DE102009004713A1 - Triebrad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Triebrad mit einer Triebscheibe und einem Mitnehmerelement, das über eine Freilaufeinrichtung mit einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung koppelbar ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Mitnehmerelement Vertiefungen umfasst, die in Umfangsrichtung zwischen einer Rampe und einer Anschlagfläche angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Triebrad mit einer Triebscheibe und einem Mitnehmerelement, das über eine Freilaufeinrichtung mit einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung koppelbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Triebrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Triebrad mit einer Triebscheibe und einem Mitnehmerelement, das über eine Freilaufeinrichtung mit einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung koppelbar ist, dadurch gelöst, dass das Mitnehmerelement Vertiefungen umfasst, die in Umfangsrichtung zwischen einer Rampe und einer Anschlagfläche angeordnet sind. Bei der Triebscheibe handelt es sich vorzugsweise um eine Riemenscheibe. Die Begriffe axial, radial und in Umfangsrichtung beziehen sich auf die Drehachse des Triebrads. Axial bedeutet in Richtung oder parallel zu der Drehachse. Radial bedeutet quer zur Drehachse. Das erfindungsgemäße Triebrad wird vorzugsweise in Anwendungsfällen von Riemenscheibendämpfern ohne Start/Stopp-Funktion verwendet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement einen kreisringscheibenartigen Grundkörper aufweist, aus dem Freilaufzungen herausstehen, die jeweils eine der Rampen und eine der Anschlagflächen aufweisen. Die Rampen werden vorzugsweise von den dem Mitnehmerelement abgewandten Oberflächen der Freilaufzungen gebildet. Die Anschlagflächen sind vorzugsweise an den freien Enden der Freilaufzungen vorgesehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement als Stanz-Biegeteil aus Metallblech gebildet ist, aus dem die Freilaufzungen herausgebogen sind. Dadurch werden die Herstellkosten reduziert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement mit einem weiteren Mitnehmerelement zusammenwirkt, das Kopplungsstege umfasst, die in Umfangsrichtung jeweils eine Kopplungsfläche und eine Freilauffläche aufweisen. Die an einem Kopplungssteg ausgebildete Kopplungsfläche ist von der an demselben Steg ausgebildeten Freilauffläche abgewandt beziehungsweise entgegenge setzt. Die Kopplungsflächen kommen zur Drehmomentübertragung an einer der Anschlagflächen zur Anlage. Die Freilaufflächen wirken mit den Rampen zusammen, um einen Freilauf der Mitnehmerelemente relativ zueinander zu ermöglichen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung zwischen den Mitnehmerelementen ein Zwischenelement angeordnet ist, das Aufnahmeöffnungen für die Rampen und Mitnehmerfinger aufweist, die von dem Zwischenelement zu dem weiteren Mitnehmerelement hin abgewinkelt sind. Das Zwischenelement dient dazu, ein Aneinanderschlagen der Mitnehmerelemente in axialer Richtung zu verhindern. Dadurch können im Betrieb unerwünschte Klappergeräusche reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement relativ zu dem weiteren Mitnehmerelement um einen Verdrehwinkel verdrehbar ist, der von den Mitnehmerfingern begrenzt wird, die an den Kopplungsstegen zur Anlage kommen. Die Mitnehmerfinger sind vorzugsweise in einem rechten Winkel von dem Zwischenelement abgewinkelt, das im Wesentlichen die Gestalt einer Kreisringscheibe aufweist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Mitnehmerelement drehfest, aber in axialer Richtung begrenzt verlagerbar mit einem Dämpferkäfig verbunden ist, der gegen die Wirkung von Federelementen relativ zu einem weiteren Dämpferkäfig verdrehbar ist. Die Dämpferkäfige mit den Federelementen bilden einen Drehschwingungsdämpfer. Die Federelemente sind vorzugsweise als Bogenfedern ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dämpferkäfig und dem weiteren Mitnehmerelement eine Tellerfeder vorgespannt ist. Durch die Tellerfeder wird auf einfache Art und Weise eine leichte Vorlast in axialer Richtung auf die Mitnehmerelemente aufgebracht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Dämpferkäfig drehfest mit der Triebscheibe verbunden ist. Die drehfeste Verbindung wird vorzugsweise durch Formschluss hergestellt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement drehfest mit einer Nabe verbunden ist, auf der die Triebscheibe mit Hilfe einer Lagereinrichtung gelagert und/oder zentriert ist. Bei der Lagereinrichtung handelt es sich zum Beispiel um ein Wälzlager.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Triebrads ist dadurch gekennzeichnet, dass das Triebrad ein zusätzliches Mitnehmerelement umfasst, an dem ein Antriebswellenschwingungsdämpfer angebracht ist. Der Antriebswellenschwingungsdämpfer wird auch als Kurbelwellenschwingungsdämpfer bezeichnet und umfasst vorzugsweise eine Schwungmasse, die mit Hilfe einer Elastomerfeder an dem zusätzlichen Mitnehmerelement beziehungsweise an der Nabe angebracht ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Triebrad im Halbschnitt;
  • 2 ein kartesisches Koordinatendiagramm, in dem der Verlauf des Drehmoments über dem Verdrehwinkel in Form einer Kennlinie dargestellt ist;
  • 3 bis 5 die Funktion einer Freilaufeinrichtung, die in das Triebrad aus 1 integriert ist, in verschiedenen Betriebszuständen;
  • 6 das Triebrad aus 1 mit geöffneter Freilaufeinrichtung und
  • 7 das Triebrad aus 1 mit geschlossener Freilaufeinrichtung.
