DE102009007467A1 - Vorrichtung zur Bildung einer mindestens zwei Matten aufweisenden Bodenmattenanordnung - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer mindestens zwei Matten aufweisenden Bodenmattenanordnung Download PDF

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F19/10Built-in gratings, e.g. foot-scrapers
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    • A47G27/0212Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer mindestens zwei Matten, wie Laufmatten, Fußabstreifer oder dergleichen, aufweisenden Bodenmattenanordnung, wobei jede Matte aus mehreren von mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichteten, über Querverbinder, Bänder, Seile oder dergleichen, miteinander verbundenen Tragstäben besteht, von denen jeder auf seiner Oberseite mit einem Reinigungsbelag bzw. -streifen versehen ist. Für Tragstabmatten bzw. -roste der eingangs genannten Art soll in einfacher Weise eine Möglichkeit geschaffen werden, mit mehreren solcher Matten eine Bodenmattenanordnung auszubilden. Hierzu sind zumindest zwei nebeneinanderliegende Tragstäbe jeder Matte an ihren in Stablängsrichtung beiden äußeren Enden mit jeweils einem Stababstandshalteelement ausgebildet und zwei in Stablängsrichtung in Flucht aneinandergelegte Matten sind durch ein in dem Standabstand von oben hin benachbarten Stababstandshalteelemente überbrückendes Verriegelungsteil miteinander kuppelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer mindestens zwei Matten, wie Laufmatten, Fußabstreifer oder dergleichen, aufweisenden Bodenmattenanordnung, wobei jede Matte aus mehreren von mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichteten, über Querverbinder, Bänder, Seile oder dergleichen, miteinander verbundenen Tragstäben besteht, von denen jeder auf seiner Oberseite mit einem Reinigungsbelag bzw. -streifen versehen ist.
  • Ein Rost bzw. eine Matte mit solchen Tragstäben ist durch die DE 103 44 235 A1 bekannt geworden. Die Tragstäbe besitzen unten bzw. bodenseitig Nutprofile mit Einhaknuten für die Querverbinder und oben Aufnahmenuten für die nachgiebigen Einsatzstreifen, z. B. Filz, Bürstmaterial, Gummi, Textil oder dergleichen Reinigungsbeläge. Zur Verbindung der Tragstäbe kommen auch Bänder oder Seile zum Einsatz.
  • Aus der EP 04 99 474 A2 ist es für Bodenmatten anderer Art bekannt, aneinander gereihte Matten im angrenzenden Randbereich durch in bodenseitige Nuten eingelegte Platten miteinander zu verbinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Tragstabmatten bzw. -roste der eingangs genannten Art in einfacher Weise eine Möglichkeit zu schaffen, mit mehreren solcher Matten eine Bodenmattenanordnung auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest zwei nebeneinander liegende Tragstäbe jeder Matte an ihren in Stablängsrichtung beiden äußeren Enden mit jeweils einem Stababstandshalteelement ausgebildet sind und zwei in Stablängsrichtung in Flucht aneinander gelegte Matten durch ein in dem Stababstand von oben die benachbarten Stababstandshalteelemente überbrückendes Verriegelungsteil miteinander kuppelbar sind. Es lässt sich damit eine beliebige Anzahl von Matten in Stablängsrichtung einander angrenzend miteinander verbinden, nämlich durch das die Stababstandshalteelemente übergreifende Verriegelungsteil. Die Matten können nicht mehr nach außen verrutschen, weil der Stababstand durch die Abstandshalteelemente, z. B. Schrauben, Stifte oder Hülsen, auch bei Trittbelastung unverändert bestehen bleibt und keine Querbewegungen auftreten. Da das Verriegelungsteil keinen Kontakt zum Boden hat, kommt es außerdem zu keiner zusätzlichen Geräuschentwicklung.