DE102009007180A1 - Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents

Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem aufblasbaren Schulterbereich (11), der sich im aufgeblasenen und im Fahrzeug montierten Zustand des Gassacks (1) auf Höhe einer Schulterregion des zu schützenden Fahrzeuginsassen (2) erstreckt. Erfindungsgemäß ist der Schulterbereich (11) so beschaffen, dass er sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1) - in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet - überwiegend hinter einem Schultergelenk (21) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (2) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Gassack ist beispielsweise aus der DE 10 2005 047 606 A1 bekannt.
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, einen Gassack zur Verfügung zu stellen, der den Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall möglichst gut in seiner Sitzposition stabilisiert und der so beschaffen ist, dass der Fahrzeuginsasse bei einem Aufprall auf den Gassack soweit wie möglich geschont wird.
  • Dieses Problem wird durch den Gassack mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Danach wird ein Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem bereitgestellt, der einen aufblasbaren Schulterbereich aufweist, der sich im aufgeblasenen und im Fahrzeug montierten Zustand des Gassacks auf Höhe (bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung) einer Schulterregion des zu schützenden Fahrzeuginsassen erstreckt. Der Schul terbereich ist so beschaffen, dass er sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks – in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet – überwiegend hinter einem Schultergelenk des zu schützenden Fahrzeuginsassen erstreckt.
  • Beispielsweise ist der Schulterbereich so ausgebildet und der Gassack so im Fahrzeug anzuordnen, dass sich der Schulterbereich vollständig hinter dem Schultergelenk des Fahrzeuginsassen erstreckt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung verläuft ein Abschnitt des Schulterbereiches – in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet – so hinter der Schulterregion (d. h. hinter dem Schultergelenk) des Fahrzeuginsassen, dass er nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack die Schulter des Fahrzeuginsassen umgreift und an dem Rücken des Fahrzeuginsassen anliegt.
  • Insbesondere erstreckt sich der Schulterbereich des aufgeblasenen Gassacks zumindest teilweise seitlich zu der Schulterregion des Fahrzeuginsassen, d. h. zwischen einer Fahrzeugseitenstruktur und dem Fahrzeuginsassen. Der Schulterbereich verläuft somit zwar „hinter” dem Schultergelenk und dennoch zwischen einer Fahrzeugseitenstruktur und dem Fahrzeuginsassen, d. h. Schultergelenk und der Schulterbereiches des Gassacks können – in Fahrzeugquerrichtung betrachtet – einen Versatz zueinander aufweisen.
  • Beispielsweise weist der Schulterbereich des Gassacks einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf, wobei sich der erste Abschnitt im aufgeblasenen Gassack seitlich der Schulterregion des Fahrzeuginsassen befindet und der zweite Abschnitt nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack die Schulterregion des Fahrzeuginsassen umgreift und an dem Rücken des Fahrzeuginsassen anliegt.
  • Damit wird der Fahrzeuginsasse nach einem Aufprall auf den Gassack, insbesondere infolge einer Seitenkollision, in seiner Sitzposition, d. h. in seiner Position relativ zu einem Fahrzeugsitz, auf dem er sich befindet, stabilisiert. Beispielsweise wird durch den die Schulterregion des Fahrzeuginsassen umgreifenden Abschnitt des Schulterbereiches des Gassacks eine Kippbewegung des Fahrzeuginsassen auf die Kollisionsstelle abgebremst bzw. verhindert. Gleichzeitig wird, dadurch, dass der Schulterbereich des Gassacks hauptsächlich hinter dem Schultergelenk wirkt, ein Krafteintrag über das Schultergelenk und den Arm des Fahrzeuginsassen auf empfindliche Körperregionen (insbesondere auf die Thoraxregion) abgeschwächt bzw. vermieden.
