DE102008062116A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils und Laserbauteilansteueranordnung - Google Patents

Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils und Laserbauteilansteueranordnung Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils (11), bei dem eine mit der Laserleistung in Beziehung stehende Ist-Größe erfasst wird, wird ein erstes an eine erste Spannungsquelle (13) angeschlossenes Stellglied (15) in Abhängigkeit der erfassten Ist-Größe zur Regelung auf eine vorgegebene Soll-Größe angesteuert und wird ein zweites an eine zweite Spannungsquelle (21) angeschlossenes Stellglied (20) für einen Boostbetrieb angesteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils sowie eine entsprechende Ansteueranordnung.
  • Lasersysteme verwenden als Pumpquellen oder als direkte Strahlerzeuger Laserdioden. Hochleistungslaserdioden lassen sich bis weit in den MHz-Bereich modulieren und auch überpulsen, d. h. im Pulsbetrieb kann eine Diode auch mit einem vielfachen Diodenstrom gepulst werden. Hierzu sind besondere Stromtreiber notwendig, welche die Laserdiode ansteuern.
  • Eine Laserdiode sendet ab dem Schwellstrom Licht aus, welches proportional mit dem Diodenstrom ansteigt. Über dem Nennstrom darf die Diode gepulst betrieben werden, wobei ein maximaler Pulsstrom nicht überschritten werden darf. Dieser maximale Pulsstrom hängt von der Pulsdauer und der Wiederholrate der Pulse ab. Aufgrund des differentiellen Widerstands der Laserdiode fällt im gepulsten Betrieb mehr Spannung an der Diode ab, welche durch geeignete Maßnahmen vorgehalten werden muss.
  • In der US 5,444,728 sind Schaltungen beschrieben, bei denen eine Laserdiode über mehrere parallel geschaltete Pfade für unterschiedliche Betriebsarten angesteuert werden kann. Es gibt eine Stromquelle, die die Laserdiode in einem sogenannten cw-Betrieb (kontinuierlicher Betrieb) hält. Mit einer Schalteranordnung wird die Laserdiode zwischen diesem cw-Betrieb und leistungsstarken Pulsen umgeschaltet. Die Schalteranordnung schaltet für die Dauer der Pulse einen weiteren Spannungswandler zu. Der Strom der Stromquelle wird nicht geregelt, sondern fest eingestellt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Ansteueranordnung bereit zu stellen, mit denen bei einem hohen Wirkungsgrad schnelle Anstiegsflanken und Überpulsen eines Laserbauteils erreicht werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils, bei dem eine mit der Laserleistung in Beziehung stehende Ist-Größe erfasst wird, ein erstes an eine erste Spannungsquelle angeschlossenes Stellglied in Abhängigkeit der erfassten Ist-Größe zur Regelung auf eine vorgegebene Soll-Größe angesteuert wird und ein zweites an eine zweite Spannungsquelle angeschlossenes Stellglied für einen Boostbetrieb angesteuert wird.
  • Dabei wird das erste Stellglied über einen Regler angesteuert. Der Regler versucht, mit einer von ihm erzeugten Stellgröße den Ist-Wert gemäß dem Soll-Wert zu fahren. Beispielsweise erfolgt eine Regelung auf den Strom durch das Laserbauteil oder die Laserleistung. Es versteht sich, dass der Strom durch das Laserbauteil, beispielsweise der Diodenstrom, wenn es sich um eine Laserdiode handelt, in Beziehung zu der Laserleistung steht. Wird eine Soll-Größe vorgegeben, zu deren Erreichen die Spannung der ersten Spannungsquelle nicht ausreicht, so kann das zweite Stellglied aktiviert werden, um dem Laserbauteil eine höhere Spannung zur Verfügung zu stellen. Die zweite Spannungsquelle liefert somit die notwendige Stellreserve für einen Pulsbetrieb bzw. einen schnellen Stromanstieg. Durch das Hinzuschalten der zweiten Spannungsquelle wird also eine „Boosterfunktion” realisiert.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das erste und zweite Stellglied durch denselben Regler angesteuert werden. Je nachdem, ob die Stellglieder in Reihe oder parallel geschaltet sind, können sie mit demselben oder unterschiedlichen Ansteuersignalen angesteuert werden.
