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Die
vorliegende Beschreibung betrifft Ausführungsformen einer Halbleiterkonfiguration
mit einem integrierten Koppler und ein Verfahren zum Herstellen
einer Halbleiterkonfiguration mit einem integrierten Koppler.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bei
vielen Anwendungen müssen
Signale zwischen Schaltungen übertragen
werden, die auf unterschiedlichen elektrischen Potentialen betrieben werden.
Die elektrische Potentialdifferenz zwischen den jeweiligen Schaltungen
kann bis zu mehreren hundert Volt oder noch höher betragen.
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Üblicherweise
wurden Pegelumsetzer oder Pegelwandler (engl.: level shifter) verwendet,
um Signale zwischen Schaltungen auf unterschiedlichen elektrischen
Potentialen zu übertragen.
Pegelumsetzer enthalten ein schaltendes Element wie etwa einen MOS-Transistor,
dessen Durchschlagspannung über
der elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Schaltungen liegt,
um einen Setzimpuls (engl.: set puls) und einen Rücksetzimpuls
(engl.: reset puls) zu erzeugen. Die Impulse werden durch Betreiben des
schaltenden Elements erzeugt, was in der empfangenden Schaltung
einen Stromimpuls verursacht. Der Stromimpuls wird beispielsweise
dadurch detektiert, daß ein
Spannungsabfall über
einen Widerstand in der empfangenden Schaltung erfaßt wird.
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Die
Verwendung von Pegelumsetzern ist wegen inhärenter großer dynamischer parasitärer Kapazitäten auf
einen Frequenzbereich von bis zu etwa 300 kHz oder bei Verwendung
eines Silizium-auf-Isolator-(SOI)-Substrats von bis zu etwa 600
kHz beschränkt.
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Eine
weitere Option zur Signalübertragung zwischen
Schaltungen auf verschiedenen elektrischen Potentialen wird durch
kernlose Transformatoren bereitgestellt, die Spulen enthalten, die
beispielsweise übereinander
angeordnet sind und durch ein Isoliermaterial voneinander isoliert
sind. Kernlose Transformatoren liefern eine Signalübertragung
im MHz-Bereich.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird eine Halbleiterkonfiguration mit einem integrierten Koppler
bereitgestellt. Die Halbleiterkonfiguration enthält einen Koppler, der in das
Substrat integriert ist und der einen ersten Port und einen zweiten
Port enthält. Der
Koppler definiert in einer Draufsicht auf das Substrat ein inneres
Gebiet des Substrats, das mindestens abschnittsweise von dem Koppler
umgeben ist, und ein außerhalb
des Kopplers angeordnetes äußeres Gebiet
des Substrats. Der Koppler ist mindestens ein magnetischer Koppler,
ein kapazitiver Koppler oder eine Kombination aus beiden. Mindestens
ein Schaltungselement ist in das innere Gebiet des Substrats integriert
und enthält
einen Port, der elektrisch an den zweiten Port des Kopplers angeschlossen
ist.
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Der
Koppler, der zusammen mit dem Schaltungselement in das Substrat
integriert ist, entkoppelt das Schaltungselement von anderen Schaltungselementen,
um einen Betrieb des Schaltungselements auf einem anderen elektrischen
Potential zu gestatten. Der Koppler ist auf platzsparende Weise
ausgelegt, indem er um das Schaltungselement, an das sein zweiter
Port angeschlossen ist, herum ausgebildet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER MEHREREN
ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Im
Rest der Spezifikation wird eine vollständige und ausführbare Offenbarung
der vorliegenden Erfindung einschließlich dem besten Modus davon für einen
Durchschnittsfachmann eingehender dargestellt, einschließlich einer
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Halbleiterkonfiguration gemäß einer Ausführungsform,
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2 eine
Draufsicht auf eine Halbleiterkonfiguration gemäß einer weiteren Ausführungsform,
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3 einen
Querschnitt entlang der Linie AA' in 2,
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4 einen
Querschnitt entlang der Linie AA' in 2 gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
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5 einen
Querschnitt entlang der Linie AA' in 2 gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform,
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6 einen
Querschnitt entlang der Linie AA' in 2 gemäß einer
anderen Ausführungsform,
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7 einen
Querschnitt entlang der Linie AA' in 2 gemäß einer
noch anderen Ausführungsform,
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8A bis 8E Schritte
eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird nun auf verschiedene Ausführungsformen
Bezug genommen, von denen ein oder mehrere Beispiele in den Figuren
dargestellt sind. Jedes Beispiel wird erläutert und ist nicht als eine
Beschränkung
der Erfindung gedacht. Beispielsweise können als Teil einer Ausführungsform
dargestellte oder beschriebene Merkmale in Verbindung mit anderen Ausführungsformen
verwendet werden, um noch eine weitere Ausführungsform zu erhalten. Es
ist beabsichtigt, daß die
vorliegende Erfindung solche Modifikationen und Variationen enthält. Die
Beispiele werden unter Verwendung spezifischer Begriffe beschrieben,
die nicht so ausgelegt werden sollen, daß sie den Schutzbereich der
beigefügten
Ansprüche beschränken. Die
Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu
und sind nur zu veranschaulichenden Zwecken gedacht.
