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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der getränkeherstellenden
Industrie. Im Bereich der getränkeherstellenden Industrie
ist es seit langem bekannt, Behältnisse, beispielsweise Kunststoffbehältnisse
mit einem Getränk zu befüllen und anschließend
automatisiert einen Verschluss an dem Behältnis anzubringen.
Zu diesem Zweck sind besondere Verschließaggregate vorgesehen,
welche die Behältnisverschlüsse auf den Behältnissen
anbringen, beispielsweise auf diesen anschrauben. Dabei werden üblicher
Weise die Behältnisverschlüsse mit speziellen
Transporteinrichtungen, wie beispielsweise Transportrinnen diesen
Verschließaggregaten bzw. den Behältnissen zugeführt.
Derartige Transporteinrichtungen beziehungsweise Verschlussrinnen
sind dabei je nach Anwendung bzw. Anordnung der entsprechenden Vorrichtungen
unterschiedlich gestaltet und weisen auch unterschiedliche geometrische
Ausgestaltungen auf. Daneben können durch Fertigungstoleranzen
auch Verkantungen der Behältnisverschlüsse innerhalb
dieser Verschlussrinnen auftreten.
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Aus
der
WO 2008022735
A1 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Verschlüssen
an eine Verschließmaschine bekannt. Dabei weist diese Vorrichtung
einen Förderkanal auf, innerhalb dessen diese Verschlüsse
transportiert werden. Der Förderkanal wiederum ist aus
einer Vielzahl von Stangen zusammengesetzt, die jeweils durch einzelne
Halterungen in bestimmten geometrischen Positionen zueinander gehalten
werden. Diese Vorrichtung erlaubt dabei jedoch keine Anpassung beziehungsweise
Verstellung dieser Fördereinrichtung für die Behältnisverschlüsse.
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Die
US 5,097,943 beschreibt
eine Transfervorrichtung für Spulenträger. Diese
Transfervorrichtung weist dabei ebenfalls drei stangenartige Körper auf,
welche die Spulenträger führen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, den fertigungstechnischen
Aufwand durch die Vielfalt der verschiedenen Verschlussrinnenverläufe,
welche aus uneinheitlichen Aufstellungsvarianten und Verschlussrinnenquerschnitten
resultieren, zu verringern. Dies wird erfindungsgemäß durch
eine Transportvorrichtung nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung für
kappenartige Behältnisverschlüsse weist wenigstens
einen ersten stangenförmigen und sich in einer vorgegebenen
Längsrichtung erstreckenden Führungskörper
zum Führen der Behältnisverschlüsse und
wenigstens einen zweiten sich in einer zweiten vorgegebenen Längsrichtung
erstreckenden stangenförmigen Körper zum Führen
der Behältnisverschlüsse auf, wobei der erste
stangenförmige Körper und der zweite stangenförmige
Körper voneinander beabstandet sind. Weiterhin weist die
Vorrichtung ein erstes Halteelement auf, um den ersten stangenförmigen
Körper und den zweiten stangenförmigen Körper
zu halten.
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Erfindungsgemäß ist
die Position des ersten stangenförmigen Körpers
im Bezug zu dem zweiten stangenförmigen Körper
wenigstens abschnittsweise in einer zu einer der beiden Längsrichtungen
im Wesentlichen senkrecht stehenden Richtung veränderbar.
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Durch
diese dargestellte Möglichkeit der Positionsänderung
der beiden stangenförmigen Körper gegeneinander
ist es möglich, die Transportvorrichtung auf unterschiedliche
Behältnisverschlüsse anzupassen. Dabei verläuft
vorzugsweise eine Symetrieachse des Verschlusses beziehungsweise
diejenige Achse, um die ein derartiger Verschluss später
gegenüber einem Behältnis verdreht werden kann, nicht
parallel zu der genannten Längsrichtung. Bevorzugt sind
die beiden Längsrichtungen der stangenförmigen
Körper, welche neben geraden Verläufen auch gekrümmte
Verläufe annehmen können, parallel zueinander.
