DE102009000716A1 - Verfahren zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen Drehwinkel einer Welle - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Winkelerfassungseinrichtung (1) zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen erfassten Drehwinkel einer Welle (3) werden in Schritten mehrere Inkrementzeiten (IZP( eines an der Welle (3) angeordneten Geberzahnrades (4) über einen Drehwinkelbereich erfasst. Es erfolgt eine Bestimmung einer Reihenentwicklung der Inkrementzeiten (IZ) über den Drehwinkelbereich in Abhängigkeit von Vielfachen einer Hauptfrequenz und mindestens einem Phasenwinkel, und es wird der Phasenwinkel mit einem Referenzphasenwinkel zum Bestimmen einer Winkelabweichung als Erfassungsfehler bestimmt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen erfassten Drehwinkel einer Welle sowie eine Winkelerfassungseinrichtung für einen Drehwinkel einer Welle. Es wird insbesondere die Erfassung mittels Inkrementzeiten von einem Geberrad an der Welle betrachtet.
  • Um zum Beispiel Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen effizient zu betreiben, werden durch eine Motorsteuerungseinheit des Kraftfahrzeuges Betriebsgrößen des Fahrzeugs ausgewertet und für die Motorsteuerungsdiagnose oder Optimierung des Betriebsverhaltens ausgewertet. Insbesondere die Erfassung der Motorposition und Drehzahl dient dazu, die Kraftstoffverbrennung sowie die geregelte Einspritzung und Zündung möglichst günstig zu gestalten. Ein entsprechendes Drehzahlsignal wird häufig durch Abtasten eines Geberrades mit Zähnen durch einen Drehzahlsensor erzeugt. Dabei hat das beispielsweise an der Kurbelwelle angebrachte Geberrad Markierungen, deren Position gegenüber dem Drehzahlsensor ermittelt werden können. Für eine effiziente Motorsteuerung ist es häufig wichtig, die Totpunkte der Zylinder präzise zu erfassen und entsprechende Zünd- oder Einspritzimpulse zu generieren.
  • Aufgrund beispielsweise ungenauer Montage des Geberrades auf der Welle kann es jedoch zu einem Versatz zwischen dem von der Motorsteuerung erfassten Motorwinkel und dem tatsächlichen Motorwinkel kommen. Das bedeutet, dass der Winkelnullpunkt für die Steuerungseinheit verschoben ist. Es ist üblich, das Geberrad beispielsweise mit einem Referenzzahn auszustatten, der einen Referenzimpuls im oberen Totpunkt, beispielsweise des ersten Zylinders an den Drehzahlsensor liefert. Als Referenzzahn kann auch eine Lücke im Geberrad bzw. einer Geberscheibe verstanden werden. Ein Versatz zwischen dem tatsächlichen oberen Totpunkt und der erfassten Winkelstellung kann zu fehlerhaften Motorsteuerungssignalen und damit zum Beispiel ineffizienter Verbrennung von Kraftstoff führen. Darüber hinaus kann ein entsprechender Winkelversatz auch zu einer Phasenverschiebung im erzeugten Drehzahlsignal führen, was ebenfalls ungünstig ist. Es ist daher wünschenswert, einen eventuellen Erfassungsfehler im Betrieb des Fahrzeuges zu erkennen und bei der Motoransteuerung zu berücksichtigen.
  • Beispielsweise in der DE 10 2004 044 428 A1 wurde vorgeschlagen, den zeitlichen Abstand zwischen Impulsen eines Geberrades mit einer Modellfunktion zu approximieren. Dabei wurden insbesondere Polgnome als Modellansätze gewählt. Aus der EP 0 661 433 A2 sind Verfahren bekannt, bei denen um Extremwerte von angenäherten Winkelgeschwindigkeitskurven der Kurbelwelle in Totpunkten Regressionsgeraden ermittelt werden. Die Position des jeweiligen Totpunktes wird dann aus dem Schnittpunkt mehrerer Regressionsgeraden abgeleitet. Bei den konventionellen Verfahren sind demnach jeweils aufwendige Kurvendiskussionen von Zeitverläufen der durch Geberräder aufgenommenen Drehzahlsignale im Bereich der Totpunkte notwendig. Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Bestimmen von Erfassungsfehlern für Drehwinkel einer Welle bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgemäß ist ein Verfahren zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen erfassten Drehwinkel einer Welle vorgeschlagen, bei dem mehrere Inkrementzeiten eines an der Welle angeordneten Geberrades über einen Drehwinkelbereich erfasst werden. Es erfolgt eine Bestimmung einer Reihenentwicklung der Inkrementzeiten über den Drehwinkelbereich in Abhängigkeit von Vielfachen einer Hauptfrequenz und mindestens einem Phasenwinkel. Zum Bestimmen einer Winkelabweichung als Erfassungsfehler wird der Phasenwinkel mit einem Referenzphasenwinkel verglichen.