  • Um Störungen zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn die erste und zweite Spannungsquelle entkoppelt werden. Die Entkopplung kann beispielsweise über eine Diode erfolgen, die zwischen die erste Spannungsquelle und das erste Stellglied geschaltet ist.
  • Gemäß einer Verfahrensvariante kann vorgesehen sein, dass die Stellglieder derart angesteuert werden, dass das zweite Stellglied erst leitend wird, wenn das erste Stellglied bereits leitend ist. Das zweite Stellglied wird also nur aktiviert, wenn die Versorgungsspannung der ersten Spannungsquelle nicht ausreicht, um den gewünschten Soll-Wert zu erreichen. Es erfolgt also eine sequentielle Ansteuerung des ersten und zweiten Stellglieds. Vorzugsweise wird das zweite Stellglied erst leitend, wenn das erste Stellglied nahezu vollständig leitend ist.
  • Vorzugsweise wird das zweite Stellglied erst angesteuert, wenn die Stellreserven des ersten Stellglieds ausgeschöpft sind. Durch das Verwenden einer zweiten Spannungsquelle kann der Wirkungsgrad erhöht werden, da zum Überpulsen oder zur schnellen Modulation die Spannung der ersten Spannungsquelle nicht erhöht werden muss.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem eine Ansteueranordnung zur Ansteuerung eines Laserbauteils, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und ein erstes mit einer ersten Spannungsquelle verbundenes Stellglied und ein zweites mit einer zweiten Spannungsquelle verbundenes Stellglied vorgesehen sind, und eine Messeinrichtung zur Messung einer mit der Laserleistung in Beziehung stehenden Größe vorgesehen ist, die mit einem Regler in Verbindung steht, der zumindest das erste Stellglied ansteuert. Die Stellglieder können beispielsweise als Transistoren, insbesondere Feldeffekttransistoren, ausgebildet sein.
  • Ohne die zweite Spannungsquelle und das zweite Stellglied stellt die Ansteueranordnung einen Linearregler dar. Über das erste Stellglied kann der gewünschte Strom durch das Laserbauteil, beispielsweise der Diodenstrom, wenn es sich um eine Laserdiode handelt, eingestellt werden. Insbesondere kann das Laserbauteil frei moduliert werden (sogenanntes Pulsforming). Die Spannung der ersten Spannungsquelle wird dabei vorzugsweise so gewählt, dass gerade noch maximaler Diodenstrom gefahren werden kann. Damit kann die Verlustspannung und damit die Verlustleistung am ersten Stellglied reduziert werden, was zu einem hohen Wirkungsgrad führt. Wenn die Laserdiode überpulst werden soll, müsste jedoch die Spannung der Spannungsquelle erhöht werden. Ebenso ist bei schneller Modulation eine erhöhte Spannung notwendig, um den Stromfluss durch die Leitungsinduktivität, die in Serie zum Laserbauteil angeordnet ist, zu erzwingen. Dadurch würde sich jedoch der Wirkungsgrad erheblich verschlechtern. Wird nun erfindungsgemäß eine zweite Spannungsquelle mit einem zweiten Stellglied vorgesehen, so ist es nicht notwendig, die Spannung der ersten Spannungsquelle zu erhöhen, sondern kann für einen Boostbetrieb, also zum Erzeugen schneller Anstiegsflanken oder beim Überpulsen, die zweite Spannungsquelle zugeschaltet werden.
  • Damit die Zuschaltung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn der Regler auch das zweite Stellglied ansteuert.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn eine Entkoppeleinrichtung zur Entkopplung der ersten und zweiten Spannungsquelle vorgesehen ist. Die Entkoppeleinrichtung kann beispielsweise als Diode ausgebildet sein, die mit ihrer Kathode an das erste Stellglied angeschlossen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und zweite Stellglied an einem Knotenpunkt miteinander verbunden sind. Der Knotenpunkt kann dabei auf der dem Laserbauteil abgewandten Seite des ersten Stellglieds vorgesehen sein. In diesem Fall wird die Spannung der zweiten Spannungsquelle über das erste und zweite Stellglied dem Laserbauteil zur Verfügung gestellt. Alternativ kann der Knotenpunkt auf dem Laserbauteil zugewandte Seite des ersten Stellglieds vorgesehen sein. Die Spannung der zweiten Spannungsquelle kann dem Laserbauteil somit nur über das zweite Stellglied zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Stellglieder können in Reihe geschaltet sein. Dies hat den Vorteil, dass sie quasi mit demselben Ansteuersignal des Reglers angesteuert werden können.
