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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren
Geräts,
wobei Steuerungsinformationen mit Steuersignalen von einer Sendeeinrichtung
an eine Empfangseinrichtung des fernsteuerbaren Geräts übertragen
werden und das fernsteuerbare Gerät durch die empfangenen Steuerungsinformationen
gesteuert wird.
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Die
Fernsteuerung von fernsteuerbaren Geräten ist in unterschiedlichen
Ausgestaltungen und unterschiedlichen Anwendungsbereichen aus der Praxis
bekannt. Lediglich beispielhaft können die Fernbedienung von
Geräten
der Unterhaltungselektronik oder die Fernsteuerung von Spielgeräten genannt
werden. Durch die Fernsteuerung eines Geräts wird es einem Benutzer möglich, über einen
räumlichen
Abstand hinweg das fernsteuerbare Gerät zu steuern, um beispielsweise
eine von dem Benutzer ausgewählte
Funktion zu aktivieren oder die Wiedergabe eines optischen, beziehungsweise
akustischen Signals oder einer Bewegungsabfolge zu starten. Regelmäßig ist
dabei eine Interaktion des Benutzers mit der Sendeeinrichtung erforderlich,
um die von dem Benutzer vorgegebenen Steuerungsinformationen beispielsweise
per Funk an die Empfangseinrichtung des Geräts zu übertragen und die gewünschte Aktion
bei dem Gerät
auszulösen.
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Es
ist aus der Praxis bekannt, dass beispielsweise fernsteuerbare Spielgeräte in ihrer
Formgebung und hinsichtlich der fernsteuerbaren Aktionen auf den
Inhalt eines Films Bezug nehmen können. So werden fernsteuerbare
Figuren oder Roboter hinsichtlich ihrer Formgebung einem Filmcharakter nachempfunden
oder fernsteuerbare Fahrzeuge als miniaturisierte Ausgabe eines
in einem Film gezeigten Fahrzeugs gestaltet. Im Rahmen eines begleitenden
Merchandising von Filmen etc. werden oftmals verschiedene fernsteuerbare
Spielgeräte
angeboten, die unabhängig
von der Wiedergabe des betreffenden Films oder aber zeitgleich mit
einer Wiedergabe des betreffenden Films ferngesteuert betätigt werden können. Dies
setzt jedoch eine entsprechende Betätigung der Sendeeinrichtung
zum Fernsteuern des fernsteuerbaren Geräts, beziehungsweise Spielzeugs
voraus. Die Fernsteuerung des Spielzeugs erfordert Aufmerksamkeit
und lenkt bei dem Betrachten des Films ab. Eine nahezu zeitgleiche
und an den Inhalt des Films angepasste Steuerung des Spielzeugs ist
deshalb kaum möglich.
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Es
wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine
automatisierte Fernsteuerung eines fernsteuerbaren Geräts in zeitlicher
oder inhaltlicher Korrelation mit weiteren Informationen, beispielsweise
mit der Wiedergabe eines Films, zu ermöglichen, ohne dass eine manuelle
Koordination der Fernsteuerung des fernsteuerbaren Geräts von der
Aufnahme der weiteren Informationen übermäßig ablenkt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Steuerungsinformationen mittels geeigneter Massenkommunikationsmittel
an die Sendeeinrichtung übermittelt
werden. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Verfahren zur Fernsteuerung
eines Geräts,
bei denen jeweils ein Benutzer das dem Benutzer zugeordnete, bzw.
von ihm ausgewählte
Gerät fernsteuert,
werden bei dem vorliegenden Verfahren die Steuerungsinformationen
nicht von dem Benutzer vorgegeben, sondern vorzugsweise außerhalb
eines Empfangsbereichs der Empfangseinrichtung des Geräts erzeugt
und über
geeignete Massenkommunikationsmittel an die Sendeeinrichtung übertragen.
