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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Mikrosystem zur Manipulation
magnetischer Mikro- oder Nanoperlen in einer Flüssigkeit.
Die Erfindung betrifft außerdem Verfahren zur Verwendung eines
derartigen Mikrosystems.
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Mikro-
oder Nanoperlen (auch Mikro- oder Nanopartikel genannt) haben große
Bedeutung für die Biomedizintechnik. Sie kommen beispielsweise
in Verbindung mit bioaffinen Liganden zum Einsatz, wie z. B. Antikörpern
oder Proteinen mit hoher Affinität zum Target. Als Target
wird der Ziel-Stoff bzw. die Ziel-Zelle verstanden, in den oder
die ein Wirkstoff eingebracht werden soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten zur
gezielten Manipulation solcher Mikro- oder Nanoperlen anzugeben.
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Die
Aufgabe wird mit einem elektromagnetischen Mikrosystem gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Verfahren zur Anwendung des elektromagnetischen
Mikrosystems sind in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
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Gemäß der
Erfindung wird vorteilhaft mindestens ein Mikroelektromagnet verwendet,
um magnetische Mikro- oder Nanoperlen in eine gewünschte
Bewegung zu versetzen. Auf Grund ihrer magnetischen Eigenschaften
wirken bei Anwesenheit magnetischer Felder Kräfte auf die
magnetischen Mikro- oder Nanoperlen ein, was gestattet, die Mikro-
oder Nanoperlen und die damit ggf. konjugierten biomedizinischen
Agenten mittels dieser magnetischen Kräfte zu manipulieren.
Durch die Verwendung von Mikroelektromagneten kann relativ präzise
Einfluss auf einzelne Mikro- oder Nanoperlen genommen werden, d.
h. es ist gegenüber konventionellen Elektromagneten eine
gezielte Beeinflussung der Mikro- oder Nanoperlen möglich.
So können die magnetischen Kräfte dazu verwendet
werden, die Mikro- oder Nanoperlen und die damit ggf. konjugierten
biomedizinischen Agenten an das Target heranzuführen sowie
in das Target eindringen zu lassen. Ferner gestattet der Einsatz
von magnetischen Mikro- oder Nanoperlen die Etablierung kostengünstiger
Separationstechniken. Dies ist ein Schlüsselfaktor in der
industriellen biomedizinischen Produktion oder bei biomedizinischen
Diagnostikprozeduren. Ein weiterer Vorteil magnetischer Separationstechniken
ist die schnelle und einfache Handhabung von Proben sowie die Möglichkeit,
auch größere Volumina zu handhaben, ohne auf das
schwerfällige Zentrifugieren zurückgreifen zu
müssen.
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So
kann beispielsweise das elektromagnetische Mikrosystem zur Manipulation
magnetischer Mikro- oder Nanoperlen bei der gentherapeutischen Modifikation
von Stammzellen zum Einsatz kommen. Hierfür werden einerseits
aus Mikroelektromagneten gebildete Zeilen verwendet, um magnetische
Polymer-Nanopartikel, die mit einem Gen oder einer Substanz (verschiedenste
Wachstumsfaktoren, Zytokine oder chemische Substanzen) konjugiert
sind, mit höchster Präzision an die Zelle heranzuführen.
Danach bewirkt ein Mikroelektromagnet, welcher sich unter der Targetzelle
befindet, das Eindringen der Mikro- oder Nanoperlen in die Zelle
und vollzieht damit ein Drug Delivery.
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Der
Mikroelektromagnet ist vorteilhaft auf einem Substrat aufgebracht,
z. B. in Planartechnik auf dem Substrat aufgebaut. Hierdurch kann
das elektromagnetische Mikrosystem einfach hergestellt werden, z.
B. mittels Dünnfilmtechnik oder durch andere im Bereich
der Halbleiterherstellung verwendete Verfahren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Zeichnungen und
unter Angabe weiterer Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
und
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2 eine
erste Ausführungsform eines Mikroelektromagneten und
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3 eine
zweite Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
und
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4 eine
Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
mit einer Zeile von Mikroelektromagneten und
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5 eine
Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
mit einer Weiche von Mikroelektromagneten und
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6 eine
Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
mit einer kombinierten Kreuzung und Weiche von Mikroelektromagneten und
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7 eine
zweite Ausführungsform eines Mikroelektromagneten und
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8 eine
dritte Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
und
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9 eine
Ausführungsform eines elektromagnetischen Mikrosystems
mit einem Katheter.
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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Mikrosystem, welches
gestattet, Mikro- oder Nanoperlen 1, welche sich in einer
Flüssigkeit 2 befinden, mittels eines Mikroelektromagneten 3 zu
manipulieren (1A). Durch elektrische
Erregung des Mikroelektromagneten 3 erfolgt ein Anziehen
von Mikro- oder Nanoperlen 1 (1B).
Ein Abschalten des Mikroelektromagneten 3 führt
zu einer Freigabe der Mikro- oder Nanoperlen.
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Der
in 1 dargestellte Mikroelektromagnet (3)
ist auf einem Substrat (30) aufgebracht. Vorteilhaft ist
der Mikroelektromagnet (3) dabei nicht in das Substrat
eingefügt bzw. eingeätzt, sondern auf der Oberfläche
des Substrats (30) aufgebaut. Vorteilhafte Abmessungen
des Mikroelektromagneten liegen im Bereich von 1 μm bis
1 mm.
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Gemäß einer
in der 2 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
weist der Mikroelektromagnet 3 eine Spule 4, die
bei Erregung durch einen elektrischen Strom auf der der Flüssigkeit
zugewandten Seite einen magnetischen Pol 5 aufweist, sowie einen
weichmagnetischen Kern 6 auf, der der Verstärkung
der magnetischen Kraft dient. Der magnetische Pol 5 zieht
die Mikro- oder Nanoperlen 1 an und bewirkt damit deren
Bewegung in Richtung des Pols 5. Die Mikro- oder Nanoperlen 1 sind
in einer vorteilhaften Ausführungsform weich- oder paramagnetisch,
nicht aber hartmagnetisch. Die Herstellung aller Komponenten erfolgt
in einer vorteilhaften Ausführungsform dünnfilmtechnisch,
also durch eine Kombination von Beschichtungstechnik, Ätztechnik und
Fotolithografie. Die Mikrospulen werden bevorzugt entweder als Helix-
oder als Spiralspulen ausgeführt. Der Aufbau der Spulen,
und falls vorhanden, der Pole erfolgt dabei direkt auf der Oberfläche
des Substrates, eine Fertigungstechnik, die auch als Planartechnik
bekannt ist.
