DE10112744A1 - Laserschweißverfahren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lasershweißverfahren zur Verbindung von zwei Materialien (1, 2), insbesondere verzinkten Stahlblechen. Hierbei ist ein Zwischenraum (8) mit einem Entgasungsspalt (7) vorgesehen, durch den die dabei freigesetzten Schweißemissionen entweichen können, um so eine Beeinträchtigung der Schweißverbindung zu vermeiden. Der Zwischenraum (8) wird erfindungsgemäß dadurch erzeugt, daß ein zähflüssiges Fixiermittel (5) aufgetragen wird, welches Feststoffpartikel (6) enthält. Durch diese als Glaskugeln ausgeführte Feststoffpartikel (6) wird der Entgasungsspalt (7) des Zwischenraumes (8) festgelegt, welcher dabei insbesondere ohne eine konstruktive Veränderung der Materialien (1, 2) erreicht wird. Zusätzlich dient das Fixiermittel (5) der Abdichtung gegenüber äußeren Einflüssen, wodurch unerwünschte Korrosion vermieden werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Laserschweißverfahren zur Verbindung von zumindest zwei
Materialien zwischen denen ein Zwischenraum vorgesehen wird, um dadurch ein Entwei
chen der durch den Energieeintrag beim Laserschweißen freigesetzten Schweißemissio
nen zu ermöglichen.
Ein solches Laserschweißverfahren ist bereits Gegenstand der EP 01 57 913 B1. Durch
ein hierzu vorgesehenes, bewegliches Abstandsstück wird nach einer speziellen Aus
führungsform zwischen den zwei Materialien ein Zwischenraum festgelegt, durch den die
flüchtigen Bestandteile der Beschichtung, beispielsweise Öl oder Farbe, entweichen kön
nen.
Die DE 39 33 408 A1 beschreibt auch bereits eine Schweißnaht, bei der zwei Bleche
durch eingeprägte Noppen auf Distanz gehalten werden. Bei einem Laserschweißver
fahren nach der EP 10 05 944 A2 wird für insbesondere zinkbeschichtete Stahlbleche
ebenfalls ein Zwischenraum vorgesehen, der in ähnlicher Weise auch bei einem
Schweißverfahren nach der EP 01 78 394 A2 vorgeschlagen wird, um das ungehinderte
Austreten der freiwerdenden Gase zu ermöglichen.
Hierzu kann nach der US 49 16 284 auch eine V-förmige Abwinkelung an einem der bei
den miteinander zu verschweißenden Bleche vorgesehen werden, um auf diese Weise
eine Entlüftung zu erreichen.
Bei einem anderen Schweißverfahren nach der EP 07 71 605 A2 wird ein Entgasungs
bereich für die freiwerdenden Dämpfe dadurch geschaffen, daß die Bleche vor dem Ver
schweißen im Nahtbereich unter einem spitzen Winkel aufeinanderstoßend angeordnet
werden und die Schweißnaht als Kehlnaht ausgebildet wird.
Die beiden Materialien können nach der DE 196 05 341 A1 auch bereits konstruktiv so
gestaltet werden, daß sich einander überlappende Bereiche unter Bildung eines Spaltes
längs der anzubringenden Schweißnaht lediglich beinahe berühren.
Alle vorstehend genannten Maßnahmen zur Erzeugung des erforderlichen Zwischenrau
mes weisen den Nachteil auf, daß hierzu eine zusätzliche Formgebung bzw. bereits eine
entsprechende konstruktive Gestaltung der zu verschweißenden Materialien erforderlich
ist, wodurch bei der praktischen Umsetzung ein erheblicher Aufwand entsteht. So sind
beispielsweise bei der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eine Vielzahl zusätzlicher Aus
formungen erforderlich, die insbesondere unter Berücksichtigung der Festigkeit und Be
lastbarkeit der fertigen Karosserie zu einer Reihe von zusätzlichen Arbeits- und Kon
struktionsschritten führen.
Es ist ferner durch die DE 197 57 245 A1 auch bekannt, ein Grundblech und ein Deck
blech mittels eines Klebestreifens unter Druck miteinander zu verkleben. Dabei ist die
äußere Kontur des Klebestreifens kleiner als die äußere Kontur des Deckbleches, so daß
die Bleche an ihrem klebestreifenfreien Randbereich durch eine Laserschweißnaht mit
einander verbunden werden können. Die Dicke des verwendeten Klebestreifens soll da
bei mindestens 0,2 mm betragen, um ein ungehindertes Entweichen von verdampftem
Beschichtungsmaterial aus dem Schweißnahtbereich zu ermöglichen.