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Der
Ausdruck ”lateral”, wie in
dieser Beschreibung verwendet, soll eine Orientierung parallel zur
Hauptoberfläche
eines Halbleitersubstrats beschreiben.
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Der
Ausdruck ”vertikal”, wie in
dieser Beschreibung verwendet, soll eine Orientierung beschreiben,
die senkrecht zur Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats angeordnet ist.
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In
dieser Beschreibung erläuterte
spezifische Ausführungsformen
betreffen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Halbleiterkonfigurationen, die integrierte Schaltungen
enthalten, und insbesondere Halbleiterkonfigurationen mit integrierten
Schaltungen oder Schaltungselementen, die auf verschiedene elektrische
Potentiale liegen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird eine erste Ausführungsform
einer Halbleiterkonfiguration beschrieben. Die in 1 in
einer Draufsicht gezeigte Halbleiterkonfiguration 2 enthält ein Substrat 4.
Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, kann das Substrat 4 mindestens
ein Halbleitersubstrat 6 und eine auf dem Halbleitersubstrat 6 ausgebildete Metallisierungsstruktur 8 umfassen.
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Eine
ein Schaltungselement bildende integrierte Schaltung 22 ist
in das Substrat 4 und insbesondere in das Halbleitersubstrat 6 integriert
(siehe beispielsweise 8A). Ein Fachmann versteht,
daß eine
integrierte Schaltung zusätzlich
zu aktiven und passiven, in dem Halbleitersubstrat 6 ausgebildeten Bauelementen
elektrische Verbindungen zum Zusammenschalten der Bauelemente enthalten
kann. Solche Zwischenverbindungen können in dem Halbleitersubstrat 6 beispielsweise
durch Dotierungsgebiete gebildet werden. Zusätzlich oder alternativ können die
Zwischenverbindungen durch die auf dem Halbleitersubstrat 6 ausgebildete
Metallisierungsstruktur 8 bereitgestellt werden.
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Die
integrierte Schaltung 22 ist in dieser Ausführungsform,
ohne darauf beschränkt
zu sein, durch einen Operationsverstärker mit zwei Eingangsanschlüssen 24 dargestellt,
die einen Port der integrierten Schaltung 22 bilden. Die
integrierte Schaltung 22 umfaßt in der Regel mindestens
ein aktives verstärkendes
Element. Bei vielen Anwendungen kann die integrierte Schaltung 22 ein
beliebiger Typ von Verstärker
wie etwa Differenzverstärker,
ein mehrstufiger Verstärker
oder ein Leistungsverstärker
oder irgendeine andere Art von integrierter Schaltung sein.
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Die
Halbleiterkonfiguration 2 wie in 1 gezeigt
enthält
weiterhin eine weitere integrierte Schaltung 21, die ein
weiteres Schaltungselement bildet. Ausgangsanschlüsse 23 bilden
einen Port der integrierten Schaltung 21. Der Einfachheit
halber wird die integrierte Schaltung 21 als erste integrierte
Schaltung bezeichnet, während
die integrierte Schaltung 22 als zweite integrierte Schaltung
bezeichnet wird. Bei vielen Anwendungen ist die integrierte Schaltung 21 eine
Sender- oder Treiberstufe, während
die zweite integrierte Schaltung 22 ein Empfänger ist.
Ein Fachmann versteht, daß die
erste integrierte Schaltung 21 auch ein Empfänger sein
kann, während
die zweite integrierte Schaltung 22 ein Sender sein kann. Ähnlich der
zweiten integrierten Schaltung 22 kann die erste integrierte
Schaltung 21 als eine beliebige Art von Schaltungselement
wie etwa Verstärker
oder Filter ausgebildet sein.
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Die
erste und zweite integrierte Schaltung 21, 22 sind
elektrisch voneinander isoliert und monolithisch in das Substrat 4 integriert.
Wie unten ausführlicher
beschrieben, kann die Isolation durch eine Isolationsstruktur bereitgestellt
werden, die die integrierten Schaltungen 21, 22 voneinander
trennt. Bei vielen Ausführungsformen
bilden die erste und zweite integrierte Schaltung 21, 22 zusammen
eine gemeinsame integrierte Schaltung und sind deshalb Teile der
gemeinsamen integrierten Schaltung.
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Ein
Koppler 10 ist in das Substrat 4 integriert und
umfaßt
eine erste und eine zweite Leiterbahn 11, 12.
Der Koppler 10 ist in der Regel ebenfalls Teil der gemeinsamen
integrierten Schaltung. Jede der Leiterbahnen 11, 12 ist
wie eine Wicklung ausgebildet und übereinander angeordnet. Bei
dieser Beschreibung bedeutet ”übereinander”, in einer
Richtung senkrecht zu der lateralen Erstreckung des Halbleitersubstrats 6 angeordnet.
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Die
Wicklungen sind in der Regel im wesentlichen planar und verlaufen
parallel zu der lateralen Erstreckung des Substrats 4 und
insbesondere parallel zu dem Halbleitersubstrat 6. Bei
vielen Anwendungen besitzt jede der Leiterbahnen 11, 12 mindestens eine
Wicklung. In 1 sind die Leiterbahnen lediglich
aus Gründen
der Übersichtlichkeit,
um die Darstellung des Verlaufs beider Leiterbahnen zu erleichtern,
lateral geringfügig
zueinander verschoben gezeigt. Wie aus 1 hervorgeht,
verlaufen beide Leiterbahnen 11, 12 im wesentlichen
parallel zueinander. Dies verstärkt
die Kopplung zwischen ihnen.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird jede Leiterbahn 11, 12 durch eine jeweilige
einzelne Wicklung gebildet, wie in 1 gezeigt.