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Gemäß einer
in der 3 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
können die Mikro- oder Nanoperlen 1 mit biomedizinischen
Substanzen 7 konjugiert sein, so dass hierdurch sowohl
der Transport der Substanzen in der Flüssigkeit als auch
ein Übergang der Substanzen von der Flüssigkeit
in das Target ermöglicht wird.
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Eine
in der 4 dargestellte bevorzugte Bauform des elektromagnetischen
Mikrosystems weist eine aus Mikroelektromagneten 3 gebildete Zeile 8 auf.
Die Zeile 8 dient dem Transport von Mikro- oder Nanoperlen 1 in
Mikrokanälen 9. Die Zeile kann gerade oder gekrümmt
ausgebildet sein, wobei auch eine Mehrzahl von Krümmungen
je nach Anwendungsfall vorgesehen sein kann.
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Das
System besteht im einfachsten Fall aus einer zeilenförmig
angeordneten Reihe von Mikroelektromagneten 3. Vorteilhaft
sind auch Anordnungen von mehreren Zeilen, sowohl hintereinander,
parallel oder in einer Netzstruktur. Die Zeilen 8 bestehen
in einer vorteilhaften Ausführungsform aus einzelnen Mikroelektromagneten 3 mit
Kern. Hauptziel dieser Anordnung ist es, Mikro- oder Nanoperlen 1 in
bzw. entlang einem Flüssigkeitskanal 9 zu führen.
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Die
Manipulation der Mikro- oder Nanoperlen geschieht folgendermaßen.
Zunächst erfolgt eine Erregung des ersten in einer Reihe
befindlichen Mikromagneten durch einen elektrischen Strom, was zu
einem Anziehen und einer Ansammlung am Pol der in seinem Wirkungsbereich
befindlichen Mikro- oder Nanoperlen führt. Danach wird
der in der Zeile am nächsten liegende Mikroelektromagnet
erregt und der erste abgeschaltet. Der nun erregte Mikroelektromagnet
zieht die Mikro- oder Nanoperlen an. Nun erfolgt die Erregung des
eine Position weiter liegenden Mikroelektromagneten, u. s. w., bis
die Mikro- oder Nanoperlen am Pol des letzten Mikroelektromagneten
der Reihe angekommen sind.
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Diese
sequentielle Erregung der Mikromagnetkerne 3 wird nachfolgend
am Beispiel der 4 erläutert. Eine Erregung
des Mikroelektromagneten 31 führt zu einem Sammeln
der sich in der Nähe des Magneten befindlichen Mikro- oder
Nanoperlen 1 am Pol 51 des Mikroelektromagneten 31.
Eine Erregung des Mikromagneten 32 und ein Abschalten des
Mikroelektromagneten 31 führt zu einer Bewegung
der Mikro- oder Nanoperlen 1 von Pol 51 zu Pol 52.
Eine Wiederholung dieser Folge an den weiteren Mikroelektromagneten 33 und 34 der
Zeile mit den Polen 53 und 54 führt zu
einer Längsbewegung der Mikro- oder Nanoperlen 1 entlang
dem Flüssigkeitskanal 9.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform liegt der letzte Mikroelektromagnet
unter einer Zelle, in welche die Mikro- oder Nanoperlen eindringen
sollen, wobei es vorteilhaft ist, wenn der Pol des letzten Mikroelektromagneten
etwas niedriger angeordnet ist als die Zelle selbst. Bei einer Erregung,
welche zu einer geeigneten magnetischen Kraft führt, erfolgt das
Eindringen in die Zelle ohne die Zelle zu zerstören. Dies
gestattet den Mikro- oder Nanoperlen, die Zellwand zu durchdringen
und in das Innere der Zelle vorzustoßen. Damit kann ein
Vorgang des Drug Delivery durchgeführt werden.
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Eine
weitere in der 5 dargestellte bevorzugte Bauform
des elektromagnetischen Mikrosystems weist eine aus den Mikroelektromagneten 3 gebildete
Weiche 13 auf, die durch eine Anordnung wenigstens drei
Mikroelektromagneten 10, 11, 12 nach Art
eines Dreiecks ermöglicht wird. Die Bewegungsrichtung der
Mikro- oder Nanoperlen 1 kann durch eine sequentielle Erregung
jeweils zweier Mikroelektromagnete 10, 11, 12 in
eine gewünschte Richtung vorgegeben werden. So kann bei
einer Verzweigung von Kanälen der gewünschte Pfad
für die Mikro- oder Nanoperlen 1 ausgewählt
werden. Durch sequentielle Erregung der Mikroelektromagneten 10 und 11 wird
eine Bewegung von Zeile 81 in Richtung von Zeile 82 vorgegeben,
durch sequentielle Erregung der Mikroelektromagneten 10 und 12 eine
Bewegung von Zeile 81 in Richtung von Zeile 83.
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Eine
weitere in der 6 dargestellte bevorzugte Bauform
des elektromagnetischen Mikrosystems weist eine aus den Mikroelektromagneten 3 gebildete
kombinierte Kreuzung und Weiche 19 auf. Die Kreuzung und
Weiche 19 besteht aus einer kreuzförmigen Anordnung
von wenigstens fünf Mikroelektromagneten 14, 15, 16, 17, 18.
Eine sequentielle Erregung der Mikroelektromagneten 14, 18 und 15 führt zu
einer Bewegung entlang Zeile 84 unter Kreuzung von Zeile 85,
eine sequentielle Erregung der Mikroelektromagneten 16, 18 und 17 entlang
der Zeile 85 unter Kreuzung von Zeile 84. Der
Betrieb hat alternativ zu erfolgen. Die sequentielle Erregung von
jeweils drei Mikroelektromagneten zweier sich kreuzender Zeilen
ermöglicht einen Übergang von Zeile 84 nach Zeile 85 oder
umgekehrt. So führt beispielsweise eine sequentielle Erregung
der Mikroelektromagneten 14, 18 und 17 zu
einem Übergang von Zeile 84 auf Zeile 85.
