-
Die
Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Betätigung
einer Tür eines Fahrzeugs mittels eines Druckmittels, mit
einem Türantrieb zum Verstellen der Tür zwischen
einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung, einer mittels
des Druckmittels ansteuerbaren Verriegelungsvorrichtung, mittels
der die Tür in der Geschlossenstellung wahlweise verriegelbar
oder entriegelbar ist und einer manuell betätigbaren Nothahnvorrichtung,
mittels der die Tür in der Geschlossenstellung mittels
der Verriegelungsvorrichtung entriegelbar ist.
-
Schaltungsanordnungen
für eine Betätigung einer Tür sind bekannt.
Sie können beispielsweise bei Fahrzeugen des öffentlichen
Personennah- und Fernverkehrs eingesetzt werden. Zum Erhöhen
der Transportsicherheit können solchen Türen manuell betätigbare
Nothahnvorrichtungen zugeordnet werden, mittels denen sich, insbesondere
in Notfällen, solche Türen öffnen lassen.
Die
EP 1 640 535 A1 betrifft
einen Verschluss, insbesondere für Außenschwingtüren
von Omnibussen, bestehend aus einem an einer Tür zu befestigendem
Gehäuse, dass einen Außen- und einen Innengriffkörper
sowie einen mit diesem in Eingriff stehenden Mitnehmer für
ein Entriegeln oder Verriegeln der Türen bewirkende Zugstangen
in drehbeweglicher Anordnung lagert. Ferner ist vorgesehen, dass
der Außengriffkörper mit einem dessen Drehbeweglichkeit
blockierenden Zylinderschloss 17 ausgerüstet ist. Für
ein Öffnen der Tür muss zunächst das
Zylinderschloss geöffnet und dann der Außengriffkörper
gedreht werden. Diese Situation kann insbesondere dann eintreten,
falls ein entsprechender Omnibus geparkt und gesichert ist. Die
DE 10 2006 035 140
B3 betrifft eine Schaltungsanordnung für eine
Tür in einem Omnibus, wobei über ein Arbeitsventil,
das aus einem Vorrat zugeführte Druckmittel abhängig
von der Schaltposition des Arbeitsventils über eine Leitung
zu dem Notbetrieb und über eine Leitung zu einem Arbeitsbetrieb zum Öffnen
der Tür geleitet werden kann. Als eine mögliche
Aktivierung des Notbetriebs weist die Schaltung einen als Nottaste
ausgebildeten Nothahn auf, der über eine Stichleitung mit
der Leitung der Selbsthaltung verbunden ist. Zur Realisierung einer Parksperre,
mit der eine Öffnung der Türen über die Betätigung
eines der außen angebrachten Nothähne verhindert
werden soll, kann in der Stichleitung eines Nothahns ein gepulst
schaltbares 2/2-Wege-Ventil als Unterbrecherventil angeordnet werden.
Für eine sogenannte Betriebsöffnung der Tür
des Busses ist ein Außennothahn in Form eines Schlüsselschalters vorgesehen.
Zum Durchführen der Betriebsöffnung wird ein Schlüssel
benötigt. Die
EP
1 589 168 A1 betrifft eine Betätigungsvorrichtung
für eine Notentriegelungseinrichtung an Türen
für Fahrzeuge des öffentlichen Personennah- und
Fernverkehrs mit einem am Fahrzeug anbringbaren Gehäuse,
an dessen Vorderwand ein drehbares Betätigungselement angeordnet
ist, das auf einer Welle sitzt, über welche Steuervorrichtungen
zur Entriegelung eines Türantriebs betätigbar
sind. Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, an einer
Seitenwand einen bistabilen Hubmagnet anzuordnen, der mittels einer
Funkfernbedienung ansteuerbar ist zur Ver- und Entriegelung der
Betätigungsvorrichtung. Ferner ist vorgesehen, die Notbetätigungsvorrichtung
während der Fahrt zu sperren, wobei ein Pneumatikzylinder
permanent mit Druck beaufschlagt wird. Die
EP 1 547 896 A2 betrifft eine
Verriegelungseinrichtung für Türen an Fahrzeugen
des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs, die mittels
einer von einer Türsteuereinrichtung angesteuerten Türbetätigungsvorrichtung
geöffnet und geschlossen werden. Jedes Türblatt
weist mindestens eine Verriegelungsvorrichtung mit einem pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch betätigbaren Riegelelement
auf, das im Türblatt oder im Türrahmen angeordnet
ist und mit einem im Türrahmen oder im Türblatt
angeordneten Gegenelement zusammenwirkt. Eine Ansteuerung des Riegelelements erfolgt über
ein Steuerelement, dessen Ansteuereingang ein Steuersignal zugeführt
wird, welches die Verriegelung und Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung
auslöst. Bei Betätigung eines Nothahns wird eine
Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung bewirkt. Zur Diebstahlsicherung
des Fahrzeugs und/oder zur Verhinderung von Missbrauch des Nothahns
sind weitere Maßnahmen erforderlich.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Schaltungsanordnung für
eine Betätigung einer Tür eines Fahrzeugs mittels
eines Druckmittels bereitzustellen, insbesondere eine einfachere
und/oder bessere Sicherung des Fahrzeugs in einem geparkten Zustand
zu ermöglichen, insbesondere eine Einbruchsicherheit zu
verbessern.
