DE10063755A1 - Verfahren zur Erkennung einer Singularität - Google Patents
Verfahren zur Erkennung einer SingularitätInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Ermittlung und Verifizierung des Auftretens einer Singularität bei einem Rechtecksignal beschrieben. Dabei wird die Singularität erkannt, wenn die Zeiten zwischen vorgebbaren Signalabständen unmittelbar vor und hinter der Singularität in der Summe kleiner sind als die Zeit bei Auftreten der Singularität. Das erfindungsgemäße Verfahren wird dabei beispielsweise zur Auswertung eines rotierenden Körpers, der mit der Kurbel- bzw. der Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist und eine Bezugsmarke aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren läuft dabei vorzugsweise im Steuergerät der Brennkraftmaschine ab.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Erkennung
einer Singularität, insbesonders zur Erkennung einer
Bezugsmarke bei einer mit einer Welle einer
Brennkraftmaschine verbundenen Geberscheibe.
Es ist bekannt, zur Erfassung einer bestimmten Stellung bzw.
Winkellage einer Welle, beispielsweise der Kurbelwelle oder
der Nockenwelle der Brennkraftmaschine eine Geberscheibe an
der betreffenden Welle der Brennkraftmaschine zu befestigen
und die mit der Welle rotierende Geberscheibe mit Hilfe
eines feststehenden Sensors abzutasten. Die Oberfläche der
Geberscheibe wird dabei so ausgestaltet, daß eine Vielzahl
gleichartiger Markierungen vorhanden sind und eine
Bezugsmarke, die beispielsweise durch eine fehlende
Winkelmarke der ansonsten gleichen und gleich beabstandeten
Winkelmarke auszugestalten. Beim Vorbeilaufen der
Winkelmarken am Sensor werden in diesem Spannungsimpulse
induziert, die in einer nachfolgenden Auswerteschaltung in
Rechtecksignale gewandelt werden. Diese Rechtecksignale
werden im Steuergerät der Brennkraftmaschine zur Bestimmung
der Drehzahl und zur Bestimmung der Bezugsmarke ausgewertet.
Zur Bestimmung der Bezugsmarke werden dabei Zeitabstände
zwischen vorgebbaren Winkelmarken ausgewertet und bei
vorgebbaren Bezügen zwischen diesen Zeitabständen wird auf
das Auftreten der Bezugsmarke geschlossen.
Eine solche Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur
Bezugsmarkenerkennung ist beispielsweise aus der
Europäischen Patentschrift EP 0 188 433 B1 bekannt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung bzw. bei dem bekannten
Verfahren werden zur Erkennung der Bezugsmarke die Zeiten
zwischen zwei Winkelmarkenflanken bestimmt, wobei jeweils
drei aufeinanderfolgende Zeiten miteinander verglichen
werden. Diese Zeiten bzw. den Zeiten proportionale
Zahlenwerte ergeben sich durch Differenzbildung der bei den
entsprechenden Signalflanken eingespeicherten Zahlenwerte.
Ergibt der Zeit- bzw. Zahlenwertvergleich, daß eine erste
Zeit multipliziert mit einem Faktor kleiner ist als eine
zweite Zeit und die zweite Zeit multipliziert mit einem
Faktor größer ist als eine dritte Zeit, gilt die Bezugsmarke
als erkannt und verifiziert. Der Faktor n wird dabei so
gewählt, daß Fehler in der Bezugsmarkenerkennung in Folge
einer möglichen Drehzahldynamik vermieden werden. Die
optimale Wahl dieses Faktors, die wesentlich ist für die
Zuverlässigkeit der Bezugsmarkenerkennung, kann durchaus
problematisch sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem bekannten
System zur Bezugsmarkenerkennung, bzw. zur Erkennung einer
Singularität, eine Erhöhung der Zuverlässigkeit zu erzielen
und eine irrtümliche Erkennung der Bezugsmarke zu
verhindern. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß eine
eindeutige Erkennung einer Singularität, insbesonders der
Bezugsmarke einer Geberscheibe bei einer Brennkraftmaschine,
ermöglicht wird und diese Erkennung zusätzlich verifiziert
wird. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das
erfindungsgemäße Verfahren keine Konstanten benötigt, die
eine mögliche Drehzahldynamik kompensieren sollen. Erzielt