  • In den 1 und 3 bis 7 ist ein Triebrad 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Das Triebrad 1 dient zum Antreiben eines Nebenaggregats eines Kraftfahrzeugs. Zu diesem Zweck wird das Triebrad drehfest an einer Antriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, montiert. Die Antriebswelle und das Triebrad 1 drehen sich im Betrieb um eine Drehachse 2.
  • Das Triebrad 1 umfasst eine mit Hilfe von Schrauben 4 drehfest mit der Antriebswelle verbundene Nabe 5. In axialer Richtung, das heißt in Richtung der Drehachse 2, ist zwischen der Nabe 5 und der Antriebswelle ein Mitnehmerelement 8 drehfest mit der Antriebswelle verbunden.
  • Auf der Nabe 5 ist mit Hilfe einer Lagereinrichtung 11 eine Riemenscheibe 12 mit einer Riemenscheibenspur in Form von Rillen drehbar gelagert. Die Riemenscheibenspur 14 wird im Betrieb des Triebsrads 1 von einem Riemen umschlungen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Riemenscheibe 12 über ein Wälzlager auf der Nabe 5 zentriert. Anstelle eines Wälzlagers kann auch ein Gleitlager verwendet werden. Das Wälzlager liefert den Vorteil einer geringen Beeinflussung der Reibungsdämpfung durch die Riementrumkräfte.
  • Das Mitnehmerelement 8 umfasst einen Befestigungsflansch 16, der mit Hilfe der Schrauben 4 an der Nabe 5 beziehungsweise an der Antriebswelle befestigt ist. Von dem Befestigungsflansch 16 erstreckt sich ein im Querschnitt mit einer Stufe versehener Verbindungsabschnitt 18 radial nach außen. Der Verbindungsabschnitt 18 geht in einen Grundkörper 20 über, der im Wesentlichen die Gestalt einer Kreisringscheibe aufweist. Über den Verbindungsabschnitt 18 ist der Befestigungsflansch 16 des Mitnehmerelements 8 einstückig mit dem Grundkörper 20 verbunden.
  • Über das Mitnehmerelement 8 ist die Nabe 5 beziehungsweise die Antriebswelle drehfest mit einem Dämpferkäfig 21 verbindbar, der wiederum mit einem weiteren Dämpferkäfig 22 koppelbar ist. Die beiden Dämpferkäfige 21, 22 umfassen Aufnahmeräume für Federelemente 23, von denen in dem dargestellten Halbschnitt nur eines sichtbar ist. Bei dem Federelement 23 handelt es sich vorzugsweise um eine Bogenfeder. Daher werden die Aufnahmeräume für die Federelemente 23 in den Dämpferkäfigen 21, 22 auch als Bogenfederkanäle bezeichnet. Die beiden Dämpferkäfige 21, 22 sind gegen die Wirkung der Federelemente 23 verdrehbar.
  • Der weitere Dämpferkäfig 22 ist, zum Beispiel mit Hilfe von Schrauben 24, durch Formschluss drehfest mit der Riemenscheibe 12 verbunden. Zusammen mit der Riemenscheibe 12 ist der weitere Dämpferkäfig 21 durch die Lagereinrichtung 11 relativ zu der Nabe 5 verdrehbar. Die beiden Dämpferkäfige 21, 22 bilden zusammen mit den Federelementen 23 eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung 25, die in das Triebrad 1 integriert ist.