Die Steuerungsinformationen werden dabei regelmäßig nicht auf einen eingeschränkten Empfängerkreis,
sondern an viele Adressaten gleichzeitig übermittelt und stehen allen
angeschlossenen Sendeeinrichtungen, bzw. deren Nutzern zur Verfügung. Die
mit den Massenkommunikationsmitteln an die daran angeschlossenen
Sendeeinrichtungen übermittelten
Steuerungsinformationen werden dann an die in dem Empfangsbereich
der Sendeeinrichtung befindlichen fernsteuerbaren Geräte übertragen
und diese dadurch gesteuert.
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Mit
diesem Verfahren wird es dadurch beispielsweise ermöglicht,
mehrere räumlich
weit entfernte Geräte
zeitgleich fernzusteuern. Es ist ebenfalls möglich, die Fernsteuerung eines
Geräts
wie beispielsweise eines fernsteuerbaren Spielzeugs in Abhängigkeit
von der Wiedergabe eines Films auf einem Bildschirm automatisiert
durchzuführen,
ohne dass ein individueller Benutzereingriff nötig wird.
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Die
Massenkommunikationsinformationen können jegliche extern erzeugten
Programminhalte oder multimedialen Informationen umfassen, die beispielsweise
entweder mittels Rundfunk oder Internet ausgesendet oder zunächst abgespeichert
und zu einem späteren
Zeitpunkt abgerufen werden können.
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In
diesem Sinne kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die
Steuerungsinformationen zeitsynchron oder in einer vorgebbaren zeitlichen Korrelation
mit Massenkommunikationsinformationen an die Sendeeinrichtung übertragen
werden. Massenkommunikationsinformationen können dabei beispielsweise Fernsehbeiträge oder
auch Hörspiele sein,
die auf einem Fernseher, auf einem Bildschirm oder mittels einer
Audioanlage wiedergegeben werden. Auf diese Weise kann beispielsweise
zeitgleich mit einer in einem Film wiedergegebenen Fahrt eines Feuerwehrautos
zu einem Brandort ein in Reichweite des Fernsehers befindliches
fernsteuerbares Spielzeug-Feuerwehrauto in Bewegung versetzt werden und
an die Filmhandlung angepasste optische und akustische Signale aussenden.
Es ist ebenfalls möglich,
dass die Steuerungsinformationen in zeitlichen Abständen an
das fernsteuerbare Gerät übertragen werden
und lediglich eine zeitliche Synchronisation automatisiert ablaufender
Aktivitäten
des fernsteuerbaren Spielgeräts
vorgeben.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Steuerungsinformationen über Rundfunk
an die Sendeeinrichtung übertragen
werden. Als Rundfunk wird in diesem Zusammenhang nicht nur die Ausstrahlung
von Fernsehbildern oder Hörfunkinformationen
verstanden, sondern auch eine beispielsweise kabelgebundene Übertragung
von digitalen Informationen an digitale Endgeräte, sofern es sich bei den übertragenen
Informationen um Massenkommunikationsinformationen handelt, also
um öffentlich
oder zumindest an einen nicht auf individuelle Empfänger eingeschränkte Übertragung
von zusammenhängenden
Informationsinhalten handelt.
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Die
Steuerungsinformationen müssen
jedoch nicht notwendigerweise zeitgleich oder in Echtzeit an alle
Empfänger übermittelt
werden. So kann vorgesehen sein, dass die Steuerungsinformationen auf
einem Speichermedium gespeichert werden, das Speichermedium auf
einem Abspielgerät
abgespielt wird und dass die Steuerungsinformationen offline von
dem Abspielgerät
an die Sendeeinrichtung übermittelt
werden. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
die Steuerungsinformationen zusammen mit Massenkommunikationsinformationen
vorzugsweise zeitsynchron auf dem Speichermedium gespeichert werden. Ein
geeignetes Speichermedium kann dabei beispielsweise eine Videokassette
oder eine DVD sein. Sobald die Videokassette oder die DVD in ein
für das betreffende
Speichermedium geeignetes Abspielgerät eingelegt und dort abgespielt
werden, werden nicht nur die darauf gespeicherten Filminformationen an
das daran angeschlossene Wiedergabegerät übermittelt, sondern zeitgleich
auch die Steuerungsinformationen an die Sendeeinrichtung übermittelt und
die in der Reichweite der Sendeeinrichtung befindlichen und empfangsbereiten
fernsteuerbaren Spielgeräte
ferngesteuert.