-
Die
Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung für eine Betätigung
einer Tür eines Fahrzeugs mittels eines Druckmittels, mit
einem Türantrieb zum Verstellen der Tür zwischen
einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung, einer mittels
des Druckmittels ansteuerbaren Verriegelungsvorrichtung, mittels
der die Tür in der Geschlossenstellung wahlweise verriegelbar
oder entriegelbar ist und einer manuell betätigbaren Nothahnvorrichtung,
mittels der die Tür in der Geschlossenstellung mittels
der Verriegelungsvorrichtung entriegelbar ist, dadurch gelöst, dass
die Nothahnvorrichtung einen manuell betätigbaren und an
einer Außenseite des Fahrzeugs angebrachten Außennothahn
aufweist, der mittels einer der Verriegelungsvorrichtung parallel
schaltbaren oder geschalteten, mittels des Druckmittels ansteuerbaren
Außennothahnblockiervorrichtung wahlweise blockierbar oder
freigebbar ist. Die Druckmittelverteilung zur Ansteuerung der Außennothahnblockiervorrichtung
kann vorteilhaft mittels einer zentralen Pneumatik oder Elektriksteuerung
erfolgen. Insbesondere ist es so vorteilhaft möglich, die
Außennothahnblockiervorrichtung zentral von einem Fahrerpult
eines Fahrers des Fahrzeugs anzusteuern. Vorteilhaft kann so auf
einfache Art und Weise zum Abstellen bzw. Parken des Fahrzeugs die
Außennothahnblockiervorrichtung so angesteuert werden,
dass ein missbräuchliches Betätigen des Außennothahns
verhinderbar ist. Ferner kann die Fahrzeugtür mittels der Verriegelungsvorrichtung,
insbesondere mechanisch, verriegelt werden. So kann vorteilhaft
sichergestellt werden, dass ein möglicherweise gewaltsames Öffnen
der Tür gegen gegebenenfalls ebenfalls vorhandene pneumatische
Schließkräfte des Türantriebs nicht möglich
ist.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung ist ein
erster Kreis vorgesehen, der in einem Innenparallelzweig die Verriegelungsvorrichtung
und in einem Außenparallelzweig die Außennothahnblockiervorrichtung
aufweist, wobei in dem Innenparallelzweig der Verriegelungsvorrichtung
ein erstes Ventil vorgeschaltet ist, mittels dem in einer ersten
Schaltstellung der Innenparallelzweig durchgängig schaltbar
ist und in einer zweiten Schaltstellung der Innenparallelzweig stromabwärts
absperrbar und gleichzeitig stromaufwärts entlüftbar
ist. Vorteilhaft können, falls das erste Ventil durchgängig geschaltet
ist, also in der ersten Schaltstellung, die Verriegelungsvorrichtung
und die Außennothahnblockiervorrichtung mittels des Druckmittels
parallel angesteuert werden. Dabei kann vorteilhaft das Druckmittel
so geleitet werden, dass der Türantrieb bzw. die Tür
in der Geschlossenstellung mittels der Verriegelungsvorrichtung
verriegelt ist, wobei gleichzeitig der Außennothahn mittels
der Außennothahnblockiervorrichtung blockiert wird. Dieser
Betriebszustand kann beispielsweise vorteilhaft für ein
Abstellen des Fahrzeugs benutzt werden. Es ist jedoch auch denkbar,
diesen Betriebszustand während einer Fahrt des Fahrzeugs
einzustellen, da dabei ohnehin nicht zu erwarten ist, dass, selbst
wenn sich Personen im Fahrzeug befinden, eine Betätigung
des Außennothahns möglich sein muss. Gegebenenfalls kann
dieser Zustand mittels eines Fahrsignals angewählt werden.
Vorteilhaft kann dennoch, also auch bei blockiertem Außennothahn,
mittels des ersten Ventils in der zweiten Schaltstellung der Innenparallelzweig
stromaufwärts entlüftet werden, wobei vorteilhaft
die Verriegelungsvorrichtung drucklos geschaltet werden kann. Vorteilhaft
kann die Verriegelungsvorrichtung so ausgelegt sein, dass sie im drucklosen
Zustand öffnet. Dies ist vorteilhaft, falls das Fahrzeug
geparkt ist und sich versehentlich noch Personen in einem Inneren
des Fahrzeugs befinden. Für diesen Fall kann vorteilhaft
mittels des ersten Ventils die Verriegelungsvorrichtung entriegelt
werden.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass zwischen das erste Ventil und die Verriegelungsvorrichtung
eine Schnellentlüftung geschaltet ist. Vorteilhaft kann
mittels der Schnellentlüftung eine zwischen das erste Ventil
und die Verriegelungsvorrichtung geschaltete Druckmittelleitung
nach einem Einstellen der zweiten Schaltstellung des ersten Ventils
schneller entlüftet werden. Vorteilhaft kann dadurch im
Falle eines Falles die Verriegelungsvorrichtung mit kürzeren
Ansprechzeiten entriegelt werden.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass das erste Ventil mittels eines in einem Inneren
des Fahrzeugs angeordneten Innennothahns der Nothahnvorrichtung
manuell betätigbar ist. Vorteilhaft kann im Notfall mittels
des Innennothahns über das erste Ventil die Verriegelungsvorrichtung
entriegelt werden.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass dem Innenparallelzweig und dem Außenparallelzweig
ein Parkventil vorgeschaltet ist, mittels dem in einer ersten Schaltstellung
der erste Kreis durchgängig schaltbar ist und in einer
zweiten Schaltstellung der erste Kreis stromabwärts absperrbar
und gleichzeitig stromaufwärts entlüftbar ist.