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Es
wird damit ein variables Verschlussrinnenkonzept vorgeschlagen,
welches große Vorteile und Kostenersparnisse mit sich bringt.
Genauer gesagt ist es möglich, unterschiedlichste geometrische Gegebenheiten
und auch unterschiedlichste Behältnisverschlüsse
zu berücksichtigen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erste Haltelement
ein erstes Haltemittel auf, welches in Eingriff mit dem ersten stangenförmigen
Körper steht sowie ein zweites Haltemittel, welches in Eingriff
mit dem zweiten stangenförmigen Körper steht,
wobei eine Position des ersten Haltemittels gegenüber dem
zweiten Haltemittel veränderbar ist. Durch diese veränderbare
Positionierung wird damit auch eine Positionsveränderung
zwischen den beiden stangenförmigen Körpern erreicht.
Dabei sind diese Haltemittel vorzugsweise an einem gemeinsamen Träger
angeordnet und es ist eine genau definierte Bewegung des einen Haltemittels
gegenüber dem anderen Haltemittel, besonders bevorzugt
in einer geradlinig verlaufenden Richtung, möglich. Bevorzugt
besteht eine kraftschlüssige Verbindung, besonders bevorzugt
auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltemittel
und dem stangenförmigen Körper.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Behältnisverschluss
wenigstens abschnittsweise zwischen dem ersten stangenförmigen
Körper und dem zweiten stangenförmigen Körper
aufnehmbar. Damit wird bevorzugt der Behältnisverschluss
durch beide stangenförmigen Körper geführt.
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Wie
oben erwähnt, verlaufen vorzugsweise die beiden Längsrichtungen
der beiden stangenförmigen Körper parallel zueinander.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist
wenigstens ein stangenförmiger Körper wenigstens
einen gekrümmten Abschnitt auf.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auch wenigstens
ein stangenförmiger Körper biegbar. Damit ist
es möglich, dass die Verschlüsse durch starre
oder auch flexible Elemente geführt werden, wobei die Höhe
oder die Breite oder auch die Höhe und Breite verstellbar
ausgeführt sind. Dabei kann eine Transportvorrichtung in
ihrer Gesamtheit sowohl Geradenstücke als auch Bogenstücke
oder sogar Wendelstücke aufweisen.
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Durch
die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist auch eine
Justierung der Verschlussrinnenhöhe beziehungsweise Verschlussrinnenbreite
möglich.
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Damit
weist bevorzugt wenigstens ein stangenförmiger Körper
wenigstens einen gekrümmten Abschnitt auf.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Transportvorrichtung wenigstens drei, bevorzugt wenigstens vier
stangenförmige Körper auf. Bei einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform liegen die Behältnisverschlüsse
beziehungsweise Verschlusskappen zwischen diesen stangenförmigen
Körpern. So ist es besonders bevorzugt möglich, dass
sechs stangenförmige Körper vorgesehen sind, zwischen
denen die Behältnisverschlüsse geführt werden.
Dabei wird durch die stangenförmigen Körper beziehungsweise
deren jeweils dem Behältnisverschluss zugewandten Außenumfang
ein Querschnitt aufgespannt, innerhalb dessen der jeweilige Behältnisverschluss
liegt. Bevorzugt verlaufen die Längsrichtungen aller stangenförmigen
Körper parallel zueinander.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens
ein Halteelement eine Vielzahl von Haltemitteln auf, die jeweils
im Eingriff mit den stangenförmigen Körpern stehen.
