DE102009008136A1 - Unisex-Urinal - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Urinal, das sowohl von Männern als auch von Frauen benutzt werden kann und ein nach oben offenes, muldenförmiges, sich im zum vorderen Ende hin verjüngendes Auffangbecken mit einer am Boden des Auffangbeckens angeordneten Ablauföffnung aufweist, das sich durch eine hochgezogene Rückwand auszeichnet, die sich wesentlich über das Niveau erhebt, an welchem die Vorderkante des Auffangbeckens liegt und die als Prallplatte ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betritt das Gebiet der Sanitärobjekte und hat ein Urinal zum Gegenstand, welches sowohl von Männern als auch von Frauen benutzt werden kann.
  • Ein Urinal ist eine Vorrichtung zum Urinieren im Stehen. Gegenüber herkömmlichen Sitztoiletten bieten Urinale Vorteile im Bereich der Hygiene, weil das Urinal bei seiner Benutzung nicht berührt werden muss, bei den Kosten für den Betrieb und beim Bedarf des für die Installation erforderlichen Raums. Heutige Urinale sind in der Regel aus Porzellan; Edelstahl oder Kunststoff gefertigt. Seltener kommt Glas zum Einsatz. Urinale sind meistens mit einer Wasserspülung versehen, die manuell oder automatisch betätigt wird. Seit einigen Jahren gibt es auch wasserfreie Urinale, die keine Spülung benötigen.
  • In der Regel sind Urinale für eine Benutzung durch männliche Personen vorgesehen und in den meisten öffentlichen Toilettenräumen für Männer zu finden. Als Weiterentwicklung der so genannten Pinkelrinne weisen die heutigen Urinale zumeist eine weiträumige, sich unten befindliche Auffangschale mit Ablauf und eine hochgezogene Rückwand auf. Üblicherweise werden moderne Urinale so hoch an einer Wand oder Säule hängend montiert, dass der Abstand von der Auffangschale zum Penis eines vor dem Urinal stehenden Mannes relativ gering ist, um das Problem einer Verschmutzung des Urinals durch zurückspritzenden Urin so gering wie möglich zu halten.
  • Männer urinieren üblicherweise aufrecht stehend, dem Urinal zugewandt. Beim Urinieren fließt ihr Harn in Form eines dünnen Strahls durch die schlitzförmige Harnöffnung. Der Harnstrahl dreht sich nach dem Austritt aus der Harnöffnung auf einer Länge von etwa 100 bis 150 mm einmal um die eigene Achse und löst sich dann in einen Sprühstrahl auf. Der sich auflösende Harnstrahl führt bei der stehenden Position vor einem Klosett oder einem Urinal zur eigenen Beschmutzung und insbesondere durch Rückspritzer auch zur Verschmutzung der Umgebung. Eine Verschmutzung durch zurückspritzenden Urin ist aufgrund des geringeren Abstands vom Penis zum Urinal bei einem Wandurinal zwar weniger ausgeprägt als bei einem Sandurinal oder einem Klosett, lässt sich jedoch nicht vollständig vermeiden. Trotz der Fähigkeit des Mannes, den Auftreffpunkt seines Harnstrahls verhältnismäßig genau bestimmen zu können, geht beim Hantieren mit dem Penis leicht etwas daneben. In der Regel fallen nach der Harnentleerung mehrere Harntropfen auf den Beckenrand oder die Sitzauflage des Klosetts, auf den Fußboden und auf die Bekleidung, beim Wandurinal auf den Fußboden und die Bekleidung. Das Entfernen der letzten Harntropfen durch Abwischen mit Toilettenpapier als verhältnismäßig einfache und hygienische Vermeidung der Verschmutzung kommt bei der Benutzung von Urinalen nicht in Betracht, weil sie ausschließlich für das Ableiten von Flüssigkeit konzipiert sind und durch hineingeworfenes Toilettenpapier verstopfen würden.
  • Es gibt auch speziell für eine Benutzung durch Frauen konzipierte Urinale. Diese ähneln in Form und Gestaltung meist einer Sitztoilette und ermöglichen ihre Benutzung in einer leichten, dem Urinal abgewandten Hockposition. Beispiele für auf dem Markt erhältliche Damenurinale sind das Modell „Girly” der Firma Catalano, das Modell ”Lady Loo” der Firma GBH, sowie das Modell „Lady P” der Firma Sphinx Sanitair. Allerdings konnten sich spezielle Frauenurinale als Sanitärobjekte in öffentlichen Toiletten nicht durchsetzen.