  • Alternativ können die Stellglieder parallel geschaltet sein. Auch bei dieser Variante werden beide Stellglieder vorzugsweise durch denselben Regler angesteuert, jedoch mit unterschiedlichen Ansteuersignalen.
  • Vorteilhafterweise stellt die zweite Spannungsquelle eine höhere Spannung zur Verfügung als die erste Spannungsquelle. Die zweite Spannungsquelle kann somit nur für einen sogenannten Boostbetrieb zugeschaltet werden.
  • Wenn die benötigte Boosterspannung viel höher ist als die Spannung der ersten Spannungsquelle, kann sich aus Verlustleistungsgründen auch eine mehrstufige Boosterschaltung anbieten. Dies bedeutet, dass mehrere Spannungsquellen und jeweils zugeordnete Stellglieder vorgesehen werden. Die Stellglieder können dabei in einer Serienschaltung oder in einer Parallelschaltung an das Laserbauteil angeschlossen sein. Vorzugsweise werden alle Stellglieder von demselben Regler angesteuert.
  • Für große Pulsströme kann es vorteilhaft sein, mehrere erfindungsgemäße Ansteueranordnungen parallel zu schalten. Durch die parallele Topologie können die Ströme verteilt werden und die Induktivitäten verringert werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, einen übergeordneten Regler vorzusehen, der die Regler der Ansteueranordnungen ansteuert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Ansteueranordnung mit zwei in Serie geschalteten Stellgliedern;
  • 2 eine alternative Ausführungsform einer Ansteueranordnung mit zwei parallel geschalteten Stellgliedern;
  • 3 eine Ausführungsform einer Ansteueranordnung mit insgesamt drei in Serie geschalteten Stellgliedern;
  • 4 eine Ausführungsform einer Ansteueranordnung mit insgesamt drei parallel angeordneten Stellgliedern;
  • 5 eine Ausführungsform mit mehreren parallel geschalteten Ansteueranordnungen.
  • Die 1 zeigt eine Schaltung 10 mit einem als Laserdiode ausgebildeten Laserbauteil 11, welches durch eine Ansteueranordnung 12 angesteuert wird. Die Ansteueranordnung 12 umfasst eine erste Spannungsquelle 13, die über eine Entkoppeleinrichtung 14 an ein erstes Stellglied 15 angeschlossen ist. Das erste Stellglied 15 ist im Ausführungsbeispiel als Transistor ausgebildet, der von einem Regler 16 angesteuert ist. Eine Messeinrichtung 17 misst eine mit der Laserleistung des Laserbauteils 11 in Beziehung stehenden Größe, beispielsweise einen Diodenstrom, wenn das Laserbauteil wie im vorliegenden Fall als Laserdiode ausgebildet ist.
  • Die gemessene Größe wird an den Regler 16 übergeben, dem über die Schnittstelle 18 weiterhin ein Soll-Wert zugeführt wird. Bei dem Soll-Wert kann es sich um einen vorgegebenen Pumpstrom oder eine vorgegebene Laserleistung handeln. Der Regler 16 kann beispielsweise einen PI-Regler umfassen oder als solcher ausgebildet sein.
  • Durch Vergleich der durch die Messeinrichtung 17 gemessenen Ist-Größe mit der durch die Schnittstelle 18 vorgegebenen Soll-Größe wird eine Stellgröße ermittelt, durch die das erste Stellglied 15 angesteuert wird. Insbesondere versucht der Regler 16 mit der Stellgröße die Ist-Größe gemäß der Soll-Größe zu fahren. Im Ausführungsbeispiel erfolgt eine Regelung auf den Diodenstrom.
