DE102009008145A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts (1), wobei Steuerungsinformationen mit Steuersignalen (4) von einer Sendeeinrichtung (3) an eine Empfangseinrichtung (2) des Geräts (1) übertragen werden und das Gerät (1) durch die empfangenen Steuerungsinformationen gesteuert wird, werden die Steuerungsinformationen außerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinrichtung (2) erzeugt und mittels geeigneter Massenkommunikationsmittel wie beispielsweise Rundfunk an die Sendeeinrichtung (3) übermittelt. Die Steuerungsinformationen werden zeitsynchron mit Massenkommunikationsinformationen an die Sendeeinrichtung (3) übertragen und können eine kontextbezogene Steuerung des Geräts (1) bewirken. Die Steuerungsinformationen können zusammen mit den Massenkommunikationsinformationen auf einem Speichermedium (11) gespeichert werden, das Speichermedium (11) auf einer Wiedergabeeinrichtung (12) abgespielt und die Steuerungsinformationen von der Wiedergabeeinrichtung (12) an die Sendeeinrichtung (3) übermittelt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts, wobei Steuerungsinformationen mit Steuersignalen von einer Sendeeinrichtung an eine Empfangseinrichtung des fernsteuerbaren Geräts übertragen werden und das fernsteuerbare Gerät durch die empfangenen Steuerungsinformationen gesteuert wird.
  • Die Fernsteuerung von fernsteuerbaren Geräten ist in unterschiedlichen Ausgestaltungen und unterschiedlichen Anwendungsbereichen aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft können die Fernbedienung von Geräten der Unterhaltungselektronik oder die Fernsteuerung von Spielgeräten genannt werden. Durch die Fernsteuerung eines Geräts wird es einem Benutzer möglich, über einen räumlichen Abstand hinweg das fernsteuerbare Gerät zu steuern, um beispielsweise eine von dem Benutzer ausgewählte Funktion zu aktivieren oder die Wiedergabe eines optischen, beziehungsweise akustischen Signals oder einer Bewegungsabfolge zu starten. Regelmäßig ist dabei eine Interaktion des Benutzers mit der Sendeeinrichtung erforderlich, um die von dem Benutzer vorgegebenen Steuerungsinformationen beispielsweise per Funk an die Empfangseinrichtung des Geräts zu übertragen und die gewünschte Aktion bei dem Gerät auszulösen.
  • Es ist aus der Praxis bekannt, dass beispielsweise fernsteuerbare Spielgeräte in ihrer Formgebung und hinsichtlich der fernsteuerbaren Aktionen auf den Inhalt eines Films Bezug nehmen können. So werden fernsteuerbare Figuren oder Roboter hinsichtlich ihrer Formgebung einem Filmcharakter nachempfunden oder fernsteuerbare Fahrzeuge als miniaturisierte Ausgabe eines in einem Film gezeigten Fahrzeugs gestaltet. Im Rahmen eines begleitenden Merchandising von Filmen etc. werden oftmals verschiedene fernsteuerbare Spielgeräte angeboten, die unabhängig von der Wiedergabe des betreffenden Films oder aber zeitgleich mit einer Wiedergabe des betreffenden Films ferngesteuert betätigt werden können. Dies setzt jedoch eine entsprechende Betätigung der Sendeeinrichtung zum Fernsteuern des fernsteuerbaren Geräts, beziehungsweise Spielzeugs voraus. Die Fernsteuerung des Spielzeugs erfordert Aufmerksamkeit und lenkt bei dem Betrachten des Films ab. Eine nahezu zeitgleiche und an den Inhalt des Films angepasste Steuerung des Spielzeugs ist deshalb kaum möglich.
  • Es wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine automatisierte Fernsteuerung eines fernsteuerbaren Geräts in zeitlicher oder inhaltlicher Korrelation mit weiteren Informationen, beispielsweise mit der Wiedergabe eines Films, zu ermöglichen, ohne dass eine manuelle Koordination der Fernsteuerung des fernsteuerbaren Geräts von der Aufnahme der weiteren Informationen übermäßig ablenkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuerungsinformationen mittels geeigneter Massenkommunikationsmittel an die Sendeeinrichtung übermittelt werden. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Verfahren zur Fernsteuerung eines Geräts, bei denen jeweils ein Benutzer das dem Benutzer zugeordnete, bzw. von ihm ausgewählte Gerät fernsteuert, werden bei dem vorliegenden Verfahren die Steuerungsinformationen nicht von dem Benutzer vorgegeben, sondern vorzugsweise außerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinrichtung des Geräts erzeugt und über geeignete Massenkommunikationsmittel an die Sendeeinrichtung übertragen. Die Steuerungsinformationen werden dabei regelmäßig nicht auf einen eingeschränkten Empfängerkreis, sondern an viele Adressaten gleichzeitig übermittelt und stehen allen angeschlossenen Sendeeinrichtungen, bzw. deren Nutzern zur Verfügung. Die mit den Massenkommunikationsmitteln an die daran angeschlossenen Sendeeinrichtungen übermittelten Steuerungsinformationen werden dann an die in dem Empfangsbereich der Sendeeinrichtung befindlichen fernsteuerbaren Geräte übertragen und diese dadurch gesteuert.