  • Auch für Frauen ist es schwierig, ihren Urinstrahl zu kontrollieren, insbesondere gegen Ende der Blasenentleerung, weil sich die Richtung des Urinstrahls mit der Haltung des Oberkörpers ändert. Daher führt auch die Benutzung eines Klosetts oder eines Urinal durch Frauen zu einer Verschmutzung ihrer Kleidung, des Klosetts oder Urinals sowie der Umgebung.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Urinal bereitzustellen, das gleichermaßen von Männern wie von Frauen benutzt werden kann, ohne dass sie in Kontakt mit dem Urinal zu kommen, und das den Urin unabhängig vom Geschlecht der Nutzenden möglichst spritzfrei ableitet, um eine Verschmutzung des Urinals und seiner Umgebung zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird in überraschenderweise durch ein Urinal mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Urinals sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Urinals ergeben sich durch die Auswahl besonders geeigneter Dimensionen der Höhe, Breite und Tiefe des Urinals und des von ihm umfassten Auffangbeckens.
  • Das erfindungsgemäße Urinal umfasst ein nach oben offenes, muldenförmiges Auffangbecken für Urin, das mit einer im hinteren Bereich des Auffangbeckens angeordneten Ablauföffnung versehen ist und eine hochgezogene Rückwand aufweist, die als Prallplatte fungiert.
  • Das erfindungsgemäße Urinal zeichnet sich einerseits durch eine niedrige und schmale Formgebung aus, die es einer Frau ermöglicht, sich mit dem Rücken dem Urinal zugewandt über das Auffangbecken zu hocken, um zu urinieren, ohne mit dem Urinal in Kontakt kommen zu müssen. Je nach Körperhaltung der urinierenden Frau, insbesondere der Haltung ihres Oberkörpers, trifft der Urinstrahl auf den vorderen Bereich des Auffangbeckens auf, sofern die Frau mit aufgerichtetem Oberkörper uriniert, oder im Bereich der Ablauföffnung, wenn sich die Frau beim Urinieren vorbeugt. Durch die schmale Formgebung des erfindungsgemäßen Urinals und insbesondere des Auffangbeckens wird auch ein seitliches Austreten von Spritzern vermieden.
  • Andererseits zeichnet sich das erfindungsgemäße Urinal durch eine hochgezogene Rückwand aus, die sich wesentlich über das Niveau erhebt, an welchem die Vorderkante des Auffangbeckens liegt, und die als Prallplatte ausgebildet ist, so dass der Urinstrahl bei stehender Benutzung durch einen Mann auf die Prallplatte trifft und über den hinteren Ablaufbereich zur Ablauföffnung in dem Auffangbecken abfließt. Durch seine niedrige Bauweise ist das erfindungsgemäße Urinal auch für eine Benutzung durch kleine Männer oder Jungen im Stehen geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Urinal wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren, die eine besonders bevorzugte Ausgestaltung darstellen, näher erläutert, wobei die Figuren lediglich der Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Urinals dienen, aber keinesfalls als die Erfindung in irgendeiner Weise beschränkend anzusehen sind.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Urinals von vorne.
  • 2 zeigt einen Schnitt desselben in der senkrechten Symmetrieebene (Schnittlinie A-A in 1)
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Urinals in Aufsicht.
  • Das erfindungsgemäße Urinal (1) weist ein Unterteil (2) auf, das sich in der Höhe vom unteren Ende des Urinals bis zur Abflussöffnung (4) in dem Auffangbecken (3) erstreckt. Dieses Unterteil (2) muss hoch genug sein, um zumindest ein Ablaufrohr aufnehmen zu können, vorzugsweise in Verbindung mit einer Geruchsverschlusseinheit. Dadurch ist das Ablaufrohr und/oder die Geruchsverschlusseinheit bei einem montierten Urinal nicht zu sehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Urinal (2) als Standurinal ausgestaltet, das wandständig oder an einer Säule stehend montiert wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Urinal (2) eine Rückwand aufweist oder mit einer zusätzlichen Rückwand versehen ist, so dass es nicht an einer Wand oder anderweitigen Montagefläche, sondern frei stehend montiert werden kann, ohne dass die Rückseite der Prallplatte (5) erkennbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Urinal für eine hängende Montage an einer Wand oder Montagefläche ausgestaltet sein. Bei dieser Ausführungsform bildet das Unterteil keine Standfläche, sondern endet bei einem montierten Urinal knapp oberhalb des Bodens, wodurch eine Reinigung des Bodens erleichtert wird. Auch bei der Ausgestaltung als hängendes Urinal nimmt das Unterteil das Ablaufrohr und/oder die Geruchsverschlusseinheit auf, so dass sie für den Benutzer nicht zu sehen sind.