Vorteilhaft können mittels dem Parkventil der Innenparallelzweig
und der Außenparallelzweig wahlweise mit dem Druckmittel beaufschlagt
werden oder nicht. Es kann also durch ein Schalten des Parkventils
das Fahrzeug verriegelt, wobei auch der Außennothahn blockiert
ist, oder geöffnet werden, wobei der Außennothahn
betätigbar und die Tür entriegelt ist. In dieser
Schaltstellung kann die Tür mittels des Türantriebs
geöffnet oder geschlossen werden.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass der erste Kreis einen Volumenspeicher und dem
Volumenspeicher vorgeschaltet ein Rückschlagventil aufweist. Über
das Rückschlagventil kann der Volumenspeicher aus einem
Druckmittelvorrat bzw. aus einer Druckmittelquelle des Fahrzeuges
befüllt werden.
-
Bei
einem Abstellen bzw. Parken des Fahrzeugs ist es möglich,
den Vorrat zu entleeren bzw. eine entsprechende Druckmittelquelle
abzuschalten. Das Rückschlagventil kann ein Rückfluss
des Druckmittels in den dann leeren Vorrat verhindern. Vorteilhaft
kann so sichergestellt werden, dass auch bei leerem Vorrat bzw.
abgestellter Druckmittelquelle der erste Zweig mittels des Volumenspeichers
mit dem Druckmittel versorgbar ist. Insbesondere beim Auftreten
von zwar unerwünschten, aber dennoch möglichen
kleinen Leckagen ist es so sicherstellbar, dass der erste Kreis
auch über längere Zeiträume mit dem Druckmittel
versorgbar bleibt. Vorteilhaft kann so sichergestellt werden, dass
auch bei einem längeren Parken oder Abstellen des Fahrzeuges
die Tür in ihrer Geschlossenstellung verriegelt und der
Außennothahn blockiert bleiben.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass der erste Kreis oder zumindest das Rückschlagventil,
der Volumenspeicher, das Parkventil und der Innenparallelzweig in
einem Antriebsträger der Tür untergebracht sind.
Der Antriebsträger kann beispielsweise oberhalb der Tür
vorgesehen sein und auch den eigentlichen Türantrieb aufweisen.
Vorteilhaft befindet sich der Antriebsträger üblicherweise
im Inneren des Fahrzeugs und ist vergleichsweise schwer zugänglich.
Vorteilhaft ist es also im Falle einer Manipulation bzw. eines Einbruchversuchs
nur erschwert möglich, den ersten Kreis drucklos zu schalten,
um sich dadurch Zugang in das Fahrzeug zu verschaffen. Eine möglicherweise
einfacher durchführbare Manipulation eines übrigen
Pneumatiksystems des Fahrzeugs, beispielsweise der Druckmittelquelle
oder des Vorrats bleibt dank des Rückschlagventils und
des Volumenspeichers wirkungslos.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist ein zweiter Kreis vorgesehen, der den Türantrieb, ein
Türsteuerventil zum Ansteuern des Türantriebs
und die Nothahnvorrichtung aufweist. Vorteilhaft kann die eigentliche
Ansteuerung des Türantriebs separat von einem Verriegeln der
Tür und einem Blockieren des Außennothahns erfolgen.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass mittels der Nothahnvorrichtung der zweite Kreis
entlüftbar ist. Vorteilhaft kann in einem Notfall mittels
Betätigen der Nothahnvorrichtung der zweite Kreis und damit auch
der Türantrieb drucklos geschaltet werden.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass mittels der Nothahnvorrichtung das Parkventil
in die zweite Schaltstellung schaltbar ist und das Türsteuerventil
in eine erste Schaltstellung schaltbar ist, bei der der Türantrieb
kraftlos geschaltet ist. Vorteilhaft kann so gewährleistet
werden, dass die Tür bei einer Betätigung der
Nothahnvorrichtung mittels Entlüften des ersten Kreises
entriegelt wird und mittels des Türsteuerventils der Türantrieb
kraftlos geschaltet wird, wobei die Tür durch manuelle
Kräfte geöffnet werden kann.
-
Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, dass der zweite Kreis eine mittels eines zweiten
Ventils ansteuerbare Innennothahnblockiervorrichtung aufweist, mittels
der der Innennothahn wahlweise blockierbar oder freigebbar ist.
