DE102008063714A1 - Beutelausgießer mit Schienenführungsstegen und Halsring - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ausgießer (1) für eine flexible Verpackung, der an seinem Verbindungsende (2) ein Verbindungselement (4) zur Verbindung mit einer Aufnahmeöffnung der flexiblen Verpackung aufweist, wobei in Hochrichtung (Y) des Ausgießers (1) gesehen zwischen dem Verbindungselement (4) und einem Kopfende (3) des Ausgießers (1) Schienenführungsstege (6) angeordnet sind, denen jeweils eine Bearbeitungskrause (7) zugeordnet ist. Um eine universell auf unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen verarbeitbare flexible Verpackung zur Verfügung zu stellen, mit welcher der Ausgießer (1) verbunden ist, wird vorgeschlagen, dass zumindest ein in Umfangsrichtung gesehen vollumfänglich umlaufender Halsring (9) an dem Ausgießer (1) angeordnet wird, wobei dem Halsring (9) in Hochrichtung (Y) gesehen unterhalb diesem ein umfänglich umlaufender Angreifbereich (12) folgt, der eine in Umfangsrichtung umlaufende ebene Fläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ausgießer für eine flexible Verpackung, der an seinem Verbindungsende ein Verbindungselement zur Verbindung mit einer Aufnahmeöffnung der Verpackung aufweist, wobei in Hochrichtung des Ausgießers gesehen, zwischen dem Verbindungselement und einem Kopfende des Ausgießers Schienenführungsstege angeordnet sind, denen jeweils eine Bearbeitungskrause zugeordnet ist.
  • Derartige flexible Verpackungen werden beispielsweise als Beutel für schüttfähige oder fließfähige, also füllfähige Güter verwendet. Sie sind zum Beispiel aus einer flachen Hüllstoffbahn, beispielsweise aus einem Kunststoff geformt, wobei ein Boden des Beutels gefaltet und gegebenenfalls versiegelt ist. Die jeweiligen Seiten des Beutels sind verschlossen, so dass eine Tasche entsteht, welche zumindest eine zum Befüllen offene Kopfseite hat. Derartige Beutel finden insbesondere als Standbeutel zunehmend Verwendung, da Sie aufgrund ihrer flexiblen, äußeren Hülle bei einem Transport der leeren und gefüllten Beutel und der Entsorgung der leeren Beutel erhebliche Vorteile bieten.
  • Da die flexiblen Verpackungen ein Minimum an Verpackungsmaterial darstellen und mit ihrem Gewicht in Logistik und Materialeinsatz aus ökonomischer Hinsicht sehr vorteilhaft einsetzbar sind, werden derartige Verpackungen heutzutage immer attraktiver. Die ansprechenden Ausführungsformen, insbesondere von Stehbeuteln sowie die Möglichkeit, auch Flüssigkeiten in derartigen Verpackungen darzubieten, lassen immer mehr Verbraucher zu den flexiblen Verpackungen greifen als z. B. zu Flaschen, beispielsweise PET-Flaschen.
  • Mit der Möglichkeit, Flüssigkeiten, wie z. B. Getränke oder auch chemische Produkte in solche flexiblen Verpackungen zu füllen, muss dafür Sorge getragen werden, dass diese auch wieder entleerbar sind.
  • Zu diesem Zweck wurden Ausgießer entwickelt, welche Verbindungselemente aufweisen, um die Ausgießer mit der Aufnahmeöffnung zu verbinden. Die Verbindungselemente sind auch als Einschweißschiffchen bekannt, welche sich thermisch mit dem Material der flexiblen Verpackung stoffschlüssig verbinden, also verschweißen lassen, so dass eine Art Beutelflasche gebildet ist.
  • Der Beutel mit Ausgießer, welcher eine Schraubkappe mit oder ohne Originalitätsverschluss, also mit oder ohne Erstöffnungsgarantie aufweisen kann, ist so ähnlich einer Flasche entleerbar.