werden diese Vorteile mit einem Verfahren zur Erkennung
einer Singularität mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bei
dem die Singularität erkannt und verifiziert wird, sofern
die Summe zweier regulärer Zeiten kleiner ist als die Zeit
beim Auftreten der Bezugsmarke.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Dabei ist
vorteilhaft, daß die für die Bezugsmarkenerkennung
ausgewählten Signalflanken gegebenenfalls an bestimmte
Erfordernisse angepaßt werden können.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur
Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt
und in Fig. 2 ein Signalverlauf über der Zeit sowie
zugehörige, für das Verständnis der Erfindung wesentliche
Zeiten.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Dieses Ausführungsbeispiel ist bereits aus der EP 0 188 433 B1
bekannt. Im einzelnen umfaßt das Ausführungsbeispiel ein
vorzugsweise mit der Kurbel- oder Nockenwelle einer
Brennkraftmaschine verbundenes rotierendes Teil 10, das
umfangsseitig gleichmäßig verteilte gleichartige
Winkelmarken 11 aufweist, die beispielsweise zahnförmig
ausgebildet sind. Eine Bezugsmarke 12 wird durch zwei
fehlende Winkelmarken, bzw. durch eine größere Lücke
zwischen den ansonsten regulär angeordneten Winkelmarken 11,
gebildet. Eine spezielle Ausgestaltung des rotierenden
Teiles 10, wie es derzeit üblich ist in Kraftfahrzeugen,
umfaßt 60 minus 2 Winkelmarken.
Das rotierende Teil 10 wird von einem Sensor 13 abgetastet,
der beispielsweise ein Induktivsensor oder Hallsensor ist.
Dieser Sensor liefert ein Ausgangssignal, das in einer
Aufbereitungsschaltung 14 in ein Rechtecksignal gewandelt
wird und letztendlich die Oberfläche bzw. den Umfang des
rotierenden Teils 10 widerspiegelt. Die Bezugsmarke 12 auf
dem rotierenden Teil 10 führt im Signalverlauf zur
Singulariät, die erfindungsgemäß zuverlässig erkannt werden
soll.
Das rotierende Teil 10 sowie der zugeordnete Sensor 13
können auch nach einem anderen Prinzip aufgebaut sein und
beispielsweise nach einem optischen, kapazitiven oder
Hochfrequenz-Verfahren arbeiten. Dabei können im Prinzip die
Winkelmarken auch als Schlitze oder Löcher ausgebildet sein.
Der Sensor 13 kann radial oder senkrecht zum rotierenden
Teil 10 angeordnet sein.
Der Ausgang der Aufbereitungsschaltung 14 ist mit dem
Eingang eines Mikroprozessors bzw. eines Rechners 15
verbunden, durch den ausgangsseitig Endstufen 16 zur
Steuerung der Zündung und/oder Kraftstoffeinspritzung
ansteuerbar sind. Der Mikroprozessor 15 sowie gegebenenfalls
auch die Aufbereitungsschaltung 14 sind Bestandteil eines
Steuergerätes 15a der Brennkraftmaschine. Dem Steuergerät
15a werden weitere Parameter zugeführt, die es zur Regelung
der Brennkraftmaschine benötigt und von nicht näher
dargestellten Sensoren erhält. In der Fig. 1 sind alle
diese Größen schematisch mit 20 bezeichnet.
Zum Steuergerät gehört noch ein Zählmittel, beispielsweise
ein Zähler 17, der mit dem Mikrorechner 15 zusammenarbeitet
oder Bestandteil des Mikrorechners selbst ist sowie ein
vorzugsweise als RAM ausgebildeter Arbeitsspeicher 18. Die
Komponenten sind über ein Bussystem 19 verbunden.
Vorzugsweise ist die gesamte Anordnung 17 bis 19 ein im
Mikrorechner 15 selbst integriertes internes System. Die
Zähltaktfrequenz für den Zähler 17 wird üblicher Weise
intern im Mikrorechner 15 erzeugt und dem Takteingang des
Zählers zugeführt. Die Zähltaktfrequenz ist dabei konstant
und wesentlich höher als die Frequenz bei höchster
vorkommender Drehzahl am Senor 13 bzw. einem entsprechenden
Aufnehmer mögliche Frequenz des auszuwertenden
Rechtecksignales.
Das vom Sensor 13 gelieferte und in der
Aufbereitungsschaltung 14 in ein Rechtecksignal gewandelte
Signal, das in einem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Erkennung einer Singularität, bzw. zur Erkennung der
Bezugsmarke, ausgewertet wird, ist in Fig. 2 dargestellt.