  • Darüber hinaus kann der Gassack so ausgebildet sein, dass er nach Aktivieren infolge einer Kollision des Fahrzeugs Kollisionsenergie vorwiegend mit seinem Schulterbereich absorbiert, das heißt der aufgeblasene Gassack erstreckt sich beispielsweise ausschließlich im Bereich der Schulterregion und insbesondere ausschließlich hinter dem Schultergelenk des zu schützenden Fahrzeuginsassen. Gemäß einer anderen Variante weist der Gassack unterhalb seines Schulterbereiches, insbesondere im Thoraxbereich des Fahrzeuginsassen, eine verminderte Dicke quer zu seiner Hauptentfaltungsebene auf, wobei die „Hauptentfaltungsebene” des Gassacks eine Ebene ist, entlang derer sich der aufgeblasene Gassack hauptsächlich erstreckt.
  • In einer anderen Variante der Erfindung weist der Schulterbereich im aufgeblasenen Gassack – entlang seiner Entfaltungsrichtung nach vorne (das heißt in Vorwärtsfahrtrichtung) betrachtet – eine geringere Ausdehnung auf als ein Bereich des Gassacks (z. B. Thorax- und oder Beckenbereich), der sich unterhalb des Schulterbereichs erstreckt. Insbesondere ist der Schulterbereich des Gassacks so gestaltet, dass der Fahrzeuginsasse im Kollisionsfall mit seinem Schultergelenk nicht auf den Schulterbereich des Gassacks auftrifft, sondern das Schultergelenk nach dem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack vor dem Schulterbereich des Gassacks positioniert ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die „Entfaltungsrichtung” des Gassacks nicht zwingend genau entlang der Fahrzeuglängsachse verlaufen muss, sondern beispielsweise in Abhängigkeit von einer Einbauposition des Gassacks in oder an einem Fahrzeugsitz, auch schräg zur Fahrzeuglängsachse verlaufen kann. Beispielsweise verläuft die Entfaltungsrichtung näherungsweise senkrecht zu einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
  • In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gassacks ist der Verlauf der in Vorwärtsfahrtrichtung weisenden Seite des Schulterbereichs an die Schultergelenkregion (und z. B. auch an den Verlauf des Oberarms) des Fahrzeuginsassen angepasst. Dies beispielsweise dadurch, dass die in Vorwärtsfahrtrichtung weisende Seite des aufgeblasenen Schulterbereichs konkav gekrümmt verläuft, so dass an dieser Seite des Gassacks eine Einbuchtung vorhanden ist, in die sich der Schultergelenkbereich des Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall hineinbewegt.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Schulterbereich des Gassacks mehrere aufblasbare Kammern auf. Beispielsweise sind die Kammern voneinander unabhängige, separate aufblasbare Elemente. In einer anderen Variante stehen die ver schiedenen Kammern des Schulterbereiches in Strömungsverbindung miteinander. Insbesondere sind die Kammern des Schulterbereiches so gestaltet, dass sie unterschiedliche Wirkdicken, d. h. Dicken senkrecht zur Hauptentfaltungsebene des Gassacks, aufweisen und in ihnen auch während oder nach dem Aufblasen des Gassacks unterschiedliche Innendrücke vorliegen können. Zudem sind die Kammern insbesondere zeitversetzt befüllbar, das heißt der Gassack wirkt so mit einer Aufblasvorrichtung (zum Beispiel in Form eines pyrotechnischen Gasgenerators) zusammen, dass die Kammern des Schulterbereiches bzw. einige der Kammern nicht zeitgleich, sondern zeitversetzt zueinander befüllt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem Fahrzeugsitz und einem wie oben beschriebenen Gassack, wobei ein Abschnitt des sich überwiegend hinter dem Schultergelenk des Fahrzeuginsassen erstreckenden Schulterbereiches des Gassacks nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack insbesondere zwischen der Schulterregion und einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verläuft.
