DE102008062384A1 - Fußbekleidung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, insbesondere Sandale 1, umfassend zumindest ein Trägermaterial als Sohlenkern 2 mit einer auf der Unterseitem Tragriemen 4 oder gegebenenfalls einem Oberleder. Zur Verbesserung des Tragekomforts ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Trägermaterial eine maßgefertigte individuell modulierte Oberseite 5 als Fußbett aufweist. Das Trägermaterial selbst kann zusätzlich aus einem propriozeptiven Material bestehen, welches den Träger der Sandale 1 aktiv beim Gehen unterstützt und durch einen Trainingseffekt vorhandene Fußfehlstellungen beseitigt oder wesentlich verbessern kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, insbesondere Sandalen oder Klocks, umfassend zumindest ein Trägermaterial als Sohlenkern mit einer auf der Unterseite befestigten Laufsohle und einem Schaft aus einem Tragriemen oder einem Oberleder.
  • Gattungsgemäße Fußbekleidungen bestehen aus einer Laufsohle, welche an einen Sohlenkern befestigt ist und einem Oberleder oder im Falle von Sandalen oder Klocks aus Tragriemen, welche in der Regel zusätzlich eine Einstellmöglichkeit besitzen. Soweit es sich um normales Schuhwerk handelt können Fehlhaltungen, wie beispielsweise ein Knick-Senkfuß mit einem Innen- oder Außenrotationsgangbild oder ein initiales und komplexes Spitzfußgangbild sowie eine muskuläre Dysbalance mit pathologischer Einflussnahme auf die Körperstatik und Dynamik, Koordinations-, Wahrnehmungs- und Symmetriestörungen und hypotone Haltungsschwächen mit Hilfe von Einlegesohlen ausgeglichen werden. Dass heißt, die individuelle Anpassung an die jeweilige Fußform kann durch eine Einlegesohle, welche unmittelbar in den Schuh eingelegt wird, ausgeglichen werden. Anders verhält es sich bei Sandalen oder Klocks, welche einen ähnlichen Aufbau zeigen und im Wesentlichen aus einer an einem Sohlenkern befestigten Laufsohle und einem Schaft, in der Regel aus Tragriemen, aufweisen. Aufgrund der Vielzahl von Schuhgrößen, Modellen und Fußformen, insbesondere Fußdeformierungen, ist es für einen Hersteller nicht möglich eine Fußbekleidung anzubieten, welche die besonderen Probleme des Schuhträgers berücksichtigt, um eine Verbesserung für Menschen mit Rücken- und Fußproblemen herbeizuführen. Das Tragen einer Einlegesohle bei einer Sandale oder einem Klock ist nach außen deutlich sichtbar und daher unerwünscht, beziehungsweise kann durch den Aufbau des Schaftes den Tragekomfort erheblich herabsetzen. Zum Teil ist die Verwendung einer einlegbaren Einlegesohle, soweit diese beispielsweise nur als Teilsohle ausgebildet ist, für den Benutzer unangenehm zu tragen oder führt zu keiner wesentlichen Verbesserung, weil die Einlegesohle in mehreren Schuhen verwendet wird und nicht gewährleistet ist, dass diese richtig positioniert wird beziehungsweise zum Verrutschen neigt. Dieser Problematik kann nur dadurch entgegengewirkt werden, wenn mehrere separate Einlagen verwendet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die daher die Aufgabe zugrunde, eine neuartige, verbesserte Fußbekleidung aufzuzeigen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass das Trägermaterial eine maßgefertigte individuell modulierte Oberseite als Fußbett aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Sowohl