Die auszuwertenden Zeiten t1, t2, t3 werden jeweils durch
gleichartige Signalflanken, bzw. auf das rotierende Teil 10
bezogen durch gleichartige Winkelmarkenflanken, definiert.
Die Zeit t1 ist die Zeit vor der Bezugsmarke, die Zeit t2
die Zeit, die die Bezugsmarke bzw. Singularität mit umfaßt
und die Zeit t3 die Zeit nach der Bezugsmarke. Die
Signalflanken, die bei einem ersten, im folgenden
beschriebenen Auswerteverfahren zur Definition der Zeiten
verwendet werden, sind in der Fig. 2 mit A1, A2, A3, A4
bezeichnet. Die Auswahl ist dabei beispielhaft, es könnten
auch die jeweils anderen Flanken B1, B2, B3, B4 ausgewertet
werden oder bei entsprechender Anpassung des rotierenden
Teiles 10 auch die Vorder- und Rückflanken zur Auswertung
herangezogen werden.
Die Auswertung des Rechtecksignales kann beispielsweise nach
folgendem Prinzip ablaufen: Mit jeder Rückflanke A1, A2, A3,
A4 wird aufgrund des dynamischen Interrupteingangs
beispielsweise ein Interruptsignal INT erzeugt, das bewirkt,
daß der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Zählerstand im
Zähler 17 in eine Speicherzelle des Speichers 18 übernommen
wird. Der Speicher 18 kann dabei beispielsweise in der Art
eines Schieberegisters arbeiten, wobei jeweils gleichzeitig
vier Zählerständen entsprechende Speicherwerte vorliegen.
Der Zähler 17 zählt dann fortlaufend die ihm zugeführte
Zähltaktfrequenz, wobei keine Zählersynchronisation mit den
Winkelmarkenflanken vorliegen muß, d. h. der Zählvorgang kann
unabhängig von der Auswertung der Winkelmarken bzw. der
Bezugsmarke erfolgen. Der Zähler 17 arbeitet beispielsweise
als Ringzähler. Zur Erfassung der Bezugsmarke werden die
Zeiten t1, t2, t3 bestimmt. Die Zeitbestimmung erfolgt dabei
laufend. Erfindungsgemäß wird vom Mikroprozessor 15 eine
Verknüpfung der Zeiten t1 und t3 vor und nach der
Bezugsmarke 12 mit der die Bezugsmarke 12 umfassenden Zeit
t2 durchgeführt. Im einfachsten Fall wird die Summe t1 + t3
gebildet und die Bezugsmarke erkannt, wenn die Bedingung:
t1 + t3 < t2
erfüllt ist. Eine Erkennung der Bezugsmarke bzw. der
Singularität kann aber auch allgemein formuliert so
erfolgen, daß eine arithmetische Verknüpfung der Zeiten t1
und t3 kleiner sein muß, als die Zeit t2. Es gilt dann:
a.t1 + b.t3 < t2
Dabei sind a und b feste oder drehzahlabhängige Parameter
oder Konstanten und beispielsweise gleich 1.
Eine derartige Bezugsmarkenerkennung ist sehr zuverlässig
und führt auch bei kleinen Drehzahlen und hoher
Drehzahldynamik, also bei starker Drehzahländerung nicht, zu
Fehlerkennungen. Die Verbesserung gegenüber der aus der EP 0 188 433 B1
bekannten Lösung wird mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielt, da bei einer starken Drehzahländerung
sowohl die Zeit t2 als auch die Zeit t3 sich gegenüber dem
kontinuierlichen Betrieb wesentlich verändert. Bei einer
starken Beschleunigung ist die Zeit t3 gegenüber der Zeit t2
verkürzt, da sich das rotierende Teil dann schneller dreht
als während der Messung von t1. Durch die Summenbildung von
t1 + t3 werden Änderungen in Folge von Beschleunigungen
kompensiert. In der im folgenden dargestellten Tabelle wird
ein Vergleich zwischen der Lösung nach der EP 0 188 433 B1
und dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt. Dabei
verdeutlicht die Tabelle, daß mit der vorliegenden Erfindung
die Bezugsmarke wesentlich sicherer erkannt werden kann und
Fehlerkennungen nahezu ausgeschlossen sind. In der Tabelle
wird davon ausgegangen, daß die Drehzahl mit der Start
drehzahl n vor der Lücke mit einer Beschleuniging a zunimmt.