  • Insbesondere ist der Gassack in dem Fahrzeugsitz (zum Beispiel in einer Seitenwange des Fahrzeugsitzes) oder seitlich an dem Fahrzeugsitz angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Gassäcke beschränkt, die an oder in einem Fahrzeugsitz anzuordnen sind. Beispielsweise ist auch ein Gassack, der an einer Fahrzeuglängsseite (z. B. einer Fahrzeugtür) angeordnet ist, mit von der Erfindung erfasst; das heißt er weist einen Abschnitt auf, der nach Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack auf Höhe der Schulter an dem Rücken des Fahrzeuginsassen anliegt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; und
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 weist der erfindungsgemäße Gassack 1 eine Schulterregion 11 auf, die sich in aufgeblasenem Zustand auf Höhe einer Schulterregion eines durch den Gassack zu schützenden Fahrzeuginsassen 2 erstreckt. Genauer verläuft der Schulterbereich 11 – auf die Vorwärtsfahrtrichtung bezogen – nahezu vollständig hinter einem Schultergelenk 21 des Fahrzeuginsassen.
  • Die Schulterregion 11 des Gassacks weist einen ersten Abschnitt 12 auf, der sich – bezogen auf die Entfaltungsrichtung E des Gassacks nach vorne – im aufgeblasenen Zustand des Gassacks 1 vor einem zweiten Abschnitt 13 erstreckt. Der erste Abschnitt 12 weist eine Vorderseite 111 mit einer konkaven Krümmung 1111 auf, die an den Verlauf der hinteren Kontur der Region im Bereich des Schultergelenkes 21 angepasst ist.
  • Der Gassack ist so angeordnet, dass das Schultergelenk 21 des Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall im Wesentlichen nicht auf den Gassack auftrifft, sondern sich in die durch die Krümmung 1111 definierte Einbuchtung hineinbewegt. Der Fahrzeuginsasse 2 prallt somit im Wesentlichen nur mit seiner hinter dem Schultergelenk liegenden Schulter- bzw. Rückenpartie auf den Schulterbereich des Gassacks 1 auf. Allerdings ist es auch denkbar, dass sich z. B. der erste Abschnitt 12 des Gassacks nach vorne etwas über die Lage des Schultergelenkes 21 hinauserstreckt. Zudem kann der Gassack natürlich weitere Schutzbereiche aufweisen, die sich etwa unterhalb (z. B. zum Schutz des Thorax) oder oberhalb (zum Schutz des Kopfes) des Schulterbereiches 11 erstrecken.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 ist der Schulterbereich 11 des Gassacks 1 so ausgestaltet, dass sich der vordere Abschnitt 12 zwar hinter dem Schultergelenk 21, jedoch seitlich zu dem zu schützenden Fahrzeuginsassen entfaltet, d. h. zwischen einer (nicht dargestellten) Fahrzeugseitenstruktur und dem Fahrzeuginsassen. Der hintere Abschnitt 13 umgreift nach oder während des Aufpralls des Fahrzeuginsassen auf den Gassack die Schulter des Fahrzeuginsassen und liegt somit zumindest teilweise an dem Rücken des Fahrzeuginsassen an. Insbesondere verläuft der hintere Abschnitt dann zumindest teilweise zwischen der Schulter des Fahrzeuginsassen und einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes (nicht dargestellt), auf dem der Fahrzeuginsasse sitzt.
  • Der in 1 dargestellte Gassack weist – wie oben bereits erwähnt – insbesondere unterhalb und/oder oberhalb des Schulterbereiches einen oder mehrere weitere Bereiche (zum Beispiel in Form von vollständig getrennten oder miteinander in Strömungsverbindung stehenden Kammern) auf, die weitere Körperregionen des Fahrzeuginsassen schützen sollen.
  • Sämtliche Bereiche des Gassacks 1 können zeitversetzt befüllt werden und/oder während oder nach dem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack unterschiedliche Innendrücke annehmen. Hierfür können z. B. bestimmte Ventilvorrichtungen zwischen den einzelnen Bereichen (Kammern) vorhanden sein.
  • 2 zeigt eine horizontale Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Gassacks 1, der wie der Gassack des Ausführungsbeispiels der 1 einen Schulterbereich 11 mit einem vorderen und einem hinteren Abschnitt 12, 13 aufweist.