Dabei können diese Haltemittel Aufnahmenuten aufweisen, welche
die stangenförmigen Körper derart greifen, dass
während des Transports der Behältnisverschlüsse
jedenfalls die Behältnisverschlüsse selbst nicht
mit den Haltemitteln in Kontakt kommen. Bevorzugt ist die Anzahl
der Haltemittel geringer als die Anzahl der stangenförmigen
Körper.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Position
wenigstens eines ersten stangenförmigen Körpers
gegenüber einem zweiten stangenförmigen Körper
veränderbar und die Position dieses ersten stangenförmigen
Körpers ist gegenüber einem dritten stangenförmigen
Körper starr. So ist es beispielsweise möglich,
dass ein Haltemittel zwei Aufnahmeöffnungen aufweisen kann,
in denen zwei stangenförmige Körper geführt
werden und zwar derart, dass deren geometrische Position zueinander
nicht veränderbar ist. Weiterhin kann jedoch dieses Haltemittel
gegenüber einem weiteren Haltemittel in einer insbesondere
genau definierten geometrischen Richtung veränderbar sein.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die
Transportvorrichtung eine Vielzahl von Halteelementen auf. Durch
diese Vielzahl von Halteelementen können die stangenförmigen Körper
in genau definierter Weise auch über längere Transportstrecken
hinweg zueinander ausgerichtet werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es
sich bei den stangenförmigen Körpern um Kunststoffelemente
beispielsweise Kunststoffschläuche. Damit ist es auch möglich,
dass die stangenförmigen Körper in ihrem Inneren
wenigstens teilweise hohl sind.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Halteelement
jeweils gleichartig ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich,
dass mit vergleichsweise wenig Gleichteilen eine entsprechende Transportvorrichtung
hergestellt wird. Auch ist es möglich, dass die einzelnen
Halteelemente jeweils mehrere Haltemittel aufweisen, wobei diese Haltemittel
wiederum im Wesentlichen gleichartig ausgebildet sein können
so dass auch auf diese Weise die Transportvorrichtung in einfacher
Weise hergestellt werden kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Position
des ersten stangenförmigen Körpers im Bezug zu
einem zweiten stangenförmigen Körper wenigstens
abschnittsweise in zwei zueinander senkrechten und jeweils zu einer
der beiden Längsrichtungen senkrecht stehenden Richtungen veränderbar.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind insgesamt
sechs stangenförmige Körper vorgesehen, wobei
jeweils zwei dieser stangenförmigen Körper gemeinsam
gehaltert sind und gegenüber den anderen stangenförmigen
Körpern hinsichtlich ihrer Position veränderbar
sind. Wie gesagt sind dabei Positionsveränderungen nur
genau in diesen Richtungen möglich, wodurch sich eine höhere
Justagesicherheit ergibt.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das
Halteelement wenigstens zwei gleichartige Haltemittel zum Halten
der stangenförmigen Körper auf. Auch auf diese
Weise wird eine Herstellung mit einer geringeren Anzahl von Gleichteilen möglich.
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Besonders
bevorzugt ist damit eine Justierung sehr einfach und kostengünstig
und mit einer geringen Anzahl unterschiedlicher z. B. Blechbiegeteile
und Normteile möglich. Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform weist wenigstens ein Halteelement einen
Schraubkörper und eine gegenüber einem Haltemittel
drehfest angeordnete Schraubenmutter auf. Damit ergibt sich eine
sehr einfache und genaue Justierung der Verschlussrinne wobei eine Konterung
oder Klemmung oder ähnliches nicht notwenig ist. Eine Justierung
kann bei dieser Ausführungsform mit nur einem Werkzeug,
wie beispielsweise einem Steckschlüssel, vorgenommen werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann eine axial fixierte
jedoch drehbar gelagerte Schraube durch Drehung derselben einen
Teil mit einem Gewinde oder dergleichen verschieben. Um ein unverwünschtes
Verdrehen dieser Einstellschraube zu verhindern, weist die Anordnung
vorzugsweise eine Klemmung auf. Dabei kann diese Klemmung in dieser
Anordnung durch eine selbstsichernde Schraubenmutter erfolgen. Eine
entsprechende selbstsichernde Mutter ist dabei verdrehgesichert
mit einem Teil beziehungsweise Haltemittel verbunden. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, dass auch andere Klemmarten denkbar sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Verschließen
von Behältnissen mit einer Verschließeinrichtung
gerichtet, welche Verschlüsse an den Behältnissen
anbringt welche eine Transporteinrichtung der oben beschriebenen
Art, welche der Verschließeinrichtung die Verschlüsse zuführt,
aufweist.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen:
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Darin
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung;
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2 eine
Seitenansicht der Transportvorrichtung aus 1;
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3 eine
Draufsicht auf die Transporteinrichtung aus 1; und
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4 eine
weitere perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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1 zeigt
eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1.
