DE102009006474A1

DE102009006474A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder einer Projektionsfläche

Info

Publication number: DE102009006474A1
Application number: DE102009006474A
Authority: DE
Inventors: Wilfried Mehr
Original assignee: ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
Current assignee: ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
Priority date: 2009-01-28
Filing date: 2009-01-28
Publication date: 2010-08-05

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergeben von Informationen (I) auf einer Bildausgabeeinheit (3) und/oder einer Projektionsfläche (4) in einem Fahrzeug (2) für eine im Fahrzeug (2) befindliche Person. Erfindungsgemäß wird mittels einer im Fahrzeuginnenraum (1) angeordneten Bildaufnahmeeinheit (6) derjenige Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) aufgenommen, der für die im Fahrzeug (2) befindliche Person nicht einsehbar ist, wobei der von der Bildaufnahmeeinheit (6) aufgenommene Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) auf der für die Person einsehbaren Bildausgabeeinheit (3) und/oder der Projektionsfläche (4) ausgegeben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder einer Projektionsfläche in einem Fahrzeug für eine im Fahrzeug befindliche Person.
Üblicherweise sind in einem Fahrzeug verschiedene Anzeigeeinrichtungen vorgesehen, die einem Fahrzeuginsassen verschiedenartige Informationen anzeigen können. So ist beispielsweise für den Fahrer ein so genanntes Kombiinstrument so angeordnet, dass Informationen unterhalb der üblichen Blickrichtung des Fahrers in Fahrtrichtung angezeigt werden. Dabei werden dem Fahrer bestimmte Informationen, wie z. B. Warnhinweise oder Navigationsinformationen angezeigt, so dass der Fahrer diese schnell und sicher erfassen kann. Des Weiteren sind im Fondbereich üblicherweise Anzeigeeinrichtungen für ein Entertainment-System für Mitfahrer angeordnet.
Aus der DE 102 15 893 C1 ist beispielsweise eine Projektionseinrichtung zur Wiedergabe von optischen Informations- und Entertainment-Daten in einem Personentransportmittel bekannt.
Aus der DE 199 51 001 C2 ist eine Vorrichtung bekannt, die die Blickrichtung des Fahrers erfasst und die Information als so genanntes Head-up-Display in Blickrichtung des Fahrers in die Windschutzscheibe projiziert.
Im Allgemeinen besteht das Problem, dass der Fahrer beispielsweise durch Beobachten von weiteren Mitfahrern oder Fahrzeuginsassen, wie z. B. Kindern im Fondbereich, vom Fahrgeschehen abgelenkt wird und seinen Blick von vorne in Fahrtrichtung nach hinten in Fondrichtung abwendet. Dabei kann es durch dieses Abwenden und Verdrehen nach hinten auch zu einer ungewollten Lenkbewegung kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder Projektionsfläche in einem Fahrzeug für eine im Fahrzeug befindliche Person anzugeben, welche ermöglicht, dass der Person im Fahrzeug die Informationen schnell und sicher ausgegeben werden, ohne den Blick in Fahrtrichtung abwenden zu müssen.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe durch die im Anspruch 10 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder Projektionsfläche in einem Fahrzeug für eine im Fahrzeug befindliche Person wird mittels einer im Fahrzeuginnenraum angeordneten Bildaufnahmeeinheit derjenige Teilbereich des Fahrzeuginnenraums aufgenommen, der für die im Fahrzeug befindliche Person nicht einsehbar ist, wobei der von der Bildaufnahmeeinheit aufgenommene Teilbereich des Fahrzeuginnenraums auf der für die Person einsehbaren Bildausgabeeinheit und/oder Projektionsfläche ausgegeben wird.
Durch eine derartige Anordnung und Ausrichtung der Bildaufnahmeeinheit im Fahrzeuginnenraum wird sichergestellt, dass insbesondere der Fahrer des Fahrzeugs während des Fahrens seinen Blick in Fahrtrichtung beibehalten kann und gleichzeitig über die Bilddaten der Bildausgabeeinheit und/oder der Projektionsfläche nicht einsehbare Bereiche des Fahrzeuginnenraums, wie beispielsweise die Rücksitzbank, überwachen kann.