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Es
könnte
auch vorgesehen sein, dass im Rahmen einer multimedialen Anwendung
in Abhängigkeit
von einem Ablauf, der durch einen Benutzer vorgegeben wird, automatisiert
Steuerungsinformationen erzeugt und zeit- bzw. kontextkorreliert
an das fernsteuerbare Spielgerät übermittelt
werden. So könnte
beispielsweise bei Video-, bzw. Computerspielen eine inhaltskorrelierte
Fernsteuerung eines externen, nicht an den Computer angeschlossenen Spielgeräts erfolgen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines
vorangehend beschriebenen Verfahrens mit einer Sendeeinrichtung
und mit einem fernsteuerbaren Gerät mit einer Empfangseinrichtung
für Steuerungsinformationen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Sendeeinrichtung eine Empfangseinrichtung und/oder eine
Wiedergabeeinrichtung für
Massenkommunikationsinformationen aufweist. Vorzugsweise weist die
Sendeeinrichtung eine Empfangseinrichtung und/oder Wiedergabeeinrichtung
für Rundfunksignale
wie beispielsweise Fernsehen oder Hörfunk auf. Die Sendeeinrichtung sollte
dabei insbesondere den Empfang oder die Wiedergabe von Rundfunksignalen
beziehungsweise von hierzu vergleichbaren Massenkommunikationsinformationen
ermöglichen
oder mit geeigneten Empfangs- oder Wiedergabegeräten verbindbar sein, um eine
zeitsynchrone Ausstrahlung sowohl der Massenkommunikationsinformationen
(Fernsehfilm, Hörspiel,
etc.) als auch der Steuerungsinformationen für das fernsteuerbare Gerät (fernsteuerbares
Spielzeug etc.) ermöglichen.
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In
vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Sendeeinrichtung ein
Fernsehgerät
oder ein Wiedergabegerät
für Rundfunkinformationen
ist. Geeignete Wiedergabegeräte
können
dabei auch multimediafähige
Computer, Hifi-Anlagen oder andere Abspielgeräte von optischen und/oder akustischen
Informationen sein. Die Steuerungsinformationen können dabei
in Form von optischen oder akustischen Signalen an das fernsteuerbare
Gerät übertragen werden.
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Um
eine Beeinträchtigung
der zeitgleich ausgestrahlten Kommunikationsinformationen zu vermeiden,
kann der Fernseher oder eine beliebige andere Sendeeinrichtung eine
zusätzliche
Signalerzeugungseinrichtung für
die Aussendung von Steuerungssignalen aufweisen. Ein Fernseher könnte mit einer
Hifi-Anlage verbunden sein und die Hifi-Anlage zur Erzeugung und
Aussendung von akustischen Steuersignalen verwendet werden. Ebenso
könnten mit
einer separaten Signalerzeugungseinrichtung beispielsweise Infrarotsignale
oder Ultraschallsignale oder andere Funksignale zur Übertragung
der Steuerungsinformationen an die Empfangseinrichtung des fernsteuerbaren
Geräts
verwendet werden. Sofern die derart übertragenen Steuerungsinformationen von
einem Benutzer nicht wahrgenommen werden können, wird auch dessen Wahrnehmung
eines beispielsweise zeitgleich wiedergegebenen Fernsehfilms oder
Hörfunkprogramms
nicht nachteilig beeinträchtigt.
Durch die Verwendung eines geeignet Trägersignals für die Steuerungsinformationen
kann deren Reichweite erheblich vergrößert werden, so dass die fernsteuerbaren
Geräte
nicht notwendigerweise in dem Empfangsbereich optischer oder akustischer Signale
der Sendeeinrichtung sein müssen,
um ferngesteuert werden zu können.