  • Mit diesem Verfahren wird es dadurch beispielsweise ermöglicht, mehrere räumlich weit entfernte Geräte zeitgleich fernzusteuern. Es ist ebenfalls möglich, die Fernsteuerung eines Geräts wie beispielsweise eines fernsteuerbaren Spielzeugs in Abhängigkeit von der Wiedergabe eines Films auf einem Bildschirm automatisiert durchzuführen, ohne dass ein individueller Benutzereingriff nötig wird.
  • Die Massenkommunikationsinformationen können jegliche extern erzeugten Programminhalte oder multimedialen Informationen umfassen, die beispielsweise entweder mittels Rundfunk oder Internet ausgesendet oder zunächst abgespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden können.
  • In diesem Sinne kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Steuerungsinformationen zeitsynchron oder in einer vorgebbaren zeitlichen Korrelation mit Massenkommunikationsinformationen an die Sendeeinrichtung übertragen werden. Massenkommunikationsinformationen können dabei beispielsweise Fernsehbeiträge oder auch Hörspiele sein, die auf einem Fernseher, auf einem Bildschirm oder mittels einer Audioanlage wiedergegeben werden. Auf diese Weise kann beispielsweise zeitgleich mit einer in einem Film wiedergegebenen Fahrt eines Feuerwehrautos zu einem Brandort ein in Reichweite des Fernsehers befindliches fernsteuerbares Spielzeug-Feuerwehrauto in Bewegung versetzt werden und an die Filmhandlung angepasste optische und akustische Signale aussenden. Es ist ebenfalls möglich, dass die Steuerungsinformationen in zeitlichen Abständen an das fernsteuerbare Gerät übertragen werden und lediglich eine zeitliche Synchronisation automatisiert ablaufender Aktivitäten des fernsteuerbaren Spielgeräts vorgeben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Steuerungsinformationen über Rundfunk an die Sendeeinrichtung übertragen werden. Als Rundfunk wird in diesem Zusammenhang nicht nur die Ausstrahlung von Fernsehbildern oder Hörfunkinformationen verstanden, sondern auch eine beispielsweise kabelgebundene Übertragung von digitalen Informationen an digitale Endgeräte, sofern es sich bei den übertragenen Informationen um Massenkommunikationsinformationen handelt, also um öffentlich oder zumindest an einen nicht auf individuelle Empfänger eingeschränkte Übertragung von zusammenhängenden Informationsinhalten handelt.
  • Die Steuerungsinformationen müssen jedoch nicht notwendigerweise zeitgleich oder in Echtzeit an alle Empfänger übermittelt werden. So kann vorgesehen sein, dass die Steuerungsinformationen auf einem Speichermedium gespeichert werden, das Speichermedium auf einem Abspielgerät abgespielt wird und dass die Steuerungsinformationen offline von dem Abspielgerät an die Sendeeinrichtung übermittelt werden. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Steuerungsinformationen zusammen mit Massenkommunikationsinformationen vorzugsweise zeitsynchron auf dem Speichermedium gespeichert werden. Ein geeignetes Speichermedium kann dabei beispielsweise eine Videokassette oder eine DVD sein. Sobald die Videokassette oder die DVD in ein für das betreffende Speichermedium geeignetes Abspielgerät eingelegt und dort abgespielt werden, werden nicht nur die darauf gespeicherten Filminformationen an das daran angeschlossene Wiedergabegerät übermittelt, sondern zeitgleich auch die Steuerungsinformationen an die Sendeeinrichtung übermittelt und die in der Reichweite der Sendeeinrichtung befindlichen und empfangsbereiten fernsteuerbaren Spielgeräte ferngesteuert.