  • Oberhalb des Unterteils (2) befindet sich das muldenförmige, nach oben offene Auffangbecken (3). Das Auffangbecken (3) tritt zumindest vorne deutlich über das vordere Ende des Unterteils (2) vor. Dadurch wird es einem stehenden Benutzer ermöglicht, nah genug an das Auffangbecken (3) heranzutreten, so dass ein beim Beenden des Miktierens nach unten fallender Tropfen in das Auffangbecken (3) gelangt.
  • Der Rand (8, 8') des Auffangbeckens (3) verläuft im Wesentlichen horizontal. Es ist nicht als Sitzauflage ausgestaltet, sondern relativ schmal ausgeführt. Dadurch wird ein Benutzen des Urinals (1) im Sitzen zwar nicht unmöglich gemacht, jedoch erheblich erschwert.
  • Im vorderen Bereich ist das Auffangbecken (3) so gestaltet, dass seine Seiten (8, 8') spitz, abgerundet, rund, oval oder elliptisch aufeinander zulaufen. Vorzugsweise laufen die Seiten (8, 8') des Auffangbeckens (3) nach vorne bogenförmig spitz zu, so dass das Vorderende des Auffangbeckens (3) möglichst weit zwischen die in der Regel leicht gespreizten Beine des Benutzers oder der Benutzerin reicht. Dadurch können auch sich am Ende der Miktion lösende Harntropfen in das Auffangbecken (3) und nicht daneben fallen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung erhebt sich die vordere Kante (9) des Auffangbeckens (3) etwas über das Niveau der Seitenränder (8, 8') des Auffangbeckens (3). Dadurch kann ein Austreten nach vorne spritzender Urintropfen über den Rand des Auffangbeckens (3) hinweg zuverlässiger verhindert und eine Verschmutzung der Umgebung des Urinals (1) vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Urinal (1) weist eine Prallplatte (5) im hinteren Bereich des Auffangbeckens (3) auf. Die Prallplatte (5) ist im Wesentlichen vertikal angeordnet und erhebt sich wesentlich über das Niveau an welchen die Seitenränder (8, 8') und die Vorderkante (9) des Auffangbeckens (3) liegen. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Prallplatte (5) eine leicht konkave Form auf, so dass sie in ihrem oberen Bereich, der etwa die obere Hälfte des Urinals (1) ausmacht und den der Harnstrahl eines im Stehen urinierenden Mannes trifft, einen leichten Überhang aufweist. Dadurch wird ein Rückspritzen des Urins weitgehend vermieden und der Urin sicher nach unten abgeleitet.
  • Das Auffangbecken (3) weist eine Ablauföffnung (4) in seinem Boden auf. Die Ablauföffnung (4) befindet sich im hinteren Bereich des Auffangbeckens (3), der die tiefste Stelle des Auffangbeckens markiert. Durch die im Beckenboden angeordnete Ablauföffnung (4) wird das Auffangbecken (3) in einen vorderen Ablaufbereich (6), der sich von der Ablauföffnung (4) bis zur Vorderkante (9) des Urinals (1) erstreckt, und in einen hinteren Ablaufbereich (7) unterteilt, der sich von der Ablauföffnung (4) nach hinten erstreckt, steiler verläuft als der vordere Ablaufbereich (6) und übergangslos in den unteren Bereich der Prallplatte (5) übergeht. Sowohl der vordere Ablaufbereich (6) als auch der hintere Ablaufbereich (7) weisen eine konkave Form auf, die dem möglichst spritzfreien Ableiten des auftreffenden Urins zur Ablauföffnung (4) dient.
