DE202014101619U1 - Absorptionskälteanlage zur Kühlung von mobilen Kühlräumen - Google Patents
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Abstract
Absorptionskälteanlage (1) zur Kühlung von mobilen Kühlräumen, insbesondere LKW-Aufliegern oder Anhängern, die zumindest folgendes umfasst: – eine Wärmequelle, – einen Desorber (5), in dem mit Hilfe der von der Wärmequelle gelieferten Wärme Kältemittel aus einer angereicherten Lösemittel-Kältemittel-Mischung ausgetrieben wird, – einen Verflüssiger (9), der aus dem Desorber (5) über eine Dampfleitung (7) Kältemitteldampf erhält und diesen verflüssigt, – einen Verdampfer (16) für das Kältemittel, dem das Kältemittel aus dem Verflüssiger (9) über eine Kondensatleitung (12) und ein Drosselventil (14) zugeführt wird, – einen Absorber (20), der mit dem Verdampfer (16) über eine Niederdruckdampfleitung (19) in Strömungsverbindung steht und in dem eine abgereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung den einen niederen Druck aufweisenden Kältemitteldampf absorbiert, – eine Pumpe (23), welche die im Absorber (20) wieder angereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung dem Desorber (5) zuführt, – eine Rückströmleitung mit eingebautem Drosselventil (25), über welche die abgereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung aus dem Desorber (5) zum Absorber (20) zurückgeführt wird, und – elektrisch betriebene Komponenten (10, 17, 21, 23), dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle ein zur direkten Befeuerung dienender Brenner (3) ist.
Description
- Für den Transport von temperatursensiblen Waren wie z.B. leicht verderblichen Lebensmitteln oder pharmazeutischen Produkten werden Transportfahrzeuge benötigt, die mit einer Kühleinrichtung ausgestattet sind.
- Insbesondere für den Fernverkehr und für die Kühlung von Sattelaufliegern werden in der Praxis bisher ausschließlich Kompressionskältemaschinen mit einem eigenen, d. h. von der Zugmaschine unabhängigen Dieselmotor verwendet, der es ermöglicht, diese Anlagen auch nachts laufen zu lassen, wenn der Fahrer seine Ruhezeiten einhält, und der im Falle von Sattelaufliegern eine von der Zugmaschine unabhängige Funktion gewährleistet. Der Dieselmotor treibt den Kompressor der Kältemaschine entweder direkt mechanisch gekoppelt oder indirekt elektrisch über einen Generator an. Diese Dieselmotoren sind jedoch ebenfalls laut und führen insbesondere in der Nacht auf den LKW-Parkplätzen zu einer eheblichen Lärmbelästigung.
- Die Kombination aus Dieselmotor, Verdichter und evtl. noch Generator führt zu einem hohen Eigengewicht der bekannten, handelsüblichen Kälteanlagen, die für Sattelauflieger zwischen 700 und 900 kg wiegen. Das zusätzliche Gewicht reduziert das zulässige Zuladungsgewicht und führt zu einem erhöhten Treibstoffbedarf der Zugmaschine.
- Die Investitionskosten für solche Transportkälteanlagen sind sehr hoch. Allein der zusätzliche Dieselmotor verschlingt etwa 25 % der Herstellkosten. Zudem ist der Wartungsaufwand enorm. Der Motor muss mindestens alle 1.500 Stunden gewartet werden (Öl- und Filterwechsel), aber auch Riemen und andere bewegliche Teile sind häufig zu wechseln.
- Aus dem druckschriftlichen Stand der Technik, beispielsweise der
EP 0 196 343 A1 , sind Kühlaggregate insbesondere für Lastwagen und dergleichen bekannt, die eine nach dem Absorptionsprinzip arbeitende Kältemaschine umfassen. Dabei besteht der wesentliche Unterschied zwischen einer solchen Absorptionskälteanlage und den handelsüblichen Kompressionskälteanlagen darin, dass ihr Antrieb nicht mechanisch sondern thermisch erfolgt. Absorptionskälteanlagen werden deshalb meistens dort eingesetzt, wo größere Mengen an Abwärme anfallen und zugleich Kälte benötigt wird. Demgemäß schlägt die oben erwähnte Druckschrift auch vor, die zum Betrieb der Kältemaschine erforderliche Wärme aus der Abwärme des Dieselmotors des Lastkraftwagens zu gewinnen. - Dies führt jedoch zu einer Reihe von gravierenden Nachteilen: So ist der zu Realisierung einer solchen Abwärmenutzung erforderliche Eingriff in die LKW-Abgasanlage außerordentlich aufwendig und angesichts der geltenden und in der Zukunft noch strenger werdenden Abgasnormen nur schwer zu realisieren. Außerdem muss bei geparktem LKW dessen Motor ständig laufen, was wiederum zu einer erheblichen Lärmbelästigung führt. Bei einer Trennung von Zugmaschine und Sattelaufliegern ist ein Kühlbetrieb nicht möglich.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kälteanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Vorteile eines nach dem Absorptionsprinzip arbeitenden Systems in vollem Umfang genutzt werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 zusammengefassten Merkmale vor.