  • Es könnte auch vorgesehen sein, dass im Rahmen einer multimedialen Anwendung in Abhängigkeit von einem Ablauf, der durch einen Benutzer vorgegeben wird, automatisiert Steuerungsinformationen erzeugt und zeit- bzw. kontextkorreliert an das fernsteuerbare Spielgerät übermittelt werden. So könnte beispielsweise bei Video-, bzw. Computerspielen eine inhaltskorrelierte Fernsteuerung eines externen, nicht an den Computer angeschlossenen Spielgeräts erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines vorangehend beschriebenen Verfahrens mit einer Sendeeinrichtung und mit einem fernsteuerbaren Gerät mit einer Empfangseinrichtung für Steuerungsinformationen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Sendeeinrichtung eine Empfangseinrichtung und/oder eine Wiedergabeeinrichtung für Massenkommunikationsinformationen aufweist. Vorzugsweise weist die Sendeeinrichtung eine Empfangseinrichtung und/oder Wiedergabeeinrichtung für Rundfunksignale wie beispielsweise Fernsehen oder Hörfunk auf. Die Sendeeinrichtung sollte dabei insbesondere den Empfang oder die Wiedergabe von Rundfunksignalen beziehungsweise von hierzu vergleichbaren Massenkommunikationsinformationen ermöglichen oder mit geeigneten Empfangs- oder Wiedergabegeräten verbindbar sein, um eine zeitsynchrone Ausstrahlung sowohl der Massenkommunikationsinformationen (Fernsehfilm, Hörspiel, etc.) als auch der Steuerungsinformationen für das fernsteuerbare Gerät (fernsteuerbares Spielzeug etc.) ermöglichen.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Sendeeinrichtung ein Fernsehgerät oder ein Wiedergabegerät für Rundfunkinformationen ist. Geeignete Wiedergabegeräte können dabei auch multimediafähige Computer, Hifi-Anlagen oder andere Abspielgeräte von optischen und/oder akustischen Informationen sein. Die Steuerungsinformationen können dabei in Form von optischen oder akustischen Signalen an das fernsteuerbare Gerät übertragen werden.
  • Um eine Beeinträchtigung der zeitgleich ausgestrahlten Kommunikationsinformationen zu vermeiden, kann der Fernseher oder eine beliebige andere Sendeeinrichtung eine zusätzliche Signalerzeugungseinrichtung für die Aussendung von Steuerungssignalen aufweisen. Ein Fernseher könnte mit einer Hifi-Anlage verbunden sein und die Hifi-Anlage zur Erzeugung und Aussendung von akustischen Steuersignalen verwendet werden. Ebenso könnten mit einer separaten Signalerzeugungseinrichtung beispielsweise Infrarotsignale oder Ultraschallsignale oder andere Funksignale zur Übertragung der Steuerungsinformationen an die Empfangseinrichtung des fernsteuerbaren Geräts verwendet werden. Sofern die derart übertragenen Steuerungsinformationen von einem Benutzer nicht wahrgenommen werden können, wird auch dessen Wahrnehmung eines beispielsweise zeitgleich wiedergegebenen Fernsehfilms oder Hörfunkprogramms nicht nachteilig beeinträchtigt. Durch die Verwendung eines geeignet Trägersignals für die Steuerungsinformationen kann deren Reichweite erheblich vergrößert werden, so dass die fernsteuerbaren Geräte nicht notwendigerweise in dem Empfangsbereich optischer oder akustischer Signale der Sendeeinrichtung sein müssen, um ferngesteuert werden zu können.
  • Mit derartigen Vorrichtungen kann eine kontextangepasste Fernsteuerung beispielsweise eines Spielgeräts in Abhängigkeit von einem wiedergegebenen Filminhalt oder dergleichen vorgenommen werden. Es ist auch möglich, zusammen mit dem Film oder anderen Massenkommunikationsinformationen zusätzliche kontextabhängige Informationen zu übertragen und beispielsweise die Wiedergabe der Filminhalte entsprechend einer vorab vorgenommenen Kategorisierung durch eine daran angepasste Aktivierung und Betätigung des fernsteuerbaren Geräts zu begleiten. Durch eine entsprechende Aktivierung des Geräts könnte beispielsweise auf die Wiedergabe jugendgefährdender Inhalte weithin sichtbar und hörbar aufmerksam gemacht werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein fernsteuerbares Gerät mit einer Empfangseinrichtung für von der Sendeeinrichtung mit einem vorangehend beschriebenen Verfahren übermittelte Steuerungsinformationen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Empfangseinrichtung des fernsteuerbaren Geräts Mittel zum Empfangen von Massenkommunikationsinformationen aufweist, bzw. zum Empfangen von wiedergegebenen Rundfunkinhalten aufweist. Zu diesem Zweck kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das fernsteuerbare Gerät Sensoren zum Empfangen von optischen oder akustischen Steuerungsinformationen aufweist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläuter, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts, wobei Steuerungsinformationen zum Fernsteuern des Geräts mittels Rundfunk an eine Sendeeinrichtung übertragen werden,
  • 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausgestaltung der Vorrichtung, wobei die Steuerungsinformationen auf einem Speichermedium mit weiteren multimedialen Inhalten gespeichert sind und auf einem Abspielgerät abgespielt und an die Sendeeinrichtung übermittelt werden, und
  • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß 1, wobei eine gesonderte Einrichtung für die Wiedergabe von Massenkommunikationsinformationen vorgesehen ist.