  • Der leere Beutel, insbesondere vor seiner Befüllung, weist nun aber keine Standkraft auf, weshalb der Beutel gemäß bekannter Vorgehensweisen an seinem Ausgießer zur Befüllung gehalten wird, also frei nach unten hängt.
  • Bedingt durch die Entwicklungshistorie beutelverarbeitender Maschinen sind Bedingungen mit dem Aufhängen der Beutel verbunden. Hierbei nehmen die Beutelverarbeitungsmaschinen die Beutel von einer Schiene, dem so genannten Beutelmagazin, in die Füllanlage. Die Füllanlage ihrerseits ist in der Regel diskontinuierlicher Bauart.
  • Der Ausgießer weist dabei eine Bearbeitungskrause auf, welche jedoch aus Gründen der Materialersparniss nicht als Ring ausgeführt ist, also nicht vollumfänglich um den Ausgießer herum greift, sondern in Umfangsrichtung unterbrochen ist. Insofern ist ein seitlicher Wulst geschaffen, welcher es erlaubt, den Beutel hängend zu transportieren, wobei ferner zwei gegenüberliegende Streben als Schienenführungsstege vorgesehen sind, welche eine Führung des Beutels in einer Schiene erlauben. Die Streben sind in einem Winkelbetrag von 90° zu dem Einschweißschiffchen verlaufend angeordnet, so dass mehrere Beutel genau ausgerichtet 90° zur jeweiligen Beutelfläche und damit eng aneinander liegend an der Schiene transportiert werden können. Die Bearbeitungskrause kann auch als eigentliche Schienenführung für das Schienensystem bezeichnet werden. Derartige Systeme sind z. B. in der DE 101 64 816 offenbart.
  • Aufgrund der diskontinuierlichen Bauart der Füllanlagen ist natürlich auch nur eine entsprechend limitierte Abfüllleistung erreichbar.
  • Ausgehend von dem oben genannten Problem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ausgießer zur Verfügung zu stellen, welcher in Abfüllanlagen kontinuierlicher Bauart handhabbar ist, so dass die Abfüllleistung flexibler Verpackungen steigerbar ist, wobei die flexible Verpackung mittels des Ausgießers universell auf unterschiedlichen Maschinen handhabbar bzw. handlebar sein kann.
  • Erfindungemäß wird die Aufgabe mit einem Ausgießer für eine flexible Verpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei zumindest ein, in Umfangsrichtung gesehen, vollumfänglich umlaufender Halsring vorgesehen ist, dem in Hochrichtung gesehen unterhalb diesem ein umlaufender Angreifbereich folgt, der eine in Umfangsrichtung umlaufende, ebene Fläche aufweist.
  • In bevorzugter Ausführung ist der Ausgießer als Ausgießtülle ausgeführt, welche mit ihrem Verbindungselement mit der Aufnahmeöffnung der flexiblen Verpackung verbunden ist. Dies kann in herkömmlicher Art und Weise geschehen, wobei das Verbindungselement als Einschweißschiffchen ausgeführt ist. Der Ausgießer weist gegenüberliegend zum Verbindungselement, also an seinem Kopfende eine Ausgießöffnung auf, welche z. B. mittels eines Schraubverschlusses verschließbar und zu öffnen ist. Hierzu ist an dem Ausgießer sinnvoller Weise ein zum Schraubverschluss korrespondierendes Gewinde angeformt. Zum Zwecke des ausgerichteten Transports auf einer Schiene sind zudem Schienenführungsstege vorgesehen, welche in einem 90° Winkel zum Einschweißschiffchen angeordnet sind. Jeweils eine Bearbeitungskrause ist den Schienenführungsstegen zugeordnet, so dass mehrere flexible Verpackungen ausgerichtet und nah beieinander hängend transportiert werden können. Die Bearbeitungskrause ist entsprechend der Anforderung lediglich eine lineare Führung zu gewährleisten in Umfangsrichtung unterbrochen, steht also nur an den diametral gegenüberliegenden Stellen, also im Bereich der Schienenführungsstege in Radialrichtung über den Außenumfang des Ausgießers über.
