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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiliar, insbesondere einen Tisch, welches eine bewegliche Abdeckplatte umfasst.
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Die Integration von Bildschirmen, insbesondere von Computerbildschirmen im täglichen Leben betrifft nicht nur den Bürobereich, sondern auch private Wohnräume. Dabei wird die Anordnung von Bildschirmen insbesondere an optisch attraktiv wirkenden Orten als eher störend empfunden. Außerdem besteht ein nicht unerheblicher Platz- und Volumenbedarf zur Aufstellung des Bildschirmes. Dies führt oftmals dazu, dass Bildschirme und daran gekoppelte Computeranlagen in Wohn- oder Bürobereiche platziert werden, die ungünstigerweise in einer größeren Entfernung zum hauptsächlichen oder bevorzugtem Aufenthaltsort einer Bedienperson sind. Es ist daher sinnvoll, die Bildschirme in vorhandene Möbel bedienerfreundlich zu integrieren.
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Zur diesem Zweck offenbart die
DE 101 09 137 A1 einen Tisch, der einen schwenkbaren Rahmen umfasst, an dem ein Bildschirm angebracht ist. An den Rahmen ist eine Mechanik gekoppelt, die bei einer Aufklappbewegung des Bildschirmes das Herausfahren einer Tastatur aus dem Tisch bewirkt. Im eingeklappten Zustand realisiert die Rückseite des Bildschirmes gleichzeitig einen Teilbereich der Oberfläche des Arbeitstisches. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, dass sie aufgrund des relativ komplizierten konstruktiven Aufbaus kostenintensiv ist und der Bildschirm nur relativ wenig geschützt ist.
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Aus der
DE 2504759 A1 ist ein Mobiliar, insbesondere ein Tisch bekannt, welcher eine im Wesentlichen waagerechte Oberfläche und eine Abdeckplatte aufweist, die in einer Ebene über der Oberfläche geführt verschiebbar ist. Dadurch sind unterschiedliche Bereiche der Oberfläche abdeckbar bzw. freilegbar. Im Mobiliar ist ein Raum vorgesehen, in dem z. B. ein Bildschirm angeordnet werden kann.
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Die
WO 2004/002269 A1 offenbart eine Konsole, an welcher ein Computer befestigt werden kann. Diese Konsole umfasst eine aufklappbare Oberfläche, an der ein Bildschirm angeordnet ist. Durch das Aufklappen wird eine Tastatur auf die Ebene einer Arbeitsplatte angehoben. Im eingeklappten Zustand lässt sich die Arbeitsplatte somit vollständig als Tisch benutzen und im ausgeklappten Zustand wird sie umfunktioniert zur Halterung eines Bildschirmes und erleichtert die Erreichbarkeit einer Tastatur.
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Die
DE 4419809 A1 offenbart einen Schreibtisch mit vergrößerungsfähiger Platte, wobei die Vergrößerung durch eine Gleitbewegung einer Schiebeplatte im Bezug zu einer Grundplatte realisiert wird. Ein zwischen der Schiebeplatte und Grundplatte vorhandener Hohlraum kann als Ablage für Schriftstücke genutzt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mobiliar, insbesondere einen Tisch zur Verfügung zu stellen, in das in konstruktiv einfacher und damit kostensparender Weise ein Bildschirm integrierbar bzw. integriert ist, wobei die durch das Mobiliar zur Verfügung gestellte Ablagefläche optimiert sein soll.