Als nachteilig hat sich bei diesem Verfahren der zusätzliche Aufwand für die Klebever
bindung des Deckbleches mit dem Grundblech durch den Klebestreifen erwiesen. Hier
durch wird insbesondere die Positionierung der beiden Bleche relativ zueinander er
schwert, da eine Korrektur der Position zunächst ein Ablösen der Klebeverbindung erfor
dert. Weiterhin eignet sich das Verfahren nur für Schweißverbindungen im Randbereich
der Bleche.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art wesentlich zu vereinfachen und dadurch den Aufwand bei der
Durchführung des Verfahrens zu verringern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentan
spruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Zwischenraum durch
Aufbringen eines Feststoffpartikel enthaltenden, fließfähigen Fixiermittels geschaffen
wird. Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, einen zum Entweichen der flüchtigen
Bestandteile der Materialien erforderlichen Zwischenraum durch das Auftragen des Fi
xiermittels zu erzeugen, durch dessen Feststoffpartikel der Abstand der Materialien von
einander definiert wird. Dabei ist es nicht erforderlich, zusätzlich zu dem Fixiermittel wei
tere Elemente aufzutragen, weil die Feststoffpartikel einen Entgasungsspalt erzeugen
und gemeinsam mit dem Fixiermittel ohne einen zusätzlichen Arbeitsschritt aufgetragen
werden können. Daher kann der erforderliche Zwischenraum mit lediglich geringem Auf
wand erzeugt werden. Ein konstruktiver Eingriff in die Materialien ist dabei ebensowenig
erforderlich, wie deren Umformung, so daß sich das Laserschweißverfahren auch unmit
telbar zu Anwendung bei bereits vorhandenen Fertigungssystemen eignet.
Als Fixiermittel kann grundsätzlich jede viskose Flüssigkeit eingesetzt werden, die geeig
net ist, die Feststoffpartikel zu binden und dadurch nach dem Auftragen ein Abgleiten von
den Materialien zu verhindern. Besonders vorteilhaft ist jedoch auch eine Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, bei der als Fixiermittel ein die Materialien verbindender
Klebstoff eingesetzt wird. Hierdurch wird die Handhabung des Fixiermittels wesentlich
erleichtert, indem dieser nach dem Auftragen auf den Materialien durch seine adhäsiven
Eigenschaften in seiner Position festgelegt ist. Die Position der Feststoffpartikel erfährt
daher auch bei einer nachfolgenden Handhabung der Materialien keine unerwünschte
Veränderung. Daher ist auch bei einem bereits aufgetragenen Fixiermittel keine erhöhte
Sorgfalt erforderlich. Das Fixiermittel kann dabei je nach Einsatzzweck die Materialien
zusätzlich klebend miteinander verbinden, um dadurch eine weitere Festigkeitserhöhung
im Bereich der Schweißverbindung zu erreichen.
Eine andere besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dadurch geschaffen, daß das Fixiermittel zugleich zu einer insbesondere korrosi
onshemmenden Abdichtung des Zwischenraumes der Materialien eingesetzt wird. Auf
diese Weise wird zugleich das Eindringen von Umgebungseinflüssen in den Zwischen
raum der Materialien verhindert, wodurch sich die Praxistauglichkeit der Schweißverbin
dung wesentlich verbessern läßt. Das Fixiermittel kann dabei zusätzlich klebend mit den
Materialien verbunden werden, um so die Dichtungswirkung zu verbessern. Ferner ist es
zudem denkbar, die Feststoffpartikel zusätzlich mit korrosionshemmenden Bestandteilen
zu versehen, die beispielsweise beim Schweißprozeß freigesetzt werden.
Eine andere besonders günstige Ausgestaltung wird auch dann geschaffen, wenn das
Fixiermittel dauerhaft, insbesondere elastisch verformbar ist. Hierdurch wird eine mögli
cherweise durch Bewegungen oder Verformung der Materialien beim späteren Gebrauch
auftretende Undichtigkeit des durch das Fixiermittel begrenzten Zwischenraumes verhin
dert. Daher eignet sich das Laserschweißverfahren auch für solche Materialien, die einer
dynamischen Beanspruchung ausgesetzt werden.
Eine besonders praxisnahe Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird dadurch er
reicht, daß als Fixiermittel ein Epoxidharzkleber eingesetzt wird. Hierdurch kann ein in der
Praxis bereits erprobter Kleber eingesetzt werden. Dabei erweist sich die Auswaschbe
ständigkeit ebenso wie die Fähigkeit, in begrenztem Umfang Öle aufzunehmen, als opti
mal geeignet, da hierdurch eine umständliche Vorbehandlung der Oberfläche der Mate
rialien entfällt. Das Fixiermittel kann daher unmittelbar auf die zuvor formgebend bear
beiteten Materialien aufgetragen werden, ohne daß dabei ein Ablösen des Fixiermittels
zu befürchten ist.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird dann erreicht,
wenn dem Fixiermittel die Feststoffpartikel in Abhängigkeit von jeweiligen Prozeßgrößen
beigemischt werden. Hierdurch kann das Fixiermittel an die von der jeweiligen Ausge
staltung der Schweißverbindung abgestimmten Abmessungen des Zwischenraumes an
gepaßt werden. Die Feststoffpartikel, die sich zusätzlich zu ihren Abmessungen auch
hinsichtlich ihrer Werkstoffeigenschaften, beispielsweise ihrer Temperaturbeständigkeit,
unterscheiden können, werden wahlweise bereits herstellerseitig oder unmittelbar vor der
Verarbeitung des Fixiermittels zugefügt. Die Durchführung des Verfahrens wird dadurch
zusätzlich vereinfacht.