Eine mögliche Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Position der Person, z. B. eine Person auf dem Fahrersitz, ermittelt wird, wobei in Abhängigkeit von der ermittelten Position der Person die Position der Bildaufnahmeeinheit verändert oder angepasst wird. Dabei wird die Bildaufnahmeeinheit insbesondere in solche Bereiche des Fahrzeuginnenraums ausgerichtet und gegebenenfalls bewegt, beispielsweise verschoben, geschwenkt, gedreht und/oder versenkt und/oder gehoben, die von der betreffenden Person, beispielsweise dem Fahrer, nicht einsehbar sind.
Alternativ oder zusätzlich kann in Abhängigkeit von der Position der Person die Position und/oder zumindest eine Betriebsgröße, z. B. ein Format oder eine Form, der Bildausgabeeinheit und/oder der Projektionsfläche verändert oder angepasst werden. So kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Größe des aufgenommenen Teilbereichs einer Rücksitzbank oder eines Fondbereichs das Format, z. B. eine Bildauflösung, der Bildausgabeeinheit bzw. die Form, z. B. die Abmessungen, der Projektionsfläche entsprechend angepasst werden. Auch kann die Bildausgabeeinheit beweglich angeordnet sein. Hierdurch kann in Abhängigkeit von der ermittelten Position und/oder der Blickrichtung der Person die Bildausgabeeinheit entsprechend in Blickrichtung der Person bewegt oder ausgerichtet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass bei der Ausgabe des Teilbereichs des Fahrzeuginnenraums die Größe bzw. die Form der Bildausgabeeinheit und/oder der Projektionsfläche berücksichtigt wird. Handelt es sich beispielsweise um eine stationäre Bildausgabeeinheit, so wird beispielsweise die Bildauflösung der Bildausgabeeinheit entsprechend der Größe des aufgenommenen Teilbereichs angepasst oder die Abmessungen der Projektionsfläche verändert.
Vorzugsweise wird der aufgenommene Teilbereich des Fahrzeuginnenraums mittels mehrerer Bildausgabeeinheiten und/oder Projektionsflächen ausgegeben. Dazu werden insbesondere im Fahrzeuginnenraum bereits vorhandene Bildausgabeeinheiten, z. B. ein Bildschirm eines so genannten Command-Systems, eines Kombiinstrumentes oder einer Navigationseinrichtung, verwendet. Die Projektionsfläche (auch Head-up-Display genannt) wird zweckmäßigerweise mittels eines Projektors, insbesondere mittels mehrerer Licht emittierender Dioden oder mittels eines Lasers erzeugt. Als Bildaufnahmeeinheit werden vorzugsweise eine Infrarotkamera und/oder eine Videokamera verwendet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder Projektionsfläche in einem Fahrzeug für eine im Fahrzeug befindliche Person ist im Fahrzeuginnenraum eine Bildaufnahmeeinheit derart angeordnet, dass derjenige Teilbereich des Fahrzeuginnenraums aufnehmbar ist, der für die im Fahrzeug befindliche Person nicht einsehbar ist, und dass eine Bildausgabeeinheit und/oder eine Projektionsfläche derart angeordnet sind bzw. ist, dass diese von der Person in Fahrtrichtung, insbesondere unterhalb der üblichen Blickrichtung des Fahrers einsehbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Bildaufnahmeeinheit in einen Fahrzeugsitz, im Rückspiegel und/oder im Dachhimmel im Fahrzeuginnenraum in mindestens zwei Freiheitsgraden frei beweglich angeordnet. Alternativ kann die Bildaufnahmeeinheit in einem Gehäuse angeordnet sein. Dabei ist das die Bildaufnahmeeinheit aufnehmbare Gehäuse beweglich im Fahrzeuginnenraum an einer geeigneten Stelle angeordnet. Beispielsweise kann die Bildaufnahmeeinheit oder das Gehäuse mit der Bildaufnahmeeinheit versenkt, herausgefahren, horizontal um 360°, insbesondere 180° oder 90° und/oder vertikal um 180°, insbesondere 120° oder 90° gedreht und/oder geschwenkt und/oder linear verschoben werden.
In einer möglichen Ausführungsform ist mindestens ein Mittel, insbesondere eine Sitzplatzerkennungseinheit, vorgesehen, die die Position/en der Person/en ermittelt. Darüber hinaus ist ein Verstellmechanismus vorgesehen, der in Abhängigkeit von der ermittelten Position der Person/en die Position der Bildaufnahmeeinheit verändert oder anpasst. Dabei kann der Verstellmechanismus über Steuersignale einer Steuereinheit gesteuert werden.
