DE102008063674A1 - Motor-/Generatoreinheit - Google Patents

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Abstract

Eine Motor-/Generatoreinheit besitzt einen Verbrennungskraftmotor (16), der in einem Gehäuse (14) mit einer Tür gekapselt angeordnet ist und einen Generator und gegebenenfalls einen Kältemittelverdichter antreibt. Ein Kühler kühlt das Kühlmittel des Verbrennungskraftmotors (16). Zur Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit sind alle Teile des Motors (16), des Kühlers und des Generators sowie gegebenenfalls einer Klimaanlage, die für regelmäßige Wartungsarbeiten relevant sind, an der Stirnseite des Gehäuses (14) mit der Tür angeordnet, die aufschwenkbar oder abnehmbar ausgeführt ist. Dadurch sind die wartungsrelevanten Teile nach dem Öffnen der Tür ohne weitere Montagemaßnahmen zugänglich. Ein Anwendungsbeispiel für eine derartige Einheit ist ein Fahrzeug, insbesondere ein gepanzertes Fahrzeug, in welches die Einheit integriert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Motor-Generatoreinheit mit einem Verbrennungskraftmotor, der in einem Gehäuse mit wenigstens einer Tür gekapselt angeordnet ist, einem Generator, der von dem Verbrennungskraftmotor angetrieben ist, und einem Kühler, der ein Kühlmittel zur Kühlung der Verbrennungskraftmaschine kühlt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Fahrzeug mit einer derartigen Motor-/Generatoreinheit.
  • Motor-Generatoreinheiten der vorgenannten Art werden als autarke Stromerzeugungsaggregate eingesetzt. Ein weiteres Einsatzgebiet derartiger Generatoreinheiten sind Fahrzeuge, deren Bedarf an elektrischer Energie erheblich höher liegt, als die Lichtmaschine des primären Fahrzeugantriebes in der Lage zu liefern ist. Beispiele für derartige Fahrzeuge sind Generatrowagen, Werkstattwagen oder Sanitätslastkraftwagen, insbesondere für den militärischen Bereich, die auch mit einer Panzerung versehen sein können. Ein weiteres Einsatzgebiet solcher Generatoreinheiten sind Katastrophenfälle oder Hilfseinsätze in Regionen, in denen eine reguläre Energieversorgung gestört oder gar nicht vorhanden ist.
  • Den vorgenannten Einsatzgebieten ist gemein, dass in der Regel die Motor-Generatoreinheiten unter ungünstigen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden, wobei insbesondere eine hohe Belastung durch Staub zu nennen ist. Bei Militärfahrzeugen kommt hinzu, dass die Generatoreinheit auch gegen Angriffe gut geschützt im Fahrzeug untergebracht werden muss, um ihren Ausfall durch Beschuss zu verhindern.
  • Um eine zuverlässige Funktion insbesondere unter den erschwerten Umgebungsbedingungen zu gewährleisten, ist es notwendig, die Motor-Generatoreinheit in regelmäßigen Intervallen zu warten, wobei als Beispiele der Wechsel der Kraftstoff-, Luft- und Ölfilter, der Wechsel des Motoröls, der Tausch von Antriebsriemen oder auch der Wechsel der Kühlflüssigkeit zu nennen sind. Die erfolgt in der Regel dadurch, dass die Einheiten in eine Werkstatt verbracht werden, dort das Gehäuse abgenommen und die entsprechenden Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Bei Fahrzeugen müssen diese in eine geeignete Werkstatt gebracht werden, wobei bei derartigen Fahrzeugen dann in der Regel die komplette Einheit aus dem Fahrzeug entfernt, zerlegt und gewartet wird. Es hat sich gezeigt, dass Wartungsintervalle in Regionen mit schlechter Infrastruktur nicht immer eingehalten werden können, weil es logistisch nicht möglich ist, die Generatoreinheit in eine Werkstatt mit geeigneter Ausrüstung zu verfrachten. Die Folge sind das Überziehen von Wartungsintervallen und die damit verbundene nachlassende Zuverlässigkeit der Technik bis hin zu deren vollständigem Ausfall. Beim Einsatz in Militärfahrzeugen oder bei Generatoreinheiten, die für die Versorgung von Krankenstationen eingesetzt werden, können dabei auch unmittelbar Menschen zu Schaden kommen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motor-Generatoreinheit der eingangs genannten Art zu verbessern, damit Wartungsintervalle leichter eingehalten werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Motor-/Generatoreinheit der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher alle Teile des Verbrennungskraftmotors, des Kühlers und des Ge nerators, die für regelmäßige Wartungsarbeiten relevant sind, an der Stirnseite des Gehäuses mit der Tür angeordnet sind, die aufschwenkbar oder abnehmbar ausgebildet ist, so dass die wartungsrelevanten Teile nach dem Öffnen der Tür ohne weitere Montagemaßnahmen zugänglich sind.
