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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrradsteuervorrichtungen
und insbesondere auf eine Fluiddruckvorrichtung bzw. einen Fluiddruckapparat
für ein Fahrrad.
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Manche
Fahrradsteuervorrichtungen arbeiten bzw. funktionieren unter Anwendung
von Druck von einem Fluid, wie beispielsweise Luft, Wasser, Öl, etc.
Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist gezeigt in der
deutschen Offenlegungsschrift
mit der Nummer 195 14 267 . Die Vorrichtung, die in diesem
Dokument offenbart ist, umfasst einen Fluiddruckzylinder, einen
Kolben, der achsial gleitbar angeordnet ist in den Zylinder, ein
Paar Stäbe, die sich von gegenüberstehenden Seiten
des Kolbens erstrecken, ein Aktuationsglied, das gegen einen der
Stäbe drückt, und eine Buchse, die den anderen
Stab führt. Erste und zweite Fluidports sind an gegenüberstehenden
Seiten des Kolbens angeordnet, so dass Fluid durch den ersten Fluidport
strömt, wenn das Aktuationsglied den Kolben in eine Achsialrichtung
bewegt, und Fluid strömt durch den zweiten Fluidport, wenn
das Aktuationsglied den Kolben in die entgegengesetzte Richtung
bewegt. Folglich können zwei Betriebe bzw. Operationen
einer Steuervorrichtung, gekoppelt an die ersten und zweiten Fluidports,
unter Anwendung eines einzigen Kolbens und Fluiddruckzylinders ausgeführt
werden.
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Das
Fluid in dem Druckzylinder wirkt normalerweise als ein Beaufschlagungsmechanismus ähnlich
einem Paar Federn, montiert an gegenüberstehenden Seiten
des Kolbens, der den Kolben in einer gewünschten Ausgangsposition
zwischen den ersten und zweiten Fluidports hält. Wenn jedoch
der Fluiddruck an gegenüberstehenden Seiten des Kolbens nicht
ausgewogen ist, dann wird der Kolben in ungeeigneter Position relativ
zu den ersten und zweiten Fluidports angeordnet. Als Folge wird
das Betätigungsglied asymmetrisch bewegt werden müssen, wodurch
Unbehaglichkeit für den Fahrer erzeugt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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sDie
vorliegende Erfindung bezieht sich auf verschiedene Merkmale eines
Fluiddruckapparats für ein Fahrrad. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst ein Fluiddruckapparat für ein Fahrrad einen Kolben, ein
Gehäuse mit einer Kammer, dimensioniert, um den Kolben
darin aufzunehmen, so dass der Kolben sich achsial bewegen kann,
und erste und zweite Fluidports in Fluidkommunikation mit der Kammer.
Die ersten und zweiten Fluidports sind angeordnet, so dass der Kolben
angeordnet ist zwischen den ersten und zweiten Fluidports, wenn
der Kolben in einer Kolbenausgangsposition angeordnet ist. Ein erstes
Positionierelement bewegt sich von einer ersten Ausgangsposition
zu einer ersten Richtung und ein erstes Beaufschlagungselement beaufschlagt
das erste Positionierelement zu der ersten Ausgangsposition. Ein
erstes Koppelelement koppelt das erste Positionierelement zum Bewegen
mit dem Kolben in der ersten Richtung, aber das erste Positionierelement und
der Kolben bewegen sich relativ zueinander, wenn sich der Kolben
in einer entgegengesetzten zweiten Richtung bewegt. Zusätzliche
erfinderische Merkmale werden Fachleuten anhand der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich und solche Merkmale allein oder in Kombination
mit den obigen Merkmalen und deren Äquivalenten können
die Basis weiterer Erfindungen bilden, wie in den Ansprüchen
wiedergegeben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, ausgestattet mit einem Ausführungsbeispiel
eines Fluiddruckapparats;
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines hydraulisch betriebenen Gangschaltsystems
für das Fahrrad;
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Fluiddruckapparats;
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Fluiddruckapparats in einer ersten
Betriebs- bzw. Betatigungsposition; und
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Fluiddruckapparats in einer zweiten
Betriebs- bzw. Betätigungsposition.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 ist
eine Seitenansicht eines bestimmten Ausführungsbeispiels
eines Fahrrads 1. Das Fahrrad 1 ist ein Mountain-Bike,
umfassend einen Rahmenkörper 2, aufweisend einen
Schwing bzw. Schwenkarm 2a mit einer hinteren Suspension/Federung 13r,
einer Vordergabel 3, drehbar montiert am Vorderen des Rahmenkörpers 2,
eine vordere Suspension/Federung 13f, montiert mit der
Vordergabel 3, einen Lenkstangenaufbau 4, montiert
am oberen Abschnitt der Gabel 3, ein Vorderrad 6,
drehbar angebracht am unteren Abschnitt der Gabel 3, ein
Hinterrad 7, drehbar angebracht an das Hintere des Schwenkarms 2a,
und eine Antriebseinheit 5. Der Rahmenkörper 2 umfasst
eine Vielzahl von unregelmäßig-geformten Röhren,
die zusammengeschweißt sind. Ein Sattel 18 ist
montiert an einen mittleren Teil des Rahmenkörpers 2 und
eine Vordergabel 3 ist montiert, so dass die Vordergabel 3 um
eine schräge Achse rotiert.
