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Die Erfindung betrifft ein Kontaktglas mit einer der Hornhaut eines Auges zugewandten augenseitigen transparenten Kontaktlinsenfläche und einer transparenten Beobachtungsfläche, wobei das Kontaktglas ein optisches Element aufweist.
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Kontaktgläser werden im Rahmen von augenheilkundlichen Diagnose- und Behandlungsverfahren zur Beobachtung des Augeninneren und zur Einbringung eines Behandlungsstrahles einer Laservorrichtung in das Augeninnere verwendet. Hierzu wird das Kontaktglas relativ zur Hornhaut des Auges positioniert und ermöglicht – in Verbindung mit einer Beleuchtungseinrichtung – dem diagnostizierenden Augenarzt eine Betrachtung des gesamten Augeninneren, insbesondere des Augenhintergrundes (Fundus) und eine Ausrichtung des Behandlungsstrahles auf die jeweilige Behandlungsregion im Auge.
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Problematisch bei der Diagnose und/oder Behandlung des Augeninneren ist, dass insbesondere eine Untersuchung und/oder Behandlung peripherer Strukturen im Auge aufgrund der Krümmung der Hornhaut nicht ohne weiteres möglich ist, da die Hornhaut das Licht der Beleuchtungseinrichtung zum Teil vollständig reflektiert bzw. der Behandlungsstrahl aufgrund der geometrischen Gegebenheiten der Vorderhornhaut des Auges nicht in dahinterliegende periphere Bereiche des Auges umgelenkt werden kann. Um dieses Problem teilweise zu vermeiden, wird das Kontaktglas unmittelbar auf die Vorderfläche der Augenhornhaut aufgesetzt, wobei die Form und die optischen Eigenschaften der augenseitigen Kontaktlinsenfläche des Kontaktglases auf die Vorderfläche der Hornhaut abgestimmt sind.
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Bisher werden die peripheren Bereiche des Augeninneren, wie Strukturen des Kammerwinkels oder der Netzhautperipherie, mittels im Kontaktglas angeordneter Spiegelflächen durch den diagnostizierenden Augenarzt betrachtet bzw. der Behandlungsstrahl mit relativ zueinander angeordneten Spiegelflächen umgelenkt. Hierzu muss der diagnostizierende Augenarzt das gesamte Kontaktglas manuell und relativ zur Vorderfläche der Augenhornhaut drehen, verschieben oder kippen, um den gewünschten Winkel einer Spiegelfläche innerhalb des Kontaktglases auf die Zielregion im Augeninneren einzustellen. Für Laserbehandlungen muss das Kontaktglas in gleicher Weise relativ zur Vorderfläche der Hornhaut gedreht, verschoben oder gekippt werden.
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Durch diese Bewegungen des gesamten Kontaktglases auf der Hornhaut des Auges wird das zu behandelnde Auge gereizt und gleichzeitig eine gezielte laserchirurgische Behandlung aufgrund der veränderten Strahlenverläufe im relativ zur Vorderfläche der Hornhaut jeweils neu positionierten Kontaktglas erschwert.
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So beschreibt die
DE 37 85 286 T2 eine Ophthalmoskoplinse, die eine Kontaktlinse, eine Eintrittslinse und ein Haltemittel zur Fixierung der Kontaktlinse relativ zur Eintrittslinse aufweist, wobei die Kontaktlinse die Lichtstrahlen in das bzw. aus dem Augeninneren nahezu parallel ausrichtet. Untersuchungen von peripheren Strukturen des Auges sind mit diesem Kontaktglas nur eingeschränkt möglich.
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Des Weiteren beschreibt die
DE 30 40 214 A1 ein Doppelspiegel-Kontaktglas, das neben einer seitlichen Spiegelfläche eine relativ zur optischen Achse angeordnete zentrale Spiegelfläche aufweist. Durch Drehungen und Kippungen des Kontaktglases relativ zur Vorderfläche der Augenhornhaut können auch teilweise periphere Strukturen im Augeninneren vom diagnostizierenden Augenarzt betrachtet werden.