- Die erfindungsgemäße Absorptionskälteanlage unterscheidet sich vom Stand der Technik zunächst dadurch, dass sie einen eigenständigen Brenner als Wärmequelle aufweist, dem als Brennstoff Dieselöl und/oder Gas zugeführt werden kann, das einem am Anhänger oder Sattelauflieger vorgesehenen Tank entnehmbar ist.
- Durch die Verwendung einer derartigen Absorptionskälteanlage wird eine Reihe von Vorteilen erzielt:
Hierzu gehört, dass der Energieverbrauch von Absorptionskälteanlagen im Vergleich zu dieselbetriebenen Kompressorkälteanlagen deutlich geringer ist; gesteigert wird dieser Effekt durch das geringere Gewicht der Absorptionskälteanlage, das zu einem geringeren Treibstoffverbrauch des Transportfahrzeuges führt. - Da Absorptionskälteanlagen keinen Dieselmotor und auch keinen Verdichter haben, arbeiten sie fast geräuschlos. Nur die Lüfter von Verflüssiger und Verdampfer sowie der Gas- oder Dieselbrenner führen zu einer geringen Geräuschentwicklung, die jedoch nicht über der von normalen Haushaltsheizungen liegt. Das Gleiche gilt für die gegebenenfalls vorgesehene Pumpe, mit welcher der Dieselkraftstoff zum Brenner gefördert wird.
- Als Kältemittel kann vorzugsweise kostengünstiges Ammoniak (NH3) zum Einsatz kommen, wobei dann als Lösemittel Wasser dient. Da Absorptionskälteanlagen hermetisch dicht und Leckagen deshalb sehr unwahrscheinlich sind, spielen die Giftigkeit und Brennbarkeit von Ammoniak keine Rolle. Als Haushaltswärmepumpen werden solche Anlagen immerhin im Keller aufgestellt. Abgesehen davon befindet sich die Transportkälteanlage außen am Fahrzeug, so dass im Falle einer Leckage, die z.B. durch einen Unfall verursacht werden könnte, kaum Gefahr für Menschen besteht (Ammoniak ist leichter als Luft und entweicht nach oben).
- Die Herstellungskosten für eine Absorptionskälteanlage liegen bei vergleichbarer Kälteleistung deutlich niedriger als bei einer handelsüblichen Kompressions-Transportkälteanlage für Sattelauflieger.
- Darüber hinaus muss eine Absorptionskälteanlage kaum gewartet werden, zumindest liegen die Wartungsintervalle weit über denjenigen von dieselbetriebenen Kompressionsanlagen, so dass hier ein zusätzlicher Kostenvorteil für den Anwender entsteht.
- Erschütterungen und Vibrationen, die im Straßenverkehr unvermeidlich sind, schaden einer Absorptionskälteanlage nicht; im Gegenteil, sie sind für den Wärme- und Stoffübergang im Absorber sogar förderlich.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist ein thermischer Stromerzeuger vorgesehen, dem ein Teil der vom Brenner erzeugten Wärme zuführbar ist, um daraus die für den Betrieb der elektrischen Komponenten der Absorptionskälteanlage, wie z. B. der Gebläse, Pumpen, Sensoren und Regler erforderliche elektrische Energie zu erzeugen.
- Hierdurch wird ein völlig autarker Betrieb der erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage ermöglicht, die dann mit Ausnahme des Brennstofftanks für den Brenner von äußeren Energiequellen unabhängig ist.
- Unter einem thermischen Stromerzeuger wird jede Vorrichtung verstanden, die aus Wärme, insbesondere Abwärme elektrischen Strom zu erzeugen vermag. Hierzu gehören z. B. auf dem Seebeck-Effekt beruhende Thermogeneratoren und thermophotovoltaische Module.
- Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur eine schematische Blockdarstellung der wichtigsten Komponenten einer erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage. Dabei geben die durchgezogenen Verbindungslinien zwischen den einzelnen Blöcken die Strömungswege des Kältemittels in Richtung der jeweiligen Pfeilspitze wieder, während mit gestrichelten Linien gezeichnete Blöcke optionale Komponenten sind, die für die Funktion einer erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage nicht unbedingt erforderlich sind und daher gewünschtenfalls auch weggelassen werden können.