  • Der Dämpferkäfig 21 weist radial außen einen Kopplungsabschnitt 26 mit einer Innenverzahnung auf, in die eine Außenverzahnung eingreift, die an einem weiteren Mitnehmerelement 28 vorgesehen ist. Durch die ineinander greifenden Verzahnungen ist das weitere Mitnehmerelement 28 drehfest mit dem Dämpferkäfig 21 verbunden. Gleichzeitig ermöglichen die ineinander greifenden Verzahnungen eine Bewegung des weiteren Mitnehmerelements 28 relativ zu dem Dämpferkäfig 21 in axialer Richtung.
  • Zwischen den beiden Mitnehmerelementen 8, 28 ist ein Zwischenelement 30 angeordnet. Die beiden Mitnehmerelemente 8, 28 stellen zusammen mit dem Zwischenelement 30 eine Freilaufeinrichtung 31 dar, die in das Triebrad 1 integriert ist. In axialer Richtung zwischen dem weiteren Mitnehmerelement 28 und dem Dämpferkäfig 21 ist eine Tellerfeder 32 angeordnet. Die Tellerfeder 32 ist so gegen das weitere Mitnehmerelement 28 vorgespannt, dass das weitere Mitnehmerelement 28 zusammen mit dem Zwischenelement 30 gegen den Grundkörper 20 des Mitnehmerelements 8 gedrückt wird.
  • Bei geschlossener Freilaufeinrichtung 31 wird über das Mitnehmerelement 8 von der Antriebswelle beziehungsweise der Nabe 5 ein Drehmoment auf das weitere Mitnehmerelement 28 übertragen.
  • An der Nabe 5 kann, wie in den 1, 6 und 7 dargestellt ist, ein Kurbelwellentorsionsdämpfer 90 mit einer Schwungmasse 91 befestigt sein. Die Befestigung der Schwungmasse 91 erfolgt unter Zwischenschaltung einer Elastomerfeder 92 mit Hilfe eines zusätzlichen Mitnehmerelements 93, das mit Hilfe der Schraubverbindungen 4 an der Nabe 5 beziehungsweise an der Antriebswelle befestigt ist.
  • In 2 ist eine mögliche Dämpferkennlinie 34 des Triebrads 1 dargestellt. In der linken Hälfte des kartesischen Koordinatendiagramms, in dem das Drehmoment M in Newtonmeter über dem Verdrehwinkel a in Grad aufgetragen ist, ist ein Abschnitt 35 der Dämpferkennlinie 34 im Schubbetrieb dargestellt. Im Schubbetrieb oder in Schubrichtung öffnet die Freilaufeinrichtung und es wird kein oder nur ein geringes Reibmoment übertragen. In der rechten Hälfte des kartesischen Koordinatendiagramms ist ein Abschnitt 36 der Dämpferkennlinie 34 im Zugbetrieb dargestellt. Im Zugbetrieb blockiert die Freilaufeinrichtung in Zugrichtung, so dass sich ein Moment entsprechend der Federcharakteristik der Federelemente 23 (in 1) aufbaut.
  • In den 3 bis 5 ist die Funktion der Freilaufeinrichtung 31, die auch als Ratschen-Freilaufeinrichtung bezeichnet wird, genauer dargestellt. Dabei sind die einzelnen Bauteile in Umfangsrichtung abgewickelt dargestellt. In dieser Darstellung sieht man, dass das weitere Mitnehmerelement 28 einen im Wesentlichen kreisringscheibenförmigen Grundkörper 40 umfasst, der benachbart zu dem kreisringscheibenförmigen Grundkörper 20 des Mitnehmerelements 8 angeordnet ist.
  • Aus dem Grundkörper 20 des Mitnehmerelements 8 sind Freilaufzungen 41, 42, 43 so herausgebogen, dass an der Oberfläche der Freilaufzungen 41 bis 43, die dem weiteren Mitnehmerelement 28 zugewandt ist, Rampen 44, 46, 48 mit einem Rampenwinkel α gebildet werden. An den freien Enden der Freilaufzungen 41 bis 43 ist jeweils eine Anschlagfläche 45, 47, 49 ausgebildet. Die Rampe 44 und die Anschlagfläche 47 begrenzen in Umfangsrichtung eine Vertiefung 51 an dem Mitnehmerelement 8. In gleicher Weise ist in Umfangsrichtung zwischen der Rampe 46 und der Anschlagfläche 49 eine Vertiefung 52 ausgebildet.