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Ebenfalls beschreibt die
EP 0 431 153 B1 eine Vorrichtung zur Untersuchung und/oder Behandlung des Auges in Form eines Kontaktglases. Das dort beschriebene Kontaktglas weist mehrere im Inneren des Kontaktglases relativ zueinander angeordnete Spiegel auf. In Abhängigkeit der Position des Kontaktglases relativ zur Vorderfläche der Hornhaut werden unterschiedliche Bereiche des Augeninneren durch eine dem Kontaktglas nachgeordnete Beleuchtung für eine Betrachtung ausgeleuchtet. Ebenfalls kann durch eine veränderte Position des Kontaktglases relativ zum Vorderfläche der Hornhaut die Ausrichtung des Laserbehandlungsstrahles innerhalb des Augeninneren manuell durch den behandelnden Augenarzt verändert werden. Die veränderte Lage des Kontaktglases relativ zur Augenhornhaut führt jedoch wiederum zu Reizungen und mechanischen Irritationen des Auges und der eventuellen Notwendigkeit einer neuen Justierung der Laservorrichtung relativ zum Kontaktglas bzw. zur Behandlungsregion im Augeninneren.
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Ebenfalls beschreibt die
DE 39 19 985 A1 ein Kontaktglas zur Untersuchung des Auges, das zum Aufsetzen auf ein zu untersuchendes Auge eine Linse aufweist, deren augenseitige Fläche der Verlauf der Corona angepasst ist. Gemäß der dortigen Erfindung ist vorgesehen, dass das Kontaktglas mit einem für den Augenhintergrund ausgelegten Untersuchungsgerät die auf das Auge aufgesetzte Linse keine sphärische Wirkung hat.
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Die
US 7,441,899 B2 offenbart ein Kontaktglas mit unterschiedlichen optischen Elementen, die drehbar auf einer innenseitigen Fläche des Kontaktglases angeordnet sind.
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Die
DE 2301 468 offenbart eine Kontaktglasvorrichtung für biomikroskopischen Untersuchungen der Augen. Auch die
US 5,589,896 beschreibt eine justibare ophthalmoskopische Linse.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kontaktglas bereitzustellen, das eine nahezu vollständige Betrachtung des Augeninneren, insbesondere der peripheren Strukturen der Netzhaut oder der Augenlinse, mit einem augenschonenden Kontaktglas erlaubt.
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Bezüglich des Kontaktglases wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das optische Element an einer im Kontaktglas angebrachten Halterung befestigbar und das optische Element innerhalb des Kontaktglases mit einem außerhalb des Kontaktglases angeordneten Verstellelement frei positionierbar ist.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter der Positionierbarkeit des optischen Elements die Einstellbarkeit des optischen Elements bezüglich des Orts innerhalb des Kontaktglases und/oder der Ausrichtung des optischen Elements relativ zu einer Innenfläche des Kontaktglases verstanden.
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Aufgrund der vorteilhaften Konzeption des Kontaktglases gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Kontaktglas während der gesamten Behandlungsdauer starr auf die Vorderfläche der Hornhaut des Patienten aufgesetzt. Gleichzeitig ist mittels des außen bewegbaren Verstellelements durch den diagnostizierenden Augenarzt das optische Element einfach und schnell innerhalb des Kontaktglases so positionierbar, dass ein größtmöglicher Bereich des Augeninneren betrachtet werden kann. Eine Reizung des Auges durch die Bewegung des Kontaktglases in Form einer Drehung oder Kippung auf der Vorderfläche der Augenhornhaut wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. Gleichzeitig entfällt im Falle einer chirurgischen Laserbehandlung die sonst notwendige Erfassung der veränderten Position des Kontaktglases nach einer Positionsverschiebung, so dass eine gegebenenfalls notwendige Nachjustierung der Laservorrichtung entfällt. Mittels des Verstellelements lässt sich darüber hinaus das optische Element sehr genau und mit kleinen Veränderungen innerhalb des Kontaktglases gemäß der vorliegenden Erfindung positionieren und erlaubt somit eine genauere Einstellung des Behandlungsstrahles der Laservorrichtung bzw. des Beobachtungstrahles zur Untersuchung und/oder Behandlung des Auges im Vergleich zu bekannten Kontaktgläsern.
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Das Kontaktglas gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich vor allem zum Einsatz im Rahmen einer Augenlaserbehandlung zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten unter Verwendung eines Femtosekundenlasers.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kontaktglases ist vorgesehen, dass die Halterung des optischen Elements ein an einer Innenfläche des Kontaktglases angebrachtes Kugelgelenk ist. Durch die Verwendung eines Kugelgelenks für die Halterung des optischen Elements ist vor allem eine Kippung und Drehung des optischen Elements relativ zu mindestens einer Innenfläche des Kontaktglases möglich. Gleichzeitig wird die Position des Kontaktglases relativ zum Auge nicht verändert.