  • Würde eine solcher Ausgießer, natürlich mit daran angebundener flexibler Verpackung, beispielsweise einem Rundlauffüller zugeführt, ergäbe sich das Problem, dass die flexible Verpackung nicht sicher gehalten werden kann, und dass die flexible Verpackung bedingt durch die Schienenführungsstege aus dem System fallen und dieses verklemmen. Insofern sind die flexiblen Verpackungen nachteiliger Weise beispielsweise an Rundlauffüllern, also an Verarbeitungsmaschinen kontinuierlicher Bauart nicht verarbeitbar.
  • Hier setzt die Erfindung an, indem der in Umfangsrichtung des Ausgießers vollumfänglich umlaufende Halsring mit dem sich unterhalb des Halsrings anschließenden, ebenen Angreifbereich mit seiner ebenen Fläche, also mit seiner ungestörten Kontur in Umfangsrichtung gesehen vorgesehen ist, welche zusätzlich zu der Schienenführung (Bearbeitungskrause, Schienenführungsstege) an dem Ausgießer angeordnet sind. Insofern wird mit der Erfindung vorteilhaft eine universell sowohl an einer diskontinuierlich arbeitenden Füllanlage als auch an einer kontinuierlich arbeitenden Füllanlage verarbeitbare flexible Verpackung zur Verfügung gestellt. Ein derart gestalteter Ausgießer ist vorteilhaft wahlweise z. B. auf Schienen der Füllanlage zuführbar, und universell auf einem Rundlauffüller verarbeitbar. Da Rundlauffüller in ihrem Radius und somit in ihrer Anzahl an Füllstellen variabel ausgeführt werden können, können somit sehr hohe Abfüllleistungen erzielt werden.
  • Eine kontinuierlich arbeitende Füllanlage ist z. B. der o. g. Rundlauffüller. Dieser weist zum Zuführen der flexiblen Verpackungen als Einlaufrad einen umlaufenden Mitnehmer in der bevorzugten Ausgestaltung als Sägezahnmitnehmer auf, welcher eine dazu korrespondierende Gegenführung hat.
  • Zweckmäßiger Weise ist der zumindest eine Halsring bezogen auf das Verbindungselement in Hochrichtung gesehen oberhalb diesem aber unterhalb der Schienenführungsstege bzw. unterhalb der Bearbeitungskrause angeordnet und so in Hochrichtung gesehen zum Verbindungselement beabstandet, dass der Mitnehmer von unten, also von der zum Verbindungselement orientierten Seite unterhalb des Halsrings an dem Angreifbereich bzw. dessen ebener, ungestörter Fläche angreifen kann. Mit der Gegenführung wird die Stabilisierung der flexiblen Verpackung bzw. des Beutels in der Übergabe gewährleistet. Möglich ist natürlich auch, dass der zumindest eine Halsring bezogen auf die Schienenführungsstege bzw. bezogen auf die Bearbeitungskrause oberhalb dieser angeordnet ist, wobei in Hochrichtung gesehen unterhalb des Halsringes, aber oberhalb der Bearbeitungskrause bzw. oberhalb der Schienenführungsstege der Angreifbereich mit seiner in Umfangsrichtung gesehen eben umlaufenden, also ungestört umlaufenden Fläche angeordnet ist.
  • Günstig ist, dass der Außenumfang des Ausgießers im Bereich des Halsrings, bevorzugt in Hochrichtung gesehen unterhalb des Halsrings, also zum Verbindungselement orientiert zumindest zum Angreifen zumindest des Mitnehmers mit der ebenen Oberfläche (Angreifbereich) versehen ist, also keine Störkonturen aufweist, wie diese zum Beispiel durch die Schienenführungsstege gebildet sind. Die Schienenführungsstege sind sinnvoller Weise an dem erfindungsgemäßen Ausgießer belassbar, um z. B. einen Drehgegenhalter z. B. für das spätere Aufschrauben eines Schraubverschlusses zu bilden.