Vorteilhaft kann die Innennothahnblockiervorrichtung während
eines Fahrbetriebes des Fahrzeuges aktiviert werden, so dass ein missbräuchliches
Benutzen des Innennothahns während der Fahrt nicht möglich
ist.
-
Die
Aufgabe ist außerdem bei einem Fahrzeug des öffentlichen
Personennah- und Fernverkehrs mit einer vorab beschriebenen Schaltungsanordnung
gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder
funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
-
1 einen
Pneumatikschaltplan für eine Betätigung einer
Tür eines Fahrzeugs; und
-
2 eine
Seitenansicht eines Innennothahns der in 1 gezeigten
Schaltungsanordnung.
-
1 zeigt
eine Schaltungsanordnung 1 für eine Betätigung
jeweils einer mittels des Bezugszeichens 3 angedeuteten
Vordertür und Hintertür eines mittels des Bezugszeichens 5 angedeuteten
Fahrzeugs. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Fahrzeug des öffentlichen
Personennah- und Fernverkehrs handeln.
-
Den
Türen 3 ist ein mittels eines strichpunktierten
Vierecks angedeuteter Antriebsträger 7 zugeordnet.
Der Antriebsträger 7, der beispielsweise oberhalb
der nicht dargestellten Türen 3 angeordnet sein
kann, weist pro Tür 3 einen Türantrieb 9 auf.
Die Türantriebe 9 weisen jeweils einen Pneumatikzylinder 11 mit
einem zweiseitig mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Pneumatikkolben 13 auf.
Zum Öffnen bzw. Schließen der Türen 3 sind
die Pneumatikzylinder 11 jeweils einer Schließleitung 15 und
einer Öffnungsleitung 17 zugeordnet. Ein Beaufschlagen der
Schließleitung 15 mit dem Druckmittel bewirkt
ein Schließen der Türen 3 und ein Beaufschlagen
der Öffnungsleitung 17 mit dem Druckmittel ein Öffnen der
Türen 3.
-
Zum
Einstellen einer Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit
sind den Pneumatikzylindern 11 der Türantriebe 9 der
Türen 3 stromabwärts jeweils zwei Einstellvorrichtungen 19 zugeordnet.
Die Einstellvorrichtungen weisen einstellbare Strömungswiderstände
sowie diesen parallel geschaltete Rückschlagventile auf,
wobei die Rückschlagventile so geschaltet sind, dass ein
Druckabbau nur über die einstellbaren Strömungswiderstände
erfolgen kann. Vorteilhaft kann so mittels der Einstellvorrichtungen
die Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit der
Türantriebe 9 eingestellt werden. Stromabwärts
sind die Öffnungsleitung 17 sowie die Schließleitung 15 einem elektrisch
und pneumatisch ansteuerbaren Türsteuerventil 21 zugeordnet.
Mittels insgesamt drei Magneten 23 und einem Pneumatiksteller 25 kann
das Türsteuerventil 21 in drei Schaltstellungen
verstellt werden. Das Türsteuerventil 21 ist als
4/3-Wege-Ventil, insbesondere als standardisiertes Ventil, ausgeführt.
In einer ersten Schaltstellung sind die Schließleitung 15 und
die Öffnungsleitung 17 miteinander verbunden,
wobei die Türantriebe 9 bzw. die Pneumatikkolben 13 der
Pneumatikzylinder 11 beidseitig mit einem identischem Druck
beaufschlagt sind. In diesem Zustand kann der Türantrieb 9 kraftlos
sein, falls die Pneumatikkolben 13 beidseitig ungefähr
dieselbe wirksame Druckfläche aufweisen oder ein Umgebungsdruck
anliegt. Vorteilhaft kann der Pneumatikzylinder 11 so ausgelegt
sein, dass ein Ausfahren einer entsprechenden Kolbenstange ein Öffnen
der Türen 3 bewirkt, wobei vorteilhaft, falls sich
auch in der ersten Schaltstellung des Türsteuerventils 21 noch
ein gewisser Überdruck in der Schließleitung 15 und
der Öffnungsleitung 17 befindet, eine Kraft auf
den Pneumatikkolben 13 wirkt, die ein Öffnen der
Türen 3, beispielsweise durch manuelle Kräfte,
möglichst unterstützt.
-
In
einer zweiten Schaltstellung, die in 1 gezeigt
ist, ist die Öffnungsleitung 17 entlüftet
und die Schließleitung 15 stromabwärts
weiteren Schaltelementen der Schaltanordnung 1 und letztlich
einem Vorrat 27 des Druckmittels zuordenbar. Der Vorrat 27 kann
einer Druckmittelquelle des Fahrzeugs zugeordnet sein und dient
zum Speichern bzw. bereitstellen des zum Betreiben der Schaltungsanordnung 1 notwendigen
Druckmittels, wie beispielsweise Pressluft. Bei dem Druckmittel
kann es sich jedoch auch um ein anderes Medium handeln. Dem Vorrat 27 ist eine
Verzweigung 29 nachgeschaltet, an der sich die Schaltungsanordnung 1 in
einen ersten Kreis 31 und einem zweiten Kreis 33 aufteilt.
Die Türantriebe 9 und das Türsteuerventil 21 sind
in den zweiten Kreis 33 der Schaltungsanordnung 1 geschaltet.