  • Während bislang Gehäuse und Technik in der Regel getrennt voneinander entwickelt wurden und sich nach dem Einbau der Technik das Problem stellte, dass wartungsrelevante Teile unzugänglich in dem Gehäuse angeordnet waren, bietet die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass alleine durch Öffnen oder Abnehmen der Tür oder einer Klappe die regelmäßigen Serviceintervalle durchgeführt werden können. Es hat sich nämlich gezeigt, dass es möglich ist, alle wartungsrelevanten Teile bei einer geschickten Ausnutzung des Gehäuses im Bereich von einer Stirnseite anzuordnen, so dass das Zerlegen des Gehäuses für Wartungsarbeiten nicht notwendig ist. Damit ist es möglich, dass beispielsweise ein Servicetechniker mit dem für die Wartung notwendigen Material vor Ort die Wartung durchführt. Es ist nicht mehr notwendig, die Generatoreinheit oder das mit ihr bestückte Fahrzeug in eine Werkstatt zu verfrachten, die über geeignete technische Hilfsmittel verfügt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Auslassleitungen für flüssige Betriebsmittel der Einheit an der Unterseite des Gehäuses herausgeführt. Dies ist vorteilhaft, weil zum einen diese Auslassleitungen mit Auslassventilen und Schutzkappen gut geschützt werden können und zum anderen ein vollständiges Auslassen der Betriebsmittel wünschenswert ist, so dass die Auslassleitungen an der tiefsten Stelle der entsprechenden Flüssigkeitskreisläufe angeordnet werden sollten. Beispielsweise können die Auslassleitungen mit Auslassventi len versehen sein, die an der Stirnseite des Gehäuses unterhalb der Tür angeordnet sind. Auf diese Weise sind sie in gleicher Weise wie die hinter der Tür angeordneten wartungsrelevanten Teile gut zugänglich, in diesem Fall auch bei geschlossener Tür.
  • Um einige der wartungsrelevanten Teile ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erwähnen, seien hier Filterelemente, Riementriebe, Einfüllöffnungen für Betriebsmittel und Serviceanschlüsse für flüssige Betriebsmittel und/oder elektrische Informationssysteme genannt.
  • Eventuell vorhandene Füllstandsanzeigen sind vorzugsweise derart angeordnet, dass sie bei geöffneter Tür sichtbar sind, um auch zwischen den Wartungsintervallen eine einfache Prüfung vornehmen zu können. Bei Pegelmessstäben als Füllstandsanzeige sind diese entsprechend von der Stirnseite aus zugänglich angeordnet.
  • Besonders bevorzugt, insbesondere für stationäre Einrichtungen, aber auch bei Fahrzeugen, ist eine Ausführungsform der Erfindung bei welchem der Kühler mit einem Lüfter versehen ist, dessen Kühlluftstrom umkehrbar ist.
  • Der Vorteil einer solchen Ausführungsform besteht darin, dass nach einer gewissen Betriebsdauer durch Umkehr des Kühlluftstromes für eine gewisse Zeitdauer eventuell zugesetzte Öffnungen in dem z. B. als Wabenkühler ausgebildeten Kühler freigeblasen werden können, was insbesondere unter staubigen Umgebungsbedingungen den Erhalt der Kühlleistung zwischen den Wartungsintervallen sichert.