  • Zweckmäßiger Weise kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Halsring an zumindest einer Oberfläche, vorzugsweise an beiden Oberflächen, also an der zum Verbindungselement orientierten Oberfläche und/oder an der dazu gegenüberliegenden Oberfläche eine reibungsreduzierende Oberflächenstruktur aufweist. Mittels dieser vorteilhaften Maßnahme sind minimale Kontaktflächen bei optimalen Halteflächen der auf Führungselementen der Verarbeitungsmaschine, also des beispielhaften Rundlauffüllers, gleitenden Oberflächen des zumindest einen Halsringes gewährleistet.
  • Natürlich sind unterschiedliche Verarbeitungsmaschinen bzw. Füllmaschinen und nachfolgende Komponenten bekannt. Um dem Ziel der universellen Einsetzbarkeit bzw. Verarbeitbarkeit auf unterschiedlichen Füllmaschinen Rechnung zu tragen, kann daher vorteilhaft vorgesehen sein, den Ausgießer nicht nur mit einem in Umfangsrichtung umlaufenden Halsring sondern mit mehreren in Umfangsrichtung umlaufenden Halsringen mit sich jeweils daran unterhalb anschließenden in Umfangsrichtung umlaufenden ebenen, also ungestörten Angreifbereichen bzw. Flächen zu versehen, wovon ein jeder an die unterschiedlichen Gegebenheiten der jeweiligen Verarbeitungsmaschine angepasst ist. Hierbei weisen die jeweiligen Halsringe in Hochrichtung gesehen zueinander bevorzugt einen an die jeweilige Verarbeitungsmaschine angepassten Abstand auf, wobei die jeweils dazwischen angeordnete Angreifbereiche eine ungestörte Kontur aufweisen. Insofern kann die flexible Verpackung mit dem Ausgießer gemäß der Erfindung mittels der Schienenführungsstege zusammen mit der Bearbeitungskrause nicht nur auf diskontinuierlich arbeitenden Verarbeitungsmaschinen, sondern wegen der vorteilhaft ausgeführten, in Umfangsrichtung vollumfänglich umlaufenden Halsringe und der diesen unterhalb zugeordneten ebenen Angreifflächen auch an kontinuierlichen arbeitenden Verarbeitungsmaschinen unterschiedlichster Ausgestaltung eingesetzt werden.
  • Von der Erfindung ist weiterhin eine Folienverpackung umfasst, insbesondere für Flüssigkeiten bzw. fließ- oder rieselfähige Produkte, die einen Ausgießer nach einem der vorgenannten Ausführungsformen umfasst. Idealerweise ist die Folienverpackung eine selbst- oder freistehende Beutelverpackung, ein so genannter Pouch.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
  • 1 einen Ausgießer in einer Seitenansicht,
  • 2 den Ausgießer aus 1 in einer Aufsicht, und
  • 3 einen Sägezahnmitnehmer in Aufsicht.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt einen Ausgießer 1. Der Ausgießer 1 weist ein Verbindungsende 2 und ein dazu gegenüberliegend angeordnetes Kopfende 3 auf. An dem Verbindungsende 2 ist ein Verbindungselement 4 in der Ausgestaltung als Einschweißschiffchen 4 angeordnet, mit welchem der Ausgießer 1 mit einer Aufnahmeöffnung einer flexiblen (Kunststoff-)Verpackung verbindbar ist. Dies kann in herkömmlicher Art und Weise so geschehen, dass eine stoffschlüssige Schweißverbindung (Kunststoffschweißen) gebildet ist. Der Ausgießer 1 weist gegenüberliegend zum Verbindungsende 2, also an seinem Kopfende 3 eine Ausgießöffnung auf, welche z. B. mittels eines Schraubverschlusses verschließbar und zu öffnen ist. Hierzu ist an dem Ausgießer 1 sinnvoller Weise ein zum Schraubverschluss korrespondierendes Gewinde 5 angeformt. Zum Zwecke des ausgerichteten Transports auf einer Schiene sind zudem