  • Als besonders zweckmäßig haben sich Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Urinals (1) erwiesen, bei denen das Auffangbecken (3), bezogen auf seine seitlichen Ränder (8, 8'), eine Höhe von mindestens 30 cm, vorzugsweise eine Höhe von mindestens 35 cm und besonders bevorzugt eine Höhe von mindestens 37 cm aufweist, jedoch nicht höher als 60 cm, vorzugsweise nicht höher als 50 cm und besonders bevorzugt nicht höher als 40 cm, ist.
  • Die Höhe der Rückwand/Prallplatte (5) beträgt vorzugsweise mindestens 80 cm, vorzugsweise mindestens 90 cm und besonders bevorzugt mindestens 95 cm, ist jedoch nicht höher als 120 cm, vorzugsweise nicht höher als 100 cm und besonders bevorzugt nicht höher als 98 cm.
  • Die Breite des Urinals (1), gemessen in Höhe der Seitenränder (8, 8') des Auffangbeckens (3), beträgt mindestens 30 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm und besonders bevorzugt mindestens 43 cm, ist jedoch nicht breiter als 60 cm, vorzugsweise nicht breiter als 50 cm und besonders bevorzugt nicht breiter als 45 cm.
  • Das erfindungsgemäße Urinal (1) zeichnet sich somit auch dadurch aus, dass es tiefer als breit ist. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Breite zu Tiefe 1:1,5 bis 2.
  • Das Urinal (1) kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen. Die geeigneten Werkstoffe sind harnbeständig. Bevorzugte Werkstoffe, aus denen das erfindungsgemäße Urinal (1) hergestellt werden kann, sind beispielsweise Keramik, rostfreier Edelstahl, Kunststoff und Glas.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Wand des erfindungsgemäßen Urinals, insbesondere die Innenwand des Auffangbeckens (3) und der Prallplatte (5), eine stark hydrophobe Oberfläche auf, die eine sich aus Mikro- und Nanostrukturen zusammensetzende Oberflächenstruktur aufweist. Mit dieser Oberfläche, die für den so genannten „Lotusblüteneffekt” verantwortlich ist, kann eine Selbstreinigung der mit dem Urin in Berührung kommenden Oberflächen erzielt werden. Diese Wirkung ist insbesondere bei den wasserfreien Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Urinals von großem Vorteil.
  • Das erfindungsgemäße Urinal kann mit einer Wasserspülung versehen sein, die manuell oder automatisch betätigt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Urinal um ein wasserfreies Urinal, das heißt um ein so genanntes Trockenurinal, das ohne Wasserspülung auskommt.
  • In einer besonderen Ausgestaltung kann der Rand des Auffangbeckens (3) mit einer Spülrinne versehen sein, die verhindert, dass bei einer mit einer Spülvorrichtung versehenen Ausführungsform das Spülwasser über den Rand des Auffangbeckens hinaus gelangt.
  • In weiteren Ausgestaltungen kann das Auffangbecken (3) auf seiner Innenseite der Länge nach Spülwasserleitrippen aufweisen, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Urinals verlaufen.

Claims (8)

  1. Urinal, umfassend ein nach oben offenes, muldenförmiges, sich im zum vorderen Ende hin verjüngendes Auffangbecken mit einer am Boden des Auffangbeckens angeordneten Ablauföffnung, gekennzeichnet durch eine hochgezogene Rückwand, die sich wesentlich über das Niveau erhebt, an welchem die Vorderkante des Auffangbeckens liegt und die als Prallplatte ausgebildet ist.
  2. Urinal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es an einer Wand oder Säule stehend montierbar ist.
  3. Urinal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Auffangbeckens im vorderen Bereich im wesentlichen horizontal oder sich zum vorderen Ende des Auffangbeckens hin leicht erhöhend verläuft.
  4. Urinal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte konkav ist.
  5. Urinal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Spülvorrichtung versehen ist.
  6. Urinal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Trockenurinal ausgebildet ist.
  7. Urinal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Porzellan, Keramik, Metall, Glas oder Kunststoff besteht.
  8. Urinal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbecken eine stark hydrophobe Oberfläche aufweist, die eine sich aus Mikro- und Nanostrukturen zusammensetzenden Oberflächenstruktur aufweist.
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