Ein Fachmann versteht, daß die
Leiterbahnen 11, 12 durch zwei oder mehr Wicklungen
gebildet werden können, um
die Kopplung weiter zu verbessern.
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Die
jeweiligen Enden der Leiterbahnen 11, 12 bilden
die Ports des Kopplers 10. Je nach der gewünschten
Art von Kopplung bilden beide Enden jeder Bahn 11, 12 oder
nur ein Ende jeder Bahn 11, 12 einen jeweiligen
Port des Kopplers 10. Bei der in 1 gezeigten
spezifischen Ausführungsform
bilden beide Enden der ersten Bahn 11 den ersten Port oder
Eingang 13 des Kopplers 10, während beide Enden der zweiten
Bahn 12 den zweiten Port oder Ausgang 14 des Kopplers 10 bilden.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform liefert der Koppler 10 eine
induktive Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahn 11, 12. Insbesondere
kann der Koppler 10 ein kernloser Transformator sein, der
eine induktive Kopplung zum Übertragen
elektrischer Signale liefert. Bei anderen Ausführungsformen kann durch die
Leiterbahnen 11, 12 eine kapazitive Kopplung bereitgestellt
werden. Die Art von Kopplung wird beispielsweise durch die elektrische
Verbindung zwischen den Leiterbahnen und den jeweiligen integrierten
Schaltungen bestimmt. In 1 liefert die erste Leiterbahn 11 eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen jeweiligen Ausgangsanschlüssen 23 der
integrierten Schaltung 21. Dies gestattet das Fließen eines
Stroms durch die erste Leiterbahn 11, der ein Magnetfeld
erzeugt. Das Magnetfeld induziert eine Spannung in der zweiten Leiterbahn 12,
was zu einem Stromfluß durch
die zweite Leiterbahn 12 führt, die beide Eingangsanschlüsse 24 der
zweiten integrierten Schaltung 22 verbindet. Wenn hauptsächlich eine
kapazitive Kopplung erwünscht
ist, werden die Leiterbahnen 11, 12 als Kondensatorelektroden
verwendet, und jede Leiterbahn 11, 12 ist nur
an einen jeweiligen einzelnen Anschluß angeschlossen. Zur induktiven
Kopplung sind besonders lange Leiterbahnen erwünscht, während für eine kapazitive Kopplung
eine großflächige Überlappung
zwischen den Leiterbahnen gewünscht ist.
Dies kann das tatsächliche
Layout der Leiterbahnen beeinflussen. Ein Fachmann versteht, daß die kapazitive
Kopplung auch eine gewisse induktive Kopplung und umgekehrt beinhaltet,
da jedes Segment einer Leiterbahn eine gegebene Kapazität und eine
Induktivität
aufweist. In der Regel dominiert jedoch nur eine Kopplungsart.
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Der
Koppler 10 kann Signale im Bereich von bis zu mehreren
Mhz übertragen.
Weiterhin reduziert die monolithische Integration des Kopplers 10 in
das gleiche Substrat unerwünschte
Kapazitäten
und Induktivitäten
und vergrößert somit
die verfügbare Bandbreite
für das Übertragen
elektrischer Signale zwischen den integrierten Schaltungsteilen.
Zusätzlich
dazu kann das tatsächliche
Design des Kopplers 10 variiert werden, um Anwendungsansprüchen wie etwa
Durchschlagfestigkeit und Übertragungsbandbreite
zu genügen.
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Der
Koppler 10 ist bei Betrachtung in einer Draufsicht auf
das Halbleitersubstrat 6 um die zweite integrierte Schaltung 22 herum
ausgebildet. Dies reduziert den für den Koppler 10 benötigten Platz.
In der Regel benötigt
ein Koppler einen gegebenen Platz unabhängig davon, ob eine induktive
oder kapazitive Kopplung erwünscht
ist. Indem der Koppler 10 um die zweite integrierende Schaltung 22 herum ausgebildet
wird, wird im Vergleich zu Fällen,
wo der Koppler 10 lateral beabstandet zu der zweiten integrierten
Schaltung 12 angeordnet ist, nur wenig zusätzlicher
Platz eingenommen.
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Der
Koppler 10 definiert in einer Draufsicht auf das Substrat 2 ein
innerhalb der Leiterbahnen 11, 12 angeordnetes
inneres Gebiet 16 und ein außerhalb des Kopplers 10 angeordnetes äußeres Gebiet 15.
Die erste integrierte Schaltung 21 ist im äußeren Gebiet 15 angeordnet,
während
die zweite integrierte Schaltung 22 im inneren Gebiet 16 angeordnet
ist. In der Regel umgeben die erste und zweite Leiterbahn 11, 12 des
Kopplers die zweite integrierte Schaltung 22 im wesentlichen
vollständig.