bei normalen Schuhen als auch bei Sandalen und Klocks soll durch eine individuell modulierte Oberseite als Fußbett der Tragekomfort wesentlich verbessert werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass ein maßangefertigter Schuh mit einem individuell gefertigten Fußbett hergestellt und somit nur für eine Person in Einzelanfertigung gefertigt wird. Ebenso besteht die Möglichkeit eine Sandale oder einen Klock mit einem individuell gefertigten Fußbett herzustellen, wobei es sich um eine individuelle Maßanfertigungen handelt, die nur für eine Person bestimmt ist und an eine mögliche Fehlstellung des Fußes entsprechend angepasst werden kann. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Trägermaterial als Sohlenkern einerseits die individuell modulierte Oberseite als Fußbett aufweist und darüber hinaus zur Befestigung der Laufsohle und des Schaftes, entweder aus Tragriemen oder einem Oberleder, vorgesehen ist. Für alle Personen die beruflich oder privat sehr oft stehen müssen oder größere Wegstrecken zurücklegen oder für behinderte Kinder mit beispielsweise Gang- oder Fußstellungsanomalien, ergibt sich somit die Möglichkeit eine individuell gefertigte Maßsandale zu tragen, welche für den täglichen Gebrauch im Beruf und privat zu einem wesentlich besseren Tragekomfort führt und darüber hinaus bei richtigem Einsatz und Verwendung der richtigen Materialien Fehlstellungen des Fußes ausgleichen und korrigierend beeinflussen kann. Mit Hilfe des individuell gefertigten Fußbettes wird somit ein optimaler Tragekomfort erreicht, der ferner zur Beseitigung von Rücken- und Fußproblemen führen kann, sodass Haltungsschäden und gegebenenfalls Folgeschäden vermieden werden. Hierzu wird das Trägermaterial millimetergenau auf Maß gefertigt, wobei der besondere Vorteil besteht, dass eine freie Kombination von Farbe und Material erfolgen kann und demzufolge sämtliche Kundenwünsche befriedigt werden können.
  • Zur Fertigung des Trägermaterials wird zuvor ein Fußscann durchgeführt, sodass auf Basis der digitalen Daten ein millimetergenaues maßgefertigtes Fußbett hergestellt werden kann, welches vorzugsweise durch eine vollautomatische Fräsung aus einem Block gefertigt wird. Typischerweise werden hierzu hochmoderne CNC-Fräsen eingesetzt, die anhand der übermittelten Daten das Fußbett millimetergenau aus beispielsweise einem Korkrohling herausfräsen. Im Anschluss daran kann in Handarbeit entsprechend den individuellen Kundenwünschen die Fußbekleidung hergestellt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägermaterial eine propriozeptive Struktur mit partiell weichen und harten Bereichen aufweist, welche gegenüber dem Fußbett im Bedarfsfall erhöht ausgebildet sein können. Bei dieser Ausführungsform werden bestimmte Bereiche mit einer abweichenden Materialhärte versehen, um eine Bewegungsstabilisierung und Verbesserung der Fußfehlstellung durch Muskelaktivität oder Muskelentspannung zu erreichen. Bewegungskorrekturen können durch latente Druckpunkte ausgelöst werden, welche gute therapeutische Ansätze mit sich bringen, um Fußfehlstellungen zu beseitigen oder zumindest eine Verbesserung zu erzielen. Hierbei werden die weichen und/oder harten Bereiche des Trägermaterials durch eine unterschiedliche Materialstärke oder unterschiedliche Materialien ausgebildet.