-
In
der in 1 gezeigten zweiten Schaltstellung des Türsteuerventils 21 kann
zum Schließen der Türen 3 mittels der
Türantriebe 9 die Schließleitung 15 mit
dem Druckmittel über den zweiten Kreis 33 beaufschlagt
werden. Der zweite Kreis 33 ist durch eine Nothahnvorrichtung 35,
die einen Außennothahn 37 und einen Innennothahn 39 aufweist,
geführt. Der Innennothahn 39 und der Außennothahn 37 sind
exemplarisch dargestellt. Gegebenenfalls kann die Nothahnvorrichtung 35 mehrere
Außennothähne 37 und mehrere Innennothähne 39 aufweisen,
beispielsweise jeweils einen pro Türe 3.
-
In
einer dritten Schaltstellung des Türsteuerventils 21 kann
ein Öffnen der Türen 3 mittels der Türantriebe 9 erreicht
werden. Dazu wird die Öffnungsleitung 17 mit dem
Druckmittel über den zweiten Kreis 33 beaufschlagt
und die Schließleitung 15 entlüftet.
-
Stromaufwärts
des Vorrats 27 ist in den zweiten Kreis ein erstes Rückschlagventil 41 zum
Verhindern eines unerwünschten Rückflusses des
Druckmittels geschaltet. Stromaufwärts des ersten Rückschlagventils 41 ist
ein Innennothahnventil 43 geschaltet. Das Innennothahnventil 43 ist
als 4/2-Wege-Ventil ausgeführt. In einer ersten Schaltstellung, die
in 1 gezeigt ist, kann das Innennothahnventil 43 den
zweiten Kreis 33 durchgängig schalten. Gleichzeitig
wird ein stromaufwärts des Innennothahnventils 43 angeordneter
Notsteuerkreis 45 entlüftet. In einer zweiten
Schaltstellung kann das Innennothahnventil 43 den Notsteuerkreis 45 zur
Druckbeaufschlagung dem Vorrat 27 zuordnen und gleichzeitig
den zweiten Kreis 33 drucklos schalten bzw. entlüften.
Das Innennothahnventil 43 ist manuell betätigbar,
wobei die in 1 gezeigte Schaltstellung eine Normalstellung
bzw. eine nichtbetätigte Stellung darstellt, wobei der
erste Kreis 31 zur Versorgung des Türantriebs 9 mit
dem Druckmittel durchgängig geschaltet ist.
-
Dem
Innennothahnventil 43 nachgeschaltet weist der zweite Kreis 33 ein
Außennothahnventil 47 auf. Das Außennothahnventil 47 ist
analog dem Innennothahnventil 43 aufgebaut und ebenfalls
manuell betätigbar. Insofern wird auf die Beschreibung
des Innennothahnventils 43 verwiesen.
-
Dem
Außennothahnventil 47 nachgeschaltet weist der
zweite Kreis 33 das Türsteuerventil 21 auf.
-
Dazu
parallel geschaltet weist der zweite Kreis 33 eine Innennothahnblockiervorrichtung 49 auf.
Die Innennothahnblockiervorrichtung 49 weist einen Innenblockierzylinder 51 und
diesem vorgeschaltet ein zweites Ventil 53 auf. Das zweite
Ventil 53 ist als 3/2-Wege-Ventil mit elektromagnetischer Ansteuerung
ausgeführt. In einer ersten, in 1 gezeigten
Schaltstellung kann das zweite Ventil 53 den Innenblockierzylinder 51 über
einen Schalldämpfer entlüften. In dieser ersten
Schaltstellung ist ein Kolben des Innenblockierzylinders 51 kraftlos.
In einer zweiten Schaltstellung kann das zweite Ventil 53 den zweiten
Kreis 33 bzw. den Vorrat 27 auf den Innenblockierzylinder 51 schalten.
In diesem Fall kann der Kolben des Innenblockierzylinders 51 eine
einer manuellen Betätigung des Innennothahns 39 entgegenwirkende
Pneumatikkraft ausüben. In der zweiten Schaltstellung des
zweiten Ventils 53 ist eine Betätigung des Innennothahns 39 nicht
möglich, da dieser blockiert ist.
-
Der
erste Kreis 31 weist der Verzweigung 29 nachgeschaltet
ein zweites Rückschlagventil 55, diesem nachgeschaltet
einen Volumenspeicher 57, diesem nachgeschaltet ein Parkventil 59 und
diesem nachgeschaltet eine zweite Verzweigung 61 auf. An der
zweiten Verzweigung 61 verzweigt sich der erste Kreis 31 in
einen Innenparallelzweig 63 sowie einem Außenparallelzweig 65.
Der Innenparallelzweig 63 sowie der Außenparallelzweig 65 können
mittels des Volumenspeichers 57 auch bei entleertem Vorrat 27 mit
Druck bzw. dem Druckmittel versorgt werden. Der Innenparallelzweig 63 weist
der zweiten Verzweigung 61 nachgeschaltet ein erstes Ventil 67,
diesem nachgeschaltet eine Schnellentlüftung 69 und
dieser nachgeschaltet pro Tür 3 eine Verriegelungsvorrichtung 71 auf.