Weiterhin ist es besonders günstig, wenn als Feststoffpartikel Glaskugeln eingesetzt
werden. Diese weisen eine geringe Neigung auf, bei der Schweißbearbeitung flüchtige
Bestandteile freizusetzen und sind zudem problemlos verfügbar. Sie weisen einen hohen
Verformungswiderstand auf, wobei auch bei einer mechanischen Zerkleinerung eine
Mindesthöhe des Zwischenraumes und somit ein ausreichender Entgasungsspalt ge
währleistet ist.
Dabei hat sich in der Praxis eine besonders günstige Anwendbarkeit des Fixiermittels
dann ergeben, wenn die Glaskugeln einen Durchmesser zwischen 0,1 und 0,4 mm auf
weisen. Hierbei hat sich gezeigt, daß der erforderliche Zwischenraum von mindestens 0,1 mm
auch bei einer hohen mechanischen Belastung der Materialien, insbesondere zum
vorbereitenden Spannen unmittelbar vor dem Schweißen, zuverlässig eingehalten wird.
Zugleich kann das Fixiermittel bei der Beimengung derartiger Glaskugeln ohne Ein
schränkung mit bereits vorhandenen Vorrichtungen verarbeitet werden.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres
Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Diese zeigt in einer seitlichen Prinzipskizze zwei zur Anwendung des erfin
dungsgemäßen Schweißverfahrens vorgesehene Materialien 1, 2. Diese jeweils als beid
seitig verzinktes Stahlblech ausgeführten Materialien 1, 2 sind in einem gegenüber einem
Randbereich 3 zurückgesetzten Abschnitt 4 durch ein insbesondere elastisch verformba
res, beispielsweise zähflüssiges Fixiermittel 5 miteinander verbunden. Dabei enthält das
Fixiermittel 5 auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmte und als Glaskugeln
ausgeführte Feststoffpartikel 6, durch die ein in dem Randbereich 3 erzeugter Entga
sungsspalt 7 eines Zwischenraumes 8 festgelegt ist. Durch den Entgasungsspalt 7 kön
nen die bei dem Schweißprozeß freigesetzten Schweißemissionen problemlos entwei
chen, ohne daß hierzu, wie nach dem Stand der Technik bekannt, eine konstruktive Um
gestaltung der Materialien 1, 2 erforderlich ist. Das Fixiermittel 5 kann dabei mit den Ma
terialien 1, 2 eine Adhäsionsverbindung eingehen, um so den Abschnitt 4 der Verbindung
zu verstärken. Wesentliche Aufgabe des Fixiermittels 5 ist jedoch die Festlegung der
Feststoffpartikel 6 derart, daß diese auch bei einer anschließend aufgebrachten Fixier
kraft zur Vorbereitung der Schweißverbindung nicht abgleiten können. Zugleich dient das
Fixiermittel 5 der Abdichtung des Zwischenraumes 8 gegenüber hinteren Teilbereichen
der Materialien 1, 2, die dadurch gegenüber einer möglichen Korrosion besser geschützt
sind.
1
Material
2
Material
3
Randbereich
4
Abschnitt
5
Fixiermittel
6
Feststoffpartikel
7
Entgasungsspalt
8
Zwischenraum
Claims (8)
1. Laserschweißverfahren zur Verbindung von zumindest zwei Materialien, zwischen
denen ein Zwischenraum vorgesehen wird, um dadurch ein Entweichen der durch
den Energieeintrag beim Laserschweißen freigesetzten Schweißemissionen zu er
möglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum durch Aufbringen
eines Feststoffpartikel enthaltenden, fließfähigen Fixiermittels geschaffen wird.
2. Laserschweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fi
xiermittel ein die Materialien verbindender Klebstoff eingesetzt wird.
3. Laserschweißverfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fixiermittel zugleich zu einer insbesondere korrosionshemmenden Ab
dichtung des Zwischenraumes der Materialien eingesetzt wird.
4. Laserschweißverfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fixiermittel dauerhaft, insbesondere elastisch
verformbar ist.
5. Laserschweißverfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel ein Epoxidharzkleber eingesetzt
wird.
6. Laserschweißverfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Fixiermittel die Feststoffpartikel in Abhängig
keit von jeweiligen Prozeßgrößen beigemischt werden.
7. Laserschweißverfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Feststoffpartikel Glaskugeln eingesetzt werden.
8. Laserschweißverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glaskugeln einen Durchmesser zwischen 0,1 und 0,4 mm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10112744A DE10112744A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Laserschweißverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10112744A DE10112744A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Laserschweißverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10112744A1 true DE10112744A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7677751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10112744A Withdrawn DE10112744A1 (de) | 2001-03-14 | 2001-03-14 | Laserschweißverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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