  • Durch die Ausbildung einer propriozeptiven Struktur ist das Aufnehmen und Weiterleiten afferenter Reize über die sensiblen Nervensensoren im Bereich der Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln, der Golgi-Sehnenorgane im Muskel-Sehnenübergangsbereich sowie der Muskelspindeln im Muskelbauch möglich. Anders als konventionelle Versorgungen basieren propriozeptive Einlagen nicht nur auf dem Wissen um statische und biodynamische Einflussnahme, sondern werden ergänzt durch Erfahrungen aus der Physiotherapie. Durch gezielte Druckimpulse werden Muskelreaktionen beeinflusst und der Träger der Fußbekleidung kann sich durch Eigenkräfte aktiv an Korrekturen von Fehlstellung und Fehlgangbildern beteiligen. Die nach dem individuellen Fuß gefräste, propriozeptive Oberseite des Fußbettes einer Fußbekleidung, insbesondere einer Sandale, die durch Einbezug der körpereigenen Tiefenwahrnehmung auf reflektorischen Wege Muskeltonus und Muskelreaktionszeiten verändern, helfen aktiv, Fuß- und Beinfehlstatiken zu beheben, Gangbildstörungen zu korrigieren sowie Muskelkoordination, Feinmotorik und Wahrnehmung zu verbessern. Derartige Fußbettgestaltungen simulieren statisch die natürliche Position des Fußes und nutzen biomechanische Gesetzmäßigkeiten aus, indem die Hebelarme angeglichen werden und so die Schrittabwicklung mit geringsten Kraftaufwand realisiert werden kann. Über den Druck der unterschiedlichen Reizpunkte werden gezielte Impulse gegeben, die auf reflektorischem Weg das Signal an die Muskulatur weitergeben, sich stärker zu aktivieren oder zu entspannen. Ziel der Versorgung ist es, durch propriozeptives Training Bewegungen zu automatisieren und als autonomes Bewegungsmuster zu installieren. Um einen größtmöglichen Effekt zu erzielen, sollte das propriozeptive Training bewusst wahrgenommen werden. Durch gezielte Druckpunkte und Einarbeitung unterschiedlicher Ebenen wird den vorhandenen Fehlgangbildern aktiv entgegengewirkt und dadurch die Gesamtwahrnehmung deutlich verbessert und gefördert, wodurch nicht nur der Tragekomfort verbessert wird, sondern eine gesundheitsfördernde Verbesserung bewirkt. Die gezielte Wirkungsanwendung der propriozeptionen Struktur ergänzen den Tragekomfort erheblich und stellen eine besondere vorteilhafte Ausgestaltung dar.
  • Vorzugsweise ist das Trägermaterial einstückig ausgebildet oder es liegt eine Mehrschichtstruktur, beispielsweise Sandwirkstruktur, vor, welche zum Modulieren der Oberseite als Fußbett herangezogen wird. Soweit das Trägermaterial einstückig ausgebildet ist, kann es sich beispielsweise um einen Monoblock handeln, insbesondere aus geschäumten EVA (Ethylen-Vinyl-Acetat) oder EVA mit beispielsweise Korkeinlagen in Form von Korkstücken mit einer Härte von 20 bis 30 shore bestehen, während das Trägermaterial auf der Oberseite aus einer Decksohle mit einer identischen Härte oder einer Härte von 30 bis 40 shore besteht. Auf der Unterseite hingegen ist in der Regel eine Laufsohle mit einer Härte von 40 bis 50 shore aufgeklebt. Die oberste Materialschicht, welche auch als Decksohle bezeichnet wird, dient hierbei zur Dämpfung und Stoßabsorption des Fußes, während das Trägermaterial zur Führung, Bettung und Stützung notwendig ist. Das Trägermaterial kann einen erhöhten Randbereich, insbesondere im Fersenbereich aufweisen, um ebenfalls als Stoßabsorber verwendet zu werden, beziehungsweise einen verbesserten Halt zu bieten.
  • Das Trägermaterial wird sowohl mit der Laufsohle als auch mit dem Obermaterial oder dem Tragriemen vorzugsweise verklebt, wobei das Obermaterial und/oder die Laufsohle aus Leder, einer Lederimitation oder einem synthetischen Material bestehen kann. Um einen hohen Qualitätsstandart der Fußbekleidung zu erzielen ist das Obermaterial oder die Tragriemen zwischen Laufsohle und Trägermaterial fest verankert, beispielsweise verklebt, sodass auch bei intensiver Nutzung keine frühzeitige Qualitätsminderung oder Beschädigung eintreten kann.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Fußbekleidung besteht darin, dass durch eine individuelle Anpassung des Fußbettes mit einer individuell modulierten Oberseite des Trägermaterials der Tragekomfort wesentlich verbessert wird und ein gesundes Gehen fördert. Die spezielle individuelle Fertigung der Fußbekleidung kann für Füße mit Fehlstellungen und für Füße ohne Fehlstellungen erfolgen, wobei insbesondere durch die Ausbildung einer propriozeptiven Struktur über gezielte Modellierung des Fußbettes und/oder der Ausbildung von partiell erhöhten Druckbereichen aus weichen und harten Materialien wird eine gewünschte muskuläre Aktivität oder Entspannung erzeugt, welche zur Vermeidung von Rücken- und Fußproblemen führt und allen, die präventiv denken, einen optimalen Tragekomfort ermöglichen.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand eines Ausführungsbeispiels nochmals erläutert.