- Die erfindungsgemäße Absorptionskälteanlage
1 umfasst eine Wärmequelle, die von einem eigenen, zur direkten Befeuerung dienenden Brenner3 gebildet wird, der mit Gas und/oder Dieselkraftstoff betrieben werden kann, der vorzugsweise aus einem eigenen Brennstofftank des Lastwagenanhängers oder Sattelaufliegers entnommen wird. - Die Wärme des Brenners
3 wird einem Desorber (Austreiber)5 zugeführt, so dass in diesem aus einer angereicherten Lösemittel-Kältemittel-Mischung Anteile des leichter flüchtigen Kältemittels ausgetrieben werden. - Der so entstehende Kältemitteldampf strömt über eine Dampfleitung
7 zu einem Verflüssiger9 , der mit Hilfe einer Gebläseeinrichtung10 mit Umgebungsluft gekühlt wird, so dass in ihm der Kältemitteldampf verflüssigt wird. - Vom Verflüssiger
9 strömt das verflüssigte Kältemittel durch die Kondensat-Leitung12 zu einem Drosselventil14 , in dem es eine Druckreduzierung erfährt und sich in einen nachfolgenden Verdampfer16 hinein entspannt, wobei seine Temperatur deutlich absinkt. - Der Verdampfer
16 arbeitet als Wärmetauscher zwischen dem Kältemitteldampf und Luft, die mit Hilfe einer Gebläseeinrichtung17 aus dem (nicht dargestellten) Innenraum des zu kühlenden Fahrzeugs angesaugt und mit abgesenkter Temperatur in diesen zurück geblasen wird. - Der durch den eben erwähnten Luftstrom im Verdampfer
16 erwärmte Kältemitteldampf strömt über eine Niederdampfdruckleitung19 zu einem Absorber20 , in dem sich eine abgereicherte Kältemittel-Lösemittel-Mischung befindet, die das ankommende Kältemittel wieder absorbiert, wenn man den Absorber20 beispielsweise mit Umgebungsluft kühlt, was mit Hilfe einer Gebläseeinrichtung21 erfolgt. - Die mit Kältemittel angereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung wird über eine Pumpe
23 zurück in den Desorber5 gepumpt, sodass sich der Kreislauf schließt. - Die durch das Verdampfen von Kältemittel im Desorber
5 entstandene, abgereicherte Kältemittel-Lösemittel-Mischung strömt über ein Drosselventil25 zum Absorber. Zur Verbesserung der Effizienz ist ein Lösungswärmetauscher26 vorgesehen, in welchem die von der Pumpe23 zum Desorber5 strömende Kältemittel-Lösemittel-Mischung mit Hilfe von Wärme aus der in Gegenrichtung strömenden abgereicherten Mischung vorgewärmt wird. - Wichtig für das Konzept der erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage
1 ist, dass ein thermischer Stromerzeuger30 vorgesehen ist, dem ein Teil der vom Brenner3 erzeugten Wärme zugeführt wird, mit deren Hilfe er elektrischen Strom für ein eigenes Anlagen-Stromnetz erzeugt, an das alle elektrischen Verbraucher der Absorptionskälteanlage1 , insbesondere die Gebläsevorrichtungen10 ,17 und21 , die Pumpe23 , usw. angeschlossen sind. In den Fällen, in denen der Brenner3 mit flüssigem Kraftstoff betrieben wird, erhält auch die hierfür erforderliche Brennstoffpumpe (nicht dargestellt) ihren elektrischen Strom aus diesem Anlagen-Stromnetz, das in der Figur durch strichpunktierte Linien symbolisiert ist, deren Pfeile die Flussrichtung des Stromes vom thermischen Stromerzeuger30 zu den verschiedenen Verbrauchern anzeigen. - Damit ist die erfindungsgemäße Absorptionskälteanlage völlig autark und benötigt als Energiezufuhr lediglich den Dieselkraftstoff oder das Gas, mit dem der Brenner
3 betrieben wird. Die erfindungsgemäße Anlage kann daher auch dann arbeiten, wenn es sich bei dem zu kühlenden Raum um den Innenraum eines LKW-Anhängers oder Sattelaufliegers handelt, der von der Zugmaschine abgekoppelt ist. Insbesondere ist für ihren Betrieb nicht erforderlich, dass der Motor des betreffenden LKWs läuft. - Als Kältemittel-Lösemittel-Mischung wird vorzugsweise eine Ammoniak-Wasser-Lösung verwendet.