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Verriegelungsteil als auf einem Stababstandshalteelement drehbar angeordnete Schwenkkupplung ausgebildet ist, deren freies Ende mit einer das andere Stababstandshalteelement übergreifenden Rastausnehmung versehen ist. Das Stababstandshalteelement der einen Matte dient somit gleichzeitig als Schwenkachse, mit dem Vorteil, dass die Schwenkkupplung bzw. der Schwenkriegel ein integrierter Bestandteil der Matte ist und nicht verloren gehen kann. Zum Verbinden mit dem Stababstandshalteelement der angrenzend angelegten zweiten Matte braucht die Schwenkkupplung lediglich aus ihrer Ruheposition in dem Standabstand zwischen den Tragstäben der anderen Matte ausgeschwenkt und mit dem Stababstandshalteelement der anderen Matte verrastet zu werden. Die Rastausnehmung kann ein vertikaler oder ein schräger Schlitz sein.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung kann das Verriegelungsteil als Aufsteckkupplung ausgebildet sein, die in Aufsteckrichtung zwei im Abstand der benachbarten Stababstandshalteelemente vorgesehene Rastausnehmungen auf weist, in die die Stababstandshalteelemente beim Aufstecken eintauchen. Es handelt es hierbei um eine Ein- bzw. Aufclip-Ausführung.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 von einer weiter nicht dargestellten Bodenmatte drei durch einen Querverbinder zusammengehaltene Tragstäbe, in einer in Stablängsrichtung gesehenen Vorderansicht;
  • 2 bis 5 verschiedene Ausführungen von Verriegelungsteilen, nach den 2 und 3 als Schwenkkupplung und nach den 4 und 5 als Aufsteckkupplung, zur Kupplung einer Matte mit einer in Stablängsrichtung angelegten zweiten Matte;
  • 6 in der Draufsicht zwei in Stablängsrichtung in Flucht ausgerichtete Matten, vor der Kupplungsverbindung zur Ausbildung einer Bodenmattenanordnung;
  • 7 und 8 in einer längsseitigen Seitenansicht zwei durch eine Schwenkkupplung miteinander verbundene Matten; und
  • 9 und 10 in einer längsseitigen Seitenansicht zwei durch eine Aufsteckkupplung miteinander verbundene Matten.
  • Von einer weiter nicht gezeigten Matte 1 sind in 1 drei profilierte Tragstäbe 2 bodenseitig durch ein Querverbinderelement 3 miteinander verbunden. Jeder Tragstab 2 weist im Ausführungsbeispiel an seiner Oberseite eine hinterschnittene Aufnahmenut 4 für Reinigungsbeläge bzw. -streifen 5 und an seiner Unterseite mit Einhakrastmitteln ausgebildete Nutprofile 6 auf, in die der Querverbinder 3 verrastet wird.
  • Die hier beiden rechten äußeren Tragstäbe 2 der 1 sind durch ein Stababstandshalteelement 7 so miteinander befestigt, dass ein gleich bleibender, fester Stababstand 8 zwischen den beiden nebeneinander liegenden Tragstäben 2 eingehalten wird. In diesem festen Stababstand 8 ist auf dem gleichzeitig als Schwenkachse dienenden Stababstandshalteelement 7 ein Verriegelungsteil 9 angeordnet bzw. gelagert, das sich zur Verbindung mit einer zweiten Matte in der Zeichnungsebene nach vorne herausschwenken lässt.
  • Die 2 und 3 zeigen solche als Schwenkkupplung 9a, 9b ausgebildeten Verriegelungsteile 9, die an ihrem einen Ende zur Lagerung auf dem Stababstandshalteelement 7 mit einer Bohrung 10 und an ihrem anderen, davon entfernten Ende mit einer nach 2 schlitzartigen, schräg verlaufenden Rastausnehmung 11a und nach 3 mit einer vertikal geschlitzten Rastausnehmung 11b versehen sind.