Diese Transportvorrichtung weist dabei eine Vielzahl von stangenförmigen
Körpern 2, 4, 5, 6, 7 und 8 auf,
die sich jeweils in Längsrichtungen L2, L4, L5, L6, L7,
L8 (nur jeweils teilweise dargestellt) erstrecken, wobei diese Längsrichtungen
L2–L8 parallel zueinander sind. Zwischen diesen einzelnen
stangenförmigen Körpern sind dabei Behältnisverschlüsse
(nicht gezeigt) transportierbar.
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Dabei
handelt es sich bei der Transportvorrichtung bevorzugt um eine passiv
wirkende Transportvorrichtung, also eine Transportvorrichtung, mit der
die Behältnisverschlüsse durch äußere
Kräfte, wie etwa die Schwerkraft, gefördert werden.
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Weiterhin
weist die Vorrichtung eine Vielzahl von Halteelementen 12 auf,
welche die einzelnen stangenförmigen Körper 2, 4, 5, 6, 7 und 8 jeweils
in genau abgestimmten Positionen zueinander halten. Diese Halteelemente 12 können
dabei in regelmäßigen Abständen in der
Längsrichtung der einzelnen stangenförmigen Körper
angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Halteelemente 12 jeweils
gleichartig aufgebaut. Die Halteelemente können wiederum
an einem (nicht gezeigten) Gestell fixiert sein.
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Die
(nicht gezeigten) Behältnisverschlüsse können
zwischen den stangenförmigen Körpern 2, 4, 5, 6, 7 und 8 geführt
werden und zwar insbesondere derart, dass ein Querschnitt der Behältnisverschlüsse
stets innerhalb eines Vielecks liegt, das durch die Mittelpunkte
der einzelnen stangenförmigen Körper bestimmt
wird. Mit anderen Worten ist bevorzugt ein Abstand zweier benachbarter
stangenförmiger Körper 2, 4, 5, 6, 7, 8 stets
kleiner als die kleinste Abmessung eines zu transportierenden Behältnisverschlusses.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Behältnisverschlüsse
unabhängig von ihrer räumlichen Orientierung aus
der Transportvorrichtung 1 herausfallen können.
Die hier gezeigte Anordnung mit sechs oder mehreren stangenförmigen
Körpern ist gut geeignet, um eine vorteilhafte Anpassbarkeit
auf unterschiedliche Verschlusstypen zu ermöglichen.
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Die
einzelnen Halteelemente 12 weisen dabei hier jeweils drei
Haltemittel 22, 24 und 26 auf, wobei
jedes dieser Haltemittel 22, 24, 26 jeweils
zwei stangenförmige Körper aufnimmt. Dabei sind
diese Haltemittel 22, 24, 26 derart gestaltet,
dass ein Teil des Außenumfangs der stangenförmigen
Körper an den den Verschlüssen zugewandten Bereichen
jeweils über die Haltemittel herausragt, sodass ein Transport
der Behältnisse nicht durch die Haltemittel beeinträchtigt
wird. Die einzelnen stangenförmigen Körper 2, 4, 5, 6, 7, 8 weisen
hier einen jeweils kreisförmigen Querschnitt auf und sind
dabei bevorzugt flexibel ausgebildet. Es wäre jedoch auch
möglich, starr ausgebildete stangenförmige Körper
vorzusehen.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der in 1 gezeigten
Vorrichtung. Man erkennt, dass die in 1 gezeigten
stangenförmigen Körper 6 und 2 genau
hintereinander angeordnet sind, so dass der stangenförmige
Körper 2 nicht sichtbar ist. Ebenso sind auch
der stangenförmige Körper 4 und der stangenförmige
Körper 8 nicht sichtbar. Weiterhin wird auch das
Haltemittel 26 durch das Haltemittel 24 verdeckt.