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Die
Antriebseinheit 5 umfasst eine Kette 29, eine
Pedalkurbeleinheit 27 mit einer rechten Kurbel 27a und
einer linken Kurbel 27b, eine vordere Gangschalteinheit 8,
angebracht an das Mittlere des Rahmenkörpers 2,
und eine hintere Gangschalteinheit 9, montiert an das hintere
Ende eines Schwenkarms 2a des Rahmenkörpers 2.
In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die vordere Gangschalteinheit 8 drei Kettenräder
F1 bis F3, montiert an die rechte Kurbel 27a, und einen
vorderen Derailleur (Umwerfer bzw. Schaltwerk) 26f, montiert
an den Rahmenkörper 2. Die hintere Gangschalteinheit 9 umfasst
einen hinteren Kettenradaufbau 25 und einen hinteren Derailleur 26a,
montiert an das Hintere des Schwenkarms 2a. Der hintere
Kettenradaufbau 25 kann beispielsweise acht hintere Kettenräder
R1 bis R8 aufweisen, die zusammen mit dem Hinterrad 7 rotieren.
Der vordere Derailleur 26f bewegt sich zu drei Betätigung-
bzw. Betriebspositionen, um die Kette 29 unter ausgewählten
der vorderen Kettenräder F1 bis F3 zu schalten, und der
hintere Derailleur 26a bewegt sich zu acht Betätigungs-
bzw. Betriebspositionen, um die Kette 29 unter ausgewählten
der hinteren Kettenräder R1 bis R8 zu schalten.
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Der
Lenkstangenaufbau 4 umfasst einen Lenkstangen-Träger
bzw. Vorbau 12 und eine Lenkstange 15, wobei der
Lenkstangenträger 12 montiert ist an den oberen
Abschnitt der Vordergabel 3 und die Lenkstange 15 montiert
ist an den vorderen Teil des Lenkstangenträgers 12.
Ein Bremshebel 16 und ein Griff 17 sind montiert
an jedem Ende der Lenkstange 15. Schalt steuervorrichtungen 20f und 20r sind
auch montiert an gegenüberstehenden Enden der Lenkstange 15,
wobei die Schaltsteuervorrichtung 20f den Betrieb bzw.
die Betätigung des vorderen Derailleurs 26f steuert
und die Schaltsteuervorrichtung 20r die Betätigung
bzw. den Betrieb des hinteren Derailleurs 26r steuert.
Die Schaltsteuervorrichtungen 20f und 20r haben
die gleiche Konstruktion, so dass nur die Konstruktion der Schaltsteuervorrichtung 20r im
Detail beschrieben wird.
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Wie
in 2 schematisch gezeigt, ist eine Schaltsteuervorrichtung 20r verbunden
mit einem Kabelpositioniermechanismus 42 über
Hydraulikölröhren bzw. Leitungen 40 und 41.