  • Die Vertiefungen 51, 52 an beziehungsweise in dem Mitnehmerelement 8 bilden Aufnahmeräume für Kopplungsstege 54, 55, 56, 57, die an dem weiteren Mitnehmerelement 28 ausgebildet sind. Die Kopplungsstege 54 bis 57 weisen in Umfangsrichtung entgegengesetzt jeweils eine Kopplungsfläche 61 und eine Freilauffläche 62 auf. Die Kopplungsfläche 61 des Kopplungsstegs 55 ist der Freilauffläche 62 des Kopplungsstegs 56 zugewandt. Zwischen zwei einander zugewandten Kopplungsflächen 61 und Freilaufflächen 62 ist in dem kreisringscheibenförmigen Grundkörper 40 des weiteren Mitnehmerelements 28 jeweils eine Öffnung 64, 65, 66 ausgespart.
  • In axialer Richtung zwischen den beiden Mitnehmerelementen 8, 28 ist ein Zwischenelement 70 angeordnet, das dem Zwischenelement 30 in den 1, 6 und 7 entspricht. Das Zwischenelement 30 oder 70 hat einen kreisringscheibenförmigen Grundkörper 71, der Aufnahmeöffnungen 73, 74, 75 für die Freilaufzungen 41 bis 43 des Mitnehmerelements 8 aufweist. Eine Seite der Aufnahmeöffnungen 73 bis 75 wird in Umfangsrichtung von jeweils einem Mitnehmerfinger 77, 78, 79 begrenzt, der aus dem Grundkörper 40 des Zwischenelements 70 abgewinkelt ist.
  • In 3 ist durch einen Pfeil 81 die Schubrichtung angedeutet. Bei einer Bewegung in Schubrichtung 81 bewegen sich das weitere Mitnehmerelement 28 und das Zwischenelement 30 beziehungsweise 70 den Rampenwinkel α hinauf gegen die Tellerfederaxialkraft, die in den
  • 3 bis 5 von oben nach unten auf das weitere Mitnehmerelement 28 wirkt. Die Mitnehmerfinger 77 bis 79 liegen an den Kopplungsstegen 55 bis 57 an.
  • Das weitere Mitnehmerelement 28 und das Zwischenelement 30, 70 liegen dabei axial den Weg s zurück. Die Freilaufeinrichtung ist offen. Durch entsprechende Definition der Längen X und Y verhindert das Zwischenelement 30, 70, dass das weitere Mitnehmerelement 28 mit den Kopplungsstegen 54 bis 57 in die Vertiefungen 51, 52 des Mitnehmerelements 8 zurückspringt. Bei einem derartigen Zurückspringen könnte ein gewünschtes, insbesondere ratschendes, Geräusch entstehen.
  • In den 4 und 5 ist durch Pfeile 82, 83 die Zugrichtung angedeutet. In Zugrichtung bewegen sich das Zwischenelement 30, 70 und das weitere Mitnehmerelement 28, angepresst durch die von oben wirkende Tellerfederkraft, die Rampen an den Freilaufzungen 41 bis 43 herunter in die Vertiefungen 51 bis 52 des Mitnehmerelements 8. Dann kommen die Kopplungsstege 54, 55 des weiteren Mitnehmerelements 28 zusammen mit den Mitnehmerfingern 77, 78 des Zwischenelements 70 an den Anschlagflächen der Freilaufzungen 42, 43 zur Anlage. Dadurch entsteht ein Formschluss und die Freilaufrichtung 31 ist geschlossen oder blockiert.
  • In 6 ist die Freilaufeinrichtung 31 in geöffnetem Zustand in Schubrichtung dargestellt. Das Zwischenelement 30 und das weitere Mitnehmerelement 28 haben sich in Schubrichtung um den Weg s von dem Mitnehmerelement 8 weg bewegt.
  • In 7 ist die Freilaufeinrichtung 31 in geschlossenem Zustand dargestellt. Die beiden Mitnehmerelemente 8 und 28 befinden sich unter Zwischenschaltung des Zwischenelements 30 miteinander in Eingriff, so dass eine Drehmomentübertragung von der Nabe 5 über die beiden Mitnehmerelemente 8, 28 und die Dämpfungseinrichtung 25 auf die Riemenscheibe 12 stattfindet.