Vorzugsweise sind die oder mehrere Bildausgabeeinheiten und/oder Projektionsflächen in Blickrichtung der Person in Fahrrichtung des Fahrzeugs im Fahrzeuginnenraum angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass die betreffende Person nicht den Blick von der Fahrrichtung abwenden muss. Bevorzugt sind die Bildausgabeeinheit und/oder die Projektionsfläche unterhalb der normalen Blickrichtung des Fahrers in Fahrrichtung angeordnet.
Zur Aufnahme von Teilbereichen des Fahrzeuginnenraums bei Dunkelheit oder bei Nacht ist die Bildaufnahmeeinheit zweckmäßigerweise als eine Infrarotkamera ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann die Bildaufnahmeeinheit als Videokamera ausgeführt sein, welche durch sichtbares oder für Menschen unsichtbares Licht (nahes Infrarot-Licht) das Bildfeld beleuchtet.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform können auch eine oder mehrere 3D-Kameras eingesetzt werden, z. B. in Ausführung einer Stereokamera oder einer Distanz messenden Kamera.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch Integration von Bildaufnahmeeinheit und Bildausgabeeinheit im Fahrzeuginnenraum zum Aufnehmen und Ausgeben von für den Fahrer nicht einsehbaren Teilbereichen des Fahrzeuginnenraums ein Verdrehen des Fahrers und somit ein Abwenden von der Blickrichtung in Fahrrichtung sicher vermieden ist. Durch die Ausgabe des nicht einsehbaren Teilbereiches auf der Bildausgabeeinheit in Blickrichtung in Fahrrichtung hat der Fahrer eine bessere Sicht auf Passagiere und/oder Ladung im Fondbereich, z. B. auf einer Rücksitzbank.
Vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
1 schematisch eine Draufsicht auf ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen auf einer Bildausgabeeinheit und/oder Projektionsfläche für eine im Fahrzeug befindliche Person, und
2 schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß 1.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beider 1 und 2 näher beschrieben.
1 zeigt einen Fahrzeuginnenraum 1 eines Fahrzeugs 2 mit einer im Fahrzeuginnenraum 1 integrierten Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen I auf einer Bildausgabeeinheit 3 in Draufsicht; die 2 zeigt das Fahrzeug 2 mit dem Fahrzeuginnenraum 1 in Seitenansicht.
Bei der Bildausgabeeinheit 3 handelt es sich beispielsweise um einen im Cockpitbereich oder im Armaturenbrettbereich angeordneten Bildschirm eines Fahrerassistenzsystems, z. B. eines Navigationssystems oder eines Kombiinstrumentes. Alternativ oder zusätzlich können die Informationen I auf einer Projektionsfläche 4 ausgegeben werden, die mittels eines Projektors 5, insbesondere mittels mehrerer Licht emittierender Dioden oder mittels eines Lasers erzeugt wird. Dabei sind sowohl die Bildausgabeeinheit 3 als auch die Projektionsfläche 4 derart im Fahrzeuginnenraum 1 angeordnet, dass diese vom Fahrer in Fahrrichtung einsehbar sind. Zur Erzeugung eines Bildes auf der Projektionsfläche 4 ist der Projektor 5 im Fahrzeuginnenraum 1 an einer zu der Anordnung der Projektionsfläche 4 in Blickrichtung in Fahrrichtung korrespondierenden Position angeordnet.
Des Weiteren ist im Fahrzeuginnenraum 1 eine Bildaufnahmeeinheit 6 angeordnet. Die Bildaufnahmeeinheit 6 ist beispielsweise eine Videokamera, welche durch sichtbares Licht oder für Menschen nicht sichtbares Licht das Bildfeld beleuchtet, oder eine Rundumsichtkamera. Auch kann es sich bei der Bildaufnahmeeinheit 6 um eine Infrarotkamera handeln. Hierdurch kann der Fahrzeuginnenraum 1 auch bei Nacht oder Dunkelheit überwacht werden. Alternativ ist auch eine 3D-Kamera, mehrere Stereokameras oder eine Distanz messende Kamera einsetzbar.
Im Betrieb der Vorrichtung wird das von der Bildaufnahmeeinheit 6 aufgenommene Bild oder eine Videosequenz an die Bildausgabeeinheit 3 und/oder den Projektor 5 zur Ausgabe übertragen. Dabei ist die Bildaufnahmeeinheit 6 derart im Fahrzeuginnenraum 1 angeordnet, dass sie insbesondere solche Teilbereiche 1.1 bis 1.n des Fahrzeuginnenraums 1 aufnimmt, die von einer im Fahrzeug 2 befindlichen Person, insbesondere vom Fahrer des Fahrzeugs 2 nicht einsehbar sind.