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Vorteilhafterweise ist die Halterung eine auf mindestens einer Innenfläche des Kontaktglases angebrachte Positionsschiene, die eine freie Positionierbarkeit des optischen Elements entlang der Positionsschiene erlaubt. Die Positionsschiene ist dabei so konzipiert, dass das optische Element entweder nur jeweils eine Position entlang der Positionsschiene bezogen auf die Axialrichtung der Positionsschiene oder verschiedene Position auf einer flächenhaften Positionsschiene, bezogen auf die Axial- und Radialrichtung der Positionsschiene, einnehmen kann.
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Ebenfalls ist eine wendeltreppenförmige Anordnung der Positionsschiene auf allen Innenflächen des Kontaktglases vorgesehen. Durch eine wendeltreppenförmige Anordnung der Positionsschiene innerhalb des Kontaktglase ist eine abgestimmte Positionierung des optischen Elements in horizontaler und vertikaler Richtung – relativ zu einer Innenfläche des Kontaktglases – möglich. Gleichzeitig kann insbesondere bei einer flächenhaft ausgestalteten Positionsschiene die Position des optischen Elements relativ zu mindestens einer Innenfläche des Kontaktglases über einen weiten Positionsbereich festgelegt werden. In Verbindung mit der Möglichkeit der Ausrichtung des optischen Elements relativ zu einer Innenfläche kann damit eine größtmögliche Betrachtung- bzw. Behandlungsfläche des Augeninneren, insbesondere der peripheren Netzhautbereiche, im Rahmen der Behandlung durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt werden, ohne das eine übermäßige Reizung des untersuchten Auges verursacht wird.
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Vorteilhafterweise kann die Positionsschiene in jeder beliebigen Ausrichtung auf mindestens einer Innenfläche des Kontaktglases angebracht werden, so dass nicht nur ausschließliche horizontale oder vertikale Positionierungen des optischen Elements relativ zur augenseitigen Kontaktlinsenfläche des Kontaktglases möglich sind.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kontaktglases ist vorgesehen, dass das optische Element mit einem entlang der Positionsschiene verschiebbaren Positionselement verbunden ist, wobei das Positionselement entlang der Positionsschiene aufgrund des außerhalb des Kontaktglases angeordneten Verstellelements als Teil einer Steuerung mechanisch und/der elektromagnetisch entlang der Positionsschiene positionierbar ist.
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Insbesondere ist vorteilhafterweise eine Positionierung des Positionselements mittels eines Getriebes entlang der Positionsschiene vorgesehen, wobei die Positionierung des Positionselements und damit des optischen Elements mittels des außerhalb des Kontaktglases angeordneten Verstellelements erfolgt. Alternativ ist das Positionselement elektromagnetisch in Form eines Linearantriebes entlang der Positionsschiene positionierbar. Durch entsprechende elektrische Spannungs- und Stromverhältnisse entlang der Positionsschiene und/oder innerhalb des Positionselements wird eine genaue Positionierung und anschließende Fixierung der eingenommenen Position des Positionselements entlang der Positionsschiene gewährleistet.
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Mittels des außerhalb des Kontaktglases angeordneten Verstellelements werden die notwendigen elektrischen Spannungen und Ströme entlang der Positionsschiene und/oder innerhalb des Positionselements eingestellt. Dies kann entweder mittels einer Funkverbindung zu einem innerhalb des Kontaktglases angeordneten Funkempfänger erfolgen oder mit Hilfe einer Kabelverbindung zwischen dem Verstellelement außerhalb des Kontaktglases und der innerhalb des Kontaktglases angeordneten Positionsschiene bzw. dem Positionselement.
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Es wird als Vorteil angesehen, dass das Kontaktglas eine Aussparung aufweist, durch die das an dem optischen Element angebrachte Verstellelement hindurchführbar und außerhalb des Kontaktglases unmittelbar bewegbar ist. Durch die Aussparung der Außenseite des Kontaktglases ist eine unmittelbare Verbindung des Verstellelements mit dem optischen Element gewährleistet.