  • Der 6 läßt sich die Ausbildung einer Bodenmattenanordnung aus zwei Matten 1a, 1b vor der Ankupplung durch das Verriegelungsteil 9 als Schwenkkupplung 9a entnehmen. Die beiden Matten 1a, 1b sind in Stablängsrichtung in Flucht zueinander ausgerichtet, so dass die auf dem Stababstandshalteelement 7b der rechten Matte 1b gelagerte Schwenkkupplung 9a oder 9b lediglich aus seiner Ruheposition (vgl. 1) nach außen verschwenkt zu werden braucht, um dann mit der Rastausnehmung 11a oder 11b (vgl. die 2 und 3) das Stababstandshalteelement 7a der linken Matte 1a übergreifen zu können, wonach die beiden Matten 1a, 1b sicher miteinander gekuppelt sind.
  • In den 7 und 8 ist die gekuppelte Bodenmattenanordnung der beiden Matten 1a, 1b dargestellt, einerseits mit der die schräg verlaufende Rastausnehmung 11a aufweisenden Schwenkkupplung 9a (7) und andererseits mit der eine vertikale Rastausnehmung 11b aufweisenden Schwenkkupplung 9b (8).
  • Die 9 und 10 zeigen eine solche Bodenmattenanordnung, bei denen die beiden Matten 1a, 1b mit einem als Aufsteckkupplung 12a bzw. 12b (vgl. die 4 und 5) ausgebildeten Verriegelungsteil 12 miteinander gekuppelt sind. Die Aufsteckkupplung 12a nach 9 bzw. 4 ist an ihren beiden äußeren Enden mit schräg verlaufenden Rastausnehmungen 11a und die Aufsteckkupplung 12b der 10 bzw. 5 mit vertikalen Rastausnehmungen 11b versehen. Zum Aneinanderkuppeln der beiden Matten 1a, 1b übergreifen die Rastausnehmungen 11a bzw. 11b der Aufsteckkupplung 12a bzw. 12b die benachbarten Stababstandshalteelemente 7a, 7b der beiden Matten 1a, 1b.
  • 1
    Matte
    1a, 1b
    Matte
    2
    Tragstab
    3
    Querverbinder/-element
    4
    Aufnahmenut
    5
    Reinigungsbelag/-streifen
    6
    Nutprofil
    7
    Stababstandshalteelement
    7a, 7b
    Stababstandshalteelement
    8
    Stababstand
    9
    Verriegelungsteil
    9a, 9b
    Schwenkkupplung
    10
    Bohrung
    11a
    Schrägerastausnehmung
    11b
    vertikale Rastausnehmung
    12
    Verriegelungsteil
    12a, 12b
    Aufsteckkupplung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10344235 A1 [0002]
    • - EP 0499474 A2 [0003]

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Bildung einer mindestens zwei Matten, wie Laufmatten, Fußabstreifer oder dergleichen, aufweisenden Bodenmattenanordnung, wobei jede Matte aus mehreren von mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichteten, über Querverbinder, Bänder, Seile oder dergleichen, miteinander verbundenen Tragstäben besteht, von denen jeder auf seiner Oberseite mit einem Reinigungsbelag bzw. -streifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei nebeneinander liegende Tragstäbe (2) jeder Matte (1a, 1b) an ihren in Stablängsrichtung beiden äußeren Enden mit jeweils einem Stababstandshalteelement (7; 7a, 7b) ausgebildet sind und zwei in Stablängsrichtung in Flucht aneinander gelegte Matten (1a, 1b) durch ein in dem Stababstand (8) von oben die benachbarten Stababstandshalteelemente (7a, 7b) überbrückendes Verriegelungsteil (9; 12) miteinander kuppelbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (9) als auf einem Stababstandshalteelement (7; 7a, 7b) drehbar angeordnete Schwenkkupplung (9a, 9b) ausgebildet ist, deren freies Ende mit einer das andere Stababstandshaltelement (7b bzw. 7a) übergreifenden Rastausnehmung (11a, 11b) versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (12) als Aufsteckkupplung (12a, 12b) ausgebildet ist, die in Aufsteckrichtung zwei im Abstand der benachbarten Stababstandshalteelemente (7a, 7b) vorgesehene Rastausnehmungen (11a; 11b) aufweist, in die die Stababstandshalteelemente (7a, 7b) beim Aufstecken eintauchen.
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