  • Im aufgeblasenen Zustand erstreckt sich der Schulterbereich 11 des Gassacks einerseits zwischen einer Fahrzeugseitenstruktur 3 und einer Rückenlehne 4 eines Fahrzeugsitzes, auf dem sich der zu schützende Fahrzeuginsasse 2 befindet. Andererseits verläuft nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen auf den Gassack ein hinterer Abschnitt des Schulterbereiches 11 anliegend an eine Rückenpartie 22 des Fahrzeuginsassen, wobei sich der Schulterbereich mit einem Abschnitt zwischen der Rückenpartie 21 des Fahrzeuginsassen und der Rückenlehne 4 erstreckt. Der Schulterbereich 11 des Gassacks ist so beschaffen, dass er sich zwischen den Rücken und die Rückenlehne 4 hineinentfalten kann, wobei die Rückenlehne auch weg- oder eingedrückt werden kann.
  • Insbesondere wird durch das Hintergreifen der Schulter des Fahrzeuginsassen eine Dreh- bzw. Kippbewegung des Fahrzeuginsassen im Verlauf der Kollision vermieden oder es wird eine Dreh- oder Kippbewegung eingeleitet, die den Fahrzeuginsassen im Fahrzeugsitz stabilisiert, ihn beispielsweise in einen Sicherheitsgurt hineindrückt.
  • 1
    Gassack
    2
    Fahrzeuginsasse
    3
    Fahrzeugseitenstruktur
    4
    Rückenlehne
    11
    Schulterbereich
    12
    erster Abschnitt
    13
    zweiter Abschnitt
    21
    Schultergelenk
    22
    Rücken
    111
    Vorderseite
    1111
    Krümmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005047606 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem aufblasbaren Schulterbereich (11), der sich im aufgeblasenen und im Fahrzeug montierten Zustand des Gassacks (1) auf Höhe einer Schulterregion des zu schützenden Fahrzeuginsassen (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (11) so beschaffen ist, dass er sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1) – in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet – überwiegend hinter einem Schultergelenk (21) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (2) erstreckt.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schulterbereich (11) im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1) vollständig hinter dem Schultergelenk (21) des Fahrzeuginsassen (2) erstreckt.
  3. Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (11) so beschaffen ist, dass er nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen (2) auf den Gassack (1) die Schulter des Fahrzeuginsassen umgreift.
  4. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Abschnitt des Schulterbereiches (11) so hinter dem Schultergelenk (21) des Fahrzeuginsassen erstreckt, dass er nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen (2) auf den Gassack (1) an dem Rücken (22) des Fahrzeuginsassen (2) anliegt.
  5. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schulterbereich (11) im aufgeblasenen Gassack (1) zumindest teilweise seitlich zu der Schulterregion des Fahrzeuginsassen (2) erstreckt.
  6. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (11) im aufgeblasenen Gassack (1) – entlang seiner Entfaltungsrichtung nach vorne betrachtet – eine geringere Ausdehnung aufweist als ein Bereich des Gassacks, der sich unterhalb des Schulterbereiches (11) erstreckt.
  7. Gassack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sich unterhalb des Schulterbereiches (11) erstreckende Bereich des Gassacks der Thorax- und/oder der Beckenregion des Fahrzeuginsassen (2) zugeordnet ist.
  8. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Vorwärtsfahrtrichtung weisende Seite (111) des Schulterbereichs (11) an die Schultergelenkregion des Fahrzeuginsassen (2) angepasst ist.
  9. Gassack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Vorwärtsfahrtrichtung weisende Seite (111) des Schulterbereichs (11) konkav gekrümmt verläuft.
  10. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (11) des Gassacks (1) mehrere aufblasbare Kammern aufweist.
  11. Fahrzeugsitzanordnung mit einem Fahrzeugsitz und einem Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Schulterbereiches (11) des Gassacks (1) sich nach einem Aufprall des Fahrzeuginsassen (2) auf den Gassack zwischen dem Rücken (22) des Fahrzeuginsassen (2) und einer Rückenlehne (4) des Fahrzeugsitzes positioniert.
  13. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (1) in dem Fahrzeugsitz oder seitlich an dem Fahrzeugsitz angeordnet ist.
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