Damit sind bei der gezeigten Vorrichtung jeweils zwei stangenförmige
Körper jeweils auf der gleichen Höhe angeordnet.
Das Bezugszeichen 42 bezieht sich auf eine Trägerstange,
an der die beiden Haltemittel 22 und 24 angeordnet
sind. Dabei sind die beiden Haltemittel 22 und 24 gegeneinander
in einer genau definierten Richtung, nämlich hier der Richtung
Y gegenseitig verschiebbar.
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Das
Haltemittel 22 ist hier mit zwei Eingriffskörpern 48 an
der Trägerstange 42 angeordnet und damit gegen
ein Verschwenken gegenüber der Trägerstange 42 gesichert.
Diese Eingriffskörper 48 sind dabei einteilig
mit einem Grundkörper 46 und insgesamt U-förmig
ausgebildet. Dabei weisen die Eingriffskörper jeweils Durchgangsöffnungen
auf, durch welche jeweils die Trägerstangen 40, 42 hindurchgeführt
werden können. Durch eine Anpassung der Außenquerschnitte
der Trägerstangen einerseits und der Durchgangsöffnungen
andererseits kann ein stabiler Halt zwischen den Trägerstangen 40, 42 und den
Eingriffskörper erreicht werden.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1.
Man erkennt auch hier, dass jedes Halteelement 12 jeweils
drei Haltemittel zum Halten sämtlicher stangenförmiger
Körper aufweist. Bevorzugt sind dabei die stangenförmigen Körper 2, 4, 5, 6, 7 und 8 symmetrisch
bezüglich einer Ebene angeordnet, welche durch die in 3 dargestellte
Linie E und eine senkrecht zu der Figurenebene verlaufende Gerade
aufgespannt wird.
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4 zeigt
eine Detaildarstellung der in 1 gezeigten
Vorrichtung. Man erkennt hier, dass das Haltemittel 22 gegenüber
dem Haltemittel 24 in einer Richtung Y verschiebbar ist.
Auch ist das Haltemittel 26 gegenüber dem Haltemittel 24 und
damit auch gegenüber dem Haltemittel 22 in einer
zweiten Richtung X verschiebbar. Diese beiden Richtungen X und Y
stehen hier, wie in 4 gezeigt, senkrecht aufeinander.
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Im
Einzelnen ist die bereits in 2 gezeigte erste
(in der Richtung Y verlaufende) Trägerstange 42 vorgesehen,
so wie auch eine (in der Richtung X verlaufende) zweite Trägerstange 40 an
der hier die beiden Haltelemente 24 und 26 angeordnet
sind. Die Bezugszeichen 52, 54, 55, 56, 57 und 58 beziehen sich
jeweils auf Ausnehmungen in den Haltemitteln, die jeweils die einzelnen
stangenförmigen Körper 2, 4, 5, 6, 7 und 8 halten.
Dabei ist hier ein kraft- beziehungsweise ein formschlüssiger
Eingriff der einzelnen stangenförmigen Körpern
in diesen Ausnehmungen 52, 54, 55, 56, 57 und 58 gegeben.
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Weiterhin
erkennt man, dass das Haltemittel 22 genau zwei derartige
Ausnehmungen 54 und 55 aufweist und die jeweils
zugeordneten stangenförmigen Körper 4, 5 hier
in fester Position zueinander angeordnet sind. Ebenso sind auch
die stangenförmigen Körper 6 und 7 in
fester Position zueinander angeordnet, so wie auch die beiden stangenförmigen Körper 2 und 8.