  • Die Umkehr des Kühlluftstromes kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der Lüfter entsprechend verstellbare Flügel aufweist.
  • Vorzugsweise erfolgt der Antrieb des Lüfters hydraulisch, wobei der Verbrennungskraftmotor eine Hydraulikpumpe antreibt und ein Ausgleichsbehälter für Hydrauliköl und ein Hydraulikölfilter an der Stirnseite des Gehäuses zugänglich angeordnet sind. Der hydraulische Lüfterantrieb hat sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere unter schweren Einsatzbedingungen, wobei auch eine Drehrichtungsumkehr des Lüfters alleine über die Hydraulik möglich ist.
  • Ein Hydraulikölkühler kann in den Kühler für das Kühlmittel der Verbrennungskraftmaschine integriert sein.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Gehäuse ein Motor-Generatormodul und der Kühler in ein Kühlmodul integriert ist, wobei die Module über Versorgungsleitungen miteinander verbunden sind. Die Modulbauweise bietet den Vorteil, dass im Falle eines Defektes ein Modul leicht ausgetauscht werden kann, wodurch die Instandsetzungszeit verringert werden kann. Das Modul kann dann unabhängig von der Anlage instand gesetzt werden.
  • Durch das Kühlmodul des Kühler für den Verbrennungskraftmotor und den Hydraulikölkühler können weitere Kühlkreisläufe geführt werden, beispielsweise für Leistungselektronikbauteile innerhalb der Einheit selbst oder außerhalb.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Motor-Generatoreinheit, die einen Kältemittelverdichter einer Klimaan lage antreibt, deren Kondensator in den Kühler des Verbrennungskraftmotors integriert ist, wobei sämtliche wartungsrelevanten Teile des Kältemittelkreislaufes an der Stirnseite des Gehäuses im Bereich der Tür angeordnet sind.
  • Insbesondere beim Einsatz in Fahrzeugen übernehmen derartige Motor-Generatoreinheit auch noch den Antrieb der Klimaanlage, wobei dies auch bei quasi stationären Anlagen sinnvoll sein kann, wenn beispielsweise Wohncontainer oder dgl. klimatisiert werden sollen. Bei gepanzerten Fahrzeugen, die auch in kontaminierten Umgebungsbedingungen eingesetzt werden sollen, ist die Klimaanlage ohnehin unerlässlich. Wartungsrelevante Teile einer Klimaanlage sind beispielsweise der Riemenantrieb des Verdichters, aber auch Serviceanschlüsse zum Überprüfen oder Wechseln des Kältemittels, gegebenenfalls auch Spülanschlüsse und Filterelemente, sofern diese nicht in einer separaten Einheit zugänglich angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist ein Verdampfer der Klimaanlage in einem eigenen Klimamodul außerhalb des Gehäuses angeordnet, das über Kältemittelleitungen mit dem Kühlmodul und dem Motormodul verbunden ist. Damit weist eine Motor-Generatoreinheit mit integrierter Klimaanlage drei Module auf, nämlich das Motormodul, das Kühlmodul und das Klimamodul. Vorzugsweise ist eine gemeinsame Tragvorrichtung vorgesehen, die zum Einbau in ein Fahrzeug vorgesehen ist, so dass die Module an der Tragvorrichtung vormontiert und dann als Einheit in dem Fahrzeug montiert werden können. Beispielsweise können sie dort in einen Raum eines übergeordneten Gehäuses oder einer Karosserie eingesetzt werden, die eine Panzerung aufweisen kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist entsprechend auch ein Fahrzeug mit einer Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Für Militäreinsätze weist das Fahrzeug vorzugsweise eine Panzerung auf und die Tür des Gehäuses ist als gepanzerte Tür ausgebildet oder hinter einer Tür der Panzerung zugänglich angeordnet ist.