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Vorteilhafterweise ist auf der Außenseite der Aussparung eine Skalenanzeige zur Ermittlung der jeweiligen Position des Verstellelements bzw. des optischen Elements angebracht. Hierdurch können die jeweils eigestellten Positionen des Verstellelements bzw. des optischen Elements ermittelt und zu einem späteren Zeitpunkt schnell wieder eingestellt werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das optische Element mindestens einen Spiegel und/oder einen Glaskörper mit optischen Eigenschaften, insbesondere eine Linse oder ein Prisma, umfasst.
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Das optische Element umfasst vorteilhafterweise mindestens einen optischen Sensor, insbesondere ein Miniaturkamerasystem zur Untersuchung des Augeninnere, wobei das optische Element mit dem außerhalb des Kontaktglases angeordneten Verstellelement dergestalt verbunden ist, dass das Verstellelement als Teil einer Steuerungseinrichtung zur Positionierung und Steuerung des optischen Elements dient. Mittels des Verstellelements der Steuerungseinrichtung wird das Kamerasystem bezüglich der Position, der Ausrichtung und der Aufnahmeparameter der Kamera eingestellt. Das von der Kamera aufgenommene Bild wird dabei entweder auf die Beobachtungsfläche des Kontaktglases projiziert oder auf einem außerhalb des Kontaktglases angeordneten Monitor dargestellt. Vorteilhafterweise ist in diesem Falle ein zweites optisches Element zur ausschließlichen Steuerung des Behandlungsstrahles innerhalb des Kontaktglases angeordnet.
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Es wird als Vorteil angesehen, dass die optischen Eigenschaften, insbesondere die Brechungszahlen, des optischen Elements, der augenseitigen Kontaktlinsenfläche, der Beobachtungsfläche und/oder eines innerhalb des Kontaktglases angeordneten transparenten Innenkörpers und/oder mindestens einer Innenfläche des Kontaktglases mittels mechanischer und/oder elektromagnetischer Aktoren definiert veränderbar sind. Insbesondere die Veränderung von Oberflächeneigenschaften, wie die Reflexionseigenschaften, oder Veränderung von intrinsischen optischen Eigenschaften, wie der Brechungszahl, der jeweiligen Glaskörper bzw. Innenflächen mittels mechanischer und/oder elektromagnetischer Aktoren an dem jeweiligen Glaskörper bzw. Innenfläche erlaubt mit dem vorteilhaften Kontaktglas nicht nur eine Positionierung des optischen Elements, sondern auch eine gezielte Veränderung der optischen Eigenschaften des gesamten Kontaktglases aufgrund der Veränderungen der einzelnen Bestandteile. Hierdurch ist eine größtmögliche Flexibilität des Beobachtung- und/oder Behandlungssystems innerhalb des Kontaktglases gewährleistet, so dass nahezu alle Bereiche des Augeninneren mit dem Kontaktglas betrachtet und/oder behandelt werden können.
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Ein größtmöglicher Beobachtung- und/oder Behandlungsbereich im Augeninneren wird ebenfalls mit mindestens zwei optischen Elementen mittels eines Haltesystems gewährleistet, wobei das Haltesystem dergestalt mit dem Verstellelement verbunden sind, dass das Haltesystem eine koordinierte Positionierung der optischen Elemente bei der Betätigung des Verstellelements relativ zueinander gewährleistet. Die Verbindung des Haltesystems mit dem außerhalb des Kontaktglas angeordneten Verstellelement kann dabei entweder unmittelbar mechanisch, mittels einer elektrischen Kabelverbindung oder mit Hilfe einer Funkverbindung erfolgen. Das Haltesystem gewährleistet durch eine entsprechende Anordnung von Halteelementen, wie flexiblen Verbindungsstangen zwischen den optischen Elementen oder ansteuerbare Zahnräder oder Gewinde, in Abhängigkeit des jeweiligen Ortes und/oder der Ausrichtung der optischen Elemente relativ zur Beobachtung- und/oder zur Behandlungsregion im Auge, eine abgestimmte Umlenkung des Abbildes der Beobachtungsregion im Augeninneren bzw. des Behandlungsstrahles in das Augeninnere.
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Zur verbesserten Fixierung des Kontaktglases auf dem Auge in vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Kontaktglas auf einer Vorderfläche der Augenhornhaut mittels örtlich verteilter Noppen auf der augenseitigen Fläche und/oder mittels eines zwischen der Vorderfläche der Augenhornhaut und der augenseitigen Fläche erzeugten Unterdrucks fixierbar ist.