  • Eine entsprechende Winkelerfassungseinrichtung, welche sich insbesondere für eine Durchführung des Verfahrens eignet, weist ein an der Welle angebrachtes Geberrad auf, eine Erfassungsvorrichtung zum Erzeugen eines Inkrementzeitensignals, und eine Berechnungseinrichtung, welche in Abhängigkeit von dem Inkrementzeitensignal eine Reihenentwicklung des zeitlichen Verlaufes der Inkrementzeiten in Abhängigkeit von Vielfachen einer Hauptfrequenz und von mindestens einem Phasenwinkel berechnet. Die Berechnungseinrichtung bestimmt eine Winkelabweichung als Erfassungsfehler durch Vergleichen des Phasenwinkels mit einem Referenzphasenwinkel.
  • Als Inkrementzeit wird jeweils die verstrichene Zeit zwischen zwei Impulsen des Inkrementrades verstanden. Während konventionelle Verfahren die Inkrementzeiten, welche von einem Geberrad geliefert werden, im Zeitbereich betrachten, wird bei dem vorgeschlagenen Verfahren und der Winkelerfassungseinrichtung eine Betrachtung im Frequenzbereich vorgenommen. Eine Geberrad kann zum Beispiel ein gestanztes Blech umfassen, wobei die Stanzung als Markierung verwendet wird. Man spricht auch bei nichtpräzisen Stanzungen von Zahnteilungsfehlern, wie bei einem echten Zahnrad.
  • Die Hauptfrequenz kann beispielsweise eine Zündfrequenz oder eine Kraftstoffeinspritzfrequenz für einen Verbrennungsmotor sein. Die Zündfrequenz kann zum Beispiel als die Anzahl der Zündungen pro Umdrehung der Kurbelwelle verstanden werden. Bei selbstzündenden Motoren entspricht die Zündfrequenz beispielsweise dem Beginn der Kraftstoffeinspritzung in einen jeweiligen Zylinder. Bei einem Ottomotor zum Beispiel erfolgt pro Zylinder alle zwei Umdrehungen der Kurbelwelle eine Zündung. Bei einem üblichen Vier-Zylinder-Ottomotor ist die Zündfrequenz daher doppelt so hoch wie die Drehzahl der Kurbelwelle.
  • Die Reihenentwicklung für den Verlauf der Inkrementzeiten über den betrachteten Drehwinkelbereich kann insbesondere durch eine diskrete Fouriertransformation oder eine diskrete Sinus- oder Kosinustransformation erfolgen.
  • Während ein Signalgeber, beispielsweise die Zähne des Geberrades abtastet und eine Folge von Inkrementzeiten liefert, geschieht die Auswertung im entsprechenden Frequenzraum, wobei die Zünd- oder Einspritzfrequenz als Grundfrequenz oder Hauptfrequenz verwendet wird. In einer geeigneten Darstellung, beispielsweise einer Kosinustransformation, ergeben sich die Transformationskoeffizienten als Betrag und Phase für die jeweilige Ordnung in der Zünd- oder Einspritzfrequenz. Durch Vergleich mit einem Referenzphasenwinkel, der zum Beispiel mit Hilfe eines Referenzkraftfahrzeuges in einem vorgegebenen Betriebsmodus ermittelt werden kann, liefert das Verfahren einen Kompensationswert für den Erfassungsfehler. Das heißt, es wird ein Korrekturwinkel ermittelt, der die Abweichung eines ausgezeichneten Geberzahns gegenüber dem gewünschten Totpunkt kompensiert.
  • Bei einer Variante des Verfahrens ist daher die Welle eine Kurbelwelle eines Antriebs eines Kraftfahrzeuges, und der Drehwinkelbereich wird um einen Totpunkt eines an die Kurbelwelle gekoppelten Zylinders eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges gewählt. Es erfolgt ein Bestimmen des Referenzphasenwinkels mittels eines Referenzkraftfahrzeuges in einem vorgegebenen Betriebsmodus, und ein Kompensieren des Erfassungsfehlers geschieht in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Referenzphasenwinkel und dem ermittelten Phasenwinkel.