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Gemäß einer
vorteilhaften in der 7 dargestellten Weiterbildung
der Erfindung weist der Mikroelektromagnet einen Kern 20 auf,
der ein Kernelement 21, einen Spalt 22 in dem
Kernelement 21 und eine Spule 23 beinhaltet. Bei
Erregung der Spule 23 mit einem elektrischen Strom übt
der Mikroelektromagnet eine Kraft auf Mikro- oder Nanoperlen 1 aus, so
dass sich diese am Spalt 22 sammeln. Die Spule 23 kann
vorteilhaft das Kernelement 21 zumindest teilweise umschließen.
Auch hier können Helix- oder Spiralspulen Anwendung finden.
Die Herstellung von Kernelement 21, Spalt 22 und
Spule 23 erfolgt in einer vorteilhaften Weiterbildung dünnfilmtechnisch.
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Eine
weitere bevorzugte Bauform des elektromagnetischen Mikrosystems
gestattet das Eindringen von Mikro- oder Nanoperlen 1 in
Zellen. Auch für diese Anwendung kommen Mikroelektromagneten zum
Einsatz. In diesem in der 8 dargestellten Fall
findet ein Mikroelektromagnet 3 Anwendung, auf dessen Pol 5 die
Zelle 24, in welche die Mikro- oder Nanoperlen 1,
die ggf. mit biomedizinischen Substanzen 7 konjugiert sind,
eindringen sollen, angeordnet wird. Eine Erregung dieses Mikroelektromagneten 3 führt
zu einer Krafteinwirkung auf die Mikro- oder Nanoperlen 1 in
Richtung Pol 5 des Mikromagneten 3, was bei ausreichend
starken Magnetfeldern zu einem Eindringen der Mikro- oder Nanoperlen 1 in die
Zelle führt. Typischerweise ist dieser Eindring-Mikromagnet
am Ende einer Zeile von Manipulations-Mikroelektromagneten, wobei
die Höhe des Pols 5 des die Zelle 24 tragenden
Mikroelektromagneten 3 niedriger liegt als die Pole der übrigen
Mikroelektromagneten der Zeile 8.
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Ein
solches elektromagnetisches Mikrosystem gestattet auch ein gezieltes
lokales Einbringen, aber auch Entfernen von Nanopartikeln in bzw.
aus dem Blutkreislauf. Zu diesem Zweck erfolgt, wie in der 9 dargestellt,
die Implementierung eines Mikrospulensystems 3 in einem
Katheter 25, der durch gezieltes Aus- und Einschalten des
Magnetfeldes Nanopartikel koordiniert abgeben oder einsammeln kann.
Damit lassen sich einerseits die an Mikro- oder Nanoperlen 1 gebundenen
Wirkstoffe durch Abschalten des Magnetfeldes gezielt freisetzen.
Andererseits kann der Katheter durch Einschalten des Magnetfeldes
magnetische Nanopartikel aus dem Blutstrom entfernen, also als magnetisches
Filter dienen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
kann ein Teil des Katheters 25, z. B. dessen Spitze, zugleich
als Substrat 30 für den Mikroelektromagneten dienen.
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Bei
einem vorteilhaften Verfahren zum Einbringen magnetischer Mikro-
oder Nanoperlen 1 in eine Flüssigkeit 2 unter
Verwendung eines elektromagnetischen Mikrosystems wird der Mikroelektromagnet 3 des
Katheters 25 zunächst erregt. Er trägt dann
auf seinem Pol 5 magnetische Mikro- oder Nanoperlen 1.
Der Mikroelektromagnet 3 des Katheters 25 wird
dann in eine Flüssigkeit 2 eingeführt,
in welcher die magnetischen Mikro- oder Nanoperlen 1 bei Beendigung
der Erregung freigesetzt werden.
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Bei
einem vorteilhaften Verfahren zum Entnehmen magnetischer Mikro-
oder Nanoperlen 1 aus einer Flüssigkeit 2 unter
Verwendung eines elektromagnetischen Mikrosystems wird der Mikroelektromagnet 3 des
Katheters 25 in eine Flüssigkeit 2 eingeführt,
in welcher sich die magnetischen Mikro- oder Nanoperlen 1 befinden.
Der Mikroelektromagnet 3 sammelt die magnetischen Mikro-
oder Nanoperlen 1 an seinem Pol 5 und führt
diese bei Verlassen der Flüssigkeit 2 mit sich.
Vorteilhaft kann der Mikroelektromagnet 3 erst nach Eintauchen
in die Flüssigkeit 2 erregt wird, insbesondere
erst bei Erreichen der Umgebung der zu entnehmenden Mikro- oder
Nanoperlen 1.
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Stand der Technik:
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- [AGA08] R. R. Agayan: "Optical and Magnetic
Manipulation of Hybrid Micro and Nanoparticle Sensors". Dissertation,
University of Michigan, 2008.
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In
dieser Dissertation werden zwei Methoden der Manipulation von Mikro-
und Nanopartikeln vorgestellt: optische Pinzetten und magnetische
Rotation, die zu einer dynamischen nichtlinearen Bewegung führt.
Bei der Verwendung optischer Pinzetten können Partikel
mittels fokussierten Laserlichts erfasst werden. Die Kombination
beider Verfahren erlaubt es, Partikel zu greifen und über
eine Oberfläche rollen zu lassen.
- [AST07] A.
P. Astclan, C. Jonasson, K. Petersson, J. Blomgren, D. Ilver, A.
Krozer, C. Johansson: "Magnetic Response of Thermally Blocked
Magnetic Nanoparticles in a Pulsed Magnetic Field". Journal
of Magnetism and Magnetic Materials 311, pp. 166–170, 2007.
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Um
schnelle Änderungen der Brownschen Relaxationszeit zu detektieren,
werden zwei Methoden untersucht und verglichen. Die erste der beiden Methoden
basiert auf der Bestimmung der Brownschen Relaxationszeit durch
eine Messung der frequenzabhängigen Suszeptibilität.
Die zweite Methode nutzt die Messung der Abklingzeit der induzierten Spannung.
Dieser Vergleich zeigt, dass beide Methoden für eine mittlere
Partikelgröße anwendbar sind.