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Die vorliegende Aufgabe wird anhand des in Anspruch 1 beanspruchten Mobiliars gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Mobiliars sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein Mobiliar zur Verfügung gestellt, welches insbesondere ein Tisch sein kann, welches mit einer im Wesentlichen waagerechten Oberfläche und einer Abdeckplatte versehen ist, wobei die Abdeckplatte in einer Ebene über der Oberfläche geführt verschiebbar ist, so dass mittels der Abdeckplatte je nach Verschiebungsposition unterschiedliche Bereiche der Oberfläche abdeckbar bzw. freilegbar sind, wobei das Mobiliar einen Raum zur Anordnung eines Bildschirmes umfasst, der ebenfalls von der Abdeckplatte abdeckbar bzw. freilegbar ist. Das Mobiliar umfasst wenigstens einen in dem Raum angeordneten Bildschirm, der derart schwenkbar angeordnet ist, dass er in eine erste Winkelposition mit seiner Bildfläche in einen Winkel zur Oberfläche und dabei zumindest teilweise über das Höhenniveau der Oberfläche bringbar ist und in eine zweite Winkelposition bringbar ist, in der die Bildfläche im Wesentlichen planparallel zur Oberfläche angeordnet ist, wobei die Abdeckplatte in eine erste Position neben dem Bildschirm in dessen erster Winkelposition und in eine zweite Position über dem Bildschirm in dessen zweiter Winkelposition positionierbar ist, und die Bildfläche des Bildschirms im eingeschwenkten Zustand zur Außenseite des Mobiliars gerichtet ist und die Abdeckplatte zumindest Bereiche aus durchsichtigem Material umfasst.
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Unter dem Begriff Bildschirm sind hierbei alle Geräte mit wenigstens einer Fläche zur Ausgabe visuell wahrnehmbarer Informationen zu verstehen, wie zum Beispiel herkömmliche Flachbildschirme und Einheiten, die gegebenenfalls biegsame Folien als Flächen zu Ausgabe visuell wahrnehmbarer Informationen aufweisen, aber auch röhrenbetriebene Geräte.
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Die angegebene Winkelposition, in der die Bildfläche des Bildschirms in einem Winkel zur Oberfläche angeordnet ist und dabei zumindest teilweise über dem Höhenniveau der Oberfläche angeordnet ist, ist die Position, in der bei Blickrichtung in der Ebene der Oberfläche die Bildfläche erkennbar ist. Dabei ist die Angabe der ersten und zweiten Winkelposition keine abschließende Aufzählung der möglichen, vom Bildschirm einnehmbaren Winkelpositionen, da vorgesehen sein kann, dass der Bildschirm stufenlos verstellbar angeordnet ist. Wichtig ist dabei, dass der Winkel zwischen Bildschirm und Oberfläche derart minimiert werden kann, dass sich der Bildschirm unterhalb der Ebene der Verschiebung der Abdeckplatte befindet, so dass die Abdeckplatte über den Bildschirm geschoben werden kann. Vorteilhafterweise ist die Abdeckplatte im Wesentlichen planparallel zur Oberfläche angeordnet.
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Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere darin, dass die Abdeckplatte über den Raum zur Aufnahme des Bildschirms bewegt werden kann und somit angrenzende Oberflächenbereiche freigibt bzw. freilässt zur Ablage von Gegenständen. Darüber hinaus können auf der Abdeckplatte selbst Gegenstände angeordnet sein. Zum Freilegen des Bildschirm-Bereiches lässt sich die Abdeckplatte über der Oberfläche verschieben, so dass der Raum zur Anordnung des Bildschirms freigelegt wird und ein darin angeordneter Bildschirm bewegt oder besser betrachtet werden kann. Die auf der Abdeckplatte angeordneten Gegenstände können auf dieser verbleiben. Das heißt, dass das erfindungsgemäße Mobiliar dazu eingerichtet ist, einen Bildschirm aufzunehmen, wobei dieser durch die Abdeckplatte verborgen werden kann oder im Bedarfsfall freigelegt werden kann. Insbesondere in Wohnbereichen wird somit der optische Eindruck von z. B. Tischen oder der gesamten Wohnzimmereinrichtung nicht geschmälert, wenn erfindungsgemäß der Bildschirm im Tisch verborgen ist und bei Bedarf freigelegt werden kann. Neben der ästhetischen Funktion erfüllt die Erfindung den Zweck des Schutzes eines im Mobiliar bzw. Tisch angeordneten Bildschirmes.
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Dadurch, dass die Bildfläche des Bildschirms im eingeschwenkten Zustand zur Außenseite des Mobiliars gerichtet ist, bildet die Bildfläche selbst einen Teil der Oberfläche aus. Der Bildschirm kann auch in einer solchen Position betrieben werden, wodurch sich der optische Effekt ergibt, dass die Tischplatte selbst visuelle Informationen ausgibt. Alternativ lässt sich der Bildschirm allerdings auch derart anordnen, dass die die Bildfläche nach innen gerichtet ist.