  • Ist die Welle einer Kurbelwelle eines Antriebs eines Kraftfahrzeuges und die Winkelabweichung ein Winkel um die Kurbelwellenachse zwischen einem ausgezeichneten Zahn des Geberzahnrades und einer Stellung der Kurbelwelle in einem Totpunkt eines an die Kurbelwelle des gekoppelten Zylinders eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges, ergibt sich eine schnelle und zuverlässige Justage des entsprechenden Winkelerfassungssystems. Durch die potenziell mögliche Kompensation der Absolutwinkelabweichung zwischen dem erfassten Winkel und dem tatsächlichen Motor oder Wellenwinkel, kann eine diese Werte verarbeitende Motorsteuerungseinrichtung zuverlässig und effizient den Motor ansteuern.
  • In einer Variante des Verfahrens kann ferner in einem vorgegebenen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors, beispielsweise bei niedrigen Drehzahlen im Leerlauf, und um einen Totpunkt des jeweiligen Zylinders die Reihenentwicklung für den Verlauf der Inkrementzeiten linear angenähert werden. Dies ergibt sich zum Beispiel aus einer Approximation des Sinus oder Kosinus aus der Reihenentwicklung in erster Ordnung der entsprechenden Taylor- oder Mac Laurent- Reihe. Es ist auch möglich, die Reihenentwicklung ausschließlich in zweiter Ordnung der Hauptfrequenz vorzunehmen. Es ergibt sich dann eine analytisch berechenbare Gleichung für eine Ersatzfunktion der Inkrementzeiten über den betrachteten Drehwinkelbereich, welche einfacher ausgewertet werden kann, als das zeitdiskrete von dem jeweiligen Sensor gelieferte Signal. Es ist insbesondere möglich, Extremwerte einer entsprechenden Entwicklung, beispielsweise die ersten Terme einer Fourierentwicklung, zu betrachten und deren Extremwerte, die dem jeweiligen Totpunkt entsprechen, zu ermitteln. Auch die Nullstelle der Ableitung einer entsprechenden Reihenentwicklung eignet sich zur Bestimmung der Winkelabweichung, nämlich der Zuweisung eines Extremwertes der Reihenentwicklung.
  • Die Berücksichtigung lediglich der ersten Terme oder Ordnungen der Reihenentwicklung entspricht im Wesentlichen der Filterung des zeitdiskreten Signals mit einem Ordnungsfilter. Dementsprechend ist es möglich, das Inkrementzeitensignal als digitales Signal zu erfassen und dieses digitale Inkrementzeitensignal einer Filterung mit einer vorgegebenen Ordnung in der Hauptfrequenz zu unterziehen. Als entsprechender Filter in einer Implementierung für die Winkelerfassungseinrichtung kommen insbesondere digitale FIR-Filter (Finite-Impulse-Response-Filter) zum Filtern des Inkrementzeitensignals in Frage. Durch eine Filterung bzw. Berücksichtigung nur einer vorgegebenen Anzahl von Ordnungen in der Zünd- oder Einspritzfrequenz werden Zahnteilungsfehler mit anderen Frequenzen weitestgehend herausgefiltert. Damit ergibt sich eine zuverlässig bestimmte Absolutwinkelabweichung in Bezug auf eine entsprechende Störgröße, wie zum Beispiel Zahnteilungsfehler, ein verdrehter Anbau des Geberrades oder einer Sensorfehlstellung.
  • Ferner wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches die Durchführung eines wie vorbeschriebenen Verfahrens zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen erfassten Drehwinkel einer Welle auf einer programmsteuerbaren Rechnereinrichtung veranlasst. Das Computerprogrammprodukt kann zum Beispiel in maschinenlesbarer Form auf einem Speichermedium abgespeichert werden.