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In
dieser Veröffentlichung wird ein Manipulationssystem für
Mikropartikel vorgestellt, das aus einer gewickelten Kupferspule
um einen weichmagnetischen Draht besteht. Dieses System wird im
weiteren Verlauf als rotatorischer Motor verwendet, um magnetische
Partikel in einem Fluid zu bewegen. Hierbei stellt das System selbst
den Stator und der Partikel den Rotor dar. Des Weiteren wird ein
magnetisches Filter zur Konjugatseparation entwickelt.
- [BAR07] A.
L. Barnes, R. A. Wassel, F. Mondalek, K. Chen, K. J. Dormer, R.
D. Kopke: "Magnetic Characterization of Superparamagnetic
Nanoparticles Pulled Through Model Membranes". Biomagnetic Research
and Technology, 5:1, 2007.
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Zur
Untersuchung der in vitro und in vivo Transportvorgänge
an Membranen werden die Flussdichten, die Flussgradienten sowie
die Eigenschaften der hier verwendeten superparamagnetischen Eisenoxid-Nanopartikel
und der daraus sich ergebenden Kräfte quantifiziert. Für
die Manipulation finden makroskopische Neodym-Eisen-Bor-Magnete
Anwendung.
- [BUN] B. Bunker, G. Bachand, A. Goal,
S. Rivera, J. Bauer, R. Manginell: "Nanoparticle Transport
Using Motor Proteins". Biomolecular Materials, pp. 70–71.
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Es
wird ein tubusförmiges Protein-Transportmittel entwickelt,
welches dazu dient, mit Streptavidin beschichtete Goldnanopartikel über
eine Oberfläche zu bewegen. Außerdem sind Oberflächen
dergestalt modifiziert worden, dass Nanopartikel in mikrofluidischen
Systemen gesammelt und gezielt angelagert werden können.
- [CHI07] L. Chitu, S. Luby, E. Majkova, P. Hrkut, L. Matay,
I. Kostic, A. Satka: "Assembling of Nanoparticle Arrays
Using Microelectromagnetic Matrix". Superlattices and Microstructures,
doi: 10.1016/j.spmi.2007.09.001, 2007.
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Die
Autoren beschreiben ein System zur Manipulation von superparamagnetischen
Nanopartikeln (Co, Fe3O4 und
CoFe2O4) mit Kernradien
von 3,2 nm bis 5,7 nm. Zur Manipulation finden stromführende
Leiter Anwendung, bestehend aus einem Dreischichtsystem aus Cr (12
nm), Ag (450 nm) und Au (20 nm), welches mittels Lift-off strukturiert
ist. Diese Leiter sind in Form von Mäandern, Gitterstrukturen und
ringförmigen Fallen auf einem Chip der Größe 3,8
mm × 4,1 mm angeordnet. Im Gegensatz zu der gemeldeten
Erfindung werden hier einfache stromführende Leiter verschiedener
Ausführungen für die Manipulation superparamagnetischer
Partikel verwendet.
- [DOB06] J. Dobson: "Magnetic
Nanoparticles for Drug Delivery". Drug Development Research
67, pp. 55–60, 2006.
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Die
Veröffentlichung gibt einen Überblick über
physikalische Prinzipien und Anwendungsmöglichkeiten magnetischer
Nanopartikel. Diese Partikel werden mittels magnetischer Felder,
deren Erzeugung außerhalb des Körpers erfolgte,
zu dem jeweiligen Applikationsort innerhalb des Körpers
gebracht.
- [ENN07] I. Ennen, V. Höink, A.
Weddemann, A. Hütten, J. Schmalhorst, G. Reiss, C. Waltenberg,
P. Jutzi, T. Weis, D. Engel, A. Ehresmann: "Manipulation
of Magnetic Nanoparticles by the Strayfield of Magnetically Patterned
Ferromagnetic Layers". Journal of Applied Physics 102,
2007.
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Ennen
et al. untersuchen die Effizienz der Ansammlung 12 nm großer
Co-Nanokristallite unter dem Einfluss magnetischer Streufelder,
die durch 3 nm dicke physikalisch strukturierte Kobalt-Eisen-Schichten
erzeugt werden. Bei der Ansammlung der Kristallite spielt die Richtung
der lokalen Magnetisierung eine entscheidende Rolle.
- [GAO08] J.
Gao, W. Zhang, P. Huang, B. Zhang, X. Zhang, B. Xu: ellular Spatial
Control of Fluorescent Magnetic Nanoparticles". Jacs American
Chemical Society, 130, pp. 3710–3711, 2008.
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Superparamagnetische
fluoreszierende Magnetit-Nanopartikel mit aufgebrachten Quantenpunkten
können mithilfe eines kleinen Magneten intrazellulär
manipuliert werden. Die Bewegung der Nanopartikel bzw. deren Cluster
entlang des Feldgradienten in Richtung des externen Magneten wird
mittels eines konfokalen Mikroskops visualisiert.
- [GRO06] J.
Grobelny, D. -H. Tsai, D. -I Kim, N. Pradeep, R. F. Cook, M. R.
Zachariah: "Mechanism of Nanoparticle Manipulation by Scanning
Tunnelling Microscopy". Nanotechnology, 17, pp. 5519–5524,
2006.
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Mittels
eines Rastertunnelmikroskops können die Adhäsionskräfte
von aus der Gasphase abgeschieden Silbernanopartikeln auf einer
Goldoberfläche überwunden und die Partikel bewegt
werden. Dies war sowohl bei Umgebungsdruck als auch bei Ultrahochvakuum
möglich. Das Verfahren bietet die Möglichkeit,
Partikel gezielt auf einer Oberfläche anzuordnen.
- [GUO06] Z.
-G. Guo, F. Zhou, J. -C. Hao, Y. -M. Lang, W. -M. Liu, W. T. S.
Huck: "'Stick and slide' ferrofluidic droplets an superhydrophobic
surfaces". Applied Physics Letters 89, 2006.
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Ferrofluidische
Tröpfchen, die sich auf ultra-hydrophoben Oberflächen
befinden, werden durch ein starkes externes homogenes magnetisches
Feld auf diesen Oberflächen bewegt. Das entwickelte System
erlaubt die quantitative Evaluation der Reibung zwischen Flüssigkeitströpfchen
und hydrophober Oberfläche.
- [HEL04] L.