Ein kleiner Spalt nahe den Ports des Kopplers kann zurückbleiben, wie
in 1 gezeigt, wenn jede Bahn nur eine Wicklung umfaßt. Bei
anderen Ausführungsformen
können
die erste und zweite Bahn 11, 12 die zweite integrierte
Schaltung 22 auch teilweise umgeben. Weiterhin können anders
als bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
der Eingang 13 und der Ausgang 14 des Kopplers 10 gegebenenfalls
auch auf verschiedenen Seiten des Kopplers 10 angeordnet
sein.
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Wie
aus den 2 bis 7 weiter
hervorgeht, ist das innere Gebiet 16 durch eine in das
Substrat 4 integrierte Isolationsstruktur 30 von
dem äußeren Gebiet 15 isoliert.
Die Isolationsstruktur 30 umgibt das innere Gebiet 15 bei
Betrachtung in einer Draufsicht auf das Halbleitersubstrat 6 im
wesentlichen vollständig
und in der Regel vollständig
und gestattet den Betrieb der ersten und zweiten integrierten Schaltung 21, 22 bei
verschiedenen elektrischen Potentialen. Beispielsweise kann die
elektrische Potentialdifferenz im Bereich von bis zu mehreren hundert
Volt liegen. Die Isolationsstruktur 30 sollte deshalb entsprechend
ausgelegt sein, um die integrierten Schaltungen 21, 22 zuverlässig voneinander
zu isolieren. Eine Signalübertragung
zwischen den integrierten Schaltungen 21, 22 erfolgt
durch den Koppler 10.
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2 zeigt
eine Halbleiterkonfiguration 2 mit einem Koppler 10,
der ausgelegt ist, daß er
eine induktive Kopplung zwischen der ersten und zweiten integrierten
Schaltung 21, 22 liefert. Der Koppler 10 ist über der
Isolationsstruktur 30 angeordnet, die das innere Gebiet 16 umgibt,
in der die zweite integrierte Schaltung 22 ausgebildet
ist. Wie in der Draufsicht auf die Halbleiterkonfiguration 2 gezeigt,
folgt der Verlauf des Kopplers 10 im wesentlichen dem Verlauf der
Isolationsstruktur 30, was den von dem Koppler 10 eingenommenen
Platz weiter reduziert. Insbesondere ist kein zusätzlicher
Platz erforderlich, da der Platz über der Isolationsstruktur 30 zum
Integrieren des Kopplers 10 verwendet wird. Die Integrationsdichte
der Halbleiterkonfiguration 2 kann deshalb weiter erhöht werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 7 sind verschiedene
Ausführungsformen
für die
Anordnung und das Design des Kopplers 10 und die Isolationsstruktur
in jeweiligen Querschnitten entlang der in 2 gezeigten
Linie AA' gezeigt.
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Das
Substrat 4 kann ein Halbleitersubstrat 6 und eine
Metallisierungsstruktur 8 enthalten, die auf einer oberen
oder ersten Oberfläche 41 des
Halbleitersubstrats 6 angeordnet ist. Das Halbleitersubstrat 6 kann
aus Silizium (Si), Siliziumcarbid (SiC), einem III–V-Halbleitermaterial
oder einem Heteroübergangsmaterial
bestehen, beispielsweise eine Kombination aus Si und SiC. Zudem
kann das Halbleitersubstrat 6 mindestens eine auf einem
einkristallinen Basismaterial ausgebildete Epitaxieschicht enthalten.
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Die
Isolationsstruktur 30 ist in der Regel in das Halbleitersubstrat 6 integriert.
Beispielsweise ist die Isolationsstruktur 30 durch mindestens
ein Dotierungsgebiet 31 ausgebildet, das in dem Halbleitersubstrat 6 an
seiner oberen Oberfläche 41 angeordnet
ist. Das Dotierungsgebiet 31 umgibt das innere Gebiet 16 und
ist vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
zu dem Leitfähigkeitstyp
des umgebenden Halbleitersubstrats 6, so daß pn-Übergänge entstehen.
Das Dotierungsgebiet 31 bildet in der Regel einen geschlossenen
Ring um das innere Gebiet 16 und kann elektrisch auf freiem
Potential liegen (engl.: floating potential). Solche Strukturen
werden auch als Feldringe bezeichnet. Je nach der elektrischen Potentialdifferenz
zwischen dem inneren und äußeren Gebiet 15, 16 werden
mindestens ein, mindestens zwei, mindestens drei oder mehr Dotierungsgebiete 31,
die jeweils eine jeweilige geschlossene Ringstruktur bilden, bereitgestellt.
Die Dotierungsgebiete oder Ringstrukturen 31 sind im wesentlichen konzentrisch
zueinander angeordnet. Der Abstand zwischen benachbarten Ringstrukturen 31 kann
variieren. Beispielsweise nimmt der Abstand zwischen benachbarten
Ringstrukturen 31 vom inneren zum äußeren Gebiet zu. Bei der in 3 gezeigten
Ausführungsform
enthält
die Isolationsstruktur 30 mindestens drei Dotierungsgebiete 31,
von denen jedes wie eine geschlossene Ringstruktur gebildet ist.
Bei anderen Ausführungsformen
können
je nach spezifischen Bedürfnissen
auch teilweise offene Ringstrukturen verwendet werden.