Jede der Verriegelungsvorrichtungen 71 weist einen federrückgestellten
Verriegelungszylinder 73 auf.
-
Eine
Beaufschlagung der Verriegelungszylinder 73 mit dem Druckmittel
bewirkt ein Sperren des Türantriebs 9, falls dieser
sich in einer Position befindet, bei der die Türen 3 geschlossen
sind. Eine Entlüftung der Verriegelungszylinder 73 bzw.
des Innenparallelzweigs 63 führt automatisch über
Rückstellfedern der Verriegelungszylinder 73 zu
einer Entsperrung bzw. Freigeben der Türantriebe 9.
Für diesen Zweck kann der Innenparallelzweig 63 mittels
des ersten Ventils 67 entlüftet werden.
-
Das
erste Ventil 67 kann in einer ersten, in 1 gezeigten
Schaltstellung den Innenparallelzweig 63 durchgängig
schalten und in einer zweiten Schaltstellung den Innenparallelzweig 63 stromaufwärts
entlüften und stromabwärts absperren. Bei dem
ersten Ventil 67 handelt es sich um ein rollenbetätigtes
3/2-Wege-Ventil, das mittels einer manuellen Betätigung
des Innennothahns 39 mit betätigt werden kann.
Vorteilhaft können also mittels einer manuellen Betätigung
des Innennothahns 39 der zweite Kreis 33 und der
Innenparallelzweig 63 des ersten Kreises 31 gleichzeitig
entlüftet werden. Dabei kann das Entlüften des
Innenparallelzweigs 63 mittels der zwischengeschalteten
Schnellentlüftung 69 schneller erfolgen, so dass
auf jeden Fall die Verriegelungsvorrichtung 71 schnell
genug die Türantriebe 9 freigeben kann.
-
Der
Außenparallelzweig 65 weist der zweiten Verzweigung 61 nachgeschaltet
ein erstes Oderventil 75 auf. Dem ersten Oderventil 75 ist
eine Außennothahnblockiervorrichtung 77 nachgeschaltet.
Die Außennothahnblockiervorrichtung 77 ist analog
der Innennothahnblockiervorrichtung 49 aufgebaut und weist
entsprechend einen Außenblockierzylinder 79 auf.
Bezüglich der Funktion wird auf die Beschreibung der Innennothahnblockiervorrichtung 49 verwiesen.
Mittels einer Druckbeaufschlagung des Außenparallelzweigs 65 mit
dem Druckmittel kann vorteilhaft der Außennothahn 37 blockiert
werden.
-
Mittels
des ersten Oderventils 75 ist der Außenparallelzweig 65 des
ersten Kreises 31 der Innennothahnblockiervorrichtung 49 zugeordnet.
Mittels des Oderventils 75 kann sichergestellt werden,
dass bei einem Schalten des zweiten Ventils 53 zum Aktivieren
der Innennothahnblockiervorrichtung 49 auch gleichzeitig
die Außennothahnblockiervorrichtung 77 aktiviert
wird. Im anderen Fall, falls der Außenparallelzweig 65 mit
dem Druckmittel beaufschlagt wird, kann mittels des ersten Oderventils 75 sichergestellt werden,
dass zwar die Außennothahnblockiervorrichtung 77 aktiv
ist, jedoch unabhängig davon die Innennothahnblockiervorrichtung 49 mittels
des zweiten Ventils 53 aktivierbar oder deaktivierbar bleibt. Dies
kann beispielsweise dazu ausgenutzt werden, dass bei fahrendem Fahrzeug
sowohl der Innennothahn 39 als auch der Außennothahn 37 blockiert
werden können. Bei abgestelltem bzw. geparktem Zustand
des Fahrzeugs 5 ist es dadurch möglich, nur den
Außennothahn 37 zu blockieren. Ferner ist es auch
im ruhenden Zustand des Fahrzeugs 5 möglich, durch
eine entsprechende Bestromung des zweiten Ventils 53 zusätzlich
den Innennothahn 39 zu blockieren, beispielsweise als Notfallpanikschaltung.
-
Der
Notsteuerkreis 45 dient zum notfallmäßigen
Ansteuern des Türsteuerventils 21 und des Parkventils 59.
Dazu kann der Notsteuerkreis 45 mittels einer manuellen
Betätigung entweder des Außennothahns 37 oder
des Innennothahns 39 mittels des Außennothahnventils 47 bzw.
des Innennothahnventils 43 mit dem Druckmittel beaufschlagt
werden. Hierzu ist dem Innennothahnventil 43 und dem Außennothahnventil 47 in
dem Notsteuerkreis 45 ein Oderventil 81 nachgeschaltet.
Das Oderventil 81 leitet von dem Innennothahn 39 oder
dem Außennothahn 37 kommendes Druckmittel an den
Pneumatiksteller 25 des Türsteuerventils 21 und
an einen zweiten Pneumatiksteller 83 des Parkventils 59 weiter.
Dadurch kann das Türsteuerventil 21 weitestgehend
unabhängig von einer aktuellen Bestromung der Magnete 23 in
die erste Schaltstellung geschaltet werden, wobei der Türantrieb 9 kraftlos
bzw. drucklos geschaltet wird.