E. Helseth, T. M. Fischer, T. H. Johansen: "Magnetic Structuring
and Transport of Colloids at Interfaces". Journal of Magnetism
and Magnetic Materials, 277, pp. 245–250, 2004.
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Die
Autoren diskutieren Möglichkeiten des Fassens oder Bewegens
paramagnetischer Partikel. Außerdem wird ein System beschrieben,
welches unter Ausnutzung der Bewegung von Domänenwänden in
der Lage ist, kolloidale Partikel zu manipulieren. Dieses System
könnte Anwendung in der Mikrofluidik finden.
- [HUL03] A.
Hultgren, M. Tanase, C. S. Chen, G. J. Meyer, D. H. Reich: "Cell
Manipulation Using Magnetic Nanowires". Journal of Applied
Physics, Vol. 93, No. 10, pp. 7554–7556, 2003.
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Galvanisch
abgeschiedene ferromagnetische Nanodrähte werden von Hultgren
et al. verwendet, um Kräfte auf Säugetierzellen
auszuüben. Diese Nanodrähte können auch
für die Zellseparation verwendet werden. Zur Erzeugung
des für die Separation erforderlichen magnetischen Feldes
werden zwei Magnete aus seltenen Erden verwendet, deren Gradient
80 T/m beträgt.
- [LAG02] L. Lagae, R. Wirix-Speetjens,
J. Das, D. Graham, H. Ferreira, P. P. F. Freitas, G. Borghs, J.
de Boeck: "On-chip Manipulation and Magnetization Assessment
of Magnetic Bead Ensembles by Integrated Spin-valve Sensors".
Journal of Applied Physics, Vol. 91, No. 10, pp. 7445–7447,
2002.
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Auf
einem Chip werden Spin-valve Sensoren zur Detektion von superparamagnetischen
Nanopartikeln mit einem Durchmesser von 300 nm und einem Magnetitgehalt
von 75%–80% mit Leitern kombiniert, die ein magnetisches
Feld generieren. Dieses magnetische Feld bewegt die Partikel über
den Sensor hinweg, so dass deren Streufeld durch den entsprechenden
Sensor zu detektieren ist.
- [LAT07] A. H. Latham,
A. N. Tarpara, M. E. Williams: "Magnetic Field Switching
of Nanoparticles between Orthogonal Microfluidic Channels".
Anal. Chem, Vol. 79, No. 15, pp. 5746–5752, 2007.
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Der
Injektion magnetischer Partikel (Fe2O3, MnFe2O4) in ein strömendes Fluid dient
ein einfaches Manipulationssystem, welches aus zwei sich kreuzenden übereinander
verlaufenden Kanälen besteht. Durch den oberen Kanal strömen
die in einem Fluid befindlichen magnetischen Partikel, während
unter dem Fluid im unteren Kanal ein Permanentmagnet platziert ist.
Das applizierte Magnetfeld führt zur Injektion magnetischer
Partikel in den unteren Kanal. Im Gegensatz zu dem hier vorgestellten
System werden die Kreuzung und damit die Bewegung der Partikel durch
die in einer Ebene liegenden Fluidkanäle und den Kreuzungsbereich
in der gemeldeten Erfindung über die Anordnung der Mikroelektromagneten erzeugt.
- [LAT08] A. H. Latham, M. E. Williams: "Controlling Transport
and Chemical Functionality of Magnetic Nanoparticles".
Accounts of Chemical Research, Vol. 41, No. 3, pp. 411–420,
2008.
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In
dieser Veröffentlichung beschreiben die Autoren die Anwendungsgebiete,
Synthese, Charakterisierung Funktionalisierung und Grundlagen zum Transport
magnetischer superparamagnetischer Nanopartikel. Als Anwendungsmöglichkeit
superparamagnetischer Nanopartikel wird das Manipulationssystem
zur Injektion magnetischer Partikel in ein strömendes Fluid,
welches in [LAT07] ausführlich beschrieben ist, dargestellt.
- [LEE01] C. S. Lee, H. Lee, R. M. Westervelt: "Microelectromagnets
for the Control of Magnetic Nanoparticles". Applied Physics
Letters, Vol. 79, No. 20, pp. 3308–3310, 2001.
- [LEE04] H. Lee, A. M. Purdon, R. M. Westervelt: "Micromanipulation
of Biological Systems with Microelectromagnets". IEEE Transactions
an Magnetics, Vol. 40, No. 4, pp. 2991–2993, 2004.
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Zur
Manipulation magnetischer Mikropartikel wird eine mikroelektromagnetische
Matrix sowie eine ringförmige Falle entwickelt, gefertigt
und charakterisiert. Beide Systeme bestehen aus in Polyimid eingebetteten
Gold-Strukturen auf einem Saphir-Substrat. Jeder dieser Golddrähte
innerhalb der Matrix kann hierbei separat bestromt werden. Im Gegensatz
zu der gemeldeten Erfindung werden hier keine kombinierten Systeme
aus Spulen und weichmagnetischen Polen verwendet, sondern einfache
Fallen zur Sammlung bzw. Matrizen aus Golddrähten zur Bewegung
der Partikel.
- [LEH06] U. Lehmann, C. Vandevyver,
V. K. Parashar, M. A. M. Gijs: „DNA-Reinigung in Tröpfchen
auf einem magnetischen Lab-on-a-Chip". Angew. Chem., 118,
S. 3132–3137, 2006.
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Mittels
dieses Mikrofluidiksystems, welches sich eines Arrays aus Mikrospulen und
einem externen Magnetfeld zur magnetischen Manipulation von in (Wasser-)Tröpfchen
befindlichen magnetischen Partikeln bedient, kann DNA in sechs Stufen
gereinigt werden. Die Tröpfchen befinden sich hierbei in einem
mit Silikonöl gefüllten Becken. Die Verwendung
eines Beckens statt mikrofluidischer Kanäle ermöglicht
die Realisierung einer höheren Anzahl an Freiheitsgraden
und umgeht zudem die Problematik der Adsorption an den Wänden
solcher Kanäle. Am Beckenboden befindet sich eine hydrophobe
Teflonfolie mit gezielt eingebrachten hydrophilen Bereichen. Solche
hydrophilen Muster erleichtern die Manipulation der Tröpfchen
durch deren mechanische Verformung. In dem von Lehmann et
al. beschriebenen Verfahren kommen Spulenarrays statt Zeilen, Weichen
und Kreuzungen zum Einsatz; diese benötigen die Unterstützung
durch ein extern eingebrachtes Magnetfeld und verfügen
zudem nicht über weichmagnetische Pole.