  • Bevorzugt sind dabei Motor-Generatoreinheiten in Modulbauweise, wie zuvor erörtert, die als Einheit kombiniert sind, wobei diese Einheit in die Panzerung des Fahrzeuges eingebaut ist oder selbst mit einer Panzerung versehen ist. Der Einbau in die Panzerung des Fahrzeuges bietet den Vorteil, dass auch Verbindungsleitungen zwischen dem Fahrzeug und der Motor-Generatoreinheit durch die Panzerung besonders gut geschützt sind.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 ein Motormodul einer Motor-Generatoreinheit mit geöffnetem Gehäuse;
  • 2 eine Schrägansicht des Moduls aus 1;
  • 3 ein Kühlmodul zur gemeinsamen Verwendung mit dem Motormodul nach 1;
  • 4 eine Seitenansicht des Motormoduls nach 1, des Kühlmodul nach 3 und Klimamoduls als fertig konfigurierte, für einen Fahrzeugeinbau vorbereitete Einheit;
  • 5 eine Schrägansicht der Einheit aus 4.
  • In 1 ist eine Stirnansicht eines Motormoduls 10 gezeigt, das zu einer Motor-Generatoreinheit 12 (siehe 4) gehört. Das Motormodul 10 besitzt ein Gehäuse 14, das einen Motor 16 und einen Generator (verdeckt) gekapselt aufnimmt, wobei in der Darstellung gemäß 1 eine stirnseitige Tür oder Klappe entfernt ist, so dass wartungsrelevante Teile der Einheit zugänglich sind. Der Motor 16, bei dem es sich um einen handelsüblichen Verbrennungskraftmotor, vorzugsweise einen Dieselmotor handelt, treibt über auf seiner Kurbelwelle angeordnete Riemenscheiben 18 einen Hydraulikpumpenantrieb 20, einen Kältemittelverdichterantrieb 22 sowie einen Kühlmittelpumpenantrieb 24 für seinen eigenen Kühlmittelkreislauf an.
  • Der Generator ist in der Blickrichtung gemäß 1 hinter dem Motor 16 angeordnet und unmittelbar über den Hauptabtrieb der Kurbelwelle angetrieben. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Generator der Vorsorgung eines Militärfahrzeuges (nicht gezeigt) mit erhöhtem Energiebedarf, beispielsweise Generatorfahrzeuge als mobile Stromfahrzeuge, Fahrzeuge mit einer mobilen Krankenstation, Werkstattwagen oder Funkfahrzeuge, die eine Panzerung aufweisen und auch den Einsatz in kontaminierten Umgebungen ermöglichen sollen. Für die Umwälzung, Kühlung und gegebenenfalls Reinigung der Luft in einer oder mehreren Fahrzeugkabinen verfügt die Einheit daher über ein Klimamodul 26 (siehe 4) mit Einlass- und Auslassöffnungen 28 für den Luftstrom und einem intern vorge sehenen Verdampfer für die Kältemittel der Klimaanlage, der an einen Kältemittelkreislauf 30 (siehe 1) angeschlossen ist, der durch den Kältemittelverdichter 22 mit der notwendigen Energie versorgt wird. Die entsprechenden Kältemittelleitungen sind zwischen dem Motormodul 10 und dem Klimamodul 26 verlegt.
  • Für die Kühlung des Kühlmittels des Motors 16, einen Kondensator der Klimaanlage sowie gegebenenfalls weitere Kühler, beispielsweise für eine Leistungselektronik in dem Fahrzeug, die über einen separaten Kühlmittelkreislauf (nicht gezeigt) verfügt, ist ein Kühlmodul 32 (siehe 4 und 5) vorgesehen, das bei der kombinierten Einheit oberhalb des Motormoduls 10 und des Klimamoduls 26 liegt. Entsprechende Versorgungsleitungen für das Kühlmittel des Motors 16 und das Kältemittel sind zwischen den Modulen verlegt.