Schienenführungsstege 6 vorgesehen, welche in einem 90° Winkel zum Einschweißschiffchen 4 angeordnet sind. Die Schienenführungsstege 6 sind als vorstehende Rippen, also quasi als Konturstörung ausgeführt. Jeweils eine Bearbeitungskrause 7 ist den Schienenführungsstegen 6 zugeordnet, so dass mehrere flexible Verpackungen ausgerichtet und nah beieinander hängend auf einem Schienensystem transportiert werden können. Die Bearbeitungskrause 7 ist entsprechend der Anforderung lediglich eine lineare Führung zu gewährleisten in Umfangsrichtung des Ausgießers 1 gesehen unterbrochen, steht also nur an den Stellen in Radialrichtung über den Außenumfang des Ausgießers 1 über, an welchen die nicht dargestellte Schiene angreifen kann. Diese in Umfangsrichtung unterbrochene Ausgestaltung der Bearbeitungskrause 7 ist aus Materialersparnissen sinnvoll, da ansonsten unnötig Material eingesetzt würde, da die Schienen stets an den gleichen Stellen, also an den Bearbeitungskrausen 7 anfassen und von den Schienenführungsstegen 6 geführt werden. Dem Gewinde 5 ist noch ein Anschlag 8 zugeordnet.
  • In einer nicht gezeigten Variante ist vorgesehen, dass die Bearbeitungskrause 7 ebenfalls vollumfänglich ausgebildet ist und der Halsring 9 frei gestaltet wird, insbesondere nur einen kleineren Radius als die Bearbeitungskrause 7 in dieser Variante übernimmt. Diese Variante wird die ringförmige Außenfläche der Bearbeitungskrause 7 schleifend an eine Gegenführung 11 entlang geführt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Hochrichtung Y gesehen unterhalb der Schienenführungsstege 6 und oberhalb Einschweißschiffchens 4 zumindest ein in Umfangsrichtung vollumfänglich umlaufender Halsring 9 angeordnet.
  • Der Halsring 9 ist in Hochrichtung Y gesehen so zum Einscheißschiffchen 4 beabstandet, dass ein Mitnehmer 10 von unten, also von der zum Verbindungselement 4 orientierten Seite unterhalb des Halsring 9 an einem Angreifbereich 12 angreifen kann. Eine Gegenführung 11 stabilisiert die flexible Verpackung in der Übergabe. Dies ist Beispielhaft in 3 dargestellt, wobei der Mitnehmer 10 als Sagezahnrad 10 ausgeführt ist. Insofern ist in 3 ein Einlaufrad dargestellt.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, ist die Oberfläche unterhalb des Halsringes 9, also der Angreifbereich 12 in Richtung zum Einschweißschiffchen 4 vollumfänglich eben ausgeführt, also insbesondere ohne Strukturstörungen, wie diese zum Beispiel durch die oberhalb des Halsringes 9 angeordneten Schienenführungsstege 6 gebildet sind, ausgeführt, so dass der Mitnehmer 10 sicher an dem Angreifbereich 12 angreifen kann.
  • Mit der Erfindung wird ein Ausgießer 1 zur Verfügung gestellt, welcher eine Verarbeitung einer mit dem Ausgießer 1 verbundenen flexiblen Verpackung mittels der Schienenführungsstege 6 zusammen mit der Bearbeitungskrause 7 in einer diskontinuierlich arbeitenden Abfüllanlage oder wahlweise aufgrund des vorteilhaft ausgeführten, in Umfangsrichtung vollumfänglich umlaufenden Halsrings 9 in zusammenwirken mit dem in Umfangsrichtung eben, also ungestört ausgeführten Angreifbereich 12 in einer kontinuierlich arbeitenden Abfüllanlage ermöglicht. Als kontinuierlich arbeitende Maschine kann zum Beispiel ein Rundlauffüller eingesetzt werden, welcher in seinem Radius und damit in seiner Anzahl an Füllstellen variabel gestaltet werden kann, so dass somit sehr hohe Abfüllleistungen erzielt werden können.