  • Durch die bisher beschriebene Anordnung wird im Wesentlichen eine Linearregelung realisiert. Durch entsprechende Ansteuerung des ersten Stellglieds 15 kann der in das Laserbauteil 11 geleitete Strom linear eingestellt werden. Dies bedeutet, dass bis zu einer bestimmten Grenze die Laserleistung frei moduliert werden kann. Soll das Laserbauteil 11 überpulst werden oder soll eine schnelle Modulation durchgeführt werden, muss wegen der Leitungsinduktivität 19 dem Laserbauteil 11 eine größere Spannung zur Verfügung gestellt werden, um einen Stromfluss durch die Leitungsinduktivität 19 zu erzwingen. Dies erfolgt, indem ein zweites Stellglied 20 ebenfalls über den Regler 16 angesteuert wird. Das zweite Stellglied 20 ist an eine zweite Spannungsquelle 21 angeschlossen, die eine höhere Spannung zur Verfügung stellt, als die erste Spannungsquelle 13.
  • Die erfindungsgemäße Ansteueranordnung 12 ermöglicht eine Ansteuerung im „Mischbetrieb”. Insbesondere ist ein sogenannter cw-Betrieb, ein Pulsbetrieb und die Realisierung schneller Pulsanstiege bei gutem Wirkungsgrad möglich. Dabei wird der cw-Anteil durch die erste Spannungsquelle 13 gespeist. Eine schnelle Modulation und der Pulsbetrieb werden durch Zuschalten der zweiten Spannungsquelle 21 – „gefahren”. Die Ansteuerung des ersten und zweiten Stellglieds 15, 20 ist einfach, da das Ansteuersignal im Prinzip das gleiche ist, was durch die gestrichelte Linie 22 angedeutet ist. Ab einer bestimmten Stellgröße ist das erste Stellglied 15 nahezu vollständig leitend und das zweite Stellglied 20 wird dann leitend.
  • Die Spannungen der ersten und zweiten Spannungsquellen 13, 21 werden durch die Entkoppeleinrichtung 14 voneinander entkoppelt. In der 1 ist weiterhin zu erkennen, dass die Stellglieder 15, 20 am Knotenpunkt 23, der auf der im Laserbauteil 11 abgewandten Seite des ersten Stellgliedes 15 vorgesehen ist, zusammengeschaltet sind. Die Spannung der zweiten Spannungsquelle 21 wird dem Laserbauteil 11 demnach über das erste und zweite Stellglied 15, 20 zugeführt.
  • Der Unterschied der Ansteueranordnung 31 gemäß der 2 besteht darin, dass das erste und zweite Stellglied 15, 20 nicht in Reihe geschaltet sind sondern an dem Knotenpunkt 33 zusammengeschaltet sind der auf der dem Laserbauteil 11 zugewandten Seite des ersten Stellglieds 15 angeordnet ist. Durch die Schaltung 30 lässt sich dieselbe Funktion realisieren wie durch die Schaltung 10. Die Ansteuerung ist etwas aufwändiger, da eine parallele Ansteuerung vorliegt. Das zweite Stellglied 20 sollte erst leitend werden, wenn die Stellreserve des ersten Stellglieds 15 ausgeschöpft ist.
  • Die Schaltung 40 der 3 unterscheidet sich von der Schaltung 10 der 1 dadurch, dass die Ansteueranordnung 41 eine dritte Spannungsquelle 42 mit zugeordnetem drittem Stellglied 43 aufweist. Die dritte Spannungsquelle 42 stellt noch eine höhere Spannung zur Verfügung als die zweite Spannungsquelle 21. Die drei Stellglieder 15, 20, 43 sind in Serie geschaltet und durch den Regler 16 angesteuert. Durch diese Maßnahme ist es möglich, eine höhere „Boosterspannung” zu erzeugen. Die Ausgestaltung gemäß der 3 ist vorteilhaft, um Verlustleistungen zu reduzieren.