  • Als programmsteuerbarer Rechner oder Steuereinrichtung kommt zum Beispiel ein PC oder eine programmierbare Motormanagementeinrichtung, auf denen eine dementsprechende Software installierbar ist, in Frage. Das Computerprogrammprodukt kann beispielsweise in der Art eines Datenträgers, wie zum Beispiel eines USB-Sticks, Floppy-Disk, CD-ROM, DVD implementiert werden oder auch als auf einer Servereinrichtung als herunterladbare Programmdatei implementiert sein.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen nicht nur die explizit genannten Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Verfahrensvarianten. Der Fachmann wird auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen der jeweiligen Grundform der Erfindung bzw. des Verfahrens hinzufügen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt dabei:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Winkelerfassungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug;
  • 2: ein Diagramm für einen beispielhaften Verlauf von Inkrementzeiten eines Geberzahnrades;
  • 3: näherungsweise Ersatzfunktionen für den Inkrementzeitenverlauf in unterschiedlichen Ordnungen der Zündfrequenz; und
  • 4: eine Kurve zur Erläuterung der Bestimmung einer Nullstelle eines differenzierten Inkrementzeitensignals.
  • In der 1 ist schematisch eine, zum Beispiel in einem Kraftfahrzeug einsetzbare, Winkelerfassungseinrichtung dargestellt. Die Winkelerfassungseinrichtung 1 dient der Bestimmung des Drehwinkels einer Welle 3, an die ein Geberrad 4 gekoppelt ist. Die Welle 3 ist zum Beispiel eine Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges bzw. des jeweiligen Verbrennungsmotors 2 und ist an nicht dargestellte Zylinder gekoppelt. Das Geberrad 4 weist Markierungen, beispielsweise in Form einer Abfolge von Zähnen und Zahnlücken auf, die mit einer vorgegebenen Zahnteilung entlang des gesamten Umfangswinkels vorliegen. Ein typischer Abstand zwischen zwei Zähnen beträgt 6°, was 60 regelmäßig angeordneten Zähnen an dem Rad 4 entspricht. Zähne können zum Beispiel induktiv oder aber auch optisch durch einen entsprechenden Messsensor 5 erfasst werden. Dreht sich die Welle 3, laufen die Zähne des Geberrades 4 an dem Messsensor 5 vorbei und erzeugen ein elektrisches Signal IS aus jeweiligen Geberimpulsen für jeden Zahn des Geberrades 4. Im Idealfall handelt es sich dabei um ein Rechtecksignal. Der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Zähnen des Geberrades 4 wird als Inkrementzeit bezeichnet. Die Abfolge von Inkrementen über den Zeitverlauf bzw. den Drehwinkel des Geberrades 4 wird im Folgenden als Inkrementzeitensignal IS bezeichnet.
  • Das Inkrementzeitensignal IS ist einer Berechnungseinrichtung 6 zugeführt, die beispielsweise durch eine geeignete Programmierung PRG eine Auswertung des empfangenen Inkrementzeitensignals IS durchführt. Die Programmierung kann beispielsweise durch Laden eines Computerprogramms in einen entsprechenden Speicher der Berechnungseinrichtung 6 erfolgen. Das Computerprogramm ist beispielsweise auf einem Speichermedium 8, wie einer Floppy oder einem USB-Stick, abgespeichert. Die Berechnungseinrichtung 6 führt Berechnungsroutinen an dem Inkrementzeitensignal IS durch und liefert entsprechende Auswerte- oder Steuersignale CT1, beispielsweise an eine Motorsteuerung 7. Die Motorsteuerung 7 wiederum erzeugt Ansteuersignale CT2, um den Verbrennungsmotor 2 in einem möglichst effizienten Betriebsmodus zu fahren. Die Steuersignale CT2 umfassen dabei insbesondere Anweisungen zur Einspritzung von Kraftstoff, Zündung oder auch Zylinder- und Einspritzventileinstellungen.
  • Bei der Auswertung des Inkrementzeitensignals IS kann zum Beispiel eine Filterung des Signals mittels einem nicht kausalen FIR-Filter 9 zur Signalglättung zum Einsatz kommen. Ferner sind weitere Referenzdaten wie beispielsweise ein Referenzwinkel RW zu berücksichtigen.
  • In der 2 ist ein beispielhafter winkelabhängiger Verlauf eines diskreten Inkrementzeitensignals IS dargestellt. Auf der X-Achse sind die Inkremente INR, also Winkelabstände zwischen zwei benachbarten Zähnen auf dem Geberrad, nummeriert angegeben. Die diskreten Inkrementzeiten IS liefern eine unregelmäßige Kurve, wobei die linke Skala auf der Y-Achse IZ in Mikrosekunden angegeben ist. In dem vorliegenden Beispielsfall ist das fünfzehnte Inkrement bzw. der Zahn mit der Nummerierung 15 in der Nähe eines oberen Totpunktes eines betrachteten Zylinders, der an die Kurbelwelle 3 gekoppelt ist. Links von dem Maximum der Inkrementzeiten erfolgt eine Kompression und rechts von dem Maximum eine Dekompression des entsprechenden Zylinders. Bei üblichen Viertakt-Verbrennungskraftmaschinen erfolgen pro Zündung zwei Kurbelwellenumdrehungen von 360° bzw. 2π. Insofern zeigt die 2 einen Ausschnitt von 0 bis π im Drehwinkel der Kurbelwelle, wobei der Zahn mit der Nummer 1 Null entspricht und der Zahn mit der Nummer 30π (Pi) entspricht.