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Vorteilhafterweise ist eine Laservorrichtung zur Augenbehandlung, insbesondere ein Excimer Laser und/oder ein Femtosekundenlaser, in das Kontaktglas optisch einkoppelbar, wobei die Steuerungseinrichtung den Verlauf des Behandlungsstrahls der Laservorrichtung innerhalb des Kontaktglases ermittelt und bei einer potentiellen Überschneidung des Behandlungsstrahles mit dem Beobachtungsstrahl ein Warnsignal erzeugt. Hierdurch wird eine Gefährdung des diagnostizierenden Augenarztes bei der Betrachtung der Beobachtungsfläche durch einen fehlerhaft ausgerichteten Behandlungsstrahl der Laservorrichtung verhindert.
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Die optischen Eigenschaften der Innenflächen des Kontaktglases sind dabei so konzipiert, dass eine Reflexion des Behandlungsstrahles und/oder des Beobachtungsbildes an den Innenflächen möglich ist. In Verbindung mit der Positionierbarkeit der optischen Elemente innerhalb des Kontaktglases kann hierdurch ein größtmöglicher Bereich des Augeninneren betrachtet bzw. behandelt werden.
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Vorteilhafterweise ist die augenseitige transparente Kontaktlinsenfläche abgeplattet und ermöglicht damit in Abhängigkeit des Andruckes des Kontaktglases auf dem Auge die Form der Hornhaut des Auges gezielt zu verändern. Insbesondere bei einer Laserbehandlung ist es von Vorteil, wenn die Krümmung der Hornhaut im Eintrittsbereich des Laserstrahles sehr gering ist und die Hornhaut eine nahezu senkrecht zum Behandlungsstrahl ausgerichtete optische Grenzfläche zur Kontaktlinsenfläche bildet. Durch den definierten Andruck des Kontaktglases mit der abgeplatteten Kontaktlinsenfläche kann die Krümmung der Hornhaut des Auges aufgrund ihrer elastischen Eigenschafen leicht und gezielt während der Behandlungsdauer verändert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kontaktglases ist vorgesehen, dass eine optische Positionierungshilfe in dem Kontaktglas eine zentrierte Aufsetzung des Kontaktglases auf das Auge ermöglicht. Da durch die Positionierungshilfe das Kontaktglas auf dem Auge sehr genau positioniert werden kann und bei der nachfolgenden Behandlung nicht aufgrund einer fehlerhaften Positionierung erneut verschoben werden muss, werden die mechanischen Irritationen des menschlichen Auges auf ein Minimum reduziert.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen beispielhaft
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1 eine Seitenansicht des Kontaktglases mit einem in einer Aussparung angeordneten Zweispiegelsystem als optische Elemente;
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2 eine Schnittzeichnung des Kontaktglases mit einem Zweilinsensystem als optische Elemente und mit einem Funkempfänger;
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3 eine Seitenansicht des Kontaktglases mit einer an der Aussparung angebrachten Skalenanzeige und einem auf einer Positionsschiene beweglichen Kamerasystem als optisches Element;
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4 eine Seitenansicht des Kontaktglases mit einem in einer Aussparung angeordneten Zweispiegelsystem als optische Elemente und einer abgeplatteten Kontaktlinsenfläche;
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5 eine Draufsicht des Kontaktglases mit einer optischen Positionierungshilfe.
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Die 1 zeigt eine Seitenansicht des Kontaktglases 1 mit einem Zweispiegelsystem als optische Elemente 4a, 4b. Die augenseitige Kontaktlinsenfläche 3 liegt unmittelbar auf dem zu untersuchenden Auge 10 auf. Das Kontaktglas 1 weist im Inneren einen Kontaktglaskörper 15 auf, wobei in dem Kontaktglaskörper 15 eine Aussparung 7 ausgebildet ist, in der die Spiegel als optische Elemente 4a, 4b angeordnet sind. Die Spiegel 4a, 4b sind unter einem vorgebaren Winkel starr miteinander verbunden. Mittels des außerhalb des Kontaktglases 1 angeordneten Verstellelements 5 in Form eines Stiftes, können die Spiegel 4a, 4b entlang der bogenförmigen Halterung 6 gezielt durch den diagnostizierenden Augenarzt verschoben werden.