  • Eine in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts 1 weist eine dem fernsteuerbaren Gerät 1 zugeordnete Empfangseinrichtung 2 und eine Sendeeinrichtung 3 zum Fernsteuern des fernsteuerbaren Geräts 1 auf, die lediglich angedeutete Steuersignale 4 mit Steuerungsinformationen für das Gerät 1 an die Empfangseinrichtung 2 des fernsteuerbaren Geräts 1 übertragen kann.
  • Das Gerät 1 ist lediglich beispielhaft als fernsteuerbares Spielzeugauto 5 dargestellt. Das Spielzeugauto 5 weist einen nicht näher dargestellten Antrieb auf, mittels dessen das Spielzeugauto 5 in Bewegung versetzt werden kann. Darüber hinaus weist das Spielzeugauto 5 in dem dargestellten Beispiel Scheinwerfer 6 und eine blinkende und Töne erzeugende Blaulicht-Signalanlage 7 auf. Sowohl eine Bewegung des Spielzeugautos 5 als auch eine Betätigung der Scheinwerfer 6 und der Blaulicht-Signalanlage 7 kann mittels geeigneter Steuerungsinformationen ferngesteuert aktiviert oder deaktiviert werden. Es könnten natürlich alle automatisiert betätigbaren Aktionen des Spielzeugautos 5 wie beispielsweise optische, akustische oder haptische Signale sowie Bewegungsabläufe ferngesteuert aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Die Sendeeinrichtung 3 ist in dem in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fernseher 8 zur Wiedergabe von Bild- und Toninformationen einer Sendung, beziehungsweise eines Films. Die Sendung kann gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Sender 9 ausgestrahlt und über eine geeignete Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 an den Fernseher 8 übermittelt und dort wiedergegeben werden. Gleichzeitig mit der Sendung werden die Steuerungsinformationen für das Spielzeugauto 5 zeitsynchron mit der Sendung von dem Sender 9 ausgestrahlt und von der Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 aufgefangen, beziehungsweise an den Fernseher 8 übermittelt. Der Fernseher 8 sendet gleichzeitig mit der Wiedergabe der Sendung die Steuerungsinformationen mittels geeigneter Steuersignale 4 an das Spielzeugauto 5 und bewirkt kontextbezogene Aktionen des ferngesteuerten Spielzeugautos 5.
  • Bei dem in 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Sendungsinformationen zusammen mit den Steuerungsinformationen nicht von dem Sender 9 ausgestrahlt und im Wesentlichen zeitgleich von der Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 empfangen und wiedergegeben, sondern auf einem Speichermedium 11, beispielsweise auf einer Videokassette oder auf einer DVD, zwischengespeichert. Die Sendeeinrichtung 3 weist eine Wiedergabeeinrichtung 12 auf, beispielsweise ein formatkompatibles Videokassetten- oder DVD-Abspielgerät. Wird das Speichermedium 11 von einem Benutzer in die Wiedergabeeinrichtung 12 eingeführt und dort abgespielt, so werden die auf dem Speichermedium 11 gespeicherten Film- oder Medieninhalte von dem Fernseher 8 wiedergegeben und gleichzeitig die Steuerungsinformationen mittels Steuersignale 4 an das Spielzeugauto 5 übertragen. Die Steuersignale 4 müssen nicht notwendigerweise ausschließlich optische oder akustische Signale sein, die ein handelsüblicher Fernseher 8 ohne weiteres erzeugen kann. Es kann auch vorgesehen und für bestimmte Anwendungen zweckmäßig sein, die Sendeeinrichtung 3, beziehungsweise den Fernseher 8 mit einer gesonderten Signalerzeugungseinrichtung 13 zu versehen, um beispielsweise Ultraschallsignale oder Funksignale erzeugen und zur Übertragung der Steuerungsinformationen an die Empfangseinrichtung 2 des fernsteuerbaren Geräts 1, beziehungsweise an das Spielzeugauto 5 verwenden zu können.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden abweichend zu 1 die von einem Sender ausgestrahlten Steuerungsinformationen über eine weitere Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 an eine gesondert von dem Fernseher 8 angeordnete Sendeeinrichtung 3 übermittelt. Die gesonderte Sendeeinrichtung 3 beinhaltet in dem Ausführungsbeispiel einen Receiver 14. Die gesonderte Sendeeinrichtung 3 kann räumlich entfernt von dem Fernseher 8 angeordnet sein.