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Mit
derartigen Vorrichtungen kann eine kontextangepasste Fernsteuerung
beispielsweise eines Spielgeräts
in Abhängigkeit
von einem wiedergegebenen Filminhalt oder dergleichen vorgenommen werden.
Es ist auch möglich,
zusammen mit dem Film oder anderen Massenkommunikationsinformationen
zusätzliche
kontextabhängige
Informationen zu übertragen
und beispielsweise die Wiedergabe der Filminhalte entsprechend einer
vorab vorgenommenen Kategorisierung durch eine daran angepasste Aktivierung
und Betätigung
des fernsteuerbaren Geräts
zu begleiten. Durch eine entsprechende Aktivierung des Geräts könnte beispielsweise
auf die Wiedergabe jugendgefährdender
Inhalte weithin sichtbar und hörbar
aufmerksam gemacht werden.
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Die
Erfindung betrifft auch ein fernsteuerbares Gerät mit einer Empfangseinrichtung
für von
der Sendeeinrichtung mit einem vorangehend beschriebenen Verfahren übermittelte
Steuerungsinformationen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Empfangseinrichtung
des fernsteuerbaren Geräts Mittel
zum Empfangen von Massenkommunikationsinformationen aufweist, bzw.
zum Empfangen von wiedergegebenen Rundfunkinhalten aufweist. Zu diesem
Zweck kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das fernsteuerbare
Gerät Sensoren zum
Empfangen von optischen oder akustischen Steuerungsinformationen
aufweist.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgedankens näher
erläuter,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Fernsteuern eines
fernsteuerbaren Geräts,
wobei Steuerungsinformationen zum Fernsteuern des Geräts mittels
Rundfunk an eine Sendeeinrichtung übertragen werden,
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2 eine
schematische Darstellung einer anderen Ausgestaltung der Vorrichtung,
wobei die Steuerungsinformationen auf einem Speichermedium mit weiteren
multimedialen Inhalten gespeichert sind und auf einem Abspielgerät abgespielt
und an die Sendeeinrichtung übermittelt
werden, und
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3 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß 1, wobei
eine gesonderte Einrichtung für
die Wiedergabe von Massenkommunikationsinformationen vorgesehen
ist.
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Eine
in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum
Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts 1 weist eine dem
fernsteuerbaren Gerät 1 zugeordnete
Empfangseinrichtung 2 und eine Sendeeinrichtung 3 zum
Fernsteuern des fernsteuerbaren Geräts 1 auf, die lediglich
angedeutete Steuersignale 4 mit Steuerungsinformationen
für das
Gerät 1 an
die Empfangseinrichtung 2 des fernsteuerbaren Geräts 1 übertragen
kann.
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Das
Gerät 1 ist
lediglich beispielhaft als fernsteuerbares Spielzeugauto 5 dargestellt.
Das Spielzeugauto 5 weist einen nicht näher dargestellten Antrieb auf,
mittels dessen das Spielzeugauto 5 in Bewegung versetzt
werden kann. Darüber
hinaus weist das Spielzeugauto 5 in dem dargestellten Beispiel Scheinwerfer 6 und
eine blinkende und Töne
erzeugende Blaulicht-Signalanlage 7 auf. Sowohl eine Bewegung
des Spielzeugautos 5 als auch eine Betätigung der Scheinwerfer 6 und
der Blaulicht-Signalanlage 7 kann mittels geeigneter Steuerungsinformationen
ferngesteuert aktiviert oder deaktiviert werden. Es könnten natürlich alle
automatisiert betätigbaren Aktionen
des Spielzeugautos 5 wie beispielsweise optische, akustische
oder haptische Signale sowie Bewegungsabläufe ferngesteuert aktiviert
oder deaktiviert werden.