  • Aus einer Fouriertransformation bzw. einer Reihenentwicklung des diskreten Inkrementzeitensignals IS, beispielsweise über den Winkelbereich der dem Totpunkt eines der an die Kurbelwelle gekoppelten Zylinders liegt, ist es möglich, die Absolutwinkelabweichung zwischen einer ausgezeichneten Markierung, beispielsweise durch Weglassen eines Zahnes am Geberrad, und der echten Position des Totpunktes zu bestimmen. Diese Absolutwinkelabweichung ergibt sich aus der Differenz zu einem durch ein Referenzfahrzeug oder auch einem rechnerisch oder exponentiell ermittelten Sollwert oder Referenzwert für den Totpunktwinkel. Die entsprechende Phase kann in Grad der Zündfrequenz über einen Korrekturfaktor in Grad auf der Kurbelwelle umgerechnet werden. Ein jeweils relevanter Winkelbereich für einen betrachteten Zylinder ergibt sich aus 720° Kurbelwelle bzw. 4Pi dividiert durch die Anzahl der vorliegenden Zylinder. Die Kurve IZ entspricht einer Entwicklung, beispielsweise durch eine Fouriertransformation. In der folgenden Gleichung ist eine Möglichkeit der Reihenentwicklung zur Erzeugung eines Ersatzsignals für den Verlauf der Inkrementzeiten angegeben:
    Figure 00090001
  • Dabei ist in der Gleichung 1 der Winkel φ, der sich aus der Winkelgeschwindigkeit ω der Welle ergibt, ein Betrag AIgn und eine Phase αIgn für die jeweilige Zündfrequenzmode verwendet. Durch eine Betrachtung des Phasenwinkels αIgn,i, welcher im Wesentlichen die Verschiebung der Kurve IZ gegenüber den Stützstellen IS darstellt, kann der als Erfassungsfehler bezeichnete Winkel zwischen der tatsächlichen Position des Totpunktes und der durch das Geberrad ermittelten Stelle der Kurbelwelle bestimmt werden. Um den oberen Totpunkt zu ermitteln, kann insbesondere die Ableitung in φ der Kurve IZ (φ) bestimmt werden. In der 2 ist eine Ableitung DIZ gestrichelt dargestellt.
  • Durch Ermittlung der Nullstelle von DIZ kann das Extremum der Ersatzfunktion IZ(φ) ermittelt werden. Insofern wird das Drehzahlminimum an der Position der Nullstelle DIZ(φ) erkannt, welches dem oberen Totpunkt entspricht. Der Korrekturwinkel zur Kompensation des sich ergebenden Erfassungsfehlers, beispielsweise durch einen unpräzisen Einbau des Geberrades, wird als Differenz des Drehzahlminimums zum einem Referenzimpuls oder einem Referenzfahrzeug oder auch einem theoretisch ermittelten Sollwinkel bestimmt.
  • Die vorgenannte 2 zeigt den Verlauf der Inkrementzeiten IS im Winkelbereich von Kompression und Dekompression eines von insgesamt vier Zylindern. In der 2 ist bei dem Ersatzsignal IZ(φ), das durch eine Reihenentwicklung gemäß Gleichung 1 ermittelt wurde, nur die erste und zweite Ordnung in der Zündfrequenz berücksichtigt, wobei die Zündfrequenz auf 1 normiert wurde. Das heißt, es sind nur Frequenzanteile der Zündfrequenz und der doppelten Zündfrequenz erhalten.
  • Insbesondere in der Nähe der Totpunkte und im unteren Drehzahlbereich, ist der Phasenunterschied zwischen den ersten und zweiten Ordnungen der Zündfrequenz vernachlässigbar. Das heißt, bei der Reihenentwicklung des in vorgegebenen Drehzahlbereichen des Motors ist es möglich, die Reihenentwicklung bei niedrigen Ordnungen abzubrechen und die trigonometrischen Funktionen Kosinus oder Sinus anzunähern. Beispielsweise kann im Winkelbereich um den oberen Totpunkt die folgende Näherung erfolgen: Asin(φ + α) ≈ A(φ + α) (Gl.2).
