinden Wärme eingebracht wird, die sonst die Außenoberfläche des Außenblechs beeinflussen könnte, wobei insbesondere das Außenblech 10 beeinträchtigt werden könnte. Aufgrund der näherungsweise parallel verlaufenden Endabschnitte 14, 16 können die beiden Bleche 10, 12 auch dann fehlerfrei miteinander verbunden werden, wenn die beiden Bleche 10, 12 – innerhalb gewisser Grenzen – in Fahrzeug – X- und/oder Z-Richtung zueinander verschoben und/oder um die Y-Achse relativ zueinander gedreht werden. Dies kann genutzt werden, um Maßungenauigkeiten der Bleche 10, 12 auszugleichen. Durch geeignetes Spannen können weiterhin während des Fügens der Bleche 10, 12 die Maße des Verbundbauteils kraft- oder weggesteuert eingestellt bzw. nachkorrigiert werden. Insbesondere kann durch Ausüben einer Spannkraft in Y-Richtung eine zusätzliche Falzverformung des Endabschnitts 14 erreicht werden.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in 3 gezeigt. Hier ist der Endabschnitt 14' des Außenblechs 10 um einen Winkel α' von 90° gefalzt. Der Endabschnitt 16' des Innenblechs 12 ist auf die Innenfläche 26 des Endabschnitts 14' des Außenblechs 10 aufgesetzt und mit dieser durch Löten oder durch Schweißen verbunden (Löt- bzw. Schweißnaht 24').
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung der in 2 und 3 gezeigten Verbindung kann man sowohl auf den Klebstoff 18 als auch auf die Nahtabdichtung 20 verzichten; weiterhin kann man auf ein Einbringen von Wachs in den Hohlraum verzichten. Abhängig vom Anwendungsfall kann jedoch dennoch – wie in 2 gestrichelt angedeutet – in den Hohlraum ein Kleber 32 oder ein Wachs eingebracht werden, um eine zusätzliche Abdichtung zu erreichen und/oder die Festigkeit des aus Innen- und Außenblech 10, 12 gebildeten Verbundbauteils zu erhöhen. Weiterhin kann eine Nahtabdichtung 20' vorgesehen sein.
  • 4 zeigt beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform des Falzschritts des Außenblechs 10: Ausgangspunkt hierzu ist ein – beispielsweise durch Tiefziehen gefertigter – Außenblech-Rohling 10 mit einem unter einem Winkel β kleiner oder gleich 90° abragenden Endabschnitt 14''. Der Endabschnitt 14'' wird mit Hilfe eines in 4 nicht gezeigten Falzwerkzeugs gegenüber dem in einem Falzbett gelagerten Außenblech-Rohling 10 umgeformt, d. h. auf den gewünschten Winkel α gefalzt (Pfeil 40). Um dabei eine hochgenaue und reproduzierbare Definition der Falzkante 38 zu erreichen, wird während des Falzvorgangs ein stab- oder scheibenförmiges Hilfswerkzeug 44 in den Hohlraum eingeführt, das kurz vor oder nach Abschluss des Falzvorgangs entfernt wird (Pfeil 42).
  • Die stoffschlüssige Verbindung der beiden Bleche 10, 12 wird bevorzugt im Rahmen des Rohbaus hergestellt. Bei einem sich anschließenden Schritt der kathodischen Tauchlackierung kann der durch die beiden Bleche 10 und 12 gebildete Innenraum quasi durchgehend beschichtet werden.
  • Die Bleche 10, 12 können insbesondere aus Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Weiterhin kann mindestens eines der Bleche 10, 12 ein Sandwichblech sein. Wenn geeignete Maßnahmen zur Korrosionsvermeidung bereitgestellt werden, können die Bleche 10, 12 auch aus verschiedenen Metallen bestehen, so dass durch das erfindungsgemäße Verfahren z. B. ein Innenblech 12 aus Stahl mit einem Außenblech 10 aus einer Aluminiumlegierung verbunden werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19923495 A1 [0001]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Verbinden zweier Bleche (10, 12) mit den Schritten: – Umbiegen eines Endabschnitts (14) eines ersten Blechs (10) – Auflegen eines zweiten Blechs (12) mit einem Endabschnitt (16) auf den umgebogenen Endabschnitt (14) des ersten Blechs (10), – Stoffschlüssiges Verbinden der beiden Endabschnitte (14, 16) miteinander.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Endabschnitt (16) des zweiten Blechs (12) auf eine Außenfläche (30) des umgebogenen Endabschnitts (14) des ersten Blechs (10) aufgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Endabschnitt (16') des zweiten Blechs (12) auf eine Innenfläche (26) des umgebogenen Endabschnitts (14') des ersten Blechs (10) aufgelegt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das stoffschlüssige Verbinden mittels Löten, vorzugsweise mittels Laserlöten, erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das stoffschlüssige Verbinden mittels Schweißen erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (14) des ersten Blechs (10) gefalzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Falzen des Endabschnitts (14) des ersten Blechs (10) ein stab- oder scheibenförmiges Hilfswerkzeug (44) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech ein Außenblech (10) und das zweite Blech ein Innenblech (12) für ein Karosserieteil, insbesondere eine Tür oder Klappe, eines Kraftfahrzeugs ist.
  9. Tür oder Klappe für ein Kraftfahrzeug, von der ein Außenblech (10) stoffschlüssig mit einem Innenblech (12) verbunden ist.
  10. Tür oder Klappe nach Anspruch 9, bei der das Außenblech (10) an einem Endabschnitt (14) umgebogen und das Innenblech (12) mit einem Endabschnitt (16) stoffschlüssig mit dem Endabschnitt (14) des Außenblechs (10) verbunden ist.
  11. Tür oder Klappe nach Anspruch 10, bei der die stoffschlüssige Verbindung von Innenblech (12) und Außenblech (10) auf der Außenfläche (30) des Endabschnitts (14) des Außenblechs (10) angeordnet ist.
  12. Tür oder Klappe nach Anspruch 10, bei der die stoffschlüssige Verbindung von Innenblech (12) und Außenblech (10) auf der Innenfläche (26) des Endabschnitts (14') des Außenblechs (10) angeordnet ist.
  13. Kraftfahrzeug mit einer Tür oder Klappe nach einem der Ansprüche 9 bis 12.
DE102009009808A 2008-02-22 2009-02-20 Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102009009808A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009009808A DE102009009808A1 (de) 2008-02-22 2009-02-20 Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008010627 2008-02-22
DE102008010627.5 2008-02-22
DE102009009808A DE102009009808A1 (de) 2008-02-22 2009-02-20 Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009009808A1 true DE102009009808A1 (de) 2009-08-27