Der Kabelpositioniermechanismus 42 umfasst eine Kabelrolle
(nicht gezeigt), untergebracht in einem Gehäuse 48,
einen Schwenkkabelpositionierarm 45 und einen Schwenkkabel-Lös-
bzw. Freigabearm 46. Der Kabelpositionierarm 45 wird
betätigt durch einen Hydraulikzylinder 43, der
mit der Hydraulikölröhre 40 verbunden
ist, und der Kabellösarm 46 wird betätigt
durch einen Hydraulikzylinder 44, der mit der Hydraulikölröhre 41 verbunden
ist. In diesem Ausführungsbeispiel wickelt die Kabelrolle
ein inneres Kabel 49a eines Gangschaltkabels 49,
verbunden mit dem hinteren Derailleur 26r, um eine Schaltstufe
bei jeder Betätigung des Hydraulikzylinders 43 und
Kabelpositionierarms 45 und die Kabelrolle wickelt das
innere Kabel 49a des Gangschaltkabels 49 um eine
Schaltstufe bei jeder Betätigung des Hydraulikzylinders 44 und
Kabellösarms 46 ab.
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Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst die Schaltsteuervorrichtung 20a einen
Anbring-Part bzw. Bereich 30, strukturiert, um an die Lenkstange 15 (1)
angebracht werden durch eine herkömmliche Bandstruktur,
eine Hydraulikzylindereinheit 36a, ein erstes Betätigungsglied 32,
schwenkbar montiert an einen ersten Schwenkträger 30a durch
einen ersten Schwenkschaft 31a an einer ersten Seite des
Anbringparts 30, und ein zweites Betätigungsglied 34, schwenkbar
montiert an einen zweiten Schwenkträger 30b durch
einen zweiten Schwenkschaft 31b an einer zweiten Seite
des Anbringparts 30.
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Jedes
der ersten und zweiten Betätigungsglieder 32 und 34 ist
ein hebelförmiges Teil mit einem Proximalende und einem
Distalende, wobei das Proximalende schwenkbar verbunden ist mit
seinem entsprechenden Schwenkträger 30a oder 30b und
das Distalende gestaltet ist, um durch die Hand des Fahrers bedient
zu werden. Jedes der ersten und zweiten Betätigungsglieder 32 und 34 ist
nach innen beaufschlagt durch ein Beaufschlagungsglied, wie beispielsweise eine
Torsionsfeder (nicht gezeigt). Mit anderen Worten heißt
das, das erste Betätigungsglied 32 wird beaufschlagt
in der Uhrzeigersinnrichtung in 3 und das
zweite Betätigungsglied 34 wird beaufschlagt in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung in 3.
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Die
Hydraulikzylindereinheit 36 umfasst ein Gehäuse 54 mit
einer zylindrischen Kammer 54a, dimensioniert, um eine
Bewegungseinheit 52 darin aufzunehmen, so dass die Bewegungseinheit 52 sich achsial
bewegen kann, erste und zweite Positionierglieder 56 und 58,
eine Beaufschlagungseinheit 60 und erste und zweite Koppelelemente 64 und 66.
Ein Arbeitsfluid, wie beispielsweise Hydrauliköl, ist in
der Kammer 54a angeordnet, und erste und zweite Fluidports 54b und 54c sind
in der Wand des Gehäuses 54 zum jeweiligen Kommunizieren
des Arbeitsfluids zwischen der Kammer 54a und den Röhren 40 und 41.
Das Arbeitsfluid wird von einem Reservoirtank geliefert, der nicht
gezeigt ist. Die Kammer 54a hat einen säulenartigen
Groß-Durchmesser-Zylinder-Part bzw. Bereich 54d und
ein Paar Klein-Durchmesser-Zylinder-Parts bzw. Bereiche 54e und 54f,
ausgebildet an gegenüberstehenden Seiten des Großdurchmesserzylinderparts 54d.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Bewegungseinheit 52 eine
achsial symmetrische Einheit, die eine Stabeinheit 70 und
einen Kolben 72 umfasst, der in der Mitte der Stabeinheit 70 angeordnet
ist, so dass individuelle Stabteile sich von gegenüberstehenden
Seiten des Kolbens 72 erstrecken. Der Kolben 72 ist
angeordnet in dem Großdurchmesserzylinderpart 54d zwischen
den ersten und zweiten Fluidports 54b und 54c.
Ein Kolbenring 74 beispielsweise in Form einer O-Ring-Dichtung
ist angeordnet in einer ringförmigen Nut 72a des
Kolbens 72.