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Die Halterung 6 gewährleistet aufgrund seiner Form und Materialauswahl, dass die einmal eingestellte Position der Spiegel 4a, 4b relativ zu einer Innenfläche 18 des Kontaktglases 1 solange erhalten bleibt, bis eine neue Position der Spiegel 4a, 4b aufgrund der Betätigung des Verstellelements 5 durch den diagnostizierenden Augenarzt vorgegeben wird. Die Bewegungen des Verstellelements 5 und der Spiegel 4a, 4b entlang der Halterung 6 sind in der 1 durch die Doppelpfeile angedeutet.
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Der Behandlungsstrahl einer Laservorrichtung 8, insbesondere eines Excimer Lasers und/oder eines Femtosekundenlaseres, wird mit dem Verstellelement 5 auf die Behandlungsregion im Auge 10 ausgerichtet. Gleichzeitig ist eine Gefährdung des behandelnden Augenarztes durch ungewollt abgelenkte Behandlungsstrahlen aufgrund dieser Anordnung der Spiegel 4a, 4b ausgeschlossen.
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In der 2 ist eine Schnittzeichnung des Kontaktglases 1 mit einem Zweilinsensystem als optische Elemente 4a, 4b und einem Funkempfänger 12 gezeigt. Das außerhalb des Kontaktglases 1 angeordnete Verstellelement 5 umfasst einen Sender (nicht dargestellt), der mit dem innerhalb des Kontaktglases 1 angeordneten Funkempfänger 12 eine Funkverbindung 21 aufbaut. In Verbindung mit der Steuereinrichtung 11 kann ein Positionselement 9 in Form eines Schlittens entlang einer Positionsschiene als Halterung 6 somit außerhalb des Kontaktglases positionsgenau gesteuert werden. Das Kontaktglas 1 weist im gezeigten Beispiel der 2 keinen innenliegenden Kontaktglaskörper 15 (nicht dargestellt) auf, sodass einen auf der gesamten Innenfläche 18 umlaufenden Positionsschiene als Halterung 6 genutzt wird. In der 2 ist dies durch die Darstellung einer links- und rechtsseitigen Halterung 6 in der Schnittebene angedeutet.
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Zur besseren Übersicht ist daher im gezeigten Beispiel der 2 auf die Darstellung der auf der gesamten Innenfläche 18 umlaufenden Positionsschiene als Halterung 6 verzichtet worden. Die Positionsschiene als Halterung 6 kann beispielsweise parallel zur Innenfläche 18 der Beobachtungsfläche 2 oder parallel zur Innenfläche 18 der augenseitigen Untersuchungsfläche 3 als jeweilige Referenzfläche ausgerichtet sein. In diesem Falle erfolgt die Positionierung des Positionselements 9 und damit des optischen Elements 4a, 4b immer parallel zur jeweiligen Referenzfläche. Ebenso ist eine wendeltreppenförmige Anordnung der Positionsschiene als Halterung 6 innerhalb des Kontaktglases 1 möglich. In diesem Falle kann das optische Element 4a, 4b nicht nur parallel zu einer Referenzfläche, sondern koordiniert parallel und senkrecht zu einer Referenzfläche verschoben werden. Des Weiteren kann die Positionsschiene als Halterung 6 als Fläche ausgestaltet sein, so dass entlang und senkrecht zur Längsrichtung der Positionsschiene 6 mögliche Positionen auf der Positionsschiene 6 durch das Positionselement 9 und damit durch die optischen Elemente 4a, 4b eingenommen werden können. Hierdurch ist eine größtmögliche Positionierungsfreiheit des optischen Elements 4a, 4b innerhalb des Kontaktglases 1 gegeben.
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Die auf der Innenfläche 18 umlaufende Positionsschiene als Halterung 6 im gezeigten Beispiel der 2 erlaubt eine beliebige Positionierung des Zweilinsensystems als optische Elemente 4a, 4b innerhalb des Kontaktglases 1.