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Zur Realisierung einer kostengünstigen Variante ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte vollständig durchsichtig ist. Sie kann gegebenenfalls farblich getönt sein. Der Bildschirm kann nach einer Ausführungsform auch betrieben werden, wenn die durchsichtige Abdeckplatte ihn abdeckt. Der Vorteil liegt insbesondere darin, dass die Oberfläche des Mobiliars neben dem Bildschirm weiterhin zu Abstellzwecken dienen kann.
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Es kann dabei vorgesehen sein, dass in der Oberfläche wenigstens eine Vertiefung angeordnet ist, in der der Bildschirm derart positioniert ist, dass er in einer Position, in der seine Bildfläche im Wesentlichen parallel zur Oberfläche angeordnet ist, von der Abdeckplatte abdeckbar ist. Das heißt, dass ein Bildschirm in die Oberfläche des Mobiliars eingelassen sein kann. Wesentlich ist dabei, dass sich der Bildschirm unter der Ebene der Verschiebung der Abdeckplatte befindet. Bei Anordnung eines um ein Scharnier schwenkbaren Bildschirmes unterhalb der Ebene der Oberfläche und höchstmögliche Anordnung der Drehachse des Scharniers muss der Bildschirm zumindest in eine Position bringbar sein, in der seine Bildfläche im wesentlichen parallel zur Oberfläche angeordnet ist.
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Mit dem Begriff Bildfläche wird hierbei die visuell aufnehmbare Informationen ausgebende Fläche des Bildschirms gemeint.
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In einer Alternative kann das erfindungsgemäße Mobiliar derart ausgestaltet sein, dass die Ebene der Verschiebung der Abdeckplatte derart zur Oberfläche beabstandet ist, dass der Bildschirm in einer Position, in der seine Bildfläche im wesentlichen parallel zur Oberfläche angeordnet ist, auf der Oberfläche positionierbar ist und von der Abdeckplatte abdeckbar ist. Das heißt, dass sich in dieser Ausgestaltung der Bildschirm über der Ebene der Oberfläche befindet. Die Abdeckplatte selbst wird dabei in einer Ebene bewegt, die oberhalb der Ebene des höchsten Punktes des eingeklappten Bildschirmes ist. Das heißt, dass die Abdeckplatte einen größeren Abstand zur Oberfläche aufweist als die Bildfläche des Bildschirmes in dessen eingeklappten Zustand. In dieser Ausgestaltung muss das erfindungsgemäße Mobiliar keine Vertiefung zum Einlass des Bildschirmes aufweisen, sondern der Bildschirm kann auf einer glatten Oberfläche angeordnet sein. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt insbesondere darin, dass neben dem für den Bildschirm vorgesehen Platz auf der Oberfläche angeordnete Gegenstände mit maximal der Höhe des eingeklappten Bildschirmes nicht von der Oberfläche abgeräumt werden müssen, wenn die Abdeckplatte verschoben wird.
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Auf der Oberfläche können Abstandshalter zur Definition der Höhe der Ebene der Abdeckplattenverschiebung über der Oberfläche fixiert sein. In alternativer Ausgestaltung kann die Abdeckplatte an ihr fixierte Abstandshalter zur Definition der Höhe der Ebene der Abdeckplattenverschiebung über der Oberfläche aufweisen.
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Derartige Abdeckplattenhalter können z. B. Wände sein, die auf der Oberfläche bzw. an der Abdeckplatte befestigt sind. An der Oberfläche bzw. an der Abdeckplatte oder an den Abstandshaltern können Rollen vorgesehen sein zur Erleichterung der Verschiebung der Abdeckplatte. Alternativ können Gleitelemente zur Erleichterung der Verschiebung der Abdeckplatte vorgesehen sein. Bei Anordnung des Bildschirmes in einer Vertiefung in der Oberfläche kann die Abdeckplatte derart auf der Oberfläche liegend angeordnet sein, dass sie mit manueller Kraft auf der Oberfläche gleitend verschiebbar ist. Diese Ausführungsform ist die konstruktiv am einfachsten realisierbare Variante des erfindungsgemäßen Mobiliars.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Bildschirm stufenlos oder in Stufen in verschiedenen Winkelpositionen verstellbar ist.