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Die
Stabeinheit 70 umfasst einen Zentral-Part bzw. Bereich 70a,
einen ersten End-Part bzw. Bereich 70b und einen zweiten
End-Part bzw. Bereich 70c. Der Zentralpart 70a ist
integral mit dem Kolben 72 ausgebildet. Der erste Endpart 70b hat
einen Außengewindeabschnitt 70f, der sich in einen
Innengewindeabschnitt 70d, ausgebildet an einem Ende des
Zentralparts 70a, schraubt, und der zweite Endpart 70c hat
einen Außengewindeabschnitt 70g, der sich in einen
Innengewindeabschnitt 70e, ausgebildet an dem gegenüberstehenden
Ende des Zentralabschnitts 70a, schraubt. Diese Struktur
erleichtert den Aufbau. Das erste Koppelelement 64 und das
zweite Koppelelement 66 sind jeweils integral ausgebildet
mit dem ersten Endpart 70b und dem zweiten Endpart 70c.
Sphärische Kontaktier-Parts bzw. Bereiche 70h und 70i sind
ausgebildet an den freien Enden der ersten und zweiten Endparts 70b und 70c zum
jeweiligen Kontaktieren der ersten und zweiten Betätigungsglieder 32 und 34.
In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die freien
Enden der ersten und zweiten Endparts 70b und 70c jeweils durch
die Kleindurchmesserzylinderparts 54e und 54f und
sind zu der Außenseite exponiert bzw. freigelegt. Abdichtglieder 76a und 76b beispielsweise
in Form von O-Ringen sind jeweils angeordnet in den Kleindurchmesserzylinderparts 54e und 54f zum dichten
Eingriff mit den entsprechenden ersten und zweiten Endparts 70b und 70c.
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Das
erste Positionierglied 56 ist angeordnet in dem Großdurchmesserzylinderpart 54d am
Verbindungsbereich zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
dem Kleindurchmesserzylinderpart 54e. Das erste Positionierglied 56 umfasst
einen ersten Zylinder-Part bzw. Bereich 56a und einen integral
ausgebildeten ersten Scheiben-Part bzw. Bereich 56b, der
sich radial einwärts von dem ersten Zylinderpart 56a erstreckt.
Der erste Zylinderpart 56a kontaktiert gleitbar die Innenperipheriefläche
des Großdurchmesserzylinderparts 54d und der erste Scheibenpart 56b kontaktiert
die Anlage, ausgebildet durch den Übergang zwischen dem
Großdurchmesserzylinderpart 54d und dem Kleindurchmesserzylinderpart 54e.
Als Folge der Anlage, ausgebildet zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
dem Kleindurchmesserzylinderpart 54e, kann das erste Positionierglied 56 sich
frei bewegen von der Ausgangsposition, gezeigt in 3,
zu einer ersten Richtung A, jedoch wird eine Bewegung in der zweiten
Richtung B entgegengesetzt der Richtung A beschränkt bzw.
gesperrt.
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Das
zweite Positionierglied 58 ist angeordnet in dem Großdurchmesserzylinderpart 54d an
dem Verbindungsbereich zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
dem Kleindurchmesserzylinderpart 54f. Das zweite Positionierglied 56 umfasst
einen zweiten Zylinder-Part bzw. Bereich 58a und einen
integral ausgebildeten zweiten Scheiben-Part bzw. Bereich 58b,
der sich radial einwärts von dem zweiten Zylinderpart 58a erstreckt.
Der zweite Zylinderpart 58a kontaktiert gleitbar die Innenperipheriefläche
der Großdurchmesserzylinderparts 54d und der zweite
Scheibenpart 58b kontaktiert die Anlage, ausgebildet durch
den Übergang zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
dem Kleindurchmesserzylinderpart 54f. Als Folge der Anlage,
ausgebildet zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
dem Kleindurchmesserzylinderpart 54f, kann das zweite Positionierglied 58 sich
frei von der Ausgangsposition; gezeigt in 3, zu der zweiten
Richtung B bewegen, jedoch wird eine Bewegung in der ersten Richtung
A beschränkt bzw. gesperrt.