  • 1
    Triebrad
    2
    Drehachse
    4
    Schrauben
    5
    Nabe
    8
    Mitnehmerelement
    11
    Lagereinrichtung
    12
    Riemenscheibe
    14
    Riemenscheibenspur
    16
    Befestigungsflansch
    18
    Verbindungsabschnitt
    20
    Grundkörper
    21
    Dämpferkäfig
    22
    Dämpferkäfig
    23
    Federelemente
    24
    Schrauben
    25
    Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
    26
    Kopplungsabschnitt
    28
    weiteres Mitnehmerelement
    30
    Zwischenelement
    31
    Freilaufeinrichtung
    32
    Tellerfeder
    34
    Kennlinie
    35
    Abschnitt => Schubseite
    36
    Abschnitt => Zugseite
    40
    kreisringscheibenartiger Grundkörper
    41
    Freilaufzunge
    42
    Freilaufzunge
    43
    Freilaufzunge
    44
    Rampe
    45
    Anschlagfläche
    46
    Rampe
    47
    Anschlagfläche
    48
    Rampe
    49
    Anschlagfläche
    51
    Vertiefung
    52
    Vertiefung
    54
    Kopplungssteg
    55
    Kopplungssteg
    56
    Kopplungssteg
    57
    Kopplungssteg
    61
    Kopplungsfläche
    62
    Freilauffläche
    64
    Öffnung
    65
    Öffnung
    66
    Öffnung
    70
    Zwischenelement
    71
    Kreisringartiger Grundkörper
    73
    Aufnahmeöffnung
    74
    Aufnahmeöffnung
    75
    Aufnahmeöffnung
    77
    Mitnehmerfinger
    78
    Mitnehmerfinger
    79
    Mitnehmerfinger
    81
    Pfeil
    82
    Pfeil
    83
    Pfeil
    90
    Kurbelwellentorsionsdämpfer
    91
    Schwungmasse
    92
    Elastomerfeder
    93
    zusätzliches Mitnehmerelement

Claims (11)

  1. Triebrad mit einer Triebscheibe (12) und einem Mitnehmerelement (8), das über eine Freilaufeinrichtung (31) mit einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (25) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) Vertiefungen (51, 52) umfasst, die in Umfangsrichtung zwischen einer Rampe (44, 46) und einer Anschlagfläche (47, 49) angeordnet sind.
  2. Triebrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) einen kreisringscheibenartigen Grundkörper (20) aufweist, aus dem Freilaufzungen (4143) herausstehen, die jeweils eine der Rampen (44, 46) und eine der Anschlagflächen (47, 49) aufweisen.
  3. Triebrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) als Stanz-Biegeteil aus Metallblech gebildet ist, aus dem die Freilaufzungen (4143) herausgebogen sind.
  4. Triebrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) mit einem weiteren Mitnehmerelement (28) zusammenwirkt, das Kopplungsstege (5557) umfasst, die in Umfangsrichtung jeweils eine Kopplungsfläche (61) und eine Freilauffläche (62) aufweisen.
  5. Triebrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung zwischen den Mitnehmerelementen (8, 28) ein Zwischenelement (30, 70) angeordnet ist, das Aufnahmeöffnungen (7375) für die Rampen (44, 46, 48) und Mitnehmerfinger (7779) aufweist, die von dem Zwischenelement (70) zu dem weiteren Mitnehmerelement (28) hin abgewinkelt sind.
  6. Triebrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (30, 70) relativ zu dem weiteren Mitnehmerelement (28) um einen Verdrehwinkel verdrehbar ist, der von den Mitnehmerfingern (7779) begrenzt wird, die an den Kopplungsstegen (5557) zur Anlage kommen.
  7. Triebrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Mitnehmerelement (28) drehfest, aber in axialer Richtung begrenzt verlagerbar mit einem Dämpferkäfig (21) verbunden ist, der gegen die Wirkung von Federelementen (23) relativ zu einem weiteren Dämpferkäfig (22) verdrehbar ist.
  8. Triebrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dämpferkäfig (21) und dem weiteren Mitnehmerelement (8) eine Tellerfeder (32) vorgespannt ist.
  9. Triebfeder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Dämpferkäfig (22) drehfest mit der Triebscheibe (12) verbunden ist.
  10. Triebrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) drehfest mit einer Nabe (5) verbunden ist, auf der die Triebscheibe (12) mit Hilfe einer Lagereinrichtung (11) gelagert und/oder zentriert ist.
  11. Triebrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebrad (1) ein zusätzliches Mitnehmerelement (93) umfasst, an dem ein Antriebswellenschwingungsdämpfer (90) angebracht ist.
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