  • 1 zeigt beispielsweise eine Sandale 1, welche als Trägermaterial einen Sohlenkern 2 mit einer auf der Unterseite befestigten Laufsohle 3 aufweist. An den Sohlenkern 2 ist zusätzlich ein Tragriemen 4 befestigt, der als Schaft für den Träger der Sandale dient. Erfindungsgemäß weist das Trägermaterial eine maßgefertigte individuell modulierte Oberseite 5 als Fußbett auf, wobei die modulierte Oberseite 5 nach einer gescannten Vorlage aus einem Block herausgefräst wird, sodass eine individuelle Anpassung der Sandale 1 an den Träger der Fußbekleidung, unabhängig von einer möglichen Fehlstellung, erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist das Fußbett als propriozeptive Oberfläche ausgebildet und weist Erhöhungen 6, 7, 8 und 9 auf, welche aus weichen oder harten Materialien bestehen können und dazu dienen entweder eine Muskelentspannung oder eine Muskelaktivität herbeizuführen.
  • 1
    Sandale
    2
    Sohlenkern
    3
    Laufsohle
    4
    Tragriemen
    5
    Oberseite
    6
    Erhöhung
    7
    Erhöhung
    8
    Erhöhung
    9
    Erhöhung

Claims (13)

  1. Fußbekleidung, insbesondere Sandalen (1) oder Klocks, umfassend zumindest ein Trägermaterial als Sohlenkern (2) mit einer auf der Unterseite befestigten Laufsohle (3) und einem Schaft aus einem Tragriemen (4) oder einem Oberleder, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine maßgefertigte individuell modulierte Oberseite (5) als Fußbett aufweist.
  2. Fußbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (5) des Trägermaterials nach einer gescannten Vorlage eines Fußabdruckes hergestellt ist.
  3. Fußbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus einem Materialblock, insbesondere Monoblock oder einem sandwichartigen Material, gefräst ist.
  4. Fußbekleidung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine propriozeptive Struktur mit erhöhten Druckbereichen (6, 7, 8, 9) und/oder mit partiell weichen und harten Bereichen (6, 7, 8, 9) aufweist.
  5. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weichen und/oder harten Bereiche (6, 7, 8, 9) des Trägermaterials durch eine unterschiedliche Materialstärke, unterschiedlichen Materialien oder unterschiedliche Härtegrade ausgebildet sind.
  6. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial einstückig ausgebildet ist oder eine Mehrschichtstruktur aufweist.
  7. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial einen erhöhten Randbereich, insbesondere im Fersenbereich, aufweist.
  8. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus Kork oder einem Gemisch aus geschäumten EVA und Kork mit einer Härte von 20 bis 30 shore besteht.
  9. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial auf der Oberseite (5) eine Decksohle mit einer Härte von 30 bis 40 shore aufweist oder aus einem Textil, einem Schaum oder einem synthetischen Material, zum Beispiel Alcantara, besteht.
  10. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial auf der Unterseite eine Laufsohle (3) mit einer Härte von 40 bis 50 shore aufweist.
  11. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit der Laufsohle (3) und dem Obermaterial oder dem Tragriemen (4) verklebt ist.
  12. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial und/oder die Laufsohle (3) aus Leder, einer Lederimitation oder einem synthetischen Material besteht.
  13. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial oder die Tragriemen (4) zwischen Laufsohle (3) und Trägermaterial verankert sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69804336T2 (de) * 1997-07-31 2002-11-21 Societe D'importation De Diffusion Ou Distribution D'articles De Sport-S.I.D.A.S., Voiron FUSS-STüTZVORRICHTUNG IN EINEN SPORTSCHUH
DE102004041864A1 (de) * 2003-08-28 2005-03-24 Manuela Zimmermann Schuh und Verfahren zur Herstellung eines Schuhes
DE202008008255U1 (de) * 2008-05-26 2008-10-16 Schott Orthopädie Schuhtechnik GmbH & Co. Individuelle Sandale

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