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Die
Ringstrukturen 31 sind in der Regel durch das umgebende,
entgegengesetzt dotierte Halbleitersubstrat 6 voneinander
isoliert. Bei anderen Ausführungsformen
können
die Ringstrukturen 31 durch mindestens ein ausräumbares
Dotierungsgebiet mit dem gleichen Leitfähigkeitstyp wie die Ringstrukturen 31 vorübergehend
elektrisch miteinander verbunden werden. Wenn das innere und äußere Gebiet 15, 16 auf
unterschiedlichen elektrischen Potentiale liegen, werden die ausräumbaren Dotierungsgebiete
vollständig
ausgeräumt
und die Ringstrukturen 31 werden dadurch voneinander isoliert.
Wenn die elektrische Potentialdifferenz beispielsweise beim Abschalten
der Halbleiterkonfiguration 2 reduziert wird, wird das
ausräumbare
Gebiet leitend und gestattet einen Fluß von Ladungsträgern, die
in den Ringstrukturen 31 gefangen waren.
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Zusätzlich zu
den Dotierungsgebieten 31, die je nach dem Leitfähigkeitstyp
des Halbleitersubstrats 6 n-dotiert oder p-dotiert sein
können,
können Feldplatten
bereitgestellt werden, die auf dem Halbleitersubstrat 6 und
in elektrischer Verbindung mit den Dotierungsgebieten 31 angeordnet
sein können. Es
wäre auch
möglich,
die Dotierungsgebiete 31 als in das Halbleitersubstrat 6 integrierte
Kompensationsstrukturen auszubilden. Kompensationsstrukturen sind
in der Regel säulenförmige Dotierungsgebiete
vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
wie das Halbleitersubstrat 6. Andere mögliche Formen sind Streifen
oder getrennte Schichten. Es wäre
auch möglich,
Dotierungsgebiete von variierender lateraler Dotierung (VLD) zu
bilden und sie als Ringstrukturen zu verwenden.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die erste und
zweite Leiterbahn 11, 12 in zwei verschiedene
Ebenen der Metallisierungsstruktur 8 integriert. Insbesondere
ist die erste Leiterbahn in eine erste Ebene integriert, während die
zweite Leiterbahn in eine zweite Ebene integriert ist. Die erste und
zweite Leiterbahn 11, 12 und allgemeiner ausgedrückt die
erste und zweite Metallisierungsebene sind durch eine zweite Isolationsschicht 82 voneinander
isoliert. Eine erste Isolationsschicht 81 wird verwendet,
um die erste Leiterbahn 11 und allgemeiner ausgedrückt die
erste Ebene der Metallisierungsstruktur 8 von dem Halbleitersubstrat 6 zu
isolieren. Die Dicke der zweiten Isolationsschicht 82 kann
angepaßt
sein, die zwischen der ersten Leiterbahn 11 und der zweiten
Leiterbahn 12 auftretende elektrische Potentialdifferenz
auszuhalten. Es sei hier erinnert, daß die erste Leiterbahn 11 auf
dem elektrischen Potential der ersten integrierten Schaltung 21 ist,
während
die zweite Leiterbahn 12 auf dem elektrischen Potential
der zweiten integrierten Schaltung 22 ist. Eine dritte
Isolationsschicht 83 kann zum Bedecken der zweiten Leiterbahn 12 verwendet
werden.
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4 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die erste und zweite Leiterbahn 11, 12 in
eine gemeinsame Metallisierungsebene der Metallisierungsstruktur 8 integriert
sind. Insbesondere sind die Leiterbahnen 11, 12 in
in der zweiten Isolationsschicht 82 ausgebildeten Gräben angeordnet.
Die Gräben können eine
vertikale Erstreckung von etwa 2 μm oder
mehr aufweisen, um die Kopplung zwischen ihnen zu verstärken. Der
laterale Abstand zwischen der ersten und zweiten Leiterbahn 11, 12 wird
wieder hauptsächlich
durch die elektrische Potentialdifferenz zwischen den Leiterbahnen 11, 12 und
das Material der zweiten Isolationsschicht 82 definiert.
In der Regel ist die zweite Leiterbahn 12, die elektrisch
mit der im inneren Gebiet 16 des Substrats 4 angeordneten
zweiten integrierten Schaltung 22 verbunden ist, von der
ersten Leiterbahn 11 umgeben.
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Anders
als bei der in 4 gezeigten Ausführungsform
könnten
die erste und zweite Leiterbahn 11, 12 auch gemeinsam
in zwei oder mehr Metallisierungsebenen ausgebildet sein. Eine beispielhafte
Ausführungsform
ist in 5 gezeigt, wo sich jede Leiterbahn 11, 12 über mindestens
zwei Metallisierungsebenen erstreckt. Dies gestattet es, daß die Leiterbahnen 11, 12 in
einer signifikant großen
vertikalen Erstreckung ausgebildet werden, ohne die Topologie der
Halbleiterkonfiguration 2 zu vergrößern. Zwischen benachbarten
Metallisierungsebenen ausgebildete Durchkontakte (engl.: vias) werden
ebenfalls zum Ausbilden der Leiterbahnen 11, 12 verwendet. 5 zeigt,
daß alle
Leiterbahnen 11, 12 durch eine Kombination von
zwei in benachbarten Metallisierungsebenen ausgebildeten Bahnen
und Durchkontakten ausgebildet werden, was eine elektrische Verbindung
zwischen den Bahnen der benachbarten Metallisierungsebenen liefert.