  • Mittels dieser Näherung ergibt sich die Bestimmung der Nullstelle des differenzierten Signals DIZ analytisch. Mit der Näherung aus Gleichung 2 erhält man für das Drehzahlminimum, also die Stelle des oberen Totpunktes:
    Figure 00100001
  • Unter Verwendung nur der ersten und zweiten Ordnung in der Zündfrequenz kann die Absolutwinkelabweichung, also der Erfassungsfehler direkt ohne aufwendige weitere Rechnungen ermittelt werden.
  • In der 3 ist diese Näherung grafisch dargestellt. Es ist ein Drehwinkelbereich von 0–2π für den Drehwinkel φ der Kurbelwelle bzw. des Geberrades angegeben. In den Kurven A1–A5 sind die Ableitungen nach dem Winkel φ von entsprechend verwendeten Ersatzsignalen für das Inkrementzeitensignal IS dargestellt. Die Kurve A1 entspricht dem Term erster Ordnung in der Zündfrequenz aus Gleichung 1. Die Kurve A2 entspricht dem Term zweiter Ordnung, also dem Summanden für n = 2. Die Kurve A3 entspricht der Summe aus Kurve A1 und A2, also das Ergebnis einer Reihenentwicklung aus Gleichung 1 für n = 2. Die Kurve A4 entspricht einer Näherung gemäß Gleichung 2 für den Term erster Ordnung aus Gleichung 1, und die Kurve A5 entspricht dem zweiten Summanden in der Reihenentwicklung gemäß Gleichung 1, also n = 2 mit der Näherung nach Gleichung 2. Man erkennt, dass auch die mittels Gleichung 2 genäherten Kurven eine präzise für viele Anwendungen ausreichend hohe Genauigkeit zur Bestimmung der Nullstelle in der Amplitude AIGN liefern. Man kann somit gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren zuverlässig die Nullstelle bzw. einen Drehzahlextremwert ermitteln.
  • Wie bereits hinsichtlich der 1 angedeutet wurde, kann zur Aufbereitung des Drehzahlsignals bzw. des Ersatzsignals durch die Reihenentwicklung auch ein Ordnungsfilter in digitaler Implementierung zur Glättung des Inkrementzeitenverlaufs gemäß der Kurve IS aus 2 verwendet werden. Dabei können nichtkausale FIR-Filter Filter für die Signalsglättung in der Berechnungseinrichtung eingesetzt werden. Auch entsprechend implementierte FIR-Filter liefern eine in der Ordnung der Zündfrequenz gefiltertes Signal. Man kann insofern mittels einer entsprechenden Vorfilterung das differenzierte Drehzahl- oder Inkrementzeitensignal gegenüber Inkrementteilungsfehler, also Abweichungen von der vorgegebenen Gradposition am Umfang des Zahnrades vermindern.
  • Die 4 zeigt ferner die Verwendung einer Regressionsgerade um den oberen Totpunkt für das differenzierte und optional gefilterte oder angenäherte Inkrementzeitensignal DIZ. Das Drehzahlminimum und daher die Winkelposition des oberen Totpunktes ergibt sich aus der Nullstelle der Regressionsgeraden RG. In der 4 ist auf der X-Achse die jeweilige Inkrementnummer, also einem jeweiligen Zahn des Geberrades entsprechend, aufgetragen. Bei einer Filterung oder Näherung des Inkrementzeitensignals kann daher auch ohne einen Phasenabgriff, also die Bestimmung der Werte von α, eine zuverlässige Ermittlung des Totpunktes erfolgen.