- [LIW04] W.
H. Li, H. Du, D. F. Chen, C. Shu: "Analysis of Dielectrophoretic
Electrode Arrays for Nanoparticle Manipulation". Computational
Materials Science, 30, pp. 320–325, 2004.
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Für
die Manipulation und Separation von Nanopartikeln wird ein Mikroelektrodenarray
in Form von verzahnten balkenförmigen Elektroden entwickelt.
Hierzu finden dielektrophoretische Wanderfelder Anwendung. Es werden
numerische Simulationen durchgeführt, auf deren Basis die
Entwicklung der analysierten Elektroden-Arrays stattfinden soll.
- [MIR05] E. Mirowski, J. Moreland, A. Zhang, S. E. Russek,
M. J. Donahue: "Manipulation and Sorting of Magnetic Particles
by a Magnetic Force Microscope an a Microfluid Magnetic Trap Platform".
Applied Physics Letters, 86, 2005.
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Mirowski
et al. stellen eine mikrofluidische Plattform mit einer
aufgebrachten strukturierten magnetischen Schicht vor. Diese „Fallen” erzeugen
gemeinsam mit der Spitze eines Magnetkraftmikroskops einen lokalen Magnetfeldgradienten,
der es erlaubt, Partikel gezielt zu bewegen und zu sortieren.
- [MIR07] E.
Mirowski, J. Moreland, S. Russek, M. Donahue, K. Hsieh: "Manipulation
of Magnetic Particles by Patterned Arrays of Magnetic Spin-valve
Traps". Journal of Magnetism and Magnetic Materials, 311, pp.
401–404, 2007.
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Diese
Veröffentlichung basiert auf den Arbeiten, die in [MIR05]
vorgestellt worden sind. Die „Fallen” auf der
mikrofluidischen Plattform bestehen hier aus Spin-valve-Elementen,
so dass diese Strukturen in ihrer Funktion der Partikelsammlung
je nach Ausrichtung des free layers an- oder ausgeschaltet werden
können. Der angeschaltete Zustand bei Anlegen eines magnetischen
Feldes entspricht dabei dem eines Ferromagneten, der ausgeschaltete
ohne magnetisches Feld dem eines Antiferromagneten.
- [NEU05] T.
Neuberger, B. Schöpf, H. Hofmann, M. Hofmann, B. von Rechenberg: "Superparamagnetic Nanoparticles
for Biomedical Applications: Possibilities and Limitations of a
New Drug Delivery System". Journal of Magnetism and Magnetic
Materials, 293, pp. 483–496, 2005.
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Die
Autoren erläutern und diskutieren die charakteristischen
Eigenschaften und Anwendungen von superparamagnetischen Eisenoxid-Nanopartikeln,
die mit biokompatiblen Materialien beschichtet und als Träger
für Wirkstoffe, Proteine oder Plasmide dienen können.
Solche Konjugate könnten durch externe Magnete gezielt
manipuliert werden.
- [PAM06] N. Pamme, C. Wilhelm: "Continuous
Sorting of Magnetic Cells Via On-chip Free-flow Magnetophoresis".
Lab Chip, 6, pp. 974–980, 2006.
-
Pamme
et al. entwickeln ein System zur Zellseparation mittels
magnetischer Nanopartikel in mikrofluidischen Anwendungen. Hierbei
strömen die Zellen durch eine mikrofluidische Kammer und
wurden durch ein quer zur Flussrichtung angelegtes Magnetfeld abgelenkt.
Die Ablenkung ist abhängig von der Flussrate, dem magnetischen
Moment und der Zellgröße der zu separierenden
Zellen.
-
[RON03] R.
Rong, J. -W. Choi, C. H. Ahn: "A Functional Magnetic Bead/Biocell
Sorter Using Fully Integrated Magnetic Micro/Nano Tips".
IEEE, pp. 530–533, 2003.
-
Zur
Sortierung magnetischer Beads wird eine magnetische Sortierungseinrichtung
für mikrofluidische Anwendungen entwickelt, gefertigt und charakterisiert.
Diese Sortierungseinrichtung besteht aus einer Weiche zur Sortierung
der Partikel, die allerdings nicht über die Anordnung der
Mikroelektromagneten – wie in der gemeldeten Erfindung – erzielt wird,
sondern über Kanäle, die dazu dienen, die Bewegungsrichtung
der Partikel zu bestimmen. Die Erregerspulen, die um einen magnetischen
Kern herum angeordnet sind, werden hierbei auf der Rückseite des
Systems gefertigt, um so eine störende Beeinflussung des
Bereiches der Partikelsortierung durch die Erregerspulen zu vermeiden.
Die Bewegung der Partikel des von Rong et al. vorgestellten
Systems erfolgt über die Fluidbewegung. In der gemeldeten
Erfindung hingegen wird die Bewegung der Partikel ohne Bewegung
des Fluides allein durch die Manipulation mittels Mikroelektromagneten
erreicht.
- [TIE07] P. Tierno, S. V. Reddy, J. Yuan,
T. H. Johansen, T. M. Fischer: "Transport of Loaded and
Unloaded Microcarriers in a Colloidal Magnetic Shift Register".
J. Phys. Chem. B, Vol. 111, No. 48, pp. 13479–13482, 2007.
-
Die
externe Magnetfeld-Modulation der Domänen eines Granatfilms
mittels eines Systems aus zwei Spulen erlaubt die schrittweise Bewegung
von 2,8 μm großen paramagnetischen Partikeln.
An diese Partikel sind in einer ersten Versuchsreihe Öltröpfchen
gekoppelt und manipuliert; in der zweiten Versuchsreihe werden ungebundene
Hefezellen mittels sekundären Flusses hervorgerufen durch
die Partikelanordnung bewegt.
- [TIE08] P. Tierno,
S. V. Reddy, M. G. Roper, T. H. Johansen, T. M. Fischer: "Transport
and Separation of Biomolecular Cargo an Paramagnetic Colloidal Particles
in a Magnetic Ratchet". J. Phys. Chem. B, Vol. 112, No.
12, pp. 3833–3837, 2008.