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Das
Verwenden von zwei oder mehr Metallisierungsebenen gestattet auch
die Ausbildung von zwei oder mehr Wicklungen für jede Leiterbahn 11, 12,
was die Kopplung zwischen den Leiterbahnen 11, 12 vergrößern würde. Dies
gilt sowohl für
die induktive als auch die kapazitive Kopplung.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine weitere Ausführungsform
beschrieben, die eine Isolationsstruktur 30 mit Gräben 32 enthält, die
im Halbleitersubstrat 6 ausgebildet sind. Die Gräben 32 sind mit
einem Isoliermaterial wie etwa einem Oxid gefüllt. Bei vielen Anwendungen
wird Siliziumoxid verwendet, doch wäre es auch möglich, andere
Isoliermaterialien wie etwa Nitride zu verwenden. Eine rückseitige
Isolationsschicht 33 liefert eine Isolation auf der Unterseite
des Halbleitersubstrats 6, so daß das innere Gebiet 16 durch
die Isolationsgräben 32 und
die rückseitige
Isolationsschicht 33 vollständig von dem äußeren Gebiet 16 des
Halbleitersubstrats 6 isoliert ist. In dem in 6 gezeigten
Querschnitt sind zwei Isolationsgräben 32 gezeigt. Bei
Betrachtung der Halbleiterkonfiguration 2 in einer Draufsicht
auf das Substrat 4 wird ersichtlich, daß nur ein ringartiger Isolationsgraben 32 in
dem Halbleitersubstrat 6 angeordnet ist, der das innere
Gebiet 16 vollständig
umgibt.
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Die
Halbleiterkonfiguration 2 kann in einem SOI-Substrat integriert
sein, wovon ein Beispiel in 6 gezeigt
ist. Die rückseitige
Isolationsschicht 33 kann in diesem Fall eine Oxidationsschicht
sein, an die zwei Halbleitersubstrate gebondet sind. SOI-Substrate
gestatten aufgrund ihrer verbesserten Isolation das Anlegen von
sehr hohen elektrischen Potentialdifferenzen zwischen den jeweiligen
integrierten Schaltungen 21, 22 und reduzieren
parasitäre
Kapazitäten
und Induktivitäten.
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Der
Koppler 10 der in 6 gezeigten
Ausführungsform
enthält
Leiterbahnen 11, 12, die in einer ersten und einer
dritten Metallisierungsebene der Metallisierungsstruktur 8 ausgebildet
sind. Deshalb sind die erste und zweite Leiterbahn 11, 12 durch
die zweite und dritte Isolationsschicht 82, 83 voneinander
isoliert, während
eine vierte Isolationsschicht 84 die zweite Leiterbahn 12 bedeckt.
Dies vergrößert den
Abstand zwischen den Leiterbahnen 11, 12 und ist
nützlich
für Halbleiterkonfigurationen 2 mit
zwei auf einer sehr hohen elektrischen Potentialdifferenz betriebenen
integrierten Schaltungen 21, 22. Falls gewünscht, könnte die
zweite Leiterbahn 12 auch in einer vierten Metallisierungsebene
ausgebildet sein, um die Isolation zwischen den Leiterbahnen 11, 12 weiter
zu verbessern. Weiterhin können
Streukapazitäten
und -induktivitäten
reduziert werden.
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Ungeachtet
des tatsächlichen
Designs der Isolationsstruktur 30 reicht die laterale Erstreckung der
Isolationsstruktur aus, um den Koppler 10 über der
Isolationsstruktur 30 aufzunehmen, ohne zusätzlichen
Platz zu verwenden. Beispielsweise wird bei vielen Ausführungsformen
ein lateraler Platz zwischen der ersten und zweiten integrierten
Schaltung 21, 22 von etwa 10 bis 15 Mikrometer
pro 100 V Isolationsspannung verwendet, was eine laterale Erstreckung
der Isolationsstruktur 30 zwischen der ersten und zweiten
integrierten Schaltung 21, 22 von ungefähr der gleichen
Abmessung ergibt. Wenn die erste und zweite integrierte Schaltung 21, 22 bei
einer elektrischen Potentialdifferenz von etwa 500 V arbeiten, liegt
der Abstand und deshalb die laterale Erstreckung der Isolationsstruktur 30 zwischen
den integrierten Schaltungen 21, 22 ungefähr zwischen
50 und 75 μm.
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7 zeigt
eine Kombination aus der in der 6 gezeigten
Ausführungsform
verwendeten Isolationsstruktur und dem Koppler der in 4 gezeigten Ausführungsform.