-
Ebenso
kann mittels des zweiten Pneumatikstellers 83 das Parkventil 59 so
angesteuert werden, dass der erste Kreis 31 stromabwärts,
also in Richtung des Volumenspeichers 57 abgesperrt und stromaufwärts,
also in Richtung des Innenparallelzweigs 63 und des Außenparallelzweigs 65 über
einen Schalldämpfer entlüftet wird. Diese Schaltstellung entspricht
einer zweiten Schaltstellung des Parkventils 59. In einer
ersten Schaltstellung, die in 1 gezeigt
ist, kann mittels des Parkventils 59 der erste Kreis 31 durchgängig
geschaltet werden. In dieser Schaltstellung, die beispielsweise
zum Abstellen bzw. Parken und Sichern des Fahrzeugs 5 gewählt werden
kann, sind vorteilhaft gleichzeitig der Außennothahn 37 blockiert
und der Türantrieb 9 mittels der Verriegelungsvorrichtung 71 blockiert
bzw. verriegelt. Außerdem kann das zweite Ventil 53 in
die in 1 gezeigte Schaltstellung gebracht werden, so
dass auf jeden Fall der Innennothahn 39 in Funktion bleibt. Das
zweite Ventil 53 sowie das Parkventil 59 weisen ebenfalls
Magnete 23 zur Ansteuerung auf.
-
Sämtliche,
gegebenenfalls nicht gezeigte Mess-, Steuer- und/oder Regelglieder,
insbesondere die Magnete 23 der Schaltungsanordnung 1 können mittels
einer zentralen Steuerung 85, beispielsweise einer Elektriksteuerung
des Fahrzeugs 5, angesteuert werden. Die Steuerung 85 kann
mittels einer Bedienerschnittstelle 87, beispielsweise
ein Fahrerpult, angesteuert werden. Vorteilhaft können
die beschriebenen Funktionen der Schaltungsanordnung 1 zentral
mittels der Bedienerschnittstelle 87 bedient werden. Ferner
ist es denkbar, in der Bedienerschnittstelle 87 eine Fernsteuerung,
beispielsweise zum Einleiten eines Öffnens des Fahrzeugs 5 für
eine Wiederinbetriebnahme, vorzusehen.
-
2 zeigt
eine Seitenansicht des in 1 lediglich
schematisch dargestellten Innennothahns 39. Gleiche Teile
bzw. vorgeschaltete sowie nachgeschaltete Bauteile sind mittels
denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass insofern auf die
Beschreibung zu 1 verwiesen wird. Zu erkennen
ist das Innennothahnventil 43, das mittels einer Betätigungswelle 89 betätigbar
ist. Zu diesem Zweck ist der Betätigungswelle 89 ein
Betätigungshebel 91, der schematisch in zwei verschiedenen
Stellungen dargestellt ist, zugeordnet. Der Betätigungshebel 91 kann
weiteren manuell bedienbaren Elementen zugeordnet werden. Der Betätigungshebel 91 weist eine
Teilwalze 93 auf, die mit einer Rollenbetätigung 95 des
ersten Ventils 67 zusammenwirkt. Die Rollenbetätigung 95 ist
ebenfalls in zwei Funktionsstellungen dargestellt. Das Innennothahnventil 43 weist
vier Ports 97 auf, die entsprechend der Darstellung in 1 dem
Außennothahnventil 47, dem Oderventil 81,
der zweiten Verzweigung 61 sowie einer Entlüftung 99 zugeordnet
sind.
-
Das
erste Ventil 67 weist drei Ports 97 auf, die ebenfalls
gemäß der Darstellung in 1 beschaltet,
also der zweiten Verzweigung 61, der Entlüftung 99 sowie
der Schnellentlüftung 69 zugeordnet sind. Das
zweite Ventil 53 weist einen elektrischen Kontakt 101,
der der Steuerung 85 zugeordnet ist, auf. Außerdem
weist es zwei Ports 97 auf, die dem ersten Oderventil 75 und
dem Vorrat 27 zugeordnet sind. Ferner ist das zweite Ventil 53 ebenfalls
der Entlüftung 99 zugeordnet.
-
Der
Teilwalze 93 ist ein Schalter 103 zugeordnet,
der wiederum mittels der Steuerung 85 auslesbar ist. Vorteilhaft
kann mittels des Schalters 103, an dem die Teilwalze 93 anschlägt,
ein aktueller Zustand des Innennothahns 39 an die Steuerung 85 übermittelt
werden. Es ist also möglich, mittels der Steuerung 85 zu
ermitteln, ob der Innennothahn 39 betätigt ist
oder nicht. Dementsprechend können dem Fahrer des Fahrzeugs 5 entsprechende
Informationen zugeleitet und/oder entsprechende Steuermaßnahmen
ausgelöst werden.