Die beiden Haltemittel 24 und 26 können
dabei als Gleichteile ausgebildet sein, was die Herstellung insgesamt
vereinfacht. Weiterhin ist es auch möglich, dass die beiden
Trägerstangen 40 und 42 als Gleichteile
ausgebildet sind. Die Trägerstangen 40, 42 können
dabei wenigstens abschnittsweise, insbesondere an ihren Endabschnitten,
ein Außengewinde aufweisen.
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Das
Bezugszeichen 44 bezieht sich auf eine Schraubenmutter,
welche in einer entsprechenden Ausnehmung des Halteelements 26 einliegt
und damit drehfest gegenüber derselben angeordnet ist.
Die Trägerstangen 40 und 42 können
dabei jeweils gewindeförmige Abschnitte aufweisen, so dass
durch eine Drehung der Trägerstangen in ihrer Gesamtheit der
Abstand zwischen zwei Halteelementen 24 und 26 in
der Richtung X beziehungsweise entsprechend auch zwischen den Halteelementen 22 und 24 in
der Richtung Y verschoben werden kann.
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Insgesamt
sind damit zum Aufbau der Vorrichtung hauptsächlich Gleichteile
nötig, nämlich das Haltemittel 22, das
Haltemittel 24 bzw. 26, die stangenförmigen
Körper, welche bevorzugt gleichartig ausgebildet sind,
sowie die Trägerstange 40 und entsprechende Muttern 44.
Eine weitere Schraubenmutter 64 dient zur Fixierung der
jeweiligen Halteeinrichtung 24 in der Richtung X. Weiterhin
ist es auch möglich, dass die Haltemittel 22, 24, 26 jeweils
auch drehfest bezüglich der jeweiligen Achsen X und Y an
den beiden Trägern 40 und 42 angeordnet
sind.
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Die
Transportvorrichtung kann bevorzugt in ihrer Gesamtheit verbogen
und ggfs. auch verdrillt werden, um sie je nach den örtlichen
Gegebenheiten anzuordnen. Daneben wäre es auch möglich,
Haltemittel mit entsprechend verbreiterten Ausnehmungen zur Aufnahme
der stangenförmigen Körper zur Verfügung
zu stellen, so dass ein derartiges Haltemittel die Endabschnitte
zweier aufeinander folgender stangenförmiger Körper
aufnehmen kann. Auf diese Weise könnten bestimmte Formteile
der Transportvorrichtung, beispielsweise Kurvenstücke und
dergleichen zur Verfügung gestellt werden und diese je
nach Wunsch aneinandergebaut werden, um auf diese Weise eine Transportvorrichtung
in einer gewünschten Gestalt zusammenzusetzen.
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Denkbar
ist auch ein Einsatz als aktive Transportvorrichtung, bei der die
Behältnisverschlüsse z. B. pneumatisch in Förderrichtung
getrieben werden. Dabei können die zur Führung
der Behältnisverschlüsse vorgesehenen stangenförmigen
Körper auch als Hohlelemente ausgebildet sein und das Förderfluid
(z. B. Druckluft oder auch ein Desinfektionsmittel wie Wasserstoffperoxidgas)
entlang der Förderstrecke liefern.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Transportvorrichtung
- 2,
4, 5, 6, 7, 8
- stangenförmige
Körper
- 12
- Halteelemente
- 22,
24, 26
- Haltemittel
- 40,
42
- Trägerstangen
- 44
- Mutter
- 46
- Grundkörper
des Haltemittels
- 48
- Eingriffskörper
des Haltemittels
- 52,
54, 56, 55, 57, 58
- Ausnehmungen
in den Haltemitteln
- 64
- Schraubenmutter
- L2,
L4, L5, L6, L7, L8
- Längsrichtungen
- X,
Y
- Verschieberichtungen
- E
- Linie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2008022735
A1 [0002]
- - US 5097943 [0003]