DE102009009774A1 - Abschirmung zum Schutz gegen Korpuskularstrahlung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abschirmung zum Schutz gegen Korpuskularstrahlung, insbesondere α-Strahlung, bei Demontage- und/oder Montagearbeiten an innen kontaminierten Rohrleitungen von kerntechnischen Anlagen, umfassend eine zeltartige Schutzfolie (3), die im Gebrauchszustand mindestens einen Rohrleitungsdurchgang (8, 9) begrenzt. Damit sich eine solche Abschirmung relativ schnell auf- und abbauen lässt und hinsichtlich des Rückbaus verschiedener Rohrleitungskomponenten kerntechnischer Anlagen besonders flexibel ist, sieht die Erfindung eine schienen- oder stangenförmige Aufhängung (2) zur lösbaren Befestigung der Schutzfolie (3) und Anschlagmittel (4) zur lösbaren Befestigung der Aufhängung (2) über einer Demontage- und/oder Montagestelle vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abschirmung zum Schutz gegen Korpuskularstrahlung, insbesondere α-Strahlung, bei Demontage- und/oder Montagearbeiten an innen kontaminierten Rohrleitungen von kerntechnischen Anlagen, umfassend eine zeltartige Schutzfolie, die im Gebrauchszustand mindestens einen Rohrleitungsdurchgang begrenzt.
  • Beim Rückbau von kerntechnischen Anlagen macht die Demontage innen kontaminierter Rohrleitungen einen hohen Anteil aus. Ein Öffnen bzw. Trennen solcher Rohrleitungen ist stets mit einem Kontaminationsaustritt und der Gefahr einer Inkorporation verbunden. Im medizinischen Sinne ist Inkorporation die Aufnahme von Stoffen, im Besonderen von radioaktiven bzw. giftigen Stoffen, in den menschlichen Körper. Dies kann über die Atemwege durch Inhalation von Gas- oder Schwebstoffen sowie über die Haut, z. B. die Schleimhaut oder an Wunden geschehen.
  • Zur Vermeidung einer Inkorporation wird beim Aus- und Einbau von Armaturen aus innen kontaminierten Rohrleitungen sowie beim Heraustrennen von innen kontaminierten Rohrleitungsabschnitten üblicherweise ein sogenanntes Emissionsschutzzelt um die jeweilige Schnittstelle der Rohrleitung gebaut. Herkömmliche Emissionsschutzzelte bestehen aus einem Stahlrohrgerüst und einer durch das Stahlrohrgerüst getragenen Zeltbahn und weisen eine Material- und Personenschleuse auf. Die in dem Emissionsschutzzelt arbeitenden Personen tragen geeignete Schutz anzöge. Der durch das Emissionsschutzzelt eingehauste Raum ist entsprechend groß. Der mit dem Auf- und Abbau herkömmlicher Emissionsschutzzelte verbundene Zeit- und Kostenaufwand ist erheblich und insoweit unbefriedigend.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau besitzt, sich relativ schnell auf- und abbauen lässt und hinsichtlich des Rückbaus verschiedener Rohrleitungskomponenten kerntechnischer Anlagen besonders flexibel ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Abschirmung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Abschirmung ist gekennzeichnet durch eine schienen- oder stangenförmige Aufhängung, an der die Schutzfolie lösbar befestigbar ist, und Anschlagmittel, zum Beispiel Seile oder Ketten, mit denen die Aufhängung über der jeweiligen Demontage- und/oder Montagestelle lösbar befestigt werden kann.