  • Mit der Erfindung wird ein universell einsetzbarer Ausgießer 1 zur Verfügung gestellt, welcher wahlweise auf unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen verarbeitet werden kann. Hierbei ist der Abstand des zumindest einen Halsrings 9 in Hochrichtung Y gesehen zum Einschweißschiffchens 4 an die jeweilige Verarbeitungsmaschine angepasst. Möglich ist auch, nicht nur den beispielhaft gezeigten einen einzigen Halsring 9 sondern mehrere Halsringe 9 vorzusehen, so dass die universelle Einsetzbarkeit weiter gesteigert wird. Hierbei sollten die jeweiligen Halsringe 9 insbesondere in ihrem jeweiligen Abstand in Hochrichtung Y gesehen an die jeweilige Verarbeitungsmaschine angepasst an dem Ausgießer 1 angeordnet sein. Zweckmäßiger Weise sollte auch der jeweilige Angreifbereich 12 zwischen den jeweiligen Halsringen 9 in Umfangsrichtung eben, also ohne Konturstörungen ausgeführt sein.
  • 1
    Ausgießer
    2
    Verbindungsende
    3
    Kopfende
    4
    Verbindungselement/Einschweißschiffchen
    5
    Gewinde
    6
    Schienenführungsstege
    7
    Bearbeitungskrause
    8
    Anschlag
    9
    Halsring
    10
    Mitnehmer
    11
    Gegenführung
    12
    Angreifbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10164816 [0009]

Claims (8)

  1. Ausgießer für eine flexible Verpackung, der an seinem Verbindungsende (2) ein Verbindungselement (4) zur Verbindung mit einer Aufnahmeöffnung der flexiblen Verpackung aufweist, wobei in Hochrichtung (Y) des Ausgießers (1) gesehen zwischen dem Verbindungselement (4) und einem Kopfende (3) des Ausgießers (1) Schienenführungsstege (6) angeordnet sind, denen mindestens eine Bearbeitungskrause (7) zugeordnet ist, gekennzeichnet durch zumindest einen im Umfangsrichtung gesehen vollumfänglich umlaufenden Halsring (9), dem in Hochrichtung (Y) gesehen unterhalb diesem ein umfänglich umlaufender Angreifbereich (12) folgt, der eine in Umfangsrichtung umlaufende ebene Fläche aufweist.
  2. Ausgießer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Halsring (9) in Hochrichtung (Y) gesehen oberhalb des Verbindungselementes (4) und unterhalb der Schienenführungsstege (6) angeordnet ist.
  3. Ausgießer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnehmer (10) in Hochrichtung (Y) gesehen unterhalb des zumindest einen Halsrings (9) an dem Angreifbereich (12) angreift, wobei eine Gegenführung (11) zur Stabilisierung einer mit dem Ausgießer (1) verbundenen flexiblen Verpackung vorgesehen ist.
  4. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bearbeitungskrause (7) in Umfangsrichtung gesehen vollumfänglich umlaufend ausgebildet ist und der Halsring (9), dem in Hochrichtung (Y) gesehen unterhalb diesem ein umfänglich umlaufender Angreifbereich (12) folgt, nicht vollumfänglich umlaufend oder mit einem kleinern Durchmesser als die mindestens eine Bearbeitungskrause (7) ausgebildet ist.
  5. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsring (9) an zumindest einer Oberfläche eine reibungsreduzierende Oberflächenkontur aufweist.
  6. Ausgießer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere in Hochrichtung (Y) gesehen zueinander beabstandete in Umfangsrichtung gesehen vollumfänglich umlaufende Halsringe (9), an denen sich in Hochrichtung gesehen jeweils unterhalb Angreifbereiche (12) anschließen, die jeweils eine in Umfangsrichtung umlaufende ebene Fläche aufweisen.
  7. Folienverpackung, insbesondere für Flüssigkeiten bzw. fließ- oder rieselfähige Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Ausgießer nach einem der vorgenannten Ansprüche aufweisen.
  8. Folienverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienverpackung eine selbst- oder freistehende Beutelverpackung ist.
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