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Bei
allen Ausführungsformen
können
die Leiterbahnen 11, 12 aus einem Metall oder
einer Metalllegierung hergestellt sein. Typische Beispiele, ohne darauf
beschränkt
zu sein, sind Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen
und Metallsilicide. Die Leiterbahnen 11, 12 können auch
Barriereschichten oder Kontaktschichten enthalten. Barriereschichten
werden oftmals verwendet, um eine Diffusion des Metalls in benachbarte
Gebiete, beispielsweise in die Isolationsschichten, zu vermeiden. Kontaktschichten
werden oft verwendet, um den Kontaktwiderstand zwischen verschiedenen
Materialien zu reduzieren.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen sind
monolithisch integrierte Halbleiterkonfigurationen, bei denen die
erste und zweite integrierte Schaltung 21, 22,
der Koppler 10 und die Isolationsstruktur 30 in
das gleiche Substrat integriert sind. Insbesondere sind die integrierten
Schaltungen 21, 22 und die Isolationsstruktur 30 monolithisch
mindestens teilweise in das Halbleitersubstrat 6 integriert.
Es wäre auch
möglich,
wenn nur die zweite integrierte Schaltung 22 monolithisch
zusammen mit dem Koppler 10 und der Isolationsstruktur 30 in
das Substrat 4 integriert wäre. In diesem Fall können Kontaktpads
auf dem Substrat 4 angeordnet sein, die elektrisch mit der
ersten Leiterbahn 11 verbunden sind. Die Kontaktpads werden
dann im äußeren Gebiet 15 angeordnet
und elektrisch von der im inneren Gebiet 16 angeordneten
zweiten integrierten Schaltung 22 isoliert. In diesem Fall
würde die
Halbleiterkonfiguration 2 nur eine im inneren Gebiet 16 angeordnete
integrierte Schaltung umfassen. Ein elektrisches Signal, das auf
ein elektrisches Potential vorgespannt ist, das signifikant von
dem elektrischen Potential der integrierten Schaltung im inneren
Gebiet 16 verschieden ist, kann dann den Kontaktpads zugeleitet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 8A bis 8E wird
ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterkonfiguration beschrieben.
Wie in 8A gezeigt, ist eine Isolationsstruktur 30 mit
mehreren Dotierungsgebieten 31 in und an der oberen Oberfläche 41 des
Halbleitersubstrats 6 angeordnet. Das Verfahren ist jedoch
nicht auf diese Art von Isolationsstruktur beschränkt. Der
Einfachheit halber stellt ein MOS-FET mit einem Sourcegebiet 25 und
einem Gategebiet 26, die in das Halbleitersubstrat 6 integriert
sind, die in dem inneren Gebiet 16 des Halbleitersubstrats 6 angeordnete
zweite integrierte Schaltung 22 dar. Ein Fachmann versteht,
daß die
zweite integrierte Schaltung 22 weitere aktive und passive Bauelemente
und Zwischenverbindungen enthalten kann.
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Wenngleich
in 8A nicht gezeigt, kann eine erste integrierte
Schaltung 21 in das nichtgezeigte äußere Gebiet 15 des
Halbleitersubstrats 6 integriert sein.
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Zum
Fertigstellen des MOS-FET wird eine Gateelektrode 27 auf
dem Halbleitersubstrat 6 ausgebildet. Die Gateelektrode 27 ist über eine
Gateisolationsschicht von dem Halbleitersubstrat 6 isoliert. Eine
erste Isolationsschicht 81 wird auf der Gateelektrode 27 und
der oberen Oberfläche 41 des
Halbleitersubstrats 6 ausgebildet. Die erste Isolationsschicht 81 kann
beispielsweise ein Oxid sein. Die resultierende Struktur ist in 8B gezeigt.
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Dann
wird die erste Leiterbahn 11 durch Abscheiden und Strukturieren
einer Metallschicht ausgebildet. Beispielsweise kann Aluminium oder
eine Aluminiumlegierung verwendet werden. Es können auch zusätzliche
Barriere- und Kontaktschichten vor oder nach der Abscheidung der
Metallschicht ausgebildet werden. Zwischenverbindungen für die zweite integrierte
Schaltung 22 können
ebenfalls durch die strukturierte Metallschicht ausgebildet werden.
Es sei hier angemerkt, daß gegebenenfalls
auch Zwischenverbindungen für
die erste integrierte Schaltung 21 ausgebildet werden können. Weiterhin
wird eine Verbindung zwischen der ersten integrierten Schaltung und
der ersten Leiterbahn 11 ausgebildet. Die strukturierte
erste Metallschicht definiert eine erste Metallisierungsebene.
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Die
ausgebildete erste Leiterbahn 11 wird von einer zweiten
Isolationsschicht 82 bedeckt, wie in 8C gezeigt,
in der Öffnungen
ausgebildet werden können,
die danach mit Metall oder Metalllegierung gefüllt werden. Solche mit Metall
gefüllten Öffnungen
werden als Durchkontakte bezeichnet und werden zur Bereitstellung
elektrischer Verbindungen zwischen der ersten Metallisierungsebene
und der danach ausgebildeten zweiten Metallisierungsebene verwendet.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird eine dritte Isolationsschicht 83 auf der zweiten Isolationsschicht 82 abgeschieden,
wie in 8D gezeigt. Die dritte Isolationsschicht 83 bedeckt
eine zweite Metallschicht, die hier nicht gezeigt ist. Die zweite
Metallschicht definiert die zweite Metallisierungsschicht, die in
anderen Gebieten als dem Gebiet des Kopplers 10 verwendet
wird, um Zwischenverbindungen für die
erste und zweite integrierte Schaltung 21, 22 auszubilden.