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Die gewünschte Position der optischen Elemente 4a, 4b wird vom behandelnden Augenarzt mittels des Verstellelements 5 als Teil der Steuereinrichtung 11 außerhalb des Kontaktglases 1 eingestellt und mittels der Funkverbindung 21 an den Funkempfänger 12 innerhalb des Kontaktglases 1 übertragen. Die an den Funkempfänger 12 übertragene gewünschte Position wird mit Hilfe einer Ansteuerung einer elektrischen Strom-/Spannungseinrichtung (nicht dargestellt) in entsprechenden elektrischen Steuerspannungen umgewandelt und diese Steuerspannungen werden der Positionsschiene als Halterung 6 und/oder dem Positionselement 9 aufgeprägt. Alternativ können in der Steuereinrichtung 11 die notwendigen Steuerspannungen ermittelt und mittels der Funkverbindung 12 unmittelbar an die elektrische Strom-/Spannungseinrichtung innerhalb des Kontaktglases 1 übertragen werden. Die optischen Elemente 4a, 4b sind mit dem Positionselement 9 verbunden und damit positionsgenau innerhalb des Kontaktglases 1 verschiebbar und anschließend ortsfest fixierbar. Die beiden Linsen als optische Elemente 4a, 4b sind im gezeigten Beispiel mittels eines Haltesystems 17 miteinander verbunden und können durch das Verstellelement 5 außerhalb des Kontaktglases 1 mit Hilfe der Funkverbindung 21 koordiniert relativ zueinander bewegt werden.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter einer Innenfläche 18 des Kontaktglases 1 neben einer Seitenfläche des Kontaktglases 1 auch die jeweilige Innenseite 18 der augenseitigen Kontaktlinsenfläche 3 (wie im Beispiel der 2 angedeutet) und/oder eine Innenseite 18 der Beobachtungsfläche 2 verstanden.
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Die 3 zeigt eine Seitenansicht des Kontaktglases 1 mit einer an der Aussparung 7 angebrachten Skalenanzeige 16 und einem auf der Positionsschiene als Halterung 6 beweglich angeordneten Kamerasystem als optisches Element 4a. Das optische Element 4a im gezeigten Beispiel der 3 dient ausschließlich zur Beobachtung der Behandlungsregion durch den behandelnden Augenarzt. Der Behandlungsstrahl der Laservorrichtung 8 ist unmittelbar in den Kontaktglaskörper 15 eingekoppelt und auf die Behandlungsregion im Auge 10 ausgerichtet. Im gezeigten Beispiel der 3 ist die Aussparung 7 rotationssymmetrisch um das Kontaktglas 1 angeordnet. Hierdurch kann die in der Aussparung 7 angeordnete und umlaufende Positionsschiene als Halterung 6 unmittelbar mittels einer Kabelverbindung 13b durch das außerhalb des Kontaktglases 1 angeordnete Verstellelement 5 als Teil der Steuereinrichtung 11 angesteuert werden. Das auf der Positionsschiene als Halterung 6 umlaufende Positionselement 9 ist mit dem Kamerasystem als optisches Element 4a verbunden. Die mittels des Kamerasystems als optisches Element 4a aufgenommenen Bilddaten werden auf einem Monitor 14 visualisiert. Alternativ kann auch das von dem Kamerasystem 4a aufgenommene Bild unmittelbar auf die Beobachtungsfläche 2 projiziert werden.
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Um die Aussparung 7 ist die Skalenanzeige 16 aufgebracht, so dass die jeweilige Position des Kamerasystems 4a ermittelt werden kann. Der Kontaktglaskörper 15 füllt dabei entweder das gesamte Volumen des Kontaktglases 1 – ohne die Aussparung 7 – aus oder nimmt nur einen Teil des Volumens des Kontaktglases 1 ein. Des Weiteren ist die Anordnung von mehreren Kontaktglaskörpern 15 im Kontaktglas 1 möglich.
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Mit Hilfe von auf den Glasflächen – im gezeigten Beispiel der 3 auf der Beobachtungsfläche 2 – angebrachten Aktoren 19 können die optischen Eigenschaften der Glasflächen aufgrund der durch die Aktoren 19 induzierten mechanischen Spannungen und/oder elektromagnetischen Kräfte gezielt verändert werden. Insbesondere die Reflexionseigenschaften der Glasflächen und/oder die Brechungszahlen werden mittels der durch die Steuereinrichtung 11 angesteuerten Aktoren 19 definiert und situationsabhängig angepasst.
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Zur besseren Fixierung des Kontaktglases 1 auf der Hornhaut des Auges 10 weist die augenseitige Kontaktlinsenfläche 3 Halterungsnoppen 20 auf, die eine Bewegung des Kontaktglases 1 relativ zum Auge 10 verhindern.