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Die
Beaufschlagungseinheit 60 umfasst ein erstes Federglied 61 und
ein zweites Federglied 62, wobei das erste Federglied 61 angeordnet
ist um den Abschnitt des Stabparts 70 zu der Linken des
Kolbens 72, und das zweite Federglied 62 angeordnet
ist um den Abschnitt des Stabparts 70 zu der Rechten des
Kolbens 72. Jedes Federglied 61 und 62 kann beispielsweise
eine Schraubenfeder sein. Ein erstes (rechtes) Ende der Feder 61 kontaktiert
eine erste (linke) Seite des Kolbens 72 und ein zweites
(linkes) Ende des Feder 61 kontaktiert den ersten Scheibenpart 56b des
ersten Positionierglieds 56. Auf ähnliche Weise
kontaktiert ein erstes (linkes) Ende der Feder 62 eine
zweite (rechte) Seite des Kolbens 72 und ein zweites (rechtes)
Ende der Feder 62 kontaktiert den zweiten Scheibenpart 58b des
zweiten Positionierglieds 58. Als folge beaufschlagt die
Beaufschlagungseinheit 60 das erste Positionierglied 56 und
das zweite Positionierglied 58 weg vom Kolben 72.
Die zylindrischen Formen des ersten Zylinderparts 56a und
des zweiten Zylinderabschnitts 58a sorgen für eine
gleichmäßige bzw. ruhige Bewegung des ersten Positionierglieds 56 und
des zweiten Positionierglieds 58 gemäß den
Beaufschlagungskräften der Beaufschlagungseinheit 60.
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Das
erste Koppelelement 64 hat einen Durchmesser, der größer
ist als ein Durchmesser des Abschnitts des Zentralparts 70a,
der den ersten Scheibenpart 56b des ersten Positionierglieds 56 trägt
bzw. hält. Als Folge kontaktiert das erste Koppelelement 64 den
ersten Scheibenpart 56b des ersten Positionierglieds 56,
wenn das erste Positionierglied 56 in der in 3 gezeigten
Position ist. Auf ähnliche Weise hat das zweite Koppelelement 66 einen
Durchmesser, der größer ist als ein Durchmesser des
Abschnitts des Zentralparts 70a, der den zweiten Scheibenpart 58b des
zweiten Positionierglieds 58 trägt bzw. hält.
Als Folge kontaktiert das zweite Koppelelement 66 den zweiten
Scheibenpart 58b des zweiten Positionierglieds 58,
wenn das zweite Positionierglied 58 in der in 3 gezeigten
Position ist.
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Wie
in 4 gezeigt, veranlasst ein Drehen des ersten Betätigungsglieds 32 im
Uhrzeigersinn das erste Koppelelement 64 am ersten Endpart 70b der
Stabeinheit 70, das erste Positionierglied 56 zu drücken,
zur Bewegung in der ersten Richtung A zusammen mit dem Kolben 72 und
dem Rest der Stabeinheit 70. Als Folge strömt
das Arbeitsfluid ein durch den ersten Fluidport 54b und
aus durch den zweiten Fluidport 54b. Der Fluss bzw. die
Strömung des Arbeitsfluids durch den zweiten Fluidport 54b wird
kommuniziert durch die Hydraulikölröhre 41,
um den Hydraulikzylinder 44 und den Kabellösarm 46 des
Kabelpositioniermechanismus 42 zu betätigen bzw.
zu betreiben, wodurch der Hinterderailleur 26r veranlasst
wird, bei spielsweise einen Gang nach oben zu schalten. Während
dieser Zeit wird die zweite Feder 62 komprimiert. Wenn
der Fahrer den ersten Betätigungspart 32 löst
bzw. freigibt, drückt die zweite Feder 62 den
Kolben 72 in die zweite Richtung B bis das erste Positionierglied 56 zu
der Ausgangsposition, gezeigt in 3, zurückkehrt,
wodurch der Kolben 72 in eine Neutralkolbenausgangsposition
gesetzt wird.
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Wie
gezeigt in 5 veranlasst ein Drehen des
zweiten Betätigungsglieds 34 im Gegenuhrzeigersinn
das zweite Koppelelement 66 am zweiten Endpart 70c der
Stabeinheit 70, das zweite Positionierglied 58 zu
drücken, zur Bewegung in der zweiten Richtung B zusammen
mit dem Kolben 72 und dem Rest der Stabeinheit 70.
Als Folge strömt das Arbeitsfluid ein durch den zweiten
Fluidport 54c und aus durch den ersten Fluidport 54b.