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Die
Sendeeinrichtung 3 ist in dem in den 1 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel ein
Fernseher 8 zur Wiedergabe von Bild- und Toninformationen
einer Sendung, beziehungsweise eines Films. Die Sendung kann gemäß dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
von einem Sender 9 ausgestrahlt und über eine geeignete Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 an
den Fernseher 8 übermittelt
und dort wiedergegeben werden. Gleichzeitig mit der Sendung werden
die Steuerungsinformationen für
das Spielzeugauto 5 zeitsynchron mit der Sendung von dem
Sender 9 ausgestrahlt und von der Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 aufgefangen, beziehungsweise
an den Fernseher 8 übermittelt. Der
Fernseher 8 sendet gleichzeitig mit der Wiedergabe der
Sendung die Steuerungsinformationen mittels geeigneter Steuersignale 4 an
das Spielzeugauto 5 und bewirkt kontextbezogene Aktionen
des ferngesteuerten Spielzeugautos 5.
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Bei
dem in 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Sendungsinformationen zusammen mit den Steuerungsinformationen nicht
von dem Sender 9 ausgestrahlt und im Wesentlichen zeitgleich
von der Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 empfangen und wiedergegeben,
sondern auf einem Speichermedium 11, beispielsweise auf
einer Videokassette oder auf einer DVD, zwischengespeichert. Die
Sendeeinrichtung 3 weist eine Wiedergabeeinrichtung 12 auf,
beispielsweise ein formatkompatibles Videokassetten- oder DVD-Abspielgerät. Wird
das Speichermedium 11 von einem Benutzer in die Wiedergabeeinrichtung 12 eingeführt und
dort abgespielt, so werden die auf dem Speichermedium 11 gespeicherten
Film- oder Medieninhalte
von dem Fernseher 8 wiedergegeben und gleichzeitig die Steuerungsinformationen
mittels Steuersignale 4 an das Spielzeugauto 5 übertragen.
Die Steuersignale 4 müssen
nicht notwendigerweise ausschließlich optische oder akustische
Signale sein, die ein handelsüblicher
Fernseher 8 ohne weiteres erzeugen kann. Es kann auch vorgesehen
und für
bestimmte Anwendungen zweckmäßig sein,
die Sendeeinrichtung 3, beziehungsweise den Fernseher 8 mit
einer gesonderten Signalerzeugungseinrichtung 13 zu versehen, um
beispielsweise Ultraschallsignale oder Funksignale erzeugen und
zur Übertragung
der Steuerungsinformationen an die Empfangseinrichtung 2 des fernsteuerbaren
Geräts 1,
beziehungsweise an das Spielzeugauto 5 verwenden zu können.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden abweichend
zu 1 die von einem Sender ausgestrahlten Steuerungsinformationen über eine
weitere Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 an
eine gesondert von dem Fernseher 8 angeordnete Sendeeinrichtung 3 übermittelt.
Die gesonderte Sendeeinrichtung 3 beinhaltet in dem Ausführungsbeispiel
einen Receiver 14. Die gesonderte Sendeeinrichtung 3 kann
räumlich
entfernt von dem Fernseher 8 angeordnet sein.
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Die
Steuerungsinformationen können
gemeinsam mit oder gesondert von begleitenden Massenkommunikationsinformationen
(Film, Hörfunk, Multimediainhalte
oder dergleichen) auch auf andere Art und Weise von einer Produktionsstätte an die Sendeeinrichtung 3 übertragen
oder übermittelt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
zum Fernsteuern des Geräts 1 kann
beispielsweise auch durchgeführt
werden, indem eine von einem Sender 9 ausgestrahlte Sendung
zunächst
von einer Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 aufgenommen
und auf einer Aufnahmeeinrichtung wie beispielsweise einem Festplattenrekorder
aufgezeichnet wird, um anschließend
zeitversetzt oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erst wiedergegeben
zu werden. Auch eine Übermittlung
der Steuerungsinformationen über
das Internet oder andere kabelgebundene oder drahtlose Übertragungseinrichtungen
ist denkbar.
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Auch
ist denkbar, dass die Steuerungsinformationen aus einer anderen
Quelle erzeugt werden und an die Sendeeinrichtung 3 übermittelt
werden, wobei die Steuerungsinformationen entweder vorab oder erst
innerhalb der Sendeeinrichtung 3 mit den Massenkommunikationsinformationen
zusammengeführt
werden.