  • Die Erfindung sieht somit eine einfach herzustellende Aufhängung vor, an welcher eine emissionsdichte Schutzfolie befestigt werden kann. Die Aufhängung kann leicht und in kurzer Zeit mittels geeigneter Anschlagmittel über der Demontage- bzw. Montagestelle in ausreichender Arbeitshöhe angeordnet werden. Das für die Demontage einer innen kontaminierten Armatur bzw. Rohrleitung einzuhausende Volumen lässt sich mit der erfindungsgemäßen Abschirmung auf einfache Weise minimieren bzw. auf das erforderliche Volumen einstellen. Nach Erledigung der Arbeiten werden zunächst alle Öffnungen der zeltartigen Schutzfolie versiegelt und die Schutzfolie anschließend von der Aufhängung getrennt. Die versiegelte Schutzfolie kann dann einfach zusammengerollt und die Aufhängung wieder verwendbar abgenommen werden. Die Erfindung schafft somit eine flexible, einfache und kostengünstige Abschirmung zum Schutz gegen Korpuskularstrahlung, insbesondere Alphastrahlung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschirmung besteht darin, dass die Aufhängung mit einer Klemmeinrichtung zur lösbaren Befestigung der Schutzfolie versehen ist, wobei die Klemmeinrichtung ein beschädigungsfreies Ablösen der Schutzfolie von der Aufhängung gestattet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine schnelle und bequeme Befestigung der Schutzfolie an der Aufhängung sowie deren schnelle und bequeme Trennung nach Abschluss der Arbeiten.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschirmung besteht darin, dass die Schutzfolie mit einem Kleberand versehen ist. Der Kleberand kann dabei den Rand der Schutzfolie vollständig umschließen. Es ist jedoch ebenso ausreichend, wenn sich der Kleberand etwa über die Hälfte des Umfangs des Schutzfolienrandes erstreckt. Der vorbereitete Kleberand ermöglicht eine bequeme und flexible Anpassung der Schutzfolie an verschieden große Demontagestellen und bietet dabei zugleich eine zuverlässige Abdichtung insbesondere im Bereich eines Rohrleitungsdurchganges.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Rohrleitungsdurchgang durch einen zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbaren Folienabschnitt gebildet wird bzw. ist, wobei der Folienabschnitt vom Rand der Schutzfolie vorkragt. Vorzugsweise ist der Rand dieses Folienabschnittes ebenfalls mit einem Kleberand versehen. Hierdurch lässt sich eine besonders zuverlässige Emissionsdichtung an dem jeweiligen Rohrleitungsdurchgang erzielen.
  • Im Zusammenhang mit der Minimierung des eingehausten Volumens ist es ferner zweckmäßig, wenn die Schutzfolie der erfindungsgemäßen Abschirmung in weiterer Ausgestaltung mindestens ein integriertes Handschuhpaar in Form von Handeingriffen aufweist. Zur Erleichterung der Demontage- bzw. Montagearbeiten ist es ferner günstig, wenn die Schutzfolie in weiterer Ausgestaltung mindestens ein transparentes, emissionsdichtes Beobachtungsfenster aufweist.
  • Damit die Schutzfolie eine relativ hohe mechanische Rissfestigkeit besitzt, ist sie nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschirmung faserverstärkt ausgebildet. Insbesondere wird vorgeschlagen, die zeltartige Schutzfolie innenseitig mit einem Verstärkungsvlies zu versehen.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abschirmung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Abschirmung mit einem durch die Abschirmung eingehausten Rohrleitungsabschnitt in Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße Abschirmung 1 umfasst eine Aufhängung 2 und eine daran lösbar befestigbare, zeltartige Schutzfolie 3. Die Aufhängung 2 besteht im Wesentlichen aus einem schienen- oder stabförmigen Träger, der über einer Demontage- bzw. Montagestelle in ausreichender Arbeitshöhe mit Anschlagmittel 4 in Form von Seilen, Ketten oder dergleichen versehen ist und an einer vorhandenen Einrichtung, z. B. einer Raumdecke 5, einem Gerüst oder einem Brückenkran abgehängt werden kann.
  • Die Aufhängung 2 ist mit einer Klemmeinrichtung versehen, die eine unbeschädigte Trennung der Schutzfolie 3 von der Aufhängung 2 gestattet. Die (nicht näher dargestellte) Klemmeinrichtung besteht beispielsweise aus einer oder mehreren federbelasteten Klemmleisten.