  • Die Steuerungsinformationen können gemeinsam mit oder gesondert von begleitenden Massenkommunikationsinformationen (Film, Hörfunk, Multimediainhalte oder dergleichen) auch auf andere Art und Weise von einer Produktionsstätte an die Sendeeinrichtung 3 übertragen oder übermittelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Fernsteuern des Geräts 1 kann beispielsweise auch durchgeführt werden, indem eine von einem Sender 9 ausgestrahlte Sendung zunächst von einer Rundfunk-Empfangseinrichtung 10 aufgenommen und auf einer Aufnahmeeinrichtung wie beispielsweise einem Festplattenrekorder aufgezeichnet wird, um anschließend zeitversetzt oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erst wiedergegeben zu werden. Auch eine Übermittlung der Steuerungsinformationen über das Internet oder andere kabelgebundene oder drahtlose Übertragungseinrichtungen ist denkbar.
  • Auch ist denkbar, dass die Steuerungsinformationen aus einer anderen Quelle erzeugt werden und an die Sendeeinrichtung 3 übermittelt werden, wobei die Steuerungsinformationen entweder vorab oder erst innerhalb der Sendeeinrichtung 3 mit den Massenkommunikationsinformationen zusammengeführt werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Fernsteuern eines fernsteuerbaren Geräts, wobei Steuerungsinformationen mit Steuersignalen von einer Sendeeinrichtung an eine Empfangseinrichtung des Geräts übertragen werden und das Gerät durch die empfangenen Steuerungsinformationen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsinformationen außerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinrichtung (2) erzeugt und mittels geeigneter Massenkommunikationsmittel an die Sendeeinrichtung (3) übermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsinformationen zeitsynchron mit den Massenkommunikationsinformationen an die Sendeeinrichtung (3) übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsinformationen zeitsynchron oder in einer vorgebbaren zeitlichen Korrelation mit den Massenkommunikationsinformationen eine kontextbezogene Steuerung des Geräts (1) bewirken.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsinformationen über Rundfunk an die Sendeeinrichtung (3) übertragen werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsinformationen zusammen mit den Massenkommunikationsinformationen auf einem Speichermedium (11) gespeichert werden, das Speichermedium (11) auf einer Wiedergabeeinrichtung (12) abgespielt wird und die Steuerungsinformationen von der Wiedergabeeinrichtung (12) an die Sendeeinrichtung (3) übermittelt werden.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Sendeeinrichtung und mit einem fernsteuerbaren Gerät mit einer Empfangseinrichtung für von der Sendeeinrichtung übermittelte Steuerungsinformationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (3) eine Empfangseinrichtung für Massenkommunikationsinformationen aufweist.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Sendeeinrichtung und mit einem fernsteuerbaren Gerät mit einer Empfangseinrichtung für von der Sendeeinrichtung übermittelte Steuerungsinformationen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sendeeinrichtung (3) eine Wiedergabeeinrichtung (12) für Massenkommunikationsinformationen aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (3) eine Rundfunk-Empfangseinrichtung (10) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (3) ein Fernsehgerät (8) oder ein Wiedergabegerät für Rundfunkinformationen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (3) eine Signalerzeugungseinrichtung (13) für die Aussendung von Steuersignalen (4) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das fernsteuerbare Gerät (1) ein Spielgerät (5) ist.
  12. Fernsteuerbares Gerät mit einer Empfangseinrichtung für von einer Sendeeinrichtung mit einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5 übermittelte Steuerungsinformationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (2) Mittel zum Empfangen von Massenkommunikationsinformationen aufweist.
  13. Fernsteuerbares Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (2) Mittel zum Empfangen von wiedergegebenen Rundfunkinhalten aufweist.
  14. Fernsteuerbares Gerät nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das fernsteuerbare Gerät (1) Sensoren zum Empfangen von optischen oder akustischen Steuerungsinformationen aufweist.
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