  • In der 4 ist eine Schaltung 50 gezeigt, die sich von der Schaltung 30 der 2 dadurch unterscheidet, dass die Ansteueranordnung 51 ebenfalls eine dritte Spannungsquelle 42 aufweist, die über ihr zugeordnetes Stellglied 43 in einer Parallelschaltung mit dem Laserbauteil 11 verbunden ist. Auch hier sind wiederum alle drei Stellglieder 15, 20, 43 durch den Regler 16 angesteuert. Es versteht sich, dass den Ausführungsformen der 3 und 4 noch weitere Spannungsquellen und zugeordnete Stellglieder hinzugefügt werden können, um höhere Spannungen an das Laserbauteil 11 legen zu können, und um dadurch steilere Flanken und ein besseres Pulsverhalten erreichen zu können.
  • Ausweislich der 5 sind zwei Ansteueranordnungen 12 gemäß der 1 parallel an das Laserbauteil 11 angeschlossen. Die Regler 16 sind an einem übergeordneten Regler 55 angeschlossen, der den Reglern 16 ihre Soll-Größen vorgibt. Dem Regler 55 selbst wird ein Soll-Wert über die Schnittstelle 56 vorgegeben. Dem Regler 55 wird außerdem eine Ist-Größe zur Verfügung gestellt, die in Beziehung mit der Laserleistung steht. Dies ist durch die Verbindung der Messeinrichtung 57 mit dem Regler 55 angedeutet. Es versteht sich, dass anstelle der Ansteueranordnungen 12 auch die Ansteueranordnungen 31, 41 oder 51 parallel geschaltet werden können. Es ist außerdem denkbar, dass unterschiedliche Ansteueranordnungen 12, 31, 41, 51 parallel an das Laserbauteil 11 angeschlossen werden. Weiterhin ist es denkbar, dass mehr als zwei Ansteueranordnungen 12, 31, 41, 51 parallel an das Laserbauteil 11 angeschlossen werden. Das Zusammenschalten von mehreren Ansteueranordnungen 12, 31, 41, 51 hat den Vorteil, dass die Ströme verteilt werden können und die Induktivitäten verringert werden können. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der 5 wird durch die Regler 16 der Strom geregelt, während über den Regler 55 auf die Laserleistung geregelt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5444728 [0004]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines Laserbauteils (11), bei dem eine mit der Laserleistung in Beziehung stehende Ist-Größe erfasst wird, ein erstes an eine erste Spannungsquelle (13) angeschlossenes Stellglied (15) in Abhängigkeit der erfassten Ist-Größe zur Regelung auf eine vorgegebene Soll-Größe angesteuert wird und ein zweites an eine zweite Spannungsquelle (21) angeschlossenes Stellglied (20) für einen Boostbetrieb angesteuert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Stellglied (15, 20) durch denselben Regler (16) angesteuert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Spannungsquelle (13, 21) entkoppelt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15, 20) derart angesteuert werden, dass das zweite Stellglied (20) erst leitend wird, wenn das erste Stellglied (15) leitend ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stellglied (20) erst angesteuert wird, wenn die Stellreserven des ersten Stellglieds (15) ausgeschöpft sind.
  6. Ansteueranordnung (12, 31, 41, 51) zur Ansteuerung eines Laserbauteils (11), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes mit einer ersten Spannungsquelle (13) verbundenes Stellglied (15) und ein zweites mit einer zweiten Spannungsquelle (21) verbundenes Stellglied (20) vorgesehen sind, wobei eine Messeinrichtung (17) zur Messung einer mit der Laserleistung in Beziehung stehenden Größe vorgesehen ist, die mit einem Regler (16) in Verbindung steht, der zumindest das erste Stellglied (15) ansteuert.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (16) auch das zweite Stellglied (20) ansteuert.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entkoppeleinrichtung zur Entkopplung (14) der ersten und zweiten Spannungsquelle (13, 21) vorgesehen ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Stellglied (15, 20) an einem Knotenpunkt (23, 33) miteinander verbunden sind.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15, 20, 43) in Reihe geschaltet sind.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15, 20, 43) parallel geschaltet sind.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannungsquelle (21) eine höhere Spannung zur Verfügung stellt als die erste Spannungsquelle (13).
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Spannungsquellen (13, 21, 42) vorgesehen sind, wobei jeder Spannungsquelle (13, 21, 42) ein Stellglied (15, 20, 43) zugeordnet ist.
  14. Schaltung, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anordnungen (12, 31, 41, 51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, parallel an ein Laserbauteil (11) angeschlossen sind.
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