  • Wie aus 5 gut zu erkennen ist, verfügt das Kühlmodul 32 über einen Lüfter 34, der über einen hydraulischen Antrieb verfügt, der an den Hydraulikpumpenantrieb 20 des Motors 16 gekoppelt ist. Entsprechende Hydraulikleitungen sind zwischen dem Kühlmodul 32 und dem Motormodul 10 verlegt. Der Lüfter 34 sorgt für einen Kühlluftstrom durch einen Kühler 36, durch welchen das Kühlmittel des Motors 16 geleitet wird, das durch die Kühlmittelpumpe 24 umgewälzt wird. Die Hydraulik ermöglicht es, die Drehrichtung des Lüfters 24 umzukehren, so dass auch der Kühlluftstrom umkehrbar ist, um den Kühler 36 freiblasen zu können, wenn dieser sich unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, beispielsweise staubhaltiger Luft, im Laufe des Betriebes zusetzen sollte. Ein Hydraulikölkühler ist ebenfalls in das Kühlmodul 32 integriert.
  • Die montierte Einheit gemäß 5 ist an einer gemeinsamen Tragvorrichtung 38 (nur teilweise gezeigt) festgelegt und/oder die Module 10, 26, 32 sind untereinander mit Hilfe weiterer Befestigungselemente miteinander verbunden. Dadurch kann die in 5 gezeigt komplette Einheit in einen gepanzerten Raum eines Fahrzeuges eingesetzt werden, wobei die Montageöffnung im Bereich der in 1 gezeigten Stirnseite des Motormoduls 10 liegt, so dass auch nach dem Einbau der Einheit und Öffnen einer gepanzerten Tür des Fahrzeuges die Tür oder Klappe des Gehäuses und damit wartungsrelevante Teile sichtbar und zugänglich bleiben. Gezeigt ist in 5 noch eine Abgasanlage 40, die an einer geeigneten Stelle aus dem gepanzerten Gehäuse des Fahrzeuges herausgeführt ist.
  • Die wartungsrelevanten Teile, die durch die geöffnete Tür oder Klappe des Motorgehäuses 14 zugänglich sind, werden nachfolgend kurz vorgestellt. Unter Hinweis auf 1 und 2 ist zunächst erkennbar, dass die Riemenantriebe 20, 22 und 24 für die Kühlmittelpumpe, die Hydraulikpumpe und den Kältemittelverdichter gut zugänglich liegen, so dass die Riemen im eingebauten Zustand des Motormoduls 10 leicht gewechselt werden können. Hinsichtlich der Hydraulik zum Antrieb des Lüfters sind als wartungsrelevante Elemente ein Ausgleichsbehälter 42 mit einer Einfüllöffnung 43 für das Hydrauliköl und ein Hydraulikölfilter 44 zu nennen, die im Rahmen von Wartungsarbeiten zugänglich sein müssen. Die Hydraulik selbst arbeitet mit einem Unterdruck zur Vermeidung einer erhöhten Feuchtigkeitsaufnahme und zur Entgasung des Hydrauliköls, wobei im Ausgleichsbehälter 42 eine Stickstoffatmosphäre bevorzugt ist. Der Füllstand des Ausgleichsbehälters 42 ist durch ein Schauglas 46 gut ablesbar.
  • Für die Wartung des Motors 16 selbst sind von der Stirnseite des Gehäuses 14 aus gut zugänglich ein Kraftstofffilter 48, ein Luftfilter 50 und ein Öleinfüllstutzen 52 angeordnet. Bei einer geöffneten Panzertür (nicht gezeigt) des Fahrzeuges sind zur Wartung auch ein Ablassventil 54 für Kühlmittel sowie ein Ablassventil 56 für Motoröl zugänglich, um den Wechsel der Betriebsflüssigkeiten vornehmen zu können.
  • Weiterhin sind Serviceanschlüsse 58 für das Kältemittel vorgesehen, um dieses auf seinen Zustand zu überprüfen und gegebenenfalls austauschen zu können.
  • Bedingt durch die vorgestellte Anordnung der wartungsrelevanten Teile, können die Intervalle, innerhalb welcher das Fahrzeug für eine Grundüberholung in eine Werkstatt gebracht werden muss, erheblich verlängert werden, da selbst aufwendigere Wartungsarbeiten, wie z. B. der Riemenwechsel der Riemenantriebe oder der Austausch des Kältemittels im eingebauten Zustand der Einheit vor Ort durchgeführt werden können.