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Die 4 zeigt eine Seitenansicht des Kontaktglases 1 mit einem Zweispiegelsystem als optische Elemente 4a, 4b und einer abgeplatteten Kontaktlinsenfläche 3. Die abgeplattete Kontaktlinsenfläche 3 liegt unmittelbar auf dem zu untersuchenden Auge 10 auf. In Abhängigkeit des Andruckes des Kontaktglases 1 auf dem Auge 10 wird die Form, insbesondere die Krümmung der Hornhaut des zu behandelnden Auges 10 verändert. Durch die elastischen Eigenschaften der Hornhaut des Auges 10 passt sich die Hornhaut in einem bestimmten Teil dem nahezu geraden Verlauf der abgeplatteten Kontaktlinsenfläche 3 beim Andruck des Kontaktglases 1 an. Dadurch entsteht eine nahezu parallele Ausrichtung der Kontaktglasfläche 3 und eines Teils der Hornhaut des Auges 10, so dass sich ein nahezu idealer Übergang der optischen Strahlen an den so gebildeten Grenzflächen ergibt. Durch den definierten Andruck des Kontaktglases 1 mit der abgeplatteten Kontaktlinsenfläche 3 kann die Krümmung der Hornhaut des Auges 10 aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften leicht und gezielt während der Behandlungsdauer verändert werden. Das Kontaktglas 1 bleibt dagegen während der gesamten Behandlungsdauer ortsfest und minimiert damit die Reizung des zu behandelnden Auges 10.
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Die 5 zeigt eine Draufsicht des Kontaktglases 1 mit einer optischen Positionierungshilfe 22. Die optische Positionierungshilfe 22 des gezeigten Beispiels der 5 besteht aus vier Positionierungshilfen 22 mit jeweils vier transparenten kreisrunden Markierungen, wobei die Positionierungshilfen 22 kreuzförmig relativ zueinander angeordnet sind. Bei einer mittigen Position des Kontaktglases 1 auf dem zu behandelnden Auge 10 sind die beiden äußeren Markierungen der Positionierungshilfen 22 aufgrund der verminderten Reflexionseigenschaften des Randbereichs des menschlichen Auges 10 dunkel und die inneren beiden Markierungen der jeweiligen optischen Positionshilfen 22 erscheinen hell. Für den Fall, dass alle innere Markierungen hell – im gezeigten Beispiel jeweils zwei – und alle äußeren Markierungen dunkel – im gezeigten Beispiel wiederum zwei – erscheinen, ist eine zentrale Positionierung des Kontaktglases 1 auf dem Auge 10 gewährleistet. Andere Methoden der Positionierung des Kontaktglases 1 mittels optischer Positionierungshilfe 22, wie beispielsweise Laufzeitmessungen von optischen Messstrahlen innerhalb des Auges 10 und relativ zur augenseitigen Kontaktlinsenfläche 3 sind von dem Kontaktglas 1 der vorliegenden Erfindung umfasst. Bei dieser Art der Positionierung wird die Positionierbarkeit des optischen Elements 4a innerhalb des Kontaktglases 1 mit dem außerhalb des Kontaktglases 1 angeordneten Verstellelement 5 nicht beeinträchtigt.
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Die vorteilhafte Konzeption des Kontaktglases 1 gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt es, das Kontaktglas 1 starr und ohne nachfolgende Verschiebungen auf die Vorderfläche der Hornhaut des Auges 10 aufzusetzen, so dass eine bestmögliche optische Einkopplung des Behandlungsstrahles in das Augeninnere gewährleistet ist. Gleichzeitig kann mittels des außen bewegbaren Verstellelements 5 durch den diagnostizierenden Augenarzt das optische Element 4a innerhalb des Kontaktglases 1 leicht bewegt und so positioniert werden, dass ein größtmöglicher Bereich des Augeninneren betrachtet bzw. in Verbindung mit der Laservorrichtung 8 behandelt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kontaktglas
- 2
- Beobachtungsfläche
- 3
- augenseitige Kontaktlinsenfläche
- 4a, 4b
- optisches Element
- 5
- Verstellelement
- 6
- Halterung/Positionsschine
- 7
- Aussparung
- 8
- Laservorrichtung
- 9
- Positionselement
- 10
- Auge
- 11
- Steuerungseinrichtung
- 12
- Funkempfänger
- 13a, 13b
- Verbindungskabel
- 14
- Monitor
- 15
- Kontaktglaskörper
- 16
- Skalenanzeige
- 17
- Haltesystem
- 18
- Innenfläche des Kontaktglases
- 19
- Aktor
- 20
- Halterungsnoppe
- 21
- Funkverbindung
- 22
- optische Positionierungshilfe