Beispielsweise ist die Bildaufnahmeeinheit 6 im Rückwandbereich einer oder beider Kopfstützen von Vordersitzen, in einer Rückenlehne einer der beiden Vordersitze, im Rückspiegel, im Dachhimmel, in der A- oder B-Säule angeordnet. Vorzugsweise kann die Position der Bildaufnahmeeinheit 6 verändert werden. Insbesondere ist ein nicht näher dargestellter Verstellmechanismus, z. B. eine Führungsschiene, ein Teleskoparm, vorgesehen, mittels dessen die Bildaufnahmeeinheit 6 in den Fahrzeuginnenraum 2 hinein bewegt, insbesondere versenkt, herausgefahren, gedreht, geschwenkt und/oder verschoben werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann die Bildausgabeeinheit 3 und/oder die Projektionsfläche 4 entsprechend der Position und/oder der Blickrichtung der im Fahrzeug befindlichen Person, z. B. des Fahrers, der den nicht einsehbaren Teilbereich 1.1 bis 1.n überwachen will, angepasst oder geändert werden. So kann beispielsweise auch die Bildausgabeeinheit 3 beweglich angeordnet sein und entsprechend der Blickrichtung des Fahrers geschwenkt, gedreht oder bewegt werden. Auch die Projektionsfläche 4 kann entsprechend der Blickrichtung des Fahrers in Fahrrichtung im unteren Bereich der Frontscheibe erzeugt werden.
Die Steuerung der Bildausgabeeinheit 3 und der Bildaufnahmeeinheit 6 kann dabei akustisch, manuell durch den Fahrer oder automatisch erfolgen.
Die in der 1 dargestellten Einbaupositionen und die Anzahl der Komponenten, wie der Bildausgabeeinheit 3, der Projektionsfläche 4, des Projektors 5 und der Bildaufnahmeeinheit 6, stellen eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar. Sowohl die jeweilige Einbauposition als auch die Anzahl der Komponenten kann variieren. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Bildausgabeeinheit 3 und eine Bildaufnahmeeinheit 6, die miteinander datentechnisch, z. B. über einen Datenbus oder über eine Datenleitung, verbunden sind.
Darüber hinaus sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass mindestens ein Mittel, insbesondere eine nicht näher dargestellte Sitzplatzerkennungseinheit, vorgesehen ist, die die Position der Person ermittelt. Anhand der ermittelten Sitzplatzerkennung kann die Bildaufnahmeeinheit 6 entsprechend ausgerichtet werden, insbesondere kann die Position der Bildaufnahmeeinheit 6 entsprechend geändert werden. Hierzu ist die Bildaufnahmeeinheit 6 mit einem geeigneten Verstellmechanismus, z. B. Führungsschiene, Schwenkarm, Teleskoparm, ausgestattet.
Bei einer beweglichen Anordnung zumindest einer der Komponenten, z. B. der Bildaufnahmeeinheit 6 oder der Bildausgabeeinheit 3, kann zusätzlich eine Steuereinheit vorgesehen sein, die in Abhängigkeit von den ermittelten Signalen einer Sitzplatzerkennungseinheit und der aufgenommenen Bilddaten der Bildaufnahmeeinheit 6 die Position der Bildaufnahmeeinheit 6 bzw. der Bildausgabeeinheit 3 automatisch verändert oder anpasst. Auch kann diese Änderung der Position sprachgesteuert oder manuell gesteuert erfolgen.
In einer weiteren möglichen Weiterbildung der Erfindung kann die Sitzplatzerkennungseinheit, z. B. ein Drucksensor im Sitz oder ein anderes geeignetes Mittel, und/oder eine Geräuschaufnahmeeinheit, z. B. ein Mikrofon, derart mit einer Steuereinheit und/oder einer Ausgabeeinheit, insbesondere der Bildausgabeeinheit 3 gekoppelt sein, dass in Abhängigkeit von einer Bewegung eines Objekts, z. B. einer Person im Fondbereich, und/oder von Geräuschen, z. B. Geräusche einer fallenden Tasche oder ein Gespräch zwischen Fondinsassen, im Sichtfeld der Bildaufnahmeeinheit 6 auf der Bildausgabeeinheit 3 ein situativ abhängiges Bild ausgebbar ist.