-
Zum
Blockieren des Ventils 43 ist zudem ein Stellhebel 104 vorgesehen,
welcher mit der Betätigungswelle 89 verbunden
ist. Dieser Stellhebel 104 ist so angeordnet, dass eine
Betätigungskraft bei einer Handbetätigung zu einer Übertragung
einer reduzierten Kraft auf den Pneumatikkolben 105 der
Innenblockiervorrichtung 49 führt, so dass der
Innenblockierzylinder 51 entsprechend klein dimensioniert werden
kann.
-
Vorteilhaft
kann mittels der Schaltungsanordnung 1 das Fahrzeug 5 zentral
abgeschlossen, geparkt und gesichert werden. Zum Öffnen
bzw. Schließen ist lediglich eine entsprechende Ansteuerung mittels
der Steuerung 85 notwendig. Weitere Schritte, wie beispielsweise
das Öffnen eines Zylinderschlosses können vorteilhaft
entfallen.
-
Insbesondere
ist es möglich, bei abgestelltem Fahrzeug 5 die
Türen 3 zu sperren, und den Außennothahn 37 zu
blockieren, so dass kein Eingriff von außen möglich
ist. Es kann eine Zentralverriegelungsfunktion realisiert werden.
-
Ferner
ist es denkbar, bei abgestelltem Fahrzeug 5, beispielsweise
falls eine Zündung ausgeschaltet ist, die Türen 3 zu
verriegeln, jedoch den Innennothahn 39 nicht zu blockieren,
so dass möglicherweise versehentlich im Fahrzeug 5 verbliebene Fahrgäste über
den Innennothahn 39 dieses verlassen können.
-
Außerdem
ist es möglich, mittels der Steuerung 85 das Fahrzeug
in einen sogenannten aufgerüsteten Zustand mit eingeschalteter
Zündung zu bringen, wobei vorteilhaft die Türen 3 mittels
der Verriegelungsvorrichtung 71 entriegelt bzw. freigegeben werden
können.
-
Falls
das Fahrzeug 5 in Fahrt ist, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit
größer als 3 km/h, kann vorteilhaft mittels der
Steuerung 85 der Innennothahn 39 und/oder der
Außennothahn 37 gesperrt werden. Dies kann beispielsweise
mittels eines der Steuerung 85 vorliegenden Fahrsignals
geschehen. Vorteilhaft ist ein missbräuchliches Öffnen
der Türen 3 während der Fahrt nicht möglich.
-
Für
ein Öffnen des Fahrzeugs 5, also ein Betreten
bzw. in Betriebnehmen nach einem Parken, wobei die Türen 3 verriegelt
waren, kann vorteilhaft mittels der Steuerung 85 zentral
erfolgen, beispielsweise mittels einer Fernbedienung.
-
Vorteilhaft
kann auch während eines Betriebs des Fahrzeugs 5,
insbesondere falls dieses langsamer als 3 km/h fährt, mittels
der Bedienerschnittstelle 87 über die Steuerung 85 das
Fahrzeug 5 zentral abgesperrt werden, wobei sowohl der
Innennothahn 39 und/oder der Außennothahn 37 gesperrt
werden können. Dies kann beispielsweise in einem Notfall
bzw. Panikfall vorteilhaft erfolgen.
-
- 1
- Schaltungsanordnung
- 3
- Tür
- 5
- Fahrzeug
- 7
- Antriebsträger
- 9
- Türantrieb
- 11
- Pneumatikzylinder
- 13
- Pneumatikkolben
- 15
- Schließleitung
- 17
- Öffnungsleitung
- 19
- Einstellvorrichtung
- 21
- Türsteuerventil
- 23
- Magnete
- 25
- Pneumatiksteller
- 27
- Vorrat
- 29
- Verzweigung
- 31
- erster
Kreis
- 33
- zweiter
Kreis
- 35
- Nothahnvorrichtung
- 37
- Außennothahn
- 39
- Innennothahn
- 41
- erstes
Rückschlagventil
- 43
- Innennothahnventil
- 45
- Notsteuerkreis
- 47
- Außennothahnventil
- 49
- Innennothahnblockiervorrichtung
- 51
- Innenblockierzylinder
- 53
- zweites
Ventil
- 55
- zweites
Rückschlagventil
- 57
- Volumenspeicher
- 59
- Parkventil
- 61
- zweite
Verzweigung
- 63
- Innenparallelzweig
- 65
- Außenparallelzweig
- 67
- erstes
Ventil
- 69
- Schnellentlüftung
- 71
- Verriegelungsvorrichtung
- 73
- Verriegelungszylinder
- 75
- erstes
Oderventil
- 77
- Außennothahnblockiervorrichtung
- 79
- Außenblockierzylinder
- 81
- zweites
Oderventil
- 83
- zweiter
Pneumatiksteller
- 85
- Steuerung
- 87
- Bedienerschnittstelle
- 89
- Betätigungswelle
- 91
- Betätigungshebel
- 93
- Teilwalze
- 95
- Rollenbetätigung
- 97
- Port
- 99
- Entlüftung
- 101
- elektrischer
Kontakt
- 103
- Schalter
- 104
- Stellhebel
- 105
- Pneumatikkolben
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1640535
A1 [0002]
- - DE 102006035140 B3 [0002]
- - EP 1589168 A1 [0002]
- - EP 1547896 A2 [0002]