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In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte vollständig aus dem Bereich der Überdeckung mit der Oberfläche verschiebbar ist. Dies lässt sich insbesondere durch teleskopierbare Abdeckplattenträger realisieren. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Oberfläche und damit die Grundfläche des Mobiliars relativ gering dimensioniert werden kann und die Abdeckplatte im ausgefahrenen Zustand neben dem Mobiliar eine Abstellfläche zur Verfügung stellt.
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Vorteilhafterweise ist in das erfindungsgemäße Mobiliar wenigstens eine Schnittstelle zum Anschluss eines Steuerungsgerätes für den Bildschirm integriert. Dies kann insbesondere ein USB-Anschluss sein, der mit einem Personalcomputer verbunden ist.
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Außerdem können im erfindungsgemäßen Mobiliar geeignete Leitungen zwischen der Schnittstelle und dem Bildschirm angeordnet sein.
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Zur Erleichterung des Ausschwenkens des Bildschirmes ist vorgesehen, dass das Mobiliar wenigstens eine motorische Antriebseinheit zum Schwenken des Bildschirms umfasst. Es lässt sich damit in einfacher Weise die Winkelbewegung und Fixierung des Bildschirmes in einer Winkelposition ermöglichen. Ergänzend kann das Mobiliar eine Steuereinrichtung zur Betätigung der motorischen Antriebseinheit umfassen. Alternativ kann das erfindungsgemäße Mobiliar auch derart ausgestaltet sein, dass der Bildschirm manuell verschwenkbar ist, wobei von dieser Ausführungsform noch eine Einrichtung zur Fixierung des Bildschirmes in einer Winkelposition, gegebenenfalls mittels Haftreibung, umfasst sein kann.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt dabei:
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1 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in Ansicht von der Seite;
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2 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in perspektivischer Ansicht mit ausgeschwenktem Bildschirm;
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3 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in perspektivischer Ansicht mit überdecktem Bildschirm;
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4 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in perspektivischer Ansicht von hinten mit ausgeschwenktem Bildschirm;
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5 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in perspektivischer Ansicht mit ausgeschwenktem Bildschirm aus einer anderen Blickrichtung;
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6 ein erfindungsgemäßes Mobiliar in Explosivdarstellung.
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Das erfindungsgemäße Mobiliar 1 ist am Beispiel eines in den Figuren dargestellten Tisches, der auch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist, dargestellt.
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Das Mobiliar umfasst eine Oberfläche 10, die im Wesentlichen einer Tischfläche entspricht. Die Oberfläche 10 stellt somit auch eine Außenseite 20 des Mobiliars 1 dar. Gestützt wird das Mobiliar durch Beine 14. Es ist ersichtlich, dass das dargestellte Mobiliar 1 einen linken und einen rechten Bereich aufweist, wobei im linken Bereich zusätzlich Abstandshalter bzw. Wände 16 angeordnet sind. Auf und damit über der Oberfläche 10 ist die Abdeckplatte 12 angeordnet.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst das Mobiliar 1 einen Bildschirm 2, der hier in ausgeschwenkter Position dargestellt ist. Der Bildschirm 2 ist aus der Oberfläche 10 herausgeschwenkt. Über der Oberfläche 10 ist die Abdeckplatte 12 angeordnet, die zum Zweck des Herausschwenkens des Bildschirms auf die rechte Seite verschoben wurde. Es ist ersichtlich, dass der Bildschirm 2 in nicht-herausgeschwenkter Position in einer Vertiefung 22 bzw. im Raum zur Anordnung des Bildschirmes 26 angeordnet ist. In eingeschwenkter Position würde sich somit der Bildschirm 2 unterhalb der Ebene der Oberfläche 10 befinden, so dass er von der Abdeckplatte 12 bei deren Verschiebung abdeckbar ist. Die Vertiefung 22 wird durch die Wände 16 ausgebildet.