  • Die zeltartige Schutzfolie 3 besteht aus einer gasdichten, für α-Teilchen (Alphastrahlung) undurchlässigen Polymer- und/oder Elastomerfolie. Zur Verstärkung der Schutzfolie 3 ist diese vorzugsweise innenseitig mit einem Vlies versehen. Die Schutzfolie 3 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss und ist mit einem Kleberand 6 versehen. Der Kleberand 6 erstreckt sich zumindest entlang der Hälfte des Randes bzw. Umfanges der Schutzfolie 3 in deren nicht gefalteten Zustand. Der Kleberand 6 besteht aus einem oder mehreren Klebestreifen, der/die zu Transportzwecken sowie zur einfachen Handhabung der Schutzfolie 3 mit einem abziehbaren Abdeckstreifen (nicht dargestellt) abgedeckt ist/sind.
  • Zur zelt- oder beutelartigen Einhausung einer Demontagestelle wird die Schutzfolie 3 doppellagig gefaltet, so dass die abziehbaren Deckstreifen der Klebestreifen 6 einander zugewandt aufeinander liegen. Die Schutzfolie 3 wird dann mit ihrer Falte in die Klemmeinrichtung der Aufhängung 2 eingeklemmt und mit ihren beiden Folienabschnitten so angeordnet, dass sich die zu demontierende Armatur bzw. Rohrleitung 7 zwischen den beiden Folienabschnitten befindet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzt die zeltartige Schutzfolie 3 zwei Rohrleitungsdurchgänge 8, 9. Der jeweilige Rohrleitungsdurchgang 8, 9 ist durch einen zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbaren Folienabschnitt 10, 11 gebildet, der vom vertikalen bzw. seitlichen Rand der Schutzfolie 3 vorkragt. Auch der zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbare Folienabschnitt 10, 11 ist mit einem Kleberand 12 versehen, der für Transport- und Handhabungszwecke wiederum mit einem abziehbaren Abdeckstreifen (nicht dargestellt) abgedeckt ist.
  • Nachdem die Schlauchstutzen aus den Folienabschnitten 10, 11 und Kleberändern 12 gebildet sind und die Rohrleitung 7 emissionsdicht umschließen, werden auch die Abdeckstreifen an der aufgehängten Schutzfolie 3 entfernt, so dass der Kleberand bzw. Klebestreifen 6 die Schutzfolie 3 nach Art eines Beutels randseitig verschließt. Der jeweilige Schlauchstutzen 10, 11 weist dabei einen radial nach außen abstehenden Kragen 13 auf, an den die Schutzfolie 3 emissionsdicht angelegt bzw. angeklebt wird. Der zu demontierende bzw. zu bearbeitende Bereich der Rohrleitung 7 ist somit durch die an der Aufhängung 2 befestigte Schutzfolie 3 emissionsdicht eingeschlossen.
  • Das Bezugszeichen 14 bezeichnet zwei Handeingriffe, an denen Handschuhe angeformt sind. Die Handeingriffe bzw. Handschuhe 14 sind etwa mittig auf der durch Faltung der Schutzfolie 3 definierten Schutzfolienhälfte angeordnet. Oberhalb der Handeingriffe 14 (bezogen auf die Gebrauchslage der Abschirmung 1) ist in der Schutzfolie 3 ein Fenster 15 zur Beobachtung des zu bearbeitenden Bereiches der Rohrleitung 7 angeordnet. Die Fensteröffnung ist durch eine transparente Folie oder Glasscheibe 16 emissionsdicht verschlossen. Die Fensterfolie bzw. -scheibe 16 ist mit der Schutzfolie 3 verschweißt, verklebt oder auf andere Weise an der Fensteröffnung dichtend eingefasst.
  • Des Weiteren ist die Schutzfolie 3 mit mindestens einer Materialschleuse 17 versehen. Die Materialschleuse 17 ist unterhalb der Handeingriffe 14 (bezogen auf die Gebrauchslage der Abschirmung) angeordnet und vorzugsweise in Form einer Beutelschleuse ausgebildet.
  • Ferner ist die Schutzfolie 3 mit mindestens einem Absaugstutzen 18 versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Absaugstutzen 18 in einem unteren Eckbereich der zeltartigen Abschirmung 1 angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Abschirmung 1 kann zum Ein- und Ausbau von Armaturen aus innen kontaminierten Rohrleitungen, zum Schneiden solcher Rohrleitungen sowie Behältern und Apparaten verwendet werden. Zum Beispiel können nach Demontage von Armaturen offene Rohrenden in der zeltartigen Abschirmung 1 abschließend versiegelt und demontierte Armaturen in Behälter eingepackt werden.