Claims (18)

  1. Motor-/Generatoreinheit mit einem Verbrennungskraftmotor (16), der in einem Gehäuse (14) mit wenigstens einer Tür oder Klappe gekapselt angeordnet ist, einem Generator, der von dem Verbrennungskraftmotor (16) angetrieben ist, und einem Kühler (36), der ein Kühlmittel zur Kühlung des Verbrennungskraftmotors (16) kühlt, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile des Verbrennungskraftmotors (16), des Kühlers und des Generators, die für regelmäßige Wartungsarbeiten relevant sind, an der Stirnseite des Gehäuses (14) mit der Tür angeordnet sind, die aufschwenkbar oder abnehmbar ausgebildet ist, so dass die wartungsrelevanten Teile nach dem Öffnen der Tür ohne weitere Montagemaßnahmen zugänglich sind.
  2. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Auslassleitungen für flüssige Betriebsmittel der Einheit an der Unterseite des Gehäuses (14) herausgeführt sind.
  3. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassleitungen mit Auslassventilen (54, 56) versehen sind, die an der Stirnseite des Gehäuses unterhalb der Tür angeordnet sind.
  4. Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wartungsrelevanten Teile Filterelemente (42, 48, 50), Einfüllöffnungen für Betriebsmittel (52), Riemenantriebe (20, 22, 24) und Serviceanschlüsse für flüssige Betriebsmittel und/oder Serviceanschlüsse für elektrische Informationssysteme sind.
  5. Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Füllstandsanzeigen (46) für Betriebsmittel bei geöffneter Tür sichtbar oder zugänglich sind.
  6. Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (36) mit einem Lüfter (34) versehen ist, dessen Kühlluftstrom umkehrbar ist.
  7. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter verstellbare Flügel zur Umkehr des Kühlluftstromes aufweist.
  8. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter über einen hydraulischen Antrieb verfügt, wobei der Verbrennungskraftmotor (16) eine Hydraulikpumpe (20) antreibt und ein Ausgleichbehälter (42) für Hydrauliköl und ein Hydraulikölfilter an der Stirnseite des Gehäuses 14 hinter der Tür angeordnet sind.
  9. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter 34 mittels der Hydraulik in seiner Drehrichtung umkehrbar ist.
  10. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hydraulikölkühler in den Kühler (36) für das Kühlmittel des Verbrennungskraftmotors (16) integriert ist.
  11. Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Motor-Generatormodul (10) bildet und der Kühler (36) in ein Kühlmodul (32) integriert ist, wobei die Module (10, 32) über Versorgungsleitungen miteinander verbunden sind.
  12. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Kühlmodul (32) ein weiterer Kühlkreislauf für Elektronikbauteile geführt ist.
  13. Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungskraftmotor (16) einen Kältemittelverdichter (22) einer Klimaanlage antreibt, deren Kondensator in das Kühlmodul (32) des Verbrennungskraftmotors (16) integriert ist, wobei sämtliche wartungsrelevanten Teile des Kältemittelkreislaufes an der Stirnseite des Gehäuses (14) hinter der Tür angeordnet sind.
  14. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer der Klimaanlage in einem eigenen Klimamodul (26) außerhalb des Gehäuses (14) angeordnet ist, wobei Leitungen des Kältemittelkreislaufes (30) das Motormodul (10), das Klimamodul (26) und das Kühlmodul (32) miteinander verbinden.
  15. Motor-/Generatoreinheit nach Anspruch 11, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Motormodul (10), das Kühlmodul (32) und/oder das Klimamodul (26) an einer gemein samen Tragvorrichtung (38) angeordnet sind, die zum Einbau in ein Fahrzeug vorgesehen ist.
  16. Fahrzeug mit einer Motor-/Generatoreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Fahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Panzerung aufweist und die Tür des Gehäuses als gepanzerte Tür ausgebildet ist oder von einer gepanzerten Tür des Fahrzeuges aus zugänglich ist.
  18. Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor-/Generatoreinheit aus Modulen (10, 26, 32) besteht, die als Einheit kombiniert sind, wobei die Einheit in die Panzerung des Fahrzeuges eingebaut ist oder selbst über eine Panzerung verfügt.
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