Family

ID=40896949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009009808A Withdrawn DE102009009808A1 (de) 2008-02-22 2009-02-20 Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009009808A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013108517A1 (de) 2013-08-07 2015-02-12 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Fahrzeug
DE102013108702A1 (de) 2013-08-12 2015-02-12 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum Verbinden eines Sandwichbleches mit einem metallischen Bauteil und Karosserieteil mit einem Sandwichblech als Außenblech und einem metallischen Bauteil
DE102013108890A1 (de) * 2013-08-16 2015-02-19 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Karosserieteil in Form einer Tür oder Klappe
WO2015059279A1 (de) * 2013-10-25 2015-04-30 MAGNA STEYR Engineering AG & Co KG Zweiteiliges bauteil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19923495A1 (de) 1999-02-17 2000-08-24 Volkswagen Ag Verfahren zum Entfernen von Schmier- und/oder Klebemitteln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19923495A1 (de) 1999-02-17 2000-08-24 Volkswagen Ag Verfahren zum Entfernen von Schmier- und/oder Klebemitteln

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013108517A1 (de) 2013-08-07 2015-02-12 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Fahrzeug
WO2015018546A1 (de) 2013-08-07 2015-02-12 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum verbinden zweier bleche für ein fahrzeug
DE102013108702A1 (de) 2013-08-12 2015-02-12 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum Verbinden eines Sandwichbleches mit einem metallischen Bauteil und Karosserieteil mit einem Sandwichblech als Außenblech und einem metallischen Bauteil
DE102013108702B4 (de) * 2013-08-12 2015-02-19 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren zum Verbinden eines Sandwichbleches mit einem metallischen Bauteil und Karosserieteil mit einem Sandwichblech als Außenblech und einem metallischen Bauteil
DE102013108890A1 (de) * 2013-08-16 2015-02-19 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Karosserieteil in Form einer Tür oder Klappe
DE102013108890B4 (de) * 2013-08-16 2017-09-07 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Karosserieteil in Form einer Tür oder Klappe
WO2015059279A1 (de) * 2013-10-25 2015-04-30 MAGNA STEYR Engineering AG & Co KG Zweiteiliges bauteil
CN105682960A (zh) * 2013-10-25 2016-06-15 麦格纳国际公司 两件式的构件
CN105682960B (zh) * 2013-10-25 2019-04-02 麦格纳国际公司 两件式的构件
US10618384B2 (en) 2013-10-25 2020-04-14 Magna International Inc. Two-part component

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008038276B4 (de) Verfahren zur Verbindung von Fahrwerksteilen und Fahrwerksbaugruppe
EP2709858B1 (de) Träger als fahrwerkkomponente
DE4028164A1 (de) Pralldaempfer
DE102008060930A1 (de) Kombinierte Falz- und Klebverbindung
DE102013212331A1 (de) Verfahren zum Verbinden eines Rohrkabelschuhs mit einer aus Aluminium hergestellten Litze
DE102013219315A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugkarosserie
DE102014202629A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bauteilverbindung sowie Bauteilverbindung
DE102007060113A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stoßfängers und Stoßfänger
DE102006056489A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahl-/Aluminium-Verbundbauteils
DE102009009808A1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Bleche für ein Kraftfahrzeug
DE202007018727U1 (de) Abschleppbuchseneinheit
EP2590832B1 (de) Falzgestaltung einer bauteilverbindung
DE102010026660A1 (de) Verfahren zur Montage eines Dachelements sowie Montageanordnung eines Dachelementes
DE102009035324A1 (de) Karosserieelement für ein Fahrzeug und Verfahren zur Herstellung eines Karosserieelements
DE102004033184A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Anbauteils
DE102013108702B4 (de) Verfahren zum Verbinden eines Sandwichbleches mit einem metallischen Bauteil und Karosserieteil mit einem Sandwichblech als Außenblech und einem metallischen Bauteil
DE102009043854A1 (de) Geklebte Blechteilanordnung mit integrierter Versiegelung
DE102013006362A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Karosseriebauteils
DE102008047076A1 (de) Fügebauteil und Wärmetauscher
DE102012025108A1 (de) Fügeverbindung zwischen zwei Bauteilen, Niethülse sowie Blindniet für eine solche Fügeverbindung
DE102017217703B4 (de) Bauteilverbund sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauteilverbunds
DE102012019379A1 (de) Energieabsorptionselement für einen Kraftwagen
DE102017005123A1 (de) Zusammenbau aus mindestens zwei Werkstücken und Verfahren zum Verbinden mindestens zweier Werkstücke zu einem Zusammenbau
DE10112744A1 (de) Laserschweißverfahren
DE102009048168A1 (de) Verfahren und Zwischenelement zum Herstellen einer Verbindung von zwei Karosseriebauteilen eines Kraftwagens

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20131123