- Optional kann das Anlagen-Stromnetz auch mit einem Anschluss
31 an ein äußeres Stromnetz ausgestattet sein, um einen reinen Elektrobetrieb (Garagenbetrieb) der erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage zu ermöglichen. - In diesem Fall kann entweder der Absorber
5 über einen elektrischen Heizer32 beheizt werden und/oder es kann ein Hilfsverdichter34 vorgesehen sein, dessen Elektromotor ebenfalls an das Anlagen-Stromnetz angeschlossen ist und der das vom Verdampfer16 kommende Kältemittel aus der Niederdampfdruckleitung19 direkt in die Dampfleitung7 und somit zum Verflüssiger9 befördert. - Die Absorptionskälteanlage
1 kann zusätzlich mit einem in der vom Verflüssiger9 zum Drosselventil14 führenden Leitung12 angeordneten Kältemittelsammler38 und einem in der vom Lösungswärmetauscher26 zum Drosselventil25 führenden Verbindungsleitung liegenden Pufferspeicher39 für die kältemittelarme Kältemittel-Lösemittel-Mischung ausgestattet sein. Dadurch kann Kälteleistung gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden, so dass sich ohne zusätzliche Antriebsleistung kurzzeitig die Kälteleistung z. B. für ein schnelles Abkühlen des Fahrzeugs erhöhen lässt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0196343 A1 [0005]
Claims (8)
- Absorptionskälteanlage (
1 ) zur Kühlung von mobilen Kühlräumen, insbesondere LKW-Aufliegern oder Anhängern, die zumindest folgendes umfasst: – eine Wärmequelle, – einen Desorber (5 ), in dem mit Hilfe der von der Wärmequelle gelieferten Wärme Kältemittel aus einer angereicherten Lösemittel-Kältemittel-Mischung ausgetrieben wird, – einen Verflüssiger (9 ), der aus dem Desorber (5 ) über eine Dampfleitung (7 ) Kältemitteldampf erhält und diesen verflüssigt, – einen Verdampfer (16 ) für das Kältemittel, dem das Kältemittel aus dem Verflüssiger (9 ) über eine Kondensatleitung (12 ) und ein Drosselventil (14 ) zugeführt wird, – einen Absorber (20 ), der mit dem Verdampfer (16 ) über eine Niederdruckdampfleitung (19 ) in Strömungsverbindung steht und in dem eine abgereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung den einen niederen Druck aufweisenden Kältemitteldampf absorbiert, – eine Pumpe (23 ), welche die im Absorber (20 ) wieder angereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung dem Desorber (5 ) zuführt, – eine Rückströmleitung mit eingebautem Drosselventil (25 ), über welche die abgereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung aus dem Desorber (5 ) zum Absorber (20 ) zurückgeführt wird, und – elektrisch betriebene Komponenten (10 ,17 ,21 ,23 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle ein zur direkten Befeuerung dienender Brenner (3 ) ist. - Absorptionskälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein thermischer Stromerzeuger (
30 ) vorgesehen ist, dem ein Teil der vom Brenner (3 ) erzeugten Wärme zuführbar ist, um daraus die für den Betrieb der elektrischen Komponenten (10 ,17 ,21 ,23 ) der Absorptionskälteanlage (1 ) erforderliche elektrische Energie zu erzeugen - Absorptionskälteanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (
3 ) mit Gas und/oder Dieselkraftstoff betreibbar ist. - Absorptionskälteanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Stromerzeuger (
30 ) zwischen dem Brenner (3 ) und dem Desorber (5 ) angeordnet ist. - Absorptionskälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Komponenten Gebläseeinrichtungen (
10 ,17 ,21 ), Pumpen (23 ) und elektronische Steuereinheiten umfassen. - Absorptionskälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zum Brenner (
3 ) eine alternative Wärmequelle umfasst, die von einer durch ein äußeres Stromnetz betreibbaren elektrischen Widerstandsheizung (32 ) gebildet wird, die einen rein elektrischen Betrieb der Absorptionskälteanlage (1 ) ermöglicht. - Absorptionskälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zum Brenner (
3 ) einen durch ein äußeres Stromnetz elektrisch betreibbaren Kältemittelverdichter (34 ) umfasst, der das Kältemittel vom Verdampfer (16 ) ansaugt und in den Verflüssiger (9 ) komprimiert. - Absorptionskälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Pufferspeicher (
39 ) für die abgereicherte Lösemittel-Kältemittel-Mischung und einen Kältemittelsammler (38 ) umfasst.
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DE202014101619.8U Expired - Lifetime DE202014101619U1 (de) | 2014-04-07 | 2014-04-07 | Absorptionskälteanlage zur Kühlung von mobilen Kühlräumen |
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