  • Zur Erledigung solcher Arbeiten können über die Material- bzw. Beutelschleuse(n) 17 Gegenstände, insbesondere Werkzeuge in und aus der zeltartigen Schutzfolie 3 befördert werden.
  • Nach Erledigung der Arbeiten werden zunächst alle Öffnungen der zeltartigen Abschirmung (d. h. die der Rohrumschließung dienenden Schlauchstutzen 10, 11 und der Absaugstutzen 18) versiegelt und anschließend getrennt. Alle anderen Teile können emissionsdicht in der Zeltfolie 3 verbleiben.
  • Vor der Versiegelung wird jedoch vorzugsweise noch der von der zeltartigen Schutzfolie 3 begrenzte Innenraum durch Absaugung evakuiert. Hierzu wird an dem Absaugstutzen 18 eine entsprechende Absaugeinrichtung (nicht gezeigt) mit integriertem Filter und/oder Abscheidebehälter angeschlossen. Nach der Versiegelung kann die von der Aufhängung 2 gelöste Schutzfolie 3 einfach zusammengerollt und die Aufhängung 2 wieder verwendbar abgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Abschirmung 1 bietet somit eine sichere, flexible und zugleich kostengünstige Möglichkeit, innen kontaminierte Rohrleitungen 7 sowie darin eingebaute Armaturen zu demontieren und die damit befassten Personen vor einer Inkorporation von radioaktiven Stoffen zu schützen.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar, die auch bei abweichender Gestaltung von der in den beiliegenden Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung Gebrauch machen. So kann die Schutzfolie 3 der Abschirmung 1 beispielsweise auch mehr als zwei Handschuheingriffe 14 sowie mehr als ein transparentes, emissionsdichtes Fenster 15 aufweisen.

Claims (15)

  1. Abschirmung zum Schutz gegen Korpuskularstrahlung, insbesondere α-Strahlung, bei Demontage- und/oder Montagearbeiten an innen kontaminierten Rohrleitungen von kerntechnischen Anlagen, umfassend eine zeltartige Schutzfolie (3), die im Gebrauchszustand mindestens einen Rohrleitungsdurchgang (8, 9) begrenzt, gekennzeichnet durch eine schienen- oder stangenförmige Aufhängung (2) zur lösbaren Befestigung der Schutzfolie (3) und Anschlagmittel (4) zur lösbaren Befestigung der Aufhängung (2) über einer Demontage- und/oder Montagestelle.
  2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (2) mit einer Klemmeinrichtung zur lösbaren Befestigung der Schutzfolie (3) versehen ist, wobei die Klemmeinrichtung ein beschädigungsfreies Ablösen der Schutzfolie (3) von der Aufhängung (2) gestattet.
  3. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) mit einem Kleberand (6) versehen ist.
  4. Abschirmung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleberand (6) den Rand der Schutzfolie (3) vollständig umlaufend ausgebildet ist.
  5. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) mindestens ein integriertes Handschuhpaar (14) aufweist.
  6. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) mindestens ein transparentes, emissionsdichtes Beobachtungsfenster (15, 16) aufweist.
  7. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) mit mindestens einem Absaugstutzen (18) versehen ist.
  8. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) mit mindestens einer Materialschleuse (17) versehen ist.
  9. Abschirmung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschleuse (17) als Beutelschleuse ausgebildet ist.
  10. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrleitungsdurchgang (8, 9) durch einen zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbaren Folienabschnitt (10, 11) gebildet ist.
  11. Abschirmung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbare Folienabschnitt (10, 11) vom Rand der Schutzfolie (3) vorkragt.
  12. Abschirmung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zu einem Schlauchstutzen form- oder wickelbare Folienabschnitt (10, 11) mit einem Kleberand (12) versehen ist.
  13. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) faserverstärkt ist.
  14. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) ein Verstärkungsvlies aufweist.
  15. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (3) aus einem flexiblen, zusammenrollbaren Material besteht.
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