  • Im Allgemeinen kann bei einer effizienten Vorfilterung des Inkrementzeitensignals über ein Ordnungsfilter der Inkrementteilungsfehler vernachlässigt werden. Durch die Wahl der Ordnung des entsprechenden Filters oder der Reihenentwicklung, ist eine Kompensation eines Erfassungsfehlers in praktisch beliebiger Genauigkeit möglich.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann vielfältig modifiziert werden. Insbesondere kann die Erfindung auch bei anderen Winkelerfassungen von Wellen als Kurbelwellen eingesetzt werden. Die beispielhaft genannte Zündfrequenz kann auch zum Beispiel bei selbstzündenden Motoren einer Einspritzfrequenz entsprechen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004044428 A1 [0004]
    • - EP 0661433 A2 [0004]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen erfassten Drehwinkel einer Welle (3) mit den Schritten: – Erfassen von mehreren Inkrementzeiten (IZP) eines an der Welle (3) angeordneten Geberzahnrades (4) über einen Drehwinkelbereich; – Bestimmen einer Reihenentwicklung der Inkrementzeiten (IZ) über den Drehwinkelbereich in Abhängigkeit von Vielfachen einer Hauptfrequenz und mindestens einem Phasenwinkel; und – Vergleichen des Phasenwinkels mit einem Referenzphasenwinkel zum Bestimmen einer Winkelabweichung als Erfassungsfehler.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hauptfrequenz eine Zündfrequenz (fIgn) oder eine Kraftstoffeinspritzfrequenz für einen Verbrennungsmotor (2) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Bestimmen der Reihenentwicklung eine diskrete Fouriertransformation, eine Sinus- oder eine Kosinustransformation umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Welle (3) eine Kurbelwelle eines Antriebs eines Kraftfahrzeugs ist und der Drehwinkelbereich um einen Totpunkt eines an die Kurbelwelle (3) gekoppelten Zylinders eines Verbrennungsmotors (2) des Kraftfahrzeugs gewählt wird, ferner umfassend: – Bestimmen des Referenzphasenwinkels mittels eines Referenzkraftfahrzeugs in einem vorgegebenen Betriebsmodus; und – Kompensieren des Erfassungsfehlers in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Referenzphasenwinkel und dem Phasenwinkel.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die Welle (3) eine Kurbelwelle eines Antriebs eines Kraftfahrzeugs ist, und wobei die Winkelabweichung einem Winkel um die Kurbelwellenachse zwischen einem ausgezeichneten Zahn des Geberzahnrades (4) und einer Stellung der Kurbelwelle (3) in einem Totpunkt eines an die Kurbelwelle (3) gekoppelten Zylinders eines Verbrennungsmotors (2) des Kraftfahrzeugs entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei in einem vorgegebenen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors (2) und um einen Totpunkt eines jeweiligen Zylinders die Reihenentwicklung für den Verlauf der Inkrementzeiten linear angenähert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die Winkelabweichung in Abhängigkeit von einem Extremwert der Reihenentwicklung, insbesondere als Nullstelle der Ableitung der Rehenentwicklung, ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Reihenentwicklung ausschließlich in zweiter Ordnung der Hauptfrequenz erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, ferner umfassend: – Erfassen eines digitalen Inkrementzeitensignals (IS); und – Filtern des digitalen Inkrementzeitensignals (IS) bis zu einer vorgegebenen Ordung in der Hauptfrequenz.
  10. Winkelerfassungseinrichtung (1) für einen Drehwinkel einer Welle (3) mit: – einem an der Welle (3) angebrachten Geberzahnrad (4); – einer Erfassungseinrichtung (5) zum Erzeugen eines Inkrementzeitensignals (IS); – einer Berechnungseinrichtung (6), welche in Abhängigkeit von dem Inkrementzeitensignal (IS) eine Reihenentwicklung des zeitlichen Verlaufs der Inkrementzeiten in Abhängigkeit von Vielfachen einer Hauptfrequenz und mindestens einem Phasenwinkel berechnet, und welche Vergleichen des Phasenwinkels mit einem Referenzphasenwinkel zum Bestimmen einer Winkelabweichung als Erfassungsfehler.
  11. Winkelerfassungseinrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die Berechnungseinrichtung (6) derart eingerichtet ist, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9 durchgeführt wird.
  12. Winkelerfassungseinrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, ferner mit einem digitalen FIR-Filter (9) zum Filtern des Inkrementzeitensignals (IS) bis zu einer einer vorgegebenen Ordung in der Hauptfrequenz.
  13. Computerprogrammprodukt, welches die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–9 auf einer programmsteuerbaren Rechnereinrichtung (6) veranlasst.
  14. Speichermedium (9), welches das Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13 in maschinenlesbarer Form abgespeichert vorhält.
DE200910000716 2009-02-09 2009-02-09 Verfahren zum Bestimmen eines Erfassungsfehlers für einen Drehwinkel einer Welle Withdrawn DE102009000716A1 (de)

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