Falls mehr als eine Wicklung pro Leiterbahn 11, 12 gewünscht ist,
kann die zweite Metallschicht auch zum Ausbilden von Abschnitten
der jeweiligen Leiterbahnen 11, 12 verwendet werden.
Wiederum können
Durchkontakte in der dritten Isolationsschicht 83 ausgebildet
werden, um elektrische Verbindungen zwischen der zweiten und einer
danach ausgebildeten dritten Metallisierungsebene bereitzustellen.
Die Durchkontakte werden in der Regel in dem inneren und äußeren Gebiet 15, 16 als
Teil von lokalen Zwischenverbindungen für die jeweiligen integrierten Schaltungen 21, 22 ausgebildet.
Im Gebiet des Kopplers 10 werden in der Regel keine Durchkontakte
zwischen der ersten und der zweiten Leiterbahn 11, 12 ausgebildet,
um sie elektrisch voneinander isoliert zu halten. Wenn die Leiterbahnen 11, 12 mehr
als eine Wicklung aufweisen, werden Durchkontakte ausgebildet, um
die jeweiligen Wicklungen der jeweiligen Leiterbahn 11, 12 zu
verbinden.
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Auf
der dritten Isolationsschicht 83 wird eine dritte Metallschicht
abgeschieden und strukturiert, um die zweite Leiterbahn 12 auszubilden,
wie in 8E gezeigt. Die strukturierte
dritte Metallschicht definiert die dritte Metallisierungsebene.
Die dritte Metallschicht kann verwendet werden, um Zwischenverbindungen
der ersten und zweiten integrierten Schaltungen 21, 22 auszubilden.
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Schließlich wird
eine vierte Isolationsschicht 84 abgeschieden, um die dritte
Metallisierungsebene und die zweite Leiterbahn 12 zu bedecken.
Elektrische Verbindungen zwischen der zweiten Leiterbahn 12 und
der zweiten integrierten Schaltung 22 können auch durch in den jeweiligen
Metallisierungsebenen ausgebildete entsprechende Zwischenverbindungen bereitgestellt
werden.
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Die
zweite, dritte und vierte Isolationsschicht 82, 83 und 84 werden
manchmal als Intermetalldielektrikumsschichten (ILDs) bezeichnet.
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Ein
Fachmann versteht, daß nur
zwei Metallisierungsebenen verwendet werden können und daß die zweite Leiterbahn 12 in
der zweiten Metallisierungsebene ausgebildet wird. Es wäre auch
möglich, die
erste Leiterbahn 11 in der zweiten Metallisierungsebene
und die zweite Leiterbahn 12 in der ersten Metallisierungsebene
auszubilden. Weiterhin kann die erste Leiterbahn 11 in
der zweiten Metallisierungsebene ausgebildet werden, während die zweite
Leiterbahn 12 in der dritten Metallisierungsebene ausgebildet
sein kann. Alternativ können
vier Metallisierungsebenen verwendet werden, wobei die zweite Leiterbahn 12 in
der vierten Metallisierungsebene ausgebildet ist.
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Die
Halbleiterkonfiguration wie hierin beschrieben kann in monolithisch
integrierten Hochspannungsschaltungen mit auf verschiedenen elektrischen
Potentialen arbeitenden integrierten Schaltungsabschnitten verwendet
werden. Weiterhin kann zum Isolieren der Schaltungsabschnitte eine
Isolationsstruktur integriert werden, die einen integrierten Schaltungsabschnitt
im wesentlichen vollständig
umgibt, um ihn von einem anderen, in einem Gebiet außerhalb
der Isolationsstruktur angeordneten integrierten Schaltungsabschnitt
zu isolieren. Die Signalübertragung
zwischen beiden integrierten Schaltungsabschnitten wird durch einen
auf der Isolationsstruktur ausgebildeten Koppler bereitgestellt.
Der Koppler kann mindestens zwei voneinander isolierte Leiterbahnen
enthalten, die dem Verlauf der Isolationsstruktur im wesentlichen
folgen.
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Die
obige schriftliche Beschreibung verwendet spezifische Ausführungsformen,
um die Erfindung zu offenbaren, einschließlich dem besten Modus, und
auch, um es jedem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen
und zu verwenden. Wenngleich die Erfindung hinsichtlich verschiedener spezifischer
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennt der Fachmann, daß die Erfindung innerhalb des
Geistes und Schutzbereichs der Ansprüche mit Modifikationen praktiziert
werden kann. Insbesondere können
einander nicht ausschließende Merkmale
der oben beschriebenen Ausführungsformen
miteinander kombiniert werden. Der patentierbare Schutzbereich wird
durch die Ansprüche
definiert und kann andere Beispiele beinhalten, die sich dem Fachmann
ergeben. Solche anderen Beispiele sollen innerhalb des Schutzbereichs
der Ansprüche liegen,
wenn sie strukturelle Elemente besitzen, die von der wörtlichen
Sprache der Ansprüche
nicht differieren, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente
mit insubstantiellen Differenzen von den wörtlichen Sprachen der Ansprüche beinhalten.
Die nachfolgenden Patentansprüche
stellen einen ersten nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung
allgemein zu definieren.