-
Diese
Veröffentlichung beschreibt eine Weiterentwicklung des
in [TIE07] dargelegten Verfahrens. Neben paramagnetischen Partikeln
der Größe 2,8 μm werden hier auch kleine
Partikel (1 μm) bewegt. Die Einstellung der Feldmodulation
ermöglicht eine Separation beider Partikelgrößen
voneinander. Dieses Verfahren ist für die Trennung von
DNA (hier ein DNA-Strang mit 25 Basenpaaren) anwendbar. Hierzu werden
große und kleine Partikel an DNA-Stränge gekoppelt.
Anschließend werden die DNA-Abschnitte durch eine Region
mit erhöhter Temperatur geführt (328 K). Dies
resultiert im Aufspalten der DNA, so dass sich die großen
Partikel mit einen Strang in eine Richtung und die kleinen Partikel
mit dem anderen Strang in die andere Richtung bewegen.
- [TON01] M.
Tondra, M. Granger, R. Fuerst, M. Porter, C. Nordman, J. Taylor,
S. Akou: "Design of Integrated Microfluidic Device for
Sorting Magnetic Beads in Biological Assays". IEEE Transactions
an Magnetics, Vol. 37, No. 4, pp. 2621–2623, 2001.
-
Es
wird ein Konzept entwickelt, um eine Weiche in einem mikrofluidischen
Kanalsystem zu realisieren. Der zu erzeugende Kanal ist 12 μm
breit und 4 μm tief. Verwendet werden Nanopartikel mit
einem Durchmesser von 460 nm und einem Ferritgehalt von 12%. Ein
Aluminiumstreifen, der sich unter jedem der beiden Kanäle
befindet, erzeugt in der Ebene einen Feldgradienten quer zum Kanal.
Die Partikel werden in den Kanal hineingezogen, dessen Feld in derselben
Richtung wie die Magnetisierungsrichtung des Partikels verläuft.
Die Weiche zur Sortierung der Partikel wird nicht über
die Anordnung der Mikroelektromagneten – wie in der gemeldeten
Erfindung – erzielt, sondern über Kanäle,
die dazu dienen, die Bewegungsrichtung der Partikel zu bestimmen.
- [WAN06] Z. H. Wang, W. S. Lew, J. A. C. Bland: "Manipulation
of Superparamagnetic Beads Using On-chip Current Lines Placed an
a Ferrite Magnet". Journal of Applied Physics, 99, 2006.
-
Für
die Manipulation superparamagnetischer Partikel mittels eines Permanentmagneten
aus seltenen Erden wird ein Chip entwickelt, der es erlaubt, die
Partikel zunächst an den Kanten der acht spitz zulaufenden
Stromführungen zu sammeln, um diese dann anschließend
entlang der Kante zu der Mitte des Chips zu bewegen.
- [WEY04] T.
Weyh, N. Seidl, B. Gleich, C. Alexiou, M. Koch, B. Wolf: "Control
of Drug-carrying Magnetobeads by Magnetic Gradientfields".
4th IEEE Conference an Nanotechnology, pp. 477–479, 2004.
-
In
dieser Anwendung werden mittels eines externen magnetischen Feldes
mit definiertem Feldgradienten Nanopartikel-Wirkstoff-Konjugate
mit einem Gesamtdurchmesser von 100 nm in das jeweilige anatomisch
interessante Gebiet bewegt. Erste Versuche werden am Modell Hasen
durchgeführt.
- [WIR04] R. Wirix-Speetjens,
J. de Boeck: "On-chip Magnetic Particle Transport by Alternating
Field Gradients". IEEE Transactions an Magnetics, Vol.
40, No. 4, pp. 1944–1946, 2004.
-
In
dieser Veröffentlichung ist ein System dargestellt, welches
auf zwei parallel zueinander um eine halbe Periode versetzt angeordneten
stromführenden Leitern, deren Einzelelemente spitz nach
außen hin zuliefen, basiert. Die superparamagnetischen
Partikel werden entlang einer definierten Spur geführt.
Bei dem hier verwendeten physikalischen Prinzip wird die Orientierung
des magnetischen Feldes im rechten Winkel zu der Kante des Leiters
ausgenutzt. Hierzu werden zwei Varianten gefertigt: eine einzelne
Metallisierung und eine zweifache Metallisierung.
- [WIR05] R.
Wirix-Speetjens, W. Fyen, K. Xu, J. de Boeck, G. Borghs: "A
Force Study of On-chip Magnetic Particle Transport Based an Tapered
Conductors". IEEE Transactions an Magnetics, Vol. 41, No.
10, pp. 4128–4133, 2005.
-
Mittels
zwei parallel zueinander um eine halbe Periode versetzt angeordneten
stromführenden Leitern, deren Einzelelemente spitz nach
außen hin zuliefen, ist es möglich, Partikel entlang
dieser Anordnung zu bewegen. Des Weiteren werden die auf die Partikel
wirkenden Kräfte identifiziert und berechnet.
- [WIR06] R.
Wirix-Speetjens, W. Fyen, J. de Boeck, G. Borghs: "Enhanced
magnetic Particle transport by integration of a magnetic flux guide:
Experimental verification of simulated behavior". Journal
of Applied Physics, 99, 2006.
-
Diese
Arbeit stellt eine Fortführung der unter [WIR05] vorgestellten
Ergebnisse dar. Durch das Einbringen einer magnetischen Schicht
als Flussführung zwischen die Siliziumoxid-Schichten unter
die stromführenden Leiter gelingt es, die Geschwindigkeit
der Partikel und damit die auf die Partikel wirkende Kraft um Faktor
drei zu vergrößern.
- [XUH05] H.
Xu, T. Song, X. Bao, L. Hu: "Site-directed Research of
Magnetic Nanoparticles in Magnetic Drug Targeting". Journal
of Magnetism and Magnetic Materials, 293, pp. 514–519,
2005.
-
Die
Vorstellung von Simulationen und Tierversuchen zur gezielten Manipulation
von Nanopartikeln mit einem Durchmesser von 20 nm in einem Ferrofluid
ist Inhalt dieser Veröffentlichung. Für die Erzeugung
des zur Manipulation notwendigen Magnetfeldes wird ein makroskopischer
C-förmiger Permanentmagnet verwendet. Untersucht wird u.
a. der Einfluss verschiedener Abstände zum Magnetpol auf die
Manipulationseffizienz der magnetischen Nanopartikel.