mit: a max L(EP): maximale Beschleunigung, bei der Lücke noch
erkannt wird (gemäß EP 0 188 433 B1).
a max F(EP): maximale Beschleunigung, bei der noch Fehlererkennung erfolgt (gemäß EP 0 188 433 B1).
a max L(E): ): maximale Beschleunigung, bei der Lücke noch erkannt wird (für Erfindung).
a max F(E): maximale Beschleunigung, bei der noch Fehlererkennung erfolgt (für Erfindung).
a max F(EP): maximale Beschleunigung, bei der noch Fehlererkennung erfolgt (gemäß EP 0 188 433 B1).
a max L(E): ): maximale Beschleunigung, bei der Lücke noch erkannt wird (für Erfindung).
a max F(E): maximale Beschleunigung, bei der noch Fehlererkennung erfolgt (für Erfindung).
Die Tabelle verdeutlicht, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Bezugsmarkenlücken wesentlich sicherer erkannt
werden, als beim Stand der Technik. Fehlerkennungen sind
praktisch ausgeschlossen. Die fett gedruckten Werte liegen unter
5000 U/min sec und sind damit kritisch, weil sie im realen
Motorbetrieb auftreten können. Gemäß der Erfindung werden solche
Werte bis auf einen vermieden. Dagegen können beim bekannten
Verfahren bis zu Startdrehzahlen von 100 U/min Lücken bei hohen
Beschleunigungen gegebenenfalls nicht erkannt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren verhindert somit Fehlerkennungen
bei allen möglichen Startdrehzahlen. Da das erfindungsgemäße
Verfahren in die zur Zeit bereits im Einsatz befindlichen
Steuergeräte integriert werden kann, wird ohne erhöhten Aufwand,
insbesondere auch ohne erhöhten Softwareaufwand, eine besonders
zuverlässige Bezugsmarkenerkennung möglich. Die benötigten
Timerwerte vor und nach der Bezugsmarke stehen dem
Mikroprozessor bzw. dem Steuergerät ohnehin bereits zur
Verfügung.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für die erste
Synchronisation auf die Bezugsmarke als auch für eine
kontinuierliche Lückenüberprüfung im normalen Betrieb der
Brennkraftmaschine. Es vermeidet, daß bei einer irrtümlich
erkannten Bezugsmarke ein Steuergerätereset durchgeführt wird
und im schlimmsten Fall die Wegfahrsperre, die bei modernen
Fahrzeugen üblicher Weise vorhanden ist, aktiviert wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Erkennung einer Singularität eines
rotierenden Teiles, das gleichmäßig über seinen Umfang
verteilte Winkelmarken (11) aufweist sowie eine
Singularität, die durch wenigstens zwei fehlende
Winkelmarken und/oder einen entsprechenden Zwischenraum
zwischen zwei Winkelmarken gebildet wird, wobei ein
Sensor (13) das rotierende Teil (10) mit den Winkelmarken
abtastet und ein im wesentlichen rechteckförmiges
Ausgangssignal liefert, das die Oberfläche des
rotierenden Teils wiedergibt und wobei Zeiten t1, t2, t3
zwischen Signalflanken A1, A2, A3, A4 gebildet werden,
aus deren Verknüpfung die Singularität erkannt und
verifiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Singularität erkannt wird, wenn eine arithmetische
Verknüpfung der Zeiten t1 und t3 kleiner ist als die Zeit
t2.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeiten t1, t2, t3 mit Hilfe eines Zählmittels (17)
bestimmt werden, das eine vom Rechner bzw. Mikroprozessor
(15) generierte Pulsfolge jeweils zwischen zwei
Signalflanken zählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die arithmetische Verknüpfung eine Summe a.t1 + b.t3 ist,
wobei a und b feste oder drehzahlabhängige Parameter oder
Konstanten sind, wobei insbesonders gilt: a = b = 1.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeiten t1, t2, t3 jeweils
zwischen Signalflanken A1 und B1, A2 und B2, A3 und B3
ermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer
Brennkraftmaschine eingesetzt wird, daß das rotierende
Teil (10) mit der Kurbelwelle oder der Nockenwelle (10a)
der Brennkraftmaschine verbunden ist und 60 minus 2
Winkelmarken (11) aufweist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
8131 | Rejection | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20110317 |