Der Fluss bzw. die Strömung des Arbeitsfluids durch den
ersten Fluidport 54b wird kommuniziert durch die Hydraulikölröhre 40,
um den Hydraulikzylinder 43 und den Kabelpositionierarm 45 des
Kabelpositioniermechanismus 42 zu betätigen bzw.
zu betreiben, wodurch der Hinterderailleur 26r veranlasst
wird, beispielsweise einen Gang nach unten zu schalten. Während
dieser Zeit wird die erste Feder 61 komprimiert. Wenn der Fahrer
den zweiten Betätigungspart 34 löst bzw.
freigibt, drückt die erste Feder 61 den Kolben 72 in
der ersten Richtung A bis das zweite Positioniertglied 58 zu
der Ausgangsposition, gezeigt in 3, zurückkehrt,
wodurch der Kolben 72 in die Neutralkolbenausgangsposition
gesetzt wird.
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Es
sollte ersichtlich sein, dass in diesem Ausführungsbeispiel
die ersten und zweiten Positionierglieder 56 und 58 jeweils
beaufschlagt werden durch die ersten und zweiten Federglieder 61 und 62 in
eine Richtung, so dass sich die ersten und zweiten Positioniertglieder 56 und 58 nach
außen vom Kolben 72 separieren und die Auswärtsbewegung
der ersten und zweiten Positionierglieder 56 und 58 beschränkt
bzw. gesperrt wird durch die Anlagen, ausgebildet durch die Übergänge
zwischen dem Großdurchmesserzylinderpart 54d und
den Kleindurchmesserzylinderparts 54e und 54f.
Da die ersten und zweiten Koppelelemente 64 und 66 die
ersten und zweiten Positionierglieder 56 und 58 kontaktieren und
da die ersten und zweiten Koppelelemente 64 und 66 integral
ausgebildet sind mit der Stabeinheit 70 und dem Kolben 72,
wird die Kolbenausgangsposition akkurat festgelegt bzw. eingestellt,
unabhängig von jedweder Differenz bezüglich der
Beaufschlagungskraft von dem Arbeitsfluid oder von den Federn 61 und 62.
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Während
die obigen Ausführungen eine Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele von erfinderischen Merkmalen darstellen,
können weitere Modifikationen gemacht werden, ohne vom
Kern und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
liefert der beschriebene Fluiddruckapparat Arbeitsfluid zu einem
Schaltbetätigungsteil für ein Fahrrad. Jedoch
können die Lehren hierin auch auf einen Aktuator angewandt
werden, wie beispielsweise ein Hydraulikzylinder für einen
Positioniermechanismus, eine vordere oder hintere Suspensions/Federungs-Einstellvorrichtung,
etc. Die Größe, Form, Lage oder Orientierung der
verschiedenen Komponenten kann verändert werden, wie gewünscht.
Komponenten, die direkt verbunden oder einander kontaktierend gezeigt
sind, können Zwischenstrukturen haben, die zwischen diesen
angeordnet sind. Separate Komponenten können kombiniert
werden und umgekehrt. Die Funktionen von einem Element können
durch zwei ausgeführt werden und umgekehrt. Die Funktion
von einem Element kann durch ein anderes ausgeführt werden
und Funktionen können unter den Elementen ausgetauscht
werden. Die Strukturen und Funktionen von einem Ausführungsbeispiel
können in ein anderes Ausführungsbeispiel übernommen
werden. Es ist nicht erforderlich für alle Vorteile, in
einem bestimmten Ausführungsbeispiel gleichzeitig vorhanden
zu sein. Jedes Merkmal, das einzigartig ist gegenüber dem
Stand der Technik, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen,
sollte betrachtet werden als eine separate Beschreibung weiterer
Erfindungen durch den Anmelder, umfassend die strukturellen und/oder
funktionellen Konzepte, verkörpert durch solche Merkmale
bzw. solch ein Merkmal. Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise
"im Wesentlichen", "um" und "ungefähr", wie hierin verwendet,
umfassen einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten
Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert
wird. Beispielsweise können solche Begriffe eine Abweichung
von zumindest ±5% des modifizierten Begriffs umfassen,
solange solch eine Abweichung nicht die Bedeutung des Wortes negiert,
welches es modifiziert. Somit soll der Umfang der Erfindung nicht
durch die offenbarten spezifischen Strukturen oder den ersichtlichen
anfänglichen Fokus oder Betonung auf eine bestimmte Struktur
oder Merkmal beschränkt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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