1: Fahrzeuginnenraum
1.1 bis 1.n: Teilbereiche des Fahrzeuginnenraums
2: Fahrzeug
3: Bildausgabeeinheit
4: Projektionsfläche
5: Projektor
6: Bildaufnahmeeinheit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10215893 C1 [0003]
- DE 19951001 C2 [0004]

Claims

Verfahren zum Wiedergeben von Informationen (I) auf einer Bildausgabeeinheit (3) und/oder einer Projektionsfläche (4) in einem Fahrzeug (2) für eine im Fahrzeug (2) befindliche Person, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer im Fahrzeuginnenraum (1) angeordneten Bildaufnahmeeinheit (6) derjenige Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) aufgenommen wird, der für die im Fahrzeug (2) befindliche Person nicht einsehbar ist, und dass der von der Bildaufnahmeeinheit (6) aufgenommene Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) auf der für die Person einsehbaren Bildausgabeeinheit (3) und/oder der Projektionsfläche (4) ausgegeben wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Person ermittelt und in Abhängigkeit von der Position der Person die Position der Bildaufnahmeeinheit (6) verändert oder angepasst wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Person ermittelt und in Abhängigkeit von der Position der Person die Position und/oder zumindest eine Betriebsgröße, z. B. ein Format oder eine Form, der Bildausgabeeinheit (3) und/oder der Projektionsfläche (4) verändert oder angepasst wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausgabe des Teilbereichs (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) die Größe bzw. die Form der Bildausgabeeinheit (3) und/oder der Projektionsfläche (4) berücksichtigt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgenommene Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) mittels mehrerer Bildausgabeeinheiten (3) und/oder Projektionsflächen (4) ausgegeben wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Bildaufnahmeeinheit (6) eine Infrarotkamera und/oder eine Videokamera und/oder eine Rundumsichtkamera und/oder eine 3D-Kamera verwendet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Bildausgabeeinheit (3) ein Bildschirm verwendet wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsfläche (4) mittels eines Projektors (5), insbesondere mittels mehrerer Licht emittierender Dioden oder mittels eines Lasers erzeugt wird.
Vorrichtung zum Wiedergeben von Informationen (I) auf einer Bildausgabeeinheit (3) und/oder einer Projektionsfläche (4) in einem Fahrzeug (2) für eine im Fahrzeug (2) befindliche Person, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeuginnenraum (1) eine Bildaufnahmeeinheit (6) derart angeordnet oder anordbar ist, dass derjenige Teilbereich (1.1 bis 1.n) des Fahrzeuginnenraums (1) aufnehmbar ist, der für die im Fahrzeug (2) befindliche Person nicht einsehbar ist, und dass die Bildausgabeeinheit (3) und/oder die Projektionsfläche (4) derart angeordnet oder anordbar sind bzw. ist, dass diese von der Person in Fahrrichtung einsehbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinheit (6) in einem Fahrzeugsitz, im Rückspiegel und/oder im Dachhimmel im Fahrzeuginnenraum (1) in mindestens zwei Freiheitsgraden frei beweglich angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Mittel, insbesondere eine Sitzplatzerkennungseinheit, vorgesehen ist, die die Position der Person ermittelt, und ein Verstellmechanismus und/oder eine Steuereinheit vorgesehen sind bzw. ist, die in Abhängigkeit von der Position der Person die Position der Bildaufnahmeeinheit (6) verändert oder anpasst.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatzerkennungseinheit und/oder eine Geräuschaufnahmeeinheit derart mit einer Steuereinheit und/oder einer Ausgabeeinheit, insbesondere der Bildausgabeeinheit (3) gekoppelt ist, dass in Abhängigkeit von einer Bewegung eines Objekts und/oder von Geräuschen im Sichtfeld der Bildaufnahmeeinheit (6) auf der Bildausgabeeinheit (3) ein situativ abhängiges Bild ausgebbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die oder mehrere Bildausgabeeinheiten (3) und/oder Projektionsflächen (4) in Blickrichtung der Person in Fahrrichtung des Fahrzeugs (2) im Fahrzeuginnenraum (1) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Bildaufnahmeeinheit (6) eine Infrarotkamera und/oder eine Videokamera und/oder eine Rundumsichtkamera und/oder eine 3D-Kamera vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Bildausgabeeinheit (3) ein Bildschirm vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Projektor (5), insbesondere mehrere Licht emittierende Dioden oder ein Laser zur Erzeugung der Projektionsfläche (4) vorgesehen ist.