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In 3 ist dargestellt, dass der in dieser Darstellung nicht erkennbare Bildschirm von der Abdeckplatte 12 bei deren Verschiebung auf der Oberfläche 10 im eingeschwenkten Zustand vollständig abdeckbar ist. Es ist ersichtlich, dass in dieser Situation das Mobiliar 1 besonders für herkömmliche Zwecke als Abstellfläche oder ähnliches geeignet ist, da der Höhenunterschied zwischen der Abdeckplatte 12 und der Oberfläche 10 minimal ist und somit der Tisch in seiner Funktion sowie in seinem optischen Eindruck nur unwesentlich beeinträchtigt ist. Ersichtlich ist außerdem, dass durch die Anordnung der Wände 16 unter der Oberfläche 10 zwischen der Oberfläche 10 und einer Zwischenplatte ein Zwischenraum 28 gebildet ist, der ebenfalls zur Ablage von Gegenständen geeignet ist.
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In 4 ist ebenfalls das erfindungsgemäße Mobiliar mit herausgeschwenktem Bildschirm 2 ersichtlich, wobei erkennbar ist, dass der Bildschirm 2 durch eine oder mehrere Positionierungseinrichtungen 32 in seiner Winkelposition gehalten wird. Die Positionierungseinrichtung 32 kann wie dargestellt mit einer motorischen Antriebseinheit 24 zur Realisierung der Schwenkbewegung verbunden sein. Alternativ oder ersatzweise kann auch vorgesehen sein, dass statt der motorischen Antriebseinheit 24 eine manuelle Antriebseinheit vom erfindungsgemäßen Mobiliar umfasst ist. In einfachster konstruktiver Ausgestaltung ist der Bildschirm 2 manuell ausschwenkbar und ebenfalls manuell oder automatisch, gegebenenfalls aufgrund von Haftreibung, in der manuell eingestellten Position fixierbar.
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In 5 ist das erfindungsgemäße Mobiliar in derselben Situation wie in 4 gezeigt dargestellt. Deutlich ist ersichtlich, dass sich wesentliche Elemente der Positionierungseinrichtungen 32 in der Vertiefung 22 unterhalb der Oberfläche 10 befinden, so dass beim Einschwenken des Bildschirmes dieser ebenfalls in der Vertiefung 22 aufgenommen wird und von der Abdeckplatte 12 bei deren Verschiebung abdeckbar ist.
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In 6 ist zur näheren Erläuterung des Mobiliars dieses in Explosivdarstellung gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass die Wände 16, die zur Realisierung der Vertiefung 22 dienen, zusammen mit der die Oberfläche 10 ausbildenden Platte und einer darunter angeordneten Platte im Wesentlichen einen Kasten bilden, in dem die Positionierungseinrichtungen 32 angeordnet sind. Ebenfalls ist dargestellt, dass die Abdeckplatte 12 aus einem im Wesentlichen sehr dünnen Plattenmaterial hergestellt ist. Zur Erleichterung einer manuellen Verschiebung der Abdeckplatte können diese Griffelemente, insbesondere Mulden, zur Einleitung von manuellen Kräften aufweisen.
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Erfindungsgemäß wird somit ein optisch ansprechendes Möbelstück zur Verfügung gestellt, in welchem ein Bildschirm integriert ist, der im Bedarfsfall aus der Oberfläche herausschwenkbar ist sowie im eingeschwenkten Zustand von einer Abdeckung abgedeckt werden kann, so dass die Tischfläche bzw. Oberfläche vollständig zur Verfügung steht. Zur Verfügung stehendes Volumen oder Fläche in Arbeits- oder Wohnräumen kann somit optimiert werden bei gleichzeitiger Verbesserung der Verfügbarkeit des Bildschirmes bzw. einer mit dem Bildschirm gekoppelten Computeranlage.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mobiliar
- 2
- Bildschirm
- 10
- Oberfläche
- 12
- Abdeckplatte
- 14
- Bein
- 16
- Abstandshalter, Wand
- 18
- Schnittstelle
- 20
- Außenseite
- 22
- Vertiefung
- 24
- motorische Antriebseinheit
- 26
- Raum zur Anordnung des Bildschirmes
- 28
- Zwischenraum
- 30
- Bildfläche
- 32
- Positionierungseinrichtung