- [YEL05a] B.
B. Yellen, Z. G. Forbes, D. S. Halverson, G. Fridman, K. A. Barbee,
M. Chorny, R. Levy, G. Friedman: "Targeted Drug Delivery
to Magnetic Implants for Therapeutic Applications". Journal
of Magnetism and Magnetic Materials, 293, pp. 647–654, 2005.
-
Mittels
magnetischer Implantate, die direkt in das kardiovaskuläre
System eingebracht werden sollen, ist es möglich, superparamagnetische
Partikel im Mikrometer- und Submikrometerbereich anzuziehen. Hierzu
wird das Magnetfeld einer Kobalt-Nickel-Legierung, die in Form eines
Gitters galvanisch abgeschieden wurde, sowie ein extern appliziertes
Magnetfeld verwendet.
- [YEL05b] B. B. Yellen, O.
Hovorka, G. Friedman: "Arranging Matter by Magnetic Nanoparticle
Assemblers". PNAS, 293, Vol. 102, No. 25, pp. 8860–8864, 2005.
- [YEL06] B. B. Yellen, D. S. Halverson, G. Friedman: "Arranging
Matter by Magnetic Nanoparticle Assembly". 2006.
-
Unter
Verwendung von auf einem Substrat strukturierten 70 nm dicken Kobaltfilmen
und eines rotierenden magnetischen Feldes, mit dessen Hilfe in einer
Flüssigkeit verteilte Nanopartikel definiert gesammmelt
und entlang der erzeugten Kobaltstrukturen bewegt werden können,
ist das entwickelte System in der Lage, nichtmagnetische Moleküle,
Zellen oder andere Partikel zu kontrollieren.
-
-
Mittels überlagerter
magnetischer Wechselfelder, die über ein Steuergerät
mit Feldgenerator kontrolliert werden, können ferromagnetische
Partikel in Rotation oder in Rotation mit überlagerten
Longitudinalbewegungen versetzt werden. Die Partikel führen
eine entsprechende Abrollbewegung aus.
-
EP
1 207 959 B1 : Individually Addressable Micro-electromagnetic
Unit Array Chips
-
Es
wird ein Array von Mikroelektromagneten in Form eines Chips vorgestellt,
das der Manipulation magnetischer Beads dient. Dieses Array besteht
aus Kernen und um diese Kerne angeordnete Leiter, die ein magnetisches
Feld erzeugen. Hierbei werden die in einem Array angeordneten Mikroelektromagneten in
geätzten Gruben in das Substrat eingebracht.
-
WO
01/18949 A1 : Bead or Particle Manipulating Chucks
-
Positiv
geladene Partikel werden von einer positiv geladenen ersten Elektrode
zu einer negativ geladenen zweiten Elektrode bewegt. Eine zusätzlich eingebrachte
negativ geladene Elektrode dient der Führung der Partikel.
Durch Variationen der Anordnung der Elektroden in Reihe wie auch
in Matrix-Anordnung sind verschiedene Bewegungen der Partikel realisierbar.
-
WO 2004/078316 A1 : Magnetic Bead Manipulation and
Transport Device
-
Mittels
eines Arrays planarer sich überlappender Spulen wird ein
magnetisches Feld erzeugt, welches der Bewegung magnetischer Partikel
dient. Es existiert eine entsprechende Ansteuerelektronik, um durch
Variation der Bestromung anziehende oder abstoßende Kräfte
generieren zu können. In diesem System werden – im
Gegensatz zu der angemeldeten Erfindung – keine weichmagnetischen
Pole im Inneren der Spulen verwendet. Stattdessen finden externe
Magnete Anwendung. Zudem verwendet das vorgestellte System eine
Kapillare für die Aufbewahrung des Fluids. Die gemeldete
Erfindung hingegen nutzt fluidische dünnfilmtechnisch hergestellte
und gedeckelte Kanäle, in denen Kapillarkräfte
eine untergeordnete Rolle spielen.
-
WO 2005/059118 A3 : Stem Cell Targeting Using
Magnetic Particles
-
Durch
die Kombination magnetischer Partikel mit Stammzellen sind diese
Konjugate in vitro wie auch in vivo manipulierbar. Hierzu werden
entsprechende Partikel in Zellen eingeschleust. Um dies durchführen
zu können, ist die Manipulation mechanosensitiver Ionenkanäle
wie auch der spannungs- oder ligandengesteuerten Kanäle
erforderlich. Für die magnetische Manipulation findet ein
externer Permanentmagnet Anwendung.
-
WO 2007/004687 A1 : A Method for Separating
Target Component Using Magnetic Nanoparticles
-
Nach
der Konjugation von Biomolekülen mit funktionalisierten
magnetischen Nanopartikeln mit einem Durchmesser von maximal 50
nm können diese durch die Applikation eines externen magnetischen Feldes
gesammelt werden. Dieses Verfahren dient dazu, die Menge einer Komponente
einer spezifischen Lipoprotein-Fraktion in einer Probe bestimmen zu
können.
-
WO
99/49428 : Bead Manipulating Chucks with Bead Size Selector
-
Durch
das Anlegen einer Spannung an eine Elektrode können gezielt
einzelne Partikel in einer definierten Zone gesammelt werden. Dabei
bietet die Abhängigkeit der elektrostatischen Kräfte
von dem jeweiligen Partikeldurchmesser die Möglichkeit,
Partikel der Größe nach zu separieren.
-
WO
99/61166 : Focused Acoustic Bead Charger/Dispenser for Bead
Manipulating Chucks
-
Dieses
Patent basiert auf Patent
WO 99/49428 .
Das dort vorgestellte System wird durch eine Plattform zur Verteilung
der Partikel erweitert. Dabei wird durch ein akustisches System
ein Luftstrom erzeugt, der die Partikel dem System mit der Sammlungselektrode
zuführt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005030986
A1 [0070]
- - EP 1207959 B1 [0071]
- - WO 01/18949 A1 [0072]
- - WO 2004/078316 A1 [0073]
- - WO 2005/059118 A3 [0074]
- - WO 2007/004687 A1 [0075]
- - WO 99/49428 [